DE2117279C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von einzelne Probengefäß-Träger kennzeichnenden Markierungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abtasten von einzelne Probengefäß-Träger kennzeichnenden MarkierungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abtasten von einzelne Probengefäß-Träger kennzeichnenden
Markierungen und Zuordnung der Probengefäß-Träger und Probengefäße zu Meßergebnissen
dieser Proben, wobei die Markierungen mechanisch erzeugt und elektromechanisch abgelesen wcrden
und wobei jeder Probengefäß-Träger durch eine Teststation bewegt wird. Die Erfindung bezieht sicli
auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Zum Stand der Technik zählt bereits ein Probengefäß-Träger (französische Patentschrift 1 562 948),
welcher Perforationen zur schrittweisen Fortbewegung des Trägers und elektromechanisch lesbare
Markierungen besitzt, welche zur Kennzeichnung des Probengefäß-Trägers und der Gefäße dienen, wobei
der Träger durch eine Teststation bewegt wird. Die durch die elektromechanische Ablesung erhaltenen
Träger- und Gefäßkennzeichen werden zusammen mit den Analysenergebnissen gespeichert. Nachteilig
ist hierbei, daß mehrere Bewegungsschritte erforder- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in
Hch sind, um die Probengefäße der Teststation zuzu- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
führen, wobei es schwierig und konstruktiv aufwen- näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
dig ist, den Probengefäß-Träger funktionsrichtig an Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägers
der Teststation abzustoppen und die weiteren 5 oder Gestelles mit Probengefäßen,
Schritte einwandfrei durchzuführen. Fig. 2 eine Seitenansicht des Trägers nach Fig. I,
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (französische Fig.3 eine schematische Darstellung des Kodier-
Patentschrift 1 540 510), bei welchem die Probenge- flansches und der Schrittschalteinrichtung im Zusam-
fäße folienartig ausgebildet und beidseitig mit Perfo- menwirken mit Test- und Aufzeichnungselementen
rationen versehen sind. Es wird eine Einrichtung zur io einer Probenuntersuchungseinrichtung und
selbsttätigen Analyse von Flüssigkeitsproben be- Fig.4 eine Teilansicht eines Aufzeichnungsban-
schrieben. mit einem seitlich Lochungen aufweisen- des für die Testdaten.
den Probenfilm, Kammern in diesem Film, einem In F i g. 1 ist eine Ausführungsform eines Trägers
Analysefilm, einem Gerät zur Umfüllung einer oder Gestelles 10 für Probengefäße dargestellt. Der
Menge aus einer Kammer in eine Zelle auf dem Ana- 15 gezeigte Träger 10 besitzt ein Basisteil 12 mit einer
lysefilm, einem Verarbeitungsgerät und einem Meß- Ausnehmung 14, die mit einem (nicht gezeigten)
gerät, wobei der Probenfilm mit einer magnetischen Schieber zusammenwirkt, der den Träger 10 durch
Spur für codierte Informationen versehen ist, weiche die verschiedenen Stufen einer Testapparatur bewegt.
mit einem Kenngerät zusammenwirkt. Bei diesem be- Der Träger besitzt eine Stützplatte 16 mit Fassungen
kannten Verfahren ergeben sich die gleichen Nach- so 18 für die Probengefaße 20. Die Stützplatte 16 ruht
teile wie bei dem vorgenannten Verfahren. auf Stützstäben 22, die mit geeigneten Befestigungs-
Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (USA.-Pa- mitteln auf der Basis 12 befestigt sind. Ein Schritttcntschrift
3 266 298), bei welchem die einzelnen Ge- schaltelement 24 mit Zähnen 26 ist ebenfalls durch
laße auf einem rund ausgebildeten Träger angeord- die gleichen Befestigungsmittel auf der Basis 12 annct
sind, wobei eine Untersuchung der Probe mit ^5 gebracht und wird von den Stäben in seiner Lage ge-Hilfe
einer Rohrleitung und eines Anlysegerätes halten. Das Schrittschaltelement 24 dient einmal zum
durchgeführt wird. Jedes Gefäß ist mit einer Identifi- Abstützen des unteren Endes der Gefäße 20 in öffzicrungskarte
versehen. Die auf dieser Karte jnthal- nungen 28 und ist außerdem mit Zähnen 26 für die
lenen Merkmale werden durch eine spezielle Vor- Untersuchung an jedem Gefäß 20 versehen,
richtung abgetastet und über eine Leitung einem 30 Die oben beschriebene Anordnung wird zusam-Diucker eingegeben. Zwischen dem Durchführen der men mit einer Transporteinrichtung für Testproben-Analyse und dem Aufdrucken der Daten besteht ein träger verwendet, in welcher Einrichtung mehrere zeitlicher Unterschied, so daß hierdurch Fehlerquel- Träger 10 an einer Teststation vorbeibewegt werden, Jen auftreten können. Eine unmittelbare Zuordnung so daß an jeder Probe im Träger 20 ein Test vorgeder Meßergehnisse zu dem jeweiligen Gefäß besteht 3S nommen werden kann. Wenn der Träger 10 die Testnicht. Außerdem werden die einzelnen Träger über- station passiert, wirken die Zähne 26 des Schritthaupt nicht einer Messung zugeordnet, sondern Ie- schaltelementes 24 mit einem Schieber 52 (F i g. 3) diglich die auf dem Träger vorhandenen Gefäße. zusammen und ermöglichen die Untersuchung jedes
richtung abgetastet und über eine Leitung einem 30 Die oben beschriebene Anordnung wird zusam-Diucker eingegeben. Zwischen dem Durchführen der men mit einer Transporteinrichtung für Testproben-Analyse und dem Aufdrucken der Daten besteht ein träger verwendet, in welcher Einrichtung mehrere zeitlicher Unterschied, so daß hierdurch Fehlerquel- Träger 10 an einer Teststation vorbeibewegt werden, Jen auftreten können. Eine unmittelbare Zuordnung so daß an jeder Probe im Träger 20 ein Test vorgeder Meßergehnisse zu dem jeweiligen Gefäß besteht 3S nommen werden kann. Wenn der Träger 10 die Testnicht. Außerdem werden die einzelnen Träger über- station passiert, wirken die Zähne 26 des Schritthaupt nicht einer Messung zugeordnet, sondern Ie- schaltelementes 24 mit einem Schieber 52 (F i g. 3) diglich die auf dem Träger vorhandenen Gefäße. zusammen und ermöglichen die Untersuchung jedes
Aufgabe ihr vorliegenden Erfindung ist es nun, Gefäßes 20. Jeder Fassung 18 ist ein Zahn 26 zu-
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs ge- 40 geordnet, so daß jede der Proben im Träger 10 un-
nannten Art zu schaffen, welche auf konstruktiv ein- tersucht wird.
fächere Weise eine genaue Zuorunung der Werte der An dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Träger 10
Meßergebnisse und der Dtien von Probengefäßen ist der Kodierflansch 30 angebracht. Der langge-
und Trägern ermöglicht. streckte, L-förmige Flansch 30 erstreckt sich etwa
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 45 über die Länge des Schrittschaltelementes 28. Ein
lost, daß die Positionen aufeinanderfolgender Pro- kurzer Schenkel 32 ist am Schrittschaltelement 24
bengefäße einem Bewegungsschrätt entsprechen, daß festgemacht, beispielsweise mittels der gleichen Befe-
bei jeder Probengefäß-Träger-Position eine Markie- sligungsmittel, die das Schrittschaltelement mit der
rung abgelesen wird, die zur Bildung des Probenge- Basis 12 verbinden. Ein nach oben gerichteter Schen-
fäß-Ti ägers beiträgt und daß die einzelnen Bewe- 50 kel 34, senkrecht zum Schenkel 32, ist zu den Zähnen
gungsschritte mit Hilfe der Schrittschaltung zur BiI- 26 hin gerichtet. Der nach oben ragende Schenkel 34
dung von P'obengefäß-Träger-Positionsdaten und besitzt der Kodierung dienende Rasten, vorzugsweise
damit zur Gefäßkennzeichnung verwendet werden. acht Aussparungen 36, die Kodierknöpfe 38 aufneh-
Hierdurch wird vorteilhaflerweise unter Verwendung men können, von denen in F i g. 1 zwei Stück gezeigt
mit Proben geachtet werden muß. Da jeder Träger ren Durchmessers mit dem erweiterten Teil 40 verwährend
des Testes exakt eine Zuordnung zu den bunden ist. Das erweiterte Teil 40 ragt aus der
entsprechenden Markierungen erfährt und die Posi- 60 Fläche des senkrechten Schenkels 34 heraus und
tionen aufeinanderfolgender auf dem Träger an- zcigt in die Richtung der Zähne 26. Das kleinere Teil
geordneter Probengefäße einem Bewegungsschritt 42 hält den Druckknopf 38 fest in der Aussparung
entsprechen, werden Fehler der Dateneintragung 36. Die Druckknöpfe 38 sind so ausgeführt, daß sie
durch eine Bedienungsperson einwandfrei vermieden. entweder dauernd in den einzelnen Aussparungen 36
Es ergibt sich damit vorteilhafterweise eine direkte 65 verbleiben können oder, insbesondere bei Ausfüh-Zuordnung
der Daten der Meßergebnisse und der rUng aus Plastikmaterial, aus diesen entnehmbar
Daten des jeweiligen Probenträgers und der darauf sind.
angeordneten Probengefaße. Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Kodierflan-
angeordneten Probengefaße. Zur Erläuterung der Arbeitsweise des Kodierflan-
sches 34 und der Erfassungs- und Aufzeichnungsele- Betätigung des Schalters 1 getaktet. Gleichzeitig wird
mente wird auf Fig. 3 verwiesen. Die Aussparungen jedes Schließen des Schalters 1 in einem dekadischen
36 sind so ausgeführt, daß man eine zweizifferige, bi- Zähler 56 gezählt, der für jede Probenposition um
när kodierte Anzeige erhält. In Fig. 3 bezeichnen eins weiterzählt. Die binären, im Schieberegister 54
von links nach rechts die ersten vier Aussparungen 5 gespeicherten Daten werden in einem Binär-Dezi-
36' das binäre Feld der ersten Ziffern oder Zehner mal-Konverter 58 umgewandelt und die so erhaltene
der binären Daten, und die letzten vier Aussparungen Information gelangt zusammen mit den Daten vom
36" bezeichnen das binäre Feld der zweiten oder dekadischen Zähler und den Daten der Testresultate
Einer der binären Daten, wobei die am wenigsten zum Ausdrucken der kombinierten Information zu
kennzeichnende bit-Position am linken Ende jedes io einem Aufzeichnungsgerät oder Drucker 60.
Feldes liegt. Das bei der Erfindung verwendete Bi- Fig.4 zeigt ein Beispiel des Ausdruckbandes für
Feldes liegt. Das bei der Erfindung verwendete Bi- Fig.4 zeigt ein Beispiel des Ausdruckbandes für
närforrnai ist bekannt und wird nicht weiter beschrie- die Testproben im Träger 10. Das Band stellt einen
ben. kompletten Datensatz für ein Gestell mit der Zahl
Der in F i g. 3 gezeigte Schalter 2 ist durch den »03« dar. Die Daten in der Spalte 62 bilden die In-
Auslösehebel 50 betätigbar. Der Auslösehebel 50 15 formationsdaten zur Kennzeichnung des Trägers zum
liegt am Schenkel 34 des Flansches 30, so daß wäh- Transport der Gefäße, die untersucht wurden. Die
rend der Bewegung des Trägers 10 durch die Teststa- zweite Spalte 64 bezeichnet jedes Gefäß dieses die
tion der Auslösehebel auf die Kodierknöpfe 38 trifft. Teststation passierenden Trägers. Die dritte Spalte
Wenn freie Aussparungen 36' und 36" den Hebel 50 66 gibt das Testresultat zahlenmäßig an. Die erste
passieren, bleibt der Hebel in der Ruhelage, so daß ao Zahl »02« in der Spalte 62 und die zweite Zahl »0«
der Schalter 2 jeweils eine binäre »Null« übermittelt. in der Spalte 64 zeigen an, daß das Testresultat
Wenn jedoch eine durch einen Kodierknopf 38 be- »50 776« in Spalte 66 zum Gefäß »0« des Trägers
setzte Aussparung 36' oder 36" den Hebel 50 pas- »02« ermittelt wurde. Die nächste Zahl unmittelbar
siert, geht der Hebel aus der Ruhelage in die Schließ- unter dem Eintrag »0« in Spalte 64 gibt das Testre-
stellung, so daß Schalter 2 eine binäre »Eins« zur 25 sultat für das Gefäß
>>1«. Der jeweilige Träger, der
Aufzeichnung liefert. die Gefäße trägt, ist erst dann vollständig identifi-
Der Hebel 50 und der Schalter 2 wirken zusam- ziert, wenn das letzte Gefäß »0« dieses Trägers gete-
men mit dem Schieber 52 und seinem Schalter 1, der stet ist. Dann erscheint neben dem unteren Eintrag
durch die Zähne 26 des Schrittschaltelementes 24 be- »0« in Spalte 64 in Spalte 62 der Eintrag »03«, der
tätigt wird. Wenn der Träger 10 durch die Träger- 30 den in F i g. 1 dargestellten Träger identifiziert und
transportein"chtüi.6 bewegt wird (gemäß F i g. 3 die Testresultate des letzten Gefäßes dieses Trägers.
n.?-Vi links), wird dei jedem Gefäß zugeordnete Zahn Zur Zuordnung der Ableseeintragungen ist auch d^r
26 vom Scnieber 52 erfaßt, wodurch der Träger 10 in Fig. 1 dargestellte Träger mit der Beschriftung
für den Testvorgang abgestoppt wird. Unmittelbar »03« versehen Ebenso zeigt jede Fassung 18 eine
vor Betätigung des Schiebers 52 liegt der Hebel 50 35 eingeschriebene Zahl, die mit den in Spalte 64 auf
entweder in der Ruhelage, wenn der zugeordnete dem Band aufgezeichneten Daten übereinstimmt.
Ausschnitt 36 nicht durch einen Kodierknopf 38 be- Dadurch, daß zwischen den Testresultaten jedes Trä-
setzt ist, oder der Hebel 50 geht in die Schließstel- gers auf dem Band gemäß Fig.4 ein Abstand vor-
lung, wenn die Aussparung 36 durch einen Kodier- handen ist, wird jeweils ein Träger mit seinen Testre-
knopf 38 besetzt ist, wie F i g. 3 zeigt. Jede der min- 40 sultaten deutlich herausgestellt,
destens acht Stillstandpositionen des Probenträgers Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht
destens acht Stillstandpositionen des Probenträgers Das Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht
10 entspricht somit einem binären Bit, so daß sich somit unter Verwendung einer Trägertransportein-
die richtige Trägerkennzeichnung ergibt. richtung das Einsetzen der Träger in eine Testappa-
Die vom Schalter 2 übermittelten, binär kodierten ratur, ohne daß sorgfältig auf die Reihenfolge mit
Daten gelangen in einen Zwischenspeicher, beispiels- 45 anderen Trägern mit Proben geachtet werden muß.
