DE4436717C1 - Förderer zum Zusammenpressen von Zigarettenblöcken - Google Patents
Förderer zum Zusammenpressen von ZigarettenblöckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/02—Packaging cigarettes
- B65B19/04—Arranging, feeding, or orientating the cigarettes
- B65B19/10—Arranging cigarettes in layers each comprising a predetermined number
Description
Die Erfindung betrifft einen Förderer zum Zusammenpressen von
Zigarettenblöcken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 30 46 063 C2 ist es bekannt, einen Blockrevolver
vorzusehen, der Zellen aufweist, die Zigaretten in Form eines Zigaret
tenblocks aufnehmen. Dem Blockrevolver ist ein Preßrevolver nachgeschal
tet, in dessen Zellen die vom Blockrevolver überschobenen Zigaretten
blöcke auf ein Sollmaß zusammengepreßt werden. Hierbei ist vorgesehen,
daß die Zigarettenblöcke paarweise mittels eines Doppelschiebers über
schoben werden. Die Zellen des Preßrevolvers sind dabei immer paarweise
radial zueinander geneigt angeordnet, so daß sie in einer Übergabeposition
jeweils mit zwei benachbarten radial ausgerichteten Zellen eines
größeren Umhüllrevolvers fluchten, so daß die Übergabe zu diesem eben
falls paarweise erfolgen kann.
Aus der DE 39 29 979 A1 ist eine Vorrichtung zum Bilden von
Zigarettengruppen aus mehreren Lagen von Zigaretten bekannt, wobei ein
an einem Zigarettentrichter entlang laufender Förderer vorgesehen ist,
der Aufnahmetaschen besitzt, die im Eintrittsbereich Trennwände aufwei
sen und zur Austrittsseite hin konvergieren, so daß die Zigarettengrup
pen in ihrer Höhe zusammengedrückt werden. Hierdurch lassen sich Ziga
rettenblöcke erzeugen, die in ihrer Höhe auf die Sollhöhe zusammenge
drückt sind, jedoch in ihrer Breite noch nicht auf das für die Verpac
kung notwendige Maß zusammengepreßt, sondern vielmehr noch locker sind.
Aus der DE 15 61 963 A1 ist ein Förderer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit in Durchschub
richtung offenen Zellen zum Zusammenpressen von Zigarettenblöcken auf
das für ihre Verpackung notwendige Maß bekannt, wobei alle Teile der
Zelle außer deren Bodenplatte, nämlich die beiden Seitenplatten und die
Abdeckplatte beweglich sind, wofür entsprechende Teile benötigt werden,
die ein entsprechendes Gewicht und eine aufwendige Konstruktion mit sich
bringen. Außerdem sind die Platten der Zelle selbst relativ schwer, so
daß ein Förderer mit derartigen Zellen für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
ungeeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Förderer zum Zusammenpres
sen von Zigarettenblöcken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaf
fen, der bei einfacher Konstruktion und geringem Gewicht hohe Ar
beitsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Preßrevolver ausschnittweise in Frontan
sicht,
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Ausschnitt des Preßrevolvers von
Fig. 1.
Der dargestellte Preßrevolver umfaßt eine Revolverscheibe 1,
an deren Umfang eine Reihe von Zellenträgern 2 in äquidistantem Abstand
montiert sind. Die Zellenträger 2 sind beim dargestellten Ausführungs
beispiel jeweils als Doppelzellenträger ausgebildet und dementsprechend
mit zwei Durchtrittsöffnungen 3 versehen. Eine Vielzahl von axial offe
nen Zellen 4 ist benachbart zu den Durchtrittsöffnungen 3 mittels
Schrauben 5 auf der außen liegenden Seite der Zellenträger 2 mit ihrer
Längsachse sich im wesentlichen radial erstreckend befestigt, wobei die
Zellen 4 zur jeweiligen Durchtrittsöffnung 3 ebenfalls offen sind.
Die Zellen 4 des Preßrevolvers sind beim dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel immer paarweise radial zueinander geneigt angeordnet, so
daß sie in einer Übergabeposition jeweils mit zwei benachbarten radial
ausgerichteten Zellen eines größeren Umhüllrevolvers fluchten, so daß
die anfängliche Aufnahme von Zigarettenblöcken und die spätere Übergabe
zu letzterem paarweise erfolgen kann.
Die Zellenkörper 6 für die Zellen 4 können in einfacher Weise,
wie dargestellt, aus einem dünnen, im wesentlichen U-förmigen Blech ge
bildet werden, das gemäß der Anordnung von Zigaretten 7 in einem 20iger
Block zu drei Reihen von sieben, sechs und sieben Zigaretten 7 in dem
radial außen liegenden Schenkel zum Ausfüllen des Platzes entsprechend
der kürzeren mittleren Zigarettenreihe um einen halben Zigarettendurch
messer leistenförmig eingedellt ist. An den freien Enden der Längsschen
kel des U-förmigen Blechs befinden sich nach außen umgebogene Abschnit
te, mit denen das Blech auf den Zellenträger 2 befestigt ist.
Die Höhe jeder Zelle 4, d. h. ihre Erstreckung in Umfangsrich
tung, entspricht der Sollhöhe eines zu verpackenden Zigarettenblocks.
Die radial innen liegende Seite jeder Zelle 4 wird durch ein
leistenförmiges Verschlußelement 8, das am Ende eines im wesentlichen
U-förmigen Doppelhebels 9 angeordnet ist, verschlossen. Die dem inneren
der Zelle 4 zugewandte Seite des Verschlußelements 8 ist mit einer um
einen halben Zigarettendurchmesser vorspringenden Rippe 11 zum Ausfüllen
des Platzes entsprechend der kürzeren mittleren Zigarettenreihe verse
hen.
