DE2155711B2 - Einrichtung zum absatzweisen Fordern von zu bedruckenden Bahnen, insbesondere von Querstrichperforationen aufweisenden Endlosformularen, in Rotationsdruckmaschi nen für \ eranderhche Formate - Google Patents

Einrichtung zum absatzweisen Fordern von zu bedruckenden Bahnen, insbesondere von Querstrichperforationen aufweisenden Endlosformularen, in Rotationsdruckmaschi nen für \ eranderhche Formate

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DE2155711B2 DE19712155711 DE2155711A DE2155711B2 DE 2155711 B2 DE2155711 B2 DE 2155711B2 DE 19712155711 DE19712155711 DE 19712155711 DE 2155711 A DE2155711 A DE 2155711A DE 2155711 B2 DE2155711 B2 DE 2155711B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum absatzweisen Fördern von zu bedruckenden Bahnen, insbesondere von Ouerstrichperforationen aufweisenden Endlosformularen, in Rotationsdruckmaschinen für veränderliche Formate, mit mindestens einem Druckwerk, mit einem Ausgleichwagen und einer auf die Formatlänge einstellbaren und absatzweise angetriebenen Hauptvorzugeinrichtung.
Mit diesem Oberbegriff nimmt die Erfindung auf einen Stand der Technik Bezug, wie er in der deutsehen Patentschrift 1262 293 beschrieben ist. Dort wird die zu bedruckende Bahn über ein kontinuierlich laufendes Vorzugwerk von der Vorratsrolle in eine Vorratsschleife gefördert und aus dieser Vorratsschleife durch die absatzweise arbeitende Haupt-Vorzugeinrichtung in der jeweils eingestellten Länge herausgezogen. Während der Druckpause geht der die Vorratsschleife bildende Ausgleichwagen zurück und bildet die Vorratsschleife immer wieder neu. Die Einstellung auf verschiedene Formate ist nur manuell mit allen damit zusammenhängenden Justierungen möglich. Die eigentliche Formateinstellung erfolgt an dem mit der Hauptvorzugeinrichtung in Verbindung stehenden und diese betätigenden Getriebe, welches die Hauptvorzugwalze absatzweise immer in der gle:- chen Richtung dreht, wobei die Papierbahn in einer Richtung durchgezogen wird und sich die Formate ohne Zwischenraum aneinanderreihen. Da die Hauptvorzugwalze während des Druckvorganges stillsteht, der Druckvorgang aber bei durchlaufender Papierbahn erfolgt, ist für diese ein Papierausgleich erforderlich, der durch den Ausgleichwagen erfolgt. Die Funktion dieses Ausgleichwagens ist derart, daß er eine Bewegung in der einen Richtung ausführt,
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wenn der Druckvorgang erfolgt, während gleichzeitig daß damit Gewähr dafür gegeben ist, daß das mitgedie Hauptvorzugwalze stillsteht, und daß er die Be- druckte Urmaß in der Hauptvorzugeinrichtung stänwegung in der entgegengesetzten Richtung ausführt, dig genau eingehalten wird. Die deckungsgleiche wenn der Druckvorgang erfolgt ist und die Haupt- Lage der nebeneinanderliegenden: Paßmarken bevorzugwalze die bedruckte Papierbahn auf die ge- 5 stimmt auch die mit diesen übereinstimmende Lage wünschte Formatlänge nachzieht, während gleichzei- der Querstrichperforierungen. in denen die Zickzacktig der Ausgleichwagen die benötigte Papierlänge aus faltung der Endlosformularbahn stattfindet. Die erder vorhandenen Vonatsschleife nachzieht. findungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es daher.
