DE7114214U - Behalter mit giebelfbrmigem Ober teil - Google Patents

Behalter mit giebelfbrmigem Ober teil

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Description

Die Erfindung betrifft Rohteile zur Herstellung von Behältern mit giebelförmigem Oberteil sowie die daraus gebildeten Behälter.
Die Erfindung ist auf eine neuartige Anordnung der Faltlinien des giebelförmigen Behälteroberteils gerichtet, die die Schnappwirkung der Öffnungstülle verbessert. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Verbesserung des in der US-Patentschrift 3 348 755 beschriebenen Behälters mit giebelförmigsm Oberteil.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar auf Behälter mit giebelförmigem Oberteil und recheckigem Querschnitt, die aus
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einem Papprohteil gebildet werden, das auf einer oder beiden Seiten mit einem thermoplastischen ifeterial überzogen ist. Diese Behälter werden im allgemeinen in der Molkereiwirt— schaft zum Verpacken von Milch, Orangensaft, Limonade und dergleichen verwendet. Der giebelförmige Verschluß besteht im allgemeinen aus geneigten Dachflächen, die Giebel—Sndöff— nüngen bilden, und einem Paar von Endverschlußflächen, die nach oben geneigt in die Giebel—Endöffnungen verlaufen. Die Endverschlußflächen bestehen aus einem Stück mit gefalteten Flsehen, die gegen die Unterseite «er vorderen «nä hlsteren Dachflächen anliegen· Die gefalteten Flächen und die vorderen und hinteren Dachflächen bestehen aus einem Stück mit First— flächen, die vertikal und einander berührend angeordnet sind und miteinander durch irgendeinen Klebstoff, beispielsweise durch Verbindung des thermoplastischen Überzuges, zur Herstellung des Firstes des Giebelbereiches verbunden werden«
Tüllenfaltlinien sind auf einer Seite jeder der Dachflächen vorgesehen, so daß die unbedeckte Endverschlußfläche austreten und eine Gießtülle bilden kann, wenn die Dachflächen und zugehörigen Faltflächen in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden. Die in der zuvor erwähnten Patentschrift gezeigten Tüllenfaltlinien sind so angeordnet, daß sie ein Zugelement bilden, das bei Winkelverschiebung in Bezug auf die Ebene der zugehörigen Dachfläche auf die Endverschlußfläche eine nach auswärts gerichtete Kraft ausübt, die diese aufschnappen läßt· Diese Anordnung hat sich bei großen Behältern, z.K. für zwei _ und mehr Liter bewährt, arbeitet jedoch nicht zuverlässig ~ bei Behältern von einem Liter oder weniger Fassungsvermögen. Die Schwierigkeiten beruhen darauf, daß eine der Faltlinien reißt, bevor die Tülle voll entfaltet ist.
Die Erfindung ist auf die Überwindung dieser Nachteile gerichtet
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung naher erläutert.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge— maß aufgebauten Behälters;
Pig» 2 ist eine Draufsicht des Papprohteils, das zur Herstellung des Behälters der Fig. 1 verwendet wird.
Die Bezugszeichen der Fig. 1 und 2 entsprechen im wesentlichen denjenigen des vorher erwähnten Patentes, auf dem die vorliegende Erfindung aufbaut«
Wie in Fig. 2 gezeigt ist» ist das rechteckige fcohteil mit vertikalen Faltlinien 12« 13« 14 und 15 versehen« die zusammen mit der im wesentlichen waagerecht verlaufenden Faltlinie 16 die Seitenwandflächen 17« 18« 19« 21 und 22 bilden« In zusammengebautem Zustand bildet die Seitenwandfläche 17 die Vorderwand des Behälters« die Flächen 21 Und 22 bilden die Seiten» wände, und die Flächen 18 und 19, die überlappend miteinander verbunden werden, bilden die Rückwand des Behälters« Ein Bodenverschluß 20 ist dauerhaft und dicht mit den unteren Rändern der Flächen 17« 18« 19« 21 und 22 verbunden (siehe Fig· 1)· Von der horizontalen Faltlinie 16 ausgehend und etwa in Fluchtlinie mit den vertikalen Faltlinien 12, 13, 14 und 15 verlaufen zusätzliche Faltlinien 23, 24, 25 und 26· Die Faltlinien 23, 24, 25 und 26 sind parallel angeordnet und enden alle in der Nähe des obe;ren Randes des Behälterrohteils· »Eine zweite durchlaufende, im allgemeinen horizontale Faltlinie 27 bildet zusammen mit den Faltlinien 23, 24, 25 und 26 Firstflächen 29, 33- 34, die bei dem Rohteil mit der vorderen Wand 17 und den hinteren Wandteilen 18-19 fluchten· Daher werden die überlappenden Firstflächen 33 und 34 beim Zusammenfügen des Behälters miteinander verbunden (siehe Fig. 1).
Die Faltlinien 16, 24, 25 und 27 umgeben eine rechteckige Dachfläche 28, und die Fältlinien 26* 16t 2? und 23 bilden eine Dachfläche, bestehend aus den Flächen 31 und 32, die
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miteinander überlappend verbunden werden.
Die Faltlinien 23, 24, 16 und 27 schließen eine VerschluS-fläche ein, die durch die konvergierenden Faltlinien 35 und in dreieckige Abschnitte 37, 38 und 39 unterteilt werden. Die Faltlinie 35 und 36 treffen sich an der Verbindungsstelle mit der Linie 27 und bilden den Scheitelpunkt 37a.des Abschnittes 7. Die Faltlinie 41 erstreckt sich von dem Scheitelpunkt 37a aus nach aufwärts in die Nähe des Randes des Rohteils- Der dreieckig* Abschnitt 37 bildet die Endverschlußfläche für eine der Giebelöffnungen, die durch die Dachflächen 28 und 31-32 gebildet wird, und die dreieckigen Abschnitte 39 und 38 bilden die umgefalteten Flächen, die unter den Dachflächen 28 und 31-32 liegen, wenn der Behälter zusammengebaut ist« Der dreieckige Abschnitt 37 erstreckt sich bei den zusammengebauten Behälter durch dit. Giebel öffnung, und der Scheitelpunkt 37a liegt in der Nähe des Hittelpunktes des oberes Firstes der Dachflächen 28 und 31-32. Die f-ltlinien 23« 24, 27 und 41 bilden zwei Firstflächen 42 und 43, die nach innen gefaltet werden und gegeneinanderliegend zwischen den gegenüberliegenden Firstflächen 29 und 33-34 oberhalb der Dachflächen 28 und 31-32 gehalten werden» Die FaItlinien 25, 26, 16 und 27 beschreiben eine zweite Verschlußfläche, die durch gewinkelte Faltlinien 44 und 45 und abgewinkelte Abschnitt 16a, 16b und 16c der Faltlinie 16 in polygonale Abschnitte 46, 47 und 48 unterteilt wird· Die Faltlinien 44 und 45 treffen sich am Verbindungspunkt mit der Faltlinie 27 und bilden den Scheitelpunkt 46a des Abschnittes 46· Die Faltlinie 49 erstreckt sich von dem Scheitelpunkt 46a aus aufwärts in die Mähe des Randes des Rohteils. Die Faltlinien 25, 26, 27 und 49 bilden die Firstflächen 51 und 52, die, wenn sie um die Linie 49 gefaltet sind, gegeneinanderliegend zwischen den Firstflächen 29 und 33-34 oberhalb der Dachflächen 28 und 31-32 gehalten werden. Beim
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zusaimnengesetzten Behälter bildet der Abschnitt 46 die End— verschlußfläche für die Giebel Öffnung, die durch die Dachflächen 28 und 31-32 gebildet wird. Die Abschnitte 47 und 48 bilden die zurückgefalteten Flächen, die unterhalb der Dachflächen 28 und 31-32 liegen. Die Faltlinie 16, die den unteren Rand der Verschlußfläche 46 bildet, ist abgewinkelt und enthält so die Abschnitte 16, 16b und 16c. Der Abschnitt 16a steht mit der Faltlinie 44 an deren Treffpunkt mit der FaIt-.linle 14 in Verbindung, und der Abschnitt 16c trifft auf die Faltlinie 45 an deren Verbindungspunkt mit der Faltlirle 15· Diese Verbindungspunkte liegen etwas unterhalb der Faltlinie IS öer Flächen 17 und 16« Der abgewinkelte Verlauf der, Abschnitte 16a, 16b und 16c verursacht eine nach unten gerichtete Zugkraft, die auf die Verschlußfläche 46 ausgeübt wird^ so daß deren Scheitelpunkt 46a nach unten und innen gezogen wird und eine kraftbedingte Verbindung des gefalteten Randes ent· lang der Faltlinie 49 mit dem gefalteten Hand entlang der Faltlinie 41, die sich von den Scheitelpunkten 46a und 37a aufwärts erstrecken« erhalten bleibt, so daß eine sichere Dichtung gewährleistet ist«
