DE2125164A1 - Verschluß vorrichtung für Flaschen - Google Patents

Verschluß vorrichtung für Flaschen

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DE2125164A1 DE19712125164 DE2125164A DE2125164A1 DE 2125164 A1 DE2125164 A1 DE 2125164A1 DE 19712125164 DE19712125164 DE 19712125164 DE 2125164 A DE2125164 A DE 2125164A DE 2125164 A1 DE2125164 A1 DE 2125164A1
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der Anmelder. P ist
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Benz, Otto, 7013 Öffingen
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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D2251/1075Levers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Herr Otto Benz
7o13 öffingen
Hofener Straße %
Verschlußvorrichtung für Flaschen
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Flaschen, Heute auf dem Markt befindliche flaschenähnliche Behälter zur Aufnahme von Säften, Würzsaucen, Spirituosen bzw. Alkoholika oder dergleichen weisen üblicherweise an ihrem oberen Teil Schraubverschlüsse, Sprengkapseln, Stopfen oder sonstige Verschlußelemente auf. Dabei versucht man zwar, insbesondere durch entsprechende Formgebung der Behälter und durch Herstellung aus Glas oder Kunststoff derselben zur Erzielung einer gewissen Durchsichtigkeit diesen eine den Verbraucher auch geschmacklich ansprechende Form zu verleihen,; trotzdem sind, wie allgemein bekannt, diese Behälter nicht dazu geeignet, sofort auf den
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Tisch gebracht zu werden, sondern es ist notwendig, den Inhalt derselben in eine Karaffe oder in ein sonstiges, für einen gedeckten Tisch geeignetes Gefäß umzufüllen. So erlaubt also zwar die häufige Durchsichtigkeit der Behälter, weil aus Glas hergestellt, eine rasche Überprüfung des Inhaltes, diese Behälter sind jedoch, bedingt durch ihre Massenherstellung und Verpackung, in dem soeben erwähnten Sinne nicht tischf.ähig. Daran ändert auch nichts, der Umstand, daß manche Hersteller versuchen, der Behälterform selbst, d.h. also dem häufig aus Glas hergestellten Schraubglas eine so gefällige Form wie möglich zu geben, da auf den üblichen DeckelverSchluß in Form eines aufzuschraubenden gestanzten Blechteiles nicht verzichtet werden kann.
Weiterhin ist noch nachteilig, daß besonders bei solchen Behältern, die Sprengverschlüsse aufweisen, ein Aufbewahren des Inhalts über längere Zeiträume Äach dem erstmaligen öffnen des Behälters nicht mehr möglich ist.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und eine Verschlußvorrichtung für Flaschen zu schaffen, die in.auswechselbarer Form nach Abnahme des üblicherweise vorhandenen Schraubverschlusses auf die Flasche aufgesetzt werden kann und so einen servier- und tischfähigen Behälter ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
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M —
Verschlußvorrichtung für Flaschen und besteht darin, daß diese in kombinierter Form als Ausgußanordnung und Eierver— schluß ausgebildet ist, daß eine mindestens einen !Teilbereich des Flaschenhalses von außen übergreifende Abdeckung vorgesehen ist, die in ihrem oberen Bereich einstückig in die Ausgußanordnung übergeht und daß gegenüber einer ange-· formten Ausgußtülle ein über Ausgußanordnung und Abdeckung weiträumig spannender Handgriff vorgesehen ist und daß die Verschlußvorrichtung im Austausch zu dem ursprünglichen Verschluß formschlüssig mit dem Flaschenhals verbindbar ist.
