DE2119670A1 - Vorrichtung zur Messung der Spannung eines Antriebsriemens - Google Patents

Vorrichtung zur Messung der Spannung eines Antriebsriemens

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DE2119670A1
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Graham W. Littleton CoI. Howard (V.St.A.)
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Howard Mfg. Co., Inc., Littleton, CoI. (V.St.A.)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/04Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring tension in flexible members, e.g. ropes, cables, wires, threads, belts or bands
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Description

  • VOrrichtung zur Messung der Spannung eines Antriebsriemens Die Erfindung betrifft eine vorrichtung zur Messung der Sparinung eines Antriebariemens, insbesondere von Antriebs riemen bei Kraftfahrzeugen.
  • Antriebsriemen übertragen üblicherweise eine Drehbewegung von einer Riemenscheibe auf eine andere. Um eine leistungsfdhige Anwendung zu erreichen, muß der Riemen unter richtiger Spannung stehen, d.h., die Spannung muß derart sein, daß die Kraft zwischen den beiden Scheiben ohne Schlupf zwischen Riemen und Scheiben Ubertragen wird. Ist ein Riemen zu locker, so nimmt die Leistungsfähigkeit des Antriebs ab, dagegen steigt der Abrieb am Riemen und den Scheiben an. Sitzt der Riemen zu fest oder zu stramm. so tritt an den Lagern der Soheibenwellen eine unzulässige Belastung auf, und die Spannung am Riemen vermindert wesentlich dessen Lebensdauer. Ein annehmbarer vorgang zur Bestimmung der Riemenapannung besteht darin eins meßbare Statt auf den Riemen sekrecht zu dessen Oberfläche @@@@@@@@@@@@er Mitte der Spannweite zwischen den beiden Scheiben aufzubringen. Diese Kraft drückt den Riemen um einen Betrag absrrts, der gemessen werden kann. Zur Bestimmung der Spannung werden zwei Itnterschiedliche sinheiten-Systeme verwendet. Bei dem einen System, dem englischen System der Liessung, ist die Durchbiegung oder Senkung 0,04 cm pro 2,5 cm 8pannweite, und bei dem anderen System, dem metrischen System, ist die Durchbiegung 1 .m rro 100 mm Spannweite. Die zur Durchbiegung um diese Maße notwendige Kraft ist eine Funktion der Riemenspannung. Das Verhältnis Kraft K zur Spannung S oder K/S für das richtige Krafteck ist 1/16 für das englische und 1/25 für das metrische System.
  • Riemen, die in der Kraftfahrttechnik zur Anwendung kommen, sind im allgemeinen schmal und haben üblicherweise V-förmigen Querschnitt (Keilriemen). In den meisten Fällen, in denen die Riemenspannung geprüft wird, ist Jedoch die Spannweite, an der die Prüfung durchgeftüirt werden soll, achwierig zugänglich und der Bereich liegt häufig im Dunklen. In sehr vielen Fällen werden die Keilriemen vom Personal in Service-Stationen unter schlechten Lichtverhältnissen geprüft. Da der Betrieb einer Kraftfahrzeugmaschine meist nicht so peinlich genau sein muß, daß eine absolute Fehlerfreiheit in der Riemenspannung erforderlich ist, ißt es im allgemeinen auareichend, wenn die Keilriemenspannung annähernd korrekt ist. Deshalb werden unter den Bedingungen an Service-Stationen eine Reihe von Faktoren, die fllr die genaue Bestimmung der Riemenspannung notwendig sind, im wesentlichen nicht beachtet, beispielsweise die Spannweite, der Blementyp usw.
