DE212481C - - Google Patents

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DE212481C
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micrometric
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/18Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with one observation point at each end of the base

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Optical Distance (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 c. GRUPPE
Firma CARL ZEISS in JENA.
in wagerechter Ebene drehbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. November 1907 ab.
Die Erfindung verbessert einen Entfernungsmesser, der in der amerikanischen Patentschrift 51931g beschrieben und dargestellt ist... Auf einem wagerecht drehbaren Unterteil ist ; der Träger des eigentlichen Instruments wie- ; derum wagerecht, . und zwar mikrometrisch, '■■ drehbar angeordnet. Auf diesem Träger sind zwei Visierfernrohre angebracht, deren Visier- ■;
: ; linien parallel und gleich gerichtet sind, aber ; -nicht in derselben senkrechten Ebene liegen. , ,Das .Instrument liefert nach zweimaligem Vi- \ sieren die horizontale Entfernung ,von der ! senkrechten Achse der mikrometrischen Dre- . hung bis zum Objektpunkt, wenn man in fol- ·, gender Weise verfährt.
Nachdem man das Instrument horizontiert hat, so daß die Achsen der wagerechten Drehungen senkrecht stehen, visiert man mit dem einen. Fernrohr nach dem Objektpunkt, indem man dem Unterteil des Entfernungsmessers die erforderliche wagerechte Drehung gibt und nötigenfalls auch das Fernrohrpaar parallel zu : den senkrechten Visierebenen dreht. Hat man ' in diesem ersten Fernrohr das Bild des Objektpunktes mit der Visiermarke zur Deckung ' -gebracht, so dreht man mikrometrisch den Fernröhrträger in wagerechter Ebene, bis nunmehr im zweiten Fernrohr das Bild des Objektpunktes in die Visiermarke fällt. Der Winkel, um den das Fernrohrpaar zwischen · der ersten und der zweiten Beobachtung mikrometrisch gedreht wurde, ist die wagerechte Projektion des Winkels zwischen den Richtungen der Visierlinien bei den Beobachtungen.
Zur Berechnung der wagerechten Entfernung zwischen der senkrechten Achse der mikrometrischen Drehung und dem Objektpunkt bedarf man nur noch der wagerechten Standlinie, die, durch diese Achse gehend, die wagerechten Projektionen der Visiefrichtungen zu einem Dreieck ergänzt. Ihre Länge ist gleich dem Abstand zwischen den senkrechten Ebenen der beiden Visierlinien. Die mikrometrische Teilung mag unmittelbar die Entfernungen
angeben.
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Die vorliegende Verbesserung des beschriebenen Entfernungsmessers bezweckt hauptsächlich, die für die einzelne Messung erforderliche Zeit zu vermindern. Dazu werden die beiden Visierfernrohre so- miteinander vereinigt, daß-sie mindestens das Okular gemeinsam haben. Der Beobachter braucht dann nicht mehr vor dem zweiten Visieren zu einem andern Okular überzugehen, wobei er seine Stellung wechseln und seine Kopflage dem neuen Ökularfeld anpassen muß.
Die Anwendung eines gemeinsamen Okulars ist für solche Enfernungsmesser bekannt, bei denen man beide Fernrohrbilder gleichzeitig zu beobachten hat, um ihre gegenseitige Lage zu vergleichen. Es liegt daher nahe, auf das vorliegende Instrument mit nacheinander zu beobachtenden Fernrohrbildern die Einrichtungen zu übertragen, vermöge deren bei den angeführten monokularen Entfernungsmessern für gleichzeitige Beobachtung die beiden Bildfelder im Ökularfeld getrennt angeordnet werden. Jedes Bildfeld behält in diesem Fall

Claims (1)

