DE3341137A1

DE3341137A1 - Kuehl - druck - schnellbandage

Info

Publication number: DE3341137A1
Application number: DE19833341137
Authority: DE
Inventors: Helmut 7804 Glottertal Rees
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-11-14
Filing date: 1983-11-14
Publication date: 1985-05-23

Description

KÜHL - Druck - Schnellbandage
Die Ileuerun betrifft eine Kühl - Druck - Schnellbandage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Kühl - Druck - Schnellbandagen sind vorzugsweise in allen Bereichen des Sports als i.rste-Hilfe-Mittel einsetzbar.
L's ist bekannt, daß nach massiven Sportverletzungen der Kühlung und Komprimierung verletzter Gliedmaßen, Gelenke, sowie Weichteilen des Rumpfes, zur Vermeidung schmerzhafter Zustände, der Verengung von Blutgefäßen, der Herabsetzung des Stoffwechsels, der Tonusminderung der Muskulatur, besondere Bedeutung zukommt.
Während die Komprimierung die Ausweitung von Blutergüssen in ßindegewebe, Muskelgewebe und Gelenken weitgehenst verhindert, unterbinden Kühlung und Druckwirkung zusammen die für den Sportler schädigenden Einflüsse und schaffen bessere Heilungstendenzen in der Rehabilitation.
Im Sport und in der Sportphysiotherapie, hat man sich bislan- u:nit beholfen, die bereits bekannten Kältepackungen, mittels elastischer Binden, oder Packungen, bzw. Wickel, an verletzten Körperteilen zu befestigen. Neuerdings geschieht dies teilweise mit Nyltex-Elastikbinden und mit Bandagen.
Aucn die mit Alkohol, Sportfluiden, Nervgeisten und Eiswasser getränkten Natur-Schwämme, Schaumstoffteile, Eistücher, vorgeeist in einer 20% igen Salzlösung, Handtücher, in Eiswasser getaucht, wurden überwierend als Bindenverbände am Körper lefestiat. Eiswürfel, oder Brucheis, wurden in Plastikveuteln auf die verletzte Stelle aufgelegt.
Wesentliche Nachteile bestehen darin, daß durch mangelnde Binden- bzw. Verbandtechnik, die Kälteträger am Körper verrutschen und damit wirkungslos werden, dies betrifft auch die Technik des Anbringens mit Wickeln und Packungen.
Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Komprimierung bzw.
das genaue Einstellen der Kompression, so daß trotzdem häufig die verletzten Gefäße ungehindert in Muskel- und Bindegewebe und in Gelenke bluten können.
weiter bereitet es Schwierigkeiten, die bekannten und ge briuchlichen Kühlmittelträger in einer Applikationseinheit unterzubringen und einzusetzen, ohne den Sportler in seinen normalen Bewegungsfunktionen zu hindern.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Kühl - Druck -@chnellbandage zu schaffen, die von jedem Sportbetreuer einfach anlegbar ist und eine individuelle Anpassung je nach den Erfordernissen ermöglicht. Dabei sollen auch unterschiedliche Kühlmittel verwendbar sein. Außerdem soll eine gute Anpaßbari:eit an unterschiedliche Körperteile mit verschiedenem Umfang sowie verschiedenen Umrissen möglich sein; und schließlich soll die Bandage, sicher und rutschfest anbringbar sein.
Vur Lösung dieser Aufgabe sinu bei einer Kühl - I)ruck -Schnellbandage der eingangs erwähnten Art, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1) angegebenen Merkmale vorgesehen.
Eine solche Kühl - Druck - Schnellbandage läßt sich besonders einfach, bei geringem zeitlichem Aufwand, mit wenigen Handgriffen anlegen, wobei mittels der vorgesehenen Druckvorrichtung eine individuelle Druckanpassung, je nach Verletzung des >portlers möglich ist.
weitere vorteilhafte Ausführungen, die sich auf die Unteran-Sprüche (' - 16) beziehen, werden im Einzelnen dargestellt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dad der Kühlmittelträger, sowie die Druckvorrichtung radial übereinanderliegend mit dem Kühlmittelträger innen, bzw. der verletzten Körperstelle zugewandt, angeordnet sind. Die übereinanderliegende Anordnung von Kühlmittelträger und Druckvorrichtung haben den Vorteil ter @ezielten Druckbeaufschlagung im Bereich des Kühlmitteltrrs, bzw., der darunterlie@enden verletzten Körperstelle.
Die Druckvorrichtung, eine aufblasbare Lunge, oder dgl. die vorzugsweise mit einem Blasebalg, oder einem als Pumpenvorrichtung vorgesehenen Gummibällchen ausgestattet ist, ermöglicht durch betätigen dieser Sinrichtung, individuelle Druckanpassung im Bereich des Schmerzgeschehens. Bei verstärktem Schmerzauftritt, kann die Druckvorrichtung durch Luftablassen in ihrem Volumen gemindert und der Druck verringert werden, ohne die Bandage zu öffnen bzw. abnehmen zu müssen.
Die Druckvorrichtung bzw. aufblasbare Lunge, bleibt fester und befestigter Bestandteil der Bandage.
Durch die Elastizität, des nach der Seite dehnbaren-elastischen Materials der Manschette und der gleichartigen Beschaffenheit r Zwischenschicht der Außentasche für die aufblasbare Lun@e entsteht sanfter Druck nach innen, auf die Kühlmitteltr:Jer und die Verletzung, so daß nicht der Eindruck einer linschnürung, oder Blutstauung entsteht. In gefülltem Zustand tier aufblasbaren Lunge paßt sich die Kühl - Druck - Schnellbandage in idealer Weise jeder Körperform an.
Durch die sich nach unten hin verjüngende Verlaufsform der Kähl - Druck - Schnellbandage, in Verbindung mit den Klettverschlußflächen an den freie Enden der Seitenteile, ist das Anlegen der Bandage auf schnellste und einfachste Weise an allen Körperteilen, Gelenken und konisch verlaufenden Gliedmaßen veränderbar und rutschfest anzubringen.
Ein weiterer Vorteil ist die Vielseitigkeit der Kühl - Druck -Schnellbandage, weil dort erforderlichenfalls in der Rahabilitationsphase, zur besseren Resorption von Ilämatomen und Blutergüssen, sowie zur Beseitigung von Restzuständen nach Verletzungen, in die Tasche für die !iihlmittelträger, auch Wärme.
erzeugende Mittel (Wärmekissen) einzubringen sind. Dies gestattet dem Sportler, Maßnahmen zur Rehabilitation auf einfachste Weise, zu hause selbst durchzuführen.
Auch die Erstversorgung am Rumpf ist schnell, einfach und sicher zu vollziehen, mit den beiden vorgesehenen Haltegurten, die über der Manschette der Kühl - Druck - Schnellbandage anzubringen sind. Dabei sind die Klettverschlußflächen des Haltegurtes auf den Klettverschlußflächen der Umhüllung der Manschette zu befestigen. Durch mehrere beabstandete Klettverschlußflächen an einem Haltegurtende, kann der Haltegurt verengend- oder erweiternd den Körperproportionen angepaßt werden.
Merkmale über das Funktionsprinzip, die Wirkungsweise und Anwendungsmöglichkeiten der erfindung werden im Folgenden anhand schematischer Darstellungen herausgestellt und beschrieben.
Es zei@en im Einzelnen vereinfacht dargestellt Figur 1 die Bandage in der Vorderansicht Figur 2 die Bandage in der Innenansicht Figur 3 die Bandage als funktionelles System Figur 4 Versorgungsmöglichkeiten mit anderen Kälteträgern Figur 5 Anbringen der Bandage am Unterschenkel Pirur b Anbringen an der Außenseite Oberschenkel- Hüfte Figur 7 Verbindung Bandage und Haltegurt Figur 8 (, Aufblasbare Lunge Figur 9 Aufbau der Haltegurte Die in Figur 1) dargestellte Kühl - Druck - Schnellbandage 1 zeigt in der Vorderansicht folgende Merkmale.
er Bandagenkörper ist vorzugsweise aus einer elastischseitlich-dehnbaren Manschette 2 beschaffen. Auf der dem Körper zugewandten Seite innen, sind zwei übereinanderliegende deckungsgleiche Taschen 3 mit einer Innentasche 4 und einer Außentasche 5, mit seitlichen lähten 7 aufgenäht und mit der elastisch-seitlich-dehnbaren Manschette 2 verbunden.
