DE2114865B2 - Vorrichtung zum schuppen von bogen - Google Patents

Vorrichtung zum schuppen von bogen

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DE2114865B2 DE19712114865 DE2114865A DE2114865B2 DE 2114865 B2 DE2114865 B2 DE 2114865B2 DE 19712114865 DE19712114865 DE 19712114865 DE 2114865 A DE2114865 A DE 2114865A DE 2114865 B2 DE2114865 B2 DE 2114865B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schuppe" von Bogen, die auf einer ersten Transportstrecke mit einer bestimmten Geschwindigkeit zugeführt weiden, über ein umlaufendes Niederdrückorgan mit wenigstens einem Niederdrückfinger kufen und auf einer zweiten aus unteren und oberen Förderern bestehenden Transportstrecke geringerer Geschwindigkeit abgebremst werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1217 774 ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art bckanntgeworden, bei der unterhalb der Bogen-Transportebene ein Niederdrückorgan in Form einer Stachelwalze umläuft. Die Bogen laufen über diese Stachelwalze hinweg und ihre Hinterkanten sollen von den einzelnen Zähnen der Stachelwalze erfaßt und
ίο abwärts gedrückt werden, damit die Vorderkante des folgenden Bogens über den vorherigen herüberlaufen kann. Diese Vorrichtung arbeitet nicht ausreichend zuverlässig. Es kommt häufig vor. daß die Stachelwalze eine Bogenhinterkante nicht erfaßt, so daß die
ßogenvorderkante des folgenden Bogens bei Abbremsung des ersten Bogens an dessen Hinterkante anstößt und die Vorrichtung außer Betrieh setzt. Wenn die bekannte Vorrichtung überhaupt zuverlässig arbeiten soll, so muß sie sehr langsam betrieben werden, damit die Schwerkraft beim vertikalen Trennen der Bogen voneinander mithelfen kann.
Aus dieser Druckschrift ist ferner eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein oberhalb der Bogen-Transportebcne umlaufender Niederdrückfin-
ger die Bogenhinterkanten der jeweils vorderen Bogen herabdrücken soll. Wegen der kinematischen Verhältnisse ist es jedoch erforderlich, daß dieser Niederdrückfinger mit einem autwendigen Getriebe angetrieben wird, das eine Verzögerung und Beschleunigung während jedes Umlaufes des Niederdrückfingers herbeiführt. Neben dem Aufwand, den ein solches Gelriebe erfordert, ist auch hier der erzielbare Durchsatz begrenzt, da die notwendige Beschleunigung und Verzögerung nicht beliebig hoch getrieben werden kann. Ferner drückt der Niederdrückfinger unmittelbar auf die Oberfläche des Papiers, was unter Umständen (bei empfindlichen Papieren) nachteilig sein kann.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 461 244 ist eine Vorrichtung zum Abbremsen von Papierbogen od. dgl. bekanntgeworden. Sie besitzt oberhalb der Bogentransportebene angeordnete Segmente, die umlaufen und ein angetriebenes Andrückband tragen. Diese Segmente drücken den abzubremsenden Bogen gegen ein Bremsband, das gegenüber der ersten Transportstrecke etwas niedriger angeordnet ist. Diese Segmente bewirken zwar auch eine gewisse Ni-'derdrückung der vorlaufenden Bogen, sie können jedoch wegen der kinematischen Verhältnisse nicht ganz am Ende des abzubremsenden bzw. niederzudrückenden Bogens angreifen. Bei leichten Papierqualitäten und hoher Geschwindigkeit können sich daher die Bogenhinterkanten des vorlaufenden Bogens hochwölben und der darauffolgende Bogen kann dagegenlaufen, was zu den beschriebenen Störungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine sichere Schuppung bei außerordentlich hohen erzielbaren Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Ert'indung dadurch gelöst, daß die Bogen auf der Transportstreckc in bekannter Weise einen Abstand voneinander haben, daß das umlaufende Niederdrückorgan aus mchrereu. über den Umfang von Bogenführungsrollen hinausragenden Niederdrückfingern besteht, daß die Drehzahl der umlaufenden Niederdrückfinger so gewählt ist. daß sie während eines Teiles ihres Umlau-
fes durch den Abstand zwischen den Bogen hochra- Wenn im folgenden von »Bogen« die Rede ist. so
gen und danach unter Einwirkung auf das Bogen- sind darunter sowohl einzelne Bogen als auch Bogenende des vorderen Bogens eine etwa in Förderebene stapel zu verstehen. Häufig werden dem Querschneiliegende Stellung zwischen den vorderen und dem der auch mehrere iibereinanderliegende Papierbahfolgenden Bogen einnehmen. 5 nen 18 zugeführt, die gleichzeitig geschnitten und
Durch die Erfindung ist sichergestellt, daß der weiter bearbeitet werden.
