DE2116274B2 - Vorrichtung zur Herstellung eines aufgelockerten gekräuselten mehrf ädigen Garnes - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung eines aufgelockerten gekräuselten mehrf ädigen GarnesInfo
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Description
50
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines aufgelockerten gekräuselten mehrfädigen
Garnes mit einem Durchlaß für ein unter hohem Druck stehendes Medium und das vom Medium
geförderte Garn, einer Zwischendruck-Expansionskammer, in welche der Durchlaß mündet, einer dem
Durchlaß gegenüberliegenden Garnaustrittsöffnung, die das Garn in die Fixierkammer leitet.
Aus der FR-PS 13 93188 ist es beispielsweise
bekannt, daß jeder einzelne Faden des Garnes gekräuselt und thermisch behandelt wird. Wesentlich
hierbei ist jedoch, daß diese Behandlung nur bezüglich der einzelnen Fäden durchgeführt wird. Bei dieser
bekannten Vorrichtung können sich die Fäden aber beliebig mit voneinander in der Expansionskammer
entfernen. Diese Entfernung ist bei dem dort verwendeten Gasstrom sehr unterschiedlich. Aufgrund dessen
bilden die gekräuselten Fäden einen im Durchmesser variablen Garnstopfen aus, so daß aufgrund des
unterschiedlichen Kräuselungsgrades und des unterschiedlichen Garnstopfendurchmessers sich die Farbaufnahmeeigenschaften
des gesamten Garnes über die Länge des Garnes — und zwar unabhängig von der
Farbaufnahmeeigenschaft der einzelnen Fäden des Garnes — beim Fäden ändert
Auch bei der in der US-PS 32 56 582 beschriebenen Vorrichtung fehlt eine besondere Anordnung, mit der es
möglich wäre, den Auflockerungsgrad des Garnes, d. h. die Dichte (Durchmesser) des Garnstopfens zu beeinflussen,
um so eine gleiche Farbaufnahmefähigkeit des die Stauchkräuselvorrichtung verlassenden Garnes zu
erzielen.
Derselbe Nachteil trifft auch auf eine Vorrichtung zu, wie sie beispielsweise mit der DE-OS 14 35 693 bekannt
geworden ist Auch dort expandieren die Garnfäden unkontrolliert wobei die expandierten Fäden in einer
willkürlichen Dichte belassen werden, wie sie gerade zufällig erreicht wurde. Damit zeigt sich jedoch, daß
verschiedene Fadenqualitäten sich verschieden ausdehnen, so daß geringfügige Änderungen in der Zufuhr des
Trägermediums auch sofort Änderungen des Kräuselungsgrades
in der Stauchkammer bewirken.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß die Auflockerung (Trennungsgrad) des in die Stauchkammer eintretenden Garnes kontrolliert vergleichmäßigt
wird und eine gleichmäßige Farbaufnahmefähigkeit des Garnes erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art gelöst, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, daß die Wandung der Zwischendruck-Expansionskammer
als garnableitende Fläche ausgebildet ist, und daß an der Zwischendruck-Expansionskammer
mindestens eine Auslaßöffnung für das Medium angebracht ist
Dadurch daß hinter dem Durchlaß für das Hochdruckmedium eine Zwischendruck-Expansionskammer
angeordnet ist, herrscht dort ein geringerer Druck als in der davor liegenden Hochdruckkammer. Wenn das
Garn nun von der Hochdruckkammer in die Zwischendruck-Expansionskammer gelangt, werden die Garnfäden
durch den zwischen beiden Kammern bestehenden Druckunterschied schlagartig voneinander getrennt und
aufgelockert. Das so aufgelockerte Garn trifft dann aufgrund des das Garn mitführenden Mediumstroms auf
eine garnableitende Fläche, die die aufgelockerten Fäden wieder zueinander führt und miteinander
vereinigt, wonach es dann durch eine Garnaustrittsöffnung in die Stauchkammer eintritt
