DE2117263C3 - Schreibvorrichtung für einen Faksimile-Empfänger - Google Patents
Schreibvorrichtung für einen Faksimile-EmpfängerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibvorrichtung für einen Faksimile-Sendeempfänger mit einer
drehbaren Auflagetromrr.el einem auf einem Lagerschlitten
angeordneten Schreibstift und einem den Lagerschlitten in Richtung der Trommellängsachse
bewegenden Antrieb in Form eines mit dem Lagerschlitten lösbar verbundenen endlosen Antriebsbandes.
Bei der Faksimile-Abtastung mittels einer Auflagetrommel wird das Schriftstück auf die Trommel
aufgezogen und diese relativ zum Lagerschlitten für den Abtastkopf gedreht, während dieser in Längsrichtung
der Trommel bewegt wird.
Es kann der Fall eintreten, daß nicht alle auf einem Schriftstück enthaltenen Informationen übertragen
werden sollen, so daß ein Überspringen beispeilsweise informationsloser Teile oder solcher Teile eines
Schriftstücks, die nicht von Interesse sind, wünschenswert wäre. In bekannten Faksimile-Einrichtungen wird
dies durch komplizierte Steuerschaltungen oder euch in sehr einfacher Weise mit einer Führungsspindel
erreicht, die parallel zur Längsachse der Trommel angeordnet ist und auf der eine Halbmutter geführt ist,
die am Schlitten befestigt ist Der Schlitten ist relativ zur Führungsspindel schwenkbar angeordnet, so daß er mit
der Halbmutter von der Führungsspindel entfernt werden kann.
Komplizierte Steuerschaltungen sind kostspielig, die Verwendung einer Führungsspindel erfordert einen
teuren Antriebsmotor, der zur Erhöhung der Gesamtkosten
einer Faksimile-Einrichtung beiträgt Ferner treten eine erhöhte Abnutzung von Zahnrädern und ein
verzögertes Einsetzen der Funktion auf, denn die Halbmutter greift nicht immer fehlerfrei in die
Führungsspindel ein, insbesondere, wenn sich diese dreht
Bei einer aus der US-PS 27 27 308 bekannten Schreibvorrichtung der eingangs erläuterten Art weist
das Antriebsband an einer bestimmten Stelle eine Hülse
2<> auf, in deren Mantelfläche ein V-förmiger Schlitz in
einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung des Antriebsbandes vorgesehen ist Bei der Befestigung des
Lagerschlittens an dem Antriebsband wird diese Hülse zusammen mit dem benachbarten Teil des Antriebsban-
Jo des in eine im Lagerschlitten vorgesehene Bohrung
eingeführt und in dieser mit Hilfe einer in die Bohrung eintauchenden Befestigungsschraube am Lagerschlitten
festgelegt, wobei diese Befestigungsschraube mit einer Spitze in den V-förmigen Schlitz der Hülse eingreift.
r> Dadurch wird der Lagerschlitten sehr genau mit einer
ganz bestimmten Stelle des Antriebsbandes wieder verbunden, wenn der Lagerschlitten z. B. zum Entfernen
des Schreibstiftes von der Aufzeichnungsfläche vom Antriebsband gelöst wurde. Dadurch wird sichergestellt,
*<> daß auch der Schreibstift nach einem Lösen und
erneuten Verbinden des Lagerschlittens mit dem Antriebsband immer wieder an der gleichen Stelle der
Aufzeichnungsfläche zu liegen kommt, wenn sich der Antrieb in einer bestimmten Stellung befindet.
4r> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schreibvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der Schreibstift unabhängig von
dem Antrieb über das Antriebsband von Hand an eine beliebige Stelle der Aufzeichnungsfläche bewegt wer-
r>° den kann, ohne daß dabei in den Antrieb selbst
eingegriffen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die lösbare Verbindung zwischen Lagerschlitten
und Antriebsband einen von Hand schwenkbaren Hebel
Γ)1>
umfaßt, dessen eines Ende durch eine Feder gegen einen Anschlag am Lagerschlitten gedrückt ist, wodurch eine
beliebige Stelle des Antriebsbandes zwischen diesem Ende und dem Anschlag festklemmbar ist.
