DE2124736A1 - Druckschalteranordnung - Google Patents
DruckschalteranordnungInfo
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- DE2124736A1 DE2124736A1 DE19712124736 DE2124736A DE2124736A1 DE 2124736 A1 DE2124736 A1 DE 2124736A1 DE 19712124736 DE19712124736 DE 19712124736 DE 2124736 A DE2124736 A DE 2124736A DE 2124736 A1 DE2124736 A1 DE 2124736A1
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- Transmission Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Druckschalteranordnung, insbesondere zur Verwendung bei einer magnetischen Aufzeichnungs-
und Wiedergabeeinrichtung.
Geräte zur magnetischen Aufzeichnung und Wiedergabe verwenden im allgemeinen Schalter für die Betriebszustände
des Gerätes, wobei durch die Schalter Elektromagnete selektiv betätigt werden. Wird beispielsweise ein Schalter
für die Wiedergabe betätigt, so werden einige Elektromagnete gespeist und schalten das Gerät auf Wiedergabe um;
diese Elektromagnete bleiben ständig erregt und halten das Gerät in diesem Betriebszustand. Die Verwendung einer
Anzahl von Elektromagneten vergrößert nun die Herstellungskosten des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
beträchtlich; die ständige Stromzufuhr zu den Elektromagneten führt ferner zu einem unerwünschten Leistungsverbrauch.
Es ist ferner eine Druckschalteranordnung bekannt, die keine solchen Elektromagnete benutzt. Hierbei muß ein gewählter
Druckschalter gegen die Wirkung einer am ausgewählten Druckschalter oder der Verriegelungseinrichtung eingebrachten
Feder nach unten bis in die Verriegelungsstellung gedrückt werden. Die Betätigung des Druckschalters muß daher
verhältnismäßig stark erfolgen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Druckschalteranordnung zu
schaffen, bei der ein gewünschter Betriebszustand durch
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leichtes Niederdrücken des betreffenden Schalters gewählt und aufrechterhalten werden kann, wobei ferner die beliebige
Umschaltung des Betriebszustandes durch Verwendung
eines einzigen Elektromagneten erreicht wird, so daß sich ein niedriger Energieverbrauch ergibt. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Druckschalteranordnung einfach herstellbar und bequem bedienbar seine Sie soll sich ferner zur
Verwendung bei einem Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, einem Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, einem Diktiergerät oder dgl. eignen. Die erfindungsgemäße Druckschalteranordnung verwendet nur ein Antriebselement zur Betätigung einer Vielzahl von Wähl- und Belastungselementen sowie Verriegelungseleraenten. Wird eines der Wählelemente in die Betriebsstellung bewegt, so wird
die Antriebseinrichtung erregt, so daß eines der Belastungselemente durch eines der Verriegelungselemente verriegelt wird und dadurch die Drucksehalteranordnung in einem vorgegebenen Betriebssustand gehalten wird.
eines einzigen Elektromagneten erreicht wird, so daß sich ein niedriger Energieverbrauch ergibt. Weiterhin soll die erfindungsgemäße Druckschalteranordnung einfach herstellbar und bequem bedienbar seine Sie soll sich ferner zur
Verwendung bei einem Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, einem Videosignal-Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, einem Diktiergerät oder dgl. eignen. Die erfindungsgemäße Druckschalteranordnung verwendet nur ein Antriebselement zur Betätigung einer Vielzahl von Wähl- und Belastungselementen sowie Verriegelungseleraenten. Wird eines der Wählelemente in die Betriebsstellung bewegt, so wird
die Antriebseinrichtung erregt, so daß eines der Belastungselemente durch eines der Verriegelungselemente verriegelt wird und dadurch die Drucksehalteranordnung in einem vorgegebenen Betriebssustand gehalten wird.
Diese und zahlreiche weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen
Pig.l eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße
Druckschalteranordnung (eingesetzt bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät);
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Pig.l;
Fig.3 und 4 Schnitte, welche die Druckschalteranordung
in der einen Arbeitslage zeigen;
Fig.5 eine Aufsicht auf die Druckschalteranordnung in dieser Arbeitslage;
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Fig.6 einen Querschnitt zur Veranschaulichung
der Druckschalteranordnung im Zustand der Fig.5;
Fig.7 eine Teilaufsicht, die eine abgewandelte
Form der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zeigt;
Fig.8 bis 10 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung;
Fig.11 eine Aufsicht auf einen Teil der Fig.10;
Fig.12 eine Teilperspektivansicht der Antriebseinrichtung gemäß den Fig.8 bis 11.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Druckschalteranordnung
wird im folgenden angewandt bei einem magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät erläutert.