Die Zwischenschicht 23 der Außentasche 5 ist wie die ManscheLte 2 aus elastisch-seitlich-dehnbarem Material hergestellt. Die Innenschicht 24 der Innentasche 4 wurde mit hautschonendem Jersey-Stoff, ausgestattet. Die Seitenteile 10 und 12 weisen unterschiedliche Längen auf, wobei das eitenteil 10, rechts, langer ist, als das Seitenteil 19 w links.
Art :eitenteil 10, lang, sind auf der dem Körper zugewandten Seite eine breite; und beabstandet davon eine chmale Klettbandfläche 18 angebracht. Gegengleich dazu, sind ant Seitenteil 12, kurz, ebenfalls in der gleichen Anordnung eine breite ; und beabstandet davon eine schmale Klettbandfläche 20, zum Schließen der Kühl - Druck -Schnellbandage 1, angebracht.
An den Endbereichen der lalanschette 2 weisen die Seitenteile 10 und 12 Grifflaschen 14 und 16 zum Öffnen und Schließen der Manschette 2 auf.
An der Rückseite der elastisch-seitlich-dehnbaren Umhullung bzw. Ilanschette 2, ist im Seitenteil 10 deckungsgleich mit den Klettbandflächen 18 eine breite; und beabstandet davon eine schmale Klettbandfläche 22 zur Anbring ung von Haltegurten 25 angebracht, die bei Versorgung im Oberschenkel-Hüftbereich, am Rumpf, oder Oberarm-Schulterbereich einzusetzen sind.
Figur 2 zeigt die Innenansicht der Kühl - Druck - Schnellbandage ja 1 mit der elastisch-seitlich-dehnbaren Manschette 2, aus der Form der Bandage 1 eht hervor, daß sie nach unten hin verjüngend zuläuft. Die Bandage 1 ist durch Seitenschlitze 8 und 9 in vier gleich breite Seitenteile 10 bis 13 unterteilt, Diese Anordnung gestattet das Anbringen der Bandage 1 an allen Körperteilen, an Gelenken, sowie an konisch verlaufenden Gliedmaßen.
An den Seitenteilen 10 und 11 lang, befinden sich am äußeren Endbereich die Grifflaschen 14 und 15, ebenso ati innen gegenüberliegenden Seitenteilen 12 und 13 mit den Grifflaschen 16 und 17.
An den Geitenteilen 10 und 11 auf der dem Körper zugewandten Seite befinden sich breite; und davon beabstandet schmale Klettbandflächen 18 und 19. Gegengleich dazu, an ien Seitenteilen 12 und 13 die Klettbandflächen 20 und 21, ebenfalls mit einem breiten; und beabstandet davon, ein schmales Klettband.
Aut der Rückseite der elastisch-seitlich-dehnbaren Manscnette 2 sind an den Seitenteilen 10 und 11, deckungsgleich mit den Klettbandflächen 18 und 19 die Klettbandflächen 22 zum Festmachen der Haltegurte 25 angebracht.
@wischen den Seitenteilen 10 und 11, sowie 12 und 13, liegen die mit Seitennähten 7 und der breiten bandnaht o unten aufgebrachten, Übereinanderliegenden deckungsgleichen Taschen 3, mii, ier Innentasciie 4 und der Äußentasche 5, deren Zwischenschicht 23 wie die Manschette 2 selbst, aus elastisch-seitlich dehnbarem Material besteht uni die Ausweitung der aufblasbaren Lunge 33 nach innen auf den Körper zuläßt. Die dem Körper zugewandte Innenschicht 24 der Innentasche 4 besteht aus hautschonendem Jersey-Stoff.
Figur 3 zeigt die Kühl - Druck - Schnellbandage 1 als funktionelles System, in der Innenansicht, mit den übereinanderliegenden deckungsgleichen Taschen 3, mit der Innantasche 4, in der die Kühlpackung untergebracht ist. Dahinter in der Anßentasche 5, ist deckungsgleich die aufblasbare Lunge 33 eingefügt, mit dem Luftzuführungsschlauch 34, dem Gummi- @ll 35, bei dessen Zusammenpressen der aufblasbaren Lunge 3 Duft zugeführt wird. Daneben liet der LuStauslaß-Schlauch 36 mit dem Stöpsel 37, zum Schließen des Luftauslass-Schlauches 36.