weise ein Schieberregister 54 mit acht Bitserienein- Da jeder Träger während des Tests exakt identifiziert
gangen. Das Schieberegister 54 wird bei jedem ist, werden Fehler der Dateneintragung durch eine
Schließen des Schiebers 52 und der daraus folgenden Bedienungsperson vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zum Abtasten von einzelne Probengefäß-Träger kennzeichnenden Markierungen
und Zuordnung der Probengefäß-Träger und Probengefäße zu Meßergebnissen dieser Proben,
wobei die Markierungen mechanisch erzeugt und elektromechanisch abgelesen werden und wobei
jeder Probengefäß-Träger durch eine Teststation bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionen aufeinanderfolgender Probengefäße (20) einem Bewegungsschritt entsprechen,
daß bei jeder Probengefäß-Träger-Position eine Markierung (36, 36', 36", 38) abgelesen wird, die
zur Bildung des Probengefäß-Träger-Kennzeichens (62) beiträgt und daß die einzelnen Bewegungsschritte
mit Hilfe der Schrittschaltung (52, Schalter 1, 54, 56, 58) zur Bildung von Probengefäß-Träger-Positionsdaten
(64) und damit zur Gefäßkennzeichnung (64) verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenerfassung auf
binäre Weise erfolgt und daß die wechselseitige Zuordnung dadurch erreicht wird, daß ein Schieberegisterspeicher
(54) für die binären Bits der erfaßten Kennzeichnungsdaten getaktet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes ProbengefäLi (20)
die Probengefäß-Positionsdaten und die zugeordneten Daten (66) des Meßergebnisses jedes Probengefäßes
gleichzeitig mit den Trägermarkieirungsdaten und den Probengefäß-Träger-Positionsdaten
(64) aufgezeichnet werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Schrittschalteinrichtung (24) für die Bewegung des Probengefäß-Trägers, durch ein am Probengefäß-Träger
(10) angebrachtes Codierelement (30) mit Markierungen (38) für den Probenbehälter-Träger,
und durch eine Programmiereinrichtung (50 bis 58), mit von den Markierungen (38)
und dei Schrittschalteinrichtung (24) selektiv betätigbaren Schaltern (50, 52).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Codierelement (30) Aussparungen
(36) aufweist, die längs des Codierelementes angeordnet sind und den Schalter (50) zur
Übermittlung von Markierungsdaten zur Programmiereinrichtung (50 bis 58) betätigen, daß
die Schrittschalteinrichtung (24) mit der Programmiereinrichtung verbunden ist, und daß die
Programmiereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie jeweils auf das Abstoppen des Probengefäß-Trägers
(10) in der Teststation anspricht und gleichzeitig die ermittelte Probengefäß-Kennzeichnung
und die Daten des Meßergebnisses umwandelt und weitergibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung
einen Zwischenspeicher (54) und einen Binär-Dezimal-Konverter (58) zur Aufnahme der
Trägermarkierungsdaten in binärer Form vom Schalter (50) aufweist,
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entleerung des Speichers
(54) in den Binär-Dezimal-Konverter (58) in zeitlicher Zuordnung mit dem selektiven Abstoppen
des Probengefäß-Trägers (10) ein Eingang des
Zwischenspeichers (54) ebenfalls mit der Schrittschalteinrichtung (24) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung
einen dekadischen Zähler (56) aufweist, der eingangsseitig mit der Schrittschalteinrichtung
in Verbindung steht, welche das Ansprechen des Dekadenzählers (56) auf das selektive
Abstoppen des Probengefäß-Trägers bewirkt, wodurch das dann in Testposition befindliche
Probengefäß gekennzeichnet wird.
9. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufzeichnungseinrichtung (60) mit dem Ausgang des Dekadenzählers (56),
des Binär-Dezimal-Konverters (58) und der Teststation verbunden ist und daß auf einem Aufzeichnungsträger
die Testresultate der Probe und die Kennzeichnungsdaten des Probengefäßes und des Probengefäß-Trägers festgehalten werden
können.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Probengefäß-Träger
(10) eine gestreckte, rechtwinklige Form besitzt und daß das Codierelement (30) an
einem Rand des Probengefäß-Trägers (10) einen nach oben ragenden Flansch (34) besitzt.
11. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Markierungen mindestens einen Codierknopf (38) umfassen, welcher am Flansch (34) auf dem
Codierelement (30) angeordnet ist.
12. Voirichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Codierknopf ein aus der Fläche des Flansches (34) herausragendes,
erweitertes Teil (40) besitzt und daß der Flansch (34) im Abstand mit den Aussparungen (36) zur
Aufnahme dieser Teile (40) r.rsehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (36) zwei
binäre Datenfelder bilden und daß das Vorhandensein bzw. das Fehlen eines Codierknopfes
(38) ein kennzeichnendes, binäres Bit liefert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |