DE2118013B - Behälter mit giebelformigem Oberteil - Google Patents

Behälter mit giebelformigem Oberteil

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DE2118013B
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English (en)
Inventor
George Edward Gladstone Miss. MacEwen (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phillips Petroleum Co
Original Assignee
Phillips Petroleum Co

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Description

Die Faltlinien 23, 24,16 und 27 schließen eine Endverschlußfläche ein, die durch die konvergierenden Faltlinien 35 und 36 in dreieckige Teilflächen 37, 38 und 39 unterteilt werden. Die Faltlinien 35 und 36 treffen sich an der Verbindungsstelle mit der Linie 27 und bilden den Scheitelpunkt 37 α der Teilfläche 37. Die Faltlinie 41 erstreckt sich von dem Scheitelpunkt 37 a aus nach oben in die Nähe des Randes des Zuschnittes. Die dreieckige Teilfläche 37 bildet die Endverschlußfläche für eine der Giebelöffnungen, die durch die Dachflächen 28 und 31-32 gebildet wird, und die dreieckigen Teilflächen 39 und 38 bilden die umgefaltelen Flächen, die unter den Dachflächen 28 und 31-32 liegen, wenn der Behälter zusammengebaut ist. Die dreieckige Teilfläche 37 erstreckt sich bei dem zusammengebauten Behälter durch die Giebelöffnung, und der Scheitelpunkt 37 α liegt in der Nähe des Mittelpunktes des Firstes der Dachflächen 28 und 31-32. Die Faltlinien 23, 24, 27 und 41 bilden zwei Firstflächen 42 und 43, die nach innen gefaltet werden und gegeneinanderliegend zwischen den gegenüberliegenden Firstflächen 29 und 33-34 oberhalb der Dachflächen 28 und 31-32 gehalten werden. Die Faltlinien 25, 26, 16 und 27 beschreiben eine zweite Endverschlußfläche, die durch gewinkelte Faltlinien 44 und 45 und abgewinkelte Abschnitte 16 a, 16 b und 16 c der Faltlinie 16 in polygonale Teilflächen 46, 47 und 48 unterteilt wird. Die Faltlinien 44 und 45 treffen sich am Verbindungspunkt mit der Faltlinie 27 und bilden den Scheitelpunkt 46 α der Teilfläche 46. Die Faltlinie 49 erstreckt sich von dem Scheitelpunkt 46« aus aufwärts in die Nähe des Randes des Zuschnittes. Die Faltlinien 25, 26, 27 und 49 bilden die Firsiflächen 51 und 52, die, wenn sie um die Linie 49 gefaltet sind, gegeneinanderliegend zwischen den Firstflächen 29 und 33-34 oberhalb der Dachflächen 28 und 31-32 gehalten werden. Beim zusammengesetzten Behälter bildet die Teilfläche 46 die Endverschlußfläche für die Giebelöffnung, die durch die Dachflächen 28 und 31-32 gebildet wird. Die Teilflächen 47 und 48 bilden die zurückgefaltelen Flächen, die unterhalb der Dachflächen 28 und 31-32 liegen. Die Faltlinie 16, die den unteren Rand der Verschlußfläche 46 bildet, ist abgewinkelt und in die Abschnitte 16, 16 ft und 16 c unterteilt. Der Abschnitt 16 a steht mit der Faltlinie 44 an deren Treffpunkt mit der Falllinie 14 in Verbindung, und der Abschnitt 16 c trifft auf die Faltlinie 45 an deren Verbindungspunkt mit der Faltlinie 15. Diese Verbindungspunkte liegen etwas unterhalb der Faltlinie 16 der Flächen 17 und 18. Der abgewinkelte Verlauf der Abschnitte 16 a, 16 Λ und 16 c verursacht eine nach unten gerichtete Zugkraft, die auf die Endverschlußfläche 46 ausgeübt wird, so daß deren Scheitelpunkt 46 α nach unten und innen gezogen wird und eine kraftbedingte Verbindung des gefalteten Randes entlang der Faltlinie 49 mit dem gefalteten Rand entlang der Faltlinie 41, die sich von den Scheitelpunkten 46 α und 37 a aufwärts srstrecken, erhalten bleibt, so daß eine sichere Dichtung gewährleistet ist