Die erfindüngsgemäße zusätzliche Verschlußvorrichtung für Flaschen weist somit den Vorteil auf, daß jedes übliche im Handel befindliche Schraubglas oder Gefäß zur Aufnahme von Flüssigkeiten wie trüben Fruchtsäften, Würzsaucen, Obstsäften, Spirituosen, aber auch sehr viskosen Medien, wie Honig und dergleichen mit wenigen Handgriffen in eine tischfertige Form umgewandelt werden kann, ohne daß sich die Notwendigkeit ergibt, den Inhalt in spezielle Karaffen umgießen zu müssen, die man für diesen Zweck sonst hätte bereithalten müssen. Durch die elegante geschmackliche Form der erfindungsgemäßen Flaschenabdeckung ergibt sich darüber hinaus, gerade bei festlich gedeckten Tafeln, ein Tischschmuck, der, wenn beispielsweise eine Vielzahl derart ausgestatteter Gefäße auf dem Tisch stehen, einen ästhetischen und geschmacklich wohltuenden Eindruck ergibt. Weiterhin ist vorteilhaft, und zwar aufgrund der. Tatsache, daß die handelsübliche Originalflasche beibehalten wird, daß aufgrund der
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von dem Hersteller angebrachten Aufschriften sofort die Herkunft und die Art des Inhaltes der Flaschen sowie die spezielle Herstellermarke für den Verbraucher erkennbar ist. Dies ist bei Umfüllung in bestimmte Karaffenformen nicht der Fall, so daß, insbesondere wenn zur Verfeinerung von Speisen Würzsaucen gewählt werden, sofort Klarheit über die Art der Sauce besteht, · ,
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Erfindung im einzelnen näher erläutert«, Dabei zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung in einem modernen Design, während die
Fig. 2 als zweites Ausführungsbeispiel die Möglichkeit der Verwendung auch sog. "barocker" Stilelemente aufzeigt,
Fig. 3 die Darstellung einer sog. Kurzhalsflasche in Verbindung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Verschlußvorrichtung für Flaschen wird im folgenden anhand einer sog. "Granini"-Flasche erläutert, obwohl es offensichtlich ist, daß die Erfindung auf jede Art von Behältern, Glasflaschen und dergleichen aufsetzb&:.-ist, bei denen ein ursprünglicher Verschluß abgenommen werden kann, unbesehen der Form, Größe und des Inhalts des
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jeweiligen Behälters.
Die in Pig·. 1 dargestellte 'Granini-Flasche* 1 weist einen unteren dickbauchigen Teil und einen oberen, im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Halsteil la auf, über den die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung gestülpt wird. Der obere Teil des Piaschenhalses verjüngt sich nochmals und endet in einem Gewinde 2, welches dazu dient, einen üblichen Schraubverschluß aufzunehmen. Dieser Schraubverschluß wird vor Anbringung der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung entfernt und an seiner Stelle diese aufgesetzt bzw. beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls aufgeschraubt, so daß sich eine dichte formschlüssige Verbindung ergibt.
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung besteht aus einer vorzugsweise einstückig hergestellten Anordnung, wobei als Material insbesondere gespritzter oder gegossener Kunststoff, Kunstharz oder ein ähnliches Material vorgesehen ist. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann dann noch eine Einfärbung der Verschlußvorrichtung in verschiedenen geschmacklichen Farben bzw. Parbnuancen erfolgen, wobei sich inabesondere eine sog. Aluminisierung bzw. eine Versilberung mittels galvanischer Techniken, nach dem Aufdampfverfahren oder mittels Tauchung als geeignet erwiesen hat.
Sehr, zweckmäßig ist es auch, die Einfärbungen der Verschluß-
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vorrichtung so vorzunehmen, daß sich jeweils in Abhängigkeit von dem Gebrauchszweck unterschiedlich eingefärbte Verschlußyorrichtungen ergeben, so daß schon aufgrund der Farbe der Inhalt der Gefäße leicht erkennbar ist»
Die Verschlußvorrichtung besteht aus einer unteren Abdeckung Jj, die mindestens einen Teil des Halsteiles der Flasche bzw. des Behälters 1 überdeckt und im Ausführungsbeispiel bis ^ zu dem Ansatz des dickbauchigen unteren Teils heruntergezogen ist. Diese den Halsteil überdeckende Abdeckung geht in ihrem oberen Bereich einstückig in die eigentliche Ausgußanordnung 3 über, die aus einer Ausgußtülle 5 und einem zylindrischen Mittelteil 6 besteht, welches im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 mit einem Innengewinde versehen ist.
Das Innengewinde wird auf das Gewinde 2 aufgeschraubt, so daß die gesamte Verschlußvorrichtung einen festen Halt auf ™ dem Flaschenhals gewinnt und mit diesem formschlüssig verbunden ist. Selbstverständlich ist es möglich, da, wo bestimmte Flaschen nicht mit einem Gewinde versehen sind, die Verschlußvorrichtung auch lediglich überzustülpen und mittels Reibungseingriff mit der Flasche zu verbinden. Solche Behälter weisen dann üblicherweise einen oberen Wulst auf, über welchen eine in den Ausführungsbexspielen nicht dargestellte stegartige Ausstülpung der Verschlußvorrichtung geschoben werden kann. Da die Verschlußvorrichtung vorzugsweise
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aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist, ist sie in der Lage, einem entsprechenden Preßdruck beim Aufschieben auf eine solche, kein Gewinde aufweisende Flasche nachzugeben und dann um den oberen Wulst einzuschnappen.
