DE2118726B2 - Winderzeuger Für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln - Google Patents

Winderzeuger Für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln

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DE2118726B2
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

Das Hauptpatent Nr. 16 22 155 bezieht sich auf einen Winderzeuger für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln, mit einem der Ansaugöffnung des Winderzeugers vorgeordneten Schalldämpfer in Form eines mit seinem Innenraum mit der Ansaugöffnung in Verbindung stehenden Dämpfergehäuses, dessen Lufteintrittsöffnung eine Klappe od. dgl. Verschlußglied zugeordnet ist, welche sich aus einer Versehlußstellung unter Einwirken einer vom Winderzeuger im Dämpfergehäuse erzeugten Luftströmung in eine mehr oder weniger die Lufteintrittsöffnung freigebende Offenstellung bewegt, bei der die Gehäusewand des Schalldämpfers zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und einen oder mehrere, zusätzliche, den Gehäuseinnenraum frei nit der Umgebung verbindende Strömungsnebenkanäle begrenzt und bei der das Verschlußglied unter einer in Schließrichtung wirkenden, dessen Offnungsbewegung bis zum Überschreiten eines vorbestinmten Unterdruckwertes im Gehauseinnenraum verhinderten Vorbelastung steht
Die vorliegende Erfindung will den Gegenstand des Hauplpatentes weiter ausgestalten und insbesondere das Windrauschen beim Anlaufen des Winderzeugers bzw. Ventilator auf ein Mindestmaß verringern.
Hierzu ist die vorliegende Erfindung in erster Linie gekennzeichnet durch eine das Verschlußglied während des Anlaufens des Winderzeugers bis zum Aufbau eines
ίο vorbestimmten Luftvorrats oder -druckes in einem Vorratsbehälter für das Musikinstrument in seiner Versehlußstellung arretierende Verriegelung. Vorzugsweise ist die Verriegelung mittels einer Betätigungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines vorbestimmten Luftvorrats bzw. -druckes im Vorratsbehälter ver- und entriegelbar. Die Verriegelung kann aus einem mit einem Sperrglied an der Unterseite des Verschlußgliedes zusammenwirkenden, schwenkbaren Riegelhebel bestehen, an dem eine diesen in Entriegelungsstellung zu ziehen bestrebte Zugfeder und eine Zugleine od. dgl. angreifen, die zum Vorratsbehälter geführt ist und bis zum Erreichen eines vorbestimmten Luftvorrats bzw. -druckes im Vorratsbehälter den Riegelhebe! in Verriegelungsstellung hält. Stattdessen ist es jedoch auch möglich, eine andere mechanische, elektrische, pneumatische, elektromagnetische oder elektromotorische Verriegelung und Auslöserbetätigung für diese vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht, es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Winderzeugers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht zu F i g. 1,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IlI-III in Fig. 1, und
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 2.
Der Winderzeuger umfaßt ein lediglich schematisch angedeutetes Ventilatorgehäuse 1, in dem ein nicht näher veranschaulichtes Gebläserad angeordnet ist, welches von einem Elektromotor 2 angetrieben wird. Gebläseräder für derartige Winderzeuger weisen in der Regel Radialschaufeln auf. Von dem Winderzeuger angesaugte Luft tritt über die Ansaugöffnung 3 des Ventilatorgehäuses 1 ein und verläßt dieses über die Austrittsöffnung 4.
Im Bereich der Ansaugöffnung 3 ist an der diese umgebenden Wand des Gehäuses 1 ein als Ganzes mit 5 bezeichnetes Dämpfergehäuse angebracht, das als
so einseitig offener Hohlkörper ausgebildet und mit seiner offenen Seite dem Winderzeuger zugewandt sowie auf dessen Gehäuse 1 befestigt ist. Der Innenraum 6 des Dämpfergehäuses 5 steht mit der Ansaugöffnung 3 des Winderzeugers in unmittelbarer Strömungsverbindung, wobei das Dämpfergehäuse 5 die Ansaugöffnung 3 umgibt und abdeckt.