Die Faltlinien 44 und 45 sind abgewinkelt und weisen Abschnitte 44a, 44b und 45a, 45b auf· Die Abschnitte 44a und 45ε konvergieren nach oben von einer unteren Knicklinie aus, die durch die Abschnitte 16a, 16b und 16c gebildet wird, und umgeben so eine etwa trapezförmige Fläche 46b. Die Abschnitte 44b und 4*»b erstrecken sich von den oberen Enden der Abschnitte ^4a und 45a aus nach oben und enden In dem Scheitelpunkt 46a. Die Abschnitte 44b und 45 b bilden einen oberen, dreieckigef* Abschnitt 46c.der Fläche 46, dessen Grundlinie mit der darunterliegenden trapezförmigen Fläche 46b zusammenfällt. Eine vorgeschwächte Trennlinie 60 verlauft horizontal durch die ni-chfc gefalteten Abschnitte der Linien 44b und 45b* Die Verbindungspunkte der Linien 44a und 44b sowie 45a unä 45b liegen etwas
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unterhalb der Trennlinie 60. Wenn daher ein Öffnungsdruck auf die Fläche 46 ausgeübt wird, schnappt der Abschnitt der Fläche 46 unterhalb der Trennlinie 60 auf, wobei die Fläche und die zurückgefalteten Flächen 47 und 48 die Ausgußtülle bilden. Die Winkeianordnung der Faltlinien 44 und 45 sorgt für eine verbesserte Ausgußtülle, die sich dadurch auszeichnet» daß sie schmal und zugespitzt ist. Ein Streifen 61 ist auf die Verschlußflächenabschnitte 46, 47 und 48 über der vorgeschwächten Trennlinie 60 angebracht. Der Streifen 61 ist auf die vorgeschwächte Trennlinie 60 aufgebracht und mit der gesamten Randfläche um die vorgeschwächte Trennungsiinie herum durch Wärme verbunden. Das Band 61 kann aus thermoplastischem Material oder einem nicht thermoplastischen Material, das mit einer Überzugsschicht aus thermoplastischem Material versehen ist, bestehen. Das thermoplastische Material muß mit dem thermoplastischen Überzugsmaterial des Behälters kompatibel und mit diesem durch Wärme verbindbar sein. Vorzugsweise hat das nicht thermoplastische Material eine Kitzereflektierende äußere Oberfläche, durch die ein Aufweichen der Verbindung zwischen dem Band 61 und dem Behälter bei Wärmebestrahlung des Behälters bei der Vorbereitung des Verschlusses der Rippenflächen zur Herstellung des schichtförmigen Firstes verhindert wird· Die Enden 62 des Bandes 61 erstrecken sich über die Enden der Verschlußflächenabschnitte 46, 47 iind 48 hinaus und bilden Griffansätze (Fig. 1).
Es hat sich gezeigt, daß die Winkelstellung der Abschnitte 44b und 45b eine gleichmäßigere Dichtung durch das Band 61 auf der vorgeschwächten Trennlinie 60 ermöglicht, als es bei dem bekannten Behälter der Fall ist, bei dem der bei 46a eingeschlossene winkel wesentlich größer war, als es bei der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Bei einem größeren Winkel zwischen den Faltlinien 44 und 45 verfaltet sich das Band 61 im Winkelbereich zwischen dem Flächenabschnitt 46 und den.
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Flächenabschnitten 47 und 48. Der geringere Winkel zwischen den Faltlinien 44 und 45 bringt die die Fläche 46 verbindende Trennlinie 60 in eine mehr senkrechte Stellung auf dem fertigen Behälter; so daß das Band an den Kanten der Flächen 46, 47 und 48 flacher anliegen kann*
Zur Erzielung der Schnappwirkung zum Öffnen und Schließen der Ausgießtülle sind die Dachflächen 28 und 31 mit Tüllenlinien versehen, die allgemein mit 71, 72 und 74, 75 bezeichnet sind· Da die Paare der Tüllenlinien 71, 72 und 74, 75 im wesent-1 τ rhon nl eirh ei nrf . enl 1 1 orti nl 1 rh rilo Prn»m riee Unionnaarec -, _ , ., -^ _ _„_... _ 1 _
71-72 beschrieben werden. Das Linienpaar 74-75 ist entsprechend ausgebildet.
Bei dem oben erwähnten Patent waren die Tüllenlinien 71 und symmetrisch auf beiden Seiten einer nicht gezeigten, imaginären Linie 73 angeordnet, die sich diagonal von einem mittleren Punkt auf der Faltlinie 27 zu dem Verbindungspunkt der Faltlinien 16 und 14 erstreckte. Die erfindungsgemäßen Tüllen-Faltlinien 71 und 72 sind asymmetrisch angeordnet. Die Faltlinien 71 und 72 haben einen Ausgangspunkt 80, der auf der Faltlinie 27 etwa im Mittelpunkt dieser Linie 27 liegt. Die Länge des Abschnittes der Faltlinie 27 von dem Ausgangspunkt 80 der Faltlinien 71 und 72 aus bis hin zu der Faltlinie Ϊ4_ ist etwa so groß wie die Länge des Abschnittes der Faltlinie 27 von der Faltlinie 14 aus bis zu dem Scheitelpunkt 46a. Die untere Faltlinie 71 ist in drei Abschnitte, 71a, 71b und 71c unterteilt* Die Faltlinie 71a, die den obersten Bereich der Faltlinie 71 darstellt, beginnt an dem Ausgangspunkt 80, und die Faltlinie 71c endet am Verbindungspunkt der Faltlinien 14 und 16· Die Falfclinie 71a erstreckt sich von dem Ausgangs» punkt~80 nach unten in einer Richtung auf die Seitenfläche zu. Die Faltlinie 71b beginnt am Ende der Faltlinie 71a·
Der Verbindungspunkt 82 zwischen beiden Linien liegt in einem Abstand von der Faltlinie 14, der etwa so groß ist, wie der Abstand des Verbindungspunktes 84 der Faltlinien 44a und 44b von der Faltlinie 14. Die Faltlinie 71b erstreckt sich von dem Verbindungspunkt 82 nach unten in Richtung der Seitenfläche 22 unter einem Winkel von etwa 35 bis 45° in Bezug auf die Faltlinie 27. Die Faltlinie 71c beginnt am Endpunkt der Faltlinie 71b. Beide Linien treffen sich in dem Verbindungspunkt 86, der in einem Abstand von der Faltlinie 14 liegt, der geringer ist als der Abstand zwischen der Faltlinie 14 und einem Punkt auf der Linie 44a, der et v/a dieselbe Höhe wie der Verbindungspunkt 86 hat. Die Faltlinien 71b und 71c bilden den unteren Endbereich der Faltlinie 71.
Durch diese Form der unteren Faltlinie 71 in Bezug auf die Faltlinie 44 liegt bei dem zusammengefügten Behälter der Abschnitt 46c an der Faltlinie 71a. Die Ebene des Abschnittes 46b liegt entlang der imaginären Linie 88. Die Faltlinie besteht aus zwei Faltlinien 72a und 72b. Die Faltlinie 72a beginnt an dem Ausgangspunkt 80 und erstreckt sich nach unten und außen ir: Richtung der Seitenwand 22 zwischen den i.'altlinien 71 und 14 und endet an dem Punkt 90, der etwa dieselbe Höhe aufweist wie der Verbindungspunkt 82, und tiefer liegt als die Trennungslinie 60. Die Faltlinie 72b beginnt am Endpunkt der Faltlinie 72a, erstreckt sich abwärts und endet in Abstand von dem Verbindungspunkt 86. Die 'Tull'en-Faltlinien 71 und 72 bilden zwischen sich einen länglichen Zugabschnitt 77 und sind so angeordnet, daß die Faltlinie zunächst nachgibt, wenn der Abschnitt 47 und der Abschnitt 28a der Fläche 28 nach außen bewegt werden, wodurch der Zugabschnitt 77 in Bezug auf die Dachebene 28 winkelverschoben wird· Eine fortgesetzte Auswärtsbewegung des Abschnittes und des Abschnittes 28a verursacht eine Hebelwirkung mit dem
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Hebelpunkt auf der FaltÜnie 72, so daß der Abschnitt 46 von dei Trennlinie 60 aus nach außen schnappt, nachdem das Band 61 entfernt worden ist.
Damit gewährleistet ist, daß die Faltlinie 71 zuerst nachgibt, ist die Faltlinie 72 so ausgebildet, daß sie einen größeren Widerstand bietet. Die Faltlinie 72 weist Abschnitte 72a und 72b auf· Der nicht gefaltete Bereich zwischen dem Ende der Linie 72b und dem Verbindungspunkt 86 bietet einen zusätzlichen Widerstand gegenüber dem Nachgeben der Linie 72, so daß sichergestellt ist, daß die Linie 71 zuerst nachgibt. Der Verbindung spunkt der Linienabschnitte 44a und 44b auf der Endverschlußfläche, die durch die Abschnitte 46, 47 und 48 gebildet wird, ist geometrisch so angeordnet, daß die Aufziehkraft, die durch den Punkt 90 des Zugabschnittes 77 ausgeübt wird, in die Nähe der vorgeschwächten Linie 60 gelangt» Wenn daher die Aufziehkraft über den durch die Linie 72 gebildeten Hebelpunkt ausgeübt wird, gelangt sie auf den Verbindungspunkt der Linien 44a und 44b, wobei der Punkt 90 die Tülle nach außen in eine stabile Gießposition bringt. Wenn dit: Tülle in eine Stellung über die Mitte in Bezug auf den Hebelpunkt, der durch die Linie 72 gebildet wird, hinaus nach innen gedruckt wird, schnappt sie in eine stabile innere, geschlossene Stellung.
Der Behälter kann geöffnet werden, indem ein nach auswärtsgerichteter Druck gegen die zurücJcgefalteten Flächenabschnitte 47 und 48 ausgeübt wird, so daß die Verbindung zwischen nebeneinanderliegenden äußeren Firstflächen 51 und 42 getrennt wird· Zunächst verursacht die Auswärtsbewegung, daß die Dachflächen 28 und 31-32 entlang den Tüllenlinien 71 und aufreißen· Der größere Widerstand der Linien 72 und 75 stellt sicher, daß das Aufreißen zunächst entlang den Linien 71 und
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erfolgt* Sine weitere Auswärtsbewegung der Dachflächen 28 und 31—32 hat ein Aufreißen entlang der !Linien 72 und 75 zur Folge, so daß die längliche Struktur 77 entsteht, die den Punkt 90 bildet- Die Hebel wirkung übt eine maximale Kraft auf den Verbindungspunkt 84 der Linien 44a und ^ΙΛΌ und den Verbindungspunkt 85 der Linien 45a und 45b durch die Punkte 90 und 91 aus, so daß eine Trennung entlang der vorgeschwäch— ten Linie 60 eintritt, die die durch die Flachenabschnitte 46, 47 und 48 gebildete Tülle nach außen in eine Gießstellung schnappen IaSt* Öle überaüttige Stellung aef FXSche 4S in Bezug auf die Linien 25 und 26 hält die Tülle in einer stabilen Gießstellung· Wenn die Fläche nach innen in die zurückgezogene Stellung bis zu einem Punkt über der Mitte der Faltlinien und 26 gedrückt wird, schnappt die Tülls in eine stabile» geschlossene Stellung* Das Öffnen und Schließen der Tülle er« folgt, auf dieselbe Art wie bei dea oben erwähnten Patent*