Fig.l zeigt eMnen Stop-Druckschalter IA, einen Normalvorlauf-Druckschalter
IB, einen Normalrücklauf-Druckschalter IC, einen Schnellvorlauf-Druckschalter ID und einen
Rückspul-Druckschalter IE. Diese Druckschalter IA bis IE
schalten den (nicht veranschaulichten) Antriebsmechanismus des magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
auf Stop, Normalvorlauf (bei Aufzeichnung und/oder Wiedergabe), Normalrücklauf (bei Aufzeichnung und/oder Wiedergabe),
Schnellvorlauf und Schnellrückspulen, und zwar mittels einer noch näher zu erläuternden Einrichtung. Der
Normalvorlauf-Druckschalter IE ist beispielsweise an einem Ende eines Hebels 3B einstückig ausgeformt, der am anderen
Ende auf einer gemeinsamen Welle 2 schwenkbeweglich gelagert ist; an der Unterseite des Druckschalters IB ist ein Vor-
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sprung ^B (vgl. Pig.2) ausgebildet. Der Hebel JD wird
durch eine Feder 5B nach oben vorgespannt. Weiterhin
ist ein Anschlag 6 vorhanden. Die übrigen Druckschalter IA und IC bis IE sind genauso wie der Druckschalter
IB aufgebaut.
Unter den Druckschaltern IA bis IE sind Wählhebel 8A
bis SE angeordnet, die auf einer gemeinsamen Gleitplatte
7 angebracht sind. Diese gemeinsame Gleitplatte 7 ist in Richtung der Druckschalteranordnung IA bis IE vorgesehen;
der Wählhebel 8b ist um einen gemeinsamen Zapfen 9 schwenkbar, der auf der Gleitplatte 7 unter dem Hebel 3B3 der den
Druckschalter IB trägt, fest angebracht ist. Der Hebel 8B besitzt beispielsweise einen nach unten gerichteten Vorsprung
1OB, der in Eingriff mit einem Betätigungshebel kommt, wenn der Druckschalter IB niedergedrückt wird (was
im einzelnen noch erläutert wird). Der Hebel &B ist gleichfalls durch eine Feder HB nach oben vorgespannt. Einstückig
mit dem Hebel 8B ist ein seitlichfer Vorsprung 12B ausgebildet, der in Fig.l nach unten weist, der also gegenüber
der Zeichenebene der Fig.2 bis 1J und 6 nach oben vorspringt.
Die Gleitplatte 7 besitzt eine öffnung 13B an einer Stelle entsprechend dem Vorsprung 12B. In dieser Öffnung
13B ist eine L-förmige Sperrplatte 1^B mittels eines
Zapfens 15B an der Gleitplatte 7 schwenkbeweglich gelagert. Die Sperrplatte 14B wird durch eine Feder 16B in Richtung
des Pfeiles 17 (Fig.2) vorgespannt. Die den Wählhebeln 8A und 8b bis 8E zugeordneten Einrichtungen sind in gleicher
Weise ausgebildet. Die Gleitplatte 7 wird durch eine Feder ■ 18 in Richtung des Pfeiles 19 vorgespannt.
Unter den Wählhebeln 8A bis &B sind Hebel 2OA bis 2OE vorgesehen, die einen Antriebsmechanismus des magnetischen
Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes betätigen. Der Betätigungshebel 2OB, der die Antriebseinrichtung
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auf Normalvorlauf schaltet, 1st In Längsrichtung des
Hebels 8B angeordnet. Der Hebel 2OB weist eine öffnung 21B auf, die den Vorsprung 1OB des Wählhebels 8B aufnimmt,
wenn der Druckschalter IB niedergedrückt wird. Der Hebel 2OB wird durch eine Feder 22B in Richtung des
Pfeiles 23 vorgespannt. Die übrigen Hebel 2OA und 2OC bis 20L· sind in gleicher Weise wie der Hebel 2OB ausgebildet
.
