DE2124543A1 - Kamera - Google Patents

Kamera

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DE2124543A1
DE2124543A1 DE19712124543 DE2124543A DE2124543A1 DE 2124543 A1 DE2124543 A1 DE 2124543A1 DE 19712124543 DE19712124543 DE 19712124543 DE 2124543 A DE2124543 A DE 2124543A DE 2124543 A1 DE2124543 A1 DE 2124543A1
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camera
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housing
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DE19712124543
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Inventor
Reinhold Wien Zwerger
Original Assignee
Vockenhuber, Karl, Ing , Hauser, Raimund, Dr , Wien
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
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    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter Jackisch 2124543
7 Stuttgart N, Menzelstraße 40
A 32 372
Ing. Karl VockoBhuber, 1180 Wien, Pötelelnsdorferatraßo 118 17. Mai 1971
. Raimund Ilauser, 1040 Wien, Goldegg-Gasse 2
K a m e r a
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einem einen Sucher aufweisenden Kameragehäuse und einem mit diesem verbundenen, aus einer Ruhe- in eine Gebrauchslage verstellbaren Handgriff, der gegebenenfalls einen Auslöser trägt. Herkömmlicherweise wird dieser Handgriff an der Unterseite der Kamera befestigt und ist somit als sogenannter Revolvergriff ausgebildet. Damit wird eine verhältnismäßig günstige Unterstützung der Kamera erzielt, besonders dann, wenn der Handgriff den Schwerpunkt der Kamera unterstützt. Freilich ist es im allgemeinen für das ruhige Halten der Kamera nicht ausreichend, sie lediglich am Handgriff zu erfassen. Dabei sind Tragevorrichtungen bekannt geworden, die erst an der Kamera befestigt werden müssen und keineswegs mehr eine handliche Einheit mit der Kamera bilden. Meist aber wird eine Kamera bei der Aufnahme beidhändig gehallen. Besonders dann, wenn außer dem Auslöser noch andere Bedienungsorgane, wie ein Brennweitenverstellknopf, betätigt werden müssen, ist es sowieso erforderlich, beide Hände zur Kamerabedienung zu benützen.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß es unter diesen Umständen für das Halten der Kamera wesentlich günstiger ist, weivn die durch die beiden Hände
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des Benutzers gegebenen Unterstützungspunkte der Kamera möglichst weit auseinander liegen. Dies ist aber bei den herkömmlichen Kameras, nicht möglich, weil wie erwähnt, der Pistolenhandgriff meist den Schwerpunkt unterstützte. Erfindungsgemäß wird nun eine Verbesserung dadurch erzielt, daß der Handgriff über Führungseinrichtungen, vorzugsweise schiebbar, mit der der Objektivseite abgewandten Rückfront des Kameragehäuses verbunden ist, wobei sich der Handgriff innerhalb der von der Oberseite und von der Unterseite der Kamera gegebenen Grenzen erstreckt, und daß zweckmäßig in der Ruhelage des Griffes Rückfront und Handgriff ineinander versenkbar sind. Dadurch, daß der Griff nunmehr mit der Rückfront des Kameragehäuses verbunden ist, besteht die Mög- ^ lichkeit, die Kamera an zwei weit voneinander entfernten Punkten zu unterstützen.