Die Faltlinien 44 und 45 sind abgewinkelt und weisen Abschnitte 44 a, 44 b und 45 α, 45 6 auf. Die Abschnitte 44 a und 45 α laufen nach oben von einer unteren geknickten Linie aus zusammen, die durch die Abschnitte 16 a, 16 b und 16 c gebildet wird, und bilden so eine etwa trapezförmige Fläche 46 b. Die Abschnitte 44 b und 45 b erstrecken sich von den oberen Enden der Abschnitte 44 α und 45 a aus nach oben und enden in dem Scheitelpunkt 46 a. Die Abschnitte 44 b und 45 b bilden eine obere, dreieckige Teilfläche 46 c der Fläche 46, deren Grundlinie mit der oberen Trapezlinie der darunterliegenden trapezförmigen Fläche 46 b zusammenfällt. Eine Schwächungslinie 60 verläuft horizontal durch die nicht geknickten Abschnitte der Linien 44 b und 45 b. Die Verbindungspunkte der Linien 44 α und 44 b sowie 45 α und 45 b liegen etwas unterhalb der Schwächungslinie 60. Wenn
ίο daher ein Öffnungsdruck auf die Fläche 46 ausgeübt wird, schnappt die Teilfläche der Fläche 46 unterhalb der Schwächungslinie 60 auf, wobei die Räche 46 und die zurückgefalteten Flächen 47 und 48 die Ausgußtülle bilden. Die Winkelanordnung der Faltlinien 44 und 45 sorgt für eine Ausgießtülle, die sich dadurch auszeichnet, daß sie schmal und zugespitzt ist. Ein Streifen 61 ist auf die Endverschlußteilflächen 46, 47 und 48 über der Schwächungslinie 60 angebracht. Der Streifen 61 ist auf die Schwächungslinie 60 aufgebracht und mit der gesamten Randfläche um die Schwächungslinie herum durch Wärme verbunden. Das Band 61 kann aus thermoplastischem Material oder einem nicht thermoplastischen Material, das mit einer Überzugsschicht aus thermoplastischem Material versehen ist, bestehen. Das thermoplastische Material muß mit dem thermoplastischen Überzugsmaterial des Behälters kompatibel und mit diesem durch Wärme verbindbar sein. Vorzugsweise hat das nicht thermoplastische Material eine hitzereflektierende äußere Oberfläche, durch die ein Aufweichen der Verbindung zwischen dem Band 61 und dem Behälter bei Wärmebestrahlung des Behälters bei der Vorbereitung des Verschlusses der Rippenflächen zur Herstellung des schichtförmigen Firstes verhindert wird. Die Enden 62 des Bandes 61 erstrecken sich über die Enden der Endverschlußteilflächen 46,47 und 48 hinaus und bilden Griffansälze (F ig. 1).
Es hat sich gezeigt, daß die Winkelstellung der Abschnitte 44 ft und 45 b eine gleichmäßigere Dichtung durch das Band 61 auf der Schwächungslinie 60 ermöglicht, als es bei bekannten Behältern der I all ist, bei denen üci bei 46« eingeschlossene Winkel wesentlich größer war, als es bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Bei einem größeren Winkel zwischen den Falllinien 44 und 45 verfaltet sich das Band 61 im Winkelbereich zwischen der Teilfläche 46 und den Teilflächen 47 und 48. Der geringere Winkel zwischen den Faltlinien 44 und 45 bringt die die Fläche 46 verbindende Schwächungslinie 60 in eine mehr senkrechte Stellung auf dem fertigen Behälter, so daß das Band an den Kanten der Flächen 46, 47 und 48 flacher anliegen kann.
