DE4218762C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mehrfarbig bedruckten laufenden Druckerzeugnis mit Registermarken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mehrfarbig bedruckten laufenden Druckerzeugnis mit RegistermarkenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Registerfehlern
auf einem mehrfarbig bedruckten laufenden Druckerzeugnis mit Registermarken nach den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 6, wie aus DE 40 14 706 A1 bekannt.
Die Erfindung ist in der Drucktechnik anwendbar, wo Abtastverfahren und
Abtastanordnungen für Registermarken dazu eingesetzt werden, Positionsabweichungen
der Registermarken innerhalb oder außerhalb einer Druckmaschine zu ermitteln. Die
Abtastanordnung eignet sich als Geber für Registermarken-Signale, wie sie für eine online
Registerregelung an einer Mehrfarbenrotationsdruckmaschