DE2123698A1 - Kastenpacker für Weichpackungen - Google Patents

Kastenpacker für Weichpackungen

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DE2123698A1 DE19712123698 DE2123698A DE2123698A1 DE 2123698 A1 DE2123698 A1 DE 2123698A1 DE 19712123698 DE19712123698 DE 19712123698 DE 2123698 A DE2123698 A DE 2123698A DE 2123698 A1 DE2123698 A1 DE 2123698A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/08Packaging groups of articles, the articles being individually gripped or guided for transfer to the containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

Dr. Hans-Heinrich Willrath d - 62 Wiesbaden 12. Mai 1971
Dr. Dieter Weber R»** «27
Dipl.-Phys. Klaus SeifFert
Telegrammadresse: WILLPATENT
PATENTANWÄLTE
V/pf
Altstädter Verpackunge-Ver trieb s-
GmbH.
Pfungstadt / Büchner-Weg 12
KASTENPACKER FÜR WEICHPACKUNGEN
Die Erfindung betrifft einen Kastenpacker für Weichpackungen mit einem an einem Rahmen bewegbar angebrachten Stützkörper, auf dem die Weichpackungen nach Zuführung aus dez* Füllmaschine festgehalten werden und der diese in einen darunter befind« liehen Kasten einführt.
Flüssigkeiten, wie beispielsweise Milch, werden bekanntlich in kastenförmigen Kartonpackungen mit flüssigkeitsundurchlässiger Beschichtung verpackt. Derartige Verpackungen werden in der Regel in einer Maschine aufgerichtet, gefüllt und dicht verschlossen. Aus der Füllmaschine werden dann diese sogenannten Weichpackungen in einem Strang zu einem Kastenpacker geführt.
Die Aufgabe des Kastenpackers besteht darin, die zugeführten Weichpackungen für den weiteren Transport in Kästen, einzuschichten. Diese Kästen werden im allgemeinen in bekannten
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Postscheck: Frankfurt/Main 6763 Bank: Dresdner Bank AG. Wiesbaden. Konto-Nr. £7*807
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Anlagen auf einem Förderer unter des Kastenpacker in Stellung gebraelit» Mach. Eimfüllung der Verpackungen wird der lastaivon dam Förderer dann zur Abgalbestation weitergeführt. Bei bekannten Anlagen bestdt der Förderer beispielsweise aus einer sofiräg angeordneten Rutsche und einer parallel dazu angeordneten Weile mit Nocken· Die Nocken greifen drareh in der Rutsche an entsjr echenäem Stellen angeordnete Aussparungen nach oben durch, die Rtrtsofee hindurch, um den vosi oben herianterrirfcsehenden Kasten im eier jeweils gewünschten Stellung anzuhalten· In den im allgemeinen rechteckigen Kasten werdai mehrere, beispielsweise vier Seinen zu je fünf Weichpackungen nebeneinander eingessJIaxcirfeet. Aus diesem Grunde befinden sich an der drehbas'sa Welle -vier Nockenscheiben, die aaeiiainander im Tätigkeit treten und den Kasten jeweils ura einen stieli-asi Abstand mach, unten rutschen lassen, daß von dem darüber befindlichem Kastenpacker eine Reihe Wsichpackungen nebeis, der andesr®» eingeschichtet werden können« Nachdem die vierte 5 am weitesten unten an der Well© angeordnet© Nockenscheibe den Kasten zum letzten Mal festgehalten hat und damit die obers*© Reihe von Weichpakkungen in d©n Kasten eingeführt wordlea ist, kann beim nächsten Arbeitstakt der Nockenwelle des Förderer» der Kasten nach unten zur Äusgafoestation weiterrutscheru
Zweck d@r Erfindung ist ein einfaches imd gesshxcktes Packen d'325 Weichpaekusigen In. KM.stene derarts daß ein koKu^taierl Paokb©trieb möglich istο
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Obwohl sich die Kastenform zum Verpacken von Flüssigkeiten anbietet» sind bisher nur teure Kastenpacker für Weichpackungen bekannt« Der komplizierte Aufbau der bekannten Kastenpacker ergibt sich zum Teil aus der Tatsache, daß insbesondere kurze Weichpackungen leicht zum Kugeln neigen, weil sie beim Vorschieben oder beim Rutschen auf schrägen Flächen keine Führung haben. Die bekannten Kastanpacker klemmen die Weichpackungen mit Federn ein, drehen die so festgeklemmten Packungen auf einem Stützkörper in eine zum Einfügen in den Kasten geeignete Lage und geben - schließlich unter Erteilung einer translatorischen Bewegung durch aufwendige, durch Kulissen gesteuerte Einrichtungen die Verpackungen in den K&sten ab. Es versteht sich, daß derartige Kastenpacker in der Herstellung teuer, im Betrieb störanfällig und stets von nicht allzu großer Lebensdauer sind, wobei ständig eine aufwendige Wartung der komplizierten Packmaschine notwendig ist.