Der Handgriff kann im Rahmen der Erfindung ohne weiteres nach Art eines Pistolengriffes uiu eine zur Kameraoptik etwa parallele Achse verschwenkbar sein. Es ist nun zwar bekannt, Pistolengriffe an der Vorderfront des Kameragehäuses um eine zur Optik parallele Achse schwenkbar auszubilden. In der Ruhelage des Griffes verdeckt dieser dabei die Kameraoptik. Auch gibt es Konstruktionen, die ein Verschwenken des Handgriffes um eine an der Kamerabodenseite gelagerten Achse ermöglichen, wodurch es zu Schwierigkeiten bei der Stativbefestigung kam. Bei diesen bekannten Konstruktionen waren praktisch sämtliche häufig zu betätigenden Bedienungselemente, wie beispielsweise das Brennweitenverstellorgan, ebenfalls im Bereiche der Vorderfront des Kameragc-" häuses angeordnet, dadurch war es dem Benutzer nicht möglich, die Kamera sowohl im
Bereiche der Vorder- als auch Rückfront zu unterstützen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Die Fig. la, Ib und 2a, 2b zeigen Seitenansichten erfindungsgemäßer Beispiele, wobei sich der Handgriff in den Fig. la und 2a in seiner Ruhelage, in den Fig. Ib und 2b in seiner Gebrauchslage befindet. Fig. 3 zeigt die Rückfront einer Kamera mit um die Sucherachse verschwenkbarem Hangriff, wobei die Fig. 4, 5 und 6 Ausführungsbeispiele zur Durchführung dieser Verschwenkung zeigen. Die Fig. 7a bis 10 zeigen verschiedene Aubbiluuu-
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gen eines Suchers an einer ei'findungsgemäßenKamora, wobei sich jeweils der nicht dargestellte Handgriff gemäß den Fig. 7a, 8a und 9a in seiner Ruhelage, hingegen gemäß den Fig. 7b, 8b und 9b in seiner Gebrauchslage befindet.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 a,l b ist an der Kamera 2 unterhalb des Sucherschachtes 8 an einer quer zur Sucherachse verlaufenden Achse 9 ein Handgriff 10 angelenkt. .Der Handgriff 10 ist in seiner Ruhelage ( Fig. la) durch eine angedeutete, über einen Druckknopf von außen lösbare Rast 11 entgegen der Wirkung einer Feder 12 verriegelt. Die Feder 12 stützt sich einencnds an einer im Kameragehäuse angeordneten Fläche 13 und andernends an einem mit dem Handgriff 10 vcrbundenenjBügel 14 ab. Der Bügel 14 ist vorzugsweise bogenförmig ausgebildet, wobei der Radius des Bogens dem Abstand des Bügels 14 von der Achse 9 entspricht. Durch den Bügel 14 erhält der Handgriff 10 zusätzlichen Halt in seiner Gebrauchslage. In seiner Ruhelage ist der Handgriff 10 teilweise in das Gehäuse der Kamera 2 versenkt. Es wäre jedoch ebenso möglich, den Handgriff 10 das Gehäuse der Kamera übergreifend auszubilden. Wie aus Fig. 1 b ersichtlich, trägt der Handgriff 10 einen Auslöseknopf 15, über den beispielsweise ein elektrischer Schalter betätigbar ist. Die elektrische Verbindung zwischen den Schaltteilen des Handgriffes 10 und der Kamera 2 kann dabei über Schleifkontakte im Bereich der Achse 9 odor des Bügels 14, gegebenenfalls auch über einen hohl ausgebildeten Bügel 14 hindurch vorgesehen sein.
Die Fig. 2 a, 2 b zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiebbarem Handgriff. Dabei dient als Führungseinrichtung zwischen Kamera 2 einerseits und einem Handgriff 16 anderseits ein mit dem Handgriff 16 verbundener verschiebbarer Sueherschacht 17. Das Okular 18 des Kamerasuchers ist am verschiebbaren Handgriff IG befestigt. Der ausziehbare Sueherschacht weist an zwei Stellen seiner Länge paarweise einander gegenüberliegende Rastausnehmungen 19,20 auf, die mit entsprechenden, in der Kamera vorgesehenen, federnden Rasten 21 zusammenwirken. Auf diese Weise wird der Handgriff 16 in seiner Gebrauchs- und seiner Ruhelage gesichert. Ferner ist am Suehorsehacht 1 7 ein Bund 22 vorgesehen, der in der Gebrauchslage des Handgriffes
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16 einen angedeuteten Hauptschalter 23 für die Kamera betätigt. Somit wird automatisch beim Verschieben des Handgriffes 16 in seine Ruhelage der Hauptschalter 23 ausgerchal-■tet, so daß die in der Kamera, gegebenenfalls aber auch im Handgriff 16 vorgesehenen Batterien geschont werden. Gegebenenfalls kann aber auch der Hauptschalter 23 durch einen nicht dargestellten Druckknopf von außen.betätigbar sein, damit oer Benutzer der Kamera beim Durchblick durch das Sucherokular 18 in Ruhelage des Handgriffes 16 auf diese Weise die Belichtungsregeleinrichtung einschalten und gegebenenfalls beurteilen kann, ob die Szenenbeleuchtung eine Aufnahme erlaubt oder nicht. Dieser Druckknopf öffnet jedoch den Hauptschalter 23 sofort wieder nach Loslassen, so daß der Hauptschalter 23 nicht irrtümlich geschlossen ,bleiben kann. Der Handgriff 16 weist auch einen Auslöseknopf 24 auf, der in der Ruhelage des Handgriffes durch den Griff 16 überdeckende Gehäuseteile der Kamera 2 abgedeckt ist.