Die Formatlänge hat man an der Hauptvorzugein- gerade Stapel von Endlosformularen mit konstanter richtung an einem vorhandenen Kurbeltrieb einge- io eingestellter Formatlänge herzustellen,
stellt und dazu den Kurbelzapfen entsprechend dem Zur Ergänzung des Standes der Technik wird auf erforderlichen Radius verstellt. Es ist einleuchtend, die französische Patentschrift 1384 038 verwiesen, daß eine derartige Justierung zeitraubend und trotz die als Beispiel für die vorbekannte manuelle Einstelder aufgewendeten Zeit meist ungenau ist. Die Unge- lung der Formatlänge durch Änderung des jeweiligen nauigkeit der eingestellten Formatlänge kann aber 15 Hebelarms der umlaufenden Schwinge dienen kann, erst nach Durchlauf der Papierbahn festgestellt und Außerdem ist eine Flaschenkapselstanzvorrichtung jeweils wieder nachjustiert werden, und zwar so durch die USA.-Patentschrift 2 823 029 bekanntgelange, bis die Formatlänge zum Druckbild wirklich worden, bei welcher eine FoLozelleneinrichtung im stimmt. Bis dahin ist eine meist nicht unbeträchtliche Vorbeigang eines Folienstreifens auf diesem ange-Bahnlänge durchgelaufen, die Makulatur ist. 20 brachte Markierungen p'otastet, zwischen denen je-
Außerdem kann es vorkommen, daß durch Ände- weils das Druckbild angeordnet ist. Der Stanzvorrungen äußerer Einflüsse, wie beispielsweise des gang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckbil-Feuchtigkeitsgrades und der Papierdehnung, sowie dem wird durch die abgetastete Markierung ausgedurch veränderliche Papierstärke, sich die einge- löst, wobei der Folienstreifen zeitweilig stillsteht. Die .stellte Formatlänge ändert und zum Druckbild ver- 25 Formatlänge wird dadurch nicht beeinflußt, sie ist schiebt. Im Falle der Verarbeitung von Endlosfor- ein für alle Mal durch die Abstände der am Folienmularen wäre ein ungleich geschichteter Stapel die streifen vorhandenen Markierungen festgelegt, die Folge, da die Endlosformulare bekanntlich in Zick- nicht miteinander verglichen werden können. Ferner zackweise aus der Rotationsdruckmaschine ausgetra- ist durch die USA.-Patentschrift 1 978 073 zur Bilgen werden. 30 dung einer Vorratsschleife für das absatzweise För-
Die Erfindung hat zur Aufgabe, das Einrichten der dem einer zu bedruckenden Bahn eine mit Umlenk-
Maschine auf eine bestimmte Formatlänge zu verein- rollen versehene Schwinge bekannt, die man als eine
fachen und das Einhalten dieser Formatlänge wäh- Art Ausgleichwagen ansehen kann, von dem die Er-
rend des Laufes der Maschine dauernd zu überwa- findung unter anderem ausgeht. Eine Vorzugeinrich-
chen und wenn nötig, selbsttätig nachzuregeln. 35 tung mit Zahnstangen zeigt die vorerwähnte französi-
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch ge- sehe Patentschrift 1 384 038, während die deutscht löst, daß am Anfang und am Ende der Formatlänge Auslegeschrift 1185199 ein- und ausschaltbare stehende Druckpaßmarken an einem Druckwerk zum Schalt- und Bremskupplungen beschreibt, mit Hilfe Aufdrucken von Paßmarken vorhanden sind, daß ein derer das absatzweise Fördern einer zu bedrucken-Tastkopf mit zwei Augen in Durchlaufrichtung hinter 40 den Bahn an Rotationsdruckmaschinen erfolgt,
dem Druckwerk über der bedruckten Papierbahn Zum Stand der Technik wird zusätzlich auf die und über den Paßmarken angeordnet ist und die ne- Veröffentlichung in der S'smens-Zeitschrift 41 beneinandergedruckten Anfangs- und Endpaßmar- (1967) S. 375 bis 385 verwiesen, in der eine Registerken aufeinanderfolgender Druckbilder erkennt und regelung an Rotationsdruckmaschinen angesprochen mit einer Regeleinrichtung zum Vergleich der An>- 45 ist, um bei Farbdrucken, bei denen eine Papierbahn fangs- und Endpaßmarken verbunden ist, und daß nacheinander mehrere Druckwerke durchläuft, ein von der Regeleinrichtung steuerbarer Stellmotor sicherzustellen, daß sich die Druckbilder verschiedemit der Hauptvorzugeinrichtung in Verbindung steht, ner Farben genau decken. Die in den Druckwerken mittels der eine in Durchlaufrichtung gleiche Lage zu jedem Druckbild mitgedruckten Paßmarken sind der nebeneinanderliegenden Paßmarken aufeinander- 50 ein Maß für die Registerhaltigkeit. Sie werden von folgender Formate erzielbar ist. einem Bahmaster zur Paßmarkenerkennung abgeta-
Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahme stet und mit einer bestimmten zeitlichen Differenz erbesteht darin, daß die Formatlänge sozusagen als Ur- kannt. Dieser Zeitunterschied wird gemessen, mit der maß durch die Druckpaßmarken bestimmt ist, durch Papiergeschwindigkeit multipliziert und so ein Maß die die einzelne Formatlänge begrenzenden Paßmar- 55 für die Größe des jeweils vorhandenen Registerfehken; während des Laufes der Rotationsdruckma- lers gewonnen. Dieser zustandegekommene Wert schine ständig mitgedruckt werden, was zur Folge kann dann für die Registerregelung verwendet werhat, daß bei unmittelbar aufeinanderfolgenden For- den. Für eine Formatlängenregelung einer zu bematen die aufgedruckte Anfangspaßmarke des in druckenden Bahn ist eine solche Registerregelung je-Laufrichtung nachfolgenden Druckbildes mit der 60 doch nicht vorgesehen. Es fehlen ihr die miteinandei aufgedruckten Endpaßmarke des vorhergehenden zu vergleichenden Anfangs- und Endpaßmarken auf-Druckbildes deckungsgleich nebeneinander liegen, einanderfolgender Druckbilder,
wenn die vergegebene Formatlänge stimmt. Hier- Diese Paßmarken sind zweckmäßig am Rande de durch ist eine ständige Kontrolle und jederzeit eine bedruckten Papierbahn angeordnet, während die zu etwaige Nachregelung während des Laufes der Rota- 65 geordneten Druckpaßmarken entweder am Anf anj tionsdruckma:xhine durch den über den Paßmarken und am Ende einer Druckplatte oder an zwei Ein angeordneten zweiäugigen Tastkopf und durch die stellringen des Plattenzylinders an dessen einen mit ihm verbundene Regeleinrichtung möglich, so Ende angeordnet sein können.
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Nach der Erfindung soll die Hauptvorzugeinrich- dem Endanschlag durch eingebbare Stellwerte für
tung einen durch einen Stellmotor einstellbaren End- den Stellmotor als Grundeinstellung voreinstellbar,
anschlag zur Einstellung der Formatlänge aufweisen, Die Stellwcrte sind numerische Werte, auf Grund de-
der an einer Stellmutter angeordnet ist, die ein In- rer die eingestellte Formatlänge ablesbar ist. Der
nengewinde aufweist, wobei in diesem ein Außenge- 5 Stellmotor kann als Schrittmotor ausgebildet sein,
winde eines hydraulischen Zylinders mit einem mit Der Gegenstand der Erfindung wird an Hand der
einem Kolben versehenen Stößel schraubbar ist, der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen erläu-
seinerseits einen mit dem Endanschlag zusammen- tert, und zwar zeigt
wirkenden. Gegenanschlag trägt, während eine von F i g. 1 eine schematische Darstellung einer auf
einer Welle kontinuierlich angetriebene Steuerkurve io veränderliche Formate einstellbaren Rotationsdruck-
zwischeni ihrem höchsten Kurvenpunkt und dem maschine mit zwei Druckwerken, einem Ausgleich-
durch den· Endanschlag bestimmten Endpunkt der wagen und einer Hauptvorzugeinrichtung,
abnehmenden Kurvenbahn der Steuerkurve den Stö- F i g. 2 eine Druckplatte in Aufsicht mit zwei
ßel beaufschlagt. Der einstellbare Endanschlag ge- Druckpaßmarken, welche die Längenbegrenzung des
währleistet hohe Genauigkeit der Formatlänge, da er 15 Formates angeben,
als. harter Anschlag zusammen mit seinem Gegenan- F i g. 3 die gedruckte Papierbahn in Richtung des
schlag wirkt. Nach dem Erreichen des durch den ein- Pfeiles III der Fig. 1, gesehen in Aufsicht mit mitge-
gestellten Endanschlag bestimmten Endpunktes hebt druckten Paßmarken,
dann der Stößel von. der weiter abfallenden Kurven- F i g. 4 einen Plattenzylinder mit zwei Einstellrin-
bahn der Steuerkurve ab, während er durch den ao gen im Schnitt,
Druck im hydraulischen Zylinder hart gegen den F i g. 5 den Plattenzylinder nach F i g. 4 in Ansicht.
