DE2125246A1 - Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen

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DE2125246A1
DE2125246A1 DE19712125246 DE2125246A DE2125246A1 DE 2125246 A1 DE2125246 A1 DE 2125246A1 DE 19712125246 DE19712125246 DE 19712125246 DE 2125246 A DE2125246 A DE 2125246A DE 2125246 A1 DE2125246 A1 DE 2125246A1
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pulse frequency
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DE19712125246
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Karl-Jürgen 6380 Bad Homburg. P Debus
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Monotype GmbH
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Description

  • Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen in Zeilenrichtung, die auf einen Aufzeichnungsträger in einer Fotosetzmaschine projiziert werden, in der auf einem Schriftträger für jedes Schriftzeichen mindestens eine Markierung niedergelegt ist, welche die relative Zeichenbreite als digitale Größe enthält, in der ferner ein den absoluten Dicktenwert aus der relativen Zeichenbreite und dem Schriftgrad errechnender Multiplikator vorgesehen ist und ein entsprechend dem Dicktenwert gespeister Schrittmotor mit dem Aufzeichnungsträger in Verbindung steht.
  • In Fotosetzmaschinen kann der Schriftgrad mit optischen Mitteln verhältnismäßig einfach verändert werden. Dazu werden auf den Schriftträgern für die Schriftzeichen Markierungen untergebracht, welche die Zeichenbreite in einem relativen, auf ein Geviert der Zeichen bezogenen Maß enthalten. Diese relative Zeichenbreite unterscheidet sich von dem absoluten Dicktenwert, der den zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schriftzeichen zu wählenden Abstand fUr einen bestimmten Schriftgrad bestimmt. Bei Fotosetzmaschinen, auf deren Schriftträgern die Zeichenbreiten als relative Werte niedergelegt sind, ist es erforderlich, zur richtigen Verschiebung des Abbildungsortes aufeinanderfolgender Schriftzeichen den absoluten Dicktenwert durch Multiplikation mit einem Faktor zu errechnen, der in Abhängigkeit von dem Schriftgrad variabel ist. Bei einer bkannten Fotosetzmaschine der eingangs genannten Gattung wird zur Berechnung für das Weiterrücken eines Spiegelwagens, durch den der Abbildungsort.der-Schriftzeichen gegenüber dem Film in Zeilenrichtung verändert wird, ein fest verdrahteter elektronischer Rechner verwendet, der weitgehend universell zur Durchführung der vier Grundrechnungsarten geeignet ist. -c.Dieser Rechner wäre relativ aufwendig, wenn er für eine besondere Gattung kleinerer Fotosetzmaschinen vorgesehen werden sollte, die weniger für einen Mengensatz als zur Lösung besonderer Satzaufgaben, vor allem für den Titelsatz und Layoutsatz bestimmt sind. Diese Gattung von Fotosetzmaschinen muß hinsichtlich ihrer Universalität und des erforderlichen Aufwandes mit dem Handsatz konkurrieren können, sie sind dazu weniger vollständig automatisiert als die bekannten Hochleistungs- Fotosetzmaschinen. Der Aufwand durch den Einsatz eines vielseitigen Rechners kann aber bei diesen speziellen Fotosetzmaschinen die Wirtschaftlichkeit gefährden.
  • Zum Stand der Technik gehört ferner.eine Vorrichtung zur Wahl und Obertragung von den Kenngrößen der Breite der Lettern entsprechenden Signalen auf ein zwischen Tastatur und Fotografiereinrichtung geschaltetes Registrierwerk einer Lichtsetzmaschine, in der zwischen Tastatur und Registrierwerk ein nach Schriftart wählbarer Vielfachstromkreis eingeschleift ist, der ein der relativen Breite der ausgewählten Letter in einer bestimmten Schriftart entsprechendes Signal abgibt und zu dem ein weiterer Vielfachstromkreis in Reihe geschaltet ist, der das vom ersteren,Vielfachstromkreis empfangene Signal in ein die Letternbreite in Längeneinheiten darstellendes Produkt aus der relativen Breite und einem durch den gewählten Schriftgrad bestimmten Koeffizienten entsprechende Code signale umwandelt (Deutsche Patentschrift 1 055 956). Bei diesen Vielfachstromkreisen, die nach dem Prinzip der Kreuzschienenverteiler aufgebaut sind, müssen sehr viele Leitungen und Kreuzungspunkte vorgesehen sein, wenn eine feine Abstufung der Breitenwerte in einem großen Variationsbereich erzielt werden soll.
  • Im einzelnen sind sechzehn Dicktenkarten in je einer von vier Kartengruppen vorhanden, und die Karten sind mit neunundvierzig Eingangsbürsten und neun Ausgangsbürsten ausgebildet. An den Ausgangsbürsten der Karten, in denen das Produkt der durch die Karte gewählten relativen Eingangsbreite und eines Faktors gebildet wird, stehen die Signale des absoluten Dicktenwertes parallel an. Zur Umschaltung der beiden Kartengruppen wird im wesentlichen eine mechanische Vorrichtung verwendet, mit der die ausgewählten Karten an die Schaltkreise angeschlossen werden, wobei ein schneller Wechsel nur in einem begrenzten Umfange möglich ist. Kenngrößen zum Sperren und Unterschneiden der Schrift werden damit nicht ausgerechnet. - Diese Vorrichtung ist wegen des verhältnismäßig großen Aufwandes zur einstufigen Multiplikation von Dicktenwerten in einem großen Variationsbereich für universelle, aber kostengünstige Fotosetzmaschinen ebenfalls weniger geeignet.
