DE2123539C3 - Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle - Google Patents

Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle

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DE2123539C3
DE2123539C3 DE19712123539 DE2123539A DE2123539C3 DE 2123539 C3 DE2123539 C3 DE 2123539C3 DE 19712123539 DE19712123539 DE 19712123539 DE 2123539 A DE2123539 A DE 2123539A DE 2123539 C3 DE2123539 C3 DE 2123539C3
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Karl-Josef 5606 Tönisheide früher DPlC 4 7f 141-06 Thiel
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Mittelmann & Co Armaturenwerk 5603 Wuelfrath
Original Assignee
Mittelmann & Co Armaturenwerk 5603 Wuelfrath
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Description

vor allem insofern von Vorteil, als ihr Einbau keine 45 Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der zusätzlichen Ventilhilfs- oder Abdichtungsmittel er- Fig. 3.
forden, weil dabei der Ventilteller zum Anbohrender Die dargestellte Ventil-Anbohrbrucke besteht im
Hauptleitung einfach aus dem Bereich des Bohrers wesentlichen aus dem mit Hilfe des Brückenbogens 1 herausgeschwenkt und nach Fertigstellen der An- und der Schrauben 2 auf der Hauptleitung 3 zu befeschlußbohrung und teilweisem Hochziehen des Boh- 50 stigenden Brückenkörper 4, der die parallel zum Anrers wieder zurückgeschwenkt und alsdann als Ab- bohrkanal S und Bohreröffnung 6 verlaufende Gesperrorgan auf den Ventilsitz des Anbohrkanals windespindel 7 sowie den darauf schraubverstellbar gedruckt wird. sitzenden Ventillöffel 8 enthält. Weiterhin befindet
Bei einer bekannten Ventil-Anbohrbrücke bzw. sich im Brückenkörper 4 der Kanal 9 für den An- -schelle obiger Art ist der Ventilteller als Ventilklapspe 55 Schluß der nicht dargestellten Zweigleitung. Dieser ausgebildet, die über ein Hebelwerk und einen von Anschlußkanal 9 kann ebenso wie die Bohrereinführder im Brückenkörper unverschieblich gelagerten öffnung 6 durch ein und dieselbe Schraubkappe 10 Gewindespindel auf und ab bewegten Kulissenstein (Fig. 3) wahlweise verschlossen werden,
senkrecht auf- bzw. abwärts geklappt werden kann. . Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, ist die Gewinde-Dieses Klappenventil bedingt einen verhältnismäßig 60 spindel 7 mit ihrem oberen Teil 7' in einer in der umständlichen und störanfälligen Mechanismus. Auch Decke 4' des deckellos ausgebildeten Brückenkörist der Einbau des Klappenventils und seines Hebel- pergehäuses 4" eingeschraubten Lagerbüchse 11 gewerks verhältnismäßig kompliziert, so daß dafür das lagert, während sie mit ihrem unteren Ende 7" in ei-Brückenkörpergehäuse mit einem abnehmbaren und nem im Boden 4'" des Brückenkörpergehäuses daher auch zusätzlich abzudichtenden Deckel verse- 65 eingesetzten,^vorzugsweise aus Messing bestehenden hen werden muß. Ring 12 lagert. Dieser Lagerring 12 dient zugleich als
Weiterhin ist eine Ventil-Anbohrbrücke bzw. unterer Begrenzungsanschlag für den in Sperrstellung -schelle bekannt, bei der der Ventilteller als Dreh- (Fig. 3) heruntergeschraubten Ventillöffel 8.
Der Ventillöffeä 8 ist über sein mit entsprechendem gestellten Lage auf der Hauptleitung 3 verschraubt, Innengewinde 8' versehenes Führungsauge 8" unmit- wobei die Anbohrstelle 3' durch den auf der Untertelbar auf der im Brückenkörper unverschieblich ge- seile des Brückenkörpers 4 in einer entsprechenden lagerten Gewindespindel*? schraubverstellbar ange- Aussparung angebrachten Dichtungsring 16 hinreiordnet. Er besitzt an seinem Führungsauge 8" einen 5 chend abgedichtet wird. Der Ventillöffel 8 befindet Führungsnocken 8'", der in eine Führungsnut 13 sich in seiner hochgefahrenen, ausgeschwenkten Lage, greift, die sich im Brückenkörper 4 