Endanschlag anliegt und an diesem so lange gehalten Fig. 6 die Hauptvorzugeinrichtung nach Fig. 1
wird, bis die wieder ansteigende Kurvenbahn den im Schnitt und
Stößel erneut beaufschlagt. In dieser ganzen Zwi- Fig. 7 einen Schnitt in Richtung VII-VII der
schenzeit steht die Hauptvorzugwalze still. Sie wird »5 ^7 i g· 6.
erst wieder betätigt, wenn der Stößel erneut von dem In der schematischen Darstellung gemäß F i g. 1 jetzt ansteigendem Teil der Steuerkurve beaufschlagt wird die zu bedruckende Papierbahn 1 von der drehwird. Wenn dies der Fall ist, darf sich die Hauptvor- bar gelagerten Rolle 2 durch ein Abzugwerk 3 kontizugwalze nicht drehen. Sie muß also im Stillstand nuierlich abgezogen und in eine Vorratsschleife 4 geblockiert sein. 30 fördert. Aus dieser Vorratsschleife wird die Papier-
Zu diesem Zweck kann der Stößel auf seinem der bahn 1 über weitere Umlenkwalzen durch eine ab-Steuerkurve gegenüberstehenden Ends als Zahn- satzweise arbeitende Hauptvorzugeinrichtung 5 in stange ausgebildet und über ein Ritzel und Zahnrä- der jeweils eingestellten Länge herausgezogen und der mit der Hauptvorzugwelle der Hauptvorzugein- über ortsfest gelagerte Umlenkwalzen 6 und 7 dem richtung getrieblich verbunden sein, wobei zwischen 35 Ausgleichwagen 8 zugeführt. Die Papierbahn läuft dieser und der Hauptvorzugwalze eine Schaltkupp- über die untere Walze 9 des Ausgleichwagens, solung angeordnet ist und die Hauptvorzugwalze mit dann über ortsfest gelagerte Umlenkwalzen 10 und einer Bremskupplung verbunden ist, die im Gegen- 11 und gelangt von diesen in die beiden Druckwerke takt wechselweise zu der Schaltkupplung ein- und 12 und 13. Die Druckwerke sind als Offsetdruckausschaltbar ist. Die Schaltkupplung ist dann einge- 40 werke dargestellt. Sie sind gleich ausgebildet und haschaltet, wenn der Stößel sich auf der abnehmenden ben je einen Plattenzylinder 14, 14', je einen Über-Kurvenbahn der Steuerkurve bewegt und während tragungszylinder 15, 15' und je einen Gegendruckzydieser Zeit die Hauptvorzugwalze betätigt wird. Die linder 16, 16'. Die in F i g. 2 dargestellte Druckplatte Bremskupplung ist während dieser Zeit selbstver- 17, 17' ist in der üblichen Weise auf dem Plattenzyständlich gelöst. Umgekehrt, wenn der Stößel von 45 linder 14, 14'festgespannt und befindet sich am Umdem ansteigenden Teil der Steuerkurve beaufschlagt fang des Plattenzylinders, der eine kontinuierliche wird und sich der Stößel vom Endanschlag entfernt, rotierende Bewegung ausführt. Die Druckplatte wird ist die Bremskupplung eingeschaltet und die Schalt- von einem nicht dargestellten Farbwerk eingefärbt kupplung gelöst. Dies hat den Vorteil, daß die Masse und überträgt beim Offsetdruck ihr Druckbild auf der Hauptvorzugwalze und ihrer zugeordneten Trieb- 5° den Gummibezug des Ubertragungszylinders. Den werkteile durch Auffahren auf den festen Endan- beiden Übertragungszylindern 15 und 15' stehen die schlag ausgeschaltet ist und die Kupplungen bzw. die Gegendruckzylinder 16 und 16' gegenüber. Die GeBremse im Stillstand der Hauptvorzugwalze geschal- gendruckzylinder haben an ihrem halben Umfang tet werde». Dadurch wird' die Genauigkeit der For- eine Freisparung 18, 18'. Alle Zylinder 14, 15, U matlänge auch bei höheren Drehzahlen wesentlich 55 und 141, 151, 161 sind drehangetrieben. Die Papierverbessert, bahn läuft von der Umlenkwalze 11 kommend zwi-
Hinzu kommt, daß der Antrieb der Stellmutter sehen den Übertragungs- und Gegendruckzylindem
vorteilhaft selbsthemmend ausgebildet und durch ein der beiden Druckwerke 12 und 13 hindurch zu der
Schnecke-Schneckenradgetriebe mit dem Stellmotor beiden oberen Umlenkwalzen 19 und 20 und sodann
verbunden ist Der selbsthemmende Antrieb der 60 an der Umlenkwalze 21 vorbei über die obere Walze
Stellmutter verhindert ein Verstellen des Endanschla- 9 α des Ausgleichwagens 8, sodann über die Umlenk-
ges während des Laufens der Rotationsdruckma- walze 22 durch die Hauptvorzugeinrichtung 5 hin-
schine durch die von dem Maschinengestell übertra- durch,
genen Erschütterungen. Die Hauptvorzugeinrichtung 5 besteht aus einei
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, 65 Hauptvorzugwalze 23 und den beiden Gegendruck-
daß die Grundeinstellung des Formates an dem glei- walzen 24 und 25. Die von der Vorratsschleife 4
chen Endanschlag vorgenommen werden kann. kommende Papierbahn läuft um die Gegendruck
Hierzu ist zweckmäßig die jeweilige Fonnatlänge an walze 24 herum zu der Umlenkwalze 6. Die von dei
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Umlenkwalze 22 kommende, bereits bedruckte Pa- gcndcn Formates. Zur Veranschaulichung dieses pierbahn· läuft zwischen der Hauptvorzugwalze 23 Vorganges sind in der Fig. 3 in der durch den Pfeil und der Gegendruckwalze 25 in Durchlaufrichtung 46 angegebenen Laufrichtung die Anfangspaßmarke 46 hindurch und gelangt zu einer der Hauptvorzug- des ersten Formates mit 35 η und die Endpaßmarke einrichtung nachgeschaltctcn Perforiervorrichtung 5 mit 36 n. die Anfangspaßmarke des nachfolgenden 26 mit einem Perforationsmesser 27, das die Quer- Formates mit 35 α1 und die Endpaßmarke des gleistrichperforicrungen 28 (F i g. 3) herstellt. chen Formates mit 36 a1 und ferner die Anfangspaß-
Möglichst dicht hinter den beiden Druckwerken ist marke des nächsten Formates mit 35 a2 bezeichnet. in Durchlaufrichtung gesehen ein Tastkopf 29 mit Die F i g. 3 veranschaulicht die Nebeneinanderlage zwei Augen 30 an sich bekannter Bauart angeordnet, to der Paßmarken 35 α1 und 36 a bzw. im zweiten Ver-Es handelt sich um handelsübliche Tastköpfe, die gleich die Nebeneinanderlage der Paßmarken 36 ο1 deshalb nicht näher beschrieben sind. Derartige Tast- und 35 a-.
köpfe arbeiten meist in Verbindung mit elektroni- Wenn die genaue gleiche Lage der Anfangs- und
sehen Bausteinen. Die elektronische Regeleinrich- Endpaßmarken während des Laufes der Rotationstung 31 ist mit dem Tastkopf 29 durch eine Vielfach- 15 druckmaschine nicht mehr vorhanden sein sollte und steuerlcitung 32 verbunden und steht ihrerseits durch eine Lagedifferenz der Marken· durch den Tastkopf eine Mehrfachsteuerleitung 33 mit einem als Schritt- 29 festgestellt wird, so erfolgt der selbsttätige NacL-motor ausgebildeten Stellmotor 34 bekannter Bauart regelvorgang durch Nachstellen des Endanschlages in elektrischer Verbindung. Die Funktion dieses 45 mittels des Stell- bzw. Schrittmotors 34.
