DE2116791A1 - Verfahren zur Herstellung von körnigen Enzympräparaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von körnigen EnzympräparatenInfo
- Publication number
- DE2116791A1 DE2116791A1 DE19712116791 DE2116791A DE2116791A1 DE 2116791 A1 DE2116791 A1 DE 2116791A1 DE 19712116791 DE19712116791 DE 19712116791 DE 2116791 A DE2116791 A DE 2116791A DE 2116791 A1 DE2116791 A1 DE 2116791A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- enzyme
- parts
- volume
- aqueous solution
- water
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/98—Preparation of granular or free-flowing enzyme compositions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/38—Products with no well-defined composition, e.g. natural products
- C11D3/386—Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
- C11D3/38672—Granulated or coated enzymes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12N—MICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
- C12N9/00—Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
- C12N9/14—Hydrolases (3)
- C12N9/48—Hydrolases (3) acting on peptide bonds (3.4)
- C12N9/50—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25)
- C12N9/58—Proteinases, e.g. Endopeptidases (3.4.21-3.4.25) derived from fungi
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/8215—Microorganisms
- Y10S435/911—Microorganisms using fungi
- Y10S435/929—Fusarium
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Zoology (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Mycology (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Enzymes And Modification Thereof (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS.
Köln, den 2.4.1971 Kl/Ax
27? Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka (Japan).
Das übliche Verfahren zur Herstellung von körnigen Enzympräparaten besteht darin, daß man ein pulverförmiges
Enzym mit einem festen Träger mischt, das Gemisch beispielsweise mit Wasser benetzt, das feuchte Gemisch
mechanisch granuliert oder klassiert und das Granulat abschließend trocknet.
Dieses übliche Verfahren zur Verarbeitung von Pulvern eignet sich jedoch nicht zu einer vollständigen Mechanisierung
oder automatischen Verfahrensregelung, sondern hängt in gewissem Maße vom Handbetrieb ab. Ferner sind
gewisse Enzyme, zoB. Protease und Lipase, für den menschlichen
Körper ziemlich schädlich, so daß ihre Verarbeitung zum Schutz des Personals gegen nachteilige Einflüsse
des Enzyms kostspielige Hilfsvorrichtungen für pneumatische Evakuierung, Ventilation und andere hygienische
Vorkehrungen erfordert. Außerdem eignen sich selbst beim Mischen eines solchen pulverförmigen Enzyms
mit einem festen Träger und bei der Granulierung des Gemisches die Pulver nicht ohne weiteres für einen kontinuierlichen
quantitativen Betrieb. Dies hat zur Folge, daß das endgültige Granulat zwangsläufig den Nachteil
mehr oder weniger starker Qualitätsschwankungen beispiels-
109843/1282
weise in Bezug auf Größe des Granulats und Verteilung der
Wirksamkeit aufweist;
Me vorstehend genannten Nachteile werden durch die Erfindung "behoben. Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung
Von körnigen Enzympräparaten nach einem Verfahren, bei dem man eine wässrige Lösung, die sowohl ein
Enzym als auch ein wasserlösliches Salz enthält, mit einem hydrophilen organischen Lösungsmittel mischt, das gebildete
Sediment isoliert und trocknete
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist für die verschiedensten
Enzyme geeignet, ZoBo für Protease wie Pepsin,
Trypsin, Chymotrypsin, Catepsin, Papain, Bromelin, Ficin,
bakterielle Protease, Pilzprotease und Hefeprotease, Amylase, Lipase, Cellulase, Lysozym und Urease. Das Verfahren
kann auch erfolgreich zur Granulierung von Alkaliprotease, die in neuerer Zeit die Aufmerksamkeit als
Enzym für Waschmittel auf sich gezogen hat, angewandt werden.
Als wasserlösliche Salze eignen sich für das Verfahren gemäß der Erfindung beispielsweise die verschiedenen
anorganischen Salze einschließlich der Phosphate wie Natriumtripolyphosphat, Ealiumtripolyphosphat und Natriumpyrophosphat,
Sulfate wie Natriumsulfat, Kaliumsulfat
und Ammoniumsulfat, Carbonate wie Natriumcarbonat und
Kaliumcarbonat, Bicarbonate wie Natriumbicarbonat und Kaliumbicarbonat, Alkalihalogenide wie Natriumchlorid
und Kaliumbromid ., Nitrate wie Natriumnitrat und Ammoniumnitrat, Borate wie Natriumborat, Kaliumborat und
Borax sowie die verschiedenen organischen Salze einschließlich Natriummonoglutamat, Natriumdiglutamat,
Natriumciträt, Natriumascorbat, Calciumascorbat und
Natriumacetat,, Außer den vorstehend genannten Salzen sind
beliebige andere Salze geeignet, vorausgesetzt, daß sie wasserlöslich sind und die Aktivität und Stabilität des
jeweils verarbeiteten Enzyms nicht beeinträchtigen,. Die
10 9843/1282
Salze können ferner allein oder als Gemisch, z.B» als
Pufferlösung, verwendet werden»
Die gemäß der Erfindung verwendete wässrige Lösung des
Enzyms und des Salzes kann nach beliebigen Verfahren hergestellt werden, z.B. nach einem Verfahren, bei dem
man das Enzym und das Salz getrennt in Wasser löst und die erhaltenen Lösungen mischt, ferner nach einem Verfahren,
bei dem man eine konzentrierte Lösung des Salzes herstellt und dann eine bestimmte Menge des Enzyms in der
Lösung löst oder dispergiert, oder nach einem Verfahren,
bei dem das Salz in einer vorher hergestellten Lösung des Enzyms gelöst wird. Die Enzymlösung kann die Bestandteile
des Kulturmediums, das zur Herstellung des Enzyms verwendet wird, ZoB. Polysaccharide und lösliche Stärke, sowie
die zur pH—Einstellung verwendeten organischen oder anorganischen
Salze enthaltene Ein Bindemittel, z.B. lösliche Stärke oder Natriumcarboxymethylcellulose, kann der
Enzymlösung ebenfalls zugesetzt werden. Die wässrige Lösung enthält das Enzym gewöhnlich in einer Konzentration
von 5 bis 155», vorzugsweise 5 bis 10$, und das Salz
in einer Konzentration von 5 bis 50$, vorzugsweise 30 bis
50$. Die Konzentrationen werden vorzugsweise möglichst
hoch, doh. so gewählt, daß sie möglichst dicht bei den
jeweiligen Sättigungspunkten liegen. Das Verhältnis des Enzyms zum Salz im Rahmen der Erfindung hängt von der
Aktivität oder den Enzymeinheiten ab, die im endgültigen granulierten Enzympräparat gewünscht werden. Im allgemeinen
liegt das Verhältnis im Bereich von 1s3 bis 1:10»
Als organische Lösungsmittel können für die Zwecke der
Erfindung beliebige hydrophile Lösungsmittel verwendet werden. Für alle praktischen Zwecke können jedoch Alkohole,
z.B. Methanol und Äthanol, niedere Ketone, z.B. Aceton,
oder beliebige Gemische dieser Lösungsmittel verwendet werden.
109843/1282
Die zur Vermischung mit der wässrigen Lösung des Enzyms und des Salzes verwendete Menge des organischen Lösungs-•
mittels liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 bis 10 Raumteilen, vorzugsweise etwa 2 bis 5 Raumteilen pro
Raumteil der wässrigen Lösung, jedoch kann sie "beliebig - in Abhängigkeit von der gewünschten Korngrößenverteilung
und dem spezifischen Volumen des körnigen Enzympräparats gewählt werden»
Zur Herstellung der körnigen Enzympräparate gemäß der Erfindung wird die wässrige Lösung des Enzyms und des
^ Salzes mit dem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
vorzugsweise unter Rühren gemischt. Das Gemisch kann mit einer Geschwindigkeit des Rührers von 50 bis 12000 UpM
etwa 1 bis 10 Minuten gerührt werden, wenn ein Becherglas mit einem Passungsvermögen von beispielsweise 1 1
verwendet wirdo Bei Verwendung eines großen Tanks ist eine UmdrehungBgeschwindigkeit, die mit einem vergleichbaren
Rühreffekt im Einklang ist, erwünscht. Die Temperatur während des Rührens kann im Bereich von 5°bis 4O0C
liegen und beträgt vorzugsweise 15°bis 25. C. Zur Vermischung
der Lösung des Enzyms und des Salzes mit dem organischen Lösungsmittel kann das Lösungsmittel in die
Lösung gegossen oder der Lösung tropfenweise zugesetzt
ψ werden,, Es ist auch möglich, die Lösung dem organischen
Lösungsmittel tropfenweise zuzusetzen oder in das organische Lösungsmittel zu gießen«, Die Korngrößenverteilung
und, das spezifische Volumen des körnigen Enzympräparats können nach. Belieben durch Einstellung der Temperatur,
der Konzentrationen der Lösung, des Volumens des Lösungsmittels und der Rührgeschwindigkeit geregelt werden» Wenn
beispielsweise das Enzympräparat bei niedriger Temperatur und hohen Konzentrationen mit einem großen Lösungsmittelvolumen
und mit hoher Rührgeschwindigkeit hergestellt wird, ist die Korngröße des Granulats verhältnismäßig
klein.
BAD ORIGINAL
109843/1282
Das nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ausgefällte Enzymgranulat kann nach an sich "bekannten Verfahren,
z.B. durch Zentrifugieren oder Filtration, isoliert werden. Das Granulat wird dann mit einem wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol oder Aceton gewaschen und getrocknet„ Die Trocknung des Granulats
erfolgt vorzugsweise bei einer Temperatur von nicht mehr als 500G, jedoch kann auch bei höheren Temperaturen,
bis zu 700C getrocknet werden, wenn unter Vakuum gearbeitet wird.
Da beim Verfahren gemäß der Erfindung der gesamte Granulierungsprozess
in einer Lösungsmittelphase stattfindet, besteht keine Gefahr einer Schädigung des menschlichen
Körpers durch Staub und Enzymteilcheno Da außerdem sowohl bei der Vermischung als auch bei der Granulierung nur
Flüssigkeiten gehandhabt werden, ist das Verfahren leicht zu kontrollieren und zu regulieren, d.h. es erfordert
weniger Hilfseinrichtungen und ermöglicht größere Einsparungen in Bezug auf erforderliche Arbeitskräfte.
Das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung herstellbare,
aus dem Enzym und dem Salz bestehende Granulat hat ein
sehr großes spezifisches Volumen und eine Korngröße zwischen 0,074 und 3,36 mm. Bei dem erfindungsgemäß herstellbaren
Granulat ist das Mengenverhältnis von Enzym und Salz in jedem Korn im wesentlichen identisch unabhängig
von der Größe jedes Korns. Demgemäß ist kein wesentlicher Unterschied in der enzymatischen Aktivität
selbst zwischen Granulat unterschiedlicher Größe festzustellen. Außerdem ist jedes Granulat so stabil, daß es
selbst bei längerer Lagerung bei Raumtemperatur keine Reduzierung an Enzymeinheiten erleidet ο
In den nachstehend beschriebenen Versuchen und Beispielen
verhalten sich Gewichtsteile zu Raumteilen wie Gramm zu Kubikzentimeter. Die Abkürzung "PE/ml" bedeutet Proteaseeinheiten/ml.
109843/1282 bad ORIGINAL
Versuch
Die in den folgenden Beispielen verwendete Protease wird
in der nachstehend beschriebenen Weise hergestellt«
500 Raurateile eines flüssigen Mediums, das 5$ entfettetes
Sojabohnenmehl, 5?» Glucose' und 2°/>
Natriumdihydrogenphosphat enthält und auf pg 7 eingestellt ist, wird in einen
Permenter gegeben, der ein Fassungsvermögen von 2000 Raumteilen hat,,sterilisiert und mit Fusarium sp.S-19-5
(IPO 8884) geimpft, worauf zur Herstellung einer Impfkultur 5 Tage bei 280C unter Belüftung und Bewegung bebrütet
wird.
Mit der Kultur werden 30000 Raumteile eines flüssigen
Mediums der oben genannten Zusammensetzung in einen Permenter geimpft, der ein Fassungsvermögen von 50000
Raumteilen hat, worauf 144 Stunden bei 25°C unter Belüftung mit 45OOO Raumteilen/Minute bebrütet wird, während
mit 500 UpM gerührt wird. Während der Bebrütung wird die Schaumbildung verhindert, indem von Zeit zu Zeit Sojabohnenöl
in geeigneter Menge zugesetzt wird. Die Änderung des ρττ-Wertes und der Protease-Aktivität im Verlauf der
Kultivierung ist in der folgenden Tabelle angegeben.
