DE2124803A1 - Fester Umhüllungsverband zur Stilllegung gebrochener Glieder und anderer Körperteile - Google Patents

Fester Umhüllungsverband zur Stilllegung gebrochener Glieder und anderer Körperteile

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DE2124803A1
DE2124803A1 DE19712124803 DE2124803A DE2124803A1 DE 2124803 A1 DE2124803 A1 DE 2124803A1 DE 19712124803 DE19712124803 DE 19712124803 DE 2124803 A DE2124803 A DE 2124803A DE 2124803 A1 DE2124803 A1 DE 2124803A1
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Leighton, Walter Larson, Waconia, Minn. (V.StA.)
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • A61F5/05Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints for immobilising
    • A61F5/058Splints
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Description

  • Fester Umhüllungsverband zur Stillegung gebrochener Glieder und anderer Btperteile.
  • Die Erfindung betrifft die Stillegung von gebrochenen Gliedern und anderen Körperteilen mittels Festverband oder Schiene0 Das bekannteste Mittel sur Stilllegung eines gebrochenen Gliedes ist der nicht wiederverwendbare Gipaverband. der ohne Zerstörung keine Inaugenscheinnshme des Gliedes ermöglicht und auch Schwellungen und Kontraktionen des stillgelegten Gliedes nicht kompensieren kann0 Es sind schon viele Versuche unternommen worden um vom traditionellen Gipsverband abzukommen und leichtere, wiederverwendare und verstellbare Umhüllungen zu schaffen. Man hst sich auch schen bemüht, Umhüllungen für die stillzulegenden Glieder zu schaffen, die sur Inaugenscheinnahme des Gliedes geöffnet und anschließend wieder verschlossen werden können. Keine dieser bisher bekannten Vorrichtungen führt Jedoch zu Vorteilen, die sit denen der vorliegenden Erfindung vergleichber sind.
  • Beispieleweise offenbart die USA-Patentschrift 3 032 033 eine kunstharzimprägnierte Glasfaserschele, die in zwei Hälften unterteilt ist, welche man zu einer Umhüllung miteinander verbinden kann, deren Ge° staut der Form des etillzulegenden Gliedes entspricht.
  • Bei dieser Umhüllung sind Jedoch keine TerBtellmitM tel vorgesehen, um Konfigurationsunterschiede zwischen Körperglied und der Schale der Umhüllung zu kompensiegen Daher muß der starre Schalenteil mit ganz besonderer Sorgfalt hergestellt werden, um sicherzustellen, daß er exakt mit der Gestalt des stillzulegenden Gliedes übereinstimmt. Bei der vorliegenden Erfindung ist eine aufblasbare Auskleidung vorgesehen, die eine hervorrageden Verstellung ermöglicht. so daß das stillgelegte Glied selbst dann stillgehalten wird, wenn Unterschiede in Form und Größe zwischen der Umhüllung und dem Körperglied bestehen. Des weiteren ermöglicht die Erfindung eine Nachstellung zur Kompensation einer Schwellung oder einer Größenverminderung des stillgelegten Gliedes0 in der USA-Patentschrift 3 153 413 ist eine aufblas bare Iruckbandagen-Schiene offenbart, die eine Ver° stellung ermöglicht, um Schwellungen oder Größenver minderungen zu kompensieren; hier fehlt jedoch eine starre äußere Schutzhülle. Zusätzlich ist bei dieser Schienung auch die Möglichkeit gegeben, das Körperglied zu betrachten und die Betrachtungsöffnung wieder zu schließen0 Es fehlt Jedoch eine gleichförmige Dicke der aufblasbaren Auskleidung und es ist eine maxima -Dicke gegenüberliegend dem Verschluß und eine Dicke Null am Verschluß vorhanden. Das Fehlen einer Auskleidungswendstärke am Verschluß und auch das Fehlen einer schützenden, starren Eußeren Umhüllung macht diese Schienung praktisch nur brauchbar im Falle einer ersten Hilfe oder im Falle einer vorübergehenden Schienung.
