DE2120997A1 - Wasch- und Reinigungsverfahren - Google Patents
Wasch- und ReinigungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kombination von Peroxyverbindungen mit organischen Aktivatoren zum Reinigen von Textilien.
Kombinationen von Peroxyverbindungen (wie Natriumperborat und Natriumpercarbonat) mit organischen Aktivatoren zusammen mit
oder ohne organische Detergentien sind an sich seit langem "bekannt. Bei den Aktivatoren handelt es sich im allgemeinen um
Ester (z.B. aromatische Ester, wie Phenylacetat oder Chloracetylsalicylsäure),
Amide (z.B. N-Benzoylsuccinimid, Ν,Ν,Ν'Ν'-Tetraacetyläthylendiamin
oder Acylazole, wie sie in der kanadischen Patentschrift 844 481 angegeben sind, beispielsweise N-Benzoylimidazol)
oder Säureanhydride (wie Triacetylcyanurat), welche bei Reaktion mit der Peroxyverbindung Persäuren zu bilden vermögen
.
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Die organischen Aktivatoren sind verhältnismäßig teuer, d.h. wesentlich teurer als die Peroxyverbindungen, so daß ihr Zusatz den Preis der Bleichmittel erheblich erhöht; hierzu sei
beispielsweise auf die Ausführungen auf Seite 67 der Zeitschrift "Detergent Age" vom August 1967 hingewiesen (hierbei
handelt es sich um eine Artikelserie, welche auf Seite 18 der Ausgabe von Juni 1967 beginnt und verschiedene Aktivatoren
für Natriumperborat beschreibt). Ferner ist es eine den Fachleuten bekannte Erfahrungstatsache, daß bei einer Abnahme
des Anteils an organischem Aktivator auch die Bleichwirksamkeit stark sinkt. Dies ergibt sich unter anderem aus Beispiel 1
der britischen Patentschrift 907 356, gemäß welchem ein merklicher Verlust an Bleichwirksamkeit beobachtet wird, wenn die
Menge an Aktivator von einem Anteil entsprechend 2,5 Acetylgruppen
je verfügbares Sauerstoffatom auf einen Anteil entsprechend 0,63 Acetylgruppen je verfügbares Sauerstoffatom gesenkt
wird. In ähnlicher Weise ergibt sich aus Beispiel 15 der gleichen britischen Patentschrift, daß bei einem gegebenen
w Natriumperboratgehalt die Bleichwirkung stark abnimmt, wenn die
Aktivatormenge von einem Anteil entsprechend 2,0 Acetylresten auf einen Anteil entsprechend 1,5 Acetylresten je verfügbares
Sauerstoffatom gesenkt wird. Ein ähnlicher Effekt ergibt sich aus Beispiel 5 der schwedischen Patentschrift 68/17880, wonach
ORIGINAL INSPECTED
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ein sehr deutlicher Verlust an Bleichwirkung bei 45°C eintritt,
wenn die Menge an Aktivator (Tetraacetylglykoluril) von 3/4 Mol auf 1/4 Mol je Mol Perborat, d.h, von drei Acetylresten
je Atom aktiver Sauerstoff auf eine Acetylgruppe je Atom aktiver Sauerstoff, gesenkt wird.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß jnan durch Zusatz
von Verbindungen wie Trinatriumnitrilotriacetat (NTA) oder Natriumäthylendiamintetraacetat (EDTA) in der in den folgenden
Beispielen beschriebenen Weise eine äußerst wirksame Bleichung auch dann erreichen kann, wenn man nur äußerst geringe
Mengen an Aktivator von beispielsweise nur 1/8 Mol Aktivator oder weniger je Mol Perborat einsetzt. Diese Ergebnisse
sind von großer praktischer Bedeutung, weil auf diese Weise teurer Aktivator eingespart werden kann. Der beobachtete
technische Effekt war aufgrund des bisherigen Standes der Technik in keiner Weise zu erwarten.
Gemäß einer besonders wertvollen Ausfuhrungsform der Erfindung
findet ein trockenes feinteiliges festes Gemisch mit einem Gehalt an Phosphat, insbesondere Pentanatriumtripolyphosphat, als
Buildersalz zusammen mit dem NTA oder EDTA sowie der Peroxyverbindung
und der verhältnismäßig kleinen Menge an Aktivator Verwendung .
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Vorzugsweise liegt die Menge an Aktivator im Waschwasser
bei weniger als etwa 90 ppm, z.B. bei etwa 5 bis 50 ppm, und
die Menge an Peroxyverbindung ist so groß, daß ein erheblicher
Überschuß von beispielsweise 50, 100, 200, 300 oder sogar 700 % und noch mehr an aktivem Sauerstoff gegenüber
der stöchiometrisch für die vorhandene Aktivatormenge erforderlichen Menge vorliegt. Bei den äußerst kleinen Mengen an Aktivator,
wie sie im Rahmen der Erfindung Verwendung finden, ist ein Überschuß an Peroxyverbindung in dem Gemisch von Vorteil,
insbesondere im Hinblick auf die bekannte Neigung von Peroxy-Verbindungen, bei längerer Lagerung an Aktivität zu verlieren.
Die Menge an Peroxyverbindung liegt im allgemeinen im Bereich
zwischen etwa 3 und 80 ppm aktiver Sauerstoff in der Waschlösung, z.B. bei etwa 10 bis 40 ppm aktiver Sauerstoff, bezogen auf
das Gewicht der Waschlösung. Soweit bis jetzt gefunden, ist die
Erfindung besonders wertvoll bei Gehalten von etwa 10 bis 20 ppm
f aktiver Sauerstoff. Demgemäß enthält ein Perboratgeraisch, welches
in einer Menge von 1 g je Liter Waschwasser eingesetzt werden
soll, geeigneterweise etwa 10 bis 20 % Natriumperborat-tetrahydrat,
dessen Gehalt an aktivem Sauerstoff bei 10 % liegt, so daß die
dem Waschwasser zugesetzte Natriumperboratmenge etwa 10 bis 20 ppm
aktivem Sauerstoff entspricht.
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Die erfindungsgemäß bevorzugten Aktivatoren sind die an sich bereits bekannten und in den oben zitierten Patenten und Veröffentlichungen
beschriebenen Amide, in welchen ein einwertiger Acylrest direkt an ein Stickstoffatom gebunden ist und
welche, wie oben erwähnt, durch Reaktion mit Peroxyverbindungen
in Lösung Persäuren bilden. Besonders geeignet sind Verbindungen, in welchen der Acylrest ein Acetyl-, Benzoyl- oder
ein substituierter Benzoylrest ist. Für Tetraacety!verbindungen,
wie TetraacetylglykoluriIs (das 4 Stickstoffatome aufweist,
welche jeweils einen Acetylrest direkt gebunden tragen) und N,N,N',N1-Tetraacetyläthylendiamin (welches 2 Stickstoff-atome
aufweist, an welche jeweils 2 Acetylreste direkt gebunden sind) ist das stöchiometrische Äquivalent 1 Mol aktiver Sauerstoff
auf 1/4 Mol der Tetraacetylverbindung. Demgemäß entspricht ein
Molverhältnis von Aktivator zu Perborat von 1:8 einem Molverhältnis von Acetylresten zu aktivem Sauerstoff von 1:2. Bei
Aktivatoren, welche nur ein Stickstoffatom mit einem einwertigen Acylrest enthalten, z.B. im Ring substituierten oder unsubstituierten