Schrittmotors wird später an Hand der F ig. 6 und7 20 Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer beschrieben. Hauptvorzugeinrichtung mit einem einstellbaren
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die Endanschlag.
beiden Druckpaßmarken 35 und 36 am Anfang und Der Endanschlag 45 befindet sich innenseitig an
am Ende der Druckplatte 171 des zweiten Druckwer- einer Stellmutter 47. Die Stellmutter hat ein Innengekes 13 angeordnet oder am Anfang und am Ende der 25 winde 48. Ein hydraulischer Zylinder 49 mit dem Druckplatte 17 des ersten Druckwerkes 12. Die Außengewinde 50 schraubt in der Stellmutter. In Druckpaßmarken sind in die Druckplatte zusammen dem Zylinder und in der Stellmutter führt sich der mit dem Druckbild eingeätzt und begrenzen genau Stößel 51, der den Gegenanschlag 52 aufweist. Um die zu druckende Formatlänge 81, die später mit den den Gegenanschlag zu bilden, ist der Stößel auf klei-Querstrichperforierungen 28 zusammenfällt. Die 30 neren Durchmesser abgesetzt. Der Stößel trägt den Druckpaßmarken sind strichförmig ausgebildet und Kolben 53 mit Dichtungen 54. Dem Zylinderraum 55 gleichgerichtet in zwei Ebenen 37 und 38 mit ver- wird ein Druckmittel aus einer nicht dargestellten schiedenen Abständen von dem Rand der Druck- Druckmittelquelle durch die Rohrleitung 56 zugeplatte bzw. dem Rand 39 der zu bedruckenden Pa- führt. Der Stößel trägt an seinem vorderen Ende eine pierbahn 1 angeordnet. 35 Tastrolle 57, die den Umfang der Steuerkurve 58 bein den F i g. 4 und 5 ist eine andere Ausführungs- aufschlagt. Die Steuerkurve sitzt auf der Welle 59, form für die Anbringung der Druckpaßmarken dar- die kontinuierlich angetrieben ist und· je formatlänge gestellt. Hier sind die Druckpaßmarken 351 und 361 eine volle Umdrehung ausführt,
an zwei Einstellringen 40 und 41 des Plattenzylinders Die Steuerkurve 58 hat einen höchsten Kurven-
14 bzw. 141 an dessen einem Ende angeordnet. Der 40 punkt 76, von dem aus die Umfangsfläche der Steuäußere Einstellring 40 ist über eine Paßfeder drehfest erkurve nach beiden Seiten abfällt. Die mit vollen Limit der Welle 42 verbunden, die ihrerseits mit dem nien gezeichnete Steuerkurve steht in ihrer tiefsten Platterizylinder 14· verbunden ist. Der zweite Ein- Stellung, in der die Tastrolle 57 abgehoben und der stellring 41 ist begrenzt in dem Schlitz 43 des zweiten Endanschlag 52 zur Wirkung gekommen ist. In der Einstellringes 41 drehbar. Die Feststellung des dreh- 45 gestrichelten Stellung steht die Steuerkurve in höcheingestellten zweiten iEnstellringes erfolgt durch die ster Stellung, in der der Stößel 51 seine hintere End-Klemmschraube 44. " lage einnimmt, die zugleich die Anfangsstellung tar
Die von den DrucVpaßmarken am Rande 39 der die Formateinstellung ist. Diese Anfangslage des Stöbedruckten Papierbahn 1 gedruckten Paßmarken ßels entspricht der Stellung der Anfangsdruckpaßsind in der Fig. 3 mit 35a, 35a1, 35 a2 und 36a, 50 marke 35 bzw. der gedruckten Paßmarke 35 a.