  • Wenn man erreicht, daß Keilriemen mit einer ganz bestimmten Spannung zwischen oder unter mehreren möglichen Spannungen arbeiten, so kann für alle geprüften Keilriemen eine optimale Lebensdauer erhalten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Riemenspannung, insbesondere von Keilriemen von Eraftfahrzeugen, zu schaffen, die einfach am Finger des Gebrauchers oder an einem. normalerweise vorhandenen Werkzeug befestigt werden kann, die erlaubt, die Riemenspannung allein durch Abfühlen zu messen, die klein ist und mit der doch mit ausreichend genauer Annäherung die Riemenspannung bestimmt werden kann, wodurch die Lebensdauer aller Ublichen Kraftfahrzeugriemen optimal verbessert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird rsrfindungegemäß eine Vorrichtung zur Messung der Spannung eines Antriebsriemen vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen länglichen Körper mit einem ersten Riemenberilhrungspunkt nahe seinem einen Ende und mit einem zweiten Riemenbertihrungspunkt etwa in seiner Mitte, durch einen ersten, nahe dem eraten Riemenbertilirungspunkt schwenkbar befestigten Hebel mit einer etwa in der Mitte des länglichen Körpers liegenden Druckfläche, durch eine zwischen die Druckfläche und den Körper geschaltete Druckanzeigevorrichtung, die wenigstens einen auf die Druckfläche ausgeübten Druckwert anzeigt, wobei der aufgebrachte Druck zugleich einen Riemen, auf dem die Vorrichtung ruht, niederdrückt, durch einen zweiten, relativ zum Körper schwenkbaren und an diesem befestigten Hebel mit einem dritten, bewegbaren Riemenbe rührungspunkt auf seiner Länge und durch mit dem Körper und dem zweiten Hebel zusammenwirkende Skalen zur kessung-des des Riemeneindrückwinkels und Anzeige der Riemensparinung.
  • Die gestellte Aufgabe wird damit in einfachster Weise diöst, wie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes ersichtlich wird, der darüber hinaus weitere erfindungswesentliche Vorteile und Merkmale zu entnehmen sind.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2 - 2 in der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3 - 3 in der Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine I)rauf sicht auf die Vorrichtung der Fig. 1.
  • Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Prüfung der Riemenspannung.
  • Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer erfindungSgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 7 ist eine vergrößerte Einzeldarstellung des Fingerdruckbereichs der Vorrichtung.
  • Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine abgewandelte Halterung für die Prüfvorrichtung.
  • Fig. 9 ist ein Querschnitt durch eine federbelastete Anordnung für die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Fig. 10 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Anwendung der Vorrichtung nach Fig. 6 zum Prüfen der Riemenspannung.
  • Bei der usführungsform nach der Fig. 1 bis 5 bildet ein hohler Körper 10 einen ersten Riemenberührungspunkt 12 an einem Ende, während ein zweiter Riemenberahrunggpunkt 14 im allgemeinen in der Mitte des Körpers 10 vorgesehen ist. Im Körper 10 ist ein erster Hebel 16 schwenkbar um den Schwenkzapfen 18, der nahe dem ersten Riemenberührungspunkt 12 liegt, befestigt und bildet eine mittig zum Körper 10 gelegene iruckfläche 20 für einen Finger des Gebrauchera. Ein Gummiband oder 0-Ring 24 ist über die Druokfläche 20 und um einen Vorsprung 25 am Hebel 16 geschlungen, so daß für den Fingerbereich 28 an der Druckfläehe 20 eine Halterung gebildet wird. Der Hebel 16 ist mit einer Berührungefläche 30 versehen, die so angeordnet ist, daß sie gegen den oberen Teil des Körpers 10 anliegt, um die AuBwArtsbewegung des Hebels 16 um den Schwenkzapfen 18 zu begrenzen.
  • Eine einzelne, besondere Belleville-Peder (Tellerfeder) 32 ist in einer Vertiefung 33 im Hebel 16 gelagert und eine einzelne, besondere Belleville-Feder 34 liegt in einer Vertiefung 36 im Körper 10 oberhalb des zweiten Riemenberührungspunktes 14. Doppelte Belleville-Federn können ebenfalls zur Anwendung kommen.
  • Die Krümmung der Federn ist umgekehrt, so daß ein Abwärtsdruck an der konvexen Seite jeder Feder ausgeübt wird. Zwischen den beiden Federn oder Federsatzen ist eine Kugellagerung 57 angeordnet, die in der Mittenöffnung der Federn ruht.