Um eine genaue Druckregelung in der Zwischendruck-Expansionskammer
zu gewährleisten, wird es bevorzugt, wenn der Querschnitt der Auslaßöffnung in
der Zwischendruck-Expansionskammer durch ein Nadelventil
regelbar ist
Die garnablenkende Fläche in der Zwischendruck-Expansionskammer ist vorzugsweise durch eine Wand
der Zwischendruck-Expansionskammer gebildet in der auch die Garnaustrittsöffnung angebracht ist, durch die
das Garn hindurch in die Stauchkammer eintritt Hierbei wird es bevorzugt, wenn die garnableitende Fläche in
Richtung gegen die Garnaustrittsöffnung konisch sich verjüngend ausgebildet ist. In einer anderen Ausführungsform
ist es vorgesehen, daß die garnableitende Fläche als separater Wandkörper ausgebildet ist der
sich im Abstand von der Wand befindet, welche die Garnaustrittsöffnung aufweist. Wesentlich hierbei ist
noch, daß der separate Wandkörper eine mit der Garnaustrittsöffnung koaxiale Durchbrechung aufweist,
so daß das sich vor der koaxialen Durchbrechung aufstauende Garn ohne Reibungsverluste in die
Mündung der Garnaustrittsöffnung eintreten kann. Hierbei wird es bevorzugt, daß der Wandkörper die
Zwischendruck-Expansionskammer in zwei Räume aufteilt, die durch die Durchbrechung im Wandkörpt-r
miteinander in Verbindung stehen, und daß in dem einen Raum zwischsn dem Wandkörper und der die
Garnaustrittsöffnung aufweisenden Wand ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium aus einem
Durchlaß zuführbar ist, der von dem dem Hochdruckmedium zugeordneten Durchlaß getrennt ist. Durch
diese besondere Ausführungsform kann ein noch gleichmäßigerer Grad der Auflockerung des Garns und
durch die Zufuhrregelung des Mediums eine noch bessere Steuerbarkeit der Auflockerung erzielt werden.
Das gasförmige Medium kann Luft oder Dampf sein. Praktische Ausführungen der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die vollständige Vorrichtung;
F i g. 2 einen Schnitt durch eine vollständige Vorrichtung, mit einer Garnauflockerungseinrichtung einer
anderen Ausführungsform;
F i g. 3 eine Abänderung einer Garnauflockerungseinrichtung nach F i g. 2, jedoch im Schnitt nach Linie 3-3
der F i g. 2;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht des den Hochdruckmitteldurchlaß
aufweisenden Teiles mit parallelen Wänden, zwischen denen der Durchlaß mündet;
Fig.5 eine Darstellung des den Garnstopfen ausbildenden Teiles der Stauchkammer, und zwar in
Ausführung als ein separater, an einem Ende geschlitzter Teil, und
F i g. 6 eine Abänderung der Garnauflockerungseinrichtung nach F i g. 3.
In den Zeichnungen ist 1 ein Durchlaß für das Hochdruckmedium und 2 eine Zwischendruck-Expansionskammer,
in welche der Durchlaß 1 bei 3 mündet 4 und 5 zeigen Einlasse für Garn und Hochdruckmedium
in den Durchlaß 1. Die Zwischendruck-Expansionskammer 2 besitzt eine Garnaustrittsöffnung 6, die in der
Wand 7 der Zwischendruck-Expansionskammer 2 vor der Mündung 3 des in die Zwischendruck- Expansionskammer 2 führenden Durchlasses 1 ausgeführt ist. Die
Zwischendruck-Expansionskammer 2 enthält eine garnableitende Fläche 8, die von der konischen Wand 7
der Zwischendruck-Expansionskammer 2 gebildet ist und vor der Mündung 3 des Durchlasses 1 in der
Zwischendruck-Expansionskammer 2 liegt, wobei 9 und 10 Auslaßöffnungen vorstellen, die aus der Zwischendruck-Expansionskammer
2 wegführen; dabei ist die Auslaßöffnung 9 ungeregelt, aber der Auslaßöffnung 10
ist ein Nadelventil 11 zugeordnet, das dazu dient, den wirksamen Querschnitt der Auslaßöffnung 10 verändern
zu können.
Der die Kräuselung stabilisierende Abschnitt der Vorrichtung umfaßt eine Stauchkammer 12, die koaxial
zu der Garnaustrittsöffnung 6 angeordnet ist und an dem einen Ende mit seitlichen Durchlässen 13 versehen
ist, die der Garnaustrittsöffnung 6 benachbart sind. Die Fixierkammer i2A als Teil der Stauchkammer 12 ist mit
den seitlichen Durchlässen 13 versehen und ist von dem Hauptteil der Stauchkammer getrennt, sowie gegen die
Garnaustrittsöffnung 6 konvergierend ausgeführt, wie dies bei 14 (vgl. auch Fig.5) angedeutet ist. 15
bezeichnet einen Mantel, der den größten Teil der Stauchkammer umgibt, wobei die Durchlässe 13 in den
vom Mantel 15 umschlossenen Raum münden, der eine Austrittsöffnung 16 aufweist
Ein Kühler 17 dient dazu, den Garnstopfen 20, der in der Stauchkammer 12 gebildet wurde, aufzunehmen. Er
ist gebildet aus einem Käfig, der aus parallelen Stangen
ίο 18 besteht, die in den Ecken eines Vieleckes, in der
dargestellten Ausführung aus vier Stangen in den Ecken eines Quadrates, angeordnet sind. Mit 19 ist ein Gehäuse
bezeichnet, das dazu dient, die von einem Lüfter oder
einer Saugeinrichtung gelieferte Kühlluft quer durch den Garnstopfen 20 zu fördern, der sich innerhalb des
von den Stangen 18 umgrenzten Raumes befindet. 21 ist das noch nicht gelockerte mehrfädige Garn, das in die
Vorrichtung eintritt, und 22 sind die Garnfäden, die in der Zwischendruck-Expansionskammer 2 voneinander
getrennt worden sind. 23 sind Garnabnahmerollcn, die dem Abtransport des Garnes aus der Vorrichtung
dienen.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 umfaßt eine Hochdruckkammer 24, die von der Zwischendruck-Expansionskammer
2 durch eine Trennwand 25 getrennt ist, wobei der Durchlaß 1 in einem demontierbaren Teil
26 angeordnet ist, der in die Trennwand eingesetzt werden kann. Das Teil 26 besteht aus zwei im Abstand
angeordneten Wänden 27, zwischen denen das Hochdruckmedium austritt. Die Hochdruckkammer 24 hat
einen Eintritt 28 für das Garn und einen Eintritt 29 für ein Hochdruckmedium (Gas). In dieser Bauform
gelangen Garn und Hochdruckmedium in den Durchlaß 1 gemeinsam durch dieselbe öffnung, die das Ende des
in die Hochdruckkammer 24 führenden Durchlasses 1 darstellt.
F i g. 3 zeigt eine Ausführung, die der Ausführung gem. Fig.2 ähnelt, aber eine garnableitende Fläche
umfaßt, die durch einen separaten Wandkörper 30 gebildet ist, der im Abstand von der Wand 7 der
Zwischendruck-Expansionskammer 2 angeordnet ist. Der Wandkörper 30 besitzt eine Durchbrechung 31, die
mit der Garnaustrittsöffnung 6 koaxial ist. Der Wandkörper 30 kann eine konische Form mit einem
Scheitelwinkel haben, der von jenem der Wand 7 der Zwischendruck-Expansionskammer 2 verschieden ist,
um die gewünschten Druckverhältnisse beim Eintritt in die Garnaustrittsöffnung 6 zu schaffen. Beispielsweise
kann der Durchlaß zwischen dem Wandkörper und der
so Wand 7 gegen die Garnaustrittsöffnung 6 divergieren, so daß das Medium das in die Garnaustrittsöffnung 6
tritt, das Garn, das die Durchbrechung 31 des Wandkörpers 30 an der Außenseite durchtritt, an der
Garnaußenseite unter einem niedrigeren Druck trifft als er innerhalb der Fäden des Garnes herrscht. Das
Medium das durch die Garnaustrittsöffnung 6 an der Außenseite vorbeistreicht, wird demnach als das Garn
tragende (schmierende) Mittel in dem Durchlaß wirken, ohne das Garn zu komprimieren und das Maß seiner
Auflockerung zu senken. Auch kann der Wandkörper 30, der sich vollständig innerhalb der Zwischendruck-Expansionskammer
2 befindet, auf einer höheren Temperatur gehalten werden als die Wand 7, was sich
auf die Plastifizierung des sie treffenden Garns vorteilhaft auswirkt.
In der Ausführungsform nach F i g. 6 trennt die garnableitende Fläche (Wandkörper 30) die Zwischendruck-Expansionskammer
2 in zwei Teile, die nur durch
die Durchbrechung 31 verbunden sind. Es ist ein Durchlaß 32 vorgesehen, der der Einführung des
Mediums in den Raum 2A zwischen dem Wandkörper 30 und der Wand 7 dient, und zwar aus einer Quelle, die
von der verschieden ist, die die Hochdruckkammer 24 speist. Es können Anordnungen getroffen werden, um
den Druck des in den Raum 2A durch den Durchlaß 32 gelangenden Mediums unabhängig von jenem des die
Hochdruckkammer 24 speisenden Mediums zu regeln.