Um die Betätigungshebel 2OA bis 2OE in ihrer jeweiligen Arbeitslage zu verriegeln, ist eine Verriegelungseinrichtung
vorgesehen. Wie die Pig.l bis 5 zeigen, ist eine Sperrplatte 2k über den Hebeln 2OA bis 2OE in Richtung
der Hebelanordnung vorgesehen; einstückig mit der Sperrplatte 2k sind Sperrfinger 25A bis 25E an Stellen
vorgesehen, die den Betätigungshebeln 2OA bis 2OE entsprechen. Die Sperrfinger 25B bis 25E, die zu den Betätigungshebeln
2OB bis 2OE gehören, sind jeweils verjüngt, wie durch 26B bis 26E angedeutet, und mit Kerben
27B bis 27E versehen. Der Sperrfinger 25A entsprechend dem Betätigungshebel 2OA zum Stillsetzen des Antriebsmechanismus
besitzt keine Kerbe, jedoch den verjüngten Teil 26a. Die Sperrplatte 2k wird durch eine Feder 28
in Richtung des Pfeiles 29 vorgespannt. An den Betätigungshebeln 2OA bis 2OE sind einstückige Vorsprünge 3OA bis
3OE an Stellen ausgebildet, die den Fingern 25A bis 25E der Sperrplatte 2k entsprechen.
Es ist ferner ein Schalter vorgesehen, der in den einen Schaltzustand umgeschaltet wird, wenn irgendeiner
der Druckschalter IA bis IE gedrückt wird. Eine gemeinsame
Schalterbetätigungsplatte 31 1st mittels Zapfen 32 drehbar gelagert, der· unter den Betätigungshebeln 2OA bis
2üE in RLchtung der hebe!anordung liegt. Die gemeinsame
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Schalterbetätigungsplatte 31 wird durch eine Feder 31A
nach oben vorgespannt. Unter der Betätigungsplatte 31 ist ein gemeinsamer Mikroschalter 33 vorgesehen, dessen
Vorsprung 3** der Schalterbetätigungsplatte 31 gegenüberliegt.
Die Platte 31 besitzt Vertiefungen 35A bis 35E an Stellen, die unter den Wählhebeln 8A bis 8E liegen.
Ein Magnet 36 ist als gemeinsame Antriebseinrichtung
vorgesehen; er wird durch den Schalter 33 gesteuert. Ein Betätigungsglied 37 des Elektromagneten 36 ist mit der
Gleitplatte 7 gekoppelt und bewegt sie in der einen Richtung, und zwar in der durch den Pfeil 38 (Fig.3) gekennzeichneten
Richtung.
Den auf der Gleitplatte 7 angeordneten Sperrplatten I1IA bis 14B gegenüberliegend sind Steuerplatten 39A bis
39E vorgesehen, die zum Freigeben der Sperrplatten dienen.
Befindet sich bei dieser Ausführung das magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät im Stop-Zustand, so
nimmt die Normalvorlauf-Betätigungseinheit die Lage gemäß Fig.2 ein; die anderen Betätigungseinheiten befinden sich
gleichfalls in diesem Zustand. Um aus der veranschaulichten Lage die normale Vorlauffunktion einzuleiten, wird der
Normalvorlauf-Druckschalter IB leicht gedrückt. Hierbei
wird der Wählhebel 8B durch den Vorsprung MB nach unten
gedruckt (vgl. Fig.3). In diesem Augenblick drückt der Vorsprung
1OB des Hebels 8B die Schalterbetätigungsplatte durch die Öffnung 21B des Hebels 2OB. Die Betätigungsplatte
3i drückt infolgedessen auf das Betätigungsglied $H des
Schalters 33 und schaltet ihn damit ein. Die Sperrplatte 1MB wird durch die Feder IbIi in Richtung des Pfeiles 17
vorgefspannt; wird daher der Wählhebel ÜB nach unten gedrückt,
so daß er den Schalter 33 betätigt, so kommt unverzüglich
eine Klinke 4OB am einen Ende der Sperrplatte · in Eingriff mit dem Vorsprung 12B des Hebels 8B und
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hält damit den hingriff des Vorsprunges 1OB des Hebels 8l3
in die Öffnung 21b des Betätigungshebels 2OB aufrecht.