N-Benzoyldimethy!hydantoinen, entspricht dagegen stöchiometrisch
1 Mol aktiver Sauerstoff einem Mol des Aktivators.
Der Anteil an NTA oder EDTA ist vorzugsweise so hoch, daß der
Gehalt an diesen Verbindungen in der Waschlösung etwa 10 bis
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300 ppm für eine oder beide dieser Verbindungen beträgt; für
EDTA kann die Menge bis herab zu 50 ppm betragen, obgleich
erheblich bessere Ergebnisse erhalten werden r wenn man größere
Anteile einsetzt. Phosphate, wie Pentanatriumtripolyphosphat
(TPP), können ebenfalls vorhanden sein, und zwar vorzugsweise in einer Menge von weniger als etwa 500 ppm, beispielsweise
in Mengen von 100, 200, 300 oder 400 ppm. Eine bessere Bleichung wird erzielt, wenn die Konzentration höchstens etwa
300 ppm beträgt. Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung
enthält die Waschlösung etwa 100 ppm NTA und 100 ppm TPP.
Die Waschlösung sollte mindestens etwa 15 ppm und vorzugsweise
mindestens etwa 20 ppm, z.B. 20, 6O oder 120 ppm an Calciumionen
enthalten. Wie sich aus dem nachfolgenden Beispiel 12 ergibt, werden die angestrebten Ergebnisse mit calciumfreiem
Wasser im allgemeinen nicht erhalten, ohne daß die Gründe hierfür
klar sind. Häufig ist in den geeigneten Waschlösungen der Calciumgehalt so groß oder sogar größer als zur vollständigen
Komplexierung mit dem gesamten vorhandenen NTA erforderlich.
Die Erfindung ist besonders wertvoll für das langer dauernde
Einweichen von Textilien. Anders als beim'Waschen in einer Waschmaschine
ruhen die Textilmaterialien (die Wäsche) und die Wasch-
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lösung bei einem derartigen Einweichen praktisch vollständig, da fast keine oder gar keine Bewegung des Waschgutes erfolgt,
wobei darüber hinaus die Temperatur verhältnismäßig niedrig, beispielsweise für den größten Teil der Einweichzeit unter 43°C
liegt. Häufig ist die Temperatur während der Einweichzeit, welche mehr als 1 Stunde betragen kann, weit unter 38°C>
beispielsweise 16, 21 oder 27 C. Die Einweichbedingungen werden so gewählt, daß die phosphathaltigen, mit einer Peroxyverbindung
und einem Aktivator versetzten Einweichlösungen praktisch den gesamten Persäuregehalt während des längeren Einweichens,
beispielsweise über Nacht verlieren. Die Gründe für diesen Effekt sind nicht bekannt, doch ist es möglich, daß eine chemische
Umsetzung zwischen der Peroxyverbindung und der Persäure stattfindet, insbesondere wenn die Peroxyverbindung im Überschuß
gegenüber der stöchiometrisch erforderlichen Menge vorliegt." Im
Gegensatz dazu behalten die Waschlösungen gemäß Erfindung ihren
Persäuregehalt über längere Zeit und es läßt sich häufig noch
-4 ein merklicher Persäuregehalt von beispielsweise 0,5 χ 10 oder
-4
1 χ 10 oder darüber Mol Persäure je Liter nach 18- bis 20-stündigem Stehen bei 21 bis 27°C nachweisen, im Vergleich zu einem Persäuregehalt von beispielsweise etwa 3 χ 10 Mol je Liter innerhalb der ersten 15 Minuten nach Auflösen der Bestandteile in der Waschlösung bei 41°C. Im Rahmen der Erfindung können die Einweichlösungen zu Beginn auch verhältnismäßig hohe Temperaturen von beispielsweise 71°C aufweisen, wenngleich eine
1 χ 10 oder darüber Mol Persäure je Liter nach 18- bis 20-stündigem Stehen bei 21 bis 27°C nachweisen, im Vergleich zu einem Persäuregehalt von beispielsweise etwa 3 χ 10 Mol je Liter innerhalb der ersten 15 Minuten nach Auflösen der Bestandteile in der Waschlösung bei 41°C. Im Rahmen der Erfindung können die Einweichlösungen zu Beginn auch verhältnismäßig hohe Temperaturen von beispielsweise 71°C aufweisen, wenngleich eine
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— ft —
solche hohe Temperatur bei bestimmten farbigen Textilien und manchen Kunstfasern zu Schäden führen kann. Weiterhin ist die
Erfindung von erheblichem Nutzen beim Waschen von Textilien in Waschmaschinen, in denen die Textilien verhältnismäßig kurze
Zeit lang, im allgemeinen weniger als 1/2 Stunde und häufig nur etwa 5 bis 15, (z.B. 10 Minuten lang) bei Zimmertemperatur
oder bei höheren Temperaturen, z.B. bei etwa 50 C oder darüber, mit den Waschlösungen .behandelt werden (vergleiche hierzu das
nachfolgende Beispiel 7).
Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weitere Bestandteile
enthalten. Hierzu gehören unter anderem proteolytische Enzyme, welche gemäß einer bevorzugten Ausführungsform neben
200 bis 300 ppm Phosphat, bezogen auf das Gewicht der Waschlösung,
Verwendung finden. Andere, geeignete Zusätze sind beispielsweise die an sich bekannten anionischen oder nichtionischen Tenside
sowie Schmutztragemittel, wie Natriumcarboxymethylzellulose, optische
Aufheller sowie korrosionsverhutende Mittel, welche häufig in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen Verwendung
finden.
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Typische anionische Tenside sind die Alkylbenzolsulfonate mit
10 bis 16, z.B. 12 Kohlenstoffatomen in den Alkylseitenketten,
wie sie insbesondere in der USA-Patentschrift 3 320 174 beschrieben
sind, die Olefinsulfonate mit 12 bis 20, beispielsweise 16 Kohlenstoffatomen, insbesondere Gemische von Alkensulfonaten
und Hydroxyalkansulfonaten, welche durch Umsetzung eines oC-Olefins mit gasförmigem, stark verdünntem S0_ und anschließende
Hydrolyse des sultonhaltigen Produktes, z.B. durch Neutralisieren mit überschüssiger NaOH und Erhitzen zur öffnung
des Sultonringes, erhalten werden, und schließlich die höheren Alkylsulfate, wie Talgalkoholsulfat. In der Regel werden diese
Verbindungen in Form ihrer Natriumsalze oder anderer Alkalisalze eingesetzt, doch sind auch Ammonium- und Erdalkalisalze, z.B.
Magnesiumsalze, verwendbar. Gemische verschiedener anionischer Tenside, z.B. ein Gemisch aus Natriumalkylbenzolsulfonat und
Natriumolefinsulfonat, sind ebenfalls geeignet.