Im praktischen Betrieb tritt unbehandeltes Garn 21 durch den Durchlaß 31 der Hochdruckkammer und den
Einlaß 4 ein und trifft auf heißes, unter Hochdruck stehendes, gasförmiges Medium, das durch den Durchlaß
1 des Einlasses 5 eintrat In dem Durchlaß 1 wird das Garn durch das Medium erhitzt und von diesem
durchsetzt und indem das Medium längs des Durchlasses zur Zwischendruck-Expansionskammer weiterströmt,
in der ein niedrigerer Druck herrscht, wird das Garn mitgenommen und vorwärts transportiert. Wenn
das Medium in die Zwischendruck-Expansionskammer 2 gelangt, expandiert es. Da das das Garn durchsetzende
Medium ebenfalls expandiert, dehnt sich das Garn mit dem Rest des Mediums aus und die Garnfäden trennen
sich, wie bei 22 angedeutet
Zufolge der Vormischung des Mediums und des Garnes in dem Durchlaß 1 bewirkt der gemeinsame
Eintritt des von dem Medium durchsetzten Garnes in den Bereich niedrigeren Druckes, der in der Zwischendruck-Expansionskammer
2 herrscht, eine weitgehende Trennung der Garnfäden und infolgedessen einen hohen und gleichmäßigen Grad der Wärmeübertragung
und demzufolge eine sehr gleichmäßige Plastifizierung durch alle Fäden des Garnes hindurch. Die plötzliche
Änderung der Bewegung der Fäden durch das Zusammentreffen mit der Fläche 8, die durch die Wand
7 der Zwischendruck-Expansionskammer 2 gebildet ist, bewirkt die Kräuselung. Die aufgelockerten Fäden
werden anschließend wieder vereinigt und durch die Garnaustrittsöffnung 6 mittels des Mediums gefördert,
das aus der Zwischendruck-Expansionskammer 2 in Richtung zu dem an dem anderen Ende der Garnaustrittsöffnung
6 liegenden Bereich niedrigeren Druckes strömt.
Sobald das aufgelockerte Garn und das Medium die Garnaustrittsöffnung 6 verlassen, entweicht das Medium
durch die Durchlässe 13 in den die Stauchkammer 12 umgebenden Mantel, der dadurch erhitzt wird und das
Garn wird gegen das anstehende Ende des Garnstopfens 20 gelegt, der sich innerhalb der Stauchkammer
gebildet hat. Die in der Zwischendruck-Expansionskammer 2 herbeigeführte Kräuselung wird durch das
Auftreffen des Garnes auf dem Garnstopfen 20 begünstigt. Der Stopfendurchmesser wird in dem
Punkte festgelegt, ab welchem sich der Stopfen fortlaufend aufbaut, so daß gewährleistet ist, daß der
Stopfen sich nicht aufbauscht und verklemmt. Dies wird durch die konische Form 14 des Endes der Stauchkammer
erreicht, an dem sich der Stopfen bildet. Wie schon ausgeführt, wird in der vorliegenden Konstruktion der
den konischen Teil aufweisende Abschnitt der Stauchkammer aus Gründen der zweckmäßigeren Herstellung
als von dem Stauchkammerabschnitt, der die Durchlässe 13 enthält, gesonderter Teil gefertigt, vgl. F i g. 5. Dei
sich in dem konischen Stauchkammerteil bildende Stopfen ist von etwas geringerem Durchmesser als dei
lichte Durchmesser des Stauchkammerhauptteils, se daß mit wachsendem Stopfen dieser von dem untei
Druck stehenden Medium aufwärts geschoben wird wobei er leicht gleitend in der Stauchkammer geführl
ίο ist
Der sich im vom Mantel 15 umgebenen Teil der Stauchkammer vorwärtsbewegende Garnstopfen wird
heiß gehalten; das Garn befindet sich darin ir ungespanntem Zustand. Dies gewährleistet die Einhai·
tung einer gleichmäßigen Temperatur innerhalb des ganzen Stopfens. Der Garnstopfen tritt in den Kühler 17
ein und setzt seine Bewegung zwischen den Stangen Ii
fort. Hier wirkt ein Kühlgas, ζ. B. strömende Luft quei
durch den Stopfen, kühlt ihn und stabilisiert das Garn Das Kräuselgarn wird mittels der Garnabnahmeroller
23 abgezogen.