befindet bzw. aus in der er den Anbohrkanal 5 für den darin einzufühdem Brückenkörpergehäuse 4" entsprechend ausge- renden Bohrer 14 freigibt. Während des Anbohrens formt ist. Diese Führungsnut 13 verläuft im wesentli- der Hauptleitung 3 an der Stelle 3' kann der Zweigleichen schraubengangförmig und besitzt je einen axial 10 tungs-Anschlußkanal 9 durch die Schraubkappe 10 zur Gewindespindel 7 verlaufenden oberen und unte- vollständig geschlossen werden, sofern man es nicht ren Endabschnitt 13'bzw. 13". Dadurch vollführt der vorzieht, das beim Anbohren auftretende Bohrmehl Ventillöffel 8 bei seiner durch Drehen der Gewinde- unter den Druck des in der Hauptleitung 3 vorhandespindel 7erfolgenden axialen Auf- oder Abbewegung nen Mediums durch den dann teilweise zu öffnenden ein<; zusätzliche entsprechende Schwenkbewegung um 15 Anschlußkanal 9 abzuleiten. Nachdem die Bohröffdie Gewindespindel 7, so daß der Ventwlöffel 8 ent- nung in der Hauptleitung 3 erzeugt ist, wird der Bohweder in die in den Fig. 3 und 4 dargestellte, den rer 14 teilweise zurückgezogen, und zwar so weit, daß Anbohrkanal 5 absperrende Schließstellung oder aber daraufhin der Ventillöffel 8 in seine untere Schließin die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Offen- bzw. stellung gemäß den Fig. 3 und 4 gebracht werden Montagestellung gebracht werden kann. In letzterer 20 kann. Um dabei eine unzulässig hohe Beanspruchung kann der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Bohrer des Ventillöffels 8 wie auch der Gewindespindel 7 zu 14 durch die Einführöffnung 6 und den Anbohrka- vermeiden, sitzt der Ventillöffel 8 in seiner Schließnal 5 hindurch auf die Anbohrstelle 3' der Hauptlei- stellung mit seinem Führungsauge 8" auf dem Mestung 3 abgesenkt werden, um darin die Bohröffnung sing-Lagerring 12 auf. Dadurch wird bei hinreichenzu erzeugen. Zum leichteren Verstellen des Ventillöf- 25 der Anpressung des Ventil-Dichtringes 8V gegen die fels 8 verläuft die schraubengangförmige Führungsnut Ventilsitzfläche 5' ein weiteres Herabspindeln des 13 im Brückenkörpergehäuse 4" gleichsinnig zu Jem Fuhrungsauges 8" und damit ein Durchbiegen des Gewinde 7'" auf der Gewindespindel 7 und zum In- Löffels 8 mit Sicherheit verhindert. Nach Verschlienengewinde 8' im Führungsauge 8" des Ventillöf- ßen des Bohrkanals 5 durch den Ventillöffel 8 wird fels 8. 30 der Bohrer 14 vollends aus dem Brückenkörper her-
Auf der Unterseite der den oberen Teil T der Ge- ausgezogen und dessen Bohreröffnung 6 durch die windespindel umgreifenden Lagerbüchse 11 ist in ei- Schraubkappe 10 verschlossen. Sodann ist das Abner entsprechenden Aussparung 11' der Dichtungs- sperrventil betriebsfertig.
ring 15 eingesetzt, der den an der Gewindespindel 7 im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann die
vorhandenen Bund 7IV uniergreift und gegen den sich 35 Gewindespindel 7 grundsätzlich auch in der Lagerin der vollen Öffnungsstellung des Venüllöffeis 8 der büchse 11 schraubverstellbar und der Ventillöffcl 8 an dessen Führungsauge 8" vorhandene Ringflansch auf der Spindel 7 einfach schwenkbeweglich angeord-8|V legt. Dadurch wird in der hochgespindelten Offen- net sein. Eine solche Spindel- und Ventillöffelstellung des Ventillöffels 8 die Gewindespindel 7 an Anordnung ist aber weniger vorteilhaft, zumal dabei ihrer Durchtrittsstelle in der Lagerbuchse 11 ein- 40 die Spindel 7 an ihrem unteren Ende nicht im Brükwandfrei abgedichtet. kenkörpergehäuse 4" gelagert werden könnte, es sei
Zur Inbetriebnahme der neuen Ventii-Anbohr- denn, daß man dafür das Brückenkörpergehäuse 4" brücke wird diese zunächst in der in Fig. 1 und 2 dar- entsprechend höher ausbildete.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