Der Doppelhebel 9 ist um eine Achse 10 schwenkbar auf der Re
volverscheibe 1 montiert und ragt mit einem Arm 9′ durch die zugehörige
Durchtrittsöffnung 3 in die Zelle 4. Der andere Arm 9′′ des Doppelhebels
9 wird von einer Feder 12 beaufschlagt.
Der Doppelhebel 9, im dargestellten Ausführungsbeispiel dessen
Arm 9′, ist mit einem Kurvenfolger 13, etwa einer Rolle, versehen, die
mit einer entsprechenden, gegenüber der Revolverscheibe 1 feststehenden
Kurve 14 in Eingriff steht. Beim Drehen des Preßrevolvers erstreckt sich
daher entsprechend der Kurve 14 der Arm 9′ mehr oder weniger weit in die
Zelle 4 hinein.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei Dop
pelhebel 9 im wesentlichen spiegelbildlich zueinander paarweise angeord
net und die beiden dadurch benachbarten Schenkel 9′′ über eine Feder 12
miteinander verbunden. Jedoch könnte auch jeder Schenkel 9′′ einzeln
durch eine gesonderte Feder 12 vorgespannt werden. Durch die paarweise
Anordnung liegen die Kurvenfolger 13 in unterschiedlichen Ebenen, wobei
entsprechend zwei Kurven 14 vorgesehen sind, da die Doppelhebel 9 eines
Paar für die gleiche Eindringtiefe in die zugehörige Zelle 4 in zwei
verschiedenen Richtungen verschwenkt werden müssen.
Ein dreireihiger Zigarettenblock, der in Bezug auf seine Soll
höhe bereits zusammengedrückt ist, aber in der Breite, d. h. in Radial
richtung der Zelle 4 noch lose ist und damit in dieser Richtung sein
Sollmaß überschreitet, wird in einer Übergabeposition von einem anderen
Förderer oder einem entsprechenden Mundstück eines Zigarettentrichters
axial in eine Zelle 4 überschoben, wenn der Arm 9′ des Doppelhebels 9
infolge des entsprechenden Eingriffs mit der Kurve 14 gegen die Kraft
der Feder 12 bezüglich der Zelle 4 zurückgezogen ist, so daß diese auch
in der Lage ist, den noch überbreiten Zigarettenblock aufzunehmen.
Beim Weiterdrehen des Preßrevolvers wird der Arm 9′ infolge
der Federkraft in die Zelle 4 hineingedrückt, bis die Breite des darin
befindlichen Zigarettenblocks die Sollbreite erreicht, so daß der Ziga
rettenblock seine Verpackungsgröße aufweist. Um weiter verpackt zu wer
den, kann er in eine Zelle eines nachfolgenden Förderers in einer ent
sprechenden Übergabeposition überschoben werden.
Die Einwirkungsrichtung von Kurve 14 und Zugfeder 12 kann auch
umgekehrt werden. Bei Verwendung einer Doppelnutkurve erübrigt sich die
Federvorspannung der Hebel 9, die dann einfache und keine Doppelhebel
sein können. Die Hebel 9 können auch von außen radial nach innen in die
dann radial innen geschlossene Zelle 4 einwirken.
Anstelle eines Hebels 9 kann auch ein geradegeführter, mittels
der Kurve 14 radial hin- und herbeweglicher Stößel zum Verschieben des
Verschlußelement 8 gegenüber dem inneren der Zelle 4 verwendet werden.
Die Bewegung der Verschlußelemente 8 zum Zusammendrücken der
Zigarettenblöcke ist sehr einfach gestaltet.
Anstatt an einem Preßrevolver können die Zellen 4, die Doppel
hebel 9 und die Federn 12 an einem umlaufenden Bandförderer angeordnet
werden, der sich gegenüber einer feststehenden Kurve 14 bewegt.
Der Preßrevolver oder der Bandförderer können schrittweise,
aber auch kontinuierlich beweglich sein.
Claims (7)
1. Förderer, insbesondere Revolver, zum Zusammenpressen von
Zigarettenblöcken auf das für ihre Verpackung notwendige Maß mit einer
Vielzahl von axial offenen Zellen (4) zur Aufnahme von Zigarettenblöcken
in einer Konfiguration entsprechend derjenigen in einer Zigarettenpac
kung, wobei jede Zelle (4) an einer offenen Seite durch ein Ende eines
Verschlußelements (8) verschlossen ist, das bezüglich des inneren der
Zelle (4) kurvengesteuert hin- und herbeweglich ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß jede Zelle (4) einen an einer Seite radial
offenen Zellenkörper (6) aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen
Blech mit einer lichten Höhe zwischen den Schenkeln des U-förmig geboge
nen Blechs entsprechend der Sollhöhe eines zu verpackenden Zigaretten
blocks aufweist.
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschlußelement (8) über einen Hebel (9) betätigbar ist.
3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hebel (9) ein Doppelhebel ist.
4. Förderer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (9) federbeaufschlagt ist.
5. Förderer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwei Doppelhebel (9) für zwei benachbarte Zellen
(4) paarweise spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind.
6. Förderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden benachbarten Doppelhebel (9) des Paars durch eine Feder (12) mit
einander verbunden sind.
7. Förderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jede Zelle (4) ein Zellenträger (2) mit einer Durch
trittsöffnung (3) für das Verschlußelement (8) vorgesehen ist, wobei der
im wesentlichen U-förmige Zellenkörper (6) benachbart zur Durchtritts
öffnung (3) am Zellenträger (2) befestigt ist.
Priority Applications (5)
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