DE212335C - - Google Patents

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DE212335C
DE212335C DE1907212335D DE212335DA DE212335C DE 212335 C DE212335 C DE 212335C DE 1907212335 D DE1907212335 D DE 1907212335D DE 212335D A DE212335D A DE 212335DA DE 212335 C DE212335 C DE 212335C
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DE
Germany
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roller
take
shaft
machine
worm
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Expired - Lifetime
Application number
DE1907212335D
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English (en)
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Publication of DE212335C publication Critical patent/DE212335C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/08Insulating conductors or cables by winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 212335 -KLASSE 25 c. GRUPPE
OTTO VOGEL in BERLIN.
Beim Bespinnen der sog. Seele von Kabeln und elektrischen Leitungsdrähten mit 0 Isoliermaterial, ζ. B. Seide, Baumwolle, Platt usw., ergibt sich der Übelstand, daß der Läufer nicht immer dieselbe konstante Tourenzahl aufweist, sondern infolge von Ungleichmäßigkeiten des Antriebes, z. B. Nachlassen des Riemens oder während des Anlassens usw. gelegentlich langsamer läuft; der Abzug dagegen,
ίο d. h. die Vorrichtung, vermittels welcher die Seele durch die Bespinnmaschine gezogen wird, ihre Geschwindigkeit dauernd weiter beibehält. Es entsteht dadurch der Übelstand, daß das zum Bespinnen verwendete Material ungleichmäßig auf die Seele aufgetragen wird und dieselbe teilweise nicht bedeckt.
Vorliegende Erfindung behebt oben angeführte Übelstände, indem der Läufer unmittelbar, aber mit Zwischenschaltung eines elastisehen Zwischengliedes den Abzug antreibt und reguliert.
Es sind nun zwar Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen der Läufer und der Abzug zwangsweise von derselben Vorlegewelle aus angetrieben wird. Solche Maschinen, bei welchen die Welle des Läufers und die Welle des Abzuges durch gesonderte Antriebsorgane betätigt werden, bauen sich schwer. Es sind wegen des großen Unterschiedes in der Geschwindigkeit beider Wellen eine größere Anzahl Zwischenräder erforderlich. Bei solchen Umspinnmaschinen wird insbesondere der tote Gang beim Abstellen und Wiederingangsetzen der Maschine schädlich sein, zumal der Abzug wegen des toten Ganges der Zwischenräder nicht sofort die erforderliche, dem Läufer proportionale Geschwindigkeit haben wird; auch wenn statt der Zwischenräder Schnecke und Schneckenrad angeordnet wird, kann sich die Tourenzahl der Abzugsvorrichtung nicht den Tourenschwankungen des Läufers anpassen. Diese Nachteile, ebenso wie die Nachteile in der Bauart werden durch den Erfindungsgegenstand behoben. Dies wird deutlich dadurch erreicht, daß der angetriebene Läufer unmittelbar mittels Schnecke und Schneckenrad den Abzug antreibt, aber so, daß in diesen Antrieb ein elastisches Glied eingeschaltet ist. Dies geschieht dadurch, daß die Aufnahmerolle auf der Abzugswelle angeordnet ist und von dieser zwecks nachgiebiger Vereinigung durch einstellbaren Friktion sdruck mitgenommen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in drei Figuren dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 einen Grundriß derselben,
Fig. 3 einen Teil der Bespinn vorrichtung in vergrößertem Maßstab.
Die hohle, an beiden Enden offene Hauptwelle ι ist drehbar gelagert in dem Gehäuses der Maschine, das auf dem festen Maschinengestell 21 befestigt ist. Die Welle trägt fest aufgekeilt eine Rillenscheibe 3 (Fig. 1 und 3), über die der Antriebsriemen 4 läuft und den Spinner 5, 7, 8, 9 betätigt. In dem Gehäuse 2 ist auf Welle 1 eine Schnecke 10 befestigt, die im Eingriff steht mit einem auf Welle 11 angeordneten Schneckenrad 12. Auf dieser Welle sitzt eine unter Federspannung 28 und durch Reibung mitgenommene Rolle 13, auf
die das fertig gesponnene Produkt aufgewickelt wird. Auf derselben Welle ii sitzt die Abzugsvorrichtung 20. Auf die Rolle 15 ist die noch zu umspinnende Seele aufgewickelt. Zur Führung derselben sind verschiedene Leitrollen 17, 18, 19 angeordnet.
Die Wirkungsweise. der Maschine ist die folgende:
. Von der Welle 1 wird die unbesponnene Seele 16 über die Leitrolle 17' durch die hohle Welle ι zentral hindurchgeführt, . über die Rolle 18 weg' nach einer Rille von geeignetem Durchmesser auf der Abzugsrolle 20 geleitet, um diese geschlungen, über die Leitrolle 19 weg nach der Rolle 13 geführt und auf dieser festgemacht. Das einzuspinnende Isoliermaterial o. dgl. wird von der Rolle 5 aus über die Verteil- und Zuleitvorrichtungen 7, 8, 9 (Flügel) gelegt und an dem Kabel festgemacht. Wird jetzt die Maschine in Bewegung gesetzt, dann beginnt die Hohlwelle 1 mitsamt der Rolle 5 und dem Isolationsmaterial rasch zu rotieren, wodurch das Isolationsmaterial auf den nicht rotierenden Kabelteil 14 (Fig. 3) aufgewickelt wird. Durch das Schneckengetriebe 10, 12 wird gleichmäßig die Abzugsrolle 20 in langsame Umdrehung versetzt, so daß das umsponnene Kabel langsam von der Rolle 15 ab und durch die Bespannvorrichtung durchgezogen wird. Die durch Reibung mitgenomrriene Rolle 13 wickelt dann das umsponnene Kabel auf, wobei sie ihre Geschwindigkeit ganz der Ablaufsgeschwindigkeit des Kabels 14 und der Rolle 20 anzupassen vermag.
Durch die unmittelbare Vereinigung des Spinners (Läufers) 5, 8, 9 mit der Abzugsvorrichtung 20 wird eine stets gleichmäßige Bespinnung erreicht, nicht nur wenn die Maschine sich in stetem Gang befindet, sondern auch beim Anlaufen der Maschine und zeitweisen Abstellen derselben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Umspinnmaschine für Drähte, Kabel, Schnüre u. dgl., bei welcher der Antrieb der Abzugsrolle vom Läufer durch Schnecke und Schneckenrad vermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmerrolle auf der Abzugsrollenwelle angeordnet und von letzterer durch eine regelbare Reibkupplung mitgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907212335D 1907-09-20 1907-09-20 Expired - Lifetime DE212335C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT43065D AT43065B (de) 1907-09-20 1908-08-21 Umspinnmaschine für Drähte, Kabel, Schnüre u. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE212335C true DE212335C (de)

Family

ID=474074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907212335D Expired - Lifetime DE212335C (de) 1907-09-20 1907-09-20

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