Andere anionische Tenside sind die wasserlöslichen Seifen, welche allein oder in Kombination mit anderen Tensiden eingesetzt werden
können. Beispiele für solche Seifen sind die Natrium-, Kalium- und sonstigen Salze von Fettsäuren, wie Laurinsaure, Myristinsäure,
Stearinsäure, Oleinsäure, Elaidinsäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure, Undecylensäure, Tridecylensäure, Pentadecylensäure
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oder anderen gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 11 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ferner sind Seifen von Dicarbonsäuren
geeignet, z.B. Seifen dimerisierter Linoleinsäure. Schließlich können Seifen anderer Säuren höheren Molekulargewichts,
z.B. der Harz- oder Tallölsäuren, z.B. der Abietinsäure, Verwendung finden. Eine besonders geeignete Seife ist
die Natriumseife eines Gemisches von Tallölfettsäuren und
Kokosnußölfettsäuren in einem Verhältnis von beispielsweise 3:1.
Geeignete Olefinsulfonate sowie deren Herstellung sind in den
USA-Patentschriften 3 428 654 und 3 506 580 sowie in den dort angegebenen, Olefinsulfonate betreffenden Entgegenhaltungen
sowie weiterhin in der USA-Patentschrift 3 420 875 beschrieben. Im allgemeinen enthalten die Olefinsulfonate ferner kleine
Mengen von beispielsweise 1 bis 15 % an Disulfonaten, welche
sich während der Sulfonierung bilden. Die Olefinsulfonate können aus OC-Olefinen, Olefinen mit Doppelbindungen im Inneren
der Kette oder 2,2-Dialkyläthylenen mit einer Vinylidengruppe
oder aus Gemischen derselben hergestellt werden, wie dies in dem zuletzt genannten USA-Patent angegeben ist.
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Andere geeignete anionische Tenside sind Alkylphenoldisulfonate, welche im Alkylrest 12 bis 25 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
etwa 16 bis 22 und insbesondere 18 bis 20 Kohlenstoffatome enthalten.
Der Alkylrest ist vorzugsweise linear und damit biologisch abbaubar; bevorzugte Verbindungen werden erhalten, indem
man ein Phenol mit einem ok -Olefin, z.B. einem linearen unverzweigten
oL-Olefin alkyliert; es kann ein primärer oder ein
sekundärer Alkylrest, z.B. ein an den Benzolring an einem 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoffatome von einem endständigen Methylrest
entfernten Punkt gebundener Alkylrest vorliegen. In einem typischen Produkt sind etwa 10 bis 15 % der Alkylreste in der
2-Stellung der Alkylreste und der Rest statistisch verteilt in den 3-, 4-, 5- usw. Stellungen an den Benzolring gebunden,
wobei der Alkylrest beispielsweise in ortho-Stellung zu der
phenolischen OH-Gruppe vorliegt. Es kann sich auch um ein Gemisch von o-Alky!verbindungen mit p-Alky!verbindungen handeln.
Das Alkylphenol kann in herkömmlicher Weise mit Oleum (welches z.B. 15, 20, 25 oder 50 % SO enthält) in einer ausreichenden
Menge von beispielsweise 1,2 bis 1,5, insbesondere 1,3 Teilen 20 %igem Oleum je Teil Alkylphenol sulfoniert werden, wobei
ein Produkt erhalten wird, welches mehr als 1,6, vorzugsweise mehr als 1,8, z.B. 1,8 bis 1,9 oder 1,95 SO3H-ReSte je Alkylphenol-Molekül
enthält. Bei dem Disulfonat kann es sich um eine
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Verbindung handeln, in der die phenolische Hydroxylgruppe blockiert ist, z.B. durch Verätherung oder Veresterung,- dementsprechend
kann das Wasserstoffatom der Hydroxylgruppe durch
einen Alkyl", z.B. einen Äthylrest oder einen Hydroxyalkoxyalkylrest,
z.B. einen -(CH0CH0O) Η-Rest mit χ - 1 oder darüber,
z.B. 3, 6 oder 10, substituiert sein. Andererseits kann die alkoholische OH^Gruppe unter Bildung eines Sulfates, z.B. "SO3Na
verestert sein.
Andere geeignete anionische Tenside sind die Paraffinsulfonate, z.B. die Reaktionsprodukte-von et -Olefinen mit Eisulfiten, z.B.
Natriumbisulfit, insbesondere die primären Paraffinsulfonate
mit etwa JjD bis 20, meist etwa 15 bis 20 Kohlenstoffatomen,
Andere geeignete anionische Tenside sind die Sulfate höherer Alkohole,wie
Natriuralaury!sulfat, Natriumtalgalkoholsulfat, Türkisch
Rotöl und andere sulfatierte öle, oder die Sulfate von Mono-
oder Diglyzeriden von Fettsäuren, wie Stearinmonoglyzeridmonosulfat
oder Alkylpoly(äthenoxy)äthersulfate wie die Sulfate der
Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd mit Laurylalkohol, welche' gewöhnlich 1 bis 5 Äthenoxyreste je Molekül enthalten, ferner
die Lauryl- oder anderen Ilöheralkylglyzeryläthersulfonate sowie
aromatische Poly(äthenoxy)äthersulfate, z.B. die Sulfate der
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Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Nonylphenol, welche
im allgemeinen 1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 12 Oxyäthylenreste je Molekül enthalten. '
Die geeigneten anionischen Tenside können auch Acylsarcosinate,
z.B. Natriumlauroylsarcosinat, Acylester, z.B. Oleinsäureester,
von Isothionaten sowie Acyl-N-methyltauride, z.B. Natrium-N-methyllauroyl-
oder -oleyltaurid, sein..
Die am meisten bevorzugten wasserlöslichen anionischen Tenside sind die Ammonium- und substituierten Ammonium- (z.B. Mono-,
Di- und Triäthanolamin), Alkali- (z.B. Natrium- und Kalium-)
und Erdalkali- (z.B. Calcium- und Magnesium-*) salze der höheren
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate, Alkylphenoldisulfonate,
höheren Alkylsulfate und der höheren Fettsäuremonoglyzeridsulfate.
Das jeweilige Salz wird entsprechend der jeweiligen Zusammensetzung ausgewählt.
Zu den brauchbaren nichtionischen Tensiden gehören Verbindungen, welche einen organischen hydrophoben Rest sowie einen hydrophilen
Rest enthalten, welcher ein Reaktionsprodukt aus einer löslichmachenden Gruppe, z.B. einem Carboxylat, einem Hydroxylrest,
einem Amid oder einem Amin mit einem Äthylenoxid oder dessen
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Polyhydratationsprodukt, nämlich Polyäthylenglykol, ist.
Beispiele für nichtionische Tenside sind die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit Äthylenoxid, z.B. die Reaktionsprodukte
von Isooctylphenol mit etwa 6 bis 30 Äthylenoxideinheiten,
ferner die Koridensationsprodukte von Alkylthiophenolen
mit 10 bis 15 Äthylenoxideinheiten, die Kondensationsprodukte von höheren Fettalkoholen wie Tridecylalkohol mit
Äthylenoxid, Äthylenoxidadditionsverbindungen mit Monoestern 6-wertiger Alkohole einschließlich deren innerer Äther, wie
Sorbitanmonolaurat, Sorbitmonooleat und Mannitanmonopalmitat,
und die Kondensationsprodukte von Polypropylenglykol mit Äthylenoxid.
Wie oben bereits ausgeführt, können die Zusammensetzungen weiterhin
Enzyme, z.B, ein proteolytisches Enzym, enthalten, das
gegenüber proteinischen Verunreinigungen aktiv ist und den Abbau oder die Zersetzung derartiger Stoffe unter hydrolytischer
Spaltung katalysiert, wenn sie in den Textilien vorhanden sind. Die Enzyme können bei einem pH-Bereich von etwa 4 bis 12 wirksam sein und behalten ihre Wirksamkeit selbst bei mäßig erhöhten
Temperaturen, solange die Temperatur nicht zu ihrer Zersetzung führt. Bestimmte proteolytische Enzyme sind bei bis zu etwa 80 C
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und darüber wirksam. Sie sind jedoch auch bei Raumtemperatur
und darunter bis zu etwa 10 C wirksam. Spezielle Beispiele für im"Rahmen der Erfindung geeignete proteolytische Enzyme
sind Pepsin, Trypsin, Chymotrypsin, Papain, Bromelin, Colleginase,
Keratinase, Carboxyläse, Aminopeptidase, Elastase,
Subtilisia und Aspergillopepidase A und B. Bevorzugte Enzyme sind die Subtilisinenzyme, welche mit Hilfe bestimmter Stämme
sporenbildender Bakterien, insbesondere durch Kultivieren des Bacillus subtilis erhalten und hergestellt werden.
Proteolytische Enzyme, wie Alcalase, Maxatase, Protease AP,
Protease ATP 40, Protease ATP 120, Protease L-252 und Protease L-423 gehören zu den Enzymen, welche unter Verwendung von
Stämmen sporenbildender Bazillen, wie Bacillus subtilis erhalten werden können.
Verschiedene proteolytische Enzyme besitzen unterschiedliche
Wirksamkeit für die Entfernung von Flecken aus Textilien und Leinen. Besonders bevorzugt sind als Fleckenentfernungsmittel
die Subtilisinenzyme,
2-wertige Ionen wie Calcium, Magnesium oder Zink an die Proteinkette
gebunden enthaltende Metailproteasen sind ebenfalls von
Interesse.
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Die Gewinnung der verschiedenen proteolytischen Enzymkonzentrate ist bereits in der Patentliteratur beschrieben, unter
anderem in der deutschen Offenlegungsschrift 1 800 508 sowie
in der holländischen Offenlegungsschrift 6 815 944.
Anstelle oder neben den proteolytischen Enzymen kann auch Amylase
zugegen sein, z.B. als Bakterienamylase vom Alphatyp, wie sie
unter anderem durch Fermentation von B. subtilis erhalten wird.
Eine besonders geeignete Enzymmischung enthält sowohl eine Bakterienamylase des Alphatyps als auch eine alkalische Protease,
vorzugsweise in Mengen entsprechend 100 000 bis 400 000 Novo-OL-amylaseeihheiten
je Anson.-Einheit der alkalischen Protease.
Das Enzympräparat kann in Form eines pulverförmigen, Salz enthaltenden
Produktes oder als weitgehend oder vollständig salzfreies Produkt zugesetzt werden. Es kann in dem trockenen Gemisch
in Form kleiner kugelförmiger Perlchen zugegen sein, welche
das Enzym umgeben von einem verfestigten geschmolzenen nichtionischen Detergent enthalten, wobei der Gehalt an Protease
etwa 0,1 bis 3Ansön-Einheiten je Gramm der Perlchen betragen
kann und die Menge insxesamt so groß ist, daß in der Waschlösung
der Gehalt etwa 0,001 bis 0,1 Anson-Einheiten je Liter beträgt.
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Wie sich aus den nachfolgenden Beispielen ergibt, ermöglicht
es die Erfindung, verhältnismäßig preiswerte und hochwirksame Einweichmittel herzustellen, welche bereits bei mäßigen Temperaturen,
z.B. Zimmertemperatur wirksam sind. Weiter können sie Waschmitteln zugefügt werden, welche unter anderem in automatischen
Waschmaschinen bei Zimmertemperatur oder bei höheren Temperaturen von beispielsweise 50 C eingesetzt werden.
Die Gründe für die erfindüngsgemäß erzielten Ergebhisse sind
nicht vollständig bekannt. Es kann sein, daß das NTA oder das EDTA mit dem Aktivator oder der Peroxyverbindung oder beiden
reagieren. Auf jeden Fall stehen die Ergebnisse in scharfem Gegensatz zu denen, welche man erhält, wenn man die Phosphate
in herkömmlichen. Phosphate als Buildersalze enthaltenden
Waschmitteln ersetzt, welche ferner Natriumperborat, jedoch keinen organischen Aktivator enthalten; im letzteren Fall wurde
nämlich gefunden, daß der Zusatz von NTA das Reinigungsvermögen der Zusammensetzung verschlechtert.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen, in denen alle Angaben in Teilen sich auf das
Gewicht beziehen, falls nichts anderes angegeben ist.
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Die nachfolgenden Zusammensetzungen wurden auf ihre Bleichwirksamkeit
beim Einweichen über Nacht untersucht. Für jeden Test wurde 1 g der jeweiligen Zusammensetzung in 1 Liter
Leitungswasser bei 40 C gelöst, worauf 3 mit Kaffee- und Teeflecken versehene Baumwollstoffproben mit bestimmten Reflektionswerten
Rd zugesetzt wurden. Nach dem Stehen über Nacht (18 Stunden) ohne mechanische Bewegung bei Zimmertemperatur,
d.h. etwa 22 C, wurden die Proben gespült und getrocknet, worauf die Rd-Werte erneut mit Hilfe eines Gardner-Farbunterschiedmeßgerätes bestimmt wurden. Die durchschnittlichen
Δ -Werte wurden anschließend für jeden Test ermittelt. Die
Rd ■
nachstehenden Ergebnisse wurden für verschiedene Zusammensetzungen
erhalten, welche Natriumperborat-tetrahydrat (NaBO ·4Η O),
Pentanatriumtripolyphosphat (TPP), Trinatriumnitrilotriacetat (NTA), Natriumsulfat sowie einen Aktivator (im vorliegenden Fall
Tetraacetylglykoluril) in den jeweils angegebenen Mengen enthielten.
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0,10 0,10 |
Aktivator | Zusammensetzung | NTA | in g | Molverhältnis Aktivator: Perborat |
- | 1:8 1:8 |
|
O, 10 0,10 |
0 0 |
TPP | 0 0, 20 |
Na2SO4 | 1:16 1:16 |
|||
Perborat | O, 10 O, 10 |
0, 10 0,10 |
0, 60 0 |
0 0,20 |
0,300 0,700 |
1:2 1:2 |
1:32 1:32 |
|
a. | O, 10 0,10 |
0,025 0,025 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0,20 0,60 . ; |
1:8
1:8 |
||
C. d. |
o,10 O, 10 |
0,012 0,012 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0,275 0,675 |
1:16 1:16 |
||
e. f. |
o, 20 O, 20 |
0, 006 0 , 006 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0,288 0,688 |
1:32 1:32 |
||
g. h. |
, O, 20 .0,20 |
0 0 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0, 294 0,694 |
|||
i.
j. |
0,20 o, 20 |
0, 05 0, 05 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0, 200 0, 600 |
|||
k.
