DE212016000148U1 - Kombinations-Behältersystem - Google Patents

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Kombinations-Behältersystem (1) zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere der Human- und Veterinärmedizin, insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, umfassend einen Hauptbehälter (2) mit einer, zumindest eine Öffnung (3) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer (4), mit einer zentralen Verschlusseinrichtung (6) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (3) des Hauptbehälters (2), mit zumindest einem Zusatzbehälter (7) mit einer, eine Öffnung (8) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer (9) und einem Verschlusselement (10) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (8) einer einzelnen Aufnahmekammer (9) des Zusatzbehälters (7), wobei der Zusatzbehälter (7) in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung (6) von der Aufnahmekammer (3) des Hauptbehälters (2) aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung (6) verbunden ist und die zentrale Verschlusseinrichtung (6) erste Verbindungselemente (11) zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) aufweist, wobei die dem Hauptbehälter (2) zugeordnete zentrale Verschlusseinrichtung (3) eine Sicherungseinrichtung, insbesondere Kindersicherung (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) eine Sicherungseinrichtung (13) aufweist, welche derart ausgeführt und angeordnet ist, geeignet zu sein, die ersten Verbindungselemente (11) in eine Eingriffsstellung mit den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) zu verbringen oder zu entkoppeln; dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) ein erstes kappenartiges Element (25) zum Umschließen des die Öffnung (3) am Hauptbehälter (2) aufweisenden Bereiches aufweist, wobei an einem Teilbereich von dessen Innenumfang die ersten Verbindungselemente (11) zur Verbindung mit dem Hauptbehälter (2) angeordnet sind, welche mit Spiel zu den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) ausgeführt sind und die Sicherungseinrichtung (13) ein zweites kappenartiges Element (26) umfasst, welches das erste kappenartige Element (25) in Umfangsrichtung umschließend angeordnet ist und an einem Teilbereich seines Innenumfanges Mittel zur Kopplung mit dazu komplementären Mitteln am ersten kappenartigen Element (26) bei Relativbewegung zueinander in Längsrichtung unter Überbrückung des Spiels in der Verbindung zwischen den ersten Verbindungselementen (11, 12) an Verschlusseinrichtung (6) und Hauptbehälter (2) umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kombinations-Behältersystem zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere der Human- und der Veterinärmedizin, insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, umfassend einen Hauptbehälter mit einer, zumindest eine Öffnung zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer, mit einer zentralen Verschlusseinrichtung zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung des Hauptbehälters, mit zumindest einem Zusatzbehälter mit einer eine Öffnung zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer und einem Verschlusselement zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung einer einzelnen Aufnahmekammer des Zusatzbehälters, wobei der Zusatzbehälter in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung von der Aufnahmekammer des Hauptbehälters aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung verbunden ist und die zentrale Verschlusseinrichtung erste Verbindungselemente zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter aufweist.
  • In der Veterinärmedizin ist es üblich, die Dosierung von Tierarzneimitteln an das Körpergewicht des individuell zu behandelnden Tiers anzupassen. Gerade bei Haustieren wie Hunden und Katzen erfolgt die Gabe eines Arzneimittels durch den Tierhalter. Bei festen Arzneiformen wie Tabletten müssen diese relativ häufig geteilt werden und die resultierenden Tablettenteile zu verschiedenen Zeitpunkten verabreicht werden. Die Tablettenbruchstücke werden dann zurück in den Behälter zu den ungeteilten Tabletten gegeben und sind häufig bei gewünschter Entnahme nur schlecht auffindbar. Zwar sind je nach Ausbildung des Verschlusssystems damit sowohl die Tabletten in ungeteilter Form als auch die Bruchstücke in gleicher Weise aufbewahrt und zugänglich, eine gezielte Entnahme von Bruchstücken ist jedoch nicht möglich. Auch ein unerwünschter Zugang, beispielsweise für Kleinkinder ist nicht sicher vermeidbar.
  • Separierte Aufnahmekammern für Erzeugnisse unterschiedlicher Eigenschaften sind zwar allgemein aus dem Stand der Technik vorbekannt, erfüllen jedoch die Anforderungen an die Aufbewahrung von human- und veterinärmedizinischen Erzeugnissen nur unzureichend. Systeme mit separaten Aufnahmekammern können durch die Anbindung dieser an den jeweiligen Behälter, wie in US 3931891 beschrieben oder die Verschlusseinrichtung charakterisiert sein.
  • Die Druckschriften CA 2252215 , DE 20311503 U1 , US 2004/0007595 beschreiben Ausführungen von Verschlusseinrichtungen eines Behälters mit in diesen integrierten Kammern oder Kammersystemen, welche die Aufbewahrung von Tablettenteilen ermöglichen und von außen unabhängig vom Zugang zum Behälter zugängig sind. Die Tablettenteile sind in diesen nicht zwangsläufig gleichen Umgebungsbedingungen wie im zu verschließenden Behälter ausgesetzt, ferner sind die Möglichkeiten der Integration von Kammern in Verschlusseinrichtungen hinsichtlich der Dimensionierung dieser beschränkt. Da die Zugängigkeit zu den Aufnahmekammern über einen eigenen Verschluss unabhängig von der eigentlichen Zugängigkeit zum zu verschließenden Behälter gegeben ist, sind separate Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, um einen unerwünschten Zugang zu unterbinden. Ausführungen mit derartigen integrierten von außen zugängigen Kammern und Kindersicherung sind beispielsweise aus US 2009/0127157 A1 bekannt.
  • Systeme mit an die Verschlusseinrichtung eines Behälters ankoppelbaren Aufnahmekammern durch Kleben sind aus US 2002/0139709 A1 und durch Einstecken aus US 2013/0152515 A1 , CN 2611306 Y und CA 2761211 bekannt. Allerdings besteht bei allen der Nachteil, dass diese für den Anwendungsfall zur Aufbewahrung von Human- und Tiermedizin nur unzureichend sind, da entweder der Dimensionierung der Aufnahmekammern Grenzen gesetzt sind oder zusätzliche Maßnahmen zur Absicherung gegen unerwünschten Zugang nicht oder nur mit Zusatzaufwand gegeben sind.