Claims (5)

ι·· Sprüche
1. Bellälter mit giebelförmigem Oberteil aus einem Blattmaterial mit einem rohrförmigen Körper mit vier Seiten— wänden, einem Bodenverschluß für den Körper, einem Paar Dachflächen, die aufeinanderzugeneigt sind, und über der &»erseite des Körpers liegen t einem Paar von Endverschlußflächen «wischen den Dachf lachen_an^jem durchT^ ΓΤ die letzteren gebilden Giebelenden, zwei Paaren von falteten flächen, wobei jedes Paar ait den gegenüberliegen' den Seiten einer der Endverschlußflächeii entlang FaItlinien verbunden ist» die angrenzend an die Dachflächen liegen, und wobei die zuruckgefalteten Flächen gegen die Unterseite der Dachflächen gefaltet sind, mit einer Firstfläche oberhalb jeder der Dachflächen, mit einer Firstfläche oberhalb jeder zurückgefalteten Fläche, wobei jedes Paar der Firstflächen oberhalb eines Paares der zurüclcgefalteten Flächen im Scheitelpunkt der angrenzenden Endverschlußflächen miteinander verbunden ist und um den Ver— bindungspunkt herum gegeneinander zwischen die Firstflächen oberhalb der Dachflächen gefaltet ist, und wobei eine Endverschlußfläche eine Trennungslinie enthält, die sich öffnen und eine Tülle bilden kann, wenn die Endverschlußfläche nach außen verformt ist? und wobei weiterhin die Endverschlußfläche eine untere, etwa trapezförmige Teilfläche und eine obere, dreieckige Teilfläche aufweist, wobei die obere Teilfl&che in geschlossener Stellung um einen größeren Winkel in Bezug auf den durch die Dachflächengebildeten First geneigt ist als die untere Teil-
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fläche, gekennzeichnet durch zwei geknickte Faltlinien (71; 72) in jeder Dachfläche, die in einem Punkt (80) am oberen Rand der Dachfläche zusammenlaufen und sich etwa in Richtung des unteren Randes der Bachfläche erstrecken, der an die Endverschluß— fläche mit. der Trennlinie (60) angrenzt, sowie dadurch, daß die untere, geknickte Faltlinie (71) einen oberen Endabschnitt (71a) aufweist, der in derselben Ebene wie der obere Abschnitt (46c) der Bndverschlußfläche liegt «sd in sißsr Hohe C82) unterhalb der Trennlinie (60) endet, daß ein mittlerer Abschnitt (71b) unter einem geringeren Winkel in Bezug auf den First (27) als die untere Teilfläche (46b) der Endverschlußfläche verläuft, und daß ein unterer Abschnitt (71c) vorgesehen ist, der den unteren Endpunkt (86) des mittleren Abschnittes (71b) mit der unteren Ecke der Pläche verbindet, daß die obere, geknickte Faltlinie (72) zwei Abschnitte aufweist, deren oberer (72a) sich bis zu einem Punkt (90) erstreckt, der etwa dieselbe Höhe wie das untere Ende (82) des oberen Abschnittes der unteren geknickten* Faltlinie aufweist, und daß der untere Abschnitt (72b) der oberen geknickten FaIt-* linie (72) von dem unteren Endpunkt (90) des oberen Ab— schnittes (72a) In Richtung des unteren Endpunktes des mittleren Abschnittes der unteren geknickten Linie verläuft, jedoch vor diesem Punkt endet·
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenflächen (17, 18-3 9, al, 22) Iia wesentlichen gleich breit sind, daß die Scheitelpunkte der gegenüberliegenden Endverschlußflächen etwa im Mittelpunkt des oberen Randes der zugehörigen Dachflächen liegen, und daß die geknickten Linien (71, 72) im Mittelpunkt (SO) des oberen Randes der Dachflächen zusammenlaufen.