Gemäß der Erfindung besteht daher die Aufgabe, einen Kastenpacker der eingangs genannten Art so auszubilden daß er die notwendigen Punktionen, nämlich beim Zuführen der Weichpackungen aus der Füllmaschine in den Kastenpacker hinein eine Führung zu geben, eine Klemmwirkung zum Festhalten der Packungen und schließlich unter Aufhebung der Klemmwirkung eine Freigabe der Packungen zum Einschichten in den Kasten zu gewährleisten, in zuverlässiger Weise ausübt, phne daß komplizierte Konstruktionen, welche die Herstel-
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lung, die Wartung und die Reparatur verteuern würden, notwendig sind»
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der den Weichpackungen abgewandten Seite des im Querschnitt L-förmigen, nahezu um 90° schwenkbaren, eine- = Boden- und eine Wandplatte aufweisenden Stützkörpers eine vorgespannte, um eine in Zuführrichtung der Weichpackungen aus der* Füllmaschine verlaufende Längsachse schwenkbare Haltevorrichtung vorgesehen ist, die eine längs des Stützkörpers verlaufende und an dessen Bodenplatte vorbeibewegbare Klemmrippe aufweist, und daß Steuereinriehtungen für drei verschiedene Schwenklagen der Haltevorrichtung derart vorgesehen sind, daß die erste Schwenklage der Haltevorrichtung die Klemmrippe neben der Bodenplatte des Stützkörpers, die »reite Schwenklage die freie Kante der Klemmrippe über der Bodenplatte und die dritte Schwenklage die Klemmrippe unter der Bodenplatte hält. Ein derart ausgebildeter Kastenpacker benötigt außer dem ohnehin bei jeder Fackvorrichtung vorhandenen, schwenkbaren Stützkörper, der von eines pneumatischen oder hydraulischen
Zylinder betätigt wird, keinen weiteren Antrieb, und es
sind in vorteilhafter Weise bei der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung nur kurze Wege vorgesehen und weiterhin
einfachste Lagerungen für die kleine Schwenkung der Haltevorrichtung. Hierdurch ist der erfindungsgemäße Kastenpacker sehr geringem Verschleiß ausgesetzt, und eine Wartung ist weitgehend ausgeschaltet.