Beim Einschalten des Schalters 33 wird der Elektromagnet 36 erregt und zieht die Gleitplatte 7 in Richtung des
Pfeiles 38. Zu diesem Zeitpunkt werden alle an der Gleitplatte 7 befestigte Wählhebel 8A bis 8E in derselben Richtung
bewegt; der Wählhebel 8B für den Normalvorlauf bleibt jedoch in Eingriff mit dem"Betätigungshebel 2OB, wie oben
erläutert, so daß der Betätigungshebel 2OB für den Normalvorlauf
gleichfalls in Richtung des Pfeiles 38 gezogen wird (vgl. Fig.*)). Dadurch wird das magnetische Aufzeichnung^-
und Wiedergabegerät auf Normalvorlauf umgeschaltet. In diesem Augenblick drückt der Vorsprung 3OB des hebeis
2OB auf den verjüngten Teil 26B des Sperrfingers 25B der Sperrplatte 24 und bewegt sie gegen die Feder 28 in Richtung
des Pfeiles 4l; ist der Vorsprung 3OB vom verjüngten Teil 26E freigekommen, so wird der Vorsprung 3OB des Hebels
2OB d rch die Vorspannung der Feder 28 in Eingriff mit der Kerbe 2δΒ des Sperrfingers 25B gedrückt, wodurch
der Betätigungshebel 2OB ir. seiner Arbeitslage zurückgehalten wird.
Der Vorsprung 1OB des Wählhebels 8B fällt in die Vertiefung 35B der Schalterbetätigungsplatte 31s so daß die
Platte durch die Feder 31A hochgezogen wird und den Druck des Vorsprunges 1OB auf die Betätigungsplatte 31 beseitigt.
Das Ende 42B der Sperrplatte 14B auf der der Klinke 4OB entgegengesetzten Seite läuft auf der Steuerplatte
39B und dreht die Sperrplatte l4B in Richtung des Pfeiles 43. Hierdurch kommt die Klinke 40B vom Vorsprung 12B des
Hebels 8B frei und zieht daher den Vorsprung 1OB des Hebels 8B aus der öffnung 21B des Hebels 2OB heraus. Infolgedessen
wird der Schalter 33 ausgeschaltet; dadurch wird der Elektromagnet 36 entregt. Die Gleitplatte 7 kommt
durch die Vorspannung der Feder l8 vom Betätigungshebel 2OB frei und wird zusammen mit dem Wählhebel 8B und den
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anderen Wählhebeln 8A und 8C bis 8E in Richtung des Pfeiles 19 zurück in ihre Ausgangslage gezogen (vgl. Fig.6).
In diesem Falle ist der Betätigungshebel 22B durch die Sperrplatte 24 noch verriegelt und wird daher in seiner
Arbeitslage gehalten, so daß der Normalvorlauf aufrechterhalten wird. Ist nämlich der Druckschalter IB einmal
niedergedrückt j so wird der Betätigungshebel 2OB zuverlässig in seiner Arbeitslage gehalten, so daß der Hormalvorlauf
auch dann fortgesetzt wird, wenn der Druckschalter IB nicht mehr niedergedrückt wird.
Nach Beendigung des obigen Vorganges ist der Vorsprung 1OB des Wählhebels 8B auf die öffnung 21B des Betätigungshebels
2OB nicht ausgerichtet (vgl. Fig.6). Selbst wenn der Druckschalter IB niedergedrückt wird, wird der
V orsprung 1OB nicht bis zum Betätigungsglied 34 des Mikroschalters
33 niedergedrückt; eine zufällige Umschaltung wird daher verhindert.
Um den oben beschriebenen normalen Vorlauf zu unterbrechen, wird der Stop-Druckschalter IA leicht niedergedrückt.
Hierbei bewegt sich der Betätigungshebel 2OA in Richtung des Pfeiles 38 in gleicher Weise wie zuvor beschrieben.