Das Dämpfergehäuse 5 umfaßt einen im wesentlichen parallel zur Gehäusewand 1 des Winderzeugers liegenden ebenen Wandbereich 7 und einen im
bo Querschnitt einem umgekehrten U entsprechenden Wandbereich 8. An der Unterseite des Dämpfergehäuses 5 befindet sich eine Lufteintrittsöffnung 9, der auf ihrer Innenseite eine Klappe 10 als Verschlußglied beweglich zugeordnet ist. Diese Klappe 10 schließt die
fe5 Lufteintrittsöffnung ab und führt in Abhängigkeit von dem im Gehäuseinnem 6 vorliegenden Unterdruck eine schwenkende Öffnungsbewegung aus und gibt dabei die Lufteintrittsöffnung mehr oder weniger frei. Infolge des
Eigengewichts der Klappe bzw. eines dieser zugeordneten Zusatzgewichtes setzt die Öffnungsbewegung jedoch erst ein, sobald der Unterdruck im Gehäuseinnern einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Der U-förmigen Wand 8 ist auf der Innenseite eine sich zu dieser im wesentlichen parall-;' erstreckende Trennwand 11 zugeordnet, welche ihrerseits die Grundform eines umgekehrten, jedoch ungleichschenkligen U aufweist Das innere Ende 12 der Trennwand ist nach innen ausgelenkt, so daß der insgesamt von dem Ventilatorgel-Suse 1, den Wänden 8 und 11 sowie der Wand 7 des Dämpfergehäuses 5 umgrenzte Strömungsnebenkanal 13 mit einer erweiterten Mündung 14 in den Gehäuseinnenraum 6 einmündet Der Strömungsnebenkanal 13 ist an seinem unteren bzw. äußeren Ende 15 zur Umgebung hin offen und umgrenzt dort eine freie, ungesteuerte Lufteintrittsnebenöffnung, über weiche Luft entsprechend der eingezeichneten Pfeile einströmen kann.
Der Verschlußklappe 10 ist eine Verriegelung zugeordnet, welche in Verriegelungsstellung die Klappe 10 in ihrer Verschlußstellung arretiert. Bei dem dargestellten Beispiel umfaßt die Verriegelung ein an der Unterseite der Klappe 10 befestigtes Sperrglied 16, z. B. in Form eines Zapfens, einer Rolle od. dgl. über einen Halter 18 ist unterhalb des Dämpfergehäuses 5 ein schwenkbar gelagerter Riegelhebel 19 vorgesehen, der an seinem oberen Hebelteil mit einem mit dem Sperrglied 16 zusammenwirkenden Riegelhaken 20 od. dgl. versehen ist. Ferner greift am oberen Hebelteil eine Zugfeder 21 an, die bestrebt ist, den Riegelhebel in eine Entriegelungsstellung zu ziehen. Am unteren Ende des unteren Hebelteils ist bei dem dargestellten Beispiel eine Zugleine 22 befestigt, die zu einem nicht näher veranschaulichten, z. B. aus einem Balg bestehenden Vorratsbehälter für ein vom Winderzeuger versorgtes Musikinstrument geführt ist. Solange der Balg leer bzw. drucklos ist und solange der Luftvorrat im Balg nicht eine bestimmte Menge bzw. einen bestimmten Druck erreicht hat, ist die Zugleine 22 bestrebt, den Riegelhebel 19 in die in der Zeichnung veranschaulichte Riegelstellung zu schwenken. Sobald jedoch der vorbestimmte Luftvorrat bzw. -druck im Balg oder Vorratsbehälter erreicht ist, läßt der Zug in der beispielsweise an einer Balgplatte befestigten Zugleine nach und die Zugfeder 21 kann den Riegelhebel 19 im
ίο Uhrzeigersinn in Fig.4 in eine Entriegejungsstellung schwenken. Sobald dies geschehen ist, ist die Klappe 10 für eine Schwenkbewegung in Abhängigkeit des im Gehäuseinnern 6 herrschenden Unterdruck mehr oder weniger weit aufzuschwenken.
Durch diese Ausgestaltung ist sichergestellt, daß die Klappe 10 stets in ihrer Verschlußlage verriegelt wird, sobald sie diese erreicht und der Luftvorrat bzw. -druck im Vorratsbehälter einen vorgegebenen Wert unterschreitet Dies ist während des Spielens des Musikinstrumentes nicht, wohl aber vor dessen Inbetriebnahme während jener Zeitspanne der Fall, in der der Ventilator anläuft, um im Vorratsbehälter einen für das Spielen des Musikinstrumentes erforderlichen Luftvorrat bzw. -druck aufzubauen.