^J bzw. Schwenkschieber ausgebildet ist, der über einen Patentansprüche: Vierkantsitz direkt auf der achsparallel zum Anbohr kanal verlaufenden Verstellwelle drehunbeweglich
1. Ventilanbohrbrücke oder -schelle mit einem befestigt ist. Ein solcher Dreh- bzw. Schwenkschieber den Anbohrkanal im Brückenkörper zwischen der 5 ermöglicht aber keine hinreichend gute dauerhafte Anbohröffnung der Hauptleitung und einem Art- Abdichtung der Ventilstelle und ist darüber hinaus Schlußkanal für die Zweigleitung absperrenden auch insofern schwierig zu bedienen, als er einen er-Ventilteller, der durch eine achsparallel zum An- heblichen Verstellkraftaufwand erfordert. Insbesonbohrkanal angeordnete, von außen zu betätigende dere wird die Schieberverstellung dann problematisch, Gewindespindel über eine diese drehbeweglich io wenn sich, wie das häufig der Fall ist, im Laufe der umfassende Verstellbuchse auf und ab zu bewe- Zeit durch Rostansatz oder Verunreinigungen zunehgen und dabei aus dem bzw. in den Anbohrkanal mende Schwergängigkeit einstellt.
zu schwenken ist, dadurch gekennzeich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
net, daß der Ventilteller mit der als Führungs- Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle zu schaffen, die auge (8') ausgebildeten Verstellbuchse zu einem 15 die vorerwähnten Mängel nicht aufweist, vielmehr von Ventillöffel (8) starr verbunden ist und daß an einfachem und störunanfälligem Aufbau ist sowie insdem Führungsauge (8') ein Führungsnocken (8'") besondere auch hinsichtlich ihres Ventiltellers ,leicht vorhanden ist, der im Zusammenwirken mit einer montiert und mit vergleichsweise geringem Verstell· im Brückenkörper (4) schraubengangförmig zur kraftaufwand bedient werden kann.
Achse der Gewindespindel (7) verlaufenden, achs- ao Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Ventilparallele obere und untere Endabschnitte (131', Anbohrbrücke bzw. -schelle der eingangs erwähnten 13") aufweisenden Führungsnut (13) ein Schwen- Gattung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden ken des Ventillöffels (8) um die Gewindespindel Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
(7) bewirkt. Aufgiund dieser Merkmale beschreibt der Ventil-
2. Ventilanbohrbrücke oder -schelle nach An- 25 löffel bei seiner Verstellbewegung durch die Gewindespruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Füll- spindel eine kombinierte Axial- und Schwenkbewerungsauge (8) ein dem Außengewinde (7'") auf gung, die einerseits ein einwandfreies Aufsetzen und der im Brückenkörper (4) axial unverschieblichen Abheben des Ventillöffels auf bzw. von dem Ventil-Gewindespindel (7) entsprechendes Innengewinde sitz des Anbohrkanals und andererseits einen kraft-(8') aufweist. 3° und raumsparenden Verstellantrieb durch die Ge-
3. Ventilanbohrbrücke oder -schelle nach An- windespindel ermöglicht. Unabhängig hiervon bewirkt spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh- der obere achsparallele Führungsabschnitt ein reirungsnut (13) im Brückenkörper (4) gleichsinnig bungsfreies Zusammenwirken des Führungsauges mit mit dem Gewinde (T") der Gewindespindel (7) der Rückdichtung der Gewindespindel.
verläuft. 35 Nachfolgend ist die Erfindung an Hand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen quer zur Hauptleitung verlaufenden
Schnitt durch die neue Ventil-Anbohrbrücke im 40 Montagezustand,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventil-An- Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
bohrbrücke oder -schelle nach dem Oberbegriff des ρ ig. 3 einen leitungsaxialen Schnitt durch die Ven-
Patentanspruchs 1. til-Anbohrbrücke mit in Sperrstellung befindlichem
Solche Ventil-Anbohrbrücken bzw. -schellen sind Ventillöffel und
DE19712123539 1971-05-12 Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle Expired DE2123539C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712123539 DE2123539C3 (de) 1971-05-12 Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle

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DE19712123539 DE2123539C3 (de) 1971-05-12 Ventil-Anbohrbrücke bzw. -schelle

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Publication Number Publication Date
DE2123539A1 DE2123539A1 (de) 1972-11-23
DE2123539B2 DE2123539B2 (de) 1973-12-06
DE2123539C3 true DE2123539C3 (de) 1977-01-27

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