Der Vorsprung 3OA des Hebels 2OA drückt auf den verjüngten Teil 26A des Fingers 25A der Sperrplatte
24 und dreht sie gegen die Feder 28 in Richtung des Pfeiles
41. Wenn der Vorsprung 3OA von dem verjüngten Teil 26a frei kommt, kommt der Vorsprung 3OB des Hebels 2OB von
der Kerbe 27B des Fingers 26B frei. Da jedoch der Finger 25A wie oben erwähnt keine Kerbe besitzt, ist der Betätigungshebel
2OA durch die Sperrplatte 24 nicht verriegelt. Wird der Schalter 33 ausgeschaltet und damit der Elektromagnet
36 entregt, so kehrt der Betätigungshebel 2OA in seine Ursprungslage zurück, wodurch die gesamte Einrichtung
wieder in die zuvor anhand der Fig.l und 2 beschriebene Lage zurückkehrt. Der Stop-Vorgang ist damit beendet.
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Wählt man andere Betriebsbedingungen, so arbeitet die Druckschalteranordnung in genau gleicher Weise wie oben
erläutert. Es wird also zunächst ein den vorhergehenden Schaltzustand aufrechterhaltender Betätigungshebel durch
den Betätigungshebel der neu gewählten Funktion entriegelt; dann wird der letztgenannte Betätigungshebel in seiner
Arbeitslage verriegelt.
Fig.7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Antriebseinrichtung.
In diesem Falle enthält die Antriebseinrichtung einen Motor 45, der, über den Schalter 33 gespeist
wird und mit dessen Motorwelle 46 ein Getriebe 47 verbunden ist. Das Getriebezahnrad 47 ist mit einer Zahnstange
38 in Eingriff, die auf einer Seite des Betätigungsgliedes 37 ausgebildet ist. Ist der Schalter 33 eingeschaltet
und der Motor 45 gespeist, so wird das Betätigungsglied
37 durch das Zahnrad 47 und die Zahnstange 48 aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegt.
Wird der Schalter 33 ausgeschaltet, so wird das Betätigungsglied 37 durch eine Feder 18 in die erste Lage zurückgezogen.
Zu diesem Zeitpunkt ist der Motor 45 nicht gespeist,
so daß er durch die Kraft der Feder 18 im Gegensinne gedreht werden kann, was jedoch zu keinen Problemen
im Betrieb führt.
Bei der erfindungsgemäßen Druckschalteranordnung kann eine gewünschte Arbeitsfunktion durch kurzzeitiges, leichtes
Niederdrücken eines Druckschalters gewählt und aufrechterhalten werden. Da ferner eine selektive Schaltung für
viele Funktionen mit einem Schalter, beispielsweise einem Mikroschalter, und einem Antriebselement, beispielsweise
einem Elektromagneten, erreicht werden kann, ergibt sich eine im Aufbau sehr einfache erfindungsgemäße Druckschalteranordnung.
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Die Fig.8 bis 12 veranschaulichen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der Leistungsverbrauch dadurch verringert 1st, daß nur der Hubbereich des
Elektromagneten verwendet wird, in welchem eine große Kraft entwickelt wird. Die genannten-Zeichnungsfiguren
veranschaulichen die Funktionszustände der Antriebseinrichtung entsprechend den Fig. 2 bis 4. Eine Verbindungseinrichtung 69 ist zwischen dem Elektromagneten 36 und
der Gleitplatte 7 vorgesehen. Ein Hebel 52 ist um einen Zapfen 51 am einen Ende schwenkbar am Betätigungsglied
37 des Elektromagneten 36 gelagert; ein Hebel 54 ist
mittels eines Zapfen 53 an einem Ende am Chassis angelenkt; diese Hebel 52,5^ sind durch Federn 55,56 im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt. Der Hebel 52 wird durch eine Feder 56a in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeil 38 gezogen.