Zur Erzielung der Schnappwirkung zum Öffnen und Schließen der Ausgießtülle sind die Dachflächen 28 und 31 mit geknickten Faltlinien versehen, die allgemein mit 71, 72 und 74, 75 bezeichnet sind. Da die Paare der Faltlinien 71, 72 und 74, 75 im wesentlichen gleich sind, soll lediglich die Form des Faltlinienpaares 71, 72 beschrieben werden. Das Faltlinienpaar
74,75 ist entsprechend ausgebildet
Die Falrlmien 71 und 72 sind asymmetrisch angeordnet. Die Faltlinien 71 und 72 haben einen Ausgangspunkt 80, der auf der Faltlinie 27 etwa im Mittelpunkt dieser Linie 27 liegt Die Länge des Abschnit-
tes der Faklinie 27 von dem Punkt 80 der Faltlinien 71 und 72 aus bis hm zu der Faltlinie 14 ist etwa so groß wie die Länge des Abschnittes der Faltlinie 27 von der Faltlinie 14 aus bis zu dem Scheitelpunkt
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46 α. Die untere Faltlinie 71 ist in drei Abschnitte nachgibt, ist die Faltlinie 72 so ausgebildet, daß sie
71 a, 71 b und 71 c unterteilt. Der Abschnitt 71 a, der einen größeren Widerstand bietet. Die Faltlinie 72
den obersten Bereich der Faltlinie 71 darstellt, beginnt weist Abschnitte 72 α und 72 b auf. Der nicht gefal-
an dem Punkt 80, und der Abschnitt 71 c endet am tete Bereich zwischen dem Ende des Abschnittes 72 b
Verbindungspunkt der Faltlinien 14 und 16. Der Ab- 5 und dem Verbindungspunkt 86 bietet einen zusätz-
schnitt71a erstreckt sich von dem Punkt 80 nach liehen Widerstand gegenüber dem Nachgeben der
unten in einer Richtung auf die Seitenflächen 22 zu. Linie 72, so daß sichergestellt ist, daß die Linie 71
Der Abschnitt 71 b beginnt am Ende des Abschnittes zuerst nachgibt. Der Verbindungspunkt der Ab-
71 a. Der Verbindungspunkt 82 zwischen beiden Li- schnitte 44 α und 44 b auf der Endverschlußfläche, nien liegt in einem Abstand von der Faltlinie 25, der io durch die die Teilflächen 46, 47 und 48 gebildet weretwa so groß ist, wie der Abstand des Verbindungs- den, ist so angeordnet, daß die Aufziehkraft, die punktes 84 der Faltlinien 44 α und 44 b von der FaIt- durch den Punkt 90 des Zugabschnittes 77 ausgeübt linie 25. Der Abschnitt 71 b erstreckt sich von dem wird, in die Nähe der Schwächungslinie 60 gelangt Verbindungspunkt 82 nach unten in Richtung der Sei- Wenn daher die Aufziehkraft über den durch die tenfläche22 unter einem Winkel von etwa 35 bis 45° 15 Linie 72 gebildeten Hebel ausgeübt wird, gelangt sie in bezug auf die Faltlinie 27. Der Abschnitt 71 c be- auf den Verbindungspunkt der Abschnitte 44 α und ginnt am Endpunkt des Abschnittes 71 b. Beide Li- 44 b der Linie 44, wobei vom Punkt 90 aus die Tülle nien treffen sich in dem Verbindungspunkt 86, der in nach außen in eine stabile Gießposition gebracht einem Abstand von der Faltlinie 14 liegt, der geringer wird. Wenn die Tülle in eine Stellung über die Mitte ist als der Abstand zwischen der Faltlinie 14 und 20 in bezug auf den Hebel, der durch die Linie 72 geeinem Punkt auf der Linie 44 α, der etwa dieselbe bildet wird, hinaus nach innen gedrückt wird, Höhe wie der Verbindungspunkt 86 hat. Die Ab- schnappt sie in eine stabile innere, geschlossene Stelschnitte 71 b und 71 c bilden den unteren Endbereich lung.