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3« Behälter nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß dier mittlere Abschnitt (71b) der unteren geknickten Faltlinie (71) einen Winkel mit dem oberen Rand (27) der zugehörigen Dachfläche bildet, der im Bereich von 35 bis 45° liegt.
4^ Papprohteil zur Herstellung eines Behälters nach- Anspruch mit Faltlinien, die sich senkrecht von dem unteren Rand zu dem oberen Rand erstrecken, einer qu erlieg end en Fait— linie, die einen Abstand von dem oberen Rand aufweist und zusammen mit den senkrechten Faltlinien vordere, hintere und seitliche Wandflärchen bildet, mit einer zweiten querliegenden Faltlinie zwischen dem oberen Rand des Rohteils und der ersten querliegenden Faltlinie, die zusammen mit der ersten querliegenden Faltlinie und den senkrechten Faltlinien Dachflächen und einen Bereich oberhalb jeder Seitenwandfläche bildet, wobei dieser Bereich konvergierende Faltlinien aufweist, die von ~ der ersten zu der zweiten querliegenden Faltlinie geneigt sind und in jedem der genannten Bereiche eine Endverschiußflache und ein Paar von umgefalteten Flächen bilden, die mit der Endverschlußfläche in Verbindung stehen, wobei die zweite querliegende Linie zusammen rait den senkrechten Faltlinien Firstflächen bildet, die oiSärhalb der Bachflächen und der umgefalteten Fläc!-«n liegen, und mit einer vorgeschwachten Trennlinie, die quer über den oberen Bereich einer der Endverschluß-"flachen läuft und sich über einen Teil der umgefalteten Flächen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Tüllen-Faltlinien (71, 72) auf jeder Dachfläche vorgesehen sind, wobei jede Tüllen—Faltlinie als geknickte Linie ausgebildet ist, die sich von einem
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Punkt (80) am oberen Rand der Dachfläche aus erstreckt, injdem zwei Tüllenfaltlinien zusammenlaufen, die etwa in Richtung der unteren Ecke der Dachfläche neben der Endverschlußfläche mit der Trennlinie verlaufen, daß jede untere Tüllen-Faltlinie einen oberen Abschnitt (71a) aufweist, der sich schräg von dem konvergierenden Punkt (80) zu einem Punkt (82) auf der Dachfläche erstreckt, der unterhalb der Tirenniinie (60) liegt, daß die untere 'Faltlinie (71) weiterhin einen mittleren Abschnitt (71b) aufweist, der sich von dem unteren Ende (82) des oberen Abschnitts (71a) schräg, aber weniger steil als der obere Abschnitt (71a) erstreckt, und daß ein unterer Abschnitt (71c) vorgesehen ist, der sich vom unteren Ende des mittleren Abschnitts (71b) zu der unteren Ecke der Dachfläche schräg, aber steiler als der mittlere Abschnitt (71b) erstreckt, daß jede obere Tüllen-Faltlinie (72) einen oberen Abschnitt (72a) aufweist, der sich von dem Konvergenzpunkt (80) aus zu einem Punkt (90) in der Dachfläche erstreckt, der im wesentlichen dieselbe Höhe wie der entsprechende Punkt der Linie (71) besitzt, und daß der untere Abschnitt (72b) vom unteren Ende (90) des oberen Abschnittes (72a) schräg, jedoch steiler in Richtung des unteren Endes (86) des mittleren Abschnittes der Linie (71) verläuft, jedoch vor diesem Punkt endet·
5. Rohteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (71b) der unteren Tüllen-Faltlinie unter einem Winkel von 35 bis 45° in Bezug auf den oberen Rand (27) der zugehörigen Dachfläche verläuft·
6· Rohteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Wandflächen (17, 18, 19) und die Seitenwandflachen (21, 22) im wesentlichen gleich
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breit sind, und daß der Konvergenzpunkt (80) im wesentlichen der Mittelpunkt des oberen Randes der Dachflächen ist.
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