  • Ferner ist eine Fotosetzmaschine bekannt, in der auf vier Schriftrahmen die Zeichen untergebracht sind und in der durch vier fest verdrahtete, austauschbare Dicktenstecker die den Schriftzeichen zugeordneten absoluten Dicktenwerte eingegeben sind. Zur Verschiebung des Abbildungsortes der Schriftzeichen ist deswegen im Normalfalle keine Multiplikation erforderlich. Bei einer erweiterten Version dieser Maschine besteht die Möglichkeit durch Vergrößerung im Verhältnis 1 : 2 und 1 : 4 Schriften in einem besonders großen Schriftgradbereich zu produzieren (Prospekt "LINOFILM super - quick" der Linotype GMBH, Januar 1971). Hieran muß der Dicktenwert angepaßt werden. Dazu werden aus dem Zählmagazin die absoluten Werte entnommen und in drei parallel verdrahtete Gruppen von Gattern eingespeist. Je nach dem ob die Vergrößerung einfach, zweifach der vierfach eingestellt ist, wird eine Gruppe der Gatter geöffnet, so daß die Signale durch diese hindurch in Speicher eingeleitet werden, in-der die Größen entsprechend dem gewählten Vergrößerungsfaktor bewertet sind. Diese mit elektronischen Schaltelementen ausgebildeten Gatter bewirken eine Verteilung der Signale entsprechend dem Schriftgrad. Da nur drei Variationsmöglichkeiten vorgesehen sind, ist der Aufwand vertretbar. Jedoch lassen sich damit nicht die besonderen Probleme universeller Fotosetzmaschinen für den Titelsatz lösen, da hierfür der Variationsbereich des Schriftgrades groß und feinstufig einstellbar sein soll. Dies wurde bei der Übernahme des bekannten Prinzips einen zeitraubenden Austausch der Schriftträger bedeuten.
  • Schließlich ist eine Lichtsetzmaschine bekannt, die auf der Grundlage relativer Kennbreiten für die Lettern aufgebaut ist und bei der zur Steuerung der Aufnahme der aufeinanderfolgenden Letternbilder die Zeilensatzbewegung gemessen wird (Deutsche Patentschrift 1 077 980). Hierzu wird ein lichtundurchlässiges Gitter mit einer Reihe von in einem dem Einheitsmaß proportionalen Abstand zueinander angeordneten, nacheinander wirksam werdenden lichtdurchlässigen Schlitzen eingesetzt, durch die während der Zeilensatzbewegung ein Lichtstrahl hindurchtritt und mittels einer Fotozelle Impulse an einen Stromkreis abgibt, der die fotografische tslösung in Abhängigkeit von der Einheitenänderung in den Satzbereiten der hintereinander zu setzenden Letternbilder regelt.
  • Diese Lichtsetzmaschine ist mit elektrischen Organen ausgebildet, die auf den elektrischen Stromkreis entweder jeden oder nur jeden zweiten Impuls der von der Fotozelle kommenden Impulsfolge übertragen, so daß Schriftzeichenbilder in einem gewählten Schriftgrad oder in dem doppelten Schriftgrad gesetzt werden können. - In dieser Lichtsetzmaschine muß also für jede Punktgröße eine Reihe von Schlitzen, möglichst mit zwei Fluchten der Schlitze vorgesehen sein, damit ein Verschluß geöffnet werden kann, wenn sich der stetig transportierte Film oder Spiegel an der richtigen Stelle befindet. Hierzu gehört ein aufwendiger Mechanismus zum Verändern der Schlitzreihen, die mit Fotozellen zusammenwirken, wobei zusätzliche Maßnahmen zu treffen sind, um eine Falschzählung zu vermeiden. Die Vielzahl der erforderlichen Schlitze in universellet Fotosetzmaschinen insbesondere für den Titelsatz, läßt diese Anordnung jedenfalls weniger geeignet erscheinen, Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen in Zeilenrichtung, die auf einen Aufzeichnungsträger in einer Fotosetzmaschine der eingangs genannten Gattung projiziert werden, zu schaffen, mit der eine Multiplikation der relativen Zeichenbreite mit einem von dem Schriftgrad bestimmten Faktor in einem großen feinstufig einstellbaren Variationsbereich des Schriftgrades bei möglichst geringem Aufwand genau durohgeführt werden kann.Damit soll diese Steuervorrichtung insbesondere für eine universelle, kostengünstige Fotosetzmaschine geeignet sein, mit der die Aufgaben des Titelsatzes und Layoutsatzes bei hoher Satzqualität gelöst werden können.