Wie Fig.12 zeigt, besitzen die Hebel 52 und ^k nach oben
stehende Klauen 57a,57b und 58 an den anderen Enden sowie
abgebogene Vorsprünge 59> 60 zwischen den genannten Klauen
57a,57b,58 und den Lagerzapfen 51,53·
Ein Zapfen 6l ist drehbar am Chassis angebracht. Ein Klinkenrad 62 und ein Ritzel 63 sind drehbar auf dem Zapfen
61 so gelagert, daß sie gemeinsam rotieren; das Klinkenrad
62 und das Ritzel 63 besitzen eine bogenförmige öffnung 64 von gleicher Abmessung. Die Klauen 57a,57b des Hebels 52
greifen in die Zähne des Klinkenrades 62 ein und treiben es an; die Klaue 58 des Hebels 54 greift gleichfalls in die
Zähne des Klinkenrades 62 ein und verhindert eine Rückwärtsdrehung. Auf dem Zapfen 6l ist eine Trommel b5 drehbar geLager
t, von deren einer Seite ein Vorsprung 67 vorragt, der in die öffnung 64 eingreift (vgl. Fig.11). Zwischen
der Trommel 65 und dem Chassis ist eine Rückführfeder 67a angeordnet, die die Trommel 65 im Gegenuhrzeigersinn vorspannt.
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Fig.11 zeigt die Relativanordnung des Klinkenrades 62, des Ritzels 63 und der Trommel 65· Eine Zahnstange 68,
die mit dem Ritzel 63 in Eingriff ist, ist mit der Gleitplatte 7 in einer Richtung senkrecht zu ihrer Längsrichtung
fest verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Elektromagnet 36 mit einer intermittierenden
Spannung, beispielsweise einer durch Wechselrichtung erzeugten Wechselspannung, gespeist. Da die übrigen Bauteile
denen des zuvor erläuterten Ausführungsbeispieles entsprechen, sind sie der Kürze halber nicht mehr dargestellt
oder erläutert.
Befindet sich der Druckschalter in Stop-Lage, so nimmt die Verbindungseinrichtung 69 die Lage gemäß Fig.8 ein; die
übrigen Bauteile sind gleichfalls in der Lage gemäß Fig.3·
Drückt man den Normalvorlauf-Schalter IB leicht nach
unten, so werden dieselben Vorgänge, wie zuvor bei Fig.3 beschrieben, erreicht; der Schlüter 33 wird eingeschaltet
und erregt den Elektromagneten ,>'. s .ο Ίρλ sich dessen Eetätigungsglied
37 in Richtung des PTsiles 38 bewegt und der
Hebel 52 das Klinkenrad 62 antreibt. Da in diesem Falle der Elektromagnet 36 ir.it der intermittierenden Spannung gespeist
wird, wird das Betätigungsglied 37 wiederholt eingezogen; selbst bei einer kleinen Bewegung des Betätigungsgliedes 37 wird das Klinkenrad 62 stark gedreht. Bei der
Drehbewegung des Klinkenrades 62 wird die Zahnstange 66 in Richtung des Pfeiles 38 bewegt; die sich in gleicher
Richtung bewegende Gleitplatte 7 bringt die Anordnung in die liormalvorlauf-Stellung und schaltet den Schalter 33 wie
beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel ab.
In diesen: Falle wird der Vorsprung 67 in die Öffnunn
64 eingeführt; dreht sich das Klinkenrad 62 im Uhrzeigersinn,
so kommt ein Ende 70 der öffnung 64 durch das Spiel
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der öffnung 64 etwas verzögert in Eingriff mit dem Vorsprung
67 (vgl. Fig.9 und 10). Dreht sich der Vorsprung 67 gegen die Vorspannung der Rückführfeder 67a und hat
er sich über die unterste Drehstellung hinausgedreht, so
drückt der Rand des Vorsprunges 67 auf die Vorsprünge 59 und 60 der Hebel 52,51I und löst die Klauen 57,58 vom
Klinkenrad 62. Dadurch wird die Drehbewegung des Klinkenrades 62 gestoppt, so daß es frei rotieren kann.
Ist das Klinkenrad 62 auf diese Weise nun frei drehbar, so zieht die Feder 18 die Gleitplatte 7 und die
Zahnstange 68 in die Ursprungsstellungen zurück; das mit der Zahnstange 68 in Eingriff befindliche Ritzel 63 und
das Klinkenrad 62 drehen sich im Gegenuhrzeigersinn in ihre Ausgangslagen, vgl. Fig.8. In diesem Falle kommt der
Vorsprung 67 der Trommel 65 in Eingriff mit dem Ende 71 der öffnung 64 und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn zusammen
mit der Trommel 65. Die Rückführfeder 67a führt den Vorsprung 67 zum anderen Ende der öffnung zurück.
Das Klinkenrad 62 kann beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem leichten Hub des Betätigungsgliedes
37 des Elektromagneten 36 angetrieben werden; es wird also der Hubbereich mit der stärksten Kraftentwicklung ausgenutzt,
und es wird die Kraft gespeichert, so daß sich ein hoher Wirkungsgrad des Elektromagneten 36 ergibt. Durch die
Erfindung wird damit der Leistungsverbrauch reduziert, was besonders bei elektronischen Geräten mit Batterie und
kleinen Abmessungen sehr wichtig ist. Die Hubstrecke des Betätigungsgliedes 37 des Elektromagneten 36 ist sehr kurz,
so daß der Raum für das Betätigungsglied 37 nicht so groß zu »ein braucht.
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Claims (11)
- Patentansprüche(Ii) Druckschalteranordnung mita) einer Antriebseinrichtung, die ein zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegliches Betätigungsglied enthält,b) einer Anz*ahl von Wählelementen, die mit dem Betätigungsglied verbunden und zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich sind,c) einer Anzahl von Belastungselementen, die je einem Wählelement zugeordnet und zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung beweglich sind,d) einer Einrichtung zur Vorspannung der einzelnen Belastungselemente in Richtung auf die erste Stellung,e) einer ersten Verriegelungseinrichtung, die den einzelnen Wählelementen zugeordnet ist und sie in der zweiten Stellung verriegelt, sowie mitf) einer Einrichtung, die den einzelnen Wähl- und Belastungselementen zum zeitweiligen Eingriff der beiden Elemente miteinander, wenn die Wählelemente in die zweite Stellung bewegt sind, zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daßg) ein Schalter vorgesehen ist, der die Antriebseinrichtung speist, wenn eines der Wählelemente in die zweite Stellung bewegt ist bzw. wird undh) ferner eine zweite Verriegelungseinrichtung, die eines der Belastungselemente in der zweiten Stellung verriegelt, wenn das Betätigungsglied der Antriebseinrichtung in die zweite Stellung bewegt ist bzw. wird.109850/1620
- 2.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Löseelement vorgesehen ist, das die erste Verriegelungseinrichtung löst, wenn das Betätigungsglied in die zweite Stellung bewegt ist bzw. wird.
- 3.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Löseelement vorgesehen ist, das diezweite Verriegelungseinrichtung löst und ein verriegeltes Belastungselement durch die Vorspannungseinrichtung aus der zweiten Lage, in die erste Lage zurückführt.
- 4.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Wählelemente ein Element zugeordnet ist, das es in die erste Stellung zieht.
- 5.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet 3 daß die zweite Verriegelungseinrichtung einen Vorsprung enthält, der an jedem Belastungselement vorgesehen ist, ferner ein Plattenelement mit einer Vielzahl von Fingern, die mit den einzelnen Vorsprüngen in Eingriff kommen.
- 6.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung durch einen Elektromagneten gebildet wird.
- 7.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung durch einen Motor gebildet wird.
- 8.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied der Antriebseinrichtung über eine Verbindungseinrichtung mechanisch mit den einzelnen Wählelementen verbunden ist.109880/1620
- 9·) Druckschalteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein erstes Getriebeelement sowie ein mit diesem in Eingriff befindliches und mit den Wählelementen gekoppeltes zweite Getriebeelement enthält, daß ferner an dem Betätigungsglied ein Klinkenelement angebracht ist, das mit dem ersten Getriebeelement in Eingriff kommt und durch ein Löseelement außer Eingriff mit dem ersten Getriebeelement gebracht werden kann, wenn das Betätigungsglied in die zweite Stellung bewegt wird, so daß das zweite Getriebeelement eines der Belastungselemente in der zweiten Lage verriegelt.
- 10.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenelement durch ein Vorspannelement so vorgespannt ist, daß es mit dem ersten Getriebeelement in Eingriff steht.
- 11.) Druckschalteranordnung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Löseelement lösbare Einrichtung zur Verhinderung einer Rückbewegung des ersten Getriebeelementes vorgesehen ist.109850/1620
Applications Claiming Priority (2)
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JP45075792A JPS5040525B1 (de) | 1970-08-29 | 1970-08-29 |
Publications (3)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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