DE2118570C2 - Handvorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Kunststoffolle auf eine Oberfläche einer Gardinenleiste - Google Patents
Handvorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Kunststoffolle auf eine Oberfläche einer GardinenleisteInfo
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Description
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung beträgt das Überragen der
Seirenwangen über die Grundplatte weniger als die Dicke der Gardinenleiste.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. Es zeigen
Fig. I eine perspektivische Ansicht einer Handvor-
Die Erfindung betrifft eine Handvorrichtung zum
Aufbringen einer selbstklebenden Kunststoffolie auf
eine Oberfläche einer Gardinenleiste, rrit einer Vorratsrolle für die Kunststoffolie und mit einer Andrückrolle, 35 abgelegt wird, einstellen und damit auch an den die in zueinander parallel angeordneten Seitenwangen jeweiligen Vorratsrollendurchmesser anpassen, drehbar gelagert sind, wobei zum Aufbringen die unter
die Andrückrolle geführte Kunststoffolie während des
Andrückens der Handvorrichtung an die Oberfläche
und des Zurückziehens der Handvorrichtung in 40
Längsrichtung der Gardinenleiste abrollbar ist.
Aufbringen einer selbstklebenden Kunststoffolie auf
eine Oberfläche einer Gardinenleiste, rrit einer Vorratsrolle für die Kunststoffolie und mit einer Andrückrolle, 35 abgelegt wird, einstellen und damit auch an den die in zueinander parallel angeordneten Seitenwangen jeweiligen Vorratsrollendurchmesser anpassen, drehbar gelagert sind, wobei zum Aufbringen die unter
die Andrückrolle geführte Kunststoffolie während des
Andrückens der Handvorrichtung an die Oberfläche
und des Zurückziehens der Handvorrichtung in 40
Längsrichtung der Gardinenleiste abrollbar ist.
Bei einer bekannten Handvorrichtung (DT-GM
70 06 168) muß die Andrückrolle, während die Handvorrichtung in Längsrichtung auf der Oberfläche der
Gardinenleiste abgerollt und dabei die aufzuklebende 45 richtung und Kunststoffolie unter der Andrückrolle hindurchgeführt Fig. 2 eine Seitenansicht der Handvorrichtung
70 06 168) muß die Andrückrolle, während die Handvorrichtung in Längsrichtung auf der Oberfläche der
Gardinenleiste abgerollt und dabei die aufzuklebende 45 richtung und Kunststoffolie unter der Andrückrolle hindurchgeführt Fig. 2 eine Seitenansicht der Handvorrichtung
wird, auf der Gardinenleiste so ert'langgeführt werden. gemäß Fig. 1.
daß ihre Bewegungsrichtung genau der Richtung der Die Handvorrichtung weist eine über zwei parallel
Gardinenleiste entspricht, damit verhindert wird, daß zueinander verlaufende Oberflächen 13 und 14 einer zu
die Kunststoffolie seitlich über die Außenkante der zu 50 behandelnden einläufigen Gardinenleiste 2 bewegliche
beschichtenden Oberfläche hinausragt. Ein solches Grundplatte 4 auf, an deren Längsseiten 20 je zwei
geradliniges Abrollen der Andrückrolle ist jedoch einandc gegenüberliegende Seitenwangen 5 und 6
schon beim losen Hinwegführen der Handvorrichtung sowie 7 und 8 angebracht sind. Die den Längsseiten 16
über die Gardinenleiste nur schwer zu verwirklichen, der Gaidinenleiste 2 zugewandten, inneren Seitenflä-
und erst recht in den Fällen, in denen von Hand noch auf 55
die Andrückrolle ein Druck ausgeübt werden muß.
damit die Kunststoffolie auf der Oberfläche haften
bleibt, kaum mit der verlangten Genauigkeit erreichbar.
Des weiteren ist bei dei bekannten Vorrichtung der
die Andrückrolle ein Druck ausgeübt werden muß.
damit die Kunststoffolie auf der Oberfläche haften
bleibt, kaum mit der verlangten Genauigkeit erreichbar.
