DE2115567C - Verfahren zur Dotierung von Siliziumdioxid Schichten auf Silizium mit Fremdstoffen - Google Patents
Verfahren zur Dotierung von Siliziumdioxid Schichten auf Silizium mit FremdstoffenInfo
- Publication number
- DE2115567C DE2115567C DE19712115567 DE2115567A DE2115567C DE 2115567 C DE2115567 C DE 2115567C DE 19712115567 DE19712115567 DE 19712115567 DE 2115567 A DE2115567 A DE 2115567A DE 2115567 C DE2115567 C DE 2115567C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ions
- silicon
- oxidation
- oxide
- implantation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 16
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 title claims description 12
- 239000010703 silicon Substances 0.000 title claims description 12
- 235000012239 silicon dioxide Nutrition 0.000 title claims description 8
- 239000000377 silicon dioxide Substances 0.000 title claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 6
- 239000000126 substance Substances 0.000 title claims 2
- 230000003647 oxidation Effects 0.000 claims description 16
- 238000007254 oxidation reaction Methods 0.000 claims description 16
- 150000002500 ions Chemical class 0.000 claims description 14
- 238000002513 implantation Methods 0.000 claims description 10
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 229910004298 SiO 2 Inorganic materials 0.000 claims description 4
- LIVNPJMFVYWSIS-UHFFFAOYSA-N silicon monoxide Inorganic materials [Si-]#[O+] LIVNPJMFVYWSIS-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 3
- 238000010348 incorporation Methods 0.000 claims description 3
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 2
- 239000000758 substrate Substances 0.000 claims description 2
- 229910052681 coesite Inorganic materials 0.000 claims 5
- 229910052906 cristobalite Inorganic materials 0.000 claims 5
- 229910052904 quartz Inorganic materials 0.000 claims 5
- 229910052682 stishovite Inorganic materials 0.000 claims 5
- 229910052905 tridymite Inorganic materials 0.000 claims 5
- 238000005468 ion implantation Methods 0.000 claims 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 2
- 238000000137 annealing Methods 0.000 claims 1
- 239000007943 implant Substances 0.000 claims 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 claims 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 230000036961 partial Effects 0.000 claims 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 claims 1
- 238000005496 tempering Methods 0.000 claims 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 6
- 229910001417 caesium ion Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 3
- 230000003334 potential Effects 0.000 description 2
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005684 electric field Effects 0.000 description 1
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical group [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010884 ion-beam technique Methods 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
- MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N oxygen Chemical compound O=O MYMOFIZGZYHOMD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052760 oxygen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001301 oxygen Substances 0.000 description 1
- 229920002120 photoresistant polymer Polymers 0.000 description 1
- 150000003376 silicon Chemical class 0.000 description 1
- 229910052814 silicon oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002344 surface layer Substances 0.000 description 1
- 238000007740 vapor deposition Methods 0.000 description 1
Description
2. Die Implantation liefert ein bestimmtes ausge- wege" der Volumenänderung bei der Oxydation etwa
dehntes Profil für die Verteilung der implantierten die f doPPelfe A^de"""ng *"·<«*»>.» .ZUr °be ff rfl,a,che
Ionen innerhalb der Oxidschicht und teilweise im l^s\. *"' d'e,Se We'Se La£ S'Ch dlC effekUve
Silicium.DiefürdieOberflächendotierunggünstige Eindnngt.efe der Ionen vergrößern.
Verteilung ist aber eine möglichst dünne Schicht 5° M Du T rfh den r fl"· T^ ϊη ™Λ"' Mil hÜ
von Dotierungsionen an der Grenzfläche zwischen JJ?, Jl'" die Grenzflache Si -SiO, wird die Zahl der
Silicium und Siliciumdioxid. Oberflachenzustande stark erhöht was z. B. ermöglicht,
das Oberflachenpotential unabhängig von Knech-
3. Die Energie der zur Verfugung stehenden Im- potentialen einzustellen.
plantationsanlagen ist begrenzt, und dadurch 55 Die Ladungsdichte läßt sich durch Änderung der
lassen sich angestrebte Dotierungen — insbeson- Oxydationsbedingungen und in an sich bekannter
dere wenn dicke Oxidschichten verwendet werden Weise durch Änderung der implantierten Dosis gezielt
sollen — nicht verwirklichen. beeinflussen. Eine geometrische Begrenzung der Oberflächenladung
erfolgt durch selektive Abdeckung des
Die oben angeführten Nachteile der direkten 60 Ionenstrahls während der Implantation, was bekannt-Implantation
in Oxidschichten werden dadurch ver- . lieh durch Metallmasken oder aber auch durch aufgemieden,
daß Ionen durch Implantation zunächst in eine dampfte Metallschichten, die mit Photolacktechnik
nicht oxydierteSiliciumoberfiäche gebracht werden und bearbeitet werden, geschehen kann,
daß danach diese Siliciumschicht thermisch oxydiert. ... Diese Verfahrensweise ist an sich aus der deutschen 65 Beispiel!