Ein solcher ähnlicher Wulst ist im übrigen bei der in Fig. dargestellten Flasche ebenfalls vorhanden und mit dem Bezugszeichen 7 versehen. Wie der Zeichnung entnommen werden kann, schmiegt sieh der Innenteil der Verschlußvorrichtung eng an die Flaschenform und damit auch um den Wulst 7 an, so daß es vorteilhaft sein kann, zur Erzielung einer besseren Nachgiebigkeit beim Aufschieben der Verschlußvorrichtung Über den Flaschenhals die Abdeckung h in ihrem unteren Teil nicht vollständig geschlossen auszuführen, sondern beispielsweise wie in Fig. 2 dargestellt, mit einem Schlitz Io zu versehen. Dieser Schlitz wird vorteilhafterweise auf beiden Seiten in die Abdeckung eingefügt und kann, wie in Fig. 2 dargestellt, als Eierschlitz ausgeführt sein. Dadurch ergibt sich beim Aufschieben der Verschlußvorrichtung auf den Flaschenhals ein leichteres öffnen des unteren Teilbereiches, so daß eine über den inneren Umfang der Verschlußvorrichtung ausgebildete Nut 8 leichter über den wulstartigen Vorsprung . des Flaschenhalses la gleiten kann. Dabei erfolgt gleichzeitig das Festschrauben der Vorrichtung mit dem Behälter. Wie weiter vorn schon erwähnt, kann dabei alternativ entweder auf das Festschrauben oder auf die Verspannung mittels eingearbeiteter Nut 8 und Vorsprung 7 in der Flasche verzichtet
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werden, je nach Ausführungsart des Behälters selbst.
Gegenüber ;der Ausgußtülle 5 ist ein Handgriff 9 angebracht, der ebenfalls vorzugsweise einstückig während eines Spritzoder Gießvorganges bei Tierstellung der Verschlußvorrichtung angeformt sein kann. Der Handgriff 9 geht dabei von dem unteren Teil 4 der Abdeckung aus und mündet an der Stelle in die Verschlußvorrichtung, an welcher in ihrem Inneren das Innengewinde vorgesehen ist, d.h. im Bereich 6,
Die Verschlußvorrichtung gibt dabei in ihrem oberen Bereich zum Ausgießen der in dem Behälter vorgesehenen Flüssigkeit eine öffnung frei, die auf verschiedene.Ar ten verschlossen werden kann.
■ Handelt es sich beispielsweise um relativ leicht verderblichen Inhalt, dann kann die Ausgußöffnüng kreisförmig frei gelassen . sein und mit einem ebenfalls kreisförmigen, auf jeden Fall jedoch komplementär zu der Öffnung ausgebildeten Verschluß 11 versehen sein« Der Verschluß 11 greift dabei gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 in den inneren oberen Rand der Flasche ein und verschließt diese, wobei bei entsprechender Ausführung der Randdichtungen, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind, auch ein luftdichter Verschluß erzielt werden kann. Die Verschlußvorrichtung 11 ist dabei auf der der Ausgußtülle 5 gegenüberliegenden Seite mittels e:nes Scharniers 12 angelenkt und kann über einen Handgriff 13
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in Richtung des bogenförmig gestrichelt ausgeführten Pfeiles Ik hochgeklappt werden. Dabei legt sich die Verschlußvorrichtung 11 in der geöffneten Stellung gegen den Handgriff 9 an und kann beim Ausgießen leicht festgehalten werden. Wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, ist dabei der obere.offene Bereich der Verschlußvorrichtung etwa wannenförmig ausgeführt und mündet nach links in den Ausguß 5·
Andererseits ist ein luftdicht wirkender Verschluß anstelle des ursprünglichen Schraubdeckels nicht notwenig, wenn anzunehmen ist, daß der Inhalt des Gefäßes relativ schnell genossen wird bzw. die Gefahr eines Verderbens nicht besteht. In diesem Fall kann der Verschluß, so wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt sein, wobei lediglich ein Deckel 15 vorgesehen .ist, der relativ breitflächig ausgeführt ist und praktisch den gesamten oberen Bereich links der Mittellinie der Anordnung bis zum Ausguß selbst abdeckt. Dabei muß man sich vorstellen, daß die Anordnung der Fig. 1 lediglich im Schnitt dargestellt ist. Vorzugsweise ist der Deckel 15 dabei mit einem in der Ruhestellung nach oben wegstehenden Hebelteil l6 versehen, der über das Scharnier 12 hinweg nach rechts bis auf den Handgriff 9 geklappt werden kann. Der Verschlußdeckel öffnet sich dann bis zu der gestrichelt eingezeichneten Position 17 in Richtung des Pfeiles 14.