Niederdri'ckfinger. der mit einer gleichförmigen Ge- Die Bänder 19 gehören zu einem unteren Förderer
schwindigkeit umläuft, hinter jeder Bogenhinterkante 2J, dessen oberes Trumm hinter den Abzugswalzen auftaucht, jedoch wieder unter die Bogen-Transport- 16, 17 angrenzend an die Bogen-Transportebene 22 ebene zurückgedieht ist, wenn die Vorderkante des io läuft. Nach oben angrenzend an die Bogen-Transportfolgenden Bogens an ihn herankommt, so daß diese ebene laufen Bänder 23. die zu einem Förderer 24 über ihn hinweglaufen kann. Gleichzeitig drückt der gehören. Eine in Richtung des Doppelpfeiles 25 ver-Niederdrückfinger die Bogenhinterkante des vorde- steilbare Walze 26 drückt die beiden Bänder 19. 23 rcn Bogens herunter. Er bildet also in dem Moment, (mit dazwischenliegendem Bogen 20) zusammen in dem die Bogem orderkante des folgenden Bogens 15 und sorgt dafür, daß die Bogen von den Bändern über die Bogenhinterkante des vorausgehenden Bo- mitgenommen werden. Die Transportgeschwindigkeit (!ens läuft, eine »Trennwand« /wischen diesen bei- uev Bänder 19. 23 und der Walze 26 ist höher als die den. so daß es unmöglich ist. daß die Kanten aufein- Zulaufgeschwindigkeit dt Papierbahn 18 und demäinderstoßen und eine Maschinenstrrung herbeifüh- entsprechend höher als die 'Jmlangsgeschwindigkeit ren. Wegen dieser zwangläufigen Trennung läßt sich 20 der Ab/ugswalzen 16. 17. Dadurch entsteht, wie im die Vorrichtung mit einem außerordentlichen hohen folgenden noch näher erläutert wire1 zwischen den Bogendurchsat/ betreiben. Außerdem kann die Stufe einzelnen Bogen ein Bogenabstand a.