  • Die Druckschrift US 2011/0278195 A1 offenbart ein gattungsgemäßes Kombinations-Behältersystem zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse mit einem Hauptbehälter und mit einem Zusatzbehälter. Zur Absicherung gegen unerwünschten Zugang zum Hauptbehälter ist eine Sicherungseinrichtung zwischen der zum Verschließen des Hauptbehälters vorgesehenen Kappe und dem Hauptbehälter vorgesehen. Der Zusatzbehälter ist mit der Kappe lösbar verbindbar und kann von dieser aufgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur Aufbewahrung von pharmazeutischen Erzeugnissen, insbesondere für die Human- und Veterinärmedizin dahingehend weiterzuentwickeln, dass die genannten Nachteile vermieden werden. Das System soll zur getrennten Aufbewahrung und Bevorratung von pharmazeutischen Erzeugnissen erster und zweiter Art geeignet sein, wobei die Erzeugnisse erster und zweiter Art nach Möglichkeit unter den gleichen Umgebungsbedingungen zu lagern sind. Der Zugang zu den Erzeugnissen erster und zweiter Art soll mit einfachen Mitteln gegen unerwünschte Entnahme mittels einer einfach aufgebauten und auch mit geringer Betätigungskraft betätigbaren Kindersicherung zuverlässig gesichert sein. Die Aufnahmekammer für Erzeugnisse zweiter Art soll ferner für eine Vielzahl von möglichen Größen der Erzeugnisse sowie größere Mengen geeignet sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 und 14 charakterisiert. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ein erfindungsgemäßes Kombinations-Behältersystem zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere der Human- und Veterinärmedizin, insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, umfassend einen Hauptbehälter mit einer, zumindest eine Öffnung zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer, mit einer zentralen Verschlusseinrichtung zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung des Hauptbehälters, mit zumindest einem Zusatzbehälter mit einer eine Öffnung zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer und einem Verschlusselement zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung einer einzelnen Aufnahmekammer des Zusatzbehälters, wobei der Zusatzbehälter in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung von der Aufnahmekammer des Hauptbehälters aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung verbunden ist und die zentrale Verschlusseinrichtung erste Verbindungselemente zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter aufweist, wobei die dem Hauptbehälter zugeordnete zentrale Verschlusseinrichtung eine Kindersicherung aufweist, ist dadurch gekennzeichnet,
    dass die zentrale Verschlusseinrichtung eine Kindersicherung in Form einer Sicherungseinrichtung aufweist, welche derart ausgeführt und angeordnet ist, geeignet zu sein, die ersten Verbindungselemente in eine Eingriffsstellung mit den ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter zu verbringen oder zu entkoppeln; dass die zentrale Verschlusseinrichtung ein erstes kappenartiges Element zum Umschließen des die Öffnung am Hauptbehälter aufweisenden Bereiches aufweist, wobei an einem Teilbereich von dessen Innenumfang die ersten Verbindungselemente zur Verbindung mit dem Hauptbehälter angeordnet sind, welche mit Spiel zu den ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter ausgeführt sind und die Sicherungseinrichtung ein zweites kappenartiges Element umfasst, welches das erste kappenartige Element in Umfangsrichtung umschließend angeordnet ist und an einem Teilbereich seines Innenumfanges Mittel zur Kopplung mit dazu komplementären Mitteln am ersten kappenartigen Element bei Relativbewegung zueinander in Längsrichtung unter Überbrückung des Spiels in der Verbindung zwischen den ersten Verbindungselementen an Verschlusseinrichtung und Hauptbehälter umfasst.
  • Bei pharmazeutischen Erzeugnissen erster und zweiter Art kann es sich dabei insbesondere um pharmazeutische Erzeugnisse handeln, die sich zumindest hinsichtlich einer der nachfolgend genannten Größen voneinander unterscheiden, wobei die Aufzählung nicht abschließend ist: Zusammensetzung, Konsistenz, Formulierung, Größe, Geometrie, Dosierung, chemische Zusammensetzung, Wirkstoffe. In besonders vorteilhafter Anwendung dient das Kombinations-Behältersystem dabei der Aufnahme und Aufbewahrung von hinsichtlich der Wirkstoffe gleichen pharmazeutischen Erzeugnissen, wie Tabletten, welche zur Dosierung der zu verabreichenden Menge jedoch zumindest teilbar sind. Pharmazeutische Erzeugnisse erster Art stellen in diesem Fall die ganzen Tabletten dar, beispielsweise ganze Tabletten im Bereich von 50 mg bis 4 g. Pharmazeutische Erzeugnisse der zweiten Art sind Tablettenteile, insbesondere Tablettenhälften und/oder Tablettenviertel. Diese können durch die durch den Zusatzbehälter gegebene Separierung in vorteilhafter Weise räumlich sicher getrennt von den ganzen Tabletten aufbewahrt werden und sind daher einfach zu lokalisieren, zu handhaben und herauszunehmen. Beschädigungen, die sich in der Dosierung aufgrund von Abrieb oder Bruch im Zusammenwirken, insbesondere Kontaktierung mit in der Aufnahmekammer des Hauptbehälters aufgenommenen Tabletten auswirken können, werden so vermieden. Durch das Vorsehen zumindest eines Zusatzbehälters, welcher in der Aufnahmekammer für die pharmazeutischen Erzeugnisse erster Art aufgenommen ist, werden die pharmazeutischen Erzeugnisse zweiter Art in unmittelbarer räumlicher Nähe und damit unter den gleichen Umgebungsbedingungen, insbesondere Temperatur, Luftfeuchtigkeit wie die pharmazeutischen Erzeugnisse erster Art aufbewahrt.
  • Unter der Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung des Hauptbehälters wird dabei die Funktionsstellung der Verschlusseinrichtung verstanden, in welcher die Verschlusseinrichtung die zumindest eine Öffnung des Hauptbehälters verschließt. Die Funktionsstellung „Geöffnet” ist durch die Entfernung bzw. Abnahme der Verschlusseinrichtung vom Hauptbehälter bzw. Freigabe des Zugangs zur Aufnahmekammer charakterisiert. Diese Funktionsstellungen gelten in Analogie für den Zugang zur Aufnahmekammer im Zusatzbehälter auch für das Verschlusselement und den Zusatzbehälter.
  • Unter einer Kindersicherung ist dabei insbesondere eine Einrichtung zu verstehen, die es ermöglicht, die mit dieser verschließbare Aufnahmekammer für Kinder unzugänglich zu gestalten.
  • Die Kopplung, insbesondere Anbindung des Zusatzbehälters an die zentrale Verschlusseinrichtung bietet den Vorteil einer festen Zuordnung der Aufbewahrungskammer für die Erzeugnisse zweiter Art gegenüber dem Hauptbehälter. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zusatzbehälter in die zentrale Verschlusseinrichtung einsteckbar und wieder herausnehmbar.
  • Durch die vorgesehene Kindersicherung in der zentralen Verschlusseinrichtung mit dem Hauptbehälter, welche den Zugang zur Hauptkammer erschwert, ist bei gleichzeitiger Aufnahme des Zusatzbehälters in der Aufnahmekammer des Hauptbehälters eine sichere Aufbewahrung auch für die pharmazeutischen Erzeugnisse zweiter Art ohne erforderliche Zusatzmaßnahmen gegeben. Die zentrale Verschlusseinrichtung ermöglicht aufgrund der Kindersicherung einen erschwerten Zugang sowohl zum Haupt- als auch zum Zusatzbehälter ohne zusätzliche Maßnahmen am Zusatzbehälter, da letzterer erst nach Öffnen des Hauptbehälters und Abnahme der Verschlusseinrichtung zugänglich ist.
  • Zur Realisierung der Kindersicherung weist die zentrale Verschlusseinrichtung und bevorzugt ebenfalls das oder die Verschlusselemente des einen oder der mehreren Zusatzbehälter eine Sicherungseinrichtung auf. Diese ist bei der zentralen Verschlusseinrichtung derart ausgeführt und angeordnet, um die ersten Verbindungselemente in eine Eingriffsstellung mit den ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter und wieder heraus zu verbringen. Die Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung über die ersten Verbindungselemente zwischen Hauptbehälter und zentraler Verschlusseinrichtung ein Spiel vorgesehen wird, welches über die Sicherungseinrichtung zum Zweck des Lösens oder Verbindens überwunden wird. Die zentrale Verschlusseinrichtung weist dazu ein erstes kappenartiges Element zum Umschließen des die Öffnung am Hauptbehälter aufweisenden Bereiches auf, wobei an einem Teilbereich von dessen Innenumfang die ersten Verbindungselemente angeordnet sind, welche mit Spiel zu den ersten Verbindungselementen am Hauptbehälter ausgeführt sind. Die Sicherheitseinrichtung ist derart ausgeführt und angeordnet, dass nur bei Betätigung in einer Richtung das Spiel aufgehoben wird. Dazu weist dieses ein zweites, das erste kappenartige Element in Umfangsrichtung umschließendes kappenartiges Element auf, welches mit dem ersten kappenartigen Element über Koppelungselemente dahingehend gekoppelt ist, dass bei Relativbewegung des zweiten kappenartigen Elementes das erste kappenartige Element insbesondere in Längsrichtung unter Aufhebung des Spiels in der Verbindung zum Hauptbehälter mitgenommen wird und somit die Verbindungselemente in Wirkverbindung verbracht sind. Dabei ist das zweite kappenartige Element in dieser Funktionsstellung mit dem ersten kappenartigen Element zur Realisierung einer drehfesten Verbindung gekoppelt und ermöglicht damit bei Betätigung in Umfangsrichtung ein Lösen der Verschlusseinrichtung. Die erfindungsgemäße Ausführung der Kindersicherung verhindert durch die geforderte Überlagerung bzw. Abfolge von Bewegungen zum Lösen der Verschlusseinrichtung sicher und zuverlässig den ungewünschten Zugang insbesondere für Kinder. Eine Auslegung der Kindersicherung im Hinblick auf eine erforderliche Größe der geforderten Betätigungskraft zum Aufheben kann dann entfallen. In vorteilhafter Weise kann dabei die Sicherheitseinrichtung derart ausgelegt sein, dass ein Lösen der Verschlusseinrichtung durch Aufheben der Sicherungseinrichtung bei Kenntnis der geforderten Bewegungsabfolge auch mit geringem Kraftaufwand möglich ist und somit auch von Personen, die aufgrund von Beeinträchtigungen im Handbereich nur geringe Betätigungskräfte ausüben können, möglich ist.