1. |
0,20 O, 20 |
0,025 0, 025 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0,15 0,55 |
|||
m.
n. |
0,012 0,012 |
0,60 0 |
0 0,20 |
0, 175 0,575 |
||||
O. P- |
0,60 0 |
Q, 188 0,588 |
||||||
q·
r. |
4,0 2,9
8,8 9,0
4,6 9, 0
4,2 8,0
3,9 7,1
5,4 5,6
5,8 9,9
6,1 9.3
6,4 9,0
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei jedoch die Einweichdauer von 18 Stunden auf 0, 5 bis 1 Stünde verkürzt wurde. Die Zusammensetzungen
der untersuchten Mittel sowie die Ergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle zusammengestellt:
109847/1833
H1
Zusammensetzung inrg Molverhältnis Aktivator: -dj
: :—' Perborat
'. ■ Perborat Aktivator TPP NTA Na2SO4 _____
■ - 0, 5 Std. 1 St d.
'; a. 0,20 0,05 0,20 0 · 0,55 1:8 2>
? 4,4
b. 0,20 0,05 0 0,20 0,55 1:8 4,1 5,5
' CC1O1Io' .0,025; ' 0 0,20 0,675 1:8 _ 3,2 4,3
ο d. 0.30 .0,075. 0 0.20- 0,425 1:8 4,8 6,1
Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei in einigen Fällen Natrium-
percarbonat (Na.CO · 3HO mit 12, 5 % aktivem Sauerstoff) '
Cs
J
Ct
Verwendung fand und wasserfreies MgSO. zugesetzt wurde, von
dem angenommen wird, daß es die Zusammensetzungen gegen Alterung zu stabilisieren hilft. Die Zusammensetzungen, bei
denen es sich um pulverförmige Gemische der Bestandteile handelt, wurden ferner untersucht, nachdem sie in verschlossenen
Glasgefäßen zwei Wochen lang bei 50 C vor dem Einweichtest
gealtert worden waren. Die Zusammensetzungen und die beobachteten Ergebnisse sind in der folgenden Zusammenstellung enthalten;
Das Molverhältnis von Aktivator zu aktivem Sauerstoff beträgt in allen Fällen 1:8.
1098 47/183 3
Zusammensetzung in g
Alterung
Perborat | Percarbonat | Aktivator 0,05 |
NTA | Na2SO4 | MgSO4 | nein | ,1 12,4 |
0 | 0,05 | 0, 20 | 0,45 | 0, 10 | ja | 12,1 | |
a. 0,20 | 0 | 0,05 | 0,20 | 0,45 | 0, 10 | nein | 12,6 |
b. 0,20 | 0,16 | 0,05 | ' 0, 20 | 0,49 | 0,10 | ja | 12,4 |
c. 0 | 0,16 | 0,20 | 0,49 | 0, 10 | |||
d. 0 |
O CO OO
GO CO tu
N3 O CD
a) Beispiel 1 wurde wiederholt mit Zusammensetzungen, welche
0, 1Ö0 g sprühgetrockneter Detergentteilcheh (60 % .lineares Natriumdodecylbenzolsülfonat,
Ί-, 5 % Natriümsilikat mit einem Nä^OiSiO^ —
Verhältnis fön1:2} 35» etwa 1» 3 % H^O üiid im übrigen Natriumsulfat
mit einer kleinen Menge an phehölischem Antioxydationsmittel),
0, 06 g MgSO4, D, 10 g Natriümpertj'orai;» Ö>
Ö25 g Aktivator (Molverhäitnis Aktivator zu aktivem Sauerstoff 1:8), NTA und/öder
TPP in ünterseniedlieheh Mengen sowie ausreichend Natriumsulfat
enthielten, so daß das Gesamtgewicht der Zusammensetzung
1, ÖÖ g betrüg. Wenn die Zusammensetzungen 0, 2Ö g NTA entweder
ohne TPP öder zusammen mit 0, 1Ö, t)s 2Ö, 0, 3Ό oder 0»40 g TPP
zusammen mit dem oder ohne das öprühgetroeknete Detergent erithalterij
liegen die Δ_ -Werte im Bereieh von 8, 1 bis 9>
3. Wenn
Rd
die Zusammensetzung Ö, 2Ö g TPP jedoch kein NTA enthält', ist der
S4 4.
b) Beispiel 4a wurde wiederholt, wobei jedoch die Menge äh MgSO
0, lO g, die Menge an Natriumperborat O^ 2Ό g und die Menge an
Aktivator 0, 050 g betrügen, so daß das Mölverhältnis 1:8 blieb.
Wenn die Zusammensetzungen G, 20 g NTA entweder ohne TPP oder
zusammen mit Mengen, von 0, 10, 0, 20, 0, 30 oder 0, 40 g TPP mit
ader ohne sprühgetrocknetes Detergent enthalten, v/erden ZXp-Werte
im Bereich von 9, 5 bis 10^6 beobachtet. Wenn die Zusammen
1Q9847/1833
Setzung 0, 20 g TPP, aber kein NTA enthält, liegt der Δ_ -
Wert bei 7, 8.
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von N, N, N', N'-tetraacetyläthylendiamin
als Aktivator und gegebenenfalls von TPP oder NTA oder Tetranatriumäthylendiamin-tetraacetatdihydrat (EDTA)
wie unten angegeben wiederholt. Die Zusammensetzungen sowie die Ergebnisse sind im folgenden zusammengestellt:
109847/1833
Zusammensetzung in g | 0, 037 | TPP | Na2SO4 | pH-Wert am Ende des Einweichens |
Molverhältnis Aktivator: Perborat |
Rd | |
Perborat Aktivator | 0,019 | 0, 60 | 0,163 | 9,3 | 1:8 | ||
0,20 | 0, 009 | 0,60 | 0, 181 | 9,4 | 1:16 I | 6,7 | |
0,20 | 0 | 0, 60 | 0,191 | 9,5 | 1:32 | 6,7 | |
0,20 | 0, 60 | 0, 20 | 9,5 | - | 6,7 | ||
0,20 | 0,037 | NTA | 6,1 | ||||
0,019 | 0,20 | 0,563 | 9,2 | 1:8 | |||
0,20 | 0,009 0 |
0,20 | 0,581 | 9,3 | 1:16 | 9,0 | |
0, 20 | 0, 037 | 0,20 0, 20 EDTA |
0,591 0, 600 |
9,4
9,5 |
1:32 | 8,5 | |
10 9 84 | 0,20 0,20 |
0,019 0, 009 |
0,20 | 0, 563 | 8, 9 | 1:8 | 7,7 5,4 |
■ο
-κ. |
0,20 | 0 | 0,20 0,20 |
0, 581 0,591 |
9,1
9, 3 |
1:16 1:32 |
10,6 |
CO co co |
0,20 0,20 |
0, 20 | 0,600 | 9,4 |
9,6 '
7,6 |
||
0,20 | 4,6 |
Beispiel i würde unter Verwendung von TPP oder EDTA wiederholt;
die Zusammensetzungen und die Ergebnisse sind im folgenden
ahgegebeh.