Kultivierungsdauer | P1,-Wert der Kultur | 7,30 | Enzym-Aktivität, |
Stunden | il | 6,40 | PE/ml |
0 . | 6,30 | — | |
18 | 6,12 | 67 | |
30 | 6,35 | 141 | |
42 | 6,72 | 1430 | |
54 | 7,3.0 | 2250 | |
66 | 7,09 | 2270 | |
78 | 7,50 | 2520 | |
90 | 7,50 | 2520 | |
122 | 2760 | ||
144 | 2540 |
109843/1282
Die nach 144 Stunden erhaltene Kultur wird auf etwa 5 C
gekühlt und dann durch eine Filterpresse unter Verwendung
eines Filterhilfsmittels der Handelsbezeichnung "Hyflo Super-Cel" (Hersteller Johns-Manville Products
Corp., USA) geleitet, wodurch das Mycel entfernt wird.
Zu den erhaltenen 20000 Raumteilen des Filtrats wird Ammoniumsulfat bis zu 60$iger Sättigung gegeben. Die ausgesalzte
Fällung wird mit.dem Filterhilfsmittel abfiltriert. Die erhaltene Ammoniumsulfatfällung, die das
Filterhilfsmittel enthält, wird in etwa 6000 Raumteilen kalten Wassers gelöst. Unlösliche Stoffe werden abfiltriert.
Dann wird 0,6-gesättigtes Ammoniumsulfat zum FiI-trat
gegeben, wodurch das Enzym erneut ausgefällt wird. Das Enzym wird durch Zentrifugieren isoliert, in 1000
Raumteilen kaltem V/asser gelöst, mit Hilfe einer Fisch-•^hautmembran
4 Tage gegen kaltes Wasser dialysiert und gefriergetrocknet, wobei ein rohes Enzympulver von bräunlicher
Farbe erhalten wird. Die in dieser V/eise erhaltene Protease war im pH-Bereieh von 8,0 bi3 12,0, insbesondere
10,0 bis 11,5, wirksam.
500 Raumteile einer wässrigen Lösung, die 100 Gew.-Teile Protease (71300 PE/ml) enthält, werden mit einer Lösung
von 500 Gewo-Teilen Natriumsulfat (wasserfrei) in 2000 Räumt eilen V/asser (370G) gemischt» Während die Temperatur
des Gemisches bei 2O0Ms 250C gehalten wird, werden
5000 Raumteile Aceton unter Rühren mit 300 UpM zugesetzt. Das Gemisch wird weitere 3 Minuten bei der gleichen Temperatur
gerührt und dann einige Zeit stehen gelassen, wobei sich ein Granulat abscheidet. Das Gemisch wird zur
Isolierung des Granulats zentrifugiert. Das Granulat wird mit 5000 Raumteilen Aceton gut gewaschen und unter vermindertem
Druck bei 35°C getrocknet. Hierbei werden 566 Gew.-Teile eines körnigen Enzympräparats erhalten,
dessen Eigenschaften in der Tabelle am Schluß der Beschreibung genannt sind. Während des vorstehend beschrie-
109843/1282
benen Verfahrens tritt praktisch keine Reduzierung an-Enzymeinheiten
ein. - ■ ~ .
500 Raumteile einer wässrigen Lösung, die 100 Gew.-Teile Protease (48500 PE/ml) enthält, wird mit einer Lösung
von 500 Gew.-Teilen Natriumtripolyphosphat (wasserfrei) in 2000 Raumteilen heißem V/asser (8O0C) gemischt. Während
das Gemisch unter Rühren (300 UpM) bei 25i?bis 4O0C gehalten
wird, werden 5000 Raumteile Äthanol zugesetzt. Das Gemisch wird weitere 3 Minuten bei der gleichen Tem-™
peratur "gerührt und etwa 1 Minute stehen gelassen, wobei sich ein Granulat, abscheidet. Das von der überstehenden
Flüssigkeit abgetrennte Granulat wird mit 2500 Raumteilen
Aceton gewaschen und unter vermindertem Druck bei 60 C getrocknet. Hierbei werden 758 Gew.-Teile eines körnigen
Enzympräparats erhalten.
