DE2115442A1 - Schalungstafel - Google Patents

Description

• SCHALUNGSTAFEL Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalungstafel, die aus eine Schalhaut und aus einer, die Schalhaut rückseitig abstützenden Stahlkonstruktion od. dgl. bestent. Bei Schalungstafein dieser Art besteht die Schalhaut entweder aus einem Metallblech oder aus einer Sperrholzplatte. Die Stahlkonstruktion ist aus einem Stahigerippe gebildet, das kasttenartige Form aufweist und dadurch ausreichend steif ist. Mit diesem Stahlgerippe ist die aus Sperrholz bestehende Schalhaut verbunden, beide Teile bilden also nach ihrer Fertigstellung eine Einheit. Obwohl sich solche Schalungsta feln bewährt haben, weisen sie jedoch verschiedene Nachteile auf. Da das Stahlgerippe ausreichend steif ausgebildet sein muß, um die vorzugsweise aus Sperrholz bestehende Schalhaut auch bei hohem Betondruck eben zu erhalten, ist nicht nur die Herstellung des Stahlgerijppes verhältnismäßig teuer, auch das Stahlgerippe und damit die Schalungstafel ist verhältnismäßig schwer.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schalungstafel zu schaffen, die bei möglichst geringem Eigengewicht eine möglichst hohe Steifigkeit aufweist und mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden kann.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stahl konstruktion, die die Schalhaut versteift, aus einem Blech besteht, welches in sich gleiche und zueinander parallele Verformungen aufweist. Hierbei ist es an sich gleichgultlg, ob dieses Blech einen wellenförmigen Querschnitt (Wellblech) oder einen etwa trapezförmigen Querschnitt (gesicktes Blech) aufweist Wesentlich ist, daß ein wellenförmig verformtes Blech als Versteifungsmittel der Schalhaut dient, welches bei sehr geringem Eigengewicht eine außerordentlich hohe Tragfihigkelt und Steifig keit hat, die noch erhöht7,'wenn Jedes Blech entweder mit einer ebenen Platte starr und schubfest verbunden ist bzw. die parallelen Verformungen des Stahlkonstruktionsbleches durch aufgeschäumten Kunststoff ausgefüllt werden, so daß es keiner die Schalhaut bildenden, besonderen Platte bedarf.
• Die Erfindung wird anhand von vier Ausführungsbeispielen nachstehend kurz erläutert.
• Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schalungsplatte, die aus einer ebenen Platte gebildeten Schalhaut und aus einem wellenförmig verformten Blech besteht.
• Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles einer zweiten Schalungsplatte, deren aus einer ebenen Platte gebildete Schalhaut durch ein Blech versteift ist, das im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
• Fig. )+4perspektivische Darstellungen von Platten, die aus verformten Blechen bestehen, deren durch die parallelen Verformungen der Bleche gebildeten Rinnen mit aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt sind.
• Im Falle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus£Wbrungsbetspiele ist angenommen, daß die Schalhaut 1 der beiden dargegestellten Schalungstafeln aus einer Sperrholzplatte besteht, da sich Sperrholzplatten als Schalhaut -in - der Praxis bewehrt haben.
• Als Versteifungsmittel der Schalhaut ist im Falle des AusfUhrung; ;-beispieles der Fig. 1 ein Blech 2 vorgesehen, das wellenförmig verformt ist und als Wellblech bezeichnet wird. Dieses Wellblech ist Uber Niete od. dgl. 5 mit der Schalhaut 1 starr verbunden. Die Niete 3 od. dgl. verlaufen in parallelen Reihen, deren Abstand voneinander dem Abstand der Wellen des Wellbleches voneinander entspricht. Es ist zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß die Längen und die Breiten der Schalhaut und des verformten Blechs übereinstimmen.
• Das Abstützen dieser Schalungstafeln erfolgt in gleicher Weise wie das abstützen der Schalungstafeln, die aus einer Schalhaut und aus der bekannten, rückseitig angeordneten Stahlkonstruktion bestehen. Sie brauchen also an wesentlich weniger Stellen abgestützt zu werden, als dies notwendig wäre, wenn die Schalung: die tafel z.B. nur aus einer Sperrholzplatte besteht.
• Fig. 2 zeigt, daß man anstelle eines wellenforrnig verformten Blechs ? auch ein Blech 2' als Versteifungsmittel verwenden kann, das trapezförmig ausgebildet ist. Auch in diesem Fall werden die Schalhaut 1 und das verformte Blech 2' durch Niete od. dgl. 3 starr miteinander verbunden.
• Die Schalungstafeln nach Fig. 3 und 4 unterscheiden sich von denen der Fig. 1 und 2 dadurch, daß die durch die Verformungen der Bleche gebildeten Rillen 4 bzw. 5 mit aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt sind, so daß der Kunststoff die Schalhaut bilde wobei es sich empfiehlt, dafür zu sorgen, daß die oberen Deckschichten des jeweils eingebrachten Kunststoffes in an sich bekannter Weise eine größere Dichte aufweisen als im übrigen Bereich.
• Nachdem anhand dieser vier Ausführungsbeispiele gezeigt wurde, wie man verhältnismäßig leichte Schalungstafeln herstellen kann, die trotzdem ausreichend steif sind, Iassen sich ähnlich gestaltete Schalungstafeln mit gleichen Eigenschaften herstellen, -ohne daß es einer erfinderlschen Leistung bedarf.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE

   1.) Schalungstafel, bestehend aus einer Schalhaut und aus einer die Schalhaut rückseitig abstützenden Stahlkonstruktion, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Stahlkonstruktion aus einem Blech (2:2') besteht, welches in sich gleiche und zueinander parallele Verformungen aufweist.

   2.) Schalungstafel nach Pnspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Stahlkonstruktion aus einem Wellblech <P) besteht.

   5.) Schalungstafel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß die Stehlkonstruktion aus einem gesickten Blech (2') besteht.

   4.) Schalungstafel nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß durch die parallelen Verformungen der Bleche (2, 2') gehildeten Rinnen (4,5) mit aufgeschäumtem Kunststoff ausgefüllt sind.

   5.) Schalungstafel nach Anspruch 4 d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die obere Deckschicht des Kunststoffes eine größere Dichte aufweist als der übrige Bereich.

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