In der geänderten Ausführungsform nach F i g. 2 wire
das Garn in der Hochdruckkammer 24 vorgewärmt bevor es in den Durchlaß 1 eintritt und wenn das Garr
aus dem Durchlaß 1 austritt geschieht dies zwischer nahe nebeneinander angeordneten Wänden 27. Dem
nach wird das Medium gezwungen, seitlich als Fläche zi expandieren, und die Fäden trennen sich demnach zi
einem mehr oder minder flachen Gebilde. Es hat siel gezeigt, daß dies eine sehr wünschenswerte Art dei
Auflockerung gewährleistet.
In der Ausführungsform nach Fig.3 wird der getrennten Fäden eine sehr plötzliche Änderung ihrei
Bewegungsrichtung aufgezwungen, indem sie gegei
S5 den Wandkörper 30 auftreffen, der als Ablenker wirkt
Die Fäden werden einander genähert um da: gewünschte Maß der Auflockerung herbeizuführen
indem sie die Durchbrechung 31 des Wandkörpen passieren, worauf sie in die Garnaustrittsöffnung
< eintreten, und zwar zusammen mit dem in ihnei enthaltenen gasförmigen Medium, das in den Durchlal
zwischen dem Wandkörper 30 und der Wand 7 den Durchlaß 1 eintritt.
Garn enthält immer ein gewisses Maß an Fremdstof
t5 fen, wie Staub und Fett, und diese Fremdstoffe neigei
manchmal dazu, sich in der Garnaustrittsöffnung ( niederzuschlagen, woraus ein merklicher Abfall dei
Wirksamkeit der Vorrichtung entstehen kann. Di< Bauweise nach F i g. 6 vermindert diesen Übelstanc
erheblich oder beseitigt ihn ganz, was sich nebs anderen Vorteilen aus der Verwendung des Wandkör
pers 30 ergibt. Das in den Raum 2A durch den Durchlai 32 eintretende Medium ist zuvor nicht in Berührung mi
dem Garn gestanden und ist daher sauber. Indem nui
■>■">
das reine Medium gemeinsam mit dem Garn in dii Garnaustrittsöffnung 6 tritt, bildet es einen Schild, de
nur wenig oder überhaupt keine Fremdstoffe um da Garn, das die Garnaustrittsöffnung 6 passiert, enthäl
und dadurch die Festsetzung von Fremdstoffen de
«> Garnes innerhalb des Durchlasses verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines aufgelockerten gekräuselten mehrfädigen Garnes mit einem
Durchlaß für ein unter hohem Druck stehendes s Medium und das vom Medium geförderte Garn,
einer Zwischendruck-Expansionskammer, in welche der Durchlaß mündet, einer dem Durchlaß gegenüberliegenden
Garnaustrittsöffnung, die das Garn in die Stauchkammer leitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Zwischendruck-Expansionskammer (2) als garnableitende Fläche (8,
30) ausgebildet ist, und daß an der Zwischendruck-Expansionskammer
(2) mindestens eine Auslaßöffnung (9,10) für das Medium angebracht ist ι s
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die garnablenkende Räche (8,30)
in Richtung zur Garnaustrittsöffnung (6) konisch verjüngt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Auslaßöffnung
(10) durch ein Nadelventil (11) regelbar ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die garnableitende
Fläche als separater Wandkörper (30) ausgebildet ist, der einen Abstand von der der
Garnaustrittsöffnung (6) zugeordneten Wandung (7) der Zwischendruck-Expansionskammer (2) aufweist,
und daß der Wandkörper (30) eine mit der Garnaustrittsöffnung (6) koaxiale Durchbrechung
(31) aufweist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandkörper (30) die Zwischendruck-Expansionskammer
(2) in zwei Räume aufteilt, die durch die Durchbrechung (31) im Wandkörper miteinander in Verbindung stehen, und daß in dem
einen Raum (2A) zwischen dem Wandkörper (30) und der die Garnaustrittsöffnung (6) aufweisenden
Wand (7) ein unter Druck stehendes gasförmiges Medium aus einem Durchlaß (32; zuführbar ist, der
von dem dem Hochdruckmedium zugeordneten Durchlaß (1) getrennt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem einen Raum (2A) zugeordnete
Durchlaß (32) mit der im Querschnitt von dem Nadelventil (11) geregelten Auslaßöffnung (10)
verbindbar ist
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