  • Als Längsrichtung des kappenartigen Elementes soll hier insbesondere eine Richtung senkrecht zur Umfangsrichtung dessen verstanden werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das Verschlusselement des Zusatzbehälters zusätzlich ebenfalls eine Kindersicherung. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Zusatzbehälter nicht fest mit der zentralen Verschlusseinrichtung verbunden ist, sondern in die zentrale Verschlusseinrichtung einsteckbar und wieder herausnehmbar ist.
  • Unter einer Kindersicherung ist dabei insbesondere eine Einrichtung zu verstehen, die es ermöglicht, die mit dieser verschließbare Aufnahmekammer für Kinder unzugänglich zu gestalten. Die Verschlusseinrichtungen bzw. Verschlusselemente sind dazu insbesondere derart ausgebildet, dass zum Öffnen verschiedene Bewegungen des die jeweilige Aufnahmekammer verschließenden Elementes erforderlich sind, die auch einander überlagert sein können und von einem kleinen Kind ohne Anleitung nicht ohne weiteres ausgeführt werden. Die Kindersicherung kann in die Verschlusseinrichtung bzw. Verschlusselemente integriert ausgebildet sein oder aber es sind auch separate Maßnahmen denkbar.
  • In einer konstruktiv sehr einfach umsetzbaren Ausführung ist vorzugsweise nur ein Zusatzbehälter vorgesehen. Für komplexere Anforderungen, die eine getrennte Aufbewahrung mehrerer Erzeugnisarten erfordern, wie beispielsweise die Aufbewahrung von Tablettenhälften und Vierteln ist es auch denkbar, zwei oder mehrere Aufnahmekammern in einem Zusatzbehälter oder mehreren Zusatzbehältern zu integrieren. Diese sind dann in der Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung ebenfalls von der Aufnahmekammer des Hauptbehälters aufgenommen und mit dem zentralen Verschlusssystem verbunden. Die einzelnen Aufnahmekammern können dabei über ein, einer Mehrzahl von Aufnahmekammern gemeinsam zugeordnetes Verschlusselement oder über jeweils einzelnen Aufnahmekammern zugeordnete Verschlusselemente verschließbar ausgeführt sein.
  • Bezüglich der Ausbildung des einzelnen Zusatzbehälters besteht eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Dieser kann gemäß einer ersten Grundausführung von einem separaten Behälter gebildet werden, welcher lösbar mit der Verschlusseinrichtung verbindbar ist. In einer zweiten Grundausführung kann der Zusatzbehälter zumindest teilweise von der zentralen Verschlusseinrichtung in Funktionskonzentration gebildet werden.
  • Die erste Grundausführung bietet den Vorteil, dass der Zusatzbehälter vom Behältersystem bei Bedarf entfernt werden kann und auch austauschbar ist. Der Zusatzbehälter und das in diesem aufgenommene Erzeugnis zweiter Art können somit auch bei Bedarf getrennt von den Erzeugnissen der ersten Art aufbewahrt werden. Insbesondere in dieser Ausführungsform weist das Verschlusselement des Zusatzbehälters bevorzugt eine Kindersicherung auf. Auch können beispielsweise Zusatzbehälter mit unterschiedlichen Volumina für ein Kombinations-Behältersystem in Kombination mit einem Hauptbehälter und einer zentralen Verschlusseinrichtung austauschbar angeboten werden Der Hauptbehälter kann somit universell eingesetzt werden und mit einer zentralen Verschlusseinrichtung mit und frei von einem Zusatzbehälter vertrieben werden.
  • Die zweite Grundausführung bietet demgegenüber den Vorteil, dass keine separaten Verbindungseinrichtungen zwischen Zusatzbehälter und Verschlusseinrichtung vorzusehen sind und die Verschlusseinrichtung zentraler Bestandteil des Zusatzbehälters ist, der damit verliersicher ist.
  • Um in der ersten Grundausführung eine Verbindung zwischen einem einzelnen Zusatzbehälter und der zentralen Verschlusseinrichtung schaffen zu können, sind an der zentralen Verschlusseinrichtung zweite Verbindungselemente zur Realisierung einer Wirkverbindung mit Verbindungselementen am Zusatzbehälter vorgesehen. In Abhängigkeit der Ausbildung und Anordnung der einzelnen Öffnung zur Befüllung und/oder Entnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art gegenüber der zentralen Verschlusseinrichtung in der Verschlussstellung betrachtet und der Ausbildung des Verschlusselementes sind unterschiedliche Varianten möglich.
  • Erfolgt der Verschluss des Zusatzbehälters dabei über ein einzelnes separates Verschlusselement, sind die Verbindungselemente im Bereich außerhalb der durch das Verschlusselement zu verschließenden Öffnung der Aufnahmekammer des Zusatzbehälters an diesem angeordnet. Die Anordnung kann dabei im Bereich des Bodens oder einer Seitenwandung des Zusatzbehälters erfolgen.
  • Wird jedoch gemäß einer zweiten vorteilhaften alternativen Variante das Verschlusselement von der zentralen Verschlusseinrichtung gebildet, sind die zweiten Verbindungselemente im Bereich der zu verschließenden Öffnung vorgesehen und werden von den mit den Verbindungselementen an der zentralen Verschlusseinrichtung in Eingriff bringbaren ersten Verbindungselementen in Funktionskonzentration gebildet. In dieser vorteilhaften Ausbildung mit hoher Bauteilfunktionskonzentration wird das einer Aufnahmekammer eines Zusatzbehälters zugeordnete Verschlusselement somit von der zentralen Verschlusseinrichtung gebildet, wobei die zu verschließende Öffnung der einzelnen zu verschließenden Aufnahmekammer in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters zu einem Innenumfangsbereich der zentralen Verschlusseinrichtung gerichtet ist. Hierzu wird einer Komponente, insbesondere der zentralen Verschlusseinrichtung gleichzeitig die Aufgabe des Verschlusses für die Aufnahmekammern des Hauptbehälters als auch der Zusatzbehälter zugewiesen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist eine einzelne Aufnahmekammer des Zusatzbehälters eine weitere Öffnung zum Befüllen der Aufnahmekammer mit pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters auf, welche in der Wandung des Zusatzbehälters vorgesehen ist und durch eine kleinere Dimensionierung als die zum Befüllen und/oder Entnahme vorgesehen Öffnung, vorzugsweise eine Dimensionierung, welche einer aufzunehmenden vordefinierten Maximalgröße eines Erzeugnisses zweiter Art und einem vordefinierten Spiel entspricht, charakterisiert ist. Dies ermöglicht ein Einstecken beispielsweise eines Tablettenbruchstückes in die Aufnahmekammer am Zusatzbehälter ohne diesen öffnen zu müssen, verhindert aufgrund der Dimensionierung jedoch ein Herausfallen aus diesem.