sind Im unteren Bereich der Vorderfront der KameräXveilere Betätigungsorgane
25 vorgesehen. Gleichfalls können aber auch an der dem Beschauer der Fig. 2 a, 2b abgewandten Seite der Kamera Bedienungstasten 26 vorgesehen sein, die von den vier Fingern ■ ■ einer die Kamera 2 umspannenden linken Hand betätigbar sind. Die elektrische Verbindung zwischen dem Auslöseknopf 24 und der Kamera 2 mag einerseits über am ausziehbaren Sucherschachtteil 17 vorgesehene Schleifbahnen verlaufen, es kann aber auch an der Unterseite des Handgriffes 16 ein Bügel ähnlich dem Bügel 14 der Fig. 1 vorgesehen )) sein, über den die elektrische Verbindung ver/läuft.
Besonders bei einem Ausfülirungsbeispiel Fig. 2 hat es sich als zweckmäßig erwiesen, v.«enn der über den Sucherschacht mit der Kamera verbundene Handgriff 16 in seiner Gebrauchslage um einen gewissen Winkelbereich gegenüber seiner mit dem Kamerakörper fluchtenden Lage verschwenkt ist. Fig. 3 zeigt einen derartig verschwenkten Handgriff 16, wobei mit vollen Linien eine Verschwenliimg dargestellt ist, wie sie für linkshändige Benutzer zweckmäßig ist, wogegen mit strichpunktierten Linien die Vorschwenkung des Handgriffes 16 für rechtshändige Benutzer angedeutet ist. Eine derartige Verschwenkung kann nun so vorgenommen werden, daß der ausziehbare Suchcrsehachtteil
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- Γι -
17 in seinem in der Gebrauchslage des Handgriffes IG mit dem Kameragehäuse noch verbundenen Bereich Kreisquerschnitt aufweist, im übrigen Bereich hingegen eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist. So kann der Sucher.schachU.sil 17 im herausgezogenen Bereich Polygonform haben, wogegen die Quersclnittsform des mit dem Kameragehäuse in der Gebrauchslage des Handgriffes in Verbindung gebliebenen Bereiches dem Inkreis des Polygons entspricht. Auf diese Weise ist im Bereich des polygonalen Querschnittes der Griflgegen Verdrehung gesichert, wogegen er im Bereich des Kreisquerschnittes verdrehbar ist. Um den Handgriff dann beim Zurückschieben in die Jluhelage in die mit dem Kameragehäuse fluchtende Stellung zu bringen und leichter einschieben zu können, ist es zweckmäßig·, wenn die Querschnittsformen des Suehersehachtteiles und/ oder des den Sucher.schachtteil aufnehmenden Gehäuseteiles verlaufend ineinander übergehen. L'ine der eben beschriebenen Ausfülirungsform ähnliche Ausfiihrungsform zeigt Fig.4. Iliebei weist der Suchersehachtteil 17 an seinem oberen und/oder unteren Teil einen Vorsprung 27 auf. Mit diesem Vorsprung 27 wirkt eine Gehäusewandung 28 der Kamera zusammen, die sich trichterförmig verlaufend nach außen erweitert. In der eingeschobenen Stellung des Handgriffes, somit also in seiner Ruhelage, befindet sich der Vorsprung
27 innerhalb der von der Wandung 28 gebildeten Verengung. Beim Herausziehen des Griffes 16 in seine Gebrauchslage hingegen gelangt der Vorsprung 27 in den von der Wandung
28 umschlossenen erweiterten Teil, so daß der Griff 16 innerhalb der durch die Wandung
28 gegebenen Grenzen verschwenkbar ist,
Eine andere Lösung für die in Fig. 3 dargestellte Verschwenkung eines Handgriffs zeigt Fig. 5 . Iliebei weist der ausziehbare Sucherschachtteil 17 ein Gewindestück
29 großer Ganghöhe auf, so daß der Handgriff 16 beim Herausziehen formschlüssig in seine vorschwenkto Lage gebracht wird. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß der Handgriff 16 in seiner verschwenkten Lage ohne Verwendung weiterer Einrichtungen gesichert ist. Nachteilig ist hingegen, daß je nach der Verwendung eines Hechts- oder Links-