  • Gemäß der USt Patentscirrift 3 403 676 hat man auch schon Kunststoffschaum verwendet, um mit diesem schienende Umküllungen herzustellen. Während hier anfänglich eine verzügliche Übereinstimmung zwischen dem Plastikmantel rnd dem stillgelegten Glied besteht zeigt sich aber der entscheidende Nachteil, daß später, wenn das Glied anschwillt oder seine Abmessungen vermindert.
  • Keine Möglichkeit mehr gegeben ist. den Innenhohlraum des 12f3'tii'kes größenmäßig zu verändern.
  • Der er:Endungsgemaß verbesserte feste Umhüllungsverband ist gekennzeichnet durch zwei starre komplementäre Halbschalen mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt und an den Rändern ausgebildeten Passkenten, wobei die Halbschalen rasammen einen dem stillzulegenden Körperteil entsprechenden Hüllkörper bilden. im Bereich der Pasakenten mit zusammenwirkenden lösbaren Verbindungsmitteln versehen sind und jeweils im Inneren eine sich im wesentlichen über die gesamte Innenfläche erstreckende aufblasbere Auckleidung enthaltenes die von außen mittels eines die Halbschalen durchdringenden Ventils aufgeblasen werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Verbindungsmittel mindestens an der einen Passkante der Halbschalen gelenkartig ausgebildet, um den Verband nach Lösen der BeSestigungsmittel der einen Seite aufklappen zu können0 Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß Zllr Belüftung auf der Innenseite der Auskleidung perforierte Rohre angeordnet sind, von denen mindestene ein offenes Ende aus dem Verband herausgeführt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben s aus der nachfolgenden ausführlichen Peschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veran schsulicht sind In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine parspektivische Ansicht eines er findungsgemäßen, mit zwei Ventilen ver sehnen festen Umbüllungsverbandes für einen Unterschenkel in der geschlossenen Stellung ohne das stillzulegende Glied mit der aufblasbaren Auskleidung, dem Absorp tionsmaterial und den Aufblaemitteln, Fig 2 einen Querschnitt zu Sign 1, Figo 3 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht der Verbindungsmittel für die beiden Halbschalen des Verbandes gemäß Figo 1 und 20 Fig. 4 einen axialen Längsschnitt des Verbandes mit aufblasbarer Auskleidung, dem absorbie renden Polstermaterial und dem stillgelegten Körperteil Fig. 5 eine der Bigo 1 ähnliche perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit zwei env Pig 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 6. - 6 der Fig. 5.
  • Fig. 7 einen Querschnitt geräß der Schnittlinie 7 - 7 der Fig. 6.
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des oberen Endteiles der unteren Halbschale der Fig. 5 mit Mitteln zur 3elüftung des gelegten Körperteiles, Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine andere Be@ lüftungsanerdnung für einen Verband und Fig. 10 einen vertikslen Schnitt durch einen festen Gehverbaud gemäß der Erfindung.
  • Wie Fig. 1 zeigt, besteht der erfindungsgemäße feste Umhüllungsverband 10 aus einer starren oberen Halbechale 11 und einer starren unteren Halbschale 12. Die Halbschalen Ii und 12 sind komplementär und bilden zusammen eine starre Umhüllung. die der generellen Gestalt des stillzulegenden Körperteiles oder Gliedes angepasst ist.
  • Im dargestellten Falle handelt es sich um ein 3ein0 Jede der Halbschalen hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt. Die zusammengehörigen Ränder der baiden chalen stoßen an den Passkanten 13 und 14 passgerecht zusammen Jede Halbschale ist mit einer aufblasbaren Auskleidung versehen. Die Auskleidung 15 liegt in der starren Halbschale 11 und die Auskleidung 16 in der starren Halbschale 12. Die aufblasbaren Auskleidungen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte Innenfläche der starren Halbschale 11 bzw. 12.