Die erfindungsgemäße Schreibvorrichtung bietet
b0 wesent'iche Vorteile. Bei dieser Schreibvorrichtung ist
das Antriebsband über eine einfache, von Hand lösbare Klemmverbindung mit dem Lagerschlitten zu verbinden,
so daß der Schreibstift zusammen mit dem Lagerschlitten nach Umlegen eines schwenkbaren
h) Hebels unabhängig von dem Antriebsband von Hand an
eine beliebige Stelle der Aufzeichnungsfläche bewegt werden kann, um z. B. bestimmte Stellen der Aufzeichnungsfläche
zu überspringen, wonach durch Zurück-
schwenken des Hebels der Lagerschlitten in der jeweils
gewählten neuen Stellung wieder mit dem .antriebsband zu verbinden ist Aus dieser neuen Stellung heraus kann
also der Lagerschlitten weiterbewegt werden, ohne daß in den Antrieb selbst zuvor eingegriffen werden muß.
Bei der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung ist also eine beliebige Stelle des Antriebsbandes mit dem
Lagerschlitten durch eine einfache Klemmverbindung zu verbinden. Diese Klemmverbindung ist durch einen
einzigen Handgriff zu lösen oder einzustellen, so daß ein ι ο
sehr leichtes Verschieben des Lagerschlittens unabhängig von dem Antriebsband auf der Aufzeichnungsfläche
möglich ist Eine günstige Ausbildung der Schreibvorrichtung wird dadurch erreicht daß eine Anordnung
zum Abheben des Schreibstiftes von der Auflagetrommcl bei Lösung des endlosen Antriebsbandes vom
Lagerschlitten vorgesehen ist Bei dieser Ausbildung kann beim Bewegen des Lagerschlittens in Richtung der
Trommellängsachse der daran befestigte Schreibstift nicht beschädigt werden.
Desweiteren ist es günstig, daß die Abhebevorrichtung mit dem manuell betätigbaren Hebel gekoppelt ist
Es ist dann zu jeder Zeit ein manuelles Eingreifen in die Schreibvorrichtung möglich.
Eine vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gegeben, daß ein Auswahlschalter zur Einstellung der verschiedenen
Betriebsarten des Sendeempfängers über Kopplungsteile mit dem Schreibstift gekoppelt ist, so daß dieser im
Sendebetrieb von der Auflagetrommel abgehoben wird-Durch das Entfernen des Schreibstiftes von dem Papier Jo
wird ein unbeabsichtigtes Beschreiben des zu sendenden Faksimiles während des Sendevorgangs verhindert
Weiter ist es günstig, wenn eine Abdeckung des Sendeempfängers über Koppelelemente ein Abheben
des Schreibstiftes von der Auflagetrommel bei Schwen- J5
kung in ihre geöffnete Stellung bewirkt. Der Schreibstift wird dann nicht beschädigt, wenn eine Vorlage oder
eine Kopie von der Trommel entnommen wird. Durch diese Ausbildung wird der Schreibstift selbsttätig
abgehoben, ohne daß eine besondere Manipulation durch den Bediener erforderlich wäre. Dadurch werden
eventuelle aus Vergeßlichkeit entstehende Beschädigungen an dem Schreibstift ausgeschlossen.
Eine günstige Ausbildung besteht darin, daß zum Abheben des Schreibstiftes von der Auflagetrommel
zwei Hebelarme und ein über die Trommellänpe parallel zur Trommelachse verlaufendes Nockenelement vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine gleichmäßige
Verteilung der durch die Hebel zu übertragenden Kraft sowie die Möglichkeit, den Schreibstift an jeder
beliebigen Stelle von der Auflagetrommel abzuheben.
Desweiteren besteht eine vorteilhafte Ausbildungsform darin, daß das Nockenelement bei Betätigung
durch die Hebelarme auf die Haltevorrichtung für den Schreibstift einwirkt. Hierbei ergibt sich eine einfache
und durch die mechanisch wirkende Bewegungsübertragung ausfallsichere Ausbildung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellen Auii>Jhrungsbeispiels beschrieben. Es zeigt bo
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Sendeempfängers, der mit der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung ausgerüstet ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den in F i g. 1 gezeigten Sendeempfänger bei entfernter Abdeckung und b5
Fig.3 eine teilweise gebrochene linke Seitenansicht
des in F i g. 1 gezeigten Sendeempfängers.
Gehäuse 12 und einer Grundplatte 14 sowie einer Abdeckung 16 dargestellt Die Abdeckung 16 ist mit
einem vertieften Bereich 18 versehen, der als Auflagegabel für einen Fernsprechhandapparat 19 dient Eine
Koppelvorrichtung (nicht dargestellt) ist in der Vertiefung 18 angeordnet und dient zur Kopplung des
Sendeempfängers 10 mit einem anderen Sendeempfänger Ober den Handapparat 19 und einen angeschalteten
Fernsprechkanal.