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Bs hat sich bei dieser Konstruktion gemäß der Erfindung als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn unter der Bodenplatte des Stützkörpers eine Lagereinrichtung für eine in der Längsachse liegende Längewelle der Haltevorrichtung befestigt ist und wenn die Haltevorrichtung ein im Querschnitt L-fÖrmiger Winkel ist, wobei der aufragende Schenkel des L die Klemmrippe ist, die etwa die Länge des Stützkörpers hat und schmal ausgebildet ist· Die Anordnung einer Lagereinrichtung zur Gewährleistung der Schwenkung der Haltevorrichtung bietet keine Schwierigkeiten« Auch die Herstellung eines winkelförmigen Teiles ist äußerst einfach. Die schmale Klemmrippe ist dann als aufragender Schenkel des L der winkelförmigen Haltevorrichtung ausgebildet* Diese Klemmrippe kann auch von anderen, um die genannte Längsaohse schwenkbaren Trägern gehaltert werden. Wesentlich ist bei dem erfindungs-
y gemäßen Kastenpacker die unktion der Klemmrippe, die durch die genannten Steuereinrichtungen drei Lagen einnimmt· Hierfür ist wesentlich, daß die Klemmrippe an der freien Längskante der Bodenplatte des Stützkörpers vorbei bewegbar ist. Bs ergeben sich mit diesen Voraussetzungen nämlich folgende drei notwendige und erflndungsg«näß einfaoh erreichbare Funktionenι
1· Bein Zuführen der Welohpaokungen aus der Füllmaschine auf di· Bodenplatt· des Stützkörpers
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bewirkt die erste Steuereinrichtung eine mittlere Sehwenklage der Haltevorrichtung^ bei der die die Kleramrippe halternde Platte der· Haltevorrichtung mehr oder weniger parallel zur Bodenplatte des Stütakörpers gehalten wird. Folglich ragt die Elemmrippe seitlich neben der freien Kante der Bodenplatte des S'üiitakörpers nach oben, so daß die zugef uferten Weiohpaokuragsn mit der Kleinnirippe nicht in Eingriff treten; allenfalls dann, wenn sie sich beim Zuführen ■verdrehen, wodurch vermittels der Klemmrippe eine Führung auf die Packungen ausgeübt wird, so daß sich diese in korrekter Weise in eiser Reihe nebeneinander im Stützkörper anordnen
2. Schwenkt der Stütsskörpsr um seine Drehachse ab, um die Weichpackungen in eine zum Einschichten in den darunter befindlichen Kasten geeignete Lage zu bringen, dann schwenkt die Haltevorrichtung durch die gegebene Vorspannung in Klemmlage« Mit- anderen Worten wird eine Drehung in UhrEelgerrichtung auf die Haltevorrichtung ausgeübt, so daß die freie Kante der Klemrarippe an der Bodenplatte des Sttttsskörpera vorbei nach oben läuft und unten am. die Seitenfiäciier;· der Weichpaokungen. angedrückt wird» Somit kSainen auch bei starker Verschwenkung die ¥eie5ips.e5;roTijeE: rrJLciii- verrutschen.
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3. Kommt der Stützkörper durch die Schwenkung in die gewünschte Endlage, von der aus die Weichpackungen in den Kasten rutschen können, dann bewirkt die dritte Steuereinrichtung entgegen der Kraftwirkung der Vorspannung eine Schwenkung der Haltevorrichtung im Gegenuhrzeigersinn und damit eine Aufhebung der Klemmwirkung durch die Klemmrippe und ein Vorbeibewegen der letzteren in eine Lage unter der Bodenplatte, so daß für die Weichpackungen keinerlei Halterung mehr gegeben ist· Sie rutschen frei in die Packung ab.
Besonders zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung weiterhin, wenn die Steuereinrichtungen aus am Stützkörper und Rahmen befestigten Nocken und mit diesen zusammenwirkenden Anschlägen an der Haltevorrichtung bestehen* Auf diese Weise sind jegliche beweglichen Teile für die Steuerung vermieden· Eine Wartung der Steuereinrichtungen ist mithin ä nidit notwendig, und eine Reparaturanfälligkeit dürfte nicht zu erwarten sein·
Es ist weiterhin gemäß der Erfindung besondere günstig, wenn der etwa horizontal liegende Schenkel der Haltevorrichtung eine Platte ist, an der die Anschläge befestigt sind und die auf der der Klemmrippe abgewandten Seite der
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Längsachse durch eine Feder vorgespannt ist· Die genannte Platte bringt die Vorteile der Steifigkeit und genauen Justierbarkeit für die Anschläge bzw. eine leichte Befestigungsmöglichkeit derselben» Die Verwendung einer Feder zur Erreichung der Vorspannung vergrößert die Einfachheit des Eastenpackers noch weiter und hat sich bisher gut bewährt. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Feder eine Druckfeder ist, die zwischen der Bodenplatte des Stützkörpers und der Platte der Haltevorrichtung angebracht ist.
Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind an der Platte der Haltevorrichtung drei Anschläge, an der Bodenplatte des Stützkörpers ein Nocken und am Rahmen zwei Nokken befestigt. Die Anschläge sind jeweils dort an der Haltevorrichtung befestigt, wo sie je nach der Schwenklage des Stützkörpers mit den Nocken am Rahmen zusammenwirken können. Der eine Nocken am Rahmen sorgt für die erste Lenklage der Haltevorrichtung beim Beladen und Zuführen der Weichpackungen in den Stützkörper. Die Betätigung des entsprechenden Anschlages an der Haltevorrichtung bewirkt, daß diese entgegen der Wirkung der Druckfeder nicht eine weitere Schwenkung im Uhrzeigersinn gestattet. Der zweite Nocken am Rahmen liegt an einer etwa unterhalb der Drehachse des Stützkörpers befindlichen Stelle und betätigt den entsprechenden Anschlag an der Haltevorrichtung, wodurch eine Kraft entgegen der Feder-
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kraft derart ausgeübt wird, daß eine Schwenkung der Haltevorrichtung im Gegenuhrzeigersinn und damit eine Freigabe der Weichpackungen duch Wegziehen der Klemmrippe ermöglicht wird. Der hoch genannte Nocken an der Bodenplatte des Stützkörpers kann bei besonderer Ausbildung die freie Kante der Stützkörpafoodenplatte selbst sein, da diese nur die andere Endlage, d.h. die Klemmstellung beim Herabschwenken des Stützkörpers zu bestimmen hat.
Bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem von der Füllmaschine am weitesten entfernten Ende des Stützkörpers ein von den zugeführten Weichpackungen betätigbarer Hebel eines am Stützkörper angebrachten Endschalters zur Steuerung der Drehbewegung des Stützkörpers vorgesehen. Durch eine derartige Automatisierung ist eine gewisse Sicherheit für die Funktion des Kastenpackers vorgesehen, daß die Schwenkung des Stützkörpers nämlich immer nur dann beginnen kann, nachdem die Reihe der Weichpackungen im Stützkörper vollständig ist, d.h. die erste in den Stützkörper einlaufende Weichpackung am Ende am Hebel dieses Endschalters angelangt ist und diesen nach außen in Zuführrichtung drückt. Dann wird der Betätigungszylinder der Stützvorrichtung zur Einleitung der Schwenkbewegung angesteuert, und der erste Takt des Kastenpackers beginnt. Die Anordnung eines weiteren Endschalters zur Betätigung der Rückschwenkung des Stützkörpers, nachdem der letztere die Weich-
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packungen unten In den Kasten hat herausrutschen lassen, versteht sich von selbst.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen· Es zejgpns
Fig. 1 schematisch die Seitenansicht des Kastenpackers und eines darunter befindlichen Kastens auf einem Förderer und
Fig. 2 die Draufsicht auf den Kastenpacker.
Aus einer nicht dargestellten Füllmaschine werden Weichpackungen 1 in der in Fig. 2 mit dem Pfeil k bezeichneten Richtung dem Stützkörper 2 zugeführt. Dieser ist um eine Drehachse 3 nahezu um 90 schwenkbar. Xn Fig* 1 ist die eine Schwenklage mit ausgezogenen Linien, die andere mit strichpunktierten Linien gezeigt* Der Stützkörper ist im Querschnitt L-förmig und weist eine Bodenplatte 5 und eine Wandplatte 6 auf. Die Halterung und Verbindung zwischen der Drehwelle 3 und dem Stützkörper ist nicht näher bezeichnet.
Der allgemein mit 7 bezeichnete Förderer unter dem Kastenpacker weist eine Rutsche 8 und eine mit Nockenscheiben 9
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besetzte Welle 10 auf. Auf der Rutsche befindet sich ein. Kasten 11, der gerade von einer mittleren Nockenscheibe in einer Lage gehalten wird, in der ihm die mittlere Reihe der Weichpackungen aus dem Kastenpacker zugeführt werden kann.