Es versteht sich, daß bestimmte technische Teilelemente des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 bei der Anordnung der Fig.
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- Io -
verwendet werden können, beispielsweise kann das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 auch so gestaltet werden, daß dann, wenn auf eine moderne Form Wert gelegt wird und das Behälterinnere für eine längere Zeit aufbewahrt werden soll, noch ein zusätzlicher Verschluß, beispielsweise in Form eines Stopfens, der in den inneren Flaschenhals eingeführt wird, vorgesehen sein kann. Bei Gebrauch wird dieser Stopfen dann schon vor dem Servieren entfernt und anschließend wieder eingeführt. Auch andere zusätzliche luftdichte Verschlüsse sind denkbar, beispielsweise Anordnungen, bei denen ein Gummiring durch Aufeinanderschrauben von Kunststoffelement en nach außen und gegen die Innenwand des Flaschenhalses gepreßt wird.
Der aus Handgriff, Abdeckung und der gesamten oberen Ausgußanordnung bestehende, ästhetisch ansprechende Zieraufsatz kann dabei beliebig oft verwendet werden und ermöglicht es somit erstmalig, daß Behälter, insbesondere Glasflaschen, in Originalform auf einen gedeckten Tisch gebracht werden können, ohne daß der geschmäcklich ästhetische Gesamtöindruck darunter leidet.
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung kann außerdem in mehrteiliger Form als sog. Set verwendet werden, da es viele Firmen gibt, die in gleichen Flaschen unterschiedliche Flüs sigkeiten wie Tomaten-, Grapefruit-, Aprikosen-, Pfirsich-, Birnensaft und dergleichen, aber auch alkoholische Getränke abfüllen. Wie schon eingangs erwähnt, kann hier durch eine
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unterschiedliche Farbgebung, gegebenenfalls auch durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien, für eine Unterscheidung gesorgt werden.
In Fig. 3 ißt schließlich noch die Anwendung der Erfindung auf eine sog« Kurzhalsflasche dargestellt, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt hauptsächlich mit trüben Fruchtsäften gefüllt, insbesondere mit Orangensaft, Verbreitung findet. Hierbei greift die Abdeckung nur soweit nach unten, wie der Bereich des Flaschenhalses geht; der Griff schwingt frei nach unten und ist nur in seinem oberen Teilbereich befestigt. Die übrigen Teilelemente entsprechen den SGhon beschriebenen Ausführungsbeispielen, so daß nicht weiter darauf eingegangen zu werden braucht.
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Claims (9)

Patentansprüche:
1.) Verschluß vorrichtung für Flaschen, dadurch gekennzeichnet daß diese in kombinierter Form als Ausgußanordnung und Zierverschluß ausgebildet ist, daß eine mindestens feinen Teilbereich des Flaschenhalses (la) von außen übergreifende Abdeckung (*!) vorgesehen ist, die in ihrem oberen ^ Bereich einstückig in die Ausgußanordnung (5>6) übergeht,
daß gegenüber einer angeformten Ausgußtülle (5) ein über Ausgußanordnung und Abdeckung (4) spannender Handgriff (9) vorgesehen ist, und daß die Verschlußvorrichtung im Austausch zu einem ursprünglichen Verschluß formschlüssig mit dem Flaschenhals verbindbar ist.
,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Versehlußvorrichtung mit dem Flaschenhals (la) durch Verschraubung und/oder reibungsmäßige Verklemmung mittels Vorsprung (7) und Ausnehmung (8) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittels eines Scharniers(12) mit der oberen Ausgußanordnung (6) verbundener und zur öffnung wegklappbarer Deckel (11,15) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit einem Handgriff (13,16) versehen ist.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung mit Ausnahme des Deckelteiles (11,15) einstückig aus einem Kunststoffmaterial mittels' Spritzguß hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff auf galvanischem Wege, durch Aufdampfen oder Tauchung versilbert ist bzw. eine silberne Form aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff in verschiedenen Farben eingefärbt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (11) in luftdicht abdichtender Form mit dem inneren Flaschenhals in Wirkverbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Verschlußdeckel (11,15) ein luftdichtes, mit der inneren Oberfläche des Flaschenhalses in Wirkverbindung stehendes Verschlußelement, beispielsweise ein Stopfen, vorgesehen ist.
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