DE2123921B2 - Zweiseitige Fliehkraftkupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftreibungskupplung mil in einer geiriebenen Kupplungstrommel mit der Antriebswelle umlaufenden und radial beweglichen, als Kupplungsbiickcn ausgebildeten Fliehkörpern. die über schwenkbar an der Antriebswelle gelagerte Winkclhebel, an die ein auf der Antriebswelle axial verschiebbarer, konischer .Schallkörper mil seiner Mantelflache in Eingriff gebracht weiden kann, gegen die Wirkung der Fliehkraft ausrückbar sind, wobei die Winkelhebel als axial ausgerichtete Winkelstücke aus elastischem Profilmalerial ausgebildet sind, wobei jeweils ein erster liebelarm mil einem I liehkörper verbunden ist und der weitere, abgewinkeile Hebelarm des Winkelstückes mil dem Schallkörpcr in Eingriff kommt, nach Patent 21 05 332.

Die vorgenannte Fliehkraftreibungskupplung dieni allgemein dazu, erst bei einer bestimmten Anlriebsdrehzahl die Kupplung einzurücken. Nach dem Ilaupipatent wird die Fliehkraftreibungskupplung so ausgestaltet, daß auf eine zusätzliche Kupplungsvorrichtung, die von Hand bei einer bestimmten Drehzahl ein- und ausrückbar ist, verzichtet werden kann, indem an den Fliehkörpern der Fliehkraftreibungskupplung antriebsseitig schwenkbar gelagerte Winkelhcbel mit einem ersten Hebelarm angreifen, während ein weiterer, nach außen abgewinkelter Hebelarm der Mantelfläche eines konischen Schaltkörpers, der auf der Antriebswelle in

ίο axialer Richtung verschiebbar ist, anliegt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannte Fliehkraftreibungskupplung so auszubilden, daß mit der Schaltvorrichtung auf möglichst einfache Weise jeweils eine von zwei Kupplungsanordnungen wahlweise ein- bzw. ausrückbar ist.

Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Antriebswelle zwei mit dem axial verschiebbaren Stellring verbundene und symmetrisch dazu angeordnete, jeweils einer Fliehkraftreibungskupplung zugeordncte Schaltvorrichlungen aufweist. Dabei befindet sich in jeder der beiden Endstcllungcn des Stellringcs eine der zwei Fliehkraftreibungskupplungen im Eingriff mit dem zugeordneten konischen Schallkörper, während in der Mittelstellung des Stellringes beide Fliehkraftreibungs-

2¹) kupplungen ausgerückt sind.

Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Abbildung mit den dazugehörigen Itezugszcichcn beschrieben.

In der Abbildung sind die der Figur in der

■ίο Hauptanmcldung entsprechenden Teile mil den gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt in der Abbildung die Antriebswelle I mit den darauf befindlichen, doppell konisch ausgebildeten .Schaltkörpern 4, 4', die bei 5 mil der Antriebswelle verkeilt sind.

ι¹« Der in axialer Richtung verschiebbare Stellring 23 isi mit dem Kugellager 21 verbunden, dessen Innenring mil dem Schaltkörper 4 auf der Mille zwischen den konischen Sehallkörpern 4, 4' verbunden ist. Die Abbildung zeigt zu beiden Seilen des Steilringes 2i

ίο angeordnete Fliehkraflreibungskupplungen 2 und 2'. die Fliehgewichle 15 und 15' aufweisen, in deren axiale Ausnehmungen die Winkelhebel Il und It' angreifen. Die Abbildung zeigt den Winkelhebel It' in Anlage an dem konischen Schaltkörper 4', so daß die Kupplung 2'

*^r> in F.ingriff mit der Antriebswelle I isi und die Riemenscheibe V antreibt.

Man erkennt leiner, daß wahlweise die eine oiler die andere Kupplung 2' bzw. 2 mil tier Antriebswelle I in Antricbsverbindiing gebraehl werden kann, und /war jeweils in einer der Endstclluiigcn des in axialer Richtung auf der Welle I verschiebbaren Slellringes 2Ϊ. Es ist der Abbildung ebenfalls /u entnehmen, daß in einer Mittelstellung des Slellringes 23 die Antriebsverbindung der Welle I zu jeder der beiden Fliehkraft rci-

^r>*> biingskiipplungen 2 bzw. 2' gelösi isi.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Fliehkraftreibungskupplung mit in einer getriebenen Kupplungstrommel mit der Antriebswelle umlaufenden und radial beweglichen, als Kupplungsbacken ausgebildeten Fliehkörpern, die über schwenkbar an der Antriebswelle gelagerte Winkelhebel, an die ein auf der Antriebswelle axial verschiebbarer, konischer Schaltkörper mit seiner Mantelfläche in Eingriff gebracht werden kann, gegen die Wirkung der Fliehkraft ausrückbar sind, wobei die Winkelhebel als axial ausgerichtete Winkelstücke aus elastischem Profilmaterial ausgebildet sind, wobei jeweils ein erster Hebelarm mit einem Fliehkörper verbunden ist und der weitere, abgewinkelte Hebelarm des Winkelstücks mit dem Schaltkör^er in Eingriff kommt, nach Patent 2105332, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (1) zwei mit einem auf dieser axial verschiebbaren Stellring (23) verbundene und symmetrisch dazu angeordnete, jeweils einer Fliehkraftreibungskupplung (2, 2') zugeordnete Schaltkörpcr (4,4') aufweist.

2. Fliehkraftreibungskupplung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich in jeder der beiden Endstellungen des Stellringes (23) eine der beiden Fliehkraftreibungskupplungcn (2, 2') im Kingriff mit dem zugeordneten konischen Schaltkörper (4, 4') befindet.

3. Fliehkraftreibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Stellringcs (23) beide Fliehkraflreibungskupplungcn (2,2') ausgerückt sind.