  • Die Erfindung besteht für eine Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen in Zeilenrichtung, die auf einen Aufzeichnungsträger in einer Fotosetzmaschine projiziert werden, in der ein entsprechend dem Dicktenwert gespeister Schrittmotor verwendet wird, darin, daß der Schrittmotor über einen fest eingestellten Pulsfrequenzteiler an einen Pulsgenerator angeschlossen ist, daß durch den Impulsgenerator ferner ein erster einstellbarer Pulsfrequenzteiler gespeist wird, der auf ein dem Schriftgrad und einen konstanten Faktor entsprechendes Teilerverhältniß einstellbar ist und der zu einem entsprechend der relativen Zeichenbreite einstellbaren zweiten Pulsfrequenzteiler in Reihe angeordnet ist, und daß der Ausgang des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit einer Stoppeinrichtung des Pulsgenerators verbunden ist.
  • Bei dieser Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, daß sie bei einer sehr feinstufigen Errechnung der absoluten Dicktenwerte in einem großen Schriftgradbereich nur einen geringen Aufwand erfordert.
  • Diese Vorrichtung ist die Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen in Zeilenrichtung besonders zugeschnitten. Eine Umschaltung sehr vieler Kontaktstellen ist nicht erforderlich. Die Wahrscheinlichkeit einer Falschrechnung ist äußerst gering'. Die Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes bildet die zur Steuerung benötigten Signale serienmäßig und nicht parallel. Für die verhältnismäßig geringe Setzgeschwindigkeit, die für den Titlsatz ausreicht, bietet diese Arbeitsweise Vorteile, auch wenn mit einer verhältnismäßig niedrigen Taktfrequenz von ungefähr 8e kHz gearbeitet wird. Insgesamt werden mit dieser Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen bei sehr geringem Aufwand die Voraussetzungen zum Erstellen unterschiedlicher Satzarbeiten geschaffen, da, wie noch erläutert, nicht nur ein großer Schriftgradbereich beherrscht wird, sondern auch Unterscheidpngen und Sperrungen unter Ausnutzung der zur normalen Dicktenerrechnung eingesetzten Mittel möglich sind.
  • Der Aufwand für diese Vorrichtung wird durch die Ausgestaltung besonders niedrig, daß jeder einstellbare Pulsfrequenzteiler aus einem Vergleicher mit zwei Gruppen Eingängen aus einem an eine Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen löschbaren Speicher zur Aufnahme eines Signals entsprechend dem den Schriftgrad beinhaltenden Faktor bzw..entsprechend der relativen Zahlenbreite und einem an die zweite Gruppe seiner Eingänge angeschlossenenJrückstellbaren Zähler besteht, daß der Speicher des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit einem Einsteller für den Faktor gekoppelt ist, und der Speicher des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit einer Abfragevorrichtung der relativen Zeichenbreite.in Verbindung steht, daß der Ausgang des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit dem Zähler des zweiten Pulsfrequenzteilers verbunden ist und daß eine Rückstell- Leitung für den Zähler des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers sowie für den Zähler und den Speicher des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit dem Ausgang des Jeweils zugeordneten Vergleichers verbunden sind.
  • Die Vorrichtung kann sehr vorteilhaft zum Unterschneiden und zum Sperren der Schrift dadurch ausgestaltet werden, daß ein entsprechend dem zu sperrenden oder unterschneidenden Wert einstellbarer dritter einstellbarer Pulsfrequenzuntersetzer vorgesehen ist, der zur Rückstellung mit dem Ausgang des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers in Verbindung steht, daß der Eingang des dritten einstellbaren Pulsfrequenzteilers über eine erste Torschaltung mit dem PulSgenerator verbunden ist, daß der Ausgang des dritten einstellbaren Pulsfrequenzteilers über die erste Torschaltung mit seinem Eingang rückgekoppelt ist, daß dieser Ausgang ferner über eine mit dem Signal "Sperren" beaufschlagbare erste Kippstufe an eine in die Leitung zwischen Pulsgenerator und dem ersten einstellbaren Pulsfrequenzteiler eingefügte zweite Torschaltung angeschlossen ist und daß der Ausgang über eine mit dem Signal 1,Unterschneiden" beaufschlagbare zweite Kippstufe zu einer in die Leitung zwischen den Pulsgenerator und dem Schrittmotor eingefügte dritte Torschaltung geführt ist.
  • Diese zusätzliche Ausgestaltung zum Sperren oder Unterschneiden der Schrift läßt sich besonders rationell dadurch verwirklichen, daß der dritte einstellbare Pulsfrequenzteiler aus einem Vergleicher mit zwei Gruppen Eingängen, aus einem an eine Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen löschbaren Speicher zur Aufnahme eines Signals entsprechend dem zu sperrenden oder unterschneidenden Wert und einem an die zweite Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen vorzugsweise dekadischen Zähler besteht, der den Eingang des Pulsfrequenzzählers darstellt. Hier lassen sich also weitgehend die gleichen Schaltungsanordnungen verwenden wie für die Einrichtung zur Bildung des absoluten Dicktenwertes aus der relativen Zeichenbreite und dem Multiplikator (Schriftgrad). Ferner ist es vorteilhaft, daß der feste Pulsfrequenzteiler mit dem Teilerverhältnis 100 : 1 dimensioniert ist. Damit kann der absolute Dicktenwert auf l/lOOstel Punkt genau ausgerechnet werden. Die Verschiebung des Abbildungsortes der Schriftzeichen in Zeilenrichtung erfolgt zweckmäßig für ein Geviert bei einem Schriftgrad von 10 Punkt mit 80 Schritten.