zwischen der ersten und der zweiten Transport- Am Ende des unteren Förderers 19 ist ein Niederstrecke sehr klein gehalten werden, was den schnei- diiiekorgan 27 angeordnet, das in den F i g. 2. ? und 4 len und reibungslosen Durchlauf fördert. Das 25 deutlicher dargestellt ist. Auf einer angetriebenen Niederdrückorgan erfüllt also eine doppelte Funk- Welle 28 sind über Lager 29 Bogentührungsrollen 30 tion, indem sie einerseits den Bogen gegen das angebracht, um die die Bänder 19 lauten. In den Zw i-Bremsband führen und andererseits die beschriebene schenräumen zwischen den Bogenführungsrollen 30 'Trennung der beiden Bogenebenen voneinander her- bzw. den Bändern 19 sind drehlest auf der Welle 28 beiführen kann. 30 Niederdrückfinger 31 angebracht. Wie aus den Fig. 2
Ein Ausiührungsbeispiel der Erfindung ist in den und 3 zu erkennen ist. sind die Niederdrückfinger 31 Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden nä- im wesentlichen tangential zur Welle 28 angebracht, her erläutert. Es zeigt Im Zugestellten Beispiel ist je ein Niederdrückfinger
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Vor- am Umfang der Welle 28 angebracht. Die Umlaulrichtung in einer ersten Arbeitsstellung. 35 bahn 32 der Niederdrückfinger 51 rage über die Bogen-
Fi g 2 ein gegenüber F i g. 1 vergrößertes Detail Transportebene 22 hinaus, 'n diesem Abschnitt bileiner zweiten Arbeitsstellung. det die Bogen-Transportebene 22 etwa eine Tangente
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2 in an die Bogenführungsrollen 30 (bzw. den entspreeiner dritten Arbeitsstellung und eilenden von den Bändern 19 beschriebenen Bogen)
F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV-IV in 40 und eine Sehne von der Länge s der Umlaufbahn 32. Fig. 2. Die Beuegungsverhältnissj am Niederdriickorgan
In F i g. 1 ist schematisch ein Ausschnitt aus einer 27 werden im folgenden noch näher erläutert: \or-Papieibearbeitungsmaschine dargestellt, und zwar erst sei jedoch bemerkt, daß die Welle 28 und dainsbesondere die Stationen der Maschine, in denen mit die Niederdrückfinger 31 im dargestellten Beidas Papier t|uer zur Bahnrichtung geschnitten und 45 spiel taktgleich mit dem Querschneider umlauten, dann zum Zwecke der Bildung von Bogenstapel ge- d. h.. je Umdrehung des Querschneiden macht auch schuppt übereinandergelegt wird. Eine derartige Vor- die Welle 28 eine Umdrehung. Wenn mehr Niederrichtung kann beispielsweise in eine Gesamtvorrich- druckfinger 31 am Umfang angeordnet sind bzw. der tung zur Herstellung von Schulheften oder zur BiI- Querschneider mehr Messer trägt, so ändern sich die dung von Papierstapeln aus Rollenpapier eingesetzt 50 Verhältnisse entsprechend. An geeigneten Stellen werden. zwischen den Bogenführungsrollen 30 sind Blasluft-
In F i g. 1 ist schematisch ein Querschneider Il öffnungen 33 angeordnet, die schräg aufwärts gegen dargestellt, dessen Messer 12 um die Achse 13 dreh- die Bogen-Transportebene 22 blasen,
bar angeordnet ist. Das Messer 12 arbeitet mit einer In Bo^cntransportrichtung 15 hinter dem Niederfesten Schneidkante 14 zusammen. In der Bahnlauf- 55 drückorgan 27 ist ein übliches Bremsorgan 34 oberrichtung bzw. Bogcntransportrichtung 15 hinter dem halb der Bogen-Transporlebene 22 angeordnet.
Querschneider sind zwei miteinander zusammenwir- Das Bremsorgan 34 läuft taktentsprechend mit
kende Abzugswalzen 16, 17 angeordnet, deren Um- dem Querschneider um, d. h. je Umdrehung des fallgeschwindigkeit der Geschwindigkeit der Pa- Querschneiders, also je Bogen 20. drelil es sich um pierbahn 18 entspricht, die, in F i g. 1 von links korn- 60 einen auf ihr angebrachten Nocken 39 weiter, also mend, dem Querschneider zuläuft. Die Abzugswalze im dargestellten Beispiel um 90".
17, die unter der Bogen-Transportebene angeordnet Das Bremsorgan 34 arbeitet mit einer angetriebeist, ist mit umlaufenden Ausnehmungen versehen. ncn Unterwalze 41 zusammen, die unterhalb der Bodurch die Bänder 19 eines unteren Förderers hin- gen-Transportebenc 22 angeordnet ist. Zwischen den durchlaufen, so daß die vom Querschneider geschnil- 65 umlaufenden Andrückflächen der Unterwalze besitzt tenen Bogen 20 von den zwischen den umlaufenden sie umlaufende Vertiefungen, in denen Bänder 43 Ausnehmungen entstehenden Walzenabschnitten und eines Förderers 44 aufgenommen sind,
nicht von dein Bändern 19 erfaßt werden. Dc Förderer 44 läuft im wesentlichen mit der
gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie das Bremsor- weise wenn die Bogenhinterkante 50 in der in F i g. 2
gan 34. Diese Geschwindigkeit ist wesentlich p'.ringer dargestellten Stellung, ist. d. h. im wesentlichen senk-
als die der Bänder 19, 23 und wird im iolge.iden als recht über der Achse der Welle 28 bzw. auf der
Bremsgeschwindigkeit bezeichnet. Der Förderer 44 Hälfte der Sehne.?, hat sich das Bremsorgan 34 so
besitzt noch eine zwischen dem Niederdrückorgan 27 5 weit gedreht, daß die Nocken 39 mit der Unterwalze
und der Unterwalze angeordnete Umlenkrolle 45, die 41 zusammenwirken und den Bogen 20 unter Zwi-
die Bänder 43 des Förderers 44 so führt, daß sie mit schenlage der vorher eingelaufenen Bogen 20 auf die
der Bogen-Transportebene 22 einen sich auf das niedrigere Bremsgeschwindigkeit abbremsen.
Bremsorgan zu verjüngenden keilförmigen Spalt Wenn ein Bogen, wie in F i g. 2 dargestellt, auf die
schaffen. Das obere Trumm der Bänder 43 hat also io Bremsgeschwindigkeit abgebremst wird, so läuft der
in dem in den F i g. 1 bis 3 linken Abschnitt einen we- nächste darauffolgende Bogen mit der höheren Zu-
sentlichen Abstand von der Bogentransportebene. fahrgeschwindigkeit weiter, und der Abstand α verrin-
Die Umlenkrolle 45 ist in ihrer Höhe in Richtung des gert sich. Gleichzeitig dreht sich die Welle 28 des
Doppelpfeiles 46 verstellbar. Niederdrückorgans weiter, und der Niederdrückfin-
Es sei noch bemerkt, daß die Bänder 23 an dem 15 ger schwenkt von der in F i g. 2 dargestellten Lage in Bremsorgan 34 bzw. an dessen Losrollen im wesent- die in F i g. 3 gezeigte Lage. Dort ist zu erkennen, liehen ohne Umlenkung durchlaufen und dann von daß der Niederdrückfinger einerseits ein Trennorgan zwei Umlenkrollen 47, 48 umgelenkt werden. Der bildet, das mit Sicherheit verhindert, daß der nachFörderer 44 läuft mit der Bremsgeschwindigkeit in folgende Bogen 20' gegen die Bogenhinterkante des F i g. 1 nach rechts weiter. Oberhalb der Bogen- ao vorherigen Bogens 20 stößt, und andererseits verhin-Transportebene 22 schließt sich an den Förderer 24 dert der Niederdrückfinger 31, daß die Bogenhinterein Förderer 49 an, der ebenfalls mit Bremsgeschwin- kante 50 des vorhergehenden Bogens 20 am oberen digkeit läuft. Band 23 hängenbleibt. Der Niederdrückfinger sorgt
Da, wie bereits eingangs erwähnt, die Vorrichtung also genau an der Stelle, wo beide Bogen sich zu
zum geschuppten Übereinanderlegen von Bogen 35 überlappen beginnen, für eine klare vertikale Tren-
dient, schließt sich in Bogentransportrichtung an die nung der Bogenhinterkante 50 des vorderen Bogens
in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung eine 20 und der Bogenvorderkante des nachfolgenden Bo-
Vorrichtung zum Gleichstoßen, Ablegen oder ander- gens 20'. Es muß außerdem dafür gesorgt werden,
weitigen Weiterverarbeitung der geschuppten Bogen- daß der darauffolgende Bogen nicht gegen den
bahn an. 3° Niederdrückfinger stößt, solange dieser sich noch
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung oberhalb der Bogen-Transportebene 22 befindet,
arbeitet wie folgt: Eine Papierbahn 18 oder mehrere Es sei noch bemerkt, daß die Niederdrückfinger 31
übereinanderliegende Papierbahnen laufen dem an ihrer in Drehrichtung hinteren Kante eine Ab-
Querschneider 11 zu. Die Papierbahn 18 kann auch schrägung 52 besitzen, die bei der in Fig. 3 darge-
schon vor dem Querschneider längsgeschnitten sein, 35 stellten Stellung der Niederdrückfinger im wesentli-
so daß dann einzelne parallele Bahnstreifen in den chen parallel zur Bogentransportebene 22 verläuft.