109847/1833
Zusammensetzung in g Molverhältnis Δ
Rd
Perborat | 0,05; | Q | IP | IPTA | N^2SQ4 |
- ÄKtivatorrjr'er-
Ia P rat |
0, 20 ■ | 0,01 | 0» | P | P, 159 | 1:8 | |
0, 20 | 0, PIS | 0 | 6.P | P, 20 | 0, 55 | 1:8 |
0, 20 | 0» 023 | P, | P | 0,175 | 1:16 | |
0, 20 | 0,013 | P | $0 | P.2P | 0, 575 | 1:16 |
0, 20 | 0,013 | 0, | P | P, 187 | 1:32 | |
0,20 | 0 | P | 6P | 0,20 | 0,587 | 1:32 |
0,20 | 0 | P | 0,20 | ψ.t | ||
0,20 | P, 20 | 0, 6p | T·. | |||
6,1 10, 5,9 9,0 5,8 8, 0 6,6 6, 2
Es wurden vier Zusammensetzungen hergestellt, welche jeweils
ZO % Natriumperborattetrahydrat sowie Natriumsulfat bis zur
Ergänzung auf 100 % enthielten, wobei in (A) 5 % Aktivator und
20 % NTA, in (B) 5 % Aktivator und 60 % TPP, in (C) 5 % Aktivator
und kein TPP oder NTA und in (D) weder Aktivator noch TPP noch NTA enthalten waren. Die 5 % an Aktivator (Tetraacetylglykoluril)
ergeben ein Molverhältnis von Aktivator zu Perborat von 1:8.
Jeweils 1 g dieser vorstehenden Zusammensetzungen wurde bei etwa 50 C in 1 Liter Wasser gegeben, worauf drei mit Kaffee- und
Teeflecken versehene Baumwollstoffproben von 7, 5x15 cm in einem Tergotometer mit der Lösung mit oder ohne Rühren kurzzeitig behandelt
wurden, wobei die Temperatur von etwa 50 C aufrechterhalten wurde. Die Ergebnisse in Form der Δ -Werte (bestimmt
K.d
an den' Stoffproben nach dem Spülen und Trocknen) sind im folgenden
zusammengestellt. ~
109847/1833
Aktivator plus TPP
10 Minuten ohne Rühren
10 Minuten mit Rühren bei 100 U/min
10 Minuten ohne Rühren gefolgt von 10 Minuten mit
Rühren b. 100 U/min
2,5
2,1
3,2
A -Werte Kd |
C |
A | Aktivator |
Aktivator | |
plus NTA | 2,7 |
4,5 | 3,1 |
4,3 | |
5,3
kein Aktivator
-0,2 0,2
2,1
—■* K) O
CO CO
In diesem Beispiel wurden zwei Zusammensetzungen ohne und mit dem
Aktivator des Beispiels 1 (Molverhältnis 1:8) miteinander verglichen,
und zwar bezüglich der Ergebnisse, die man erhält, wenn man die beschmutzten
Stoffproben zunächst einweicht und dann in herkömmlicher
Weise mit einem handelsüblichen schaumarmen buildersalzhaltigen Waschmittel wäscht. Bei den Ver.suchen wurden 25 g der zu untersuchenden
Zusammensetzung in eine automatische Waschmaschine gegeben,
welche 64 Liter Wasser von 40 C enthielt und mit 3, 63 kg Wäsche gefüllt war. Jeder Maschinenfüllung wurde eine gleiche Anzahl
von Baumwoll- und Baumwoll-Dacran-Stoffproben zugesetzt, weiche in
gleicher Weise mit Tee, Kaffee, Tinte, Gras, rote Beete, Rindsleberblut,
Grapeftuitsaftkonzentrat, Muttererde sowie einer Kaffee/Tee-Mischung
verschmutzt waren. Nach Einweichen der Füllung über Nacht
(18 Stunden) wurde das Einweichwasser abgepumpt', die Maschine mit
ca, 50 C warmem Wasser wieder gefüllt und mit 100 g eines handelsüblichen
Waschmittels versetzt, worauf ein übliches Waschprogramm
ablief und schließlich die Wäsche getrocknet wurde. Die Zusammensetzung
der beiden Testmisehuftgen war wie folgt:
Natriumperborattetrahydrat | Detergent (beschrie- | A 13, 0 |
g | 13,0 | g |
Aktivator | - | 3.3 | g | ||
TPP | Insgesamt: | 13,0 | g | 13, 0 | g |
NTA | 1 0 9 8 l* 7 / l ^s | 13,0 | g | 13,0 | g |
sprühgetrocknetes ben in Beispiel 4) Magne siumsulf at |
6,5 g 6> 5 g |
6, 5 j 6,5 g |
|||
Nat r ium s ulf al | 13,0 | 9, 7 R | |||
65, 0 | g | 65, 0 | g | ||
In allen Fällen zeigte sich bereits bei visueller Betrachtung der Proben, daß der Wascheffekt bei Verwendung der Zusammensetzung
B besser ist als bei Benutzung der Zusammensetzung A.
Beispiel 9 . .
Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch 0, 5 g eines pulverförmigen
proteplytischen Subtilisinenzympräparates (Alkalase mit einem Enzymwert von 1, 5 Ans on-Einheiten je Gramm) an
Stelle von 0, 5 g Na_SO angesetzt wurde; die Ergebnisse waren
Cs ^X _
ähnlich,
Ein weiteres Einweichmittel enthielt 20 % Natriumperborattetrahydrat,
5 % Tetraacetylglykoluril, 20 % TPP, 20 % NTA, 0, 8 %
des Enzympräparates des Beispiels 9 und Natriumsulfat bis auf
(Γ) Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei als Aktivator m-Chlorbenzoyl■
5, 5-dimethylhydantoin (vgl. französische Patentschrift 1 590 335)
in den nachfolgenden Mengen Verwendung fand:
109847/1833
Zusammensetzung in g
ο
co
oo
co
oo
Perborat
a. 0,10
b. 0, 10
c. 0,10
d. 0, 10
e. 0, 10
f. 0,10
g. 0,10
h. 0, 10
i. 0,10
j. 0,10 k. 0,10
1. O9 10
Aktivator TPP
0 | 0,60 | 0 | 20 |
0 | 0 | o, | |
0, 174 | 0,60 | 0 | |
(174 ppm) | 20 | ||
0,174 | 0 | 0, | |
0, 087 | 0, 60 | 0 | |
(87 ppm) | 20 | ||
0,087 | 0 | 0, | |
0, 0435 | 0, 60 | 0 | |
(43, 5 ppm) | 20 | ||
0, 0435 | 0- | o, | |
0,0218 | 0,60 | 0 | |
(21,8 ppm) | 20 | ||
0.0218" | 0 | o, | |
0,0109 | 0,60 | 0 | |
(10, 9 ppm) | 20 | ||
0,0109 | 0 | o, | |
Na2SO4
0, 300 0,700
0, 126 0,526 0, 2Ϊ3
0,613 0, 256
0, 656 0,278
0,678 0,289
0,689
Molverhältnis
Aktivator : Perborat
Aktivator : Perborat
Rd
4,2 3,3
9,7
10,3
6,5
9,8 5,3
8,6 4,1
7,8 4,0
6,1.
(Π) und (III). Beispiel 11 (I) wurde wiederholt, wobei jedoch an
Stelle des m-Chlorbenzoyldimethylhydantoins gleiche Molmengen
von N-Acetyl-2-methylimidazol (II) oder N-Benzoyl-2-methylimidazol
(III) eingesetzt wurden. Diese Aktivatoren werden durch
Acylieren des 2-Methy!imidazole mit Ketenbzw. Benzoylchlorid
erhalten.
Beispiel 12 "
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Tetraacetylglykoluril
als Aktivator in einem Molverhältnis von etwa 1:8 für den Aktivator
und die Per oxy verbin dung wiederholt. In diesem Fall fand nicht Leitungswasser (New Brunswick) Verwendung, sondern, die
Zusammensetzungen wurden (I) in destilliertem Wasser und (II)
in destilliertem Wasser unter Zusatz von Calciumchlorid entsprechend einer Calciumhärte von 100 ppm berechnet als Calciumcarbonat,
d.h. einem Calciumionengehalt von 40 ppm.gelöst. Die
Zusammensetzungen und die Ergebnisse sind im folgenden zusammengestellt:
10 9847/1833
Peroxyverbindung
Natrium-
perborat Aktivator
a. 0, 20 g 0, 05 g
(50 ppm)
b. 0, 2Og 0, 05 g
Natriumpercarbonat
c. 0, 15g 0,05 g
d. 0,15g 0,05g
TPP NTA Na^SO,
_____ Ü 4r
0,6g 0 0, 15 g 0 0, 2g 0, 55 g
0,6g 0 0» 20 g 0 0, 2g 0,6Og
Rd
pH-Wert am Ende des Einweichens
I | .11 | I | H |
destill. | destill. | ||
destill. | Wasser | destill. | Wasser |
Wasser | + Ca-Ionen | Wasser | + Ca-Ionen |
6, 6 | 6,3 | 9,1 | 9,0 |
6,7 | 8,5 | 9,0 | 8,9 |
6,1
8,8
9,3
9,3
9,0
CO OO
co co
Nach dem Einweichen wurde die Einweichlösung auf den Gesamtgehalt an aktivem Sauerstoff sowie auf den Persäuregehalt analysiert.
Die nachfolgenden Ergebnisse wurden gefunden:
109847/1833
a.( Perborat + TPP + Aktivator)
b. (Perborat + NTA + Aktivator)
c. (Percarbonat + TPP + Aktivator)
d. (Percarbonat + NTA + Aktivator)
Gesamter aktiver .
Sauerstoff in Mol χ 10 /Liter
destilliertes
Wasser
II
Wasser mit Ca
in jedem Fall über 2
Persäure in
MoIx 104/Liter
MoIx 104/Liter
destill.
Wasser
Wasser
0,0
0,0
0,0
0,0
II
Wasser mit Ca
0,0
1,0
1,0
1,0
K)
K) O CD CD
Die Analysen für den Gesamtgehalt an aktivem Sauerstoff sowie den aktiven Sauerstoff in Form von Persäure wurden in herkömmlicher
Weise durchgeführt. Für den Ge-samtgehalt an aktivem Sauerstoff
wurde eine Probe der Lösung der Zusammensetzung mit In-Schwefelsäure
angesäuert, mit Kaliumjodid und einer kleinen Menge Ammoniummolybdat
versetzt sowie mit einer standardisierten Natriumthiosulfatlösüng
unter Verwendung von Stärke als Indikator titriert. Für die ^ Persäureanalyse wurde ein Teil der zu untersuchenden Lösung auf
zerstoßenes Eis gegossen, mit Eisessig angesäuert und mit Kaliumjodid
versetzt. Die eiskalte Lösung wurde mit standardisierter Natriumthi ο sulfat lösung titriert, bis dievon dem Stärkeindikator herrührende
blaue Färbung erstmals verschwand.
Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von Zusammensetzungen,
welche jeweils 0, 20 g Natriumperborat, 0, 05 g Tetraacetylglykoluril
(entsprechend einem Molverhältnis von 1:8 und einer Aktivatorkonzentration in der Einweichlösung von 50 ppm},, 0, 10 g sprühgetrocknete Detergentteilchen
gemäß Beispiel 4, EDTA und TPP in den unten angege-
benen Mengen sowie Natriumsulfat bis zu einem Gesamtgewicht von
jeweils 1,0 g enthielten. Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten:
109847/1833
EDTA | TPP | Aktivator | Rd | |
a. | O, 2g | 0,6g | 0. 05 g | 8,1 |
b. | O, 2 g | 0,4g | 0, 05 g | 8,2 |
C. | 0,1 g | 0,6g | 0, 05 g | 8,2 |
d. | 0, 1 g | 0,4 g | 0,05g | 8,1 |
e. | 0, 05 g | 0,6g | 0,05g | 6,8 |
f. | 0, 05 g | 0,4g | 0,05g | 7,2 |
g. | 0 | 0.6g | 0 | 4,7 |
h. | 0 | 0,4 g | 0 | 4,8 |
i. | 0 | 0,4 g | .■0,05 g | 5,6 |
Beispiel 14 |
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Zusammensetzungen wiederholt,
welche jeweils 0, 20 g Natriumperborat, 0, 05 g Tetraacetylglykoluril
(entsprechend einem Molverhältnis von 1:8 und einer Aktivatorkonzentration
in der Einweichlösung von 50 ppm) NTA und/oder TPP in den nachfolgend angegebenen Mengen sowie so viel Natriumsulfat
enthielten, daß das Gesamtgewicht jeweils 1,0 g betrug. Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten:
NTA
TPP
0 | 1 | g | o, | 2g | 5, | 7 |
o, | 2 | g | o, | ig | 8, | 6 |
0. | 0 | 8, | 2 | |||
Das in den Beispielen 1 bis 11 sowie 13 und 14 verwendete Wasser
war Leitungswasser mit einer Härte von etwa 100 ppm und einem
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Kupfergehalt von weniger als 1 ppm. Eine typische Analyse des
verwendeten Wassers in ppm sieht wie folgt aus: Gesamthärte 90, Alkalinität 38, GO 8, Chlor 1, 0, Eisen 0, 05, Mangan 0,00,
verbrauchter Sauerstoff 0, 6, gelöster Sauerstoff 15, 0, Chloride 25, Gesamtfeststoffe 165, organische Verbindungen und flüchtige Bestandteile
40, mineralische Stoffe 125, freier Ammoniak 0, 048,
aibumoider Ammoniak 0, 015, Nitrite als Stickstoff 0, 00, Nitrate
als Stickstoff 0,20; der pH-Wert betrug 7, 6. Eine typische Analyse
b der mineralischen Bestandteile dieses Wassers in ppm sieht wie
folgt aus: Sulfate 45, Kieselsäure 15, Calcium 23, 2, Magnesium 7, 776.
Wie allgemein üblich, wird die Wasserhärte umgerechnet in Calciumcarbonat angegeben. Demgemäß entsprechen 23, 2 ppm Calcium
einer Härte von 23, 2 · 100 = 58 ppm CaCO und 7, 776 ppm
40 ό
Magnesium einer Härte von 7, 776 · IQQ = 32 ppm CaCO , was eine -
24 ά
Gesamthärte von 90 ppm CaCO ergibt. Bei den vorstehenden Umrechnungen
ist 100 das Molekulargewicht von Calciumcarbonat, 40 das Atomgewicht von Calcium und 24 das Atomgewicht von Magnesium.
Im Rahmen der Erfindung können auch andere Formen von Natriumperborat,
z. B. Natriumperboratmonohydrat, oder andere aktivierbare' Peroxyverbindungen, wie sie an sich bekannt sind, Verwendung finden.
Das Kation der Peroxyverbindung muß nicht Natrium sein; es kann
109847/1833
, ■ ■ -K-
auch beispielsweise Kalium, Calcium, Magnesium oder Wasserstoff sein.
Wie oben bereits näher ausgeführt, können die Zusammensetzungen anionische oder nichtionische Detergentien enthalten, deren Anteil
schwanken kann. Ein geeigneter Bereich entspricht einer Konzentration
von etwa 20 bis 700, vorzugsweise von etwa 50 bis 150 ppm Tensid in der Waschlösung.
Zur Verwendung an Orten, wo das zur Verfügung stehende Leitungswasser
verhältnismäßig weich ist, kann das trockne Gemisch mit Gehalt an Aktivator und Peroxyverbindung ferner ein wasserlösliches
Calciumsalz, wie Calciumacetat oder Calciumchlorid, enthalten, }
damit die Waschlösung mindestens 15 und vorzugsweise etwa 20 bis 30 oder 60 ppm Calciumionen enthält.
Bei den niedrigen Konzentrationen an Aktivator, wie sie gemäß Erfindung
in der Waschlösung vorliegen, hat sich bislang gezeigt, daß bei Verwendung der Tetraacetylverbindungen, z. B. von Tetraacetylglykoluril
oder Tetraacetyläthylendiamin, die Menge an gebildeter titrierbarer Persäure nur etwa 2 Mol je MoI Tetraacetylverbindung
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beträgt. Die Gründe hierfür sind zwar nicht klar, doch deutet dieses
Ergebnis an, daß ein Mol aktiver Sauerstoff stöchiometrisch einem
halben Mol der Tetraacetylverbindung äquivalent ist und daß ein stöchiometrischer Überschuß an aktivem Sauerstoff vorliegt, wenn
das Molverhältnis von Aktivator zu Perborat nur 1:4 ist. Wenn man
Beispiel 1 unter Verwendung eines derartigen l:4«Verhäitnisses mit
TPP (d.h. mit einer Zusammensetzung mit einem Gehalt von 0, 10 g Perborat, 0, 05 g Aktivator, 0, 60 g TPP und 0, 25 g Na SO ) wiederholt,
ist der O ,-Wert wesentlich niedriger als bei Verwendung
eines Molverhältnisses von 1:2; der *Δ._ -Wert liegt in diesem Fall
bei 5, 7 verglichen mit einem Wert von 8, 8 für Beispiel Ic. Wenn man
jedoch das gleiche Molverhältnis von 1:4 mit NTA (d.h. bei einer Zusammensetzung mit einem Gehalt von 0, 10 g Perborat, 0, 05 g
Aktivator, 0, 20/ g NTA und 0, 65 g Na SO ) anwendet, v/ird auch in
diesem Fall der hohe AO ,-Wert beobachtet; er beträgt 9, 0.
XVU
Im Rahmen der Erfindung kann die Menge an Peroxyverbindung
weiter erniedrigt werden, wobei die Konzentrationen an Aktivator nach wie vor niedrig liegen, insbesondere bei Aktivatorkonzentrationen
von weniger als etwa 60 ppm; beispielsweise kann die Menge an Peroxyverbindung, z. B. Perborat oder Percarbonat, so niedrig
sein» daß das Verhältnis von Aktivator zu aktivem Sauerstoff annähernd stöchiometrisch ist, wobei die in den Ansprüchen angegebenen
Gehalte an NTA oder EDTA vorliegen.
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Claims (13)
- - 43 Patentansprüche1, Verfahren zum Reinigen und Waschen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Peroxyverbindung, einen Aktivator für die Peroxyverbindung mit Carboiisäureamidgruppen, welcher mit der Peroxyverbindung zu einer Percarbonsäure reagiert, und ein Salz einer Aminopolycarbonsäure, nämlich Trinatriumnitrilotriacetat oder Natriumäthylendiamintetraacetat, in Wasser zu einem wässrigen Waschmedium dispergiert, wobei das Medium mindestens etwa 5 und weniger als 90 ppm Aktivator, die Peroxyverbindungen einer Menge entsprechend 3 bis 80. ppm aktivem Sauerstoff und zwar in einem erheblichen Überschuß an aktivem Sauerstoff über die dem Aktivator stöchiometrisch äquivalente Menge, sowie etwa 100 bis 300 ppm des Salzes der Aminopolycarbonsäure enthält, und daß man die zu reinigenden Textilien so lange mit dem Medium behandelt, bis eine Bleichung desselben eintritt.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Peroxyverbindung in einer Menge entsprechend etwa 10 bis 20 ppm aktivem Sauerstoff in dem Wasser, und zwar in einem. Überschuß von mindestens 50 % an aktivem Sauerstoff gegenüber der dem Aktivator stöchiometrisch äquivalenten Menge einsetzt.109847/1833212G997wobei man als Peroxyverbindung Natriumperborat oder Natriumpercarbonat verwendet und die Behandlung mindestens 5 Minuten lang durchführt..
- 3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien in dem Waschmedhmmehr als 1'Stunde lang bei einer Temperatur unterhalb von 43 C ohne mechanische Bewegung einweicht.
- 4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Textilien in demWaschmedium5 bis 30 Minuten lang bewegt und anschließend spült.
- 5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Mischung verwendet, welche Natriumtripolyphosphat entsprechend einer Konzentration von weniger als 500 ppm in demf Waschwässer enthält.
- 6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch Natriumtripolyphosphat in einer Menge entsprechend einer Konzentration in dem Waschwasser von etwa 100 bis 300 ppm enthält. .109847/1833
- 7. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch verwendet, welches weiterhin ein proteolytisches Enzym in einer Menge entsprechend etwa 0, 001 bis0, 1 Ansoneinheiten je Liter Waschwasser enthält.
- 8. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Waschmedumverwendet, welche smindestens 15 ppm Calcium enthält.
- 9. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aktivator verwendet, welcher 4 Acetylreste enthält, welche direkt an Stickstoffatome gebunden sind.
- 10. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aktivator Tetraacetyläthylendiamin verwendet.
- 11. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aktivator Tetraacetylglykoluru verwendet.
- 12. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Aktivator verwendet, welcher einen an ein Stickstoffatom gebundenen Aroylrest enthält.
- 13. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aktivator m-Chlorbenzoyldimethylhydantoinverwendet. 109847/1833™ ORIGINAL INSPECTED
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