  • Bezüglich der konstruktiven Ausgestaltung der ersten und/oder zweiten Verbindungselemente an Verschlusseinrichtung, Verschlusselement, Hauptbehälter und Zusatzbehälter besteht eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Diese sind als Verbindungselemente zur Realisierung zumindest einer der nachfolgend genannten Verbindungsarten oder einer Kombination aus diesen ausgebildet:
    • – kraftschlüssige Verbindung
    • – formschlüssige Verbindung.
  • In vorteilhafter Ausbildung ist die Verbindung zwischen einem einzelnen Zusatzbehälter und der zentralen Verschlusseinrichtung als eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe nachfolgend genannter Verbindungen ausgeführt:
    • – Klemmverbindung
    • – Pressverbindung
    • – Bajonettverbindung
    • – Schraubverbindung
    • – Rastverbindung.
  • Dies gilt in Analogie auch für die Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter und dem Verschlusselement.
  • Zur verliersicheren Anbindung des Verschlusselementes des Zusatzbehälters ist das Verschlusselement am Zusatzbehälter vorzugsweise über eine Scharnierverbindung oder eine gelenkige Verbindung angelenkt.
  • Die Materialen des Hauptbehälters und Zusatzbehälters und die Form sind nicht besonders beschränkt. Die Behälter können aus Kunststoffen oder Glas gefertigt werden. Glas wird aufgrund seiner Transparenz, und Kompatibilität mit vielen pharmazeutischen Formulierungen verbreitet verwendet. Verschlusseinrichtung und Verschlusselemente sind bevorzugt aus Kunststoff gefertigt.
  • Vorzugsweise sind die Behälter – Haupt- und Zusatzbehälter – jeweils hohlzylindrisch ausgeführt, wobei die Querschnittsgeometrie, insbesondere Flächen in Längsrichtung variieren können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen Folgendes dargestellt:
  • 1a und 1c verdeutlichen in schematisiert stark vereinfachter Darstellung den Grundaufbau und die Grundfunktion eines erfindungsgemäßen Kombinations-Behältersystems in der Verschlussstellung;
  • 2a und 2b zeigen beispielhaft Ausbildungen von Zusatzbehältern gemäß 1a mit unterschiedlichen Verschlussarten;
  • 2c verdeutlicht beispielhaft Verbindungselemente am Verschlusselement und Zusatzbehälter zum wahlweisen Freigeben oder Verschließen dessen;
  • 3a bis 3b zeigen beispielhaft mögliche Ausführungen von Zusatzbehältern mit Zusatzmerkmalen;
  • 4 verdeutlicht die integrale Ausbildung eines Zusatzbehälters mit der zentralen Verschlusseinrichtung;
  • 5 zeigt anhand einer Perspektivansicht einen separaten Zusatzbehälter;
  • 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Kombinations-Behältersystems in einem Axialschnitt.
  • Für gleiche Komponenten werden in allen Figuren gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1a und 1c verdeutlichen in schematisiert stark vereinfachter Darstellung den Grundaufbau und die Grundfunktion eines erfindungsgemäßen Kombinations-Behältersystems 1 in der Verschlussstellung in einem Ausschnitt aus einem Axialschnitt. Die einzelnen Funktionskomponenten sind beispielhaft wiedergegeben und nicht hinsichtlich der konstruktiven Ausbildung auf die dargestellte Variante beschränkt. Diese umfasst einen Hauptbehälter 2 mit einer, zumindest eine Öffnung 3 zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer 4. Die Öffnung 3 ist in einem Endbereich des Hauptbehälters 2 angeordnet. Der Hauptbehälter 2 ist hier vorzugsweise hohlzylindrisch mit einem die Öffnung 3 aufweisenden, und sich verjüngend entlang einer Längsachse L des hohlzylindrischen Hauptbehälters 2 erstreckend ausgebildeten Endbereich 5 ausgeführt. Der von einer Wandung des Hauptbehälters 2 umschlossene Innenraum bildet die zumindest eine Aufnahmekammer 4. Zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung 3 ist eine zentrale Verschlusseinrichtung 6 vorgesehen. Das Kombinations-Behältersystem 1 umfasst ferner zumindest einen Zusatzbehälter 7 mit zumindest einer eine Öffnung 8 zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer 9 und ein Verschlusselement 10 zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung einer einzelnen Aufnahmekammer 9 des Zusatzbehälters 7, wobei der Zusatzbehälter 7 in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung 6 von der Aufnahmekammer 4 des Hauptbehälters 2 aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung 6 verbunden ist. Zur Verbindung weist die zentrale Verschlusseinrichtung 6 erste Verbindungselemente 11 zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen 12 am Hauptbehälter 2 auf. Die Verbindungselemente 11 und 12 sind nur schematisiert angedeutet. Diesen ist eine Sicherheitseinrichtung 13 zur Realisierung einer Kindersicherung zugeordnet. Bezüglich der konkreten Ausbildung der Kindersicherung 13 und der ersten Verbindungselemente besteht eine Vielzahl von Möglichkeiten. Denkbar sind für die ersten Verbindungselemente 11 sowohl formschlüssige als auch kraftschlüssige Verbindungselemente. Die Sicherheitseinrichtung 13 ermöglicht, dass die Verbindungselemente in einem Funktionszustand, in welchem der Verschluss der Aufnahmekammer 4 gewährleistet sein muss, nicht in Eingriff miteinander stehen und bei gewünschtem Freigeben der Öffnung 3 bei Betätigung bzw. Deaktivierung der Sicherheitseinrichtung 13 in Wirkverbindung zum Lösen der Verschlusseinrichtung 6 vom Hauptbehälter 2 treten. Der Hauptbehälter 2 kann aus verschiedenen Materialien bestehen. Vorzugsweise werden Kunststoffe oder Glas zum Einsatz gelangen. Als Material für die Verschlusseinrichtung gelangt beispielsweise ein Kunststoff zum Einsatz.
  • Die 1a verdeutlicht dabei eine erste Ausführung, bei welcher der Zusatzbehälter 7 als separater, d. h. einzeln handhabbarer Behälter ausgebildet ist. Dieser ist lösbar mit der Verschlusseinrichtung 6 verbindbar, im dargestellten Fall verbunden. Der Zusatzbehälter 7 ist über ein Verschlusselement 10, bevorzugt mit einer zusätzlichen, hier im Einzelnen nicht dargestellten Sicherheitsvorrichtung, bevorzugt Kindersicherung verschließbar. Die Verbindung erfolgt über erste Verbindungselemente 14 am Zusatzbehälter 7 und erste Verbindungselemente 15 am Verschlusselement 10, die miteinander unter Ausbildung einer lösbaren Verbindung in Wirkverbindung bringbar sind. Die lösbare Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter 7 und der zentralen Verschlusseinrichtung 6 wird über zweite Verbindungselemente 16 der Verschlusseinrichtung 6 und zweite Verbindungselemente 17 am Zusatzbehälter 7 realisiert.
  • Die mit den einzelnen Verbindungselementen 11, 14 an der zentralen Verschlusseinrichtung 6, dem Hauptbehälter 2, dem Zusatzbehälter 7 sowie dem Verschlusselement 10 erzeugbaren Verbindungen können dabei jeweils kraft- oder formschlüssig oder eine Kombination aus diesen ausgebildet sein.
  • Der Zusatzbehälter 7 ist in der Verschlussstellung des Kombinations-Behältersystems 1 in der dargestellten Ausführung mit der Öffnung 8 in vertikaler Richtung nach unten und vom Innenumfang einer kappenartig ausgebildeten zentralen Verschlusseinrichtung 6 weggerichtet angeordnet. Der Zusatzbehälter 7 ist im Bereich eines Wandungsbereiches, hier seines Behälterbodens über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit der zentralen Verschlusseinrichtung 6 verbunden. Diese weist dazu zweite Verbindungselemente 16 auf, die mit zweiten Verbindungselementen 17 am Außenumfang des Zusatzbehälters 7 in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Die einzelnen Verbindungselemente 11, 12, 14, 15, 16, 17 können verschiedenartig ausgebildet sein. Diese können je nach Ausbildung kraft- als auch formschlüssige Verbindungen bilden.