  1. seine besondere Visiermarke, wenn auch z. B. bei übereinanderstehenden Bildfeldern ein einziger senkrechter Faden beide Marken darstellen kann.
    Die Anwendung eines gemeinsamen Okulars ist aber auch für solche Entfernungsmesser bekannt, die wie das Instrument nach der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift Beobachtung beider Bilder nacheinander verlangen, sich von diesem Instrument aber dadurch unterscheiden, daß sie statt zur mikrometrischen Drehung der Standlinie zur mikrometrischen Längenänderung dieser Linie oder zur mikrometrischen Drehung einer der beiden Visierlinien eingerichtet sind, und daß sie in der Form mit gemeinsamem Okular so wenig wie die Entfernungsmesser für gleichzeitige Beobachtung auch bei Objekten, die über oder unter dem Horizont liegen, die wagerechte Entfernung ergeben. Daß die letztgenannte Eigenschaft auch dem vorliegenden Entfernungsmesser zukommt, trotzdem er wie jene andern nur ein Okular hat, erweist sich so als außergewöhnliches Ergebnis der an sich bekannten Verschmelzung der beiden Fernrohre eines Entfernungsmessers. Bei den bekannten Instrumenten, deren beide Bilder nacheinander mit nur einem Okular beobachtet werden, wird nicht die gegenseitige Lage dieser Bilder, sondern ihre Lage zu einer Visiermarke eingestellt. Die Bilder werden nacheinander in einem gemeinsamen Bildfeld erzeugt, das das ganze Okular ausfüllt. Außer der Visiermarke dient auch manchmal das Objektiv beiden Fernrohren. Zum abwechselnden Zustandekommen des einen und des andern Bildes sind bewegliche Blenden, drehbare Spiegel oder andere gleichwertige Mittel vorgesehen. Die angegebenen Einrichtungen lassen sich ohne weiteres auf den vorliegenden Entfernungsmesser übertragen.
    Von dieser Art sind die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des neuen Instruments. Die erste ist durch Fig. 1 in einem senkrechten Längsschnitt und durch Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Auf dem Stativzapfen α ist das Unterteil b des Instruments drehbar und durch eine Schraube c festklemmbar angeordnet. Das Unterteil b trägt koachsial zur eigenen Drehungsachse einen Zapfen für den Fernrohrträger d, der sich außerdem mit seinen Flügeln auf die Teller b1 des Unterteils stützt. Zur mikrometrischen Anzeige der Drehung dienen die Teilung δ2 und der Nonius d1. Die auf den Flügeln angeordneten Ständer d2 tragen das zylindrische Fernrohrgehäuse e, das um seine geometrische Achse drehbar ist. Diese Achse ist zugleich diejenige der gemeinsamen Fernrohrteile: des Objektivs β1, der fadenförmigen Visiermarke e2 und des bildaufrichtenden Okulars/. Unmittelbar vor dem Objektiv e1 ist eine Schieber blende g angeordnet, die in ihren Endstellungen das eine Mal die obere, das andere Mal die untere Hälfte des Objektivs freigibt. In die obere Hälfte treffen die Strahlen aus dem Empfangsprisma es, in die untere die aus dem Empfangsprisma e4. Den Prismen e3 und e4 entsprechen die öffnungen e5 und ee im Gehäuse e für den Eintritt des vom Objekt kommenden Lichts. Das Prisma e4 hat einen solchen Ort in der Richtung der Objektivachse, daß die ihm entsprechende Visierlinie die Achse der mikrometrischen Drehung schneidet. Das der Entfernungsmessung zugrunde liegende Dreieck wird dadurch rechtwinklig, und zwar steht die Standlinie senkrecht zu derjenigen Lage der senkrechten Visierebene, die beim Visieren mit dem Prisma e3 sich ergibt. Liegt der Objektpunkt erheblich über oder unter dem Horizont, so dreht man das Gehäuse e entsprechend um seine Achse. Man sieht ohne weiteres, daß die Teile β1, e2 und f auch auf d befestigt werden könnten, so daß nur die Blende g- und die Prismen β3 und el in dem drehbaren Gehäuse e verbleiben wurden.
    In den Fig. 3 und 4 sind noch die Grundrisse der optischen Teile für zwei andere Beispiele des Entfernungsmessers dargestellt. In beiden Fällen sind genügend hohe Empfangsprismen vorausgesetzt, um das ganze Objektiv auszunutzen. Die Bildaufrichtung geschieht durch ein P or rösches Prismensystem h, das zwischen dem Objektiv i und dem Ramsdensehen Okular k angeordnet ist. Bei dem Beispiel Fig. 3 werden durch Umschalten des Objektivprismas ■/, wie durch die zweite, punktierte Lage desselben angedeutet, nacheinander die Empfangsprismen m und η mit dem Objektiv i verbunden. Bei dem Beispiel Fig. 4 wird durch Verschieben des Objektivprismas 0 in die punktierte Lage das Empfangsprisma p unwirksam, und die mit der Objektivachse zusammenfallende Visierlinie kommt zur Geltung.
    Pate ν T-A ν SPRUC h;
    Entfernungsmesser für zwei Beobachtungen nacheinander, dessen beide Fernrohre parallele Visierlinien in verschiedenen senkrechten Ebenen haben und mikrometrisch in wagerechter Ebene drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernrohre so vereinigt sind, daß dasselbe Okular beiden Beobachtungen dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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