  • Nach unten erstreckt sich vom Körper 10 ein Vorsprung 40, der einen Anschlag gegen eine Seite des Riemens bildet. Auf diese Weise ist eine genaue Lage der PrWivorrichtung auf einem Riemen zu erhalten.
  • Ein zweiter Hebel 42 ist gegenüber dem ersten--HebiL 16 im; Körper-10 um den Schw.enkzapfen 44 schwenkbar gelagert. Der Hebel 42 bildet an seinem äußersten Ende einen dritten Riemenberührungspunkt 46. An diesem Ende hat der Hebel 42 ein erweitertes Endstück 47, das in einen Hohlraum 48 im Körper 10 paßt. Hierdurch wird eine Aufwärtsbewegung des Hebels 42 über den Hohlraum 48 hinaus verhindert. Eine Abwärtsbewegllng des Hebels 42 aus dem Schlitz im Körper 10 heraus wird durch die obere Ecke 49 des Hebels verhindert, die das äußere Ende des Körpers 10, wie Yig. 1 zeigt, berühren kann. Ein Reibungssitz des Hebels 42 in dem Schlitz erlaubt eine recht leichte Bewegung unter Druck, hält den Hebel aber bei fehlendem Druck auf seinem Platz.
  • Bin am Ende des Körpers 10 befestigter Taschenklip 50 bildet eine Befestigung für die Vorrichtung in der Tasche des Gebrauchers. Durch die geringe GröBe der Prüfvorrichtung kann diese bequem in einer Hemdentasche od. dgl. getragen werden.
  • An den abfallenden Abschnitten 55 und 56 des Körpers 10 sind entlang Jeder Seite des Hebels 42 Skalen angebracht, die den ersten und zweiten Werten über den auf einen Riemen ausgeübten Kraftbedarf entsprechen. Auf der Seite 55, die als Skala Nr. 1 bezeichnet ist, ist die Riemenspannung von 40 - 160 lbs angegeben, auf der Seite 56, ate als Skala Kr. 2 bezeichnet ist, gehen die Angeben von 10 - 60 lbs. Die Skalenabstände im Beispiel gelten für das vorher erwähnte englische System, bei dem in lbs gemessen wird. Pür das metrische System werden die Skalen entsprechend wngestellt und die Spannung wird in kg. gemessen. In ;jedem Fall werden die Skalen so angelegt, daß sie mit dem Riemensenkungswinkel des Systems übereinstimmen, der durch den Winkel angezeigt ist, bei welchem der zweite Hebel 42 bei Niederdrücken der Druckfläche 20 in den ersten oder zweiten Druckbereich bewegt wird. Wenn es notwendig ist, so kann der Bereich der Skalen für unterschiedliche Anwendungen geändert werden. Für kraftfahrttechnische Arbeit ist es allgemein auch ausreichend, nur eine Skala von 0 - 160 lbs (O - 72,5 kg) zu verwenden.
  • Im Gebrauch kann ein Finger 60 des Gebrauchers unter das Gummiband 24 gebracht werden, so daß die Vorrichtung am Finger quer zu dessen Erstreckung befestigt ist. Dann wird die Vorrichtung auf den Riemen 62 gelegt, wobei der führende Vorsprung 40 gegen eine Seite des Riemens 62 anliegt. Bevor die Vorrichtung auf den Riemen gelegt wird, wird der Hebel 42 völlig nach unten in den Körper 10 geschoben, so daß der Hebel 42 sich unter den unteren Teil des Körpers erstreckt. Wenn die Vorrichtung dann auf dem Riemen 62 liegt, so drückt der Gebraucher mit seinem Finger die Druckfläche 20 nieder, wodurch die gegen die Kugellagerung 37 anliegende Belleville-Feder 32 zur Umkehrung ihrer Dellerform gezwungen wird. Bei einem vorbestimmten Druck von etwa 2,75 lbs (1,25 kg) wird die Tellerform oder die Krümmung der Belleville-Feder plötzlich umgekehrt, wobei ein Klicken erzeugt wird, das vom Gebraucher zu hören ist und auch erfühlt wird. Bei diesem speziellen Druck wurde eine gewisse Riemensenkung hervorgerufen, und der Hebel 42 wird um einen gewissen Weg, der durch den doppelten Winkel der Riemensenkung vom mittleren Riemenberührungspunkt 14 bestimmt ist, in den Körper 10 zurückgebracht, d.h., der Riemen drückt den Hebel 42 aufwärts.
