DE2114306C3 - Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer Folienbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer Folienbahn

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DE2114306C3
DE2114306C3 DE19712114306 DE2114306A DE2114306C3 DE 2114306 C3 DE2114306 C3 DE 2114306C3 DE 19712114306 DE19712114306 DE 19712114306 DE 2114306 A DE2114306 A DE 2114306A DE 2114306 C3 DE2114306 C3 DE 2114306C3
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer tiefgezogene Näpfe aufweisenden thermoplastischen Folienbahn, die mehreren aufeinanderfolgenden Stationen teilungsgerecht zugeführt werden muß, mit einer ein intermittierendes Vorziehen der Bahn bewirkenden Vorzugseinrichtung, die über einen Freilauf mit einem Kettenrad verbunden ist, das durch eine Kette angetrieben wird, die mit ihrem einen Ende an einem hin- und herschwenkbaren Hebel und mit ihrem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer Zugfeder am Maschinengestell befestigt ist, wobei ferner Abtastorgane zur Ermittlung der jeweiligen Lage der Näpfe bzw. der Napfkanten vorgesehen sind.
Bei Verpackungsmaschinen und insbesondere bei solchen Maschinen, bei denen durch Tiefziehen einer thermoplastischen Folie od. dgl. Näpfe erzeugt werden, ist es vor allem wichtig, daß die tiefgezogenen Näpfe den einzelnen Stationen der Maschine teilungsgerecht zugeführt werden. Es muß vor allem gewährleistet sein, daß sich die Packungen beim Füllvorgang genau unter den Füllorganen befinden. Ebenfalls muß die Lage der Näpfe sowohl im Bereich der Siegelstation, in der die Deckfolie aufgesiegelt wird, als auch innerhalb der Vorrichtung, in der die fertigen Packungen aus der Bahn ausgestanzt werden, immer gleich sein.
Dies zu erreichen ist jedoch insofern schwierig, als Restspannungen, die beim Herstellungsprozeß der Folien entstehen bzw. »eingefroren« werden, sich durch unterschiedliche Erwärmung beim Verarbeiten der Folien auswirken und zu ungleichmäßigen Abständen der Näpfe führen.
Um nun bei diesen gegebenen Voraussetzungen trotzdem eine genaue Lage der Näpfe bezogen auf die einzelnen Arbeitsstalionen zu erzielen, wurde bereits vorgeschlagen, die einzelnen Stationen in Abhängigkeit von Tastorganen, mit deren Hilfe die Lage der Napfkanten ermittelt wird, relativ zu diesen Näpfen zu verstellen. Bei einer derartigen Arbeitsweise würde sich jedoch ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Bau- und Steuerungselementen ergeben.
Zum Stanzen von Metallstreifen ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der in Abhängigkeit von auf dem Metallstreifen vorhandenen Markierungen die Vorzugseinrichtung beeinflußt wird (US-PS 28 21 388), Die bei dieser Vorrichtung zum Vorziehen des Metallstreifens vorgesehenen Vorzugsrollen werden über ein Hcbelsystem angetrieben, wobei eine Verstellung der Vorzugsschritte dadurch ermöglicht wird, daß ein Lagerzapfen eines Hebels auf einer Scheibe mit Hilfe eines Motors im Sinne einer Veränderung der Exzentrizität verstellbar angeordnet ist. Abgesehen davon, daß diese Art der Verstellung bei der bekannten Vorrichtung verhältnismäßig aufwendig und kompliziert ist, kann ein schnelles Verstellen des jeweiligen Vorzugsschrittes nicht erreicht werden, wie dies bei der Regelung der Vorzugslänge einer tiefgezogene Näpfe aufweisenden thermoplastischen Folienbahn erforderlich ist.
Weiterhin ist ein Antriebsgetriebe bekannt (US-PS 29 50 623). mit einer schrittweise umlaufenden Abtriebswelle, die über einen Freilauf mit einem Kettenrad verbunden ist, wobei eine das Kettenrad umschlingende Kette an ihrem einen Ende an einem Kurbelarm verstellbarer Länge, und an ihrem anderen Ende an einer Zugfeder befestigt ist. Die Zugefeder ist um ein Umlenkrad geführt und mit ihrem anderen Ende an dem Kurbelarm befestigt.