  • In der Verschlussstellung ist der Zusatzbehälter 7 von der Aufnahmekammer 4 des Hauptbehälters 2 aufgenommen. Der Zusatzbehälter 7 ist in der dargestellten Ausführung derart dimensioniert, dass dieser sich über die Erstreckung der Verschlusseinrichtung 6 in Längsrichtung der Längsachse L betrachtet über die Erstreckung der Verschlusseinrichtung 6 erstreckend ausgebildet ist.
  • Gegenüber 1a verdeutlicht 1b eine Ausbildung einer ersten Grundausführung mit separatem Zusatzbehälter 7, bei welcher die zentrale Verschlusseinrichtung 6 in Funktionskonzentration das Verschlusselement 10 des Zusatzbehälters 7 bildet. Die Realisierung der Verbindung zwischen zentraler Verschlusseinrichtung 6 und Hauptbehälter 2 ist in Analogie zur 1a mit Sicherheitseinrichtung 13 ausgebildet. Der Zusatzbehälter 7 ist auch hier in Analogie zu 1a lösbar mit der zentralen Verschlusseinrichtung 6 verbunden. Die Verbindung wird über die Wirkverbindung zweiter Verbindungselemente 17 im Bereich der Öffnung 8 am Zusatzbehälter 7 und zweiter Verbindungselemente 16 an der zentralen Verschlusseinrichtung 6 realisiert, wobei die Funktion der zweiten Verbindungselemente 17 am Zusatzbehälter von den ersten Verbindungselementen 14 an diesen zur Verbindung mit dem Verschlusselement 10 in Funktionskonzentration mit übernommen wird. Die zentrale Verschlusseinrichtung 6 ist auch hier kappenartig ausgebildet und die Verbindung mit dem Zusatzbehälter 7 ist am Innenumfang der Verschlusseinrichtung 6 vorgesehen.
  • 1c verdeutlicht eine zweite Grundausführung mit zumindest teilweise in der zentralen Verschlusseinrichtung 6 integrierten bzw. integral mit dieser ausgebildeten Zusatzbehälter 7. D. h. Wandbereiche des Zusatzbehälters 7 werden von der zentralen Verschlusseinrichtung 6 mit gebildet. Dieser ist in dieser Ausführung beispielsweise an einem kappenartigen Element der Verschlusseinrichtung 6 bei der Herstellung mit angeformt. Bei geschlossenem Hauptbehälter 2 ist die Öffnung 8 des Zusatzbehälters 7 hier vorzugsweise in Richtung zur Aufnahmekammer 4 weisend und damit von der Verschlusseinrichtung 6 weggerichtet ausgebildet. Das bevorzugt mit einer zusätzlichen Sicherungseinrichtung, insbesondere einer Kindersicherung versehene Verschlusselement 10 ist über erste Verbindungselemente 15 mit ersten Verbindungselemente 14 im Bereich der Öffnung 8 am Zusatzbehälter 7 zum Zweck des Verschließens in Wirkverbindung verbringbar.
  • Die 1a bis 1c dienen der Verdeutlichung der möglichen Grundkonfigurationen ohne Anspruch auf Wiedergabe der detaillierten konstruktiven Gestaltung der Einzelkomponenten. Diese können abgewandelt ausgebildet sein. Entscheidend ist die Anbindung des Zusatzbehälters 7 an die zentrale Verschlusseinrichtung 6, die Aufnahme in der Verschlussstellung der Verschlusseinrichtung 6 gegenüber dem Zusatzbehälter in der Aufnahmekammer 4, wodurch die Sicherungseinrichtung 13 in der Verbindung zwischen Hauptbehälter 2 und zentraler Verschlusseinrichtung 6 auch für den Zusatzbehälter wirkt und in besonders vorteilhafter Weiterbildung das Vorsehen einer Sicherheitseinrichtung zwischen Zusatzbehälter 7 und Verschlusselement 10.
  • Die 2a und 2b zeigen beispielhaft mögliche Ausbildungsvarianten von Verschlusselementen 10 für die Zusatzbehälter 7. Der Zusatzbehälter 7 ist als hohlzylindrisches Element ausgebildet, dessen Wandung einen Innenraum in Form der Aufnahmekammer 9 beschreibt. Dieser weist eine Öffnung 8 zur Befüllung und/oder Entnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen auf, welche über das Verschlusselement 10 verschließbar ist. Das Verschlusselement 10 ist hier als Verschlusskappe ausgebildet, d. h. weist einen, den Zusatzbehälter 7 im Bereich der Öffnung 8 in Umfangsrichtung umgreifenden Bereich auf. Die ersten Verbindungselemente 15 zur Realisierung einer Verbindung mit dem Zusatzbehälter 7 sind in diesem Fall an einem Innenumfangsbereich des den Zusatzbehälter in der Verschlussstellung umgreifenden Bereiches des Verschlusselementes 10 ausgebildet. Diese werden zur Realisierung der Verschlussstellung des Zusatzbehälters 7 mit im Bereich der die Öffnung 8 umschließenden Wandung angeordneten ersten Verschlusselementen 14 am Zusatzbehälter 7 in Wirkverbindung verbracht.
  • Die 2b zeigt demgegenüber eine Ausbildung der des Zusatzbehälters 7 mit Verschlusselement 10, bei welcher die Verbindung zwischen diesen im Bereich der Öffnung 8 am Innenumfang der die Öffnung 8 beschreibenden Wandbereiche des Zusatzbehälters ausgebildet ist. Das Verschlusselement 10 ist in diesem Fall mit einem Teilbereich in die Aufnahmekammer 9 erstreckend ausgeführt. Und schließt quer zur Längsrichtung des Zusatzbehälters 7 betrachtet vorzugsweise bündig mit dem Außenumfang des Zusatzbehälters 7 ab.
  • Die Ausbildung der Verbindungselemente 14, 15 an Zusatzbehälter 7 und Verschlusselement 10 kann auch hier kraft- und/oder formschlüssig erfolgen.
  • Finden als kraftschlüssige Ausführungen vor allem Schraubverbindungen Verwendung, kann ein Formschluss beispielsweise über eine Rastverbindung ausgebildet werden, wobei dieser zumindest in einer Richtung wirkend, vorzugsweise in zwei Richtungen wirkend ausgebildet ist. Eine Möglichkeit zur Realisierung eines Formschlusses ist in 2c anhand von Ausschnitten aus den die Verbindungselemente tragenden Wandbereichen von Verschlusselement 10 und Zusatzbehälter wiedergegeben. Hier weist beispielsweise das rechts dargestellte Verschlusselement 10 an seinem Verbindungselemente tragenden Bereich Vorsprünge 19 auf, die in Ausnehmungen 20 am Zusatzbehälter 7 eingreifen können. Ein Ausschnitt aus dem Wandungsbereich des Zusatzbehälters 7 ist in 2c links wiedergegeben. Die Ausnehmungen 20 am Zusatzbehälter 7 erstrecken sich dabei in der die Öffnung 8 umschließenden Wandung in Einbringrichtung des Verschlusselementes 10 und sind zur Verriegelung mit einem Bereich ausgebildet, welcher im Winkel zur Führungsrichtung des Verschlusselementes 10 ausgerichtet ist, vorzugsweise senkrecht. Zur Verriegelung ist hier eine Rastausnehmung 21 vorgesehen, die am senkrecht ausgerichteten Bereich der Ausnehmung vorgesehen ist. Diese Art der Verbindung ist vor allem für Zusatzbehälter 7 geeignet, die mit in die Aufnahmekammer 4 des Hauptbehälters 2 ausgerichteter Öffnung 8 von dieser aufgenommen werden, d. h. mit dem Verschlusselement 10 nach unten weisen. In diesem Fall ist in der Verschlussstellung zwischen Zusatzbehälter 7 und Verschlusselement 10 der Vorsprung 19 in der Rastausnehmung 21. Zum Öffnen oder Verschließen des Zusatzbehälters ist jeweils eine überlagerte Bewegung aus zwei Bewegungen in und entgegen der Längsrichtung des Zusatzbehälters und in Umfangrichtung erforderlich.