  • Dann wird die Sehnittlinie des Hebels 42 mit den Skalen abgelesen, um die Riemenspannung zu bestimmen. Ist der Riemen unter einer größeren Spannung, als der maximale Wert auf der Skala Nr. 2 angibt, wird der Hebel 42 wieder nach unten geschoben und die Prüfvorrichtung erneut auf den Riemen gelegt. Es wird ein Druck aufgebracht, bis die zweite oder stärkere, besondere Belleville-Feder 34 ein Klicken erzeugt (wenn etwa der doppelte Druck aufgebracht wird, in diesem Fall etwa 6 lbs oder etwa 2,7 kg), nachdem sich die erste Feder umgekehrt hat. Wenn dieser Bereich von 6 lbs oder 2,7 kg an Druck an der Druckfläche 20 erreicht ist, so kehrt die Belleville-Feder 34 mit einem Schnappen um, und das Geräusch sowie das Schnappen können gehört bzw. vom Gebraucher erfühlt werden. Damit wurde der Riemen 62 selbstverständlich weiter durchgedrückt, wodurch der Hebel 42 noch weiter in den Körper 10 gebracht wurde. Die Riemenspannung kann auf der Skala Nro 1 an der Stelle, an welcher der Hebel sich mit der Skala schneidet, abgelesen werden. Die Oberseite des Hebels 42 liegt unter einem Winkel, der eine Funktion des Winkels der Senkung des Riemens ist0 Wenn auf die Fläche 20 ein Druck ausgeübt wird, so ist ein Niederdrücken der Druckfläche um etwa 0,5 cm gegen die Eugellagerung hin notwendig, um die Belleville-Feder zum Umkehren und Schnappen zu bringen. Ein zusätzliches Niederdrücken um 0,5 cm läßt die doppelte Belleville-Feder umkehren und schnappen. Der Sindrück- oder Senkungswinkel des Riemens unter der vorbestimmten Kraft ist eine Funktion der Riemenspannung. Bei einem lockeren Riemen entsteht ein größerer Senkungswinkel, so daß der Hebel 42 weiter oder höher in den Körper 10 hineingeht. Das erweiterte Endstück 47 am Hebel 42 bildet ein Mittel, um sowohl mit sehr scknalen wie auch breiteren äls den üblichen Riemen zur Anlage zu kommen, wenn der Führungsvorsprung 40 gegen den Riemen gelegt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 10 sind an einem hohlen Körper 10a ein erster Riemenberührungspunkt 12a an einem Ende der Körperunterseite und ein zweiter Riemenberührungspunkt 14a im allgemeinen in der Mitte des Körpers an dessen Unterseite vorgesehen. Im Körper 10a ist ein erster, dem Hebel 16 von Fig. 1 gleichartiger Hebel 16a angeordnet, der durch einen Schwenkzapfen 1 8a an einer dem Riemenberührungspunkt 1 2a nahegelegenen Stelle am Körper 10a schwenkbar befestigt ist und sich nach der Mitte des Körpers 10a hin erstreckt, um dort eine Druckfläche 20a zu bilden. Ein elastisches Teil 80, das noch näher beschrieben werden wird, ist über die Druckfläche 20a, um einen Vorsprung 63 und über den Vorsprung 25a am Hebel 16 geschlungen. Dieses Teil bildet für den Bereich 28a an der Druckfläche 20a eine Halterung zur Handhabung. Der Hebel 16a ist mit einer Berührungsfläche 30a versehen, die so angeordnet ist, daß sie gegen das Oberteil des Körpers 10a stößt, um die Aufwärtsbewegung des Hebels 16a um den Schwenkzapfen 18a zu begrenzen.
