DE2116803A1 - Fühlervorrichtung zur Feststellung von transportiertem Blattmaterial - Google Patents
Fühlervorrichtung zur Feststellung von transportiertem BlattmaterialInfo
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Description
Rochester, N.Y. 14 603
USA "
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Fühlervorrichtung zur Feststellung von transportiertem Blattmaterial
Die Erfindung betrifft eine Fühlervorrichtung zur Feststellung des Durchgange von Blattmaterial an einer Stelle einer Transportvorrichtung,
mit einer auf der einen Seite des Transportweges angeordneten Lichtquelle und einer auf der anderen Seite
des Transportweges angeordneten lichtempfindlichen Schaltvorrichtung, die eine Auswerteschaltung steuert.
Beim Transport von Blattmaterial, beispielsweise von Kopieblättern
durch eine Kopiermaschine, soll jeweils nur ein Blatt bewegt werden, ein Transport mehrerer übereinanderliegender
Blätter soll vermieden werden. Werden zufällig mehrere Blätter gleichzeitig transportiert, so tritt an den Bearbeitungsstationen
eine Blattheiamung auf, die einen Betriebsfehler der Kopiermaschine
zur Folge haben kann. Möglicherweise kann auch eine Tl Ii 11 Iiii—nIjL an einer Wärmefixiervorrichtung entstehen. Mit
der Entwicklung von Reproduktionsmaschinen hoher Arbeitsgeschwindigkeit,
in denen Transportvorrichtungen für Blätter unterschiedlichen Formats, unterschiedlichen Gewichts usw.
vorgesehen sind, treten Probleme der vorstehend genannten Art aunebjeend auf.
Die Feststellung mehrerer übereinanderliegender Blätter erfolgt
bei bekannten Transportvorrichtungen mit mechanischen Fühlern, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 396 965
beschrieben sind. Diese Vorrichtungen erfüllen zwar in einigen Fällen ihren Zweck, für modernere Reproduktionsmaschinen arbeiten
sie Jedoch nicht völlig zufriedenstellend.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Fühlervorrichtung
zur Feststellung von Blattmaterial zu schaffen, die eine besonders zuverlässige Feststellung der gleichzeitigen
Förderung mehrerer übereinanderliegender Blätter auch bei' hoher Fördergeschwindigkeit ermöglicht·
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgeiaäß derart ausgebildet, daß die Auswerteschaltung
die Lichtdurchlässiskeit des transportierten Materials anzeigende elektrische Signale erzeugt, welche einer Speichervorrichtung
zugeführt werden, und daß eine Vergleichsschaltung vorgesehen ist, die die gespeicherten Signale mit Jeweils nachfolgend
erzeugten Signalen vergleicht und bei Verschiedenheit der verglichenen Signale ein das gleichzeitige Vorhandensein
mehrerer Blätter auf dem Transportweg anzeigendes Signal erzeugt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Fühlervorrichtung nach der Erfindung
wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen;
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Reproduktionsmasohine,
in der eine erfindungsgemäße Fühlervorrichtung angeordnet ist,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Fühlervorrichtung in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine mit der Fühlervorrichtung verbundene Auswerteschaltung
und
Fig. 4 ein Spannungsdiagramm, das die Änderungen der von der Auswerteschaltung
erzeugten Signale bei Förderung eines einzigen und mehrerer Blätter darstellt.