Im Gehäuse 12 ist zwischen zwei aufrechtstehenden Halterahmen oder Platten 20 und 21 eine Trommel 22
angeordnet, auf deren Umfang 23 entweder Kopieblätter oder ein (nicht dargestelltes) und zu übermittelndes
Schriftstück während des Empfangsbetriebs oder des Sendebetriebs des Sendeempfängers angeordnet ist.
Das Papier kann jede geeignete, elektrisch empfindliche Zusammensetzung enthalten, die normalerweise für
derartige Aufzeichnungsträger verwendet wird.
Die Trommel 22 ist vorzugsweise als Hohlzylinder ausgebildet und besteht aus einem Material, das leicht,
jedoch stabil und von dauerhafter Konstruktion ist Die Trommel kann beispielsweise aus einem leichten Metall
oder Kunststoff bestehen. Sie ist ferner mit einer zylindrischen Hülse 24 und zwei Ringen 26 versehen.
Zwei Scheiben 28 sind innerhalb der Ringe 26 angeordnet und dienen zum Verschluß der Enden der
Trommel. Die Scheiben 28 sitzen auf einer Achse 30, mit der die Trommel in Lagerungen 32 gelagert ist. Die
Lagerungen sind in den Platten 20 und 21 angeordnet. Eine Drehung der Trommel im Gegenuhrzeigersinn (in
F i g. 2 von links gesehen) erfolgt mit einem Synchronmotor 34 und einem (nicht dargestellten) Getriebe.
Ein Schlitz 36 verläuft in Längsrichtung über die Trommel 22 und enthält ein Greifelement 38 in Form
einer länglichen Schiene, die etwas kürzer als die Trommel ist Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist die Schiene
mit einem Vorsprung 40 versehen, der auf die Vorderkante des Papierblatts oder Schriftstücks auf der
Trommel einwirkt. Der Vorsprung ragt etwas nach rechts (F i g. 3) oder in einer Richtung entgegengesetzt
der Drehrichtung der Trommel. Die Schiene ist im Schlitz 36 mit mehreren Federelementen 42 gelagert,
die sie normalerweise nach innen ziehen, so daß der Vorsprung die Kante des Schriftstücks zwischen sich
und der Oberfläche der Hülse 23 festklemmt.
Zwei Hebelarme 44, von denen nur einer dargestellt ist, sind mit den Platten 20 und 21 am linken und rechten
Ende (von vorn gesehen) der Trommel 22 mit Achsen 48 schwenkbar angeordnet. Die Hebelarme sind jeweils
mit einer Nockenfläche 50 versehen, die von den Platten 20 und 21 derart zu den Enden der Trommel verläuft,
daß sie jeweils auf die Unterseite am Ende des Greifelements 38 einwirkt Jeder Arm 44 ist mit einem
aufrechtstehenden Flansch 52 versehen, der auf die Hinterkante des Greifelements einwirkt und dadurch
einen Anschlag für die Trommel bildet.
Die Trommel 22 ist mit einer an Schwenkpunkten 56 gelagerten Klappe 54 zugänglich, so daß Papierblätter
auf sie aufgelegt werden können. Die Hinterkante der Klappe oder Abdeckung wirkt als Nockenfläche, sie
verursacht eine Schwenkung der Hebelarme 44, wenn sie gtöffnet wird. Zu diesem Zweck sind die Hebelarme
44 mit einem nach rückwärts ragenden Segment 62 versehen, auf das die Hinterkante 60 einwirkt. Durch die
Konstruktion der Hebelarme 44 kann die Trommel stillgesetzt und das Greifelement zur Eingabe eines
Papierblatts angehoben werden, wenn es sich ungefähr am obersten Punkt des Trommelumfangs befindet.
Dadurch wird die Eingabe und das Entfernen von Papier erleichtert. Der Zusammenhang zwischen den Hebelarmen 44 und 46 und der Abdeckungsklappe 54 ist derart
getroffen, daß die Klappe zunächst um einen größeren Betrag geöffnet werden muß, bevor ihre Hinterkante 60
auf die Segmente 62 einwirken kann. Die Klappe kann über einen Winkel von ca. 90° geschwenkt werden,
wobei eine Schwenkung um ca. 70° ohne Einwirkung auf die Greiferschiene 38 bleibt.