  • In einer im Hebel 16a ausgebildeten Vertiefung 72 ist eine Scheibe 73 angeordnet, die vorzugsweise eine feste, nicht verfornbare, plattierte Stahlscheibe ist0 Diese Scheibe liegt gegen eine Kugellagerung 37a an, welche in der mittigen Öffnung einer einzelnen, besonderen Belleville-Feder 74 gehalten ist, die ihrerseits in einem Sitz 75 im Körper 10a angeordnet ist. Die Feder 74 ist so angeordnet, daß im drucklosen Zustand die Kugellagerung 37a auf der konvexen Seite der Feder ruht.
  • Unten am Körper 10a können Vorsprünge 40a (Fig. 10) vorgesehen sein, die einen Anschlag zur Führung und genauen Lage der Vorrichtung an einer Seite des Riemens bzw. auf diesem bilden, Ein zweiter Hebel 76 (Fig. 6) ist um einen Zapfen 77 schwenkbar am anderen, der Lagerung des Hebels 16a gegenüberliegenden Ende des Körpers 10a befestigt. Der Hebel 76 hat eine abgewinkelte oder bumerangähnliche Form und bildet einen dritten RiemenberLhrungspunkt 78. Der Hebel 76 wird durch Reibung im Schlitz 79 des Körpers QOa gehalten, so daß er ziemlich frei durch Druck bewegbar ist, Jedoch bei Fehlen eines Drucke an seinem Platz gehalten wird Am äußeren Ende des Körpers 10a kann, im allgemeinen in der Nähe des Hebels 1 6a ein aschenklip 50 befestigt sein, der eine Tragvorrichtung zur Sefestigung an einer Hemdtasche oder dergl.
  • d.es Gebrauchers bildet, Sine vorragende Fläche 83 kann am Körper ifja ausgebildet sein auf der die Kugel 50a des Taschenklip 50 aufliegt.
  • In Fig. 7 ist die Druckfläche 20a im einzelnen gezeigt. Sie hat ein Paar von erhabenen Punkten 64a und 64b, von denen Je einer an Jeder Seite der Druckfläche 20a liegt, und die dazu dienen, die richtige Lage des Fingers des Gebrauchers auf der Druckfläche 20a sicherzustellen. Von der Druckfläche 20a ragt ein Vorsprung 63 heraus, der sich in einer im Körper 10a vorgesehenen Oeffnung 70 bewegt. Nahe der Stelle, an der der Hebel 16a in die Druckfläche 20a übergeht, ist ein Schlitz 70 in der Druckfläche 20a ausgebildet.
  • Ein elastisches Teil 80 (Fig. 8) besteht aus Gummi oder anderem elastischen Werkstoff. Das Teil 80 ist länglich und hat Öffnungen 84 und 85, die nahe seinen beiden gegenüberliegenden Enden ausgebildet sind. Diese Öffnungen 84, 85 dienen dazu, wie in Fig. 6 gezeigt ist, über die Vorsprünge 63 und 25a zu greifen. Ein Bereich 80a von größerer Breite ist an dem elastischen Teil 80 nahe der Öffnung 84 ausgebildet. In diesem Bereich 80a sind parallele Schlitze 86, 87 an gegenüberliegenden Seiten des Teils 80 vorgesehen. Die Schlitze 86, 87 werden durch einen Querschlitz 88 verbunden, wodurch Lappen 89, 90 gebildet werden.
  • Ein im allgemeinen mit den Skalen Nr. 1 und Nr. 2 der Fig. 4 übereinstimmendes Skalenpaar mit gleicher Punktion wie diese ist entlang der Kanten 81, 82 (Fig. 10) des Körpers iOa angebracht.
  • Da der Hebel 76 winkelförmig ist, wird der Weg, den der obere Teil des Hebels 76 entlang dem Schlitz 79 bei seiner Bewegung zurücklegt, multipliziert im Vergleich mit dem Weg des Hebels 42 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 5. Damit stellt der Hebel 76 einen Anzeiger mit erhöhter Genauigkeit und besserer Ablusbarkeit dar@ Der Gebrauch der Vorrichtung nach den Fig. 6 bis 10 ist im wesentlichen derselbe, wie für die Vorrichtung nach den Fig.