  • Aus der starren Halbschale 11 ragt ein Ventil 20 heraus mit dem die Anskleidung 15 aufgeblasen werden kann.
  • Ein ähnliches Ventil 21 an der starren unteren Halbschale 12 dient zum Aufblasen der Auskleidung 16 (Fig.2).
  • Die inneren Oberflächen der aufblasbaren Auskleidungen 15 und 16 sind mit absorbierendem Material, beispielsweise einem Wattevlies 22 und 23 abgedeckt, damit das stillgelegte Glied nicht unmittelbar an den aufblasbaren Auskleidungen zur Anlage kommt.
  • Zum lösbaren Verbinden der starren Halbschalen 11 und 12 in passgerechter Lage, wie sie die Fig. 1 und 2 zeigt, gehören zwei Paare von Klemmvorrichtungen an beiden Seiten der Halbschalen. Jede Klemmvorrichtung besteht aus einem Bügel 25, der mit Nieten 26 an der oberen Halbschale 11 befestigt ist (Fig. 3) und einen unteren Bügel 21, der mit hten an der unteren Halbschale 12 betestigt. ist. Klappschrauben 29 sind mit ihrem lager auge jeweils an dem unteren Bügel 27 gelagert und können einen Schlitz in dem zugehörigen Bügel 25 durchsetzen.
  • so daß man durch Anschrauben einer Flügelmutter 30 die beiden Halbschaleu fest miteinander verbinden kann. Die beiden Bügel 25 sind gegenüber der Passkante 14 (Fig. 3) nach unten versetst, se daß eine seitliche Relativbewegung zwische, en beiden Halbschalen verhindert wird wenn der feste Verband geschlossen ist0 Die Klapp schraubenverbtndung an den unteren Bügeln 27 gibt die Möglichkeit, den festen Verband in Art eines Klappdeckelbehältere zu öffnen. Indem man lediglich die Flügelmuttern an einer der zwei Pasckanten Aöst.
  • Wenn auch das spesiell dargestellte Ausführungebeispiel.
  • die Stillegung eines Umterschenkels zwischen einem Punkt oberhalb des Knies bis zu einem Punkt unterhalb des Hacken betrifft. ist die Anwendung nicht hierauf man die starren Umbüllungsteile den Körperformen entsprechend ausbildet. So kann man den erfindungsgemäßrn Verband verwenden für Brüche von Fersenbein, Mittelfuß.
  • Wadenbein, sch@enbein. Oberschanhel, Wirbel und Wirbelsäule. Shlüsselbein, Nittelhand usw0 Dementsprechend kanu der feste Umbüllungsverband ein Oberschenkelverband, ein Unterschenkelverband, ein Oberarmverband. ein Unterarmverhand, ein Körperverband, ein Fußverband, ein Halsverband und ein Handverband sein.
  • Wie die Fig. 1@ erkennen lässt, ist die Erfindung auch besonders gut zur Ausbildung von Gehverbänden geeignet.
  • In diesem Falle bildet die untere starre Halbschale 4327 den Hackenteil des Verbandes, während die obere Halb schale 119 den Vorderteil des Verbandes bildet0 Von besonderer Bedeutung bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist, dß die aufblasbare Auskleidung 6t der unteren Hslbschale in zwei getrennte Kammern oder Abschnitte 33 und 34 mittele einer Querdichtung 35 unterteilt ist. Diese Dichtung kann beliebig ausgebildet sein, so lange sie luftdicht und so gelagert ist, daß eine der zwei entstehenden Kammern, in diesem Falle die Kammer 33, unter der Fußsohle liegt und die andere Kammer 34 dem Hacken und dem unteren Teil des Beines benachbart istn Für jede dieser zwei Kammern oder Abschnitte sind eigene Lafteinlaßventile 36 bzw. 37 vorgesehen Es ist offensichtlich. daß durch die Unterteilung der aufblasbaren Auskleidung 12' in eine Fußsohlenkammer und eine Beinkemmer die Möglichkeit gegeben wird, innerhalb des Verbandes den gewünschten Druck aufrechtzuerhalten, trotz des zusätzlichen Druckes. der beim Gehen durch das die Schlenkammer beaufschlagende Gewicht bedingt ist. Selbstverständlich können die beiden Kammern auch von zwei elnsolnen voneinander getronnten und entsprechend Ausgebildeten Auskleidungen gebildet werden, die dann einzeln in der Halbschale 123 angeordnet werden.