Querschneider kommen. Der Querschneider 11 Die hintere Seite der Niederdrückfinger ist also so
schneidet bei jedem Umlauf einen Bogen 20 ab (oder ausgebildet, daß sie nahezu parallel zur Bogentrans-
eine Reihe von mehreren Bogen). Von den Abzugs- portebene liegt, wenn die Niederdrückfinger diese
walzen 16, 17 werden die Bogen aus dem Quer- 40 nach unten laufend verlassen.
schneider herausgefordert und kommen zwischen die Die im Bereich des Niederdrückorgans angeordne-
Bänder 19, 23 der Förderer 21, 24. Spätestens wenn ten Blasluftöffnungen 33, die in der Bogen-Transport-
die zum Andrücken dienende Walze 26 erreicht ist, richtung 15 schräg aufwärts blasen, unterstützen die
werden die Bogen 20 auf eine höhere Geschwindig- Trennung der aufeinanderfolgenden Bogen durch das
keit beschleunigt die gleich der Umfangsgeschwin- 45 Niederdrückorgan 31. Nach dem Niederdrücken des
digkeit der Bänder 19, 23 und der Walze 26 ist. Da- Bogens 20 liegt dieser auf den Bändern 43 aut, die
durch wird jeder Bogen 20 von dem nachfolgenden mit der Bogentransportebene 22 einen sich in Rich-
Bogen entfernt so daß schließlich ein Bogenabstand rung auf das Bremsorgan 34 zu verjüngenden keilför-
a der Bogen voneinander entsteht. migen Spalt bilden. Wie bereits erwähnt kann die
Die Bogen laufen dann mit der hohen Zuführge- 50 vordere Walze 45 des Förderers 44 in ihrer Höhe schwindigkeit über das Niederdrückorgan 27 hinweg verstellt werden, um den keilförmigen Spalt der je- und unter das Bremsorgan. Dabei befinden sich die weiligen Bogen- oder Bogenstapeldicke anzupassen. Niederdrückfinger 31 in dem unteren Teil ihres Um- Die geschuppt übereinander liegenden Bogen werden laufes, d. h. die Niederdrückfinger 31 befinden sich dann von dem Förderer 44, der mit dem Förderer 49 nicht in dem Winkelbereich α, den sie oberhalb der 55 zusammenwirktzurWeiterbearbeitung abtransportiert. Bogen-Transportebene 22 durchlaufen. Diese Stel- Als zusätzliche Maßnahme der Betriebssicherheit lung ist in F i g. 1 dargestellt. Das Bremsorgan 34 be- insbesondere bei sehr hoher Bogenfolge und bei befindet sich dabei in einer Stellung, in der die Nocken stimmten Papierqualitäten, kann im Bereich des 39 so stehen, daß der Bogen mit der hohen Ge- Niederdrückorgans bzw. dicht hinter diesem ein schwindigkeit ohne Bremsung unter dem Bremsorgan 60 Saugkasten angeordnet sein, der in F i g. 1 strichliert hindurchlaufen kann, wobei er sich über die vor ihm dargestellt ist. Dieser Saugkasten 55 umfaßt die geschnittenen Bogen legt Umlenkrolle 45 und endet im Bereich der Unter-Hinter der Bogenhinterkante 50 tauchen infolge walze 41. Gegen diese ist der Saugkasten 55 über der Drehung der Welle 28 die Niederdrückfinger 31 eine Schleifdichtung, beispielsweise einen Filzstreiauf, d. h. laufen zwischen den Bändern 19 und 23 65 fen, abgedichtet Der Saugkasten 55 ist an ein nicht hindurch und befinden sich dann in ihrem Winkelbe- dargestelltes Sauggebläse angeschlossen und saugt reich λ. Wenn sich die Bogenhinterkante 50 fan Be- Luft zwischen den in Abstand voneinander angeofdreich des Niederdrückorgans 27 befindet, Vorzugs- neten Bändern 43 hindurch.
Durch diese Maßnahme wird eine zusätzliche Sicherheit geschaffen, daß die Bogenhinterkante 20 sicher heruntergezogen wird und vor allem beim Auftr:ffen des Niederdriickfingers 31 auf die Bogenhinterkante keine Wellung im davorliegenden Bereich eintritt.
Es sei bemerkt, daß dieses Merkmal im Zusammenhang mit dem Niederdrückorgan besonders vorteilhaft ist, da dieses dafür sorgt, daß der Bogen, der anfänglich im Bereich der oberen Bänder 23 lief, in Richtung auf die unteren Bänder 43 gedrückt wird. Während anfänglich relativ viel Falschluft angesaugt wurde, so daß die Saugwirkung nicht sehr stark war, erhöht sich die Saugwirkung bei Annäherung des Bogenendes an die Bänder 43 stark, so daß die Boger gut angesaugt werden. Es ist also nicht zu befürchten, daß schon die Bogenvorderkante von der Saugvorrichtung erfaßt wird und dadurch eine Störum des Betriebes eintritt. Gegen eine solche Störung is' die Vorrichtung nach der Erfindung auch desweger besonders anfällig, da im Betrieb der nachfolgend« ίο Bogen stets dann mit seiner Bogenvorderkante ein läuft, wenn der vorausgehende Bogen gerade der Saugkasten mit seinem größten Teil abdeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schuppen von Bogen, die auf einer ersten Transportstrecke mit einer bestimnren Geschwindigkeit zugeführt werden, über ein umlaufendes Niederdrückorgan mit wenigsten., einem Niederdrückfinger laufen und auf einer zweiten aus unteren und oberen Förderern bestehenden Transportstrecke geringerer Geschwindigkeit abgebremst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen (2U) auf der Transportstrecke (21, 24) in bekannter Weise einen Abstand {ei) voneinander haben, daß das umlaufende Niederdrückorgan (27) aus mehreren, über den Umfang von Bogenführungsrollen (30) hinausragenden Niederdrückfingern (31) be- ^\ht. daß die i)reli/ahl der umlaufenden Niederdrückfinger (31) so gewählt ist. daß sie während eines Teiles ihres Umlaufes durch den Abstand (a) zwischen den Bogen (20) hochragen und danach unter Fiinwirkung auf das Bogenende (50) des vorderen Bogens (20) eine etwa in Förderebene liegende Stellung zwisciien den \orderen und dem folgenden Bogen (20') einnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdrückfinger (31) in Drehlichtung schräg nach st.η geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, naß die hintere Seite (52) der Niederdrückfinger (Jl/ so ausgebildet ist. daß sie. wenn die Niederdrückiinger (31) nach unten laufend die Bogentransportebene verlassen, nahezu parallel zur Bogentransportebene liegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Niederdrückorgans (27) Blaslui'töffnungen (33) ,ingeordnet sind, durch die Blasluft gegen die Unterseite der Bogen (20) strömt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenführungsrollen (30) Träger von Förderbändern (19) sind, die Teil der Transportstrecke (21. 24) sind, die mit der Zuführgeschwindigkeit (ν·/) läuft.
(S. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der untere Förderer (44) der zweiten Transportstrecke mit der Bogentransportebene einen sich in Transportrichtung verjüngenden Winkel bildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (44) in seinem Winkel einstellbar ist.
S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch »gekennzeichnet, daß das Niederdrückorgan (27) mehrere Niederdrückiinger (31) auf den Umfang einer Welle (28) verteil! aufweist.
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