  • 1 bis 4 besehrieben wurde. Um einen Druck von der Vorrichtung auf eine Riemen aus@@üben, wird ein Finger des Gebracichers in den Bereich 28a oberhalb der Druckfläche 20a eingeführt.
  • Zusätzlich können die Lappen 89, 90 zwisohen dem Zeigefinger und dem Daumen eingeklemmt werden oder es kann ein Finger oder der Griff eines Werkzeugs, wie z. B. der Schraubenziehergriff 91 (Fig. 10), in den Schlitz 88 eingesetzt we-rden. Auf diese Weise wird die Vorrichtung am Ende eines Fingers oder Werkzeugs gehalten, um zu ungünstig zugänglichen Stellen gelangen zu können. Da bei dieser Ausführungsform eine einzelne Belleville-Feder zur Anwendung kommt, ist auch nur eine Klicken zu horen bzw. zu erfühlen.
  • Unter bestimmten Umständen tritt eine blockierte Lage ein, wobei die Riemenscheiben stehenbleiben und gegen eine Drehung bei Fehlen einer Antriebskraft an der Antriebsscheibe festgehalten sind. Eine solche blockierte Lage kann eine Differenz in der Spannung an verschiedenen Spannweiten des Riemens einbringen.
  • So kann die Antriebsscheibe von der Maschine her fest geh@lten sein und die zusätzlichen Scheiben sind von weiteren Zubchörteilen, wir Pumpe, kompressor einer Klimannlage, Wechselstromerzeuger oder dergl., fest gehalten, wodurch ungleiche Spannungen in den Riemenspannweiten auftreten. Dieser Zustand kann leicht verbessert werden, indem man einige flale auf eine Spannweite drückt, oder.es kenn die Spannung jeder Spannweite und dann der Durchschnittswert für alle bestimmt werden.
  • Die besonderen Belleville-Pedern eignen sich ganz ausgezeichnet für die Vorrichtung. Durch Anwendung der Vertiefung gegen die konvexe Seite der Feder wird ein selbsttätiger anschlag gebildet, der eine Beschädigung der Feder verhindert. Dieser Anschlag ist ein wesentlicher Sicherheitsfairtor, da die Federn nicht zu weit umgekehrt werden dürfen oder sie kehren sonst nicht in ihre ursprüngliche Form zurück. Die Verwendung von einem Paar übereinandergelegter Belleville-Federn anstelle der einen, stärkeren Feder ist nicht ganz zufriedenstellend, da durch die Reibung bei der Bewegung der beiden einzelnen, zu einem Paar zusammengefaßten Federn eine Nachfederung hervorgerufen werden kann, zein wichtiges Merkmal der Vorrichtung liegt in ihrer Ausgestaltung, wobei die Kraft von einem Finger kurz oberhalb des Riemens ausgeübt wird, was die lLöglichkeit des Verschwenkens oder Kantens der Vorrichtung vermindert, wie auch ein .li.ufbringen der Kraft unter einem Winkel mit Bezug zur Riemenlängserstreckung. Durch die Vorrichtung wird eine sehr genaue Anwendung einer Kraft rechtwinklig zur RiemenoberflXche crreicht.