  • Die untere Halbschale 12' ist vorzugeweise am Boden hel 38 verdickt ausgebildet, uni dort einen Gummihacken 39 befestigen zu können.
  • Ein besonders wertvolles Attribut der vorliegenden Er findung ist die Möglichkeit einer Belüftung der Zwischenfläche zwischen dem eingekapselten Glied oder Körperteil und dem unmittelbar benachbarten Absorptionsmateriel.
  • Wie dies geschehen kann, wird anhand von zwei werschie° denen Möglichkeiten erläutert. In einem 2alle wird. wie vor alles die rig. 5 und 8 deutlich erkennen lassen, die Innenwand siner jeden aufblasbaron Auskleidung, d.h.
  • die Wand9 die de Absorptionsmaterial benachbart ist, mit einer Mehrsahl von dort fest angebrachten Röhren 40 versehen. Diese Röhren onden au dan gegehüberliegendan Enden des Verbandes offen und haben über ihre gesamte Länge zum Absorptionsmaterial hin gerichtet Öffnungen 41.
  • Bei der anderen Ausführungsform der Lüftung gemäß Fig. 9 sind die Innen- und Außenwände der aufblasbaren Auskleidungen an bestimmten mit Abstand zueinander angeordneten Flächen 42 miteinander verbunden, wobei an diesen Verbindungsstellen Öffnungen 43 vorgesehen sind, die auf weitere Öffnungen 44 der starren Halbschalen ausgerichtet sind.
  • Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 noch eine verbesserte Verbindung für die beiden komplementären Halbschalen. Wie die genannten Figuren zeigen, sind die Passkanten der Halbschalen über die gesamte Länge passgerecht bei 45 abgetreppt, um relative Querbewegungen zu verhindern.
  • Mit entsprechenden Abständen sind an den Rändern der Halbschalen einteilig hergestellte Ansätze oder Verbreiterungen 46 und 47 vorgesehen, die aufeinander ausgerichtet ind. Die Ansätze 46 an den oberen Halbschalen 11' haben einer Gegenbohrung 48 einen drehbaren Riegelstift 49. Der Kopf des Riegelstiftes liegt in der Gegenbohrung und stützt sich auf einer Druckfeder 51 ab Der Riegelazapfen ragt an der Unterseite des Ansatzes 46 hervor und ist dort mit diametral gegenüberliegenden Ansätzem 52 versehen die an der Unterseite des benachbarten Ansatzes 47 zur Anlage kommen können, wenn man den Stift durch eine Öffnung 43 des Ansatzes 47 einsetzt0 Wie die Figo 7 zeigt. sind an der Öffnung 53 diametral gegenüberliegende Rinnen 54 vorgesehen, die die For° sprttnge 5Z aufnehmen können, sofern der Riegelstift eine entsprechende Ausrichtung gegenüber der Öffnung 53 erhält. Nach den Einsctzeu des Riegelstiftes in die Öffnung 55 kann man nach dem Zueammendrücken der Feder 51 den Riegelstift verdrehen so daß dessen Vorsprünge 52 aus den Rinnen 54 heraustreten und dann an der Unterseite des Ansatzes 47 zur Anlage kommen.