gewindes für den Gewindeteil 29 die jeweilige Kamera 2 für rechtshändige oder linkshändige Benutzer ausgebildet ist. Deshalb ist es zweckmäßig, wenn der Gewindeteil 20 lösbar am Suchcrschachtteil 17 befestigt und auswechselbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist es wünschenswert und vorteilhaft, wenn der Handgriff 16 in seiner Schräglage stabilisiert ist. Dies kann etwa bei Ausführungen gemäß der Fig.4 od.dgl. so geschehen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Hiebei weist der Bund 22 (vgl, Fig. 2 ) den beiden Schräglagen des Handgriffes 16 entsprechende Rastausnchmungen 30, 31 auf. Diese Rastausnehmungen 30, 31 wirken im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Kugelrasteinrichtung 32 zusammen. Gegebenenfalls kann der Bund 22 aber auch ei-' nen Fortsatz 33 aufweisen,' der in der Schräglage des Handgriffes IG sich an kamerafesten Anschlägen 34 oder 35 abstützt.
• . · Im Falle, daß das Suchorokular am verstellbaren Handgriff selbst angeordnet
ist, sind prinzipiell zwei zweckmäßige. Möglichkeiten denkbar. Entweder ist die Anordnung so getroffen, daß in der Ruhelage des Handgriffes der Durchblick durch den Sucher verwehrt ist oder es sind Einrichtungen vorgesehen, die das im Sucher zu erblickende Bild in jeder Lage des Handgriffes entsprechend adaptieren. Die erstcre Möglichkeit ist besonders leicht bei einer Ausführung ähnlich der Fig. 1 zu verwirklichen. In Ruhelage des Handgriffes 10 würde dann nämlich das Okular des Suchers 8 eine Schräglage einfc nehmen, so daß das Sucherbild abgedunkelt ist. In entsprechender Weise könnten bei einer Ausführung Fig. 2 Verschlußblenden für das Sucherbild vorgesehen sein. Gegebenenfalls ist es aber erwünscht, auch in der Ruhelage dos Handgriffes ein Objekt anzuvisieren, und in diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Sucheroptik ein mit dem Handgriff verbundenes, in Abhängigkeit von dessen Lage verstelltes optisches Glied aufweist. Eine solche Ausführung zeigen beispielsweise die .Fig. 7 a und 7 b„ In diesen Figuren ist ausseider Sucheroptik ur-1 der zugehörigen Mechanik lediglich ein Teil des ausziehbaren Suclierschachtes 17 in zwei verschiedenen Lagen dargestellt. Die Sucheroptik ist hiebei als Reflexsucher ausgebildet, wobei das von einem schematisch angedeuteten Kameraobjektiv .'fi kommende Licht über ein Strahlonteilerprisma 37 einem ortsfesten Spiegel 38 zugeführt wird, der den Strahl in den Sucherschacht 17 umlenkt. Um die Verschiebung des Sucher-
liilBi* j/ J'»9-'-
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Schachtes 17 nur; der Ruhe- in die Gebrauchslagc des Handgriffes auszugleichen, ist am Suche-rschacht 17 ein Fülmmgs stift. 39 vorgesehen, der in einen Schrägschlitz. 40 einer Platte 41 eingreift. Die Platte 41 ist mittels Stift-Schlitzführungen 42,43 gerade geführt. An der Platte 41 ist eine Ausgleichsoptik 44 befestigt, die im dargestellten Ausführungs-■teispiel aus zwei Linsen besteht. Diese Ausgleichsoptik 44 liegt in der in Fig. 7 a dargc- stellten Lage, die dor Ruhelage des Handgriffes entspricht, sowohl außerhalb des Käme ra- als auch außerhalb des Suchorstrahlenganges. Beim Verschieben des Sucberschachtcs 17 hingegen wird die Platte 41 durch den Schrägschlitz 4 0 nach oben verschoben, wobei die AuFgleichsoptik 44 in den Sucherstrahlengang gelangt und dort für einen entsprechenden Ausgleich des verlängerten Lichtweges sorgt.