der Faltlinie 71. Der Behälter kann geöffnet werden, indem ein nach Durch diese Form der unteren Faltlinie 71 in bezug 25 auswärts gerichteter Druck gegen die zurückgefalteten auf die Faltlinie 44 liegt bei dem zusammengefügten Teilflächen 47 und 48 ausgeübt wird, so daß die VerBehälter die Teilfläche 46 c an der Faltlinie 71 a. Die bindung zwischen nebeneinanderliegenden äußeren Ebene der Teilfläche 46 b liegt entlang der imaginären Firstflächen 51 und 42 getrennt wird. Zunächst verLinie 88. Die Faltlinie 72 besteht aus zwei Abschnitten ursacht die Aufwärtsbewegung, daß die Dachflächen
72 α und 72 b. Der Abschnitt 72 α beginnt an dem 30 28 und 31-32 entlang den Faltlinien 71 und 74 Punkt 80 und erstreckt sich nach unten und außen in nachgeben. Der größere Widerstand der Linien 72 Richtung der Seitenwand 22 zwischen den Faltlinien und 75 stellt sicher, daß das Nachgeben zunächst ent-
71 und 14 und endet an dem Punkt 90, der etwa die- lang den Faltlinien 71 und 74 erfolgt. Eine weiters selbe Höhe aufweist wie der Verbindungspunkt 82, Auswärtsbewegung der Dachflächen 28 und 31-32 und tiefer liegt als die Schwächungslinie 60. Der Ab- 35 hat ein Nachgeben entlang der Linien 72 und 75 zur schnitt 72 b beginnt am Endpunkt des Abschnittes Folge, so daß der längliche Zugabschnitt 77 mit dem
72 a, erstreckt sich abwärts und endet im Abstand Punkt 90 entsteht. Die Hebelwirkung übt eine maxivon dem Verbindungspunkt 86. Die Faltlinien 71 und male Kraft auf den Verbindungspunkt 84 der Ab-72 bilden zwischen sich einen länglichen Zugabschnitt schnitte 44 α und 44 b der Linie 44 und den Verbin-77 und sind so angeordnet, daß die Faltlinie 71 zu- 40 dungspunkt 85 der Abschnitte 45 α und 45 b der Linie nächst nachgibt, wenn die Teilfläche 47 und die Teil- 45 durch die Punkte 90 und 91 aus, so daß eine Trenfläche 28 α der Fläche 28 nach außen bewegt werden, nung entlang der Schwächungslinie 60 eintritt, die die wodurch der Zugabschnitt 77 in bezug auf die Dach- durch die Teilflächen 46, 47 und 48 gebildete Tülle fläche 28 winkelverschoben wird. Eine fortgesetzte nach außen in eine Gießstellung schnappen läßt Die Auswärtsbewegung der Teilfläche 77 und der Teil- 45 übermittige Stellung der Teilfläche 46 in bezug auf die fläche 28 α verursacht eine Hebelwirkung mit dem Faltlinien 25 und 26 hält die Tülle in einer stabilen Hebelpunkt auf der Faltlinie 72, so daß die Teilfläche Gießstellung. Wenn die Teilfläche nach innen in die 46 von der Schwächungslinie 60 aus nach außen zurückgezogene Stellung bis zu einem Punkt über der schnappt, nachdem das Band 61 entfernt worden ist Mitte der Faltlinien 25 und 26 gedrückt wird, schnapp!
Damit gewährleistet ist, daß die Faltlinie 71 zuerst 50 die Tülle in eine stabile, geschlossene Stellung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Behälter mit giebelförmigem Oberteil, vier Seitenwänden und einer aus einer Giebelfläche ausklappbaren Öffnungstülle, der aus einem rechteckigen Zuschnitt eines Blattmaterials gefertigt ist, bei dem die Giebelflächen durch Zurückfalten der oberen seitlichen Teile der Endverschlnßfläehen des entsprechenden Zuschnittfeldes gegen die Innenseiten der Dachflächen gebildet sind, bei dem die Scheitelpunkte der Giebelflächen am First des Behälters anliegen, wobei der First aus überstehenden Teilen an den Dachflächen und an den zurückgefalteten End verschlußflächen gebildet ist, und bei dem zumindest eine Endverschlußfläche eine Schwächungslinie enthält, die sich öffnen und eine Tülle bilden kann, wenn die Endverschlußflächc nach außen verformt ist, wobei die Faltlinien zur Ausbildung des Giebelteils im Bereich der Kreuzung mit der Schwächungslinie unterbrochen sind und wobei