In völli@ versenktem Zustand ragen die beiden Schläuche @er Luftzuführungsschlauch 34 mit dem Gummiball 35 sowie der Luftauslass-Schlauch 36 mit dem Stöpsel 37 slenkrecht aus dem oberen Rand der Außentasche 5.
Seitlicn der übereinanderliegenden deckungsgleichen Taschen 3 die feitenteile 10 und 11 lang, getrennt durch den Seitenschlitz 8, verschen mit Grifflaschen 14 und 15 am Endbereich der Zanschette, danach folgend die Klettbandflächen 18 und 19 breit und beabstandet davon die jeweils schmalen Klettbandstreifen.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Taschen 3, die Seitentil 1 0 und 13 kurz, @etrennt durch den Seitenschlitz 9, versehen mit Grifflaschen 16 und 17 am Endbereich der Manschette, lanach folgend die Klettbandflächen 20 und 21 breit, uii beabstandet davon die jeweils schmalen Klettbandstreifen.
Die Seitenschlitze 8 und 9 teilen die Manschette 2 in jeweils zwei -leich breite Seitenteile 10 bis 13.
Figur 4 zeigt weitere Möglichkeiten der Erstversorgung im port mit anderen Kühlmittelträgern 39 bis 43. In der Figur sind die übereinanderliegenden, deckungsgleichen Taschen 3 dargestellt, mit der Innentasche 4 und der Außentasche 5.
Die ;'aschen 3 sind mit seitlichen unten 7 auf der im Bild tehlenden, -jedoch in Figur 1 bis 3 gezeigten Zeichnungen -elastisch-seitlich-dehnbaren Manschette 2 festgefügt und lurch eine breite Bandnaht 6 unten geschlossen.
In cr r dem Körper zugewandten Innentasche 4 steckt eine Kühlpackung 38, während in der Außentasche 5 die aufblasbare Lunge 33, nicht vollständig eingefügt, mit Luftzuführung 34 Gummiball 25. Laufendes 36 und Stöpsel 37 gezeigt wird.
Statt der in der Figur gezeigten Kühlpackung 38 können zum Zwecke der Kiihluna andere in der Figur gezeigte Kühlmittelträger 39 bis 43 in die Innentasche L eingebracht werden. Im Einzelnen stehen zur Verfügung, der Natur-Schwamm 39, 1 cm stark, ein Schaumstoffteil 40, 1 cm stark, ein Listuch 41, vorveeist in einer 20% igen Salzlösung. ein klaines Handtuch 42, sowie Eiswürfel 43 zerkleinert als Brucheis.
I)ie Kühlmittelträger 39, 46 u. 42 werden, sobald sie in die Innentasche 4 eingebracht sind, mit Alkohol, Sport-Fluiden, Nervgeisten, oder Eiswasser, von innen her, über der Innenschicht 24 der Innentasche 4 getränkt, die Bandage 1 mit dem Kälteträger an der verletzten Gliedmaße angebracht un mit der aufblasbaren Lunge 33 Druck auf den Kälteträger und die Vorletzung ausgeübt.
figur 5 zeigt das Anleren der Kühl - Druck - Schnellbandage 1 am Untersehenkel. Vor der mit dem rückwärtigen Teil nach außen zeigenden elastisch-seitlich-dehnbaren Manschette sind in den übereinanderliegenden, deckungsgleichen Taschen 3 in der Außentasche 5 die aufblasbare Lunge 33, Mit Luftzuführung 34, Gummiball 35, Luftablass 36 und Stöpsel 37zum Luftablass 30 eingefügt.
Deckungsgleich davor und dem Körper nahe, ist die in der Innentasche 4 untergebrachte Kühlpackung 38. Beide Teile, ausflasbare Lunge 33, wie Kühlpackung 38 sind in der Kühl - Druck - Schnellbandare 1 zum Erste-Hilfe-EInsatz im ort, bündig mit dem Taschenabschluß 3 versenkt.
Beim Anlegen der Bandage 1 wird das lane Seitenteil 10 an der Grifflasche 14 gehalten und zum Schließen um den Unterschenkel gelegt, dabei wird dei Klettbandfläche 18 des langen Seitenteiles 10 überlappend über die gegengleiche Klettbandfläche 20 des kurzen Seitenteiles 12 gelegt und geschlossen.
Analog, dazu, wird das lange Seitenteil 11 an der Grifflagene 5 gehalten und zum Schließen um den Unterschenul gelegt dabei wird die Klettbandfläche 19 des langen Seitenteiles 11 überlappend über die gegengleiche Klettbandfläche 21 des kurzen Seitenteiles 13 gelegt und geschlossen.
Danach wird durch mehrmaliges Zusammenpressen des Gummisalles 25 über die Luftzuführung 34 die auflasbare Lunge 33 gefüllt. Dei Erstversorgung ist abgeschlossen.
Figur 6 zeigt dei angelegte Kühl - Druck - Schnellbandage 1 im Übergangsbereich, Oberschenkel - Nüfte, mit der elastischdehnbaren Manschette 2 in der Rückansicht, darunter befindlich, in den übereinanderliegenden, deckungsgleichen Taschen 3, die Außentasche 5 mit eingesteckter aufblasbarer Lunge 33, dem Luftzuführungsschlauch 34, dem Gummiball 35, dem Luftablass-Schlauch 36, sowie dem Stöpsel 37 zum Luftablass 36.
Deckungsgleich davor ist die Kühlpackung 38, auf der dem Körper zugewandten Seite, körpernah in den Innentasche 4 untergebracht.
Die Seitenschlitze 8 und 9 an den Seitenteilen 10 bis 13 geben Gewähr dafür, daß die Bandage 1 für diese Anlegetech rtik im Bereich, Oberschenkel-Nüfte weit auseinander espreizt werden kann.
Beim Anlegen in der erwähnten Weise, wird der untere Teil der Bandage 1 mit dem langen Seitenteil 11 an der Grifflasche 15 rehalten, mit der Klettbandfläche 19 um den Obersenelllel gelegt und überlnppend mit der Klettbandfläche 21 des kurzen Seitenteiles 13 verankert. Der obere Teil der Bandage 1, mit der Grifflasche 14, dem langen Seitenteil 10 und der Klettbandfläche 13 wird um die Hüfte gelegt.
l'ber dem langen Seitenteil 10, mit der außen befindlichen Klettbandfläche 22 wird der Haltegurt 25 mit dem Gurtteilende 27 befestigt. Das Gurtteilende 28 wird um das @ecken, bzw. Hüfte gelegt und mit der Klettbandfläche 20 @berlappend verankert. Nach der Befestigung der Kühl -Druck - Schnellbandage 1 folgt das individuelle Auffüllen der aufblasbaren Lunge 33 über den Luftzuführungsschlauch 34 mittels Gummiball 35. Die Druckgebung richtet sich dabei immer nach dem Schmerzempfinden des Sportlers.
Figur 7 zeigt die bereits mchrfach beschriebene und dar-@estellte Kühl - Druck - Schnellbandage 1. Die darunter gezeigten Haltegurtteile 25 @it dem elastisch - seitlichdennbaren Gurtteilende 27, der Grifflasche 32, den Klettbandflächen 30, dem unelastischen Gurtteil 2h, sowie einem elastisch-seitlich-dehnbaren Zwischenstück 29; und gegenf elliezend das elastisch-seitlich-dehnbare Gurtteilende 28 der Grifflasche 32, den Klettiandflächen 31, dem unelastischen Gurtteil 26 und einem elastisch-seitlich-dehnbaren Zwischenstück 29, wurden aus technischen Gründen nicht in voller Länge aufgezeichnet, dies geschieht in Figur 9), es wird lediglich dargestellt, wie die Klettbandflächen 30 und 31 des Haltegurtes 25, mit den Klettbandflächen 21 und 22 der Kühl - Druck - Schnellbandage 1 verankert werden.
