DE2118061B2 - Verfahren zur Herstellung von Glühlampen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glühlampen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glühlampen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Um wesentliche Unterschiede in den elektrischen, photometrischen und Lebensdauerverhältnissen von Lampe zu Lampe zu vermeiden, müssen die verschiedenen Herstellungabschnitte sorgfältig überwacht werden und die inneren Bauelemente der Lampe müssen in ihrer gegenseitigen Stellung genau ausgerichtet sein. Der Aufbau sollte stabil sein, so daß die Lampen Stöße bei der Handhabung und im Gebrauch aushalten. Je größer die Zahl der innenliegenden Bauelemente ist, umso schwieriger ist es, die verlangte Stabilität, Genauigkeit des Aufbaus und Gleichmäßigkeit der Betriebseigenschaften zu erreichen.
Wegen der zahlreichen Schwierigkeiten und Nachteile bei der Herstellung von Lampen, bei denen, wie allgemein üblich, die inneren Bauelemente wie Glühfäden und Reflektoren auf Tragdrähte mit kreisförmigem Querschnitt montiert werden, können komplizierte Einstellvorrichtungen erforderlich werden, um die Bauelemente während der Herstellung auszurichten und zu halten. Entwurf und Herstellung derartiger Einstellvorrichtungen können sehr teuer sein. Die Verwendung von Tragdrähten mit Kreisquerschnitt erschwert aber eine genaue Herstellung, selbst wenn Einstellwerkzeuge benutzt werden. Derartige Tragdrähte können sich verschieben, wenn ein Bauelement an ihnen befestigt wird. Es ist nämlich kaum zu verhindern, daß der Tragdraht rollt oder sich dreht, wenn eine Kraft während des Befestigungsvorgangs, etwa während eines Klemm- oder Schweißvorgangs auf den Draht wirkt. Außerdem müssen die Tragdrähte in eine verhältnismäßig komplizierte Form gebogen werden, um die richtige Lage der verschiedenen Bauelemente zueinander zu erzielen, und die axiale Ausrichtung läßt sich beim Zusammenbau nur schwer erreichen und beibehalten.
s Verbindungen zwischen einem Tragdraht von Kreisquerschnitt und einem ebenfalls Kreisquerschnitt aufweisenden Glühfaden haben nur einen sehr kleinen Flächenkontakt Eine Schweißverbindung zwischen den Drähten kann die erforderliche Festigkeit vermissen
ίο lassen, weil die Metalle nur ungenügend ineinander fließen. Darüber hinaus kann der elektrische Übergangswiderstand an der Verbindungsstelle hohe Werte annehmen, was zu übermäßiger örtlicher Erhitzung führen kann. Diese lokale Einrichtung kann die
I^ Festigkeit der Schweißverbindung beeinträchtigen und zu einer leicht zu beschädigenden Lampe führen, die durch Erschütterung oder Stoß schnell zerstört werden könnte. Dieses Problem ist besonders schwerwiegend, wenn in der Lampe hochschmelzende Metalle benutzt werden, und das trifft insbesondere auf Wolfram-Halogen-Lampen zu.
Ein weiterer Nachteil der mit Tragdrähten von Kreisquerschnitt bestückten Lampen liegt bei Benutzung der I ampe in dem Auftreten von unerwünschten
2r> Mehrfach-Reflexionen, die von diesen Tragdrähten ausgehen.
Eine Glühlampe mit den geschilderten Nachteilen ist in der DE-OS 15 39 522 beschrieben. Dort sind nämlich die inneren Bauelemente zum Tragen der Glühwendel
5« die Glühwendelenden selbst, die zur Verstärkung mit dünnem Wolfram- oder Molybdändraht umwickelt und an die im Lampensockel eingebettete Molybdänfolien angeschweißt sind. Eine exakte Ausrichtung der Glühwendel ist mit einer solchen Konstruktion kaum
J'j erreichbar, wobei sich die Schwierigkeiten erhöhen würden, wenn zusätzliche innere Bauelemente, wie eine zweite Wendel und Reflektoren vorgesehen wären.
Bei der Glühlampe nach der genannten DE-OS 15 39 522 ist für die äußere Stromzuführung ein einziges gabelförmiges Blechteil verwendet, das im Bereich der zu Anschlußfolien ausgewalzten Gabelzinken in den Lampensockel eingebettet wird. Nach dem Einbetten wird einer der Gabelzinken an seinem Fuß unterbrochen und elektrisch mit einer Sockelhülse verbunden.