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In Fig. 1 sind verschiedene Komponenten einer elektrofoto-grafischen
Reproduktionsmaschine dargestellt, mit der vergrößerte Kopien von Mikrofilm-Lochkarten auf Kopieblättern
unterschiedlicher Größe und verschiedenen Gewiohts mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit hergestellt werden können. Wie bei allen
elektrofotografisohen Maschinen wird auch hier ein Lichtbild
eines zu reproduzierenden Originals auf die sensitivierte Oberfläche
einer elektrofotografischen Platte projiziert, wodurch auf dieser ein elektrostatisches latentes Bild entsteht. Dieses
kann dann mit einem ihm entgegengesetzt geladenen Entwioklerstoff zu einein Pulverbild entwickelt v/erden, dessen Verteilung dem
Originalbild entspricht. Das Pulverbild wird dann elektrostatisch auf einen anderen Bildträger übertragen, beispielsweise auf ein
Papierblatt, auf dein es dauerhaft fixiert werden kann.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Reproduktionsraaschine werden Mikrofilmkarten
in-einen Kartenförderer 16 eingegeben, aus dem sie
nacheinander quer zur optischen Projektionsachse gefördert werden. Die jeweiligen Filmbilder auf den Karten werden In zeitlicher
tibereinatimraung mit der Bewegung der elektrofotografischen
Platte abgetastet, welche die Form einer Trommel 20 hat. Diese Trommel 20 trägt eine Schicht eines fotoleitfähigen Materials
auf leitfähiger Unterlage und ist in Lagerungen im Maschinenrahmen gelagert, so daß sie mit einer Antriebsvorrichtung gedreht
werden kann. Die Trommeloberflache wird zunächst an einer
Ladöstation A vorbeibewegt, an der eine gleichmäßige elektrostatische
Ladung miJb einer Korona-Entladungsvorrichtung 2.1 auf sie
aufgebracht wird. Darauf folgt eine Belichtungsstation B, an der ein Lichtbild zur Entladung der fotoleitfähigen Schicht in
den belichteten Flächenteilen auf die Tromme!oberfläche projiziert
wird, sp daß ein latentes elektrostatisches Bild entsteht, welches dem Filmbild der Mikrofilmkarte entspricht. Bei Weiterbewegung
der .Trommeloberfläche gelangt das elektrostatische latente Bild an eine Entwicklungsstation C, an der ein Entwicklerstoff, der
Tonerteilchen alt einer elektrostatischen Ladung entgegengesetzt derjenigen des elektrostatischen latenten Bildes enthält, über
die Trooneloberfläehe kaskadlert wird, so daß die Tonerteilchen
an den latenten Bild anhaften und ein Pulverbild erzeugen. Durch
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diese Bildentwioklung wird Tonerpulver verbraucht, so daß rueätzliche
Tonertellohen dem Entwioklerstoff In einer de« Ter- ·
brauch entgpreehenden Menge zugeführt "werden müssen· Nahe der
Entvioklungestation C ist eine Bildübertragungastatioh D vorgesehen,
an der die Tonerbilder elektrostatisch von der TrtfmaeX-oberfläohe
auf ein Kopieblatt übertragen werden, das mit einem Blattförderer an einer Blattauswertestation in noch zu beschreibender
Weise vorbeitransportiert wird.
Ein Blattransport 25 dient zur Beförderung des Blattmaterial« aus einem Vorrats- und Zuführungsbereich 27 zur Bildübertragungsstation
D, an d-er eine Korona-Entladungsvorrichtung 29 vorgesehen ist, die ähnlich wie die Vorrichtung 21 eine elektrostatische
!Ladung erzeugt. Dadurch wird das bildmäßig verteilte Tonerpulver
elektrostatisch von der Trommeloberfläche auf das jeweilige Kopieblatt übertragen. Nach dieeer Bildübertragung wird das Tonerbild
am Kopieblatt mit einer Wärme fixiervorrichtung 31 dauerhaft' fixiert, und das Kopieblatt wird auf einen Vertikaltransport
gebracht, der es in ein Sammelf ach 35 ausgibt. An einer Trosnelreinigungsstation
E sind eine Korona-Entladungsvorriohtung 37 und eine Reinigungsbürste 39 vorgesehen, mit denen restliche,
noch an der Trommeloberfläche anhaftende Tonerteilchen nach der Bildübertragung entfernt werden können. Ferner ist eine Lichtquelle
40 vorgesehen, die eine vollständige Ableitung jeglicher elektrostatischer .Restladungen von der Trommeloberfläche bewirkt·
Danach steht die Trommel für einen weiteren Bilderzeugungszyklus
der beschriebenen Art zur Verfügung.