Die Haltevorrich-tung ist allgemein mit 12 bezeichnet und ist um eine in Richtung des Pfeiles k in Fig. 2 verlaufende Längsachse T3 schwenkbar. Die Haltevorrichtung weist eine Platte 1^ und eine Klemmrippe 15 auf. In Fig. 2 ist die Mittellage der Haltevorrichtung 12 gezeigt, so daß unter der mit ausgezogenen Linien gezeigten Bodenplatte 5 des Stützkörpers die Platte 14 der Haltevorrichtung 12 nur mit gestrichelten Linien gezeichnet zu erkennen ist, während seitlich neben der Bodenplatte 5 die Klemmrippe 15 mit ausgezogenen Linien gezeigt ist.
In der Längsachse 13 verläuft eine nicht näher bezeichnete Welle, die in Lagereinrichtungen 16 gelagert ist. Diese sind an der Bodenplatte 5 des Stützkörpers befestigt. Auf der der Klemmrippe 15 gegenüberliegenden Seite der Längsachse 13 befindet sich die Druckfeder 17t die zwischen der Bodenplatte 5 des Stützkörpers 2 und der Platte 14 der Haltevorrichtung 12 angebracht ist.
Am Rahmen 18 sind Nocken 19 und 20 befestigt, die mit Anschlägen 21 und 22 an der Platte Ik der Haltevorrichtung
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zusammenwirken* Die dritte Steuereinrichtung besteht aus einem Nocken 23 an der Bodenplatte 5 des Stützkörpers 2, die mit einem Anschlag Zh an der Platte Ik der Haltevorrichtung 12 in Eingriff treten kann.
Schließlich ist an dem von der Füllmaschine am weitesten entfernten Ende 25 des Stützkörpers 2 ein Hebel 26 eines Endschalters 27 angeordnet, der nach Berührung der äussersten Weichpackung 1 den Endschalter 27 schaltet und den Arbeitstakt des Kastenpackers einleitet.
Die Tätigkeit des Kastenpackers ist folgende:
I. Die Ausgangelage ist mit ausgezogenen Linien dargestellt. Der Stützkörper 2 befindet sich in der Stellung, bei der die Bodenplatte 5 etwa horizontal angeordnet ist. Etwa horizontal verläuft auch die Platte Ik der Haltevorrichtung 12, so daß die aufragende schmale Klemmrippe 15 neben der Bodenplatte 5 des Stutzkörpers 2 zu liegen kommt. Jetzt werden von der nicht dargestellten Füllmaschine die Weichpackungen 1 in den Stützkörper 2 hineingeschoben, bis sich alle fünf Weichpackungen auf dem Stützkörper befinden und die4m weitesten außen liegende den Hebel 26 nach außen drückt und den Endschalter 27 betätigt. DIe1 Druckfeder 17 drückt den Anschlag 21 gegen den am Rahmen befestigten Nocken 19*
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Durch, den Endschalter wird der pneumatische Zylinder 28 betätigt, der jetzt den Stützkörper 2 um die Drehachse 3 im Gegenuhrzeigersinn herunterzieht. Bei dieser Bewegung entfernt sich der Anschlag 21 vom ortsfest am Rahmen angebrachten Nocken 19» so daß die Platte 14 der Haltvorrichtung eine im Uhrzeigersinn gerichtete Drehbewegung ausführen kann* Diese erfolgt unter der Kraft der Druckfeder 17.
II. Während der Schwenkbewegung ist die Mittellage der Haltevorrichtung! die in gestrichelten Linien dargestellt ist, eingenommen. In dieser Lage tritt der Anschlag 2k mit dem Nocken 23 an der Bodenplatte 5 des Stützkörpers 2 in Eingriff. Hierdurch gelangt die freie Kante der Klemmrippe 15 in. klemmenden Berührungseingriff mit der unteren Seitenwand der Weichpackungen 1 und klemmt diese fest, so daß sie sich auch bei der Schwenkbewegung nicht aus ihrer Lage bewegen können.