ίγ> Die Glühfadenenden bzw. die sie umwickelnden Molybdändrähte werden mit den zu Anschlußfolien ausgewalzten Gabelzinkenenden verschweißt.
Gemäß der GB-PS 7 47 039 sind die inneren Bauelemente einer Glühlampe wie die Glühfäden an
v) den Enden von in das Innere des Lampenkolbens reichenden Stromzuführungs-Blechstreifen befestigt. Die gegenseitige räumliche Zuordnung der Stromzuführungs-Blechstreifen wird ihrerseits durch Ausbildung von Eingriffsnocken und -nuten an zwei geteilten
« Lampenkolben erreicht. Eine solche Lösung muß jedoch wegen der mit ihr verbundenen Dichtigkeitsprobleme als ungeeignet erscheinen.
Die GB-PS 4 16 289 beschreibt eine Glühlampe, bei der der Glühfaden ebenfalls an den Enden von
bu Blechstreifen befestigt ist. Die Blechstreifen sind dabei an ihren Wurzeln zunächst durch einen Überbrückungsblechabschnitt miteinander verbunden, welcher nach dem Aufnieten der Blechstreifen auf eine kreisförmige Glimmerscheibe abgetrennt wird. Die Blechstreifen
bri werden nach dem Aufnieten auf die Glimmerscheibe noch um 90° verdreht. Die Befestigung des Glühfadens an den Enden der Blechstreifen erfolgt bei den Stromzuführungs-Blechstreifen durch Umklappen der
Streifenenden um die Glühfadenenden und bei den zwischenliegenden, lediglich Halter bildenden Blechstreifen durch Einfädeln. Es ist einleuchtend, daß durch die Nietbefestigung der einzelnen Blechstreifen, die nachträgliche Verdrehung der Blechstreifen sowie durch das Einfädeln des Glühfadens durch die kleinen öffnungen in den zwischenliegenden Blechstreifen sehr leicht Verformungen eintreten können, so daß eine hohe Genauigkeit bei der Herstellung der Lampe nicht möglich erscheint.
Weiterhin ist es aus der GB-PS 11 65 657 bekannt, bei einer Wolfram-Halogenlampe die in dem Quetschfuß des Lampenkolbens verankerten Glühwendelenden durch die in den Lampenkolben verlängerten Enden von in den Quetschfuß eingebetteten Molybdänstreifen zu umwickeln, um zu verhindern, daß während des Betriebs der Lampe unerwünschtes Streulicht von den Glühwendeln ausgehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Glühlampen zu schaffen, das eine einfache Herstellung der Lampen mit genau und stabil ausgerichteten innenliegenden Bauelementen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gelöst, wie es durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein gabelförmiges Stromzuführungs-Blechteil verwendet, dessen in das Innere des Lampenkolbens reichende Blechfinger Träger für die inneren Bauelemente der Glühlampe bilden. Zwecks Befestigung der inneren Bauelemente werden die Enden der Blechfinger um die Enden der zu haltenden inneren Bauelemente geklappt. Anschließend wird das Blechteil im Bereich der Blechfinger in eine isolierende Halterung eingebettet, die die Finger in fester gegenseitiger Lage fixiert, und dann wird der Verbindungssteg zwischen den Blechringern abgetrennt, um die Blechfinger elektrisch voneinander zu isolieren.
Das Heranziehen eines gabelförmigen Stromzuführungs-Blechteils als Träger für die inneren Bauelemente vereinfacht die Ausrichtung dieser Bauelemente relativ zueinander, erlaubt den Verzicht auf komplizierte Einstellwerkzeuge und erleichtert die Konstruktion einer stabilen Lampe, die mechanische Einflüsse besser aushält als die Lampen mit üblichen Tragdrähten mit Kreisquerschnitt. Störende Mehrfachreflexe, die häufig bei Lampen mit üblichem Aufbau beobachtet werden, können wesentlich verringert werden, indem man die Ebenen der Blechfinger gegenüber den Glühfadenachsen geeignet neigt. Das Halterungs-Blechteil kann Eingriffsteile wie Fahnen aufweisen, die mit der Innenseite des Lampenkolbens zusammenwirken, und der Lampenkolben kann eine ausgeformte Innenfläche besitzen, die mit den Eingriffsteilen zusammenarbeitet. Auf diese Weise läßt sich eine exakte Ausrichtung der inneren Bauelemente erreichen und eine besonders stabile Lampe herstellen.