Eine andere vorteilhafte Ausbildung ist in den Fig. Sa, 8 b dargestellt. Da beim bloßen Anvisieren eines Objektes im allgemeinen eine geringe. Parallaxe keine Rolle spielen wird, kann in der in Fig. 8 a dargestellten Ruhelage des Gucherschachtes 17 der Blick durch ein schematisch dargestelltes Durchsichtssucherobjekiiv 45 freigegeben werden. Der Sucherschacht ] 7 ist jedoch mit einer Zahnstange 46 verbunden, die mit einem Zahnrad 47 kämmt. Mit der Welle 48 des Zahnrades 47 ist ein mit diesem Zahnrad vev~ schwenkbarer Spiegel 49 verbunden, der in der Ruhelage dej; Handgriffs und des Sucherschachtcs 3 7 den vom Objektiv 3G über den Strahlenteiler 37 geführten Strahlengang abdeckt, hingegen den Durchblick durch das Durchsichtssucherobjektiv 45 freigibt. In der Gebrauchslage des Handgriffes hingegen ( Fig. 7b) wird'der Spiegel 48 durch die Schiebebewegung des Sucherschachtes 17 und der Zahnstange 46 verschwenkt, wobei der Durchblick durch das Sucherobjektiv 45 abgedeckt, hingegen der vum Objektiv 36 kommende Strahl in den Sucherschacht 17 eingespiegelt wird.
Eine weitere Möglichkeit zum Ausgleich der Schiobebewegung des Sucherschachtes 17 ist die Verwendung zweier Strahlenteiler. Iliebei ist hii.ter einem Vorsatzobjektiv 54 ein erster Strahlenteiler 50 und hinter einem Grundobjektiv 51 ein zweiter Strahlenteiler 52 vorgesehen. Der vom ersten Strahlenteiler 50 kommende Strahl wird in der Ruhelage des Handgriffes ( Hg. 9 a ) von einem kamerafest.''n Spiegel 53 in den Sucher-Bchaeht 17 eingespiegelt, wogegen der vom zweiten Strahlenteiler 52 kommende Strahl
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durch einen ähnlich dem Spiegel 49 ausgebildete verschwenkbaren Spiegel 55 abgedockt ist. Der Spiegel 55 ist mit einer Seilrolle 56 verbunden, auf der das eine Ende eines Schnurzuge's- 57 befestigt ist, wogegen das andere Ende am ausziehbaren Suchcrschachtteil 17 fixiert ist. Die Rolle 56 ist durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeigcrsin-ne beaufschlagt. Wird nun der Sucherschacht 17 verschoben, so gelangt der Spiegel 55 in seine in Fig. 9 b dargestellte Schräglage, in der er den vom ersten. Strahlenteiler 50 kommenden Strahl abdeckt, hingegen den vom.zweiten Strahlenteiler 52 kommenden Strahl in den Sucherschacht 17 einspiegelt.
Gemäß Fig. 10 kann ein Ausgleich für verschiedene Weglängen des Lichtes in der Sucheroptik auch dadurch erzielt werden, daß die Sucheroptik ein afokales System aufweist. Dadurch, daß die in den Sucherschacht 17 gelangenden Strahlenbündel im wesentlichen parallel sind, wirkt sich ein Verschieben des Suchcrschachtcs 17 bzw. des nicht dargestellten Okulars nicht aus. Es muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß ein Ausgleich für eine allfällige Brennweitcnveränderung getroffen wird. Iliezu können an einer gemeinsamen Welle 58 einerseits eine mit dem Sucherschacht 17 verbundene Schnurrolle 59 vorgesehen sein, die etwa entsprechend der Schnurrolle 56 ausgebildet ist (Fig. 9 ). Anderseits sind auf der Welle 58 zwei Kurvenscheiben 60,61 vorgesehen, die je ein verschiebbares optisches Glied 62,63 steuei-n. Die beiden optischen Glieder 62, 63 sind durch wenigstens zwei Zugfedern 64, 65 in Anlage an den Kurvenscheiben 60, 61 gehalten.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiehe Ausführungsformen möglich. Beispielsweise könnte die erwähnte Verscliißlierde,die den Sucherstrahlengang in Ruhelage des Handgriffes abdeckt, ähnlich den Spiegeln 49 oder 55 betätigbar sein. Ferner ist es möglich, das Sucherokulare mit dem Handgriff gelrieblich so zu verbinden, daß es in der Ruhelage des Greifers versenkt ist und mit dem Handgriff in eine Gebrauchslage gelangt. Dadurch kann sich für die Ruhelage, bzw. für den Transport, in einer Bereitschaftstasche eine besonders einfache, beispielsweise prismatische, Form für Kamera ergeben.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.7 Kamera mit einem einen Sucher aufweisenden Kameragehäuse und einem mit
    diesem verbundenen aus einer Ruhe- in eine Gebrauchslage verstellbaren Handgriff, der gegebenenfalls einen Auslöser trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10, 16) über Führungseinrichtungen (9,17), vorzugsweise schiebbar, mit der der Objektivseite abgewandten Rückfront des Kameragehäuses (2) verbunden ist, wobei sich der Handgriff in beiden Lagen innerhalb der von der Oberseite und von der Unterseite der Kamera gegebenen Grenzen erstreckt, und daß zweckmäßig in der Ruhelage des Griffes Rückfront und Handgriff ineinander versenkbar sind.
    2. Kamera nach Ansprach 1, mit einem schwenkbar gelagerten Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (16) schiebbar und zumindest in seiner Gebrauchslage um eine, vorzugsweise zur Kameraoptik wenigstens annähernd prarallele, Achse (17) und zumindest über einen begrenzten Winkelbereich schwenkbar ist, wobei der Handgriff (16) gewünschtenfalls in seiner Gebrauchslage schräg zum Kameragehäuse (2) liegt.
    3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekeimzeichnet, daß der Handgriff (16) mit dem Kameragehäuse (2) über den Sucherschacht (17) vertpnden ist, wobei die Achse des Sucherschachtes (17) die Schwenkachse des Kameragriffes (16) bildet.
    4. Kamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (17) für den aus der Ruhe-in die Arbeitslage und umgekehrt verschiebbaren Handgriff (16) wenigstens zum Teil vom Sucherschacht gebildet sind, der einen ausziehbaren Schachtteil aufweist, wobei das Sucherokular (18) am Handgriff (16 ) selbst angeordnet ist.
    5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Sucherschachtteil (17) wenigstens über einen Teil seiner Länge einen vom Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweist.
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    6. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Sucherschachtteil (17) ein Gewiade (29) großer Ganghöhe aufweist, wobei vorzugsweise dieser Gewindeteil für Rechts-oder Linksgewinde austauschbar ist.
    7. Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Sucher schachtteil (17) in seinem in der Gebrauchslage des Handgriffes (16) mit dem Kameragehäuse (2 ) verbundenen Bereich Kreisquerschnitt, im übrigen Bereich hingegen eine von der Kreisform abweichende Querschnittsform aufweist.
    8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsformen des Sucherschachtteiles (17) und/öder des den Sucherschachtteil aufnehmenden Gehäuse-
    ψ teiles verlaufend ineinander übergehen.
    9. Kamera mit einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Fixiereinrichtungen (30 - 32) zum Festhalten des Handgriffes (16) in seiner Schräglage, gegebenenfalls auch in seiner zum Kameragehäuse fluchtenden Lage, vorgesehen sind.
    10. Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucheroptik ein mit dem Handgriff (16) verbundenes, in Abhängigkeit von dessen Lage verstelltes optisches Glied ( 44, 49, 55, 62, 63 ) aufweist.
    11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare optische Glied von einem Umlenkspiegel (49, 55 ) im Sucherstrahlengang gebildet ist.
    12. Kamera nach Anspruch 11 mit einem Reflex-und einem Durchsichtsucher, dadurch gekennzeichnet, daß der UmIenkspiegel ( 49, 55 ) in der Ruhelage des Handgriffes (16) den Durchsichtsucher (45) freigibt, in der Gebrauchslage hingegen den vom Kameraobjektiv (36) kommenden Strahl in den Sucher (18) umlenkt1«,
    13. Kamera nach Anspruch 11 mit einem in den Sucher einspiegelnden Strahlen teiler, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Strahlenteiler (5Ό) vorgesehen ist, wobei in Abhängigkeit von der Lage des Griffes (16) der Sucher (18 ) über den einen (50 ) oder den anderen Strahlenteiler (52 ) Licht erhält.
    14. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucheroptik zur
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    Anpassung an verschiedene Weglängen in Ruhe- bzw. in Gebrauchslage des Griffes ein afokales System aufweist ( Fig. 10)·.
    15. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß "in Abhängigkeit von der Lage des Griffes zusätzliche Linsen und/oder Prismen in den bzw. aus dem Sucherstrahlengang verbringbar sind.
    16. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10,16) an der Rückfront des Kameragehäuses (2), vorzugsweise an dessen Oberseite angelenkt ist.
    17. Kamera nach Anspruch 16, besonders mit einem im QuerschnittU-förmigen Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (16) das Sucherokular (18)trägt, das mit dem Handgriff (16) aus einer Ruhe- in eine Gebrauchslage verstellbar ist.
    18. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (10, 16) in seiner Ruhelage entgegen der Wirkung einer Feder (12 ) durch eine Sperreinrichtung (11, 21) sicherbar ist.
    19. Kamera nach Anspruch 16 oder 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (10) an seiner der Anlenkachse abgewandten Seite einen federbeaufschlagten Bügel (14) aufweist, der in das Kameragehäuse (2) verschiebbar ist, wobei sich die Feder (12) einerseits im Kameragehäuse (2), anderseits am Bügel (14) abstützt.
    20. Kamera nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (Γ4 ) kreisbogenförmig ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Kreisbogens mit der Anlenkachse (9) zusammenfällt.
    21. Kamera nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (14 ) hohl ausgebildet ist und die Feder (12 ) umschließt.
    22. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 21, mit einem die Batterie von den Kamerastromkreisen trennenden Hauptschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschalter (23) in an sich bekannter Weise von dem in seine Gebrauchslage gelangenden Handgriff (16 ) schließbar ist.
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    .23. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 22 mit am Handgriff angeordneten
    elektrischen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Einrichtungen des Handgriffes mit denen des Kameragehäuses in an sich bekannter Weise über Schleifbahnen und Schleifkontakte verbunden sind.
    24. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß-eine an sich bekannte Rasteinrichtung (19 - 21.) zum Verriegeln des Handgriffes (16) in seinen beiden Extremlagen vorgesehen ist.
    25. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß häufig zu betätigende Bedienungselemente (25) in an sich bekannter Weise im Bereich der Vorderfront der Kamera (2) angeordnet sind.
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    Leerseite
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