Das Verstellen der wirksamen Länge des Kurbelarmes führt bei dieser bekannten Vorrichtung zu verschieden großen Vorzugswegen der Kette und dient damit zum Einstellen der Bewegungsschritte der Abtriebswelle. Dabei sind jedoch keinerlei Vorkehrungen getroffen, die eine Regelung der Vorzugslänge einer Materialbahn ermöglichen könnten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur Regelung der Vorzugslänge der tiefgezogene Näpfe aufweisenden thermoplastischen Folienbahn zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Abzugsweges der Kette ein Organ gegen diese Kette bewegbar anzuordnen, das die Kette in Abhängigkeit vom Ergebnis der Abtastorgane wsl>rend der Vorzug- oder der Rückbewegung auslenkt. Das zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Abzugsweges der Kette dienende Organ ist dabei als Zahnrad, Rolle, Gleitschuh od. dgl. ausgebildet. Zur Bewegung des die Kette beaufschlagenden Organes ist ein in Abhängigkeit von den Abtastorganen betätigbarer Druckzylinder od. dgl. vorgesehen. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß der Abstand der Abtastorgane voneinander kleiner als die Breite eines Napfes ist.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung den
Antrieb einer tiergezogene Näpfe enthaltenden Materialbahn sowie die Regelung der Vorzugslänge dieser Bahn. Zum Vorzug der tiefgezogene Näpfe 1 enthaltenden Materialbahn 2 dient eine umlaufende Kette 3, die mit Stiften 4 versehen ist. Diese Kette 3 erhält ihren Antrieb durch ein Umlenkrad 5, das mit einem Zahnrad 6 über einen nicht dargestellten Fieilauf verbunden ist. Das Zahnrad 6 wird durch eine Kette 7 angetrieben, die an ihrem einen Ende mit einer Feder 8 und am anderen Ende über ein Zwischenstück 9 mit einem hin- und herbewegbaren Hebel 10 in Verbindung steht. Die Hin- und Herbewegung des Hebels 10 wird von einer nicht dargestellten Kurve abgeleitet. Das Zwischenstück 9 ist zwecks Formalverstellungen verstellbar auf dem Hebel 10 angeordnet. Die Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslärige der Materialbahn 2 besteht im wesentlichen aus einem Druckzylinder 11, der über einen einseitig gelagerten Hebel 12 ein an dem Hebel 12 gelagertes Organ 13 gegen die Kette 7 bewegen kann. Zur Steuerung des Druckzylinders 11 sind Abtastorgane 14, 15 vorgesehen, die über Leitungen 16, 17 mit einer Auswerteeinrichtung in Verbindung slehen. Dieser Auswerteeinrichtung 18 ist über eine Leitung 19 ein Stellglied 20 nachgeschaltet, das im wesentlichen aus einem nicht dargestellten Magnetventil besteht, das die über eine Schlauchleitung 21 von einem nicht gezeichneten Drucklufterzeuger zugeführte Druckluft über eine weitere Schlauchleitung 22 dem Druckzylinder 11 im richtigen Zeitpunkt zuführt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Schwenken des Hebels 10 im Arbeitstakt durch eine nicht dargestellte Kurve wird die Kette 3 und damit die Materialbahn 2 durch den Vorzug der Kette 7 vorbewegt. Die Größe des jeweiligen Vorzugsweges wird dabei durch die Lage des Zwischenstückes 9 auf dem Hebel 10 bestimmt. Ein Kettenrad 23 bewirkt, daß der Abzugspunkt der Kette 7 auf dem Kettenrad 6 immer gleich bleibt. Im Falle der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Näpfe 1 bezogen auf die Abtastorganc 14 und 15 befindet sich die Regelvorrichtung in Ruhe, da sich die Näpfe 1 in der erforderlichen Lage befinden und die Abtastorgane 14, 15 durch die Kanten 24 und 25 nicht beaufschlagt werden. Tritt nun der Fall ein, daß die Kante 24 eines Napfes 1 durch das Abtastorgan 14 erfaßt wird, so wird ein Impuls an die Auswerteinrichtung 18 gegeben und über das Stellglied 20 der Druckzylinder U in der Weise betätigt, daß das Organ 13 die Kette 7 während des Vorzugs durch den Hebel 10 auslenkt, so daß ein größerer Kettenweg entsteht und somit