Offenlegungsschrift 1 950 069 bekannt. Ziel dieses Ver- Die Verwirklichung einer thermisch stabilen Grenzfahrens
ist es, tiefe Übergänge in einem Halbleiter- flächendotierung mit positiven Ionen gelingt, indem
substrat zu erzeugen. Hierbei ist es notwendig, daß man z. B. 5 · 1013 cm-2 Cs+-Ionen bei einer Beschleuni-
gungsspannung von 20 kV in eine Siliciumoberflächenschicht
nach Reinigung der Prooe implantiert. Ein Teil der Oberfläche wird durch eine Metallmaske
gegen den implantierenden Snrahl abgedeckt (Bild 1 a). Danach wird der Siliciumkristall bei 8000C in feuchtem
Sauerstoff oxydiert, bis eine Oxiddicke von etwa 1000 Ä erreicht ist, wobei die positiven Ladungen in
das Oxid eingebaut werden (Bild Ib). Anschließend werden durch Aufdampfen von Gold auf der Rückseite
und kreisförmiger Cr-Au-Elektroden von 0,9 mm Durchmesser auf der SiO2-Oberfläche mehrere Si-Dioden
hergestellt (Bild Ic)".
Als Beweis für den Einbau thermisch stabiler positiver Ladungen sind in Bild 2 die Kapazität-Spannungs-FCurven
je einer implantienen und nicht implantierten Silicium-Diode gezeigt. Die Messung
von Kapazität gegen Spannung bei MOS-Strukturen ist die empfindlichste Methode, die Verschiebung des
Oberflächenpotentials festzustellen. Aus den Kurven .urde eine Flachbandspannung von —75 V für die
mplanlierte und —3 V für die bei der Implantation abgedeckte Seite der MOS-Struktur ermittelt, woraus
sich eine effektive Oberflächenladungsdichte
N, = 6 · 10'- cm-2 a«
bestimmen läßt. Daß es sich um thermisch stabile Ladungen handelt, geht daraus hervor, daß sich die
C-U-Kennlinie bei einer 30 Minuten langen Temperaturbehandlung
von 430 C und bei gleichzeitigem Anlegen eines elektrischen Feldes von 1 · 10eV/cm
(Cr-Au-Elektrode auf negativem Potential) nicht verschiebt
(Bild 2).
Die Schärfe der Begrenzungslinie zwischen der mit positiven Ladungen implantierten und der nicht implantierten
Oberfläche wird in Bild 3 gezeigt, wo die Flachbandspannungen in Abhängigkeit von der Omkoordinate
senkrecht zur Begrenzungslinie dargestellt
Das Verfahren vom Beispiel 1 wurde für mehren Siliciumproben wiederholt, mit dem Unterschied,
daß 1,5 · 10I3cnv2 Cs -Ionen implantiert wurden und
die Oxydation bis zu verschiedenen Oxiddicken von von 500 bis 2000 A durchgeführt wurde. Infolge der
speziellen Oxydationstemperatur von 8000C bei der
llochtemperaturbehandlung lagern sich die meisten CsMonen während dieser Behandlung an der Grenzfläche
Si — SiO2 an, wie aus Bild 4, in dem die
Flachbandspannungen für verschiedene Oxiddicken aufgetragen wurden, hervorgeht.
Aus der Steigung der mit der Oxiddicke linear ansteigenden Oberflächenpotentiale läßt sich die
Anzahl der an der Grenzfläche eingebauten Cs -Ionen mit 4,3 ■ U)12Cm- bestimmen.