  • Die 3a bis 3c zeigen beispielhaft vorteilhafte Weiterbildungen eines Zusatzbehälters 7. Die 3a und 3c zeigen Ausbildungen mit zusätzlicher Aufnahmeöffnung 22 zum Einbringen der pharmazeutischen Erzeugnisse zweiter Art, insbesondere Tablettenbruchstücken in den Zusatzbehälter 7 frei von dem Erfordernis das Verschlusselement 10 lösen zu müssen. Die einzelne Aufnahmeöffnung 22 in 3a erstreckt sich durch die Wandung bis zur Aufnahmekammer 9 und ist derart dimensioniert, dass diese für die Aufnahme von Bruchstücken vordefinierter Maximalgröße geeignet ist, jedoch in der Aufnahmekammer 9 befindliche Bruchstücke nicht herauslässt. Die für eine vordefinierte Maximalgröße zugeschnittene Aufnahmeöffnung 22 ist dazu derart dimensioniert, dass ein Einführen von Tablettenbruchstücken mit geringem Spiel zu dieser erfolgen kann. Die Entnahme der Tablettenbruchstücke erfolgt dann über das Lösen des Verschlusselementes 10.
  • Die 3a zeigt eine Ausbildung mit einer derartigen Aufnahmeöffnung 22.
  • Die 3b verdeutlicht beispielhaft eine Ausführung mit zwei Aufnahmekammern 9.1, 9.2 am Zusatzbehälter 7. Jeder Aufnahmekammer 9.1, 9.2 ist hier ein eigenes Verschlusselement 10.1, 10.2 zugeordnet. Denkbar, jedoch nicht dargestellt, ist auch eine Ausführung mit einem beiden Aufnahmekammern 9.1, 9.2 gemeinsam zugeordneten Verschlusselement 10. 3b zeigt eine Ausführung frei von zusätzlichen Aufnahmeöffnungen, während 3c eine Ausführung eines Zusatzbehälters 7 mit unterschiedlich dimensionierten Aufnahmekammern 9.1, 9.2 für unterschiedliche Erzeugnisse zweiter Art, beispielsweise unterschiedliche Tablettenbruchstückgrößen wiedergibt, die mit jeweils einem Verschlusselement 10.1, 10.2 verschließbar sind und wobei jede der Aufnahmekammern 9.1, 9.2 über eine Aufnahmeöffnung 22.1, 22.2 verfügt. Die Aufnahmeöffnungen 22.1, 22,2 sind hier ebenfalls im Hinblick auf die von den einzelnen Aufnahmekammern 9.1, 9.2 aufzunehmenden unterschiedlichen Tablettenbruchstückgrößen dimensioniert.
  • Die 4 zeigt beispielhaft eine Verschlusseinrichtung 6 mit integriertem Zusatzbehälter 7 in der geöffneten Stellung des Zusatzbehälters 7 in einem Axialschnitt. Erkennbar sind die ersten Verbindungselemente 11 an einem Innenumfangsbereich der zentralen Verschlusseinrichtung 6, der am Innenumfang angeformte Zusatzbehälter 7 und das bevorzugt mit einer Sicherheitseinrichtung, bevorzugt einer Kindersicherung versehene Verschlusselement 10, welches hier über eine Scharnierverbindung 23 gelenkig am Zusatzbehälter 7 angelenkt ist und von der dargestellten geöffneten Stellung durch Verschwenken und Formschluss oder Kraftschluss mit dem Zusatzbehälter 7, insbesondere den Wandungsbereichen im Bereich der Öffnung 8 in die Verschlussstellung verbracht werden kann. Dargestellt sind ferner ein Tablettenbruchstück 24 und die Einführrichtung in die Aufnahmekammer 9 mittels Pfeil.
  • 5 zeigt in einer Perspektivdarstellung einen Zusatzbehälter 7 in der geschlossenen Stellung und Ausbildung des Verschlusselementes 10 mit gelenkiger Anbindung an den Zusatzbehälter 7. Erkennbar sind ferner im Bodenbereich des Zusatzbehälters 7 vorgesehene zweite Verbindungselemente 17 in Form einer umlaufenden Nut, die mit zweiten Verbindungselementen 16 in Form von in diese eingreifenden Vorsprüngen an der hier nicht dargestellten zentralen Verschlusseinrichtung 6 in Wirkverbindung bringbar sind.
  • Die 6 zeigt anhand eines Ausschnittes aus einem Axialschnitt eine besonders vorteilhafte Ausführung eines Kombinations-Behältersystems 1. Der Zusatzbehälter 7 ist wie in 5 wiedergegeben als separater Behälter ausgeführt und über zweite Verbindungselemente 17 in Form einer umlaufenden Nut mit zweiten Verbindungselementen 16 in Form von in diese eingreifenden Vorsprüngen an der zentralen Verschlusseinrichtung 6 in Wirkverbindung. Die zentrale Verschlusseinrichtung ist als kappenartige Einheit aus einer ersten Kappe 25 und einer zweiten die erste Kappe in Umfangsrichtung umschließenden Kappe 26 ausgebildet. Die erste Kappe 25 trägt an einem Innenumfangsbereich die zweiten Verbindungselemente 16 der Verschlusseinrichtung 6 zur Verbindung mit dem Zusatzbehälter 7, die ersten Verbindungselemente 11 der Verschlusseinrichtung 6, die mit ersten Verbindungselementen 12 am Hauptbehälter 2 in der Verschlussstellung mit Spiel in Eingriff stehen und zum Verschließen und Lösen mit diesen über die Sicherheitseinrichtung 13 in Wirkverbindung bringbar sind. Die Sicherheitseinrichtung 13 fungiert als Kupplungseinrichtung und umfasst die zweite Kappe 26 und an dieser vorgesehene Mittel zur Kopplung mit der ersten Kappe 25 bei Relativbewegung der zweiten Kappe 26 gegenüber der ersten Kappe 25 in Längsrichtung zueinander, wobei bei dieser Bewegung die erste Kappe 25 in die zum Lösen erforderliche Funktionsstellung gegenüber dem Hauptbehälter 2 durch Überwindung des Spiels in der Verbindung zwischen ersten Verbindungsmitteln 11 und 12 von Verschlusseinrichtung 3 und Hauptbehälter 2 verbracht wird. Die Kupplungseinrichtung wirkt somit nur in Längsrichtung, nicht in Umfangsrichtung der Kappen 25, 26.
  • Die Mittel zur Kopplung werden hier von formschlüssigen Mitnahmeelementen 27 und 28 gebildet, die am Außenumfang der ersten Kappe 25 und Innenumfang der zweiten Kappe 26 angeordnet sind und in der Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung 6 eine Relativbewegung in Umfangsrichtung zwischen Kappe 25 und 26 zulassen. Zwischen erster und zweiter Kappe ist ferner eine Rückstelleinrichtung 29 vorgesehen, welche in Form eines einfachen Federelementes sich am Innenumfang der zweiten Kappe 26 und Außenumfang der ersten Kappe 27 abstützend ausgeführt ist.