der Vorzugsweg der Materialbahn 2 gegenüber dem normalen Vorzug vergrößert wird. Dieses Auslenken der Kette 7 durch das Organ 13 erfolgt so lange, bis keine Kante 25 der Näpfe 1 mehr von dem Abtastorgan 14 erfaßt wird. Wird nun die Kante 25 eines Napfes 1 durch das Abtastorgan 15 erfaßt, so wird der Druckzylinder 11 über die Auswerteinrichtung 18 und das Stellglied 20 so betätigt, daß die Kette 7 durch das Organ 13 bereits während ihrer Rückbewegung ausgeienkt wird. Bei dem sich anschließenden Vorzug der Kette 7 wird gleichzeitig das Organ 13 wieder zurückbewegt, so daß die Auslenkung der Kette 7 während des Vorzugs wieder rückgängig gemacht wird, was zur Folge hat, daß der Vorzugsweg der Materialbahn 2 gegenüber dem normalen Vorzug verkürzt wird. Auch dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis keine Kante 25 der Näpfe 1 mehr von dem Abtastorgan 15 erfaßt wird. Durch eine entsprechende an sich bekannte elektrische Schaltung ist gewährleistet, daß immer nur die Vorderkanten 24 der Näpfe 1 durch das Abtastorgan 14 und die Hinterkanten 25 der Näpfe 1 nur durch das Abtastorgan 15 erfaßt werden. Der Abstand der Abtastorgane 14 und 15 voneinander ist etwas kleiner als die Breite eines Napfes 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer tiefgezogene Näpfe aufweisenden thermoplastischen Folienbahn, die mehreren aufeinanderfolgenden Stationen teilungsgerecht zugeführt werden muß, mit einer ein schrittweises Vorziehen der Bahn bewirkenden Vorzugseinrichtung, die über einen Freilauf mit einem Kettenrad verbunden ist, das durch eine Kette angetrieben wird, die mit ihrem einen Ende an einem hin- und herschwenkbaren Hebel und mit ihrem anderen Ende unter Zwischenschaltung einer Zugfeder am Maschinengestell befestigt ist, wobei ferner Abtastorgane zur Ermittlung der jeweiligen Lage der Näpfe bzw. der Napfkanten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Abzugsweges der Kette (7) ein Organ (O) gegen diese Kette (7) bewegbar angeordnet ist, das die Kette (7) in Abhängigkeit vom Ergebnis der Abtastorgane («4, 15) während der Vorzug- oder der Rückbewegung auslenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Abzugsweges der Kette (7) dienende Organ (13) als Zahnrad, Rolle, Gleitschuh od. dgl. ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des die Kette (7) beaufschlagenden Organs (13) ein in Abhängigkeit von den Abtastorganen (14, 15) betätigbarer Druckzylinder (U) od. dgl. vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I -3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abtastorgane (14, 15) voneinander kleiner als die Breite eines Napfes (1) ist.
DE19712114306 1971-03-24 1971-03-24 Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer Folienbahn Expired DE2114306C3 (de)

Priority Applications (7)

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DE19712114306 DE2114306C3 (de) 1971-03-24 Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer Folienbahn
CH407972A CH535112A (de) 1971-03-24 1972-03-20 Vorrichtung zur Regelung der Vorzugslänge einer Materialbahn
GB1324772A GB1359100A (en) 1971-03-24 1972-03-21 Apparatus for advancing line of articles in intermittent steps
IT22192/72A IT950444B (it) 1971-03-24 1972-03-22 Dispositivo per regolare la lun ghezza di avanzamento di un na stro di materiale
US00237130A US3762617A (en) 1971-03-24 1972-03-22 Apparatus for stepwise transport of webs of synthetic plastic material or the like
BR721687A BR7201687D0 (pt) 1971-03-24 1972-03-23 Dispositivo para a regulagem da extensao do avanco de uma secao de material
FR7210492A FR2131616A5 (de) 1971-03-24 1972-03-24

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DE2114306A1 DE2114306A1 (de) 1972-10-05
DE2114306B2 DE2114306B2 (de) 1977-02-17
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