DE2120695B2 - Photographische Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Photographische Selbstentwicklerkamera

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DE2120695B2
DE2120695B2 DE2120695A DE2120695A DE2120695B2 DE 2120695 B2 DE2120695 B2 DE 2120695B2 DE 2120695 A DE2120695 A DE 2120695A DE 2120695 A DE2120695 A DE 2120695A DE 2120695 B2 DE2120695 B2 DE 2120695B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Selbstentwicklerkamera der im Oberbegriff des Anspruchs I angegebenen Gaining. Fine solche Kamera gemäß Hauptpatent hat den Vorteil, daß trot/ Vorhandenseins einer Verstaukammer in die die Filmeinheiten nach ihrer Belichtung einlaufen, eine kompakte flache Bauform erhalten bleibt, weil die Verstaukammer beim Zusammenfalten der Kamera durch Federkraft auf das geringst mögliche Volumen zusammengedrückt wird. ei. h. nnr das im Hinblick auf
die darin befindlichen Filmeinheiten geringste Volumen. In Bereitschaftsstellung ist die Verstaukammer demgegenüber relativ groß, so daß die Filmeinheiten ungestört hineingefördert werden können.
Um die Kamera bei Nichtgebrauch möglichst flach zusammenklappen zu können ist es notwendig, den Klappdeckel der Kamera möglichst dicht auf die in die Kamera eingelegte Kassette aufzulegevt, damit im zugeklappten Zustand kein unnötiger Luftraum verbleibt. Dies birgt die Gefahr in sich, daß beim Einlegen einer Filmkassette bei zusammengefalteter Kamera die Kassette an den Klappdeckel anstößt, und möglicherweise mit Gewalt eingeschoben wird, was zu einer Beschädigung von Kassette oder Kamerateüen führen kann. Dies tritt insbesondere dann störend in Erscheinung, wenn der Klappdeckel innen einen Reflexspiegel trägt, der den Belichtungsstrahlengang vom Objektiv in die Bildebene abknickt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, daß beim Einschieben einer Filmkassette von der den Quetschwalzen gegenüberliegenden Seite der Kamera her keine im Inneren der Kamera angcc dneten Teile, insbesondere der Schwenkspiegel, bescnädigt werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsieil des Anspruchs I angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß der bei der Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Verstaukammer bewegte Deckel zur Verriegelung herangezogen wird, ergibt sich eine einfache konstruktive Lösung, denn der Deckel der Vcrstaiikammer befindet sich mit Sicherheit erst dann in der Fntriegelungsstellung, wenn das Kameragehäuse aufgeklappt ist, weil diese Verschiebung des Deckels über das Sprei/gestängc und den .Steuerantrieb bewirkt wird.
Außerdem wird durch diese Verriegelung gewährleistet, daß der die Filmkassette tragende Rahmenteil unabsichtlich geöffnet wird, was dnc Verschleicrungsbclichtung wenigstens der obersten Hlmcinhcit innerhalb der Kassette zur Folge haben könnte. Ein solches unbeabsichtigtes Offnen könnte erfolgen, wenn die Kamera im zusammengefalteten Zustand in die Tasche gesteckt wird oder aus dieser entnommen werden soll.
Weitere konstruktive Ausgestaltungen der Verriegelung ergeben sich aus den t Jnteransprüchen.
Nachstehend wird ein Atisführungsbcispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. I einen Teilschnitt einer erfindungsgemäß ausgebildeten Selbsten!wickler-Klappkamera mit offener Filmeinlcgcklappe.
F i g. 2 eine aiiseinandergezogenc perspektivische Darstellung des Kamcrarückteils. teilweise aufgeschnitten.
F i g. 3 eine Schniitnnsicht der Kamera in Verstaustellung,
Fig. 4 einen der Fig. j entsprechenden Schnitt der Kamera in einer Zwischenstcllung.
F i g. 5 in größerem Maßstab eine teilweise im Schnitt gezeichnefe Ansicht eines F.ncles der Kamera, wobei die Kamera in zusammengeklappter Stellung ersichtlich ist.