  • Ferher wird durch die Vorrichtung der Riemen nur einmal durchgebegen, was dazu führt, daß die Ablesung gegenüber Vorrichtungen, bei d@@@ @@@ Riemen zweimal oder mehrere Malo durchgebogen wird oder werden muß, sehr viel genauer ist. Da zum Durchbiegen des Riemens eine energie gebracht wird, ist insofern, je geringer die Anzahl der Durchbiegungen des Elemens ist, die Genauigkeit der abgelesenen Riemenspannung großer, - P a t e n t a n s p r ü c h e -

Claims (11)

  1. Patentanspr Vorrichtung ur L;essung der Spannung eines Antriebsriemens, gekennzeichnet durch eine l@nglichen Körper (10) mit e@ ersten Riemenberährungspunkt (12) nahe seinem eine Ende und mit einem zweiten Riemenberührungspunkt (14) etwa in seiner i;itte, durch einen ersten, nahe dem ersten Riemenberührungspunkt schwenkbar befestigten Hebel (16) mit eine etwa in der Mitte des länglichen körpers liegenden Druck fläche (20), durch eine zwischen die Druckfläche und den körper geschaltete Druckanzeigevorrichtung (32, 34, 73, die wenigstens einen auf die Druckfläche (20) ausgeÜbten Druckwert anzeigt, wobei der aufgebrachte Druck zugleich einen Riemen (62), auf dem die Vorrichtung ruht, niederdrü durch einen zweiten, relativ zum Körper (10) schwenkbaren und an diesem befertigten Hebel (42; 76) mit einem drit bewegbaren Riemenberührungspunkt (46;78) auf seiner Län@ und durch mit dme Körper und dem zweiten Hebel zusammen@ kenle Skalen zur Messung des Riemeneindrückwinkels und zeige der Riemengspannung.
  2. 2e Vorrichtung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) hohl ist und der erste und zweite Hebel ( 16 bzw. 42, 76) teilweise in diesem-gehalten sind.
  3. 3o Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) relativ flach ist und die Druckiläche (20) einen relativ geringen Abstand zum Riemen (62), auf dem der Körper ruht, hat.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (42;76) durch Reibung gegen freie Bewegung gehalten und durch einen Gebraucher und einen Riemen bei Aufbringen eines Drucks auf die Druckfläche (20) bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Riemenberührungspunkt (12,14) durch einen ebenen, einen Riemen (62) zwischen den beiden Berührungspunkten berührenden Bereich verbunden sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Körper (10) wenigstens eine Skala angebracht ist, wobei die Lage des zweiten Hebels (42;76) in bezug auf den Körper an dieser Skala bestimmbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch geenzeichnet, daß die Druckanzeigevorrichtung (32,34; 73,74) wenigstens zwei Druckwerte angibt, von denen der eine größer ist als der andere, und daß zwei getrennte Skalen vorhanden sind, von denen die eine die Riemenspannung bei Aufbringen d.es ersten Druclnwertes und die andere die Riemenspannung bei Ausbringen des zweiten Druckwertes anzeigt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckanzeigevorrichtung wenigstens eine besondere Belleville-Feder (34; 74) enthält, die so angeordnet ist, daß sie bei Aufbringen eines Druckes auf die Druckfläche (20) ihre Krümmung umkehrt, und die durch Klicken das Vorhandensein eines vorbestimmten Druckwertes an der Druckfläche anzeigt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckanzeigevorrichtung zwei Sätze von einander gegenüberliegenden, besonderen Belleville-Federn (32, 34), zwischen denen eine Kugel (37) liegt, enthält, wobei der erste Satz von wenigstens einer einzelnen Feder gebildet ist, die So angeordnet ist, daß sie bei einem vorbestimmten Druck ihre Krümmung umkehrt, während der zweite Satz von wenigstens einer besonderen, gegenüber der ersten Feder stärkeren Belleville-Feder gebildet ist, die so angeordnet ist, daß sie ihre Krümmung bei etwa dem doppelten Wert des für die erste Feder vorbestimmten Drucks umkehrt.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hebel (76) gekrümmt und der dritte Riemenberührungspunkt (78) am Scheitel der Krümmung vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (10) an einer Seite eine Führung (40) aufweist, die die Lage der Vorrichtung auf dem Riemen (62) durch anlage gegen eine Riemenseite sichert.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6123018A (en) * 1995-11-14 2000-09-26 Wettlaufer; Dale E. Method and apparatus for extracting liquid from a liquid-containing slurry
DE19961309A1 (de) * 1999-12-18 2001-06-21 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur Kontrolle der korrekten Spannung eines Zahnriemens

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