  • Die Erfindung umfasst Aspekte, die in den nachfolgenden Sätzen offenbart sind, die Teil der Beschreibung darstellen:
  • Sätze
    • 1. Kombinations-Behältersystem (1) zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere der Human- und Veterinärmedizin, insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, umfassend einen Hauptbehälter (2) mit einer, zumindest eine Öffnung (3) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer (4), mit einer zentralen Verschlusseinrichtung (6) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (3) des Hauptbehälters (2), mit zumindest einem Zusatzbehälter (7) mit einer, eine Öffnung (8) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer (9) und einem Verschlusselement (10) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (8) einer einzelnen Aufnahmekammer (9) des Zusatzbehälters (7), wobei der Zusatzbehälter (7) in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung (6) von der Aufnahmekammer (3) des Hauptbehälters (2) aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung (6) verbunden ist und die zentrale Verschlusseinrichtung (6) erste Verbindungselemente (11) zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Hauptbehälter (2) zugeordnete zentrale Verschlusseinrichtung (3) eine Sicherungseinrichtung, insbesondere Kindersicherung (13) aufweist.
    • 2. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei oder mehrere Aufnahmekammern (9.1, 9.2) zur Aufnahme pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art vorgesehen sind, die in einem oder mehreren Zusatzbehältern (7) angeordnet sind, welche über ein, einer Mehrzahl von Aufnahmekammern (9, 9.1, 9.2) gemeinsam zugeordnetes Verschlusselement (10) oder über jeweils einzelnen Aufnahmekammern (9, 9.1, 9.2) zugeordnete Verschlusselemente (10, 10.1, 10.2) verschließbar sind, wobei das einzelne Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) erste Verbindungselemente (15) aufweist, die mit ersten Verbindungselementen (14) am Zusatzbehälter (7) in Wirkverbindung bringbar sind.
    • 3. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) im Verschlusselement (10) zusätzlich ebenfalls eine Sicherungseinrichtung, insbesondere Kindersicherung aufweist.
    • 4. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der vorgenannten Sätze, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) als separater Behälter ausgebildet ist, welcher lösbar mit der Verschlusseinrichtung (6) verbindbar ist.
    • 5. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der zentralen Verschlusseinrichtung (6) zweite Verbindungselemente (16) zur Realisierung einer Wirkverbindung mit zweiten Verbindungselementen (17) am Zusatzbehälter (7) vorgesehen sind.
    • 6. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) des Zusatzbehälters (7) über ein separates Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) verschließbar ist und die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter außerhalb des Bereiches der Öffnung der von diesem umschlossenen Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) angeordnet sind, wobei die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter (7) im Bereich eines Bodens oder einer Seitenwandung vorgesehen sind.
    • 7. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Sätze 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) zumindest teilweise integral mit einer Komponente der Verschlusseinrichtung (6) ausgebildet ist, wobei eine zur Befüllung und/oder Entnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art vorgesehene Öffnung (8, 8.1, 8.2) über ein separates Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) verschließbar ist.
    • 8. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das einer Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) eines Zusatzbehälters (7) zugeordnete Verschlusselement von der zentralen Verschlusseinrichtung (6) gebildet ist, wobei die zu verschließende Öffnung (8, 8.1, 8.2) der einzelnen zu verschließenden Aufnahmekammer (9.1, 9.2) in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters zu einem Innenumfangsbereich der zentralen Verschlusseinrichtung (6) gerichtet ist und die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter zur Realisierung einer lösbaren Verbindung mit der zentralen Verschlusseinrichtung (6) von den ersten Verbindungselementen (14) am Zusatzbehälter (7) zur Realisierung einer Wirkverbindung mit der Verschlusseinrichtung (6) gebildet werden.
    • 9. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Sätze 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) des Zusatzbehälters (7) eine weitere Aufnahmeöffnung (27) zum Befüllen der Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) mit pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters (7) aufweist, welche in der Wandung des Zusatzbehälters (7) vorgesehen ist und durch eine kleinere Dimensionierung als die zum Befüllen und/oder Entnahme vorgesehen Öffnung (8, 8.1, 8.2) der jeweiligen Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2), vorzugsweise eine Dimensionierung, welche einer aufzunehmenden vordefinierten Maximalgröße eines Erzeugnisses zweiter Art und einem vordefinierten Spiel entspricht, charakterisiert ist.
    • 10. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Sätze 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Verbindungselemente (11, 12, 14, 15, 16, 17) an der zentralen Verschlusseinrichtung (6), Verschlusselement (10, 10.1, 10.2), Hauptbehälter (2) und Zusatzbehälter (7) als Verbindungselemente zur Realisierung zumindest einer der nachfolgend genannten Verbindungsarten oder einer Kombination aus diesen ausgebildet ist: – kraftschlüssige Verbindung – formschlüssige Verbindung
    • 11. Kombinations-Behältersystem nach Satz 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen einem einzelnen Zusatzbehälter (7) und der zentralen Verschlusseinrichtung (6) als eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe nachfolgend genannter Verbindungen ausgeführt ist: – Klemmverbindung – Pressverbindung – Bajonettverbindung – Schraubverbindung – Rastverbindung
    • 12. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter (7) und dem Verschlusselement (6, 10, 10.1, 10.2) als eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe nachfolgend genannter Verbindungen ausgeführt ist: – Klemmverbindung – Pressverbindung – Bajonettverbindung – Schraubverbindung – Rastverbindung
    • 13. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Sätze 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) am Zusatzbehälter (7) über eine Scharnierverbindung (23) oder eine gelenkige Verbindung angelenkt ist.
    • 14. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Sätze 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) eine Sicherungseinrichtung (13) aufweist, welche derart ausgeführt und angeordnet ist, geeignet zu sein, die ersten Verbindungselemente (11) in eine Eingriffsstellung mit den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) zu verbringen oder zu entkoppeln.
    • 15. Kombinations-Behältersystem (1) nach Satz 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) ein erstes kappenartiges Element (25) zum Umschließen des die Öffnung (3) am Hauptbehälter (2) aufweisenden Bereiches aufweist, wobei an einem Teilbereich von dessen Innenumfang die ersten Verbindungselemente (11) zur Verbindung mit dem Hauptbehälter (2) angeordnet sind, welche mit Spiel zu den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) ausgeführt sind und die Sicherungseinrichtung (13) ein zweites kappenartiges Element (26) umfasst, welches das erste kappenartige Element (25) in Umfangsrichtung umschließend angeordnet ist und an einem Teilbereich seines Innenumfanges Mittel zur Kopplung mit dazu komplementären Mitteln am ersten kappenartigen Element (26) bei Relativbewegung zueinander in Längsrichtung unter Überbrückung des Spiels in der Verbindung zwischen den ersten Verbindungselementen (11, 12) an Verschlusseinrichtung (6) und Hauptbehälter (2) umfasst.