  • Das Niederdrücken des Riegelstiftes 49 und dessen Verdrehung erfolgt am besten mit einem Spezialschlüssel, beispielsweise einem Innen-Sechekentschlässel, der in die Öffnung 51' im Kopf des Riegelstiftes einsetzbar ist0 Durch diene Maß@ahme kann ein unerlaubtes Öffnen des festen Verbandes verhindert werden.
  • Die k.ompiementEren Halbschalen des festen Verbandes lassen sich in verschiedenster Weise ausbilden. Die wichtinten Anforderungen sind die Durchleuchtharkeit mit Röntgenstrahlen und die angemessene Festigkeit bei re° lativ geringem Gewicht. So können Aluminium. glasfaserverstärkter Kunststoff und Plastik verwendet werden0 Geeignet sind beispielsweise die auf dem Markt sorhandenen Stoffe wie Glaskyd der American Cyanamid Company, Scotchply der Firms 3M# Bakelit der Uaion Garbide Plastics Company, Durez der Firme Hocker Chemical Corporation, Durez Plastics Division0 Bei den aufblasbaren Auskleidungen kann es sich um Gummi, Plastik oder andere faltbare luftundurchlässige Stoffe handeln0 Die Schichten aus absorbierendem Material, mit denen die Innenwandungen der aufblasbaren Ausklei° dungen abgedeckt werden, können aus Gase, Wattevlies oder Schaumstoff bestehen. Zusätzlich zu den speziell angegebenen Mitteln zum lösbaren Verbinden der zwei Halbschalen können auch noch viele andere handelsübliche Befestigungsmittel verwendet werden, einschließlich nichtmetallischer Befestigungsmittel, wie sie auf dem Markt mit dem Warenzeichen "Velcro" gehandelt werden0 einem Klettband Verschluß.
  • Obwohl normalerweise eine ausreichende Adhäsion zwischen den aufblasbaren Auskleidungen und den starren Halbachalen besteht, um zwischen ihnen eine Relativverschiebung zu vermeiden, kann man, sofern man es Îik notwendig ern achtet einen geeigneten Kleber verwenden, um diese Relativverschiebung zu verbindera.
  • Beste Ergebnisse ergaben sich bei einem Luftdruck in den sufblasbaren Auskleidungen in der Größs von 75 bis 95 % d diastolimohen Druckes. Bei diesem Druckbereich ergibt sich eine ausreichende Stillegung des umbillten Körperteiles, ohne daß dabei die 3lutzirkulation in den Arterien und Venen behindert oder verhindert wird.
  • Obwohl die Anwendung der Erfindung aus der verstehenden Beschreibung und den Zeichnungen leicht verständlich ist, sei noch kurz auf die Arbeitsweise eingegangen.
  • Man legt das Körperglied B in die untere Halbschale 12012' und schließt dann die obere Halbschale 11-11' aber dem Glied0 Nachdem die Halbschalen passgerecht aufeinander befestigt sind, bläst man Luft über die Einlaßventile 20 und 21 in die aufblasbaren Auskleidungen hinein0 Der Luftdruck in den Auskleidungen kann einfach mit konventionellen Druckmessern festgestellt werden0 Die aufgeblasenen Auskleidungen sorgen fUr einen gleichm@ßogen Druck am stillgelegten Glied und kompensieren automatisch Abstand@nderungen zwischen Schale und kürperteil. Wenn der Körperteil anschwillt oder sich zusammenzieht, kann das Luftvolumen in den Auskleidungen so geändert werden, daß das Glied weiterhin unter einem konstanten Druck bloiht.
  • Der erfindungsgemäße feste Umhüllungeverband lässt sich jederzeit wieder verwenden, indem man lediglich die Schichten aus Abserptionsmaterial austauscht, nachdem man zuvor den Verbend ausgeweschen hat, sofern erferderlich.