  • Der den Schriftgrad enthaltende Faktor wird zweckmäßig so in den ersten einstellbaren Pulsfrequenzteiler eingegeben, daß bei einer Ausführungsform der Fotosetzmaschine der Speicher zur Aufnahme des Signals entsprechend dem den Schriftgrad beinhaltenden Faktor mit einer fotoelektrischen Abtastvorrichtung einer mit Markierungen versehenen Scheibe verbunden ist, die mit der SchriftgröBeneinstellvorrichtung gekuppelt ist. Mit dieser fotoelektrischen Abtastvorrichtung ergeben sich weitere Rationalisierungsvorteile, da die Markierungen auf den Schriftzeichenvorlagen mit zum Teil gleichen Elementen abgefragt werden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung mit drei figuren erläutert.
  • ~ zeigen: zur gur 1 die wesntlichen Bestandteile einer Fotosetzmaschine mit er Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes in einer schaubildlichen Darstellung> Figur 2 Einzelheiten dieser Fotosetzmaschine und Figur 3 eine- Schaltungsanordnung der Vorrichtung.
  • In Figur 1 sind die wesentlichen Bestandteile, die im Zusammenhang mit der Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen interessieren, unter Weglassung der für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Teile dargestellt. Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, in dem die elektrische Schaltungsanordnung der Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung untergebracht ist. Zu dem Gehäuse führt eine Leitung 2, die an nicht bezeichneten fotoelektrischen Wandlern münden, die wiederum über Lichtleiter 3 mit Öffnungen 4 in einem Blendenkörper 5 in Verbindung stehen. Die Öffnungen 4 der Blendenkörper sind der Lage von Markierungen 6 auf den Matrizen 7 angepaßt, und eine größere Öffnung 8 ist in dem Blendenkörper zum Durchlaß des Strahlenbündels eines abgebildeten Schriftzeichens z.B. 9 vorgesehen.
  • Wie aus Figur 2 hervorgeht, sind auf jeder Matrize drei Schriftzeichen, und zwar kursiv, normal und halbfett, untergebracht, und jedem Schriftzeichen ist eine Gruppe von Markierungen mit 6 Bits zugeordnet. Die Matrizen sind auf den Matrizenträgern 10 kreissegmentförmig auswechselbar angeordnet. Der Matrizenträger steht über eine Seilscheibe 11 und einen Seilzug 12 mit einem verschiebbar und kippbeweglich gelagerten Wähl- und Auslösehebel 12 in Verbindung. Damit kann eine bestimmte Matrize auf dem Matrizenträger 10 durch Schieben des Wähl- und Auslösehebels entlang einer Raststange 13 in den Strahlengang der Fotosetzmaschine gebracht werden, wobei die genaue Position bei der Auslösung der Belichtung durch Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels ausgerichtet wird, bei der ein Raststift 14 zwischen zwei Rasten der Raststange 13 einfällt. Die Auswahl, ob ein Schriftzeichen normal, kursiv oder halbfett belichtet werden soll, erfolgt mittels des Hebels 14.
  • Dieser Hebel ist über einen Bowenzug 15 mit einem Schieber 16 verbunden, durch den ein Lager 17 der nicht dargestellten Achse der Seilscheibe 11 und des Matrizenträgers 10 entlang Führungsschienen 18, 19 verschoben werden kann.
  • In dem Strahlengang der Fotosetzmaschine befinden sich eine Lampe 20, eine der Matrizen 7, ein Verschluß 74; der Blendenkörper 5, ein Achromat 21, der einen parallelen Strahlengang erzeugt, ein Umlenkspiegel 22, ein weiterer Achromat 23> ein zweiter Umlenkspiegel 24, ein Achromat 25, der ein Schriftzeichen in einer Zwischenbildebene abbildet, eine mit dem Achromaten 25 verbundene Feldlinse 26 und ein Abbildungsobjektiv 27.
  • Zu den von dem Gehäuse 1 eingeschlossenen elektrischen Schaltungsanordnungen ist eine weitere Leitung 28 geführt, die an eine fotoelektrische Abtastvorrichtung 29 für den Schriftgrad angeschlossen ist. Die Abtastvorrichtung ist einer mit axial ausgerichteten Markierungen versehenen Scheibe 30 zugeordnet. Die Scheibe ist ebenso wie ein Zahnrad 31 und zwei Kurvenscheiben 32, 55 auf einer Welle befestigt, die mittels des Einstellrades 34 drehbar ist. An der Kurverischeibe 52 liegt ein Hebels35 zur Verschiebung des Abbildungsobjektivs an, während ein an der Kurvenscheibe 33 gleitend anliegender Hebel 36 zur Verstellung der Feldlinse 26 dient.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung in dem Gehäuse 1 ist über eine Leitung 37 mit einem Schrittmotor 38 verbunden. Der Schrittmotor dient zur Verschiebung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kassette. in der ein Aufzeichnungsträger 39 niederlegt ist, sowohl in Zeilenrichtung als auch senkrecht hierzu zum zeilenweisen Transport. Hierfür ist der Schrittmotor über Getrieberäder 40, 41, 42, 43, 44 wahlweise mit einer Zahnstange 45 oder 46 kuppelbar, wobei die Zahnstangen mit der Kassette verbunden sind. Zur Kupplung wird entweder eine Magnetkupplung 47 oder eine Magnetkupplung 48 eingeschaltet.