III.Die Schwenkbewegung erfolgt so lange, bis die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage des Stützkörpers 2 erreicht ist. Dann drückt der Nocken 20, der am Rahmen befestigt ist, etwa unterhalb der Drehachse 3» gegen den Anschlag 22 an der Platte Ik der Haltevorrichtung 12 diese entgegen der Kraft der Druckfeder 17t ·° daß die Haltevorrichtung 12 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn vornehmen kann. Hierbei wird die Klemmrippe 15 an der freien Kante der Bodenplatt· 5 des Stützkörpers 2 nach
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unten wegbewegt, die Halterung für die Weichpackungen ist entfernt, und die Weichpackungen rutschen, von der Bodenplatte 5 geführt, in den freien Raum im Kasten 11. Ein nicht dargestellter Endschalter betätigt den pneumatischen Zylinder bzw. Kolben 28 zur Rückschwenkung des Stützkörpers 2 in die Ursprungslage.
Vom Förderer 7 wird der gefüllte Kasten 11 entfernt und ein neuer Kasten nachgeführt. Die nächste Füllung kann in derselben Yeise beginnen, wie oben beschrieben.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    M .) Kastenpacker für Weichpackungen mit einem an einem Rahmen bewegbar angebrachten Stützkörper, auf dem die Weichpackungen nach Zuführung aus der Füllmaschine festgehalten werden und der diese in einen darunter befindlichen Kasten einführt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Weichpackungen (i) abgewandten Seite des im Querschnitt L-förmigen, nahezu um 90° schwenkbaren, eine Boden· (5) und eine Wandplatte (6) aufweisenden Stützkörpers(2) eine vorgespannte, um eine in Zuführrichtung der Weichpackungen a . der Füllmaschine verlaufende Längsachse (13) schwenkbare Haltevorrichtung (12)vorgesehen ist, die eine längs des Stützkörpers (2) verlaufende und an dessen Bodenplatte (5) vorbeibewegbare Klemmrippe (15) aufweist und daß Steuereinrichtungen (19 - Zk) für drei verschiedene Schwenklagen (i, II, III) der Haltevorrichtung (12) derart vorgesehen sind, daß die erste Schwenklage der Haltevorrichtung (12) die Klemmrippe (15) neben der Bodenplatte (5) des Stützkörpers (2), die zweite Schwenklage die freie Kante der Klemmrippe (15) über die Bodenplatte (5) und die dritte Schwenklage die Klemmrippe unter der Bodenplatte (5) hält.
  2. 2. Kastenpacker nach Anspruch 1, dadurch gekennsdchnet, daß unter der Bodenplatte (5) des Stützkörpers (2) eine Lagereinrichtung (16) für eine in der Längsachse (13)
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    liegende Längewelle der Halterungevorrichtung (12) befestigt ist und daß die Halterungevorrichtung (12) ein im Querschnitt L-förmiger ¥inkel ist, wobei der aufragende Schenkel des L die Klemmrippe (15) ist, die etwa die Länge dee Stützkörpers (2) hat und schmal ausgebildet ist.
  3. 3· Kastenpacker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aus am Stützkörper (2) und Rahmen (18) befestigten Nocken (19, 2Q, 23) und mit diesen zusammenwirkenden Anschlägen (21, 22, 24) an der Haltevorrichtung (12) bestehen.
  4. 4. Kastenpacker nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der etwa horizontal liegende Schenkel der Haltevorrichtung (12) eine Platte (14) ist, an de^äie Anschläge (21, 22, 24) befestigt sind und die auf der der Klemmrippe (15) abgewandten Seite der Längsachse (13) durch eine Feder (17) vorgespannt ist.
  5. 5· Kastenpacker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (17) eine Druckfeder ist, die zwischen der Bodenplatte (5) des Stützkörpers (2) und der Platte (14) der Haltevorrichtung (12) angebracht ist.
  6. 6. Kastenpacker nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (14) der Haltevorrichtung (12) drei Anschläge (21, 22, 24), an der Bodenplatte (5) des Stützkörpers (2) ein Nocken (23) und am Rahmen (18) zwei
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    Nocken (19, 20) befestigt sind.
    7· Kastenpacker nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Füllmaschine am weitesten entfernten Ende (25) des Stützkörpers (2) ein von den zugeführten Weichpackungen (i) betätigbarer Hebel (26) eines am Stützkörper (2) angebrachten Endschalters (27) zur Steuerung der Drehbewegung des Stützkörpers (2) vorgesehen ist.
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