Die Erfindung läßt sich bei evakuierten Glühlampen ebenso anwenden wie bei mit Gas oder einer Gasmischung gefüllten Lampen, und sie läßt sich ebenfalls bei Metall-Halogen-Lampen einsetzen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Lampen sind beliebig anwendbar, etwa zur Raumbeleuchtung, zur Projektion im Studio und als Verkehrsbeleuchtung. Die Erfindung läßt sich auch für Klein- und Kleinstglühiampen wie etwa für Taschenlampen verwenden. In einer Ausführutigsform kann die Lampe zwei Glühfaden aufweisen, die so angeordnet sind, daß sie unabhängig voneinander mit Strom versorgt werden können, wodurch sie sich als Kraftfahrzeugscheinwerferlampen, Brems-ZRücklichtlampen und dergleichen einsetzen, lassen. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Lampe die Gestalt einer Projektionslampe mit in einer Ebene angeordneten Glühfaden erhalten, wobei ein Netzwerk von Glühfaden auf einer Zick-Zack-Bahn zwischen Tragfingern ausgespannt ist
ίο Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Verfahrensstufen bei der Herstellung einer Zweifaden-Glühlampe;
F i g. 4 eine fertige Zweifaden-Glühlampe;
Fig.5 bis 7 Verfahrensstufen bei der Herstellung einer Projektionslampe mit in einer Ebene ausgebreiteten Glühfaden, wobei die fertige Lampe in F i g. 7 dargestellt ist;
Fig.8 und 9 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Bremslicht-ZRücklichtlampe für Kraftfahrzeuge,-
F i g. 10 eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte übliche Beleuchtungs-Glühbirne.
Eine Zweifadenlampe nach F i g. 4 ist zur Verwendung in Kraftfahrzeugen bestimmt und dient zum Aussenden von Scheinwerfer- und Abblendlicht, je nachdem, welchem Glühfaden Strom zugeführt wird. Die Lampe kann als Wolfram-Halogen-Lampe ausgeführt sein.
w Zur Herstellung einer derartigen Lampe wird ein Träger für die Innenteile einschließlich der Glühfäden, die sämtlich in einem Kolben eingeschlossen werden sollen, aus einem Blechstreifen hergestellt; das Blech besteht aus einem hochschmelzenden Metall, etwa aus
ir> Wolfram, Molybdän oder diese Metalle enthaltenden Legierungen. Das Blech kann auch aus einem Metall oder einer Legierung bestehen, deren spezielle Wärmeausdehnung dem besonderen glasartigen Material angepaßt ist, aus dem der Kolben besteht. Wenn der Kolben aus einem Hartglas besteht, etwa aus Tonerdeoder Borsilikatglas, kann Fernico, eine Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung, verwendet werden. Besteht der Kolben aus einem Weichglas, etwa Alkali- oder Bleiglas, kann NiIo (IR-Marke), eine Nickel-Eisen-Legierung o. ä.
benutzt werden. Aus dem Blech werden Teile derart ausgeschnitten, daß sich drei Finger bilden, die von einem überbrückenden Blechteil 21 ausgehen, das die Finger an ihren Wurzeln überbrückt. Das Ausschneiden des Blechs kann mechanisch, etwa durch Stanzen, durch chemisches oder elektrochemisches Ätzen oder durch Funken- oder Laserstrahlen-Erosion erfolgen. Die Finger haben ungleiche Länge, und F i g. 1 zeigt, daß ein Finger einen Fortsatz 22 aufweist, der an ihm durch Falzen oder auf andere Weise mechanisch angebracht ist. Der Fortsatz 22 weist ein Flanschteil 23 auf, an dem später eine Blende oder ein Reflektor angebracht wird.
Nach dem Zuschneiden des Blechs werden die so geformten Finger 20 gebogen, so daß Fahnen 24 an den Spitzen der Finger entstehen; eine weitere Fahne 25 ist
w) an der Verbindungsstelle zwischen dem Fortsatz und dem zugehörigen Finger vorgesehen.
Dann wird an dem Flanschteil 23 des Fortsatzes 22 eine Blende oder ein Reflektor 26 angebracht, z. B. angeschweißt Der Reflektor 26 ist napfartig ausgebildet
hr> unii reflektiert, wie die F i g. 2, 3 und 4 erkennen lassen, einen Lichtstrahl, der von einem Glühfaden erzeugt wird, in einer Richtung, die parallel zu der die Finger enthaltenden Ebene verläuft. Mit anderen Worten: die
Finger 20 liegen mit ihren schmalen Kanten in dem von dem Reflektor 26 reflektierten Strahl, wenn die Lampe in Betrieb ist. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig, denn unerwünschte Mehrfachreflexionen werden dadurch weitestgehend vermieden. Statt den Reflektor 26 als ein besonderes, auf dem Fortsatz 22 anzubringendes Bauteil auszuführen, kann man ihn auch aus dem Metallblech herausformen. Ein derart einstückig hergestellter Reflektor läßt sich durch Drücken oder Tiefziehen oder Walzen eines Teiles des Blechs herstellen. Bei der in Fig.4 gezeigten Lampe könnte beispielsweise der Reflektor 26 einstückig mit dem Fortsatz 22 gearbeitet sein.
Dann werden zwei Glühfäden 27 und 28 so an den Fingern 20 angebracht, daß elektrische Verbindungen mit den Fingern entstehen und daß die Glühfäden unabhängig voneinander gespeist werden können. Die Enden der Glühfäden 27, 28 werden an den Fingern 20 durch Einfangen und Quetschen der Enden zwischen den Fahnen 24, 25 und dem entsprechenden Finger festgelegt. Auf diese Weise werden die Enden des zu dem Reflektor 26 gehörigen Glühfadens 27 mit der Fahne 24 an dem Fortsatz 22 eines Fingers und mit der Fahne 24 eines der anderen Finger befestigt. Entsprechend werden die Enden des Glühfadens 28 an der Fahne 25 des erstgenannten Fingers und an dem noch frei gebliebenen Finger befestigt. Auf diese Weise sind die beiden Glühfäden 27 und 28 an zwei verschiedenen Fingern der drei Finger angeschlossen, und beide Glühfäden sind mit jeweils einem Ende an einem gemeinsamen Finger angebracht.
Ein isolierender Steg 29 wird mit jedem Finger 20 verbunden, indem die Finger in den Steg eingelegt werden. Der Isoliersteg 29 kann aus Glas, Quarzglas oder einem Keramikmaterial bestehen; der Steg versteift die Halterung und hält die Finger 20 in der vorgesehenen gegenseitigen Lage. Der Isoliersteg 29 befindet sich zwischen den Fingerwurzeln und den Fingerspitzen der Finger 20, und die Finger 20 verlaufen durch den Steg 29, während ihre Wurzeln Abstand von dem Steg halten. Es zeigt sich, daß ein gesonderter Isoliersteg nicht erforderlich ist; in G.L-S.-Lampen zum Beispiel lassen sich die Funktionen dieses Teils einfach durch Einbetten der Finger in den Sockelabschnitt des Kolbens erzielen.
Der Überbrückungsabschnitt des Blechstreifens 21 wird dann längs der Linie 30 (F i g. 3) abgetrennt Auf diese Weise werden die Finger elektrisch und räumlich voneinander getrennt.
Die Zweifadenlampe wird dann fertiggestellt, indem an jeden Finger 20 ein Stromzuführungsleiter geschweißt und die ganze Anordnung 31 in einem lichtdurchlässigen Kolben 32 eingeschlossen wird. Dazu werden die aus dem Isoliersteg hervorstehenden Enden 33 der Finger mittels eines Basisteils des Kolbens 32 durch eine Quetschdichtung bei A dicht eingeschlossen. Die Stromzuführungsleiter bestehen aus Stiften 35 und Streifen 36 aus hochschmelzenden Metallen, und der Kolben 32 kann aus Glas oder Quarz hergestellt sein. Wenn eine gute Abdichtung gegen Quarz »..zielt werden soll, sind die Streifen 36 aus Molybdän herzustellen.
Die Lampen können auch auf andere, einfachere Weise zusammengesetzt werden, wodurch die Notwendigkeit zur Herstellung geschweißter Verbindungen in der Quetschdichtung A entfällt, die dort zu Störungen Anlaß geben können. Das Blech, das den Ausgangspunkt bei der Herstellung der Lampe bedeutet, wird länger ausgeführt, so daß die Wurzeln der Finger 20 größeren Abstand von dem Steg 29 (F i g. 3) erhalten. Durch eine zweckmäßige Verlängerung läßt sich erreichen, daß der überbrückende Abschnitt 21 statt dessen außerhalb der Quetschdichtungen bei A (F i g. 4) liegt. Nach dem Ausführen der Quetschdichtung um die Abschnitte der Finger 20 zwischen dem Steg 29 und dem Überbrückungsteil 21 des Blechstreifens wird das Stück 21 weggenommen. Es kann sich empfehlen, diese
ίο Zwischenabschnitte der Finger 20 zu verformen, um gewalzte Blechabschnitte zu erhalten, die in die Quetschdichtung bei A einzubetten sind. Handelt es sich um eine Lampe vom Metall-Halogen-Typ, kann als Blechmaterial Molybdän oder eine Molybdän-Rhenium-Legierung verwendet werden; das Blech kann mit einem gewalzten Abschnitt versehen werden, der in die Quetschdichtung bei A in dem Kolben 32 eingelegt wird. Der Kolben 32 wird in diesem Fall aus Quarz gefertigt. Besteht der Kolben 32 der Lampe — gleichgültig ob es sich um eine übliche oder um eine Halogenlampe handelt — aus Hartglas (Tonerde- oder Borsilikat-Glas), kann Fernico-Legierung als Blechmaterial verwendet werden, und ist der Kolben 32 aus Weichglas (Alkalioder Bleiglas) hergestellt, so empfiehlt sich die Legierung NiIo 475 (IR-Marke). In den beiden letztgenannten Fällen ist die Verwendung gewalzter Blechabschnitte nicht unbedingt erforderlich. Die oben beschriebene andere Konstruktionsmöglichkeit ist besonders empfehlenswert, weil erst nach dem Einsetzen der zusammengefügten Innenteile der Lampe und dem abdichtenden Einbau in den Kolben 32 der überbrükkende Abschnitt 21 des Blechs weggenommen wird. Die der ganzen Anordnung verliehene Festigkeit und Steifigkeit, die von der Beibehaltung des Abschnitts 21 herrührt, hilft Beschädigungen der Glühfadenanordnung zu vermeiden, wenn diese während des Lampenaufbaus gehandhabt und transportiert wird.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Projektionslampe mit in einer Ebene liegenden Glühfäden, etwa einer Wolfram-Halogen-Lampe, ist in den Fig.5 bis 7 erläutert; in diesen Zeichnungen sind Bezugszeichen, die bereits in den vorhergehenden Figuren für gleichartige Bauteile verwendet worden sind, mit einem Strich (') versehen worden.
Nach diesem Herstellungsverfahren sind aus einem Blechstreifen Flächenteile derart herausgeschnitten worden, daß zwei Gruppen von Fingern 14' und 14" gebildet sind, die zwischen seitlichen Teilen 37 des Blechstreifens angeordnet sind. Diese Teile 37 sollen Finger bilden, an denen die Enden einer gitterartigen Glühfädenanordnung 38 befestigt sind. Die beiden Gruppen von Fingern 14' bzw. 14", die fünf bzw. vier Finger umfassen, liegen in einer gemeinsamen Ebene und weisen gegeneinander, wobei die Fingerspitzen der einen Gruppe Abstand in Längsrichtung von den Fingerspitzen der anderen Gruppe haben. An den Enden der Finger 14' und 14" im Bereich der Fingerspitzen sind Fahnen 24' angebracht, und eine Glühfadenwendel 38 ist auf einem Zickzackweg zwischen den Fingerspitzen der Finger 14' und 14" ausgespannt, wobei die Glühfäden über die Fahnen 24' gestreift sind. Die Enden des Glühfadens 38 sind an den Teilen 37 mittels Fahnen festgelegt Nach dem Anbringen von isolierenden Stegen 29' über den Fingern werden die überbrückenden Blechteile 21' durch Abschneiden längs der Linien 30' abgetrennt, und die von den seitlichen Teilen 37 gebildeten Finger werden mit Stromzuführungsleitern versehen, die aus
Stiften 35' und Streifen 36' bestehen. Ein Reflektor 26' weist, wie ersichtlich, einen Fortsatz oder einen Arm 39 auf und ist mit der Halterung durch Einbetten der Arme 39 in einen der isolierenden Stege 29' verbunden. Man sieht ferner, daß die einzelnen Finger jeder der beiden Fingergruppen 14' und 14" gegeneinander isoliert sind, wenn der überbrückende Teil 21 des Blechstücks abgenommen ist.
Die F i g. 8 und 9 zeigen eine Brems- und Rücklicht-Lampe 40, wobei F i g. 9 die in F i g. 8 gezeigte Lampe mit Blick von links darstellt. Die Lampe 40 enthält zwei Glühfäden 41,42, und jedes Ende der Glühfaden ist an die Spitze eines eigenen Fingers 43,44 des Halteblechs geklemmt. Die Finger 43 sind so gebogen, daß ihre Spitzen in einer Ebene liegen, die Abstand von der die Spitzen der Finger 44 enthaltenden Ebene hat. Es sind vier Finger vorgesehen, von denen die beiden in F i g. 8 rechts befindlichen Finger elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind, während die beiden anderen Finger gegeneinander isoliert sind. Bei einer solchen Anordnung kann jeder Glühfaden unabhängig von dem anderen gespeist werden. Sämtliche Finger sind von einem tragenden Steg 46 eingeschlossen und verlaufen durch eine Quetschdichtung oder einen Sockelteil 47 des Kolbens 48. Im Sockel der Lampe erkennt man ein Absaugrohr 49, das von ihm umschlossen ist und das nach dem Evakuieren und/oder Fülien des Kolbens 48 verschlossen wird. Der überbrückende Teil 21 des Blechstreifens ist so ausgebildet, daß er an dem Teil des Absaugrohres 49, der gestrichelt gezeichnet ist und nach dem Verschließen entfernt wird, vorbeiführt. Nach dem Evakuieren und Verschließen des Kolbens durch Abschließen des Rohres 49 wird der überbrückende Teil 21 des Blechstreifens durch Abschneiden längs der Linie 30 entfernt.
Zwar sind die Spitzen der Finger 43, 44, jedes Fingerpaares gemäß Fig.8 seitlich gegeneinander versetzt gezeichnet, jedoch kann es erwünscht sein, sie zueinander ausgerichtet anzuordnen und nur die Fingerspitzen in verschiedene Ebenen zu legen
Fig. 10 zeigt eine Allgebrauchslampe, die mit einem Quetschfuß oder Sockel 51 versehen sein kann. In dem Sockel befindet sich ein Absaugrohr, das der Anordnung nach den F i g. 8 und 9 entspricht. Die Lampe besitzt nur einen einzigen Glühfaden, der mit seinen Enden an zwei Fingern 52 befestigt ist, durch die beim Gebrauch der Lampe Strom geleitet wird; als weitere Stütze dienen zwei Finger 53. Die Finger 53 stehen an sich mit den Fingern 52 in Verbindung, werden aber von ihnen abgetrennt, nachdem ein isolierender Steg 54 über die Finger gelegt ist; die Abschnitte 56 werden dann entfernt.
Der Glühfaden 57 kann in ein und derselben Ebene verlaufen, dann würden auch alle Finger in der gleichen Ebene liegen. Es könnte aber vorzuziehen sein, die Finger 53 in einer anderen Ebene anzuordnen als in der die Finger 52 enthaltenden Ebene.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Glühlampen mit einem abgedichteten Lampenkolben, in dem mindestens ein inneres Bauelement, wie ein Glühfaden, angeordnet ist, bei dem an den freien Enden von Blechringern eines gabelförmigen Stromzuführungs-Blechteils diese inneren Bauelemente befestigt werden, das Blechteil im Bereich der Blechfinger in eine isolierende Halterung eingebettet und schließlich zumindest ein Verbindungssteg zwischen den Blechfingern abgetrennt wird, um die Blechfinger elektrisch voneinander zu isolieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfinger (20; 43, 44; 52, 53) so in eine Halterung (29; 45, 47; 51, 54) eingebettet werden, daß sich die freien Enden der Blechfinger im Inneren des Lampenkolbens (32; 48) befinden, und daß die Enden der zu hauenden Bauelemente (26-28; 26', 38; 41, 42; 57) zwischen den freien Enden der Blechfinger und daran angebrachten Fahnen (24; 24') derart eingeklemmt werden, daß eine elektrische Verbindung mit den Blechfingern hergestellt ist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfinger (43, 44; 52, 53) in den Sockelteil (47; 51) des Lampenkolbens eingebettet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechfinger (20; 43,44; 52, 53) innerhalb des Lampenkolbens eingebettet werden.
DE2118061A 1970-04-16 1971-04-14 Verfahren zur Herstellung von Glühlampen Expired DE2118061C3 (de)

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