Faltlinien auf den Dachflächen vorgesehen sind, die in dem Bereich verlaufen, in dem die Kanten der Giebelfläche der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie von unten an die Dachflächen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Giebelfläche (46) der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie eine untere etwa trapezförmige Teilfläche (46 b) und eine obere dreieckige Teilfläche (46c) aufweist, wobei die obere Teilfläche (46 c) in geschlossener Stellung um einen größeren Winkel in bezug auf den durch die Dachflächen gebildeten First geneigt ist als die untere Teilfläche (46 b) und die Schwächungslinie (60) durch die obere dreieckige Teilfläche (46 c) verläuft, daß zwei geknickte Falllinien (71, 72, 74, 75) in jeder Dachfläche vorgesehen sind, die in einem Punkt (80) am Dachfirst zusammenlaufen und sich etwa in Richtung des unteren Eckpunktes der Dachfläche mit der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie (60) erstrecken, daß die untere geknickte Faltlinie (71,
74) drei Abschnitte aufweist, von denen der obere Endabschnitt (71α, 74α) der im gefalteten Zustand darunterliegenden Seite der dreieckigen Teilfläche (46 c) der Giebelfläche folgt und etwa ebenso lang wie die Seile dieser Teilfläche ist, der mittlere Abschnitt (71 b, 74 b) unter einem geringeren Winkel in bezug auf den First als die Seite der unteren trapezförmigen Teilfläche (46 b) der Giebelfläche verläuft und der unlere Abschnitt (71c, 74 c) den unteren Endpunkt des mittleren Abschnittes mit der unteren Ecke der Dachfläche verbindet, daß die ober.; geknickte Faltlinie (72,
75) zwei Abschnitte aufweist, deren oberer (72«, 75 α) sich bis zu einem Punkt (90, 91) erstreckt, der etwa dieselbe Höhe wie das untere Ende (82, 83) des oberen Abschnitts der unteren geknickten Faltlinie aufweist, und daß der untere Abschnitt 72 b, 75 b) der oberen geknickten Faltlinie von dem unteren Endpunkt (90, 91) des oberen Abschnittes in Richtung des unteren Endpunktes (86) des mittleren Abschnittes der unteren geknickten Linie verläuft, jedoch vor diesem Punkt endet.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenwände (17, 18, 19, 21, 22) im wesentlichen gleich breit sind, daß die Scheitelpunkte der gegenüberliegenden Endverschlußflächen etwa im Mittelpunkt des Firstes liegen und daß die geknickten Faltlinien (71, 72) in einem Punkt (80) zusammenlaufen.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (71 b) der unteren geknickten Faltlinie (71) einen Winkel mit dem First (27) bildet, der im Bereich von 35° bis 45° liegt.
4. Rechteckiger Zuschnitt eines Blattmaterials zum Herstellen eines Behälters nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit Faltlinien, die sich senkrecht vom unteren Rand zum oberen Rand erstrecken, einer im Abstand vom oberen Rand waagerecht verlaufenden Faltlinie, die zusammen mit den senkrechten Faltlinien Seitenwände bildet, einer zweiten zwischen dem oberen Rand und der ersten waagerechten Faltlinie waagerecht verlaufenden Faltlinie, die zusammen mit der ersten waagerechten Faltlinie und den senkrechten Faltlinien die Dachflächen und die Endverschlußflächen bildet, die zusammenlaufende haltiinien aufweisen, die sich im Winkel von der ersten zur zweiten waagerecht verlaufenden Faltlinie erstrecken, wobei die zweite waagerecht verlaufende Faltlinie zusammen mit den senkrechten Faltlinien Firstflächen bildet und eine Schwächungslinie waagerecht über den oberen Teil einer Endverschlußfläche verläuft, gekennzeichnet durch eine obere und eine untere geknickte Faltlinie (71, 72, 74, 75) auf jeder Dachfläche, die in einem Punkt (80) am Dachfirst zusammenlaufen und sich etwa in Richtung des unteren Eckpunktes der Dachfläche an der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie (60) erstrecken, wobei jede untere geknickte Faltlinie (71, 74) einen oberen Abschnitt (71 α, 74 α), der sich schräg vom Punkt (80), an dem die Faltlinien (71, 72, 74, 75) zusammenlaufen, bis zu einem Punkt (82) auf der Dachfläche erstreckt, der in einer Höhe unterhalb der Schwächungslinie (60) liegt, einen mittleren Abschnitt (71 b, 74 ft), der von dem unteren Endpunkt (82) des oberer Abschnittes schräg oder weniger steil als der obere Abschnitt (71 a, 74 a) verläuft, und einen unteren Abschnitt (71 c, 74 c) aufweist, der sich vom unteren Endpunkt des mittleren Abschnittes (71 b 74Λ) schräg, aber steiler als der mittlere Abschnili (71 b, 74 b) zur unteren Ecke der Dachfläche erstreckt, und jede obere geknickte Faltlinie (72,75] einen oberen Abschnitt (72 a, 75 α), der sich vorr Punkt (80), an dem die Faltlinien (71, 72, 74, 75; zusammenlaufen zu einem Punkt (90) auf dei Dachfläche erstreckt, der etwa die gleiche Höh< wie der obere Abschnitt (71«, 74 a) der unterer Falllinie (71, 74) aufweist, und einen unteren Ab schnitt (72 b, 74 b) aufweist, der sich vom unlerer Endpunkt (90) des oberen Abschnittes der oberer geknickten Faltlinie (72, 75), jedoch steiler ir Richtung des unteren Endpunktes (86) des mitlle ren Abschnittes der unteren geknickten Faltlinii (71, 74) erstreckt, jedoch vor diesem Punkt endet durch zusammenlaufende Faltlinien (44, 45), dii in der Endverschlußfläche mit der Schwächungs linie unterbrochen sind, wodurch eine obere drei eckige Teilfläche (46 c) und eine untere trapez förmige Teilfläche (46 b) gebildet wird, und durcl drei Abschnitte (16 a, 16 ft, 16 c), in die der Ab schnitt der waagerecht verlaufenden Faltlinie, de den unteren Rand der trapezförmigen Teilfläclv
(46 b) bildet, unterteilt ist, und die zu einer zum First hin konvexen Anordnung miteinander verbunden sind.
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit giebelförmigem Oberteil, vier Seitenwänden und einer aus einer Giebelfläche ausklappbaren Öffnungstülle, der aus einem rechteckigen Zuschnitt eines Blattmaterials gefertigt ist. bei dem die Giebelflächen durch Zurückfalten der oberen seitlichen Teile der Endverschlußflächen des entsprechenden Zuschnittfeldes gegen die Innenseiten der Dachflächen gebildet sind, bei dem die Scheitelpunkte der Giebelfiäche am First des Behälters anliegen, wobei der First aus überstehenden Tel!.-Ii an den Dachflächen und an den zurückgefalteten ! ndverschlußflächen gebildet ist und bei dem zumindest eine Endverschlußfläche eineSchwächungslinie enihalt, die sich öffnen und eine Tülle bilden kann, wenn die Endverschlußfläche nach außen verformt ist wobei die Faltlinien zur Ausbildung des Giebelteils im Bereich der Kreuzung mit der Schwächungslinie unterbrochen sind und wobei Faltlinien auf den Dachflächen vorgesehen sind, die in dem Bereich verlaufen, in dem die Kanten der Giebelfläche der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie von unten an die Dachflächen anliegen.
Rehälter dieser Art, die zum Verpacken von Milch, Orangensaft, Limonade u. dgl. verwendet werden, werden in der USA.-Patentschrifl 3 348 755 und österreichischen Patentschrift 268 992 beschrieben.
Die dort beschriebenen Behälter weisen auf ihren Dachflächen eine oder zwei Faltlinien auf, die so angeordnet sind, daß sie auf die Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie eine nach außen gerichtete Kraft ausüben, die diese aufschnappen läßt, wenn die Dachflächen in dem Bereich, in dem die Kanten der Giebelfläche der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie von unten an die Dachflächen anliegen, nach außen gedrückt werden.
Diese bekannten Schnappvorrichiungcn für eine ausklappbare öffnungstülle bei einem Behälter mit giebelförmigem Oberteil weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Faltlinie oder eine der Faltlinien reißen kann, bevor die Tülle voll entfaltet ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe liegt daher darin, einen Behälter mit giebelförmigem Oberteil zu entwickeln, der eine Schnappvorrichtung der ausklappbaren öffnungstülle aufweist, bei der ein Reißen der Falllinien der Schnappvorrichtung sicher vermieden wird, bevor die Tülle ganz entfaltet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße Behälter dadurch gekennzeichnet, daß die Giebelfläche der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie eine untere, etwa trapezförmige Teilfläche und eine obere, dreieckige Teilfläche aufweist, wobei die obere Teilfläche in geschlossener Stellung um einen größeren Winkel in bezug auf den durch die Teilflächen gebildeten First geneigt ist als die untere Teilfläche und die Schwächungslinie durch die obere dreieckige Teilfläche verläuft, daß zwei geknickte FaItlinien in jeder Dachfläche vorgesehen sind, die in einem Punkt am Dachfirst zusammenlaufen und sich etwa in Richtung des unteren Eckpunktes der Dachfläche mit der Endverschlußfläche mit der Schwächungslinie erstrecken, daß die untere, geknickte FaItlinie drei Abschnitte aufweist, von denen der obere Fndabschnitt der im gefalteten Zustand darunter liegenden Seite der dreieckigen Teilfläche der Giebelfläche folgt uud etwa ebenso lang wie die Seite dieser Teilfläche ist, der mittlere Abschnitt unter einem geringeren Winkel in bezug auf den First als die Seite der unteren, trapezförmigen Teilfläche der Giebelfläche verläuft, und der untere Abschnitt dsn unteren Endpunkt des mittleren Abschnittes mit der unteren Ecke der Dachfläche verbindet, daß die obere geknickte Faltlinie zwei Abschnitte aufweist, deren oberer sich bis zu einem Punkt erstreckt, der etwa dieselbe Höhe wie das untere Ende des oberen Abschnittes der unteren geknickten Faltlinie aufweist, und daß der untere Abschnitt der oberen geknickten Faltlinie von dem unteren Endpunkt des oberen Abschnittes in Richtung des unteren Endpunktes des mittleren Abschnittes der unteren geknickten Linie verläuft, jedoch vor diesem Punkt endet.
Bei dem erfindungsgemäßcn Behälter bildet die untere geknickte Faltlinie in ihrem mittleren Abschnitt eine örtlich bestimmte Angel für die beim öffnen des Behälters zurückzuklappenden Dachteile und die obere nicht durchgehende geknickte Faltlinie einen Hebel, von dem die die Schnappwirkung unterstützende Kraft ausgeht. Die durch die Unterbrechung der oberen geknickten Falllinie erzeugte Versteifung führt zu einer Schnappvorrichtung, bei der das Reißen der Falllinien, bevor die Tülle ganz entfaltet ist, sicher vermieden wird.
Im folgenden wird an Hand der Zeichnung eine beispielsweise bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß aufgebauten Behälters;
Fig. 2 ist eine Draufsicht des Zuschnitts eines Blattmaterials das zur Herstellung des Behälters der F i g. 1 verwendet wird.
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, ist der rechteckige Zuschnitt mit senkrechten Faltlinien 12,13,14 und 15 versehen, die zusammen mit der im wesentlichen waagerecht verlaufenden Faltlinie 16 die Seitenwändc 17, 18, 19, 21 und 22 bilden. In zusammengebautem Zustand bilden die Flächen 18 und 19, die überlappend miteinander verbunden werden, die Rückwand des Behälters. Ein Bodenverschluß 20 ist dauerhaft und dicht mit den unteren Rändern der Wände 17, 18, 19, 21 und 22 verbunden (s. Fig. 1). Von der waagerechten Falllinie 16 ausgehend und etwa in Fluchtlinie mit den vertikalen Faltlinien 12,13, 14 und 15 verlaufen zusätzliche Faltlinien 23, 24, 25 und 26. Die Faltlinien 23, 24, 25 und 26 sind parallel angeordnet und enden alle in der Nähe des oberen Randes des Zuschnitts. Line zweite durchlaufende, im allgemeinen waagerechte Faltlinie 27 bildet zusammen mit den Faltlinien 23, 24, 25 und 26 Firstflächen 29, 33 bis 34, die bei dem Zuschnitt mit der vorderen Wand 17 und den hinteren Wandteilen 18 bis 19 .Juchten. Daher werden die überlappenden Firstfiächen 33 und 34 beim Zusammenfügen des Behälters miteinander verbunden (s. F i g. 1).
Die Faltlinien 16,24, 25 und 27 umgeben eine rechteckige Dachfläche 28, und die Faltlinien 26,16, 27 und 23 bilden eine Dachfläche, bestehend aus den Flächen 31 und 32, die miteinander überlappend verbunden werden.

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