Die Anlegetechnik mit der Kühl - Druck - Schnellbandage in Verbindung mit den Haltegurten 25 findet Anwendung im Bereic des Rumpfes, wobei davon auszugehen ist, daß die aufblasbare Lunge 33, in der Außentasche 5 und einer der Kühlmitteltr@ger 38 bis 43 in der Innentasche 4 der übereinanderliegen den, deckungsgleichen Taschen 3 untergebracht sind. Zur @rstversorgung wird die Kühl - Druck - Schnellbandage 1, mit teilen deckungsgleichen Taschen 3 über der verletzten Körperstelle aufgelegt. Alle Seitenteile 10 bis 13 sind um @@n Körper zu legen. Der daltegurt 25 wird mit dem elastischseitlich-dehnbaren Gurtteilende 27 und den Klettbandflächen 30 mit den gegengleichen Klettbandflächen 22 des langen Seitenteiles 11 über der Manschette 2 verankert, Danach wird @er Haltegurt 25 um den Körper gelegt, das Gurtteilende 28 @it den Klettbandflächen 31 wird je nach Körperproportion veränderbar mit der Klettbandfläche 21 des kurzen Seitenteiles 13 iiber tier Manschette 2 verankert.
Analo dazu, wird der zwoite Haltegurt 25 mit dem Gurtteilende 27 und den Klettbandflächen 30 am langen Seitenteil 10 und zwei K.lettbandfläche 22 iiber der Manschette 2 verankert.
Der Haltegurt 25 ist um den Körper zu legen und das Gurtteilert<ie mit der Klettbandfläche 31 nach den Körperproportio@en am kurz@n Seitenteil 12 und dessen Klettbandfläche 20 zu befestigen.
Die drei in die Haltegurte 25 eingefügten elastisch-seitlichdehnbaren Zwischenstücke 29 verhindern das Verrutschen des Haltegurtes 25 und halten ihn bei Körperbewegungen und atemrhythmischen Bewegungen des Brustkorbes elastisch.
Figur 8 zeigt die aufblasbare Lune 33, wie sie in Verbindung mit der Kühl - Druck - Schnellbandage 1 und den Kälteträgern 38 bis 43 -Fig. 3 bis 6- Verwendung findet. Seitlich der aufblasbaren Lunge 33 befinden sich zwei Schläuche, der Lufteinlass-Schlauch 34, daran festgefügt der Gummiball 35 zum F@llen der aufblasbaren Lunge 33, danebenliegend der Luftauslass-Schlauch 36 mit dem Stöpsel 37 zum Halten, bzw. Ablassen der Luft, aus der aufblasbaren Lunie 33.
Figur 9 zeigt die Aufgliederung der Haltegurte 25 in elastisch-seitlich-dehnbare Gurttoile 27 bis 29 und in unelastische Gurtteile 26. Die beiden Gurtteilenden 27 und 28 sind aus elastisch-seitlich-dehnbarem Material beschaffen.
Zwischen den vier unelastischen Gurtteilen 26 sind drei elastisch-ueitlich-dehnbare Zwischenstücke 29 eingefügt.
rahrend am Gurtteilende 27 auf den elastischen Gurtteil nur eine schmale und beabstandet davon eine breite Kletthandfläche 30 aufgenäht ist, weist das gegenüberliegende dehnbare Gurtteilende 28 eine schmale und beabstandet chvon eine breite Klettbandfläche 31 auf, der dann in gleichen Abständen vier weitere breite Klettbandflächen 31 zum Anbringen an veränderbaren Körperproportionen folgen, wobei die Klettbandflächen auch auf den unelastischen Teil des Haltegurtes festgemucht wurden.
Die unelastischen Gurtteile 6 sind zum Schutze der Haut mit hautfreundlichem Jersey-Stoff hinterlegt, um Hautreizungen und Scheuerstellen zu vermeiden.
Die elastisch-seitlich-dehnbaren Zwischenstücke 29 verhinderen das Verrutschen des Haltegurtes 25 und lassen ihn bei Körperbewegungen und den Atemvorgängen elastisch mitgehen.
Die Haltegurte verfügen an den Gurtenden über Grifflaschen 32 zum leichten Anbringen und ßntfernen an bzw. von der Umhüllung bzw. Manschette 2.