Die beschriebene Konstruktion arbeitet derart, daß die Hinterkante des auf der Trommel 22 befestigten
Schriftstücks oder Kopieblatts frei bleibt Am Trommelumfang sind mehrere Führungselemente vorgesehen,
die das Papierblatt oder Schriftstück an der Trommeloberfläche während deren Drehung halten. Zu diesem
Zweck dienen mehrere Rippen 64, die an einer vorderen Klappe 66 befestigt sind, welche an den Rahmenteilen
20 und 21 schwenkbar angeordnet ist. Mehrere Rippen 68 sind ferner als ein Teil der Klappe 54 vorgesehen, so
daß bei geschlossener Klappe eine Führung zwischen den Rippen 68 und einem Teil der Trommel 22 gebildet
ist. Nahe der Trommel sind auf der anderen Seite der Klappe 66 mehrere Schleifschienen 70 mit einem Stab
72 angeordnet sie erfüllen denselben Zweck wie die Rippen 64 und 68. Die Klappenkonstruktion 66 ist mit
mehreren Ausschnitten 71 versehen, die einen Austritt der erzeugten Betriebswärme ermöglichen.
Hinter der Trommel 22 ist ein Lagerschlitten 74 angeordnet, der an der Trommel entlang bewegt
werden kann. Er ist zwischen den Rahmenteilen 20 und
21 mit zwei Führungs- und Lagerschienen 76 befestigt von denen nur eine dargestellt ist Die Enden dieser
Schienen sind in den Rahmenteilen 20 und 21 befestigt. Ein Motor 78 ist an einer Halterung 80 befestigt und
bewirkt zusammen mit einem endlosen Antriebsband 82 eine Bewegung des Lagerschlittens zwischen seinen
beiden Endstellungen.
Ein Hebelarm 84 ist am Lagerschlitten 74 um eine vertikale Achse schwenkbar befestigt und bewirkt
zusammen mit einem Anschlag 86 eine Befestigung des Lagerschlittens 84 am Antriebsband 82, so daß er mit
diesem bewegt wird. Das Antriebsband ist auf mehreren Rollen 88, 90 und 92 geführt, die letztere sitzt auf der
Antriebswelle des Motors 78. Ein versetztes Segment 94 des Hebelarms 84 wird mit einer Feder 96 zum Anschlag
86 hin gedrückt die Feder 96 ist an dem Hebelarm und am Lagerschlitten befestigt Der Umfang des Anschlags
ist mit einer Riffelung versehen oder in anderer Weise bearbeitet so daß ein Rutschen des Bandes 82 zwischen
dem Segment 94 und dem Anschlag vermieden wird. Ein verseizies Segment 98 des Hebelarms 84 ragi nach oben
durch die Abdeckung (Fig. 1) hindurch und ermöglicht eine Bedienung durch die Bedienungsperson. Ein
stationärer Arm 100 ist gleichfalls am Lagerschlitten 74 befestigt und mit einem Segment 102 versehen, das
durch die Abdeckung nach oben hindurchragt und nahe dem Segment 98, jedoch mit Abstand zu diesem
angeordnet ist Der Lagerschlitten kann an jeden Punkt in Richtung der Längsachse der Trommel 22 durch
Bewegung des Segments 98 zum Segment 102 hin eingestellt werden, durch diese Bewegung wird der
Lagerschlitten vom Antriebsband gelöst
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, ist ein Schreibstift 104 mit
einem Schwenkelement oder Stift 106 am Lagerschlitten 74 schwenkbar befestigt Der Schreibstift 111 selbst
ist an einem Stifthalter 108 befestigt, welcher normalerweise im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß
der Schreibstift gegen den Aufzeichnungsträger ge drückt wird. Eine gewisse Relativbewegung zwischen
dem Schreibstift und der Trommel ist zulässig, dies trifft jedoch für einen Fall nicht zu. Der Schreibstift 111 soll
nämlich nicht in Richtung der Längsachse der Trommel 22 bewegt werden können, wenn er auf das Papiei
einwirkt. Wird der Lagerschlitten von Hand durch Betätigung des Segements 98 bewegt, so ist es
erforderlich, daß der Schreibstift 111 vom Kopieblatl
abgehoben wird. Zu diesem Zweck ist ein L-förmiger
Nockenarm 112 am Lagerschlitten 74 um eine horizontale Achse schwenkbar befestigt Das untere
Ende des Segments 114 wirkt auf die Oberseite des Schreibstifthalters 108 ein, so daß seine Bewegung im
Uhrzeigersinn eine entsprechende Bewegung des Schreibstifthalters 108 zur Folge hat, wodurch der
Schreibstift 111 vom Kopiepapier abgehoben wird. Das
obere Ende des Segments 116 des L-förmigen Arms 112 wirkt auf einen horizontal beweglichen Stift 118 (F i g. 2)
ein, der mit dem Hebelarm 84 geschwenkt wird.