500 Raumteile einer wässrigen Lösung von 100 Gew.-Teilen Protease (61300 PE/ml) werden mit einer Lösung von
- 680 Gewo-Teilen Borax (Hydrat mit 10 Mol Wasser) in
2000 Raumteilen heißem V/asser (800C) gemischt. Während das
w Gemisch unter Rühren (200 UpM) bei 30°bis 40°C gehalten
wird, werden 5000 Raumteile Aceton zugesetzt«
Das Gemisch wird weitere 3 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt und dann einige Zeit stehen gelassen, wobei
sich ein Granulat abscheidet. Das von der überstehenden
Flüssigkeit abgetrennte Granulat wird zweimal mit je 2500 Raumteilen Aceton gewaschen und in einem Luftstrom
bei 40 C getrocknet. Hierbei werden 591 Gewo-Teile eines
körnigen Enzympräparats erhalten» Während des vorstehend beschriebenen Verfahrens tritt praktisch keine Reduzierung
der Enzymeinheiten ein«
wrv..-.109843/1 282
_ 9 —
500 Raurate ile einer wässrigen Lösung, die 100 Gew.-Teile
Protease (36800 PE/ml) enthält, werden mit einer wässrigen
Lösung von 500 Raumteilen Natriumtripolyphosphat in 2000 Raumteilen heißem Wasser (8O0C) gemischte Das
Gemisch wird bei 300Ms 400G in 5000 Raumteile Methanol
gegossen, während mit 300 UpM gerührt wirdo Das Gemisch
wird weitere 3 Minuten bei der gleichen Temperatur gerührt und dann einige Zeit stehen gelassen, wobei sich
ein Granulat abscheidet» Das Granulat wird abfiltriert
und mit 5000 Raumteilen Aceton gewaschen und dann unter vermindertem Druck bei 35 G getrocknet. Hierbei werden
640 Gew.-Teile eines körnigen Enzympräparats erhalten.
500 Raumteile einer wässrigen Lösung von 100 Gew„-Teilen
gereinigter Protease (143000 PE/ml) werden mit einer Lösung von 500 Gew.-Teilen Natriumsulfat (wasserfrei)
in 2000 Raumteilen lauwarmem Wasser gemischt. Während das
Gemisch unter Rühren mit 300 UpM bei 30Dbis 400C gehalten
wird, werden 5000 Raumteile Aceton zugesetzt. Das
Gemisch wird weitere 3 Minuten bei der gleichen Tempera-, tür gerührt und dann einige Zeit stehen gelassen, wobei
sich ein Granulat abscheidet» Das Granulat wird durch Zentrifugieren abgetrennt, mit Aceton gewaschen und unter
vermindertem Druck bei 400C getrocknet„ Hierbei wird ein
Granulat erhalten, dessen Eigenschaften in der Tabelle am Schluß der Beschreibung genannt sind. Während des vorstehend
beschriebenen Verfahrens tritt im wesentlichen keine Reduzierung der Enzymeinheiten ein.
50 Raumteile einer wässrigen Lösung von 10 Gew„-Teilen
Protease (58000 PE/ml) werden mit einer Lösung von 57 Gew.-Teilen Natriumeitrat (Hydrat mit 2 Mol Wasser)
in 150 Raumteilen Wasser gemischt. Das Gemisch wird
tropfenweise zu 500 Raumteilen Aceton bei 30-4O0C gegeben,.
109843/1282 ,.
-1Q-
während mit 500 UpM .gerührt wird* Das Gemisch wird veitere
3 Minuten gerührt und dann einige Zeit stehen gelassen, wobei sich ein Granulat abscheidet. Die überstehende
Flüssigkeit wird durch Dekantieren entfernt. Das Granulat wird mit 250 Raumzellen Aceton g-ewaschen und unter vermindertem Druck bei 400G getrocl
61 Gew„-Teile Granulat erhalten,
61 Gew„-Teile Granulat erhalten,
mindertem Druck bei 400G getrocknet. Hierbei werden
Ergebnisse | d | er | in | den | Beispielen | bes | chrietenen | Vers u | ehe |
Beispiel | 1 2 | 3 | 4- 5 | 6 |
Spezifisches Volumen
»des rohen Produkts, 3,75 1,9 2,70 2,2 3,15 2,50 ml/g
pw-Wert (0,1j6ige
L&sung) 6,8 9,3 '9,0 9,3 6,8 7,12
Enzymeinheiten
(PE/mg) 63 28,8 51,4 23 161 48
Ausbeute, bezogen
auf Enzymeinheiten,# 100 90 98 80 100 100
Korngrößenverteilung
0,074-3,36 mm . 100 100 100 100 100 100
0,175-1,397 mm 92 62 62 .64 91 . 67
Größtes Korn,, mm 0,42 0,81 1,0 0,81 0,5 1,0
Feuchtigkeitsgehalt,
#■ 2,5 17 21,4 19 3,8 19
BADOBiGINAL 109843/1282
Claims (3)
1) Verfahren zur Herstellung Von"3cörnigen Enzympräparaten,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Lösung, die etwa 5 his 15$ Enzym und etwa 5 "bis 50$
eines wasserlöslichen Salzes enthält, mit einem hydrophilen organischen Lösungsmittel in einem Volumenverhältnis
von 1:1 bis 1:10 "bei einer Temperatur von etwa 5°"bis 4O0C unter Rühren mischt und das gebildete
Granulat isoliert und trocknet.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wässrige Lösung verwendet., die etwa 5
bis 10$ Enzym und etwa 30 bis 50$ wasserlösliches Salz
enthält, und das Verhältnis von wässriger Lösung zu hydrophilem organischen Lösungsmittel 1 :2 bis 1:5 beträgt
ο
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Enzym Alkaliprotease und als Salz Natriumsulfat
verwendet wird.
Ό Verfahren nach- Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine wässrige Lösung, die etwa 5 bis einer durch Fermentation von Fusarium sp. S-19-5
(IFO 8884) erhaltenen Alkaliprotease und etwa 30 bis 50$ eines wasserlöslichen Salzes enthält, mit einem
hydrophilen organischen Lösungsmittel in einem Volumenverhältnis von etwa 1:2 bis 1:5-mischt.
BAD ORIGINAL
1098Λ3/Τ282
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45029896A JPS4946073B1 (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2116791A1 true DE2116791A1 (de) | 1971-10-21 |
Family
ID=12288724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712116791 Pending DE2116791A1 (de) | 1970-04-08 | 1971-04-06 | Verfahren zur Herstellung von körnigen Enzympräparaten |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3798128A (de) |
JP (1) | JPS4946073B1 (de) |
BE (1) | BE765507A (de) |
CH (1) | CH542921A (de) |
DE (1) | DE2116791A1 (de) |
DK (1) | DK129132B (de) |
FR (1) | FR2089342A5 (de) |
GB (1) | GB1352432A (de) |
NL (1) | NL7104715A (de) |
SE (1) | SE362092B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50156588A (de) * | 1974-06-10 | 1975-12-17 | ||
JPS5112885A (ja) * | 1974-07-23 | 1976-01-31 | Toray Industries | Sekisofuirumu |
JPS5186378U (de) * | 1974-12-27 | 1976-07-10 | ||
US4006056A (en) * | 1975-09-19 | 1977-02-01 | Midwest Biochemical Corporation | Controlled release composition containing stabilized urease |
JPS6023160A (ja) * | 1983-07-19 | 1985-02-05 | 東洋インキ製造株式会社 | 魚節用包装材 |
CA2030581C (en) * | 1989-11-24 | 2000-06-27 | Gunther Atzl | Pancreatin preparations |
EP0532777A1 (de) * | 1991-09-18 | 1993-03-24 | HAARMANN & REIMER CORP. | Herstellung von Teilchen, die Lysozym enthalten |
US5879920A (en) * | 1991-10-07 | 1999-03-09 | Genencor International, Inc. | Coated enzyme-containing granule |
ES2167319T3 (es) * | 1991-10-07 | 2002-05-16 | Genencor Int | Granulo que contiene una enzima revestida. |
US5324649A (en) * | 1991-10-07 | 1994-06-28 | Genencor International, Inc. | Enzyme-containing granules coated with hydrolyzed polyvinyl alcohol or copolymer thereof |