F i g. β eine der F ι g. 5 rntspp?i hcmJc Ansicht, wobei die Teile der Kamera in ( >ebra -c hsstdlung dargestellt sind.
Fig. 7 und 8 teilweise im Schnitt gezeichnete Ansichten eines fjidi-s der Kam?r;i, wobei die elastische Verbindung zwischen dem einen Teil der Kamera und
der Filmeinlegeklappe ersichtlich ist,
Fig.9 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht in Richtung der Pfeile 9-9 gemäß F i g. 3 betrachtet,
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht der Schwenkverbindung zwischen der Einlegeklappe der Kamera und einem Filmträger,
Fig. 11 eine teilweise geschnitten dargestellte Ansicht einer Ecke der Kamera.
Die Klappkamera 10 umfaßt mehrere Baugruppen 12, 14, 16 und 18, die gelenkig so miteinander verbunden sind, daß sie sich zwischen ihrer Gebrauchsstcllung, die in F i g. 1 und 6 gezeigt ist (abgesehen davon, daß die das Einlegen von Filmen ermöglichende Klappe geöffent dargestellt ist) und der in Fig. 3 und 5 gezeigten Ruhestellung bewegen lassen.
Gemäß F i g. 2 weist die Baugruppe 12 einen inneren Rahmen 20 auf, der einen Filmeinheiten enthaltenden Behälter in der Belichtungsstellung hält, wobei die sich berührenden Flächen des Filmbehälters und des inneren Rahmens eine lichtdichte Abdichtung bewirken; ferner umfaßt die Baugruppe 12 einen Schubkasten 22, der dazu dient, eine Filmeinheit nach dem Belichten aufzunehmen und ihn in eine Verstaukammer innerhalb der Kamera zu überführen, so wie einen äußeren Rahmen 24, in dem der Schubkasten 22 hin- und herbewegbar gelagert ist, und das mit einem unteren Deckel 26 zusammenarbeitet, um eine Filmverstaukammer abzugrenzen. Da die Zeichenfläche von Fig. 2 beschränkt ist, sind der äußere Rahmen 24 und der untere Deckel 26 im Gegensat/, zu den auseiriandergezogen dargestellten Teilen in der Stellung gezeigt, die sie relativ zueinander einnehmen, wenn sich die Kamera in ihrer Ruhestellung befindet.
Der innere Rahmen 20 umfaß! eine Vorderwand mit Abschnitten 28, 30, 32 und 34. die zusammen eine Belichtungsöffnung 36 abgrenzen. Der Wandabschnitl 30 weist eine Aussparung 38 zum Aufnehmen einer Lippe des Filmbehälters und zum Unterstützen des Filmbehälters auf, während die Wandabschnitlc 32 und 34 die Aufwä.tsbewegung des Filmbehällers gegenüber dem inneren Rahmen begrenzen und dazu beilragen, die vorderste Filmeinheit in der Belichtungssi ellung zu halten. Der innere Rahmen 20 umfaßt ferner eine vordere Stirnwand 40 mit einem Schlitz <li!, der so bemessen ist. daß eine Filmeinheit hindurehgcfühn werden kar.n. sowie Scitcnwände 44 t>nd 46. Das hintere Ende dos inneren Rahmens 20 ist mit einer öffnung 48 verschen, damit ein Filmbehälter in den inneren Rahmen eingeführt werden kann. An jeder der Seitenwände 44 und 36 ist ein langgestrecktes /ahnstihigcn-Unterstützungslcil 50 befestigt, das einen T-förmiger Querschnitt hat und dazu dient, eine Zahnstange 52 mit U-förmigcn Querschnitt verschiebbar zu führen. |edc der Zahnstangen 52 weist Zahnlücken 54 zum Eingriff der Zähne eines Zahnrades auf; zwei in F i g. 2 nicht dargestellte Zahnräder dienen da/u, die Zahnstangen hin- und hcrzubewegen. Das eine Ende 56 jeder Zahnstange ist mit einem n;3irh unten abgewinkelten Abschnitt 58 verschen, der mit der in Fig. 2 nach rechts gerichteten hinteren Flüche der vorderen Stirnwand 64 des Schubkastens 22 zusammenarbeiten kann, um den Schubkasten nach außen, d. h. gemäß (·" i g. I nach links, /ti bewegen; das andere Ende M) jeder Zahnstange kann mil einem zugehörigen Ansiitz 62 des Schuhkastens zusammenarbeiten!, um den Schubkasten tremäß F 1 g I nach rechts zu bewegen.