36 α1 bezeichnet. Die Paßmarken 35 α, 35 α1, 35 α2 Auf der Welle 59 sitzt eine zweite Steuerkurve 60
liegen in der Ebene 37 und die Paßmarken 36 a, für den Antrieb des Papierausgleichwagens 8 36α1 in der Ebene 38. In diesen Ebenen stehen auch (Fig. I). Der Antrieb erfolgt über ein doppeltes die beiden Augen 30 des Tastkopfes 29. Zahnrad-Zahnstangengetriebe, das allgemein mit 61
Für die Grundeinstellung des Formates wird der 55 bezeichnet ist. Der Antrieb des Papierausgleichwa-Endanschlag 45 (F i g. 6) durch in die elektronische geni, gehört nicht zur Erfindung und ist deshalb auch Regeleinrichtung 31 eingebbare numerische Stell- nicht näher beschrieben.
werte auf die Formatlänge durch entsprechende Be- Auf dem der Steuerkurve 58 gegenüberliegender
tätigung des Stellmotors 34 eingestellt. Das Urmaß Ende ist der Stößel als Zahnstange 62 ausgebildet für die Formatlänge befindet sich zwischen den 60 Die Zahnstange ist mit dem Ritzel 63 in Eingriff, da; Druckpaßmarken 35, 36 bzw. 35», 361. Stimmt bei mit dem größeren Zahnrad 64 auf der gemeinsamer der ersten Einstellung der Formatlänge die Stellung Welle 65 aufgekeilt ist, wobei das größere Zahnrac des Endanschlages, so stehen die nebeneinanderge- 64 in Eingriff mit einem Zahnrad 66 steht, das mi druckten Anfangs- und Endpaßmarken aufeinander- der Welle 67 der Hauptvorzugwalze 23 drehfest ver folgender Druckbilder in den Ebenen, 37 und 38 in 65 bundeia ist. Auf der Welle 67 ist der Körper de Durchlaufrichtung gleichliegend nebeneinander, und Schaltkupplung 68 aufgekeilt, die mit der Hauptvor zwar jeweils die Endpaßmarke des vorhergehenden zugwalze 23 verbunden ist und diese bei eingeschal Formates neben der Anfangspaßmarke des nachfol- teter Kupplung mitnimmt. Die Hauptvorzugwalze is
außerdem mit einer Bremskupplung 69 verbunden, deren Kupplungskörper durch die Schrauben 70 gehäusefest mit der Gestellwand 71 verbunden ist.
Für die wechselweise Ein- und Ausschaltung der Schaltkupplung und der Bremskupplung sind an einem Kontaktring 72 der Welle 59 Kontakte 731 und 732 angebracht, die mit einem bcrührungslosen Schalter 74 zusammenwirken, dessen Stcuerleitung 75 mit der Regeleinrichtung 31 verbunden ist.