  • Der gesamte Strahlengang und die Kassette sind mit einem lediglich durch die Fläche 49 angedeuteten Gehäuse lichtdicht abgeschlossen.
  • In Figur 3 ist die elektrische Schaltungsanordnung der Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes der Schriftzeichen dargestellt, die in dem Gehäuse 1 untergebracht ist.
  • Außerdem sind in Fig. 5 der Schrittmotor 38 sowie die fotoelektrische Abtastvorrichtung 29 gezeigt. Der Schrittmotor 38 wird von einem Pulsgenerator 50 gespeist, der einen Puls mit einer Pulsfolgefrequenz von 80 kHz abgibt. Der Pulsgenerator ist mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Stoppeinrichtung versehen, die im wesentlichen aus einer bistabilen Kippstufe besteht.
  • Je nach der Lage der Kippstufe wird von dem Pulsgenerator ein Puls abgegeben oder nicht. In die Leitung zwischen dem Pulsgenerator sind ein auf das Teilerverhältnis 100 : 1 fest eingestellter Pulsfrequenzteiler 51 sowie eine Torschaltung 52 eingefügt.Die Schaltungsanordnung in Figur 3 umfaßt drei einstellbare Pulsfrequenzteiler, die sich jeweils innerhalb einer strichpunktierten Umrandung befinden und die mit 53, 54 und 55 bezeichnet sind.
  • Diese einstellbaren Pulsfrequenzteiler sind im wesentlichen übereinstimmend mit Je einem Vergleicher, einem löschbaren Speicher und einem Zähler aufgebaut. Der mit einer Gruppe der Eingänge des Vergleichers 58 verbundene duale Zahler 57, ist über eine Leitung und eine Torschaltung 59 an den Pulsgenerator 50 angeschlossen.
  • Mit der zweiten Gruppe der Eingänge des Vergleichers steht ein löschbarer dualer Speicher 60 mit 11 Bits in Verbindung. Der Speicher wird Uber die Leitung 28 durch die fotoelektrische Abtastvorrichtung 29 mit einem den Schriftgrad enthaltenden Faktor gesetzt. Von dem Ausgang des Vergleichers 58 führt eine Leitung zu dem Zähler 61, der an eine erste Gruppe der Eingänge des Vergleichers 62 angeschlossen ist und zur Rückstellung zu dem Zähler 57. Die zweite Gruppe der Eingänge des Vergleichers 62.ist mit dem dualen Speicher 63 gekuppelt. Der duale rückstellbare Speicher 65 wird von einer Abfragevorrichtung der relativen Zeichenbreite 74 eingestellt, die mit den Lichtleitern 3 in Figur 2 verbunden ist. Zur Rückstellung des dualen Speichers 63 und des Zählers 61 ist der Ausgang des Vergleichers zu diesen Baugruppen geführt, außerdem steht der Ausgang des Vergleichers 62 mit der Stoppeinrichtung des Pulsgenerators 50 in Verbindung.
  • Die bisher beschriebene Schaltungsanordnung dient, mit Ausnahme der Torschaltung 52, der Verschiebung des Abbildungsortes der Schriftzeichen in Abhängigkeit von der relativen Zeichenbreite und des eingestellten Schriftgrads. Eine Möglichkeit zum Sperren und Unterschneiden der Schrift ist mit dem dritten einstellbaren Pulsfrequenzteiler 55 gegeben, der aus dem Vergleicher 64, einem dekadischen Zähler 65 und einem Speicher 66 besteht. Der Speicher 66 ist zur Aufnahme der Signale vorgesehen, welche den Betrag des Unterschneidens oder Sperrens zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schriftzeichen angibt. Der Speicher 66 kann durch einen Impuls auf seiner Rückstell-Leitung 67 gelöscht wc en. In den einer 65 werden Impulse über die Torschaltung 75 eingespeist, ie mit einem ihrer beiden Eingänge an dem Ausgang des Vergleichers 64 angeschlossen ist.
  • @ur Rückstellung des Zählers 65 ist eine Verbindung zwischen @@esem Zähler und dem Ausgang des Vergleichers 62 hergestellt @@@@@er Ausgang des Vergleichers zweigt sich ferner über eine @ehrstufe 68 eine Leitung zu einem bevorzugten Setzeingang @@ @@@abilen @lppstufe 69, zu dem Setzeingang einer weite bistabilen Kippstufe 70 und zu der Torschaltung 75 ab. Der Rückstelleingang der Kippstufe 69 ist mit einer Taste 71 'Sperren" verbunden, während der Rückstelleingang der Kippstufe 70 mit einer Taste 72 "Unterschneiden" gekuppelt ist, Von dem Ausgang der Kippstufe 69, der in der Grundstellung gesetzt ist, führt eine Leitung zu einem Eingang der Torschaltung 59. Der in der Grundstellung gesetzte Ausgang der Kippstufe 70 ist zu einem Eingang der Torschaltung 52 geführt.
  • Die Fotosetzmaschine mit der beschriebenen Vorrichtung zur Steuerung zur Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen wirkt wie folgt, wobei insbesondere die Verschiebung des Abbildungsortes in Zeilenrichtung betrachtet wird: Es wird vorausgesetzt, daß mit dem Einstellrad 34 der gewünschte Schriftgrad vorgegeben ist, daß mit dem Hebel 14 gewählt wurde, ob normal, kursiv oder halbfett gesetzt werden soll und daß mit dem Kipp- und Auslösehebel 12 das gewünschte Schriftzeichen eingestellt worden ist. Durch Niederdrücken des Wähl- und Auslösehebels erfolgt die Belichtung des eingestellten Schriftzeichens von unten auf dem Aufzeichnungsträger 59, gleichzeitig wird auf den Endflächen der Lichtleiter 3 das Muster der Markierungen 6, welche die relative Zeichenbreite des belichteten Schriftzeichens darstellen, abgebildet, so daß über die Leitung 2 Signale entsprechend der relativen Zeichenbreite von der Abfragevorrichtung 64 in den dualen Speicher 65 des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers einfließen. Der duale Speicher 60 des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers ist bereits nach der Einstellung des Schriftgrades durch die fotoelektrische Abtastvorrichtung 29 und die Leitung 28 auf einen Faktor eingestellt worden, der dem gewählten Schriftgrad entspricht. Wenn der Vergleicher 62 ein Ungleichgewicht der Eingangssignale anzeigt, entsteht an seinem Ausgang ein solches Signal, daß der Pulsgenerator 50 aktiv ist.
  • Demzufolge läuft nach der Eingabe der Signale entsprechend der relativen Zeichenbreite der Pulsgenerator 50 an und gibt, da vorausgesetzt wird, daß die Torschaltung 59 in diesem Betriebszustand offen ist, Impulse in den Zähler 57 ein. Gleichzeitig erhält der Schrittmotor 38 unter der weiteren Voraussetzung, daß die Torschaltung 52 geöffnet ist, jeden 100. von dem Pulsgenerator abgegebenen Impuls. Wenn in den Zähler 57, eine Anzahl von Impulsen eingelangt ist, welche dem in den löschbaren Speicher 60 eingegebenen Faktor, entspricht, meldet der Vergleicher 58 Gleichstand und gibt einen Impuls an den Zähler 61 des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers weiter. Gleichzeitig wird der Zähler 57 des ersten variablen Pulsfrequenzteilers zurückgestellt, so daß die Zählung der Impulse bis zum Erreichen des dem Faktor entsprechenden Wertes von'vorne beginnt. Es wird also von dem ersten einstellbaren Pulsfrequenzteiler ein Impuls der Ordnungszahl abgegeben, der dem eingestellten Faktor äquivalent ist. In dem zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteiler werden die Impulse der untersetzten Pulsfolge gezählt, bis ihre Anzahl dem in dem dualen Speicher 63 enthaltenen Wert der relativen Zeichenbreite gleich ist. Wenn dieser Gleichstand erreicht ist, erscheint ein Signal am Ausgang des Vergleichers 62, welches den Pulsgenerator 50 anhält. Gleichzeitig werden der Zähler 61 und der Speicher 63 des zweiten einstellbaren Pulsfrequ'enzteilers zurückgestellt. Bei dem jetzt erreichten Betriebszustand hat also der Schrittmotor eine Anzahl von Impulsen erhalten, welche dem Produkt des in den Speicher 60 gemäß dem Schriftgrad eingegebenen Faktors und dem Wert der relativen Zeichenbreite, der in den Speicher 63 eingespeist wurde, entspricht.
  • Der in den ersten variablen Pulsfrequenzteiler 53 entsprechend dem Schriftgrad eingestellte Faktor hängt von dem Ausgangswert der Punktgrößenberechnung ab. Sind beispielsweise die Markierungen der relativen Zeichenbreite auf der Matrize so gewählt, daß einer Schrift von 6,75 Punkt der Multiplikator 1 entspricht, so wird bei einer Schriftgradeinstellung von 120 Punkt der Multiplikator 17,79 als Dualzahl eingegeben. Die Dezimalstellen hinter dem Komma sind durch den fest eingestellten Pulsfrequenzteiler 51 realisierbar, der dadurch die Voraussetzungen einer guten Schriftqualität schafft. Der absolute Dicktenwert wird unter dieser Vorrichtung auf l/lOOstel Punkt genau ausgerechnet und mit dem Schrittmotor 38 auf 1/8 Punkt genau eingestellt, dem ein in den Schrittmotor einlaufender Impuls entspricht. Der Schrittmotor gibt die Drehbewegung seiner Welle über die Zahnräder 40, 41, die im vorliegenden Falle eingeschaltete Magnetkupplung 57 und das Zahnrad 52 auf die- Zahnstange 45 ab, die eine entsprechende Verschiebung des Aufzeichnungsträgers gegenüber der Achse des optischen Systems bewirkt.
  • Es wird bemerkt, daß die Markierungen der Scheibe 50, welche den dem Schriftgrad entsprechenden Faktor darstellen, so gewåhlt sind, daß nach typografischen Gesichtspunkten der Faktor unterproportional mit größer werdendem Schriftgrad wächst.
  • Bei der voranstehenden Beschreibung ist vorausgesetzt worden, daß die Schrift weder gesperrt noch unterschnitten werden soll. Dabei ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Taste "Normal" betätigt worden, die mit der Taste 7,1 "Sperren" und der Taste 72 Unterschneiden" eine Gruppe bildet, aus der stets nur eine Taste eingestellt sein kann.
  • Im folgenden wird die Funktion für das Setzen gesperrter Schrift beschrieben, wozu die Taste 71 "Sperren" betätigt ist. Dadurch wird die Kippstufe 69 zurückgesetzt, und an dem Ausgang der Kippstufe erscheint ein Signal, welches die Torschaltung 59 sperrt. In den Speicher 66 ist ein Signal eingegeben, welches dem zu sperrenden Betrag zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schriftzeichen entspricht. Dadurch wird in dem Vergleicher ein Ungleichgewicht festgestellt und in Signalflußrichtung hinter der Umkehrstufe 68 erscheint ein Signal, welches die Torschaltung 73 öffnet. Die Torschaltung 52 ist wie bei dem voranstehend beschriebenen normalen Betriebszustand offen. Dadurch gelangt in den Schrittmotor jeder 100. von dem Pulsgenerator abgegebene Impuls, während jedoch in den ersten einstellbaren Pulsfrequenzteiler 53 zunächst keine Impulse eingehen, da die Torschaltung 59 gesperrt ist Gleichzeitig mit der Speisung des Schrittmotors gelangen Impulse über die Torschaltung 7,3 in den Zähler 65, und zwar solange, bis der Zählerstand den in den löschbaren Speicher 67 eingegebenen Wert erreicht hat. Bei Gleichstand wechselt das Signal am Ausgang des Vergleichers, dadurch wird die Torschaltung 7) gesperrt, so daß dieser Zustand bis zum Ablauf eines Zyklus am Ende einer Transportbewegung des Aufzeichnungsträgers erhalten bleibt, gleichzeitig wird die bistabile Kippstufe 69 gesetzt, so daß, obwohl das Signal der Taste 71 noch anliegt, durch das Ausgangssignal der bevorzugten Grundstellung der Kippstufe die Torschaltung 59 geöffnet wird und die Vorgänge in den einstellbaren Pulsfrequenztellern 53 und 54 wie voranstehend beschrieben ablaufen können.
  • Wenn der Vergleicher 62 nach der Bildung des Produkts des Faktors mit der relativen Zeilenbreite Gleichstand meldet, wird der Puls generator 50 angehalten und der Zähler 65 gelöscht. Damit herrscht in dem einstellbaren Pulsfrequenzteiler 55 wieder ein Ungleichgewicht, und der nächste Transportvorgang einer gesperrten Schrift kannt in gleicher Weise wiederholt werden. Mit anderen Worten: der Schrittmotor 38 erhält während jedes Zyklus einen dem zu .sperrenden Wert entsprechenden Vorsprung, während dessen das Produkt mit den einstellbaren Pulsfrequenzteilern 55 und 54 noch nicht gebildet wird.
  • 8 m Unterschneiden der Schrift wird die Taste 72 gedrückt und der ta%aee Betrag n den Speicher 66 eingegeben. Durch Betätigung der Taste 72 wird die Kippstufe 70 zurückgesetzt. An dem Ausgang der Kippstufe 70 erscheint ein Signal, welches die Torschaltung 52 sperrt. Infolgedessen werden in den Schrittmotor 58 keine Impulse eingespeist, während bereits die einstellbaren Pulsfrequenzteiler 53 und 54 in Betrieb sind. Während dieses Betriebszustands werden Impulse über die Torschaltung 73 in den Zähler 65 eingespeist. Wenn in dem Zähler 65 so viele Impulse enthalten sind, wie es dem in dem Speicher 66 eingegebenen Wert entspricht, erscheint am Ausgang des Vergleichers 64 ein Signal, welches in Signalflußrichtung hinter der Umke'hrstufe 68 die Torschaltung 7) sperrt, so daß dieser Betriebszustand bis zur Rückstellung des Zählers aufrechterhalten wird, Gleichzeitig wird die Kippstufe 70 gesetzt, und durch ein Signal an seinem Eingang wird die Torschaltung 52 geöffnet. Von nun an werden in den Schrittmotor 38 Impulse eingespeist, bis die Produktbildung des den Schriftgrad enthaltenden Faktors mit der relativen Breite des Buchstabens abgeschlossen ist und an dem Ausgang des Vergleichers 62 ein Signal entsteht, durch welches der Zähler 65 zurückgestellt wird und die Stoppeinrichtung des Pulsgenerators 50 betätigt wird.
  • Sodann ist die Vorrichtung zu einem erneuten Betrieb in der geschilderten Funktionsweise zur Unterschneidung der Schrift bereit.
  • Mit anderen Worten: Während des Unterschneidens wird eine dem eingestellten Wert entsprechende Anzahl von Impulsen von dem Schrittmotor ferngehalten, während bereits der Multiplikationavorgang, welcher den Abschluß des Transportvorganges beatimmen wird, abläuft.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    9 Vorrichtung zur Steuerung der Verschiebung des Abbildungsortes von Schriftzeichen in Zeilenrichtung, die auf einen Aufzeichnungsträger in einer Fotosetzmaschine projiziert werden, in der auf einem Schriftträger für jedes Schriftzeichen mindestens eine Markierung niedergelegt ist, welche die relative Zeichenbreite als digitale Größe enthält, in der ferner ein den absoluten Dicktenwert aus der relativen Zeichenbreite und dem Schriftgrad errechnender Multiplikator vorgesehen ist und ein entsprechend dem Dicktenwert gespeister Schrittmotor verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (58) über einen fest eingestellten Pulsfrequenzteiler (51) an einen Pulsgenerator (50) angeschlossen ist, daß durch den Pulsgenerator (50) ferner ein erster einstellbarer Pulsfrequenzteiler (53) gespeist wird, der auf ein dem Schriftgrad und einem konstanten Faktor entsprechendes Teilerverhältnis einstellbar ist.und der zu einem entsprechend der relativen Zeichenbrelte einstellbaren zweiten Pulsfrequenzteiler (54) in Reihe angeordnet ist, und daß der Ausgang des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit einer Stoppeinrichtung des Pulsgenerators verbunden ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einstellbare Pulsfrequenzteiler (5) bzw. 54) aus einem Vergleicher (58 bzw. 62) mit zwei Gruppen Eingängen, aus einem an eine Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen ldschbaren Speicher (60 bzw. 63) zur Aufnahme eines Signals entsprechend dem den Schriftgrad beinhaltenden Faktor bzw. entsprechend der relativen Zeichenbreite und einem an die zweite Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen rückstellbaren Zähler (57 bzw. 61) besteht,.daß der Speicher (60) des ersten einstellbaren FuIsfrequenzteilers (53) mit einem Einsteller (29 in Fig. 1) für den Faktor gekoppelt ist und der Speicher (6)-) des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit einer Abfragevorrichtung ;(74) der relativen Zeichenbreite in Verbindung steht, daß der Ausgang des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers mit dem Zähler (61) des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteilers (54) verbunden ist und daß eine Rückstell-Leitung für den Zähler (57) des ersten einstellbaren Pulsfrequenzteilers sowie für den Zähler (61) und den Speicher (63) des zweiten Pulsfrequenzteilers mit dem Ausgang des jeweils zugeordneten Vergleichers (58 bzw. 62) verbunden sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum wahlweisen Sperren oder Unterschneiden der Schrift ein entsprechend dem zu sperrenden oder unterschneidenden Wert einstellbarer dritter Pulsfrequenzteiler (55) vorgesehen ist, der zur Rückstellung mit dem Ausgang des zweiten einstellbaren Pulsfrequenzteiiers (54) in Verbindung steht, daß der Eingang des dritten einstellbaren Pulsfrequenzteilers über eine erste Torschaltung (73) mit dem Pulsgenerator (50) verbunden ist, daß der Ausgang des dritten einstellbaren Pulsfrequenzteilers über die erste Torschaltung (73) mit seinem Eingang rückgekoppelt ist, daß dieser Ausgang ferner über eine mit dem Signal "Sperren" beaufschlagbare erste bistabile Kippstufe (69) an eine in die Leitung zwischen Pulsgenerator und dem ersten einstellbaren Pulsfrequenzteiler eingefügte zweite Torschaltung (59) angeschlossen istt und daß der Ausgang über eine mit dem Signal eUnterschneiden" beaufschlagbare zweite Kippstufe (70) zu einer in die Leitung zwischen dem Pulsgenerator (50) und dem Schrittmotor (38) eingefügte dritte Torschaltung (52) geführt ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, daß der dritte einstellbare Pulsfrequenzteiler (56) aus einem Vergleicher (64) mit zwei Gruppen Eingängen, aus einem an eine Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen löschbaren Speicher (66) zur Aurnahme eines Signals entsprechend dem zu sperrenden oder unterschneidenden Wert und einem an die zweite Gruppe seiner Eingänge angeschlossenen, vorzugsweise dekadischen Zählern (65) besteht, der den Eingang des Pulsfrequenzteilers darstellt.
    5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Pulsfrequenzteiler (51) mit dem Teilerverhältnis 100 : 1 dimensioniert ist.
    6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (66) zur Aufnahme des Signals entsprechend dem den Schriftgrad beinhaltenden Faktor mit einer fotoelektrischen Abtastvorrichtung (29) einer mit Markierungen versehenen Scheibe (30) verbunden ist, die mit der Schriftgrößeneinstellvorrichtung gekuppelt ist.
    L e e r s e i t e
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