Der Schubkasten 22 urfaßt eine vordere Stirnwand M. Seitenwinde 66 und 68 sowie eine Rückwand 70. Am freien Ende der Rückwand 70 ist zwischen den Seitenwänden 66 und 68 eine Rolle 71 drenbar gelagert.
um einen Vorhang zu führen, und ferner trägt der Schubkasten eine federnde Klammer 69, die jeweils das vordere Ende einer Filmeinheit erfassen kann, nachdem diese zwischen den Quetschwalzen hindurchgelaufen ist.
Mit jeder der Seitenwände 66 und 68 ist eine Führungsschiene 74, mittels Nieten 76, verbunden.
Der äußere Rahmen 24 umfaßt zwei Seitenwände 78
to und 80 mit Führungsnuten 82 und 84 zum gleitb.aren Aufnehmen der Führungsschienen 74. Die vorderen Enden der Seitenwände 78 und 80 sind durch Nieten 88 mit einem Bauteil 86 verbunden. Die hinteren Enden der Seitenwände 78 und 80 sind an einem Tragstück 90
ι5 mittels Nieten 92 befestigt. ]ede der Seitenwände 78 und 80 weist ferner eine Aussparung 91 zum Aufnehmen eines noch zu beschreibenden Folgegiiedes sowie einen Lagerzapfen 94 auf Um die Achse der beiden Lagerzapfen 94 können die Abdeckung 26, der äußere Rahmen 24 und der Schubkasten 22 ?.' Ganzes in ihre in Fig.! gezeigte Öffnungsstellung geschwenkt werden. Das Tragstück 90 umfaßt einen ersten Abschnitt 96 zum aufnehmen eines Endes des inneren Rahmens 20 und einen erhöhten zweiten Abschnitt 98 zum Unterstützen einer Verriegelungsvorrichtung in Form eines Haltemagneten 102. Der zweite Abschnitt 98 weist eine langgestreckte Vertiefung 100 auf, in der der Magnet 102 angeordnet ist, der gemäß Fig. 5 mittels einer Schraube 104 befestigt ist. Der zwei-'e Abschnitt 98
to weist ferner Öffnungen 106 und 108 auf. die Ansätze 110 und 112 aufnehmen können, welche sich von der hinteren Stirnwand 114 des äußeren Rahmens 24 aus nach oben erstrecken. Gemäß Fig.9 ist das Tragstück 90 mit zwei weiteren Öffnungen 116 und 118 versehen,
v> die gleichachsig mit den Öffnungen 106 und 108 angeordnet sind. Bei der Ruhestellung der Kamera ragen zwei weitere Ansätze 120 und 122. die mit dem Deckel 26 aus einem Stück bestehen, durch die Öffnungen 116 und 118. Die Ansätze UO und 112, 120
·"> und 122 dienen zum Befestigen zweier Zugfedern 124 und 126, die den Deckel 26 elastisch in Richtung auf den äußeren Rahmen 24 vorspannen. Gemäß F i g. 9 ist ein Hebel 128 vorgesehen, der auf dem zweiten Abschnitt 98 des Tragstücks 90 mit Hilfe von Lagerböcken 130 und Lagerzapfen 132, von denen jeweils nur einer zu erkennen ist, drehbar gelagert ist. Der Hebel 128 kann im Uhrzeigersinne geschwenkt werden, um die magnetische Verbindung zwischen dem Magneten 102 und dem inneren Rahmen 20 zu unterbrechen. Es ist eine
V) Federplatte 134 vorgesehen, die mit ihrem hinteren Ende an der Unterseite des ersten Tragstückabschnitts 96 befestigt ist und zwei nach oben vorspringende elastische Anschlagabschnitte 135 und 137 aufweist.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist die Platte 134 so vorgespannt.
r'"> daß bei allen möglichen Stellungen der Kamera der größte Teil der Platte in Berührung mit dem Deckel 26 bleibt. Die Platte 134 begrenzt zusammen mit dem Deckel 26, dem äußeren Rahmen 24 und dem Schubkasten 22 ein·. Verstaukammer 136 von veränder-
w) lichem Rauminhalt zum Aufbewahren von Filmeinheiten nachdem Belichten.