  • »* den Fachmann lnt es offensichtlich. daß die Erfindung auch abweichend von den hier dargestellten Ausführungeformen praktiziert werden kann.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    (i) Fest;er Umhullungsverband zur Stillegung gebrochener Glieder oder anderer Körperteile, gekennzeichnet durch zwei starre komplementäre Halbschalen (11, 12) mit im wesentlichen U-förinlgem Querschnitt und an den Rändern ausgebildeten I;asskanten (13, 14), wobei die Halbschalen t11 12) zusammen einen dem stillzulegenden Körperteil (L) entsprechenden Rüllkörper (io) bilden, im Bereich der Passkanten (13, 14) mit zusammenwirkenden lösbaren Verbindungsmitteln 425, 27) versehen sind und jeweils im Inneren eine sich im wesentlichen üher die gesamte Innenfläche erstreckende aufblasbare Auskleidung (15, 16) enthalten, die von außen mittels eines die Halbschalen (11, 12) durchdringenden Ventils (20, 21) aufgeblasen werden kann.
  2. 2. Verband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der ausblasbaren Auskleidung (15, 16) 75 bis 95% des diastolischen Druckes beträgt.
  3. 3. Verband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die.innenflächen der eufblasbaren Auskleidungen (11, 12) mit einer Absorptionsmaterialschicht (22, 23) abgedeckt sind.
  4. 4. Verband nach Anspruch 1 BIS 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rändern (13" 14) der Halbschalen t11, 12) formschlüssig ineinander greifende, lagesichernde Ansätze (45) vorgesehen sind.
  5. 5. Verband nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (25, 27) mindestens an der einen Passkante der Halbschalen (11, 12) gelenkartig ausgebildet sind, um den Verband nach Lösen der Befestigungsmittel (25, 27) der einen Seite aufklappen zu können.
  6. 6. Verband nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (11, 12) aus starrem Plastikmaterial bestehen.
  7. 7. Verband nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasberen Auskleidungen (is, 16) an den Innenseiten der starren Halbschalen (11, 12) angeklebt sind.
  8. 8. Verband nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorptionsmaterialschichten 22, 23) an der Innenseite der aufblasbaren Auskleidungen (15, 16) angeklebt sind.
  9. 9. Verband nach Anspruch 1 biß 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung auf der Innenseite der Auskleidung (15, 16) perforierte Rohre (4o) angeordnet sind, von denen mindestens ein offenes Ende aus dem Verband herausgefhrt ist.
  10. 100 Verband nach Anspruch 1 bis 85 dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- und Außenwände der aufblasbaren Auskleidungen (15, 16) an auseinanderliegenden Stellen (42) miteinander verbunden und an diesen Stellen Belüftungsöffnungen (43) vorgesehen Bind vor denen sich entsprechende oeffnungen (44) in den Halbschalen (11, 12) befinden.
  11. 11. Verband nach Anspruch 1 bis 10, dadurch geRennzeichnet, daß als Verbindungsmittel ein Riegelzapfen (49) an der einen Halbschale t11) dient, der mit radial vorspringenden Ansätzen t52) in einer schlüssellochartigen Ausnehmung (54) der anderen Halbschale (12) verriegelt werden kann.
  12. 12. Verband nach Anspruch 11, dedurch gekennzeichnet, daß der Riegelzapfen (49) einen nur mit Spezialwerkzeug erfaßbaren Betätigungskopf (50) aufweist.
  13. 13. Verband nach Axmpruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelangfen (49) mit einer Feder (51) sorge spannt ist.
  14. 14. Gehverbend nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die aufblasbare Auskleidung (16') in der Wade und PuSsohle benachbarten Halbschale (12X) in zwei luftdichte, vaneiaender getrennte und getrennt aufblasbare Kammern (33, 34) unterteilt ist, von denen die eine (33) aich run über den Bereich der Fußschle erstreckt.
  15. 15. Verband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Hacßen benechbarten Halbschale (12') ein Schuhabsatz (39) befestigt ist.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0035584A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Ein Kissen enthaltender Druckverband

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0035584A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-16 Schmid, Eduard, Dr.Dr.med. Ein Kissen enthaltender Druckverband

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