Die Ureinstellung und die Nachstellung des Endanschlages geschieht durch den Stellmotor 34, der vorzugsweise als Schrittmotor ausgebildet ist. Dieser Motor steht über ein Schnecke-Schneckenradgetriebe 77, über die Welle 78 und das Zahnrad 79 mit der
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Stellmutter 47 in getrieblicher Verbindung, deren Außenverzahnung 80 mit dem Zahnrad 79 in Eingriff ist. Die Verstellung der Stellmutter zum Einstellen bzw. Nachstellen des Endanschlages erfolgt, wenn der Stößel entlastet ist, das heißt nicht an der Steuerkurve 58 anliegt. Der Endanschlag 45 bestimmt das Ende der Formatlänge und damit auch den Augenblick des Abhebens der Tastrolle 57 von der Steuerkurve 58. Durch die Veränderung des Endanschlages wird die gleiche Lage der nebeneinander gedruckten Anfangs- und Endpaßmarken eingeregelt und damit die genaue eingestellte Formatlänge 81 (F i g. 3) der Endlosformulare während des Laufes der Rotationsdruckmaschine aufrechterhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum absatzweisen Fördern
zu bedruckenden Bahnen, insbesondere von Querstrichperforationen aufweisenden Endlosformularen, in Rotationsdruckmaschinen für veränderliche Formate, mit mindestens einem Druckwert, mit einem Ausgleichwagen und einer auf die Formatlänge einstellbaren und absatzweise angetriebenen Hauptvorzugeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang und am Ende der Formatlänge (81) stehende Druckpaßmarken (35, 36; 351, 361) an einem Druckwerk (13) zum Aufdrucken, von Paßmarken (35 a, 35 a\ 36 a, 35 a2, 36 a1) vorhanden sind, daß eü. Tastkopf (29) mit zwei Augen (30) in Durchlaufrichtung (46) hinter dem Druckwerk (13) über der bedruckten Papierbahn (1) und über den Paßmarken (35 a, 35 a1, 36 a, 35 a2, 36 a1) angeordnet ist und die nebeneinandergedruckten Anfangs- (35 a, 35 α1, 35 α2) und Endpaßmarken (36 a, 36 a1) rufeinanderfolgender Druckbilder erkennt und mit einer Regeleinrichtung (31) zum Vergleich der Anfangs- und Endpaßmarken verbunden ist, und daß ein von der RegeleinricL'ung (31) steuerbarer Stellmotor (34) mit der Hauptvorzugeinrichtung (5) in Verbindung steht, mittels dtr eine In- Durchlaufrichtung
(46) gleiche Lage de,- neb^neinanderliegenden Paßmarken aufeinanderfolgender Formate erzielbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßmarken (35 a, 35 a1, 36 a, 35 α2, 36 a1) am Rande (39) der bedruckten Papierbahn (1) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpaßmarken (35, 36) am Anfang und am Ende einer Druckplatte (17 bzw. 171) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpaßmarken (351, 361) an zwei Einstellringen. (40, 41) des Plattenzylinders (14 bzw. 141) an dessen einem Ende angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Ansprurhl, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptvorzugeinrichtung (5) einen durch einen Stellmotor (34) einstellbaren Endanschlag (45) zur Einstellung der Formatlänge (81) aufweist, der an einer Stellmutter
(47) angeordnet ist, daß die Stellmutter ein Innengewinde (48) aufweist, wobei in diesem ein Außengewinde (50) eines hydraulischen, Zylinders (49) mit einem mit einem Kolben (53) versehenen Stößel (51) schraubbar ist, daß der Stößel einen mit dem Endanschlag (45) zusammenwirkenden Gegenanschlag (52) trägt und daß eine von einer Welle (59) kontinuierlich angetriebene Steuerkurve (58) zwischen ihrem höchsten Kurvenpunkt (76) und dem durch den Endanschlag (45) bestimmten Endpunkt der abnehmenden Kurvenbahn der Steuerkurve (58) den Stößel beaufschlagt.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (51) auf seinem der Steuerkurve (58) gegenüberstehenden Ende als Zahnstange (62) ausgebildet ist und über ein Ritzel (63) und Zahnräder (64, 66) mit der Hauptvorzugwelle (67) der Hauptvorzugeinrichtung (5) getrieblich verbunden ist, daß zwischen der Hauptvorzugwelle (67) und der Hauptvorzugwalze (23) eine Schaltkupplung (68) angeordnet ist und die Hauptvorzugwalze (23) mit einer Bremskupplung (69) verbunden ist, die im Gegentakt wechselweise zu der Schaltkupplung ein- und ausschaltbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Stellmutter (47) selbsthemmend ausgebildet und durch ein Schnecke-Schneckenradgetriebe (77) mit dem Stellmotor (34) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Formatlänge (81) an dem Endanschlag (45) durch eingebbare SVeU-werte für den Stellmotor (34) als Grundeinstellung voieinstellbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebbaren Stellwerte numerische Werte sind, auf Grund deren die eingestellte Formatlänge (81) ablesbar ist.
10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 5, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (34) als Schrittmotor ausgebildet ist.
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