Der Deckel 26 umfaßt eine allgemein rechteckige Rückwand 138, zwei nach oben ragende Seitenwande 140 und 142 und eine Rückwand 144, die gemäß F i g. I
h"· einen Abschnitt 146 vjn geringerer Wandstärke und ein offenes vorderes Ende 148 aufweist. Gemäß F i g. 2 kann der äußere Rahmen 24 in dem Deckel 26 angeordnet werden. Es sind zwei Foleeelicdcr 150 vorgesehen, von
denen nur eines zu erkennen ist; diese lolgeglieder haben eine gemeinsame Achse und sind so in die Seitenwände 140 und 142 eingebaut, daß sie in die Aussparungen 91 der Seitenwände 78 und 80 des inneren Rahmens eintreten können. Ferner sind weitere Folgeglieder 152 vorgesehen, von denen nur eines sichtbar ist; diese Folgeglicder erstrecken sich von den Seitenwänden 140 und 142 aus nach oben. Gemäß F i g. 3 und 4 sind Drahtfedern 154 vorgesehen; das eine Ende 156 der Federn ist an der Seitenwand 140 des Deckels 26 befestigt, während das andere F.ndc 158 mil dem inneren Rahmen 20 verbunden ist. um den Deckel 26 elastisch gegen den äußeren Rahmen 24 vorzuspannen.
Die Baugruppe 14 ist mit dem inneren Rahmen 20 durch eine Achse 156 gelenkig verbunden, so daß sie zwischen der Ruhestellung nach I i g. ri unH der Gebrauchsstellung nach F i g. b geschwenkt werden Liinn r^in l^iiinrnnnp Id ιιιτιΓαίΙΐ fprnpr yiijtii Aiiiiii-tiutt. - Ρ·"|Ί" ' ~' ... ^. . .».,.f.... ....
gen 158' und 160, die in der Ruhestellung der Kamera einen nicht dargestellten Sucher aufnimmt. Fin Spiegel 162 ist mit der Innenfläche 164 der Baugruppe 14 fest verbunden. |ede Seite der Baugruppe 14 ist mit einem Schlitz 166 versehen, mit dem ein Zapfen zusammenarbeitet, der in pinen Lenker 168 eingebaut ist. um die Baugruppen 12, 14, 16 und 18 bei ihrer Bewegung zwischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung und umgekehrt zu führen.
Die Baugruppe 18 ist an einem Ende mit dem inneren Rahmen 20 gelenkig verbunden und mit ihrem anderen F.nde mit einer Scharnierachsc 170 an eier Baugruppe 16 angelenkt. Die Baugruppe 16 ist ihrerseits mil der Baugruppe 14 gelenkig verbunden, um die Verbindung zwischen den Baugruppen 12, 14, 16 und 18 zu vervollständigen. Die Baugruppe 18 enthält das Kameraobjektiv, den Verschluß sowie verschiedene weitere Teile der Kamera einschließlich eines Motors zum Antrieb mehrerer Teile der Kamera. An den Baugruppen 12, 14 und 18 ist ein flexibler Balg 172 befestigt.
In dem inneren Rahmen 20 ist r-n Filmpack 174 eingelegt. Der Filmpack 174 umfaßt einen Behälter 176. der nahe seinem hinteren Ende 180 eine Lippe 178 aufweist, die von der Aussparung 38 des inneren Rahmens 20 aufgenommen wird, um das hintere Ende des Filmbehälters so zu haltern, daß sich die vorderste Filmeinhei'i in der Belichtungsstellung befindet.
Nachdem der Filmverband die Walzen 186 und 188 durchlaufen hat. wird er in eine zweite Stellung innerhalb der Kamera gebracht, in der er für den Benutzer der Kamera zur Betrachtung zur Verfügung steht, Devor er in die Verstaukammer 136 überführt wird.
Zwischen den Walzen 186 und 188 einerseits und dem äußeren Rahmen 24 andererseits erstreckt sich ein Vorhang 190, der die belichtete Filmeinheit gegen Licht schützt, während sie zwischen der Belichtungsstellung und der Betrachtungsstellung bewegt wird. Ein Ende des aus einem lichtundurchlässigen Material bestehenden Vorhangs 190, der eine unveränderliche Länge hat. ist gemäß Fig. 2 an der Unterseite des Bauteils 86 befestigt.
Der Vorhang erstreckt sich nach hinten bzw. gemäß F i g. 1 nach rechts über Anschlagkörper 135 und 137 zu der Umlenkrolle 71, von der aus er sich r.ach einer Urnlenkung urn !80° wieder nach links bis zu einer Roüe 192 erstreckt, die in dem Schubkasten 22 drehbar gelagert ist. Von dort aus erstreckt sich der Vorhang über die Rolle 192 hinweg nach oben und über eine in dem .Schubkasten 22 drehbar gelagerte zweite Rolle 194 hinweg; das zweite linde des Vorhangs ist oberhalb der zweiten Rolle 194 bis 196 an einem Teil der ortsfesten
■j Kamerakonsiruklion befestigt.
Wenn sich die Baugruppen der Kamera zwischen der Ruhestellung nach F i g. 5 und der Gcbraiichssiellung nach Fig. 6 bewegen, ändert sich das Volumen der Verstaukammer 136 von einem geringsten Rauminhalt
ίο nach dem größten. Die Vorrichtung, die zu diesem Zweck vorgesehen ist. umfaßt zwei Zahnsegmenie 200. von denen in Fig. 5 und b nur eines zu sehen ist: diese /ahnsegmcnlc sind auf beiden Seiten der Kamera auf den Enden einer Achse 156 angeordnet und drehen sn.h
is um ihre Achse, wenn die Baugruppe 14 /wischen der Ruhestellung und der Gebrauchsstellung bewegt wird jedes Zahnsegment 200 kämmt mn einem /weiten Zahnsegment 204, das einen Arm 206 trägi und miticK
drehbar gelagert ist. Das Ende jedes Armes 206 weist eine Nockenfläche 210 auf. die mit einem Folgeglicd I ~>2 zusammenarbeitet, das auf der betreffenden Seite des Deckels 26 angeordnet ist. Wenn sich die Baugruppe 14 gemäß I i g. 5 und b in ihre Gebrauchsstellung bewegt.
-'i drehen sich die Arme 206 entgegen dem I Ihr/cigersinn. so daß die Folgcgliedor 152 zusammen mit dem Deckel 26 von dem äußeren Rahmen 24 weg bewegt wc.ien. um d'i Rauminhalt der Aufbewahrungskammer 13b /u vergrößern, bis sie ihren größten Rauminhall erreicht.
JO wenn die Kamera ihre Gebrauchsstellung nach I ι g. b erreicht. Gemäß I i g. I sind zwei w euere Nockcnfl.i chen 212 vorgesehen, von denen m Fig. I nur eine sichtbar ist; diese Nockenflächen sind an den linieren Enden der Lenker 168 ausgebildet und arbeiten mit den
J5 an den .Seitenwänden 140 und 142 des Deckels 26 vorgesehenen Folgegliedern 150 zusammen, um den Deckel 26 von dem äußeren Rahmen 24 weg zu bewegen, wenn die Lenker 168 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Lagerzapfen 214 geschwenkt
•to werden. Wenn sich die Baugruppen der Kamera aus der Gebrauchsstellung in die Ruhestellung bewegen, sind die Nocken 210 und 212 bestrebt, sich von den zugehörigen Folgegliedern abzuheben, ledoch halten die Federn 124, 126 und 154 die Folgeglieder in
••5 Berührung mit den zugehörigen Nocken, bis die Dicke eines oder mehrerer Filmeinheiten in der Verstaukammer 136 verhindert, daß sich der Deckel 26 dem äußeren Rahmen 24 weiter nähert. Das Zusammenwirken tier Nocken, der Folgeglieder und der Federn ermöglicht es somit, das Volumen der Kamera in ihrer Ruhestellung so klein wie möglich zu halten.
Bei Kameras der vorstehend beschriebenen Art besteht die Gefahr, daß Teile der Kamera beschädigt werden, während ein Filmpack in die Kamera eingelegt wird, da ein Teil oder mehrere Teile der Belichtungseinrichtung der Kamera in einem sehr kleinen Abstand von der Kammer angeordnet sind, die den Filmbehälter 176 aufnimmt. Der Grund hierfür besteht darin, daß zusammenklappbare Kameras gewöhnlich geladen werden können, während sie zusammengeklappt sind. Gemäß F i g. 5 ist der Spiegel 162 in unmittelbarer Nähe der Zone angeordnet, die dazu bestimmt ist. den Filmbehälter 176 aufzunehmen. Wenn ein Fiimbehälier in die Kamera eingelegt werden soll, um von dem inneren Rahmen 20 aufgenommen zu werden, während sich dis Ksm£r3 in ihrer Ruhestellung nsch Fi0S befindet, besteht die große Gefahr, daß der Filmbehälter gegen den Spiegel 162 stößt und ihn entweder
beschädigt oder ihn aus seiner richtigen Lage bringt. Wegen des geringen Raumbedarfs solcher Kameras werden diese Kameras vom Benutzer häufig in einer Anzugtasche oder einer Handtasche mitgeführt, so daß die Verriegelungsvorrichtung der Ladeklappe zufällig betätigt werden kann, was dazu führt, daß sich die Ladeklappe teilweise öffnet, daß sich der Filmbehälter ver'^gert und daß die darin enthaltenen Filmeinheiten vorzeitig dem Licht ausgesetzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Kamera ist dafür gesorgt, daß der Spiegel von der Kammer zur Aufnahme -!es Filmbehällers entfernt wi.-d. wenn die Kamera in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird, bevor die Ladeklappe geöffnet werden kann. Gemäß F i g. 5 und 6 ist der Deckel 26 mit dem inneren Rahmen 20 durch die magnetische Anziehung zwischen dem Magneten 102 und einer Platte 218 verbunden, die an der Unterseite des inneren Rahmens 20 befestigt ist. Der Magnet 102 ist teilweise in ein Metallteil 220 eingeschlossen, damit der Magnet einen Hufeisenmagneten mit den beiden Polen 222 und 224 bildet. Ein Hebel 128 dient dazu, die magnetische Kopplung zwischen dem Magneten 102 und der Metallplatte 218 zu unterbrechen, damit der Deckel 26. den äußeren Rahmen 24 und den Schubkasten 22 als Ganzes in die in Fig. 1 gezeigte Filmeinlegestellung gebracht werden können. Gemäß Fig. 5 ist ein Abschnitt 146 der Rückwand 144 des Deckels nahe dem Hcbel128 so angeordnet, daß der Hebel 128 bei der Ruhestellung der Kamera nicht betätigt werden kann, da er gegen den Wandabschnitt 146 stoßen würde. Wird die Kamera aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 5 in ihre Gebrauchsstellung nach Fig. 6 gebracht, wird der Deckel 26 in der schon beschriebenen Weise von dem äußeren Rahmen 24 weg bewegt. Wenn sich der Deckel 26 von dem äußeren Rahmen 24 entfernt, wird der Wandabschnitt 146 gegenüber dem Hebel 128 bewegt und in eine Stellung gebracht, bei welcher der Hebel betätigt werden kann, um die magnetische Verbindung zu unterbrechen, so daß es möglich ist. den Deckel 26. den äußeren Rahmen 24 und den Schubkasten 22 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zu bringen. Bei dieser Gebrauchsstellung hat sich der Spiegel 162 von dem inneren Rahmen 20 entfernt, so daß nur noch eine geringe Gefahr dafür besteht, daß ein Filmbthälter den Spiegel beschädigt, wenn der Filmbehälter eingeführt wird.
Arbeitsweise
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Kamera gemäß der Erfindung beschrieben. Wenn ein Filmpack 174 in die Kamera eingelegt werden soll, wird die Kamera aus ihrer Ruhestellung nach Fig. 5 in ihre Gebrauchsstellung nach F i g. 6 gebracht. Wenn sich die Teile der Kamera zwischen der Stellung nach Fig.5 und der Stellung nach F i g. 6 bewegen, drücken die Nockenflächen 210 und 212 die Folgeglieder 152 und 150 nach unten, um den Deckel 26 von dem äußeren Rahmen 24 zu entfernen, so daß die Verstaukammer 136 erweitert wird. Wenn sich der Deckel 26 von dem äußeren Rahmen 24 entfernt, bewegt sich der ein Rastorgan bildende Abschnitt 146 der hinteren Stirnwand 144 des Deckels 26 gegenüber dem Hebel 128 in eine solche Stellung, daß der Hebel 128 betätigt werden kann. Wird der Hebel 128 betätigt, wird die magnetische Kopplung zwischen dem Magneten 102 und der Metallplatte 2!« aufgehoben, so daß es möglich ist, den Deckel 26, den äußeren Rahmen 24 und den Schubkasten 22 um die Lagerzapfen 94 zu schwenken
und sie in ihre öffnungs- oder Beschickungsslelluiig nach F i g. I zu bringen. In diesem Zeitpunkt werden alle Filmeinheiten, die sich in der Aufbewahrungskammer 136 oder dem Schubkasten 22 befinden, zusammen mit dem gebrauchten leeren Filmbehälter 176 entfernt. Nach dem Einlegen eines neuen Filmpacks 174 in den inneren Rahmen 20 werden der Deckel 26. der äußere Rahmen 24 und der Schubkasten 22 als Ganzes wieder in ihre Ruhestellung nach F i g. 5 gebracht.
Wird der Verschlußauslöser betätigt, wird der Verschluß veranlaßt, die vorderste Filmeinheit zu belichten, und gleichzeitig werden die Antriebsvorrichlungen für die Filmtransportvorrichtung, die Wal/cn 186, 188 und Zahnräder zum Antreiben des Schubkastcns 22, eingeschaltet. Hierbei wird der Schubkasten 22 erneut bewegt. In dem Augenblick, in dem der Schubkasten 22 beginnt, si'h nach links zu bewegen, wird der zuvor geförderte Kassettenschieber noch in Anlage an der federnden Klammer 69 in dem Schubkasten ?2 gehalten. Gemäß Fig. I ist eine Feder 77. vorgesehen, die dazu dient, den Kasseuenschieber außer Eingriff mit der federnden Klammer 69 zu bringen, wenn sich der Schubkasten 22 nach links bewegt, um zu verhindern, daß sich der Kassettenschieber zusammen mit dem Schubkasten nach links bewegt. Die belichtete Filmeinheit wird zwischen den beiden Walzen durchgeführt, die dazu dienen, ein Behandlungsmittel zu verteilen und so den Entwicklungsvorgang einzuleiten. Kurz bevor der Schubkasten das linke Ende seiner Bewegungsstrecke erreicht, hell das vordere Ende der Filmeinheit die federnde Klammer 69 ein. so daß es von der Klammer erfaßt wird. Die federnde Klammer 69 hält das vordere Ende der Filmeinheit fest, bis das hintere End- der Filmeinheit von den Walzen 186 und 188 freigegeben worden ist.
Während dieser Zeitspanne haben sich die untere Wand 70 des Schubkastens 22 und die federnde Klammer 69 aus dem Raum unter dem Kassettenschieber heraus'jewcgt. so daß der Kassettenschieber in die Aufbewahrungskammer 136 hineinfallen kiiiin. Wenn der Schubkasten 22 das linke Ende seiner ßcwcgungs strecke erreicht, wird die Drehrichtung der die Zahnstangen 52 antreibenden Zahnräder erneut umgekehrt, damit der Schubkasten 22 nach rechts bewegt wird. Ebenso wie der Kassettenschieber bewegt sich die belichtete Filmeinheit unterhalb der Walze 188, wenn der Schubkasten 22 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Zu dieser Zeit liegt der belichtete Filmverband in den behandelten Filmverband zu betrachten, kann sie nunmehr den Hebel 128 betätigen, um den Deckel 26. den äußeren Rahmen 24 und den Schubkasten 22 als Finheit in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zu überführen. Da die Filmetnheit zu dieser Zeit innerhalb des Schubkastens 22 gehalten wird, kann der Benutzer die Filmeinheit entweder an Ort und Stelle betrachten oder sie herausnehmen und dann wieder in den Schubkasten 22 einlegen. Nach dem Betrachten der belichteten Filmeinheit wird der Deckel 26 zusammen mit dem äußeren Rahmen 24 und dem Schubkasten 22 in die Schließstellung gebracht, woraufhin die nächste Filmeinheit 182 in dem Filmbehälter 176 belichtet werden kann. Wenn die aufeinanderfolgende Filmeinheiten nacheinander belichtet und aus ihrer Belichtungsstellung mit Hilfe des Schubkastens 22 nach links und dann in eine zweite Betrachtungsstellung bewegt werden, hei der die betreffende Filmeinheit in dem Schubkasten 22 und hinter dem Behälter liegt, ist die vorangehende Filmeinheit in die Verstaukammer 136
gefallen. Die Anschlagabschnitte 135 und 137, die nahe einem Ende der Verstaukammer angeordnet sind, verhindern, daß in der Verstaukammer 136 befindliche Filmeinheiten infolge der Reibung nach links bewegt werden, die zwischen der obersten Filmeinheit in der Verstaukammer und dem Vorhang 190 zur Wirkung
10
kommt, wenn si.'h der Schubkasten 22 nach links bewegt. Ferner ist zwischen dem Deckel 26 und dem bauteil 86 gemäß F i g. 1 ein flexibles undurchlässiges Hachmaterialstück 89 angeordnet, um zu verhindern, daß Licht in die Verstaukammer 136 eintritt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Palentansprüche:
1. Pliotographische Selbstentwicklerkamera für in einer Kassette gestapelte Filmeinheiten, mit einer mittels eines Spreizgestänges aus einer zusammengelegten in eine aufgeklappte Gebrauchssteliung überführbaren Kameragehäuse und einer der Aufnahme belichteter Filmeinheiten dienenden Verstaukammer, sowie einer die Filmeinheiten im Anschluß an ihre Belichtung aus der Belichtungsstellung in die Verstaukammer überführenden hin und hergehenden Fördervorrichtung mit der Kombination folgender Merkmale:
a) Die Verstaukammer ist mittels einer elastisch nachgiebigen Halterung unterhalb der Kassette an der Kamera befestigt und gegen die Kassette vorgespannt.
b) Das Spreizgestänge weist einen einem entsprecheßilsn Steuerabtrieb zugewandten Steuerantrieb auf, die derart ausgebildet sind, daß die Verstaukammer beim Aufklappen des Kameragehäuses in die Gebrauchsstellung gegen die elastische Vorspannung auf ein der in der Kassette belichtbaren Filmeinheiten-Anzahl wenigstens entsprechendes Volumen vergrößerbar ist, nach Patentanmeldung P 20 57 243.4-51
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt (146) der Rückwand (144) der Verstaukammer (136) so ausgebildet ist, daß eine Eniriegclungshandhabe (128) nur im ausgedehnten Zustand der Verstaukammcr (13b) bctät-.gbar ist, und daß eine aus Anker (218) und ■ l;<ltcmagnei (102) gebildete Verriegelung vorgesehen ist.
2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungshandhabc (128) als doppelarmigcr Hebel ausgebildet ist, der in dem den Haltcmagnclcn (102) tragenden Rahmenteil (24) schwenkbar ist und mit seinem einen Hebelarm gegen eine als Anker ausgebildete Platte (218) wirkt, und daß sein anderer Hebelarm in Ruhestellung der Kamera durch den Rückwandabschnitt (146) gesperrt ist.
3. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückwandabschnitt (146) eine geringere Wandstärke «ils die Rückwand (144) aufweist, und daß der Hebel (128) mit seinem H.indhabehcbelarm in der so gebildeten Ausnehmung in Ruhestellung der Kamera liegt.
4. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (144) mit dem Vcrriegelungsabschnitt (146) Teil eines Deckels der Verstaukammer (136) sind.
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