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Krankenhausbett Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenhausbett,
vorzugsweise Röntgenbett.
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In der Praxis bereitet es oft Schwierigkeiten, Unfallverletzte bzw.
Schwerkranke aus ihrem Bett auf den Röntgentisch zu transsortieren. Bei Unfallverletzten
weiss der behandelnde Arzt zunächst noch nicht, welche inneren Verletzungen vorliegen.
Schwerkranke Patienten, beispielsweise solche, die in der Intensivpflegestation
behandelt werden, vertragen zuweilen nur schwer die iUmbettung aus dem Intensivpflegebett
auf den Röntgentisch und zurück.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bett
zu schaffen, welches sowohl zum totalen Röntgen als auch zum Intensivpflegen bzw.
überhaupt als Bett verwendbar ist.
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Zwar gibt es bereits ein Bett, dessen Rückenlehne so weit aus dem
Rahmen herausragt, dass ein bequemes Unterfahren von Bildverfstärkergeräten zur
Diagnostizierung des Kopfes bzw. des Brustraumes möglich ist. Vielfach ist jedoch
gerade bei Unfallopfern auch eine Röntgenbehandlung der unteren Partieen erforderlich,
so dass das bekannte Spezialbett für die Intensivpflege im Reanimationszentrum nicht
für alle Zwecke ausreicht.
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l Es wurde gefunden, dass sich die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe in einfacher Weise durch ein Krankenhausbett, vorzugsweise Röntgenbett lösen
lässt, bei dem mindestens zwei, je nach Art eines an sich bekannten Gabelstaplers
arbeitende Hubgestelle mit
vorkragenden Tragstangen vorgesehen sind,
an denen der Bettrahmen verschwenkbar gelagert bzw. aufgehängt ist.
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Die Hubgestelle lassen sich durch relativ einfache an sich bekanne
Mechanismen höhenverstellen. Sie können in Weiterverfolgung der Erfindung durch
eine teleskopartig ineinanderschiebbare Querverbindung miteinander verbunden sein.
Diese ist deshalb notwendig, weil bei Höhenverstellung des Kopf- bzw. Fussteils
des Rahmens eine Verkürzung des Abstandes zwischen den beiden Hubgestellen erfolgt.
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Um einen möglichst sicheren Stand des Krankenhausbettes zu gewährleistent
ist jedes Hubgestell mit zwei V-förmig auseinanderstrebende Fahrauslegern versehen.
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Weiterhin ist das Krankenhausbett dadurch gekennzeichnet, dass der
Rahmen bzw. die Rahmenteile mit einer röntgenstrahlendurchlässigen Auflage versehen
sind.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern kann der Rahmen des Krankenhausbettes
mit beliebigen an sich bekannten Rahmenteilen versehen sein.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die Zeichnung bezieht.
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Die einzige Figur zeigt einen Bettrahmen 5 mit einem relativ langen
Fussteil und einem dazu verschwenkbaren Kopfteil. Fuss-und Kopfteil sind nur angedeutet,
da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. Sie sind jedoch mit einer Auflage 10
aus röngendurchlässigem Material versehen.
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Das Bett weist mindestens zwei je nach Art eines an sich bekannten
Gabelstablers arbeitende Hubgestelle 1 und 2 auf. In ihrem senkrechten Teil sind
an sich bekannte pneumatische, elektrische oder hydraulische Mechanismen vorgesehen,
die als
an sich bekannt zu gelten haben.
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Jedes Hubgestell 1, 2 weist eine vorstehende Tragstange 3 4 auf, die
verschwenkbar mit den Bettrahmen 5 verbunden ist. Im einzelnen sind an den Längsholmen
des Bettrahmens 5 Laschen vorgesehen, durch deren Öffnungen die Tragstangen 3 und
4hindurchgesteckt sind. Die Verbindung zwischen den Laschen und den Tragstangen
3 und 4 kann auch über Gleit- bzw. Rollenlager erfolgen. Die den senkrechten Teilen
der Ilubgestelle 1 und 2 gegenüberliegenden Enden der Tragstangen sind mit an sich
bekannten Sicherungsvorrichtungen versehen, die ein Lösen des Rahmens 5 von den
Traggestellen verhindern.
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Die beiden Hubgestelle 1 und 2 sind durch eine teleskopartig ineinander
verschiebbare Querverbindung 6 miteinander verbunden.
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Diese ist erforderlich, da bei der Höhenverstellung entweder das Kopf-
bzw. das Fussteil des Rahmens 5 eine Verkürzung des Abstandes zwischen den ilubgestellen
1 und 2 stattfindet. Die Querverbindung 6 ist in vorteilhafter Weise zwischen den
beiden senkrechten Teilen der Hubgestelle 1 und 2 angeordnet.
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Zur Sicherung der Standfähigkeit weist jedes Hubgestell 1, 2 zwei
V-förmige auseinanderstrebende Fahrausleger 7, 8 auf. Fahrauslager 7, 8 sowie die
senkrechten Teile der Hubgestelle 1 und 2 sind mit Rollen 9 versehen.
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Selbstverständlich ist der Rahmen des Bettes 5 mit an sich bekannten
Begrenzungsrollen versehen, die gegebenenfalls gegen liånde bzw. Türrahmen anlaufen.
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Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann der Rahmen 5 auch
mit allen zur Behandlung in der Intensivpflegestation notwendigen Geräten und dergleichen
ausgerüstet sein.