Claims

Kühl - Druck - Schnellbandage Patentansprüche 1. Kühl - Druck - Schnellbandage zur Anwendung bei Sportverletzungen, insbesondere Prellungen, Stauchungen, Zerrungen und dl., mit einem Kühlmittelträger, sowie ggfs. mit einer elastischen Umhüllung zum Halten und Anpressen dieses Kühlmittelträgers, an die verletzte Körperstelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (2) als ttanschettu: oder dl. ausbebildet ist und wenigstens zwei Aufnahmetaschen (3) für den Kühlmittelträger, sowie eine weitere, zur Aufnahme einer in ihrem Außenvolumen veränderbare Druckvorrichtung aufweist.
2. Bandage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelträger (38), sowie die Druckvorrichtung (33), deckungsgleich übereinanderliegend mit dem Kühlmittelträger (38) innen, bzw. der verletzten Körperstelle zugewandt, an xe ordnet sind.
3. Bandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Kühlmittelträgers (38) sowie der Druckvorrichtung (33), deckungsgleich übereinanderliegende Taschen (3), innenseitig an der Manschette (2) vorgesehen sind.
4. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckvorrichtung (33) eine insbesondere aufblasbare Lunge oder dgl. vorgesehen ist, die vorzugswei.

se mit einem Blasebalg (35) oder dgl., sowie ggfs. einem Luftauslaß (36) eingerichtet ist.
5. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelbehältnis oder dgl. als formnachgiebiger Einsatz zur Aufnahme einer Kühlpackung (38) oder anderer Kühlmittelträger (39 bis 43) ausgebildet ist.
6. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis (5) oder dgl. für die Druckvorrichtung als formnachgiebiger Einsatz, aus elastisch.

seitlich-dehnbarem Material, wie die Manschette (2) besteht.
7. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des formnachgiebigen Einsatzes für die Druckvorrichtung (33), des elastisch-seitlich dehnbaren Materials bzw. der Innenseite des Kühlmittelbehältnisses, mit einer Thermobeschichtung oder dgl.

zur Vermeidung einer Abstrahlung nach außen versehen ist.
8. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (2) oder dgl. an ihren freien Endbereichen Verschlußmittel, vorzugsweise Klettverschlüsse (18 bis 21) auSweist
9. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (2) oder dgl. vorzugsweise beidseits der Aufnahmetasche(n) (3) jeweils mehrteilig, vorzugsweise zweiteilig mit einzelnen Befestigungs-Seitenteilen (10 bis 13) ausgebildet ist.
10. Bandage nach Anspruch 92 dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Befestigungs-Seitenteile (10 bis 13) verstellbare Schnellverschlüsse, vorzugsweise Klettflächen (18 bis 21) tragen.
11. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn-- aeichnet, daß die Manschette (2) oder dgl., zumindest bereichsweise, aus elastisch-seitlich-dehnbarem Material besteht.
12. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (2) oder dgl. am geschlossenen Teil der Bandage unten, verjüngend zuläuft.
13. Bandage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Manschette (2) oder dgl:. an den langen Seitenteilen (10 und 11), außer zum Verschluß der Bandage (1) weitere Klettbandflächen (22) zum Anbringen von Haltegurten (25), als verstellbare Schnellverschlüsse angebracht sind.
14. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung am Rumpf vorgesehenen Haltegurte (25) an den Gurtteilenden (27 und 28) aus elastisch-seitlich-dehnbarem Material beschaffen sind, daß in die Haltegurte (25) drei weitere elastische Zwischenstücke (29) eingearbeitet sind.
15. Anordnung nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Haltegurte (25) vier unelastische Gurtteile eingearbeitet sind.
16. Anordnung nach Anspruch 1 und 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Grifflasche (32) am Gurtteilende (27) der Haltegurte (25) ein schmaler Klettbandstreifen (30) und beabstandet davon eine weitere breite Klettbandfläche (30) folgt.
17. Anordnung nach Anspruch 1 und 14 bis 16, dadurch gekennzecihnet, daß die Haltegurtenden (27 und 28) mit Schnell~ verschlüssen, vorzugsweise Klettverschlüssen versehen sind, daß am Gurtteilende (28) baabstandet weitere Klettverschlüsse (31) zur Anpassung an veränderbare Körperproportionen folgen.