Die vorstehende Beschreibung mag zum allgemeinen Verständnis
der Funktionsweise einer elektrofotografischen Reproduktionsmaschine ausreichen. Die erfindungsgemäße Fühlervorriohtux^g ist
auf eine derartige Maschine nicht beschränkt, sondern si« ktnn in allen möglichen anderen Maschinen angewendet werden, in denen
Blätter transportiert werden.
Zn Fig. 2 1st eine Auswertestation dargestellt, die am Austritteende
des Blattvorrate- und Zuführungsbereichs 27 angeordnet ist. Hier werden Kopie blätter unterschiedlicher OrUBe -
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und/oder unterschiedlicher Blattqualität vorbeitransportiertt
wobei die Auswahl am Bedienungsfeld der Masohine getroffen werden
kann. Die Blätter sollen jeweils nacheinander den Ftihruagaelementen
45 zugeführt werden, die aufeinander zu verlaufen und an der
Austrittsstelle der Blattzuführung Anden, an der eine Auewertevorrichtung zur Feststellung der gleichzeitigen Förderung mehrerer
Blätter angeordnet ist. Die gesamte Blattzuftihrung| ist als eine Einheit aufgebaut und kann leioht von der übrigen elektrofotografischen Reproduktionsmaschine entfernt werden, wie es für
derartige Einrichtungen bekannt ist.
An der Auswertestation ist eine Lampenvorrichtung 51 unter dem Transportweg der Blätter angeordnet. Eine Liohtauswertevorriohtung d
53 ist über dem Transportweg vorgesehen, beide Anordnungen sind am Rahmen der Blattzuführung befestigt. Die Lampenvorriohtung
enthält eine Lampe DS1 oder eine andere geeignete Strahlungsquelle
in einem Gehäuse 57, das mit einer Öffnung 59 versehen ist. Die Strahlung der Lampe wird durch diese öffnung hindurch über
den Transportweg der Blätter auf ein licht empfinJLiches Element
V1 geleitet, das in einem Gehäuse 65 angeordnet ist. Das Gehäuse 65 ist mit einer öffnung 63 versehen. Das lichtempfindliche .
Element kann jede geeignete lichtempfindliche Schalt^vorrichtung
sein. Typische derartige Anordnungen sind beispielsweise eine Fotozelle, eine fotoelektrisohe Zelle, ein Fotoleiter, ein
Fototransistor, eine Fotodiode, ein lichtgesteuerter Siliziumgleichrichter
usw. Die Führungen 45 sind mit Nuten oder öffnungen ™
versehen, die eine unbehinderte Strahlung quer über den Transportweg der Blätter hinweg ermöglichen. Die Lampe DS1 ist in ihrem
Gehäuse beispielsweise mit Schrauben 67 verstellbar, die eine Einstellung gegen die Wirkung von Federn 68 ermöglichen. Die
Ausführung der Lampe mit der zugehörigen Gehäuseöffnungen und des lichtempfindlichen Elements mit der zugehörigen Gehäuseöffnung
ist so getroffen, daß etwaige Änderungen des Transportweges eine minimale Änderung der Auswerteempfindlichkeit zur Folge
haben.
¥enn ein Kopieblatt an der Lampenvorriohtung und dem lichtesjpfindlichen
Element vorbeibewegt wird, wird die Strahlung der
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Lampe 55 unterbrochen, wodurch der Widerstand des lichtempfindlichen
Elements ansteigt. Dieses ist in noch zu beschreibender Weise mit einer Auswerte schaltung verbunden. Der während des
Transports einzelner Blätter normalerweise sich ergebende Widerstand des lichtempfindlichen Elements stellt sich iaw&r wieder
auf denselben Wert ein, wenn die Lichtdurchlässigkeit des Blattmaterials gleichbleibend oder nahezu gleichbleibend ist. Werden
jedoch gleichzeitig mehrere übereinanderliegenden Blätter an der
Auswerfvorrichtung vorbeibewegt, so verursacht der stärkere Abfall der Lichtdurchlässigkeit einen Anstieg des Wideretande»
des lichtempfindlichen Elements über den Monnalwert hinaus, der
durch Jeweils ein einziges Blatt erzeugt wird. Dieser Widerstandsanstieg
wird in der Auswerteschaltung zur Erzeugung eines Ausgangssignals ausgenutzt, welches der Maschinensteuerung das
Vorhandensein mehrerer Blätter anzeigt«
In Fig. 3 ist die Auswerteschaltung für die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung dargestellt. Sie ist an eine geregelte und
gut gefilterte Stromversorgung angeschlossen, welche einen Transformator T1, einen Brüokengleichrichter CR1, Widerstände
R1, R3 und RA, Kondensatoren C1 und C2 und Zenerdioden 0R2 und
CR3 enthält· Es hat sich gezeigt, daß Ausgangsspannungen der Stromversorgung"?, von ca. + und -12 Volt eine Schaltung der
dargestellten Art zufriedenstellend betreiben können. Der Transformator T1 liefert auch eine Spannung für die Lampe DS1.
Ein Widerstand R20 "bildet eine ungefilterte Stromquelle für
Relais, die in noch zu beschreibender Weise betrieben und gesteuert
werden« Die Widerstände R2 und RG sowie ein Potentiometer R5 bilden einen Spannungsteiler zur Erzeugung einer Bezugsspannung.
Hierbei werden die Spannungßwerte so ausgewählt, daß am Punkt C gegenüber dem Punkt B eine Spannung liegt, die der
halben Betriebsspannung entspricht und in vorliegendem Fall 6 Volt beträgt. Das Potentiometer R5 ermöglicht eine Einstellung
verschiedener Spannungswerte zur Anpassung an unterschiedliche Blattgewichte und Blattarten. Diese einstellbare Spannung Y
soll nioht zu gering sein, damit nicht ein einziges Blatt Bit geringer Liohtdurchläsaigkeit die Ausvertesohaltung so steuert,
daß sie das Vorhandensein mehrerer Blatter anzeigt. Andererseits
soll diese Spannung auch nicht zu hoch sein, um zu vermeiden, daß übereinanderliegende Blätter hoher Liohtdurchlässigkeit
keine Anzeige dieses Zustandes hervorrufen. Bei einer Betriebespannung von 12 ToIt liegt daher die einstellbare Spannung Y
in einem Bereich von ca. 0,5 Volt bis oa. 2 Volt, vorzugsweise bei ca. 1,2 Volt (Fig. 4).
Um eine ausreichende Spannungsänderung zur Anzeige des Vorhandenseins
mehrerer Blätter zu gewährleisten, wird das Eingangssignal von der Fotozelle V1 an einem Widerstand R19 und einem Präzisionspotentiometer R27 erzeugt. Befindet sich kein Blatt am Transportweg
im Bereich der Auswertestation, so ist der Widerstand der
Fotozelle sehr gerinc und liest in der Größenordnung von ca.
I kOhm. In diesem Zustand beträgt die Spannung am Punkt E oa.
II Volt. Ist jedoch ein einzelnes Blatt an der Auswertestelle
vorhanden, so wird der Widerstand der Fotozelle wesentlich erhöht, und die Spannung am Punkt E fällt auf ca. 6 Volt ab. Der
genaue Spannungswert hängt von der Durchlässigkeit eines jeden Blattes ab, die sich mit der Dichte des Blattmaterials ändert.
Entsprechende Spannungsänderungen liegen bei ca. 0,5 bis oa. 1 Volt Werden zwei Blätter an der Auewertestelle vorbeitransportiert,
so fällt die Spannung am Punkt E auf ca. 4 Volt ab, da der Widerstand der Fotozelle auf einen noch größeren Wert ansteigt·
Der Punkt E ist mit dem negativen Eingang eines Differentialverstärkers
05 und mit dem positiven Eingang eines Differentialverstärker·
07 verbunden. Der Punkt C ist mit dem positiven Eingang des Differentialverstärkers 03 und mit dem negativen Eingang des
Differtntialverstärkers Q7 verbunden. Die Differentialverstärker
03 und 37 bilden zusammen einen Nulldetektor. Ist der ^unkt E
positiv gegenüber dem Punkt C, so wird der Verstärker Q7 eingeschaltet,
der Verstärker 03 gesperrt. Ist der Punkt C positiv .
gegenüber de» Punkt E, so wird der Verstärker 03 eingeschaltet,
der Verstärker Q7 gesperrt. Wenn die Spannung zwisehen de« Punkt
C und dem Punkt S oa. 0 "Volt beträgt, so ergibt sioh ein Nulltust
and, so daß beide Verstärker 03 und 07 gesperrt werden.
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Die Relais K2 und K3 werden mit den Differentialverstärkern Q2 und Q7 und Treibertransistoren Q6 und QS gesteuert. Sie betreiben
einen in zwei Richtungen drehenden Motor B20, der das Präzisionspotentiometer R37 betätigt.
Der aus den Verstärkern QJ und Q7 gebildete Nulldetektor und
der Motor B 20 mit dem Potentiometer R37 bilden einen Rückkopplungskreis,
der durch die Liohtdurchlässigkeit eines ^eden an
der Auswertestation vorbeibewegten Blattes gesteuert wird. Um einen Nullaustand zwischen den Punkten E und C zu erreichen,
wenn ein einziges Blatt an der Auswertestelle vorhanden ist, wird das Potentiometer R37 durch den Motor B20 in einer Riohtung
gedreht, in der dieser Zustand erreicht werden kann. Ist der Nullzustand zwischen den Punkten C und E erreioht, so wird
der Motor B20 ausgeschaltet, und das Potentiometer R37 wird stillgesetzt. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Gesamtwiderstand
des Potentiometers R37 von 100 kOhm eine Drehgeschwindigkeit von 10 Umdrehungen pro Minute gute Ergebnisse ermöglicht.
Der in zwei Richtungen drehbare Motor B20 wird eingeschaltet,
wenn ein oder mehrere Blätter an der Auswertestation vorhanden sind. Hierzu dient ein Differentialverstärker Q2, der als Schalter
arbeitet und einen Transistor Q5 nur dann einschaltet, wenn Blattmaterial an der Auswertestation vorhanden ist. Die Widerstände
R7 und R21 bilden einen Spannungsteiler, der die Spannung am Punkt M auf ca. 8 Volt einstellt. Der Punkt M ist mit dem
positiven Eingang, der Punkt E mit dem negativen Eingang des Differentialverstärkers Q2 verbunden. Der Verstärker 02 wird
nur dann eingeschaltet, wenn der Punkt M positiv gegenüber dem Punkt E ist, dieser Zustand tritt nur dann auf, wenn Blattmaterial
an der Auswertestation vorhanden ist. Es sei bemerkt, daß der Transistor 05 die Transistoren Q6 und 06 und damit die
Relais K1 und K2 steuert. Der Transistor 05 wird durch den
Verstärker 02 angesteuert und muß durchlässig s-ein, wenn die Relais K1 oder K2 betätigt werden sollen. Der Motor B20 kann
bei dieser Anordnung das Potentiometer R37 nur dann einstellen, wenn an der Aaswertestation Blattmaterial vorhanden 1st.
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Tritt der Zustand mehrerer gleichzeitig geförderter Blätter
ein, so wird der Punkt E negativ gegenüber dem Punkt D. Daduroh wird der Differentialverstärker Q1 eingeschaltet. Der negative
Eingang des Verstärkers Q1 ist mit dem Punkt E verbunden· Durch die oben beschriebene Rückkopplung ist die Spannung am Punkt £
ungefähr gleich der Spannung am Punkt G. Es sei bemerkt, daß die Spannung am Punkt D, der mit dem positiven Eingang des Verstärkers
Q1 verbunden ist, ca. 1,2 Volt negativ gegenüber dem Punkt C ist. Dadurch ist die Spannung am Punkt D ca. 1,2 Volt negativ gegenüber
dem Punkt E. Die Spannung am Punkt E muß negativ gegenüber dem Punkt D sein, wenn der Verstärker Q1 eingeschaltet werden
soll. Der Punkt E wird negativ gegenüber dem Punkt D nur dann, wenn mehrere Blätter an der Auswertestation vorhanden sind. Das
Relais K1, das durch den Transistor Q9 gesteuert wird, liefert
ein Ausgangssignal nur dann an die Maschinensteuerung, wenn der Verstärker QI eingeschaltet ist bzw. wenn mehrere Blätter an der
Auswertestation vorhanden sind. Dann kann die Lampe D32 ein
visuelle» Anzeigesignal liefern. Sie ist an einer entsprechenden Anzeige station der Haschine angeordnet.
Der Motor B20 soll das Potentiometer R37 nicht drehen, wenn
mehrere Blätter an der Auswertestation vorhanden sind. Hierzu ' wird der Transistor Q4 durch den Verstärker Q1 geöffnet, so daß
eine öffnung des Transistors 05 unmöglich ist. Dadurch kann der
Motor B20 das Potentiometer R37 nioht drehen. Der Motor B20 ist also immer dann gesperrt, wenn kein Blattmaterial an der Auswertestation
vorhanden ist oder wenn mehrere Blätter dort vorhanden sind.
Um eine Anpassung an größere Unterschiede des Blattgewichte und
der Blattarten zu gewährleisten, ist eine entsprechende Einastellmöglichkeit
vorgesehen. Ein Schalter S38 kann von Hand während der Zeit betätigt werdent in der ein einzelnes Blatt des Jeweils
auszuwertenden Materials an der Auswertestelle vorbeibewegt wird.
Der Sehalter 358 wird betätigt gehalten, fcis der Motor B20 ausgeschaltet
wird, dieser Zustand wird durch das Erlöschen der Laape
D§2 angezeigt» In dieses Zustand ist die Einstellung beendet,
d*4 die vorstehend beschriebene RUokkopplungasohaltung eine
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Speicherung der die Durchlässigkeit des ausgewerteten Blattes
angebenden Information während des Einstellvorganges vorgenom
men hat. Somit ist es möglich, unterschiedliche Arten und Gewichte von Blattmaterial auszuwerten, ohne eine besondere Eioheinstellung
von Schaltelementen vornehmen zu müssen.
Die vorstehend beschriebene Fühlervorrichtung ermöglicht die
Auswertung des Vorhandenseins mehrerer Blätter auf schnelle und einfache Weise mit hoher Zuverlässigkeit. Ferner ist eine Anpassung
der Vorrichtung an die verschiedensten Blattgewichte und Blattarten möglich. Somit kann die erfindungsgemäSe Vorrichtung
in modernsten blattverarbeitenden Maschinen, beispielsweise in Kopier- oder Vervielfältigungsmaschinen eingesetzt
werden.
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Claims (4)
- - 11 -PatentansprücheFixiervorrichtung zur Feststellung des Durchgangs von Blattmaterial an einer Stelle einer Transportvorrichtung, mit einer auf der einen Seite des Transportweges angeordneten Lichtquelle und einer auf der anderen Seite des Transportweges angeordneten lichtempfindlichen Schaltvorrichtung, die eine Aus— werteschaltung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertesohaltung die Lichtdurchlässigkeit des transportierten Blattmaterials anzeigende elektrische Signale erzeugt, welche einer Speiohervorrichtung (Q3, Q7> B20, R37) zugeführt werden und daß eine Vergleichsschaltung (Q3» Q7) vorgesehen ist, die die gespeicherten Signale mit Jeweils nachfolgend erzeugten Signalen vergleicht und bei Verschiedenheit der verglichenen Signale ein das gleichzeitige Vorhandensein mehrerer Blätter auf dem Transportweg anzeigendes Signal erzeugt,
- 2. Fühlervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelemente (02, Q5) vorgesehen sind, die eine Speicherung von Signalen bei Fehlen von Blattmaterial an der genannten Stelle des Transportweges verhindern.
- 3« Fühlervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (Q3, Q7, B20, R37) ein mit einem in zwei Richtungen drehbaren Motor (B20) gekoppeltes Potentiometer (R37) enthält.
- 4. Federvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein· Einstellvorrichtung (338) vorgesehen ist, die eine Einstellung des Potentiometers (R37) entsprechend unterschiedlichen Eigenschaften des transportierten Blattmaterials ermöglicht.109144/0180
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