Vorbehandlung wie Beispiel 2, jedoch Oxydation > bei 1000"C. Die Cs'-Ionen, die während der Oxydation
keiner wesentlichen Diffusion unterliegen, überwinden bei dieser und höheren Oxydationstemperaturen die Affinität zur Grenzfläche und werden
in das Oxid in der Nähe zur Metallelektrode eingebaut, wie aus der Oxiddickenunabhängigkeit des Oberllächenpotentials
hervorgeht (Bild 5). Nach der Oxydation liegt somit ein Konze.itrationsprolil der
Cs'-lonen im Oxid vor, das infolge der ungefähren Volumenverdopplung bei der Oxydation etwa die
doppelte Ausdehnung senkrecht zur Oberfläche hai (Bild 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Durch die Implantation werden Strahienschäden 35 die Oxydation bei Temperaturen, die einerseits ein
hervorgerufen, die besonders die Grenzflächen- genügendes Oxidwachstum garantieren, bei denen aber
eigenschaften stark verschlechtern. Diese nach- andererseits die Ionen noch nicht die Affinität zur
teiligen Effekte können, wenn überhaupt, nur Grenzfläche überwinden können, so ist ein Großteil
durch längeres Tempern bei relativ hohen Tem- der CS'-Ionen nach Abschluß der Oxydation in der
peraturen wieder rückgängig gemacht werden. 40 Grenzfläche Si — SiO2 zu finden. Wird diese Tem-Dies
ist insofern in vielen Fällen nachteilig, als peralur überschritten, erfolgt eine andere Art der
bei hohen Temper-Temperaturen unerwünschte Oxiddotierung: Die Cs'-Ionen diffundieren nur unDiffusion
der implantierten Fremdionen und wesentlich, und es liegt nach der Oxydation ein Konunerwünschtes
Oxidwachstum in der Si—SiO2- zentrationsprofil im Oxid vor, das den gleichen Verlauf
Struktur hervorgerufen wird. 45 wie die ursprüngliche Verteilung im Si hat, das aber
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2115567A DE2115567B1 (de) | 1971-03-31 | 1971-03-31 | Verfahren zur Dotierung von Siliziumdioxid-Schichten auf Silizium mit Fremdstoffen |
GB300272A GB1315923A (en) | 1971-03-31 | 1972-01-21 | Process for doping silicon dioxide layers |
NL7201295A NL7201295A (de) | 1971-03-31 | 1972-02-01 | |
FR7206632A FR2131982B1 (de) | 1971-03-31 | 1972-02-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115567C true DE2115567C (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2425382C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isolierschicht-Feldeffekttransistoren | |
DE2652253C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der seitlichen Breite eines Dotierungsprofils in einem Halbleiterkörper eines Halbleiterbauelementes | |
DE2544736C2 (de) | Verfahren zum Entfernen von schnelldiffundierenden metallischen Verunreinigungen aus monokristallinem Silicium | |
DE2422195C2 (de) | Verfahren zur Vermeidung von Grenzschichtzuständen bei der Herstellung von Halbleiteranordnungen | |
DE2729171C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer integrierten Schaltung | |
DE2752439A1 (de) | Verfahren zur herstellung von silicium-halbleiteranordnungen unter einsatz einer ionenimplantation und zugehoerige halbleiteranordnung | |
DE2946963A1 (de) | Schnelle bipolare transistoren | |
DE2149303A1 (de) | Halbleiter-Speichervorrichtung | |
CH615781A5 (de) | ||
EP0048288B1 (de) | Verfahren zur Dotierung von Halbleiterbauelementen mittels Ionenimplantation | |
DE1489258C2 (de) | Verfahren zum Herstellen des Stromkanals eines Feldeffekttransistors | |
DE2650511A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiteranordnung | |
DE1148024B (de) | Diffusionsverfahren zum Dotieren eines Silizium-Halbleiterkoerpers fuer Halbleiterbauelemente | |
DE2447354A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines feldeffekttransistors | |
DE1444521B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiteranordnung | |
DE2115567C (de) | Verfahren zur Dotierung von Siliziumdioxid Schichten auf Silizium mit Fremdstoffen | |
DE2841201A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer halbleiteranordnung | |
EP0028786B1 (de) | Ionenimplantationsverfahren | |
DE3540452A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines duennschichttransistors | |
DE2013625A1 (de) | Verfahren zur Vorablagerung von Fremdstoffen auf eine Halbleiteroberfläche | |
EP0003733B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung abgestufter Fenster in Materialschichten aus Isolations- bzw. Elektrodenmaterial für die Herstellung einer integrierten Halbleiterschaltung und nach diesem Verfahren hergestellter MIS-Feldeffekttransistor mit kurzer Kanallänge | |
DE2115567B1 (de) | Verfahren zur Dotierung von Siliziumdioxid-Schichten auf Silizium mit Fremdstoffen | |
DE2743641A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von amorphen halbleitervorrichtungen | |
DE2457973A1 (de) | Halbleiterbauelement mit aufeinanderfolgenden, aneinander angrenzenden schichten aus metall, siliciumdioxid und halbleitermaterial sowie verfahren zu dessen herstellung | |
DE1941279C (de) | Feldeffekttransistor und Verfahren zu seiner Herstellung |