US8329004B2 (en) * | 2008-03-31 | 2012-12-11 | Aep & T, Llc | Polymeric, non-corrosive cathodic protection anode |
PL3022301T3 (pl) * | 2013-07-18 | 2018-12-31 | Chr. Hansen A/S | Kompozycja ścinającego mleko enzymu proteazy asparaginowej |
-
1970
- 1970-04-08 JP JP45029896A patent/JPS4946073B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-04-05 US US00131493A patent/US3798128A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-06 CH CH497671A patent/CH542921A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-06 DE DE19712116791 patent/DE2116791A1/de active Pending
- 1971-04-07 DK DK167071AA patent/DK129132B/da unknown
- 1971-04-07 FR FR7112335A patent/FR2089342A5/fr not_active Expired
- 1971-04-07 SE SE04628/71A patent/SE362092B/xx unknown
- 1971-04-07 NL NL7104715A patent/NL7104715A/xx unknown
- 1971-04-08 BE BE765507A patent/BE765507A/xx unknown
- 1971-04-19 GB GB2657471*A patent/GB1352432A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3798128A (en) | 1974-03-19 |
CH542921A (de) | 1973-10-15 |
JPS4946073B1 (de) | 1974-12-07 |
DK129132C (de) | 1975-01-06 |
DK129132B (da) | 1974-08-26 |
NL7104715A (de) | 1971-10-12 |
FR2089342A5 (de) | 1972-01-07 |
GB1352432A (en) | 1974-05-08 |
SE362092B (de) | 1973-11-26 |
BE765507A (fr) | 1971-08-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2149653A1 (de) | Synthese-Verfahren fuer die Herstellung von Ascorbinsaeureglukoside | |
DE2308596A1 (de) | Enzyme und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2116791A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von körnigen Enzympräparaten | |
CH660026A5 (de) | Polysaccharide mit antikarzinogener wirkung sowie, verfahren zu deren herstellung. | |
DE4429018C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Enzyme immobilisierenden Trägers, Träger aus regeneriertem porösen Chitosan in Teilchenform und Verwendung des Trägers | |
DE2528490A1 (de) | Verfahren zur herstellung saurer protease | |
DE2167078C2 (en) | Amylase prepn - for prodn of maltose from starch | |
DE2021465B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Enzympräparates, welches die OH-Gruppe in der 3beta-Stellung des Cholesterins dehydriert | |
DE2003652C3 (de) | Biotechnisches Verfahren zur Herstellung von CelluJase | |
DE1230751B (de) | Verfahren zur Herstellung von Lipase durch Zuechten von Mikroorganismen | |
DE1692783A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Nucleotide enthaltenden Wuerzstoffgemischen | |
DE2557499A1 (de) | Verfahren zur herstellung von cholestrin-oxidase | |
DE2525804C3 (de) | ||
DE3617368C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stickstoffhaltigen Polysaccharids | |
DE1293105B (de) | Verfahren zur Reinigung und Gewinnung von transglucosidaseinaktiven Pilzamylasen enthaltende Zubereitungen | |
DE2058371A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6-Aminopenicillansaeure | |
DE1442163C (de) | Mikrobiologisches Verfahren zur Herstellung von saurer Protease | |
DE2314516A1 (de) | Protease enthaltende gemische und verfahren zu ihrer herstellung | |
AT261510B (de) | Verfahren zum Abbau von ß-Glucanen, insbesondere Cellulose | |
DE2011811C (de) | Verfahren zur Herstellung eines zell wandlosenden Enzyms | |
DE2431297C3 (de) | Biochemisches Verfahren zur Herstellung einer extrazellulären ß- Galactosidase, welche säureaktiv und säurestabil ist | |
DE2605188A1 (de) | Verfahren zur herstellung von an proteinen und vitaminen reichen produkten aus einem an staerke oder staerkehaltigen stoffen reichen festen substrat und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2151265C3 (de) | Biotechnisches Verfahren zur Herstellung von a-Amylase | |
DE1767914C3 (de) | Verfahren zur Isolierung von mikrobiell erzeugten hydrolytischen Enzymen | |
CH648595A5 (de) | Verfahren zur herstellung von polysacchariden mit antikarzinogener aktivitaet. |