> Es versteht sich, daß Winderzeuger der erfindungsgemäßen Gestaltung außer bei Musikinstrumenten auch auf sonstigen Gebieten gleich vorteilhaft Anwendung finden können, auf denen der Einsatz von auch beim Anlaufen geräuschlos arbeitenden Winderzeugern wün-
iü sehenswert oder erforderlich ist. Ferner versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können. So ist es z. B. denkbar, sonst geeignete mechanische oder auch elektrische, pneumatische, elektromagnetische oder elektromotorische Verriegelungen samt Betätigungsvorrichtungen für diese vorzusehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Winderzeuger für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln, mit einem der Ansaugöffnung des Winderzeugers vorgeordneten Schalldämpfer in Form eines mit seinem Innenraum mit der Ansaugöffnung in Verbindung stehenden Dämpfergehäuse, dessen Lufteintrittsöffnung eine Klappe od. dgl. Verschlußglied zugeordnet ist, welche sich aus einer Versehlußstellung unter Einwirken einer vom Winderzeuger im Dämpfergehäuse erzeugten Luftströmung in eine mehr oder weniger die Lufteintrittsöffnung freigebende Offenstellung bewegt, bei der die Gehäusewand des Schalldämpfers zumindest bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und einen oder mehrere, zusätzliche, den Gehäuseinnenraun frei mit der Umgebung verbindende Strömungskanäle begrenzt, und bei der das Verschlußglied unter einer in Schließrichtung wirkenden, dessen Öffnungsbewegung bis zum Überschreiten eines vorbestimmten Unterdruckwertes im Gehäuseinnenraum verhindernden Vorbelastung steht, nach Hauptpatent Nr. 16 22 155, gekennzeichnet durch eine das Verschlußglied (10) während des Anlaufens des Winderzeugers (1,2) bis zum Aufbau eines Luftvorrats bzw. -druckes in einem Vorratsbehälter für das Musikinstrument in seiner Versehlußstellung arretierende Verriegelung (16,19).
2. Winderzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung mittels einer Betätigungsvorrichtung (21,22) in Abhängigkeit von dem Vorliegen eines vorbestimmten Luftvorrats bzw. -druckes in Vorratsbehälter ver- und entriegelbar ist.
3. Winderzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem Sperrglied (16) an der Unterseite des Verschlußgliedes (10) zusammenwirkenden, schwenkbaren Riegelhebel (19) besteht, an dem eine diesen in Entriegelungsstellung zu ziehen bestrebte Zugfeder (21) und eine Zugleine od. dgl. angreifen, die zum Vorratsbehälter geführt ist und bis zum Erreichen eines vorbestimmten Luftvorrats bzw. -druckes im Vorratsbehälter den Riegeihebel (19) in Verriegelungsstellung hält.
DE19712118726 1968-02-17 1971-04-17 Winderzeuger für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln Expired DE2118726C3 (de)

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DE19712118726 DE2118726C3 (de) 1968-02-17 1971-04-17 Winderzeuger für Musikinstrumente, insbesondere Pfeifenorgeln

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DE2118726A1 DE2118726A1 (de) 1972-11-23
DE2118726B2 true DE2118726B2 (de) 1978-11-16
DE2118726C3 DE2118726C3 (de) 1979-08-02

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ID=5805007

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004063359A1 (de) * 2004-12-30 2006-07-27 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Beeinflussung des Orgelwinds

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004063359A1 (de) * 2004-12-30 2006-07-27 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Beeinflussung des Orgelwinds
DE102004063359B4 (de) * 2004-12-30 2007-08-16 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Vorrichtung zur Beeinflussung des Orgelwinds

Also Published As

Publication number Publication date
DE2118726C3 (de) 1979-08-02
DE2118726A1 (de) 1972-11-23

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