Des weiteren ist bei dei bekannten Vorrichtung der
Abstand zwischen der Vorratsrolle und der Andrückroi- 60 Andrückrolle 17 drehbar gelagert, die auf d<en
Ie unveränderlich, was bedeutet, daß der Andrückwinkel Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste 2 aufliegt Die
zwischen der Oberfläche der Kunststoffolie und der
Oberfläche der zu beklebenden Gardinenleiste sich mit
Oberfläche der zu beklebenden Gardinenleiste sich mit
chen der Seitenwangen 5, 6, 7 und 8 stehen mit diesen Längsse-'en 16 der Gardinenleiste 2 in gleitender
Berührung. Zwischen den Seitenwangen 7 und 8 am einen Ende der Grundplatte 4 ist auf einer in den
Seitenwangen 7 und 8 angebrachten Achse 19 eine
sich änderndem Durchmesser der Vorratsrolle ständig äd dh h i Ä d d
an dem entgegengesetzten Ende der Grundplatte 4 angeordneten Seitenwangen 5 und 6 sind mit einer
Lageraussparung 23 versehen, in der eine zwei
verändert, wodurch auch eine Änderung der durch die 65 Vorratstollen 9 und 10 aufnehmende Welle 12 drehbar
Andrückrolle aufgebrachten Kräfte notwendig wird. angeordnet ist. Diese Welle 12 hat von den zu
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum behandelnden Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste
Aufbringen einer Kunststoffolie auf eine Oberfläche. 2 einen solchen Abstand, daß die Vorratsrollen 9.10 die
Oberflächen 13 und 14 nicht berühren können. Am hinteren Ende der Seitenwangen 5 und 6 ist eine
Tragrolle 11 drehbar angebracht, die als Auflager für die
Seitenwangen 5 und 6 und damit für die Grundplatte 4 dient, so daß die Grundplatte 4, die an ihr befestigten
Seitenwangen 5 und 6 und die auf ihnen gelagerten Vorratsrollen 9 und 10 mit Hilfe der Andrückrolle 17
und der Tragrolle 11 in Längsrichtung der Gardinenleiste
2 über deren Oberflächen 13 und 14 gefahren werden können. Dabei berühren die Unterkamen 24 der
Seiter wangen 5,6,7 und 8 den Boden nicht, auf dem die
Gardinenleiste 2 aufliegt.
Die von den Vorratsrollen 9 und 10 abgewickelten und parallel geführten Kunststoffolien 3a und 3b sind
auf ihrer der Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste 2 zugewandten Seite mit Klebstoff beschichtet und auf
der anderen Seite in gewünschter Weise gefärbt oder gemustert. Sie werden unter die Andrückrolle 17
geführt, auf die Oberflächen 13 und >4 niedergelegt und
angedrückt. Der Klebstoff der Kunststoffolien 3a und 3b zo
ist so beschaffen, daß die Kunststoffolien 3a und 3b nach dem Andrücken auf den Oberflächen 13 und 14 haften
bleiben. Das Abwickeln der Kunststoffolien 3a und 3b von den Vorratsrollen 9 und 10 erfolgt beim
Zurückziehen der Handvorrichtung über die Gardinenleiste 2 selbsttätig, weil die Andrückrolle 17 infolge des
Verfahrens der Handvorrichtung in Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeils A und des von Hand erfolgenden
Niederdrücken der Seitenwangen 7 und 8 auf die Kunststoffolien 3a und 3b eine Zugkraft in Richtung des
Pfeiles ß ausübt, so daß diese sich von den Vorratsrollen 9 und 10 abwickeln.
Die Gardinenleiste 2 besteht aus Aluminium und ist als Profilschiene ausgebildet, die in der Mitte zwischen
den Oberflächen 13 und 14 eine Rille 15 für Gardinengleiter aufweist. Die Breite der Kunststoffolien
3a und 3b entspricht der Breite dieser Oberflächen 13 bzw. 14. Der Abstand der einen Seitenwangen 5 und 6
zu den anderen Seitenwangen 7 und 8 kann verändert werden, indem nicht dargestellte Befestigungsschrauben
von den Seitenflächen 20 der Grundplatte 4 gelöst und in ebenfalls nicht dargestellten Langlöchern in den
Seitenwangen 5, 6, 7 und 8 verschoben werden. Auf diese Weise läßt sich der Neigungswinkel der parallel
verlaufenden Kunststoffolien 3a und 36 in bezug auf die Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste 2 verändern,
falls dies während des Abwickeins der Kunststoffolien 3a und 3b von den Vorratsrollen 9 und 10 zur leichteren
Befestigung der Kunststoffolien 3a und 36 unter der Andrückrolle 17 erforderlich sein sollte.
Um die Ausrichtung der Kunststoffolien 3a und 3b in
bezug auf den Verlauf der Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste 2 noch weiter zu verbessern, ist auf der
Oberfläche der Andrückrolle 17 ein Führungsring 18 vorgesehen, dessen Breite etwa der Breite der Rille 15
der Gardinenleiste 2 entspricht und der in die Rille 15 eingreift, so daß auch bei einem Spiel zwischen den
inneren Seitenflächen der Seitenwangen 5, 6, 7 und 8 und den Längsseiten 16 der Gardinenleiste 2 eine
genaue Ausrichtung der Kunststoffolien 3a und 3b in bezug auf die Oberflächen 13 und 14 möglich ist, die
dazu führt, daß die Ränder der Kunststoffolien 3a und 3b genau ausgerichtet auf den Oberflächen 13 und 14 zu
liegen kommen.