    • 16. Verwendung eines Kombinations-Behältersystems (1) nach einem der Sätze 1 bis 15 zur Aufnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen erster und zweiter Art der Human- und Veterinärmedizin.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombinations-Behältersystem
    2
    Hauptbehälter
    3
    Öffnung der Aufnahmekammer am Hauptbehälter
    4
    Aufnahmekammer
    5
    Endbereich
    6
    zentrale Verschlusseinrichtung
    7
    Zusatzbehälter
    8
    Öffnung
    9, 9.1, 9.2
    Aufnahmekammer Zusatzbehälter
    10, 10.1, 10.2
    Verschlusselement, bevorzugt mit zusätzlicher Sicherheitseinrichtung/Kindersicherung
    11
    erste Verbindungselemente an zentraler Verschlusseinrichtung
    12
    erste Verbindungselemente Hauptbehälter
    13
    Sicherheitseinrichtung/Kindersicherung
    14
    erste Verbindungselemente Zusatzbehälter
    15
    erste Verbindungselemente Verschlusselement
    16
    zweite Verbindungselemente an zentraler Verschlusseinrichtung
    17
    zweite Verbindungselemente an Zusatzbehälter
    19
    Vorsprünge
    20
    Ausnehmungen
    21
    Rastausnehmung
    22, 22.1, 22.2
    Aufnahmeöffnungen
    23
    Scharnierverbindung
    24
    Tablettenbruchstück
    25
    Kappe
    26
    Kappe
    27
    Mitnahmeelemente
    28
    Mitnahmeelemente
    29
    Rückstelleinrichtung
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 3931891 [0003]
    • CA 2252215 [0004]
    • DE 20311503 U1 [0004]
    • US 2004/0007595 [0004]
    • US 2009/0127157 A1 [0004]
    • US 2002/0139709 A1 [0005]
    • US 2013/0152515 A1 [0005]
    • CN 2611306 Y [0005]
    • CA 2761211 [0005]
    • US 2011/0278195 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Kombinations-Behältersystem (1) zur Aufnahme und Aufbewahrung pharmazeutischer Erzeugnisse, insbesondere der Human- und Veterinärmedizin, insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, umfassend einen Hauptbehälter (2) mit einer, zumindest eine Öffnung (3) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse erster Art aufweisenden Aufnahmekammer (4), mit einer zentralen Verschlusseinrichtung (6) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (3) des Hauptbehälters (2), mit zumindest einem Zusatzbehälter (7) mit einer, eine Öffnung (8) zur Entnahme und/oder Befüllung pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art aufweisenden Aufnahmekammer (9) und einem Verschlusselement (10) zum wahlweisen Verschließen oder Freigeben der Öffnung (8) einer einzelnen Aufnahmekammer (9) des Zusatzbehälters (7), wobei der Zusatzbehälter (7) in Verschlussstellung der zentralen Verschlusseinrichtung (6) von der Aufnahmekammer (3) des Hauptbehälters (2) aufgenommen ist und mit der zentralen Verschlusseinrichtung (6) verbunden ist und die zentrale Verschlusseinrichtung (6) erste Verbindungselemente (11) zum Zusammenwirken mit ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) aufweist, wobei die dem Hauptbehälter (2) zugeordnete zentrale Verschlusseinrichtung (3) eine Sicherungseinrichtung, insbesondere Kindersicherung (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) eine Sicherungseinrichtung (13) aufweist, welche derart ausgeführt und angeordnet ist, geeignet zu sein, die ersten Verbindungselemente (11) in eine Eingriffsstellung mit den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) zu verbringen oder zu entkoppeln; dass die zentrale Verschlusseinrichtung (6) ein erstes kappenartiges Element (25) zum Umschließen des die Öffnung (3) am Hauptbehälter (2) aufweisenden Bereiches aufweist, wobei an einem Teilbereich von dessen Innenumfang die ersten Verbindungselemente (11) zur Verbindung mit dem Hauptbehälter (2) angeordnet sind, welche mit Spiel zu den ersten Verbindungselementen (12) am Hauptbehälter (2) ausgeführt sind und die Sicherungseinrichtung (13) ein zweites kappenartiges Element (26) umfasst, welches das erste kappenartige Element (25) in Umfangsrichtung umschließend angeordnet ist und an einem Teilbereich seines Innenumfanges Mittel zur Kopplung mit dazu komplementären Mitteln am ersten kappenartigen Element (26) bei Relativbewegung zueinander in Längsrichtung unter Überbrückung des Spiels in der Verbindung zwischen den ersten Verbindungselementen (11, 12) an Verschlusseinrichtung (6) und Hauptbehälter (2) umfasst.
  2. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei oder mehrere Aufnahmekammern (9.1, 9.2) zur Aufnahme pharmazeutischer Erzeugnisse zweiter Art vorgesehen sind, die in einem oder mehreren Zusatzbehältern (7) angeordnet sind, welche über ein, einer Mehrzahl von Aufnahmekammern (9, 9.1, 9.2) gemeinsam zugeordnetes Verschlusselement (10) oder über jeweils einzelnen Aufnahmekammern (9, 9.1, 9.2) zugeordnete Verschlusselemente (10, 10.1, 10.2) verschließbar sind, wobei das einzelne Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) erste Verbindungselemente (15) aufweist, die mit ersten Verbindungselementen (14) am Zusatzbehälter (7) in Wirkverbindung bringbar sind.
  3. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) im Verschlusselement (10) zusätzlich ebenfalls eine Sicherungseinrichtung, insbesondere Kindersicherung aufweist.
  4. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) als separater Behälter ausgebildet ist, welcher lösbar mit der Verschlusseinrichtung (6) verbindbar ist.
  5. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der zentralen Verschlusseinrichtung (6) zweite Verbindungselemente (16) zur Realisierung einer Wirkverbindung mit zweiten Verbindungselementen (17) am Zusatzbehälter (7) vorgesehen sind.
  6. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) des Zusatzbehälters (7) über ein separates Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) verschließbar ist und die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter außerhalb des Bereiches der Öffnung der von diesem umschlossenen Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) angeordnet sind, wobei die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter (7) im Bereich eines Bodens oder einer Seitenwandung vorgesehen sind.
  7. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzbehälter (7) zumindest teilweise integral mit einer Komponente der Verschlusseinrichtung (6) ausgebildet ist, wobei eine zur Befüllung und/oder Entnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art vorgesehene Öffnung (8, 8.1, 8.2) über ein separates Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) verschließbar ist.
  8. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das einer Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) eines Zusatzbehälters (7) zugeordnete Verschlusselement von der zentralen Verschlusseinrichtung (6) gebildet ist, wobei die zu verschließende Öffnung (8, 8.1, 8.2) der einzelnen zu verschließenden Aufnahmekammer (9.1, 9.2) in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters zu einem Innenumfangsbereich der zentralen Verschlusseinrichtung (6) gerichtet ist und die zweiten Verbindungselemente (17) am Zusatzbehälter zur Realisierung einer lösbaren Verbindung mit der zentralen Verschlusseinrichtung (6) von den ersten Verbindungselementen (14) am Zusatzbehälter (7) zur Realisierung einer Wirkverbindung mit der Verschlusseinrichtung (6) gebildet werden.
  9. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) des Zusatzbehälters (7) eine weitere Aufnahmeöffnung (27) zum Befüllen der Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2) mit pharmazeutischen Erzeugnissen zweiter Art in der Verschlussstellung des Zusatzbehälters (7) aufweist, welche in der Wandung des Zusatzbehälters (7) vorgesehen ist und durch eine kleinere Dimensionierung als die zum Befüllen und/oder Entnahme vorgesehen Öffnung (8, 8.1, 8.2) der jeweiligen Aufnahmekammer (9, 9.1, 9.2), vorzugsweise eine Dimensionierung, welche einer aufzunehmenden vordefinierten Maximalgröße eines Erzeugnisses zweiter Art und einem vordefinierten Spiel entspricht, charakterisiert ist.
  10. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Verbindungselemente (11, 12, 14, 15, 16, 17) an der zentralen Verschlusseinrichtung (6), Verschlusselement (10, 10.1, 10.2), Hauptbehälter (2) und Zusatzbehälter (7) als Verbindungselemente zur Realisierung zumindest einer der nachfolgend genannten Verbindungsarten oder einer Kombination aus diesen ausgebildet ist: – kraftschlüssige Verbindung – formschlüssige Verbindung.
  11. Kombinations-Behältersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen einem einzelnen Zusatzbehälter (7) und der zentralen Verschlusseinrichtung (6) als eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe nachfolgend genannter Verbindungen ausgeführt ist: – Klemmverbindung – Pressverbindung – Bajonettverbindung – Schraubverbindung – Rastverbindung.
  12. Kombinations-Behältersystem (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter (7) und dem Verschlusselement (6, 10, 10.1, 10.2) als eine Verbindung ausgewählt aus der Gruppe nachfolgend genannter Verbindungen ausgeführt ist: – Klemmverbindung – Pressverbindung – Bajonettverbindung – Schraubverbindung – Rastverbindung.
  13. Kombinations-Behältersystem (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (10, 10.1, 10.2) am Zusatzbehälter (7) über eine Scharnierverbindung (23) oder eine gelenkige Verbindung angelenkt ist.
  14. Verwendung eines Kombinations-Behältersystems (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Aufnahme von pharmazeutischen Erzeugnissen erster und zweiter Art der Human- und Veterinärmedizin.
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