Wenn der Lagerschlitten 74 von Hand durch Betätigung des Segments 98 bewegt wird, wird also der
Schreibstift 111 vom Kopiepapier abgehoben.
anderen Fällen erforderlich sein. Dies gilt beispielsweise für den Sendebetrieb des Sendeempfängers 10. Ein
Auswahlschalter 120 für die Betriebsarten ist am Rahmenteil 20 in einer derartigen Lage schwenkbar
befestigt, daß sein oberes Ende 122 durch die
Abdeckung des Gehäuses 12 zugänglich ist und sein
unteres Ende 124 auf eine Schiene 126 einwirkt die gleichfalls am Rahmenteil 20 schwenkbar befestigt ist
Die Schiene 126 wirkt mit ihrem unteren Ende auf einen länglichen Nocken 128 ein, der wiederum einen
Mitnehmer 130 am Schreibstifthalter 108 betätigt Da sich der Schreibstifthalter 108 mit dem Lagerschlitten 74
bewegt, bewegt sich der Mitnehmer 130 parallel zur Längsachse der Trommel 22, so daß der Auswahlschalter 120 an jeder Stelle im Bewegungsbereich des
Lagerschlittens vom Empfangsbetrieb auf den Sendebetrieb umgeschaltet werden kann und der Schreibstift 111
dabei infolge der Drehung des Mitnehmers '10 im
Uhrzeigersinn vom Aufzeichnungsträger abgehoben wird. Diesen Vorgang verursacht die Schiene 126, die
«5 durch den Auswahlschalter 120 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird.
In einem anderen Fall ist es günstig, den Schreibstift 111 vom Kopiepapier abzuheben, nämlich in der voll
geöffneten Stellung der Abdeckung 54. Das nach hinten
so ragende Segment 62 des Schwenkarms 44 wirkt dabei auf die Schiene 126 ein und verursachi deren Drehung
im Gegenuhrzeigersinn, wodurch in beschriebener Weise ein Abheben des Schreibstiftes 111 erfolgt
schlitten 74 befestigt und wird mit diesem bewegt Im Sendebetrieb ermöglicht sie die Abtastung und Übertragung von Informationen eines Schriftstücks. Sie ist über
dem Schreibstift ill (ungefähr um 60° verlagert) angeordnet, so daß eine Verschmutzung ihrer Optik
durch Papierteilchen verhindert ist Die Ausführung der Abtastvorrichtung 132 gehört nicht zur Erfindung,
daher wird sie nicht ausführlich beschrieben. Die Abtastvorrichtung wird durch Schließen eines Schalters
(nicht dargestellt) eingeschaltet der am Rahmenteil 20
an einer Stelle befestigt ist, an der er mit einem
Betätigungselement 134 über den Auswahlschalter 120 bewegt werden kann.
Claims (7)
1. Schreibvorrichtung für einen Faksimile-Sendeempfänger
mit einer drehbaren Auflagetrommel, einem auf einem Lagerschlitten angeordneten Schreibstift und einem den Lagerschlitten in
Richtung der Trommellängsachse bewegenden Antrieb in Form eines mit dem Lagerschlitten lösbar
verbundenen endlosen Antriebsbande:., dadurch
gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen Lagerschlitten (74) und Antriebsband (82)
einen von Hand schwenkbaren Hebel (84) umfaßt, dessen eines Ende durch eine Feder (96) gegen einen
Anschlag (86) am Lagerschlitten (74) gedrückt ist, wodurch eine beliebige Stelle des Antriebsbands (82)
zwischen diesem Ende und dem Anschlag (86) festklemmbar ist
2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anordnung (112) zum Abheben des Schreibstiftes (111) von der Auflagetrommel
(22) bei Lösung des endlosen Antriebsbandes (82) vom Lagerschlitten (74) vorgesehen ist
3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung (112)
mit dem manuell betätigbaren Hebel (84) gekoppelt ist
4. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß ein Auswahlschalter
(120) zur Einstellung der verschiedenen Betriebsarten des Sendeempfängers über Kopplungsteile
(126, 128, 130) mit dem Schreibstift (111)
gekoppelt ist so daß dieser im Sendebetrieb von der Auflagetrommel (22) abgehoben wird.
5. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdekkung
(54) des Sendeempfängers über Koppelelemente (62, 126, 128, 130) ein Abheben des
Schreibstiftes (111) von der Auflagetro>nmel (22) bei
Schwenkung in ihre geöffnete Stellung bewirkt.
6. Schreibvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abheben
des Schreibstiftes (111) von der Auflagetrommel (22)
zwei Hebelarme (126) und ein über die Trommellänge parallel zur Trommellängsachse verlaufendes
Nockenelement (128) vorgesehen ist.
7. Schreibvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenelement (128) bei
Betätigung durch die Hebelarme (126) auf die Haltevorrichtung (108,130) für den Schreibstift (111)
einwirkt.
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