Zum Aufbringen der Kunststoffolien 3a und 3b auf die Gardinenleiste 2 wird, nachdem die Vorratsrollen 9 und
10 eingesetzt worden und die Kunststoffolien 3.) und 3b
ein Stück von Hand abgezogen und unter die Andrückrolle 17 geführt worden sind, die Handvorrichtung
so mit der Andrückrolle 17 auf die Gardinenleiste 2 an deren einem Ende aufgesetzt, daß die Anfänge 22 der
Kunststoffolien 3a und 3b mit den stirnseitigen Kanten der Gardinenleiste 2 bündig sind. Daraufhin wird die
Handvorrichtung von Hand auf der Gardinenleiste 2 verschoben, wobei ein leichter Druck ausgeübt wird, um
die Andrückrolle 17 auf die Oberfläche der Kunststoffolien 3a und 3b zu pressen und dadurch die Andrückrolle
17 zum Abrollen zu bringen, wodurch die Kunststoffolie 3a und 3b kontinuierlich von den Vorratsrollen 9 und 10
abgerollt und auf die Oberflächen 13 und 14 angedrückt wird. Dabei wird durch die Unterkanten 24 der
Seitenwangen 5, 6, 7 und 8 sowie durch den Führungsring 18 der Andrückrolle 17 verhindert, daß
die Handvorrichtung außer Fluchtungslage mit der Gardinenleiste 2 gerät. Bei dieser Bewegung wird die
Grundplatte 4 in geringem Abstand über die Oberflächen 13 und 14 der Gardinenleiste 2 hinweggeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Handvorrichtung zum Aufbringen einer selbstklebenden Kunststoffolie auf eine Oberfläche einer Gardinenleiste, mit einer Vorratsrolle für die Kunststoffolie und mit einer Andrückrolle, die in zueinander parallel angeordneten Seitenwangen drehbar gelagert i:nd, wobei zum Aufbringen dieinsbesondere auf eine Gardinenleiste, sind zwar an den Rändern der Oberfläche anordenbare Führungselemente vorgesehen (DT-AS 12 93 660), so daß <2ewähr dafür geboten wird, daß die Kunststoffolie mit der erforderfi-5 chen Geradlinigkeit aufgeklebt wird, jedoch ist diese Vorrichtung stationär ausgebildet und kann nicht, wie eine Handvorrichtung, einsatzortunabhängig benutzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin.unter die Andrückrolle geführte Kunststoffolie «o eine Handvorrichtung der genannten Art zu schaffen, während des Andrückens der Handvorrichtung an dw eine bessere Führung beim Aufbringen der die Oberfläche und des Zurückziehens der Handvor- seibstklebenden Kunststoffolie auf eine Oberfläche derGardinenleiste ermöglicht und die eine Anpassung desGa g pgAndrückwinkels zwischen der Kunststoffolie und derrichtung in Längsrichtung der Gardinenleiste abrollbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwangen (5, 6) für die Vorratsrolle (9, 10) und 15 Gardinenleiste zuläßt.die Seitenwangen (7, 8) für die Andrückrolle (17) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöstzum Verändern des Abstandes der Vorratsrolle (9, daß die Seitenwangen für die Vorratsrolle und die 10) von der Andrückrolle (17) in ihrem Abstand Seitenwangen für d>e Andrückrolle zum Verändern des zueinander verstellbar mit einer Grundplatte (4) zum Abstandes der Vorratsrolle von der Andrückrolle in führen der Handvorrichtung auf der aufgebrachten 20 ihrem Abstand zueinander verstellbar mit einer Kunststoffolie (3a, 3b) verbunden sind und die Grundplatte zum Führen der Handvorrichtung auf der Grundplatte (4) seitlich zum Führen der Handvor- aufgebrachten Kunststoffolie verbunden sind und die richtung entlang der Gardinenleiste (2) überragen. Grundplatte seitlich zum Führen der Handvorrichtung - 2. Handvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch entlangderGardinenleisteüberragen, gekennzeichnet, daß das Überragen der Seitenwan- 25 Durch diese Konstruktion läßt sich die Handvorrichgen (5,6; 7,8) über die Grundplatte (4) weniger als tung an den Seitenflächen der Gardinenleiste anlegen die Dicke der Gardinenleiste (2) beträgt. und emlangführen. wodurch die Andrückrolle geradlinigauf de- Oberfläche abgerollt werden kann, und zwarunabhängig davon, ob von Hand ein starker oder30 schwacher Druck auf die Andrückrolle ausgeübt wird. Durch Verstellen des Abstandes der in den Seitenwangen gelagerten Achsen von Andrückrolle und Vorratsrolle läßt sich darüber hinaus der Winkel, mit dem die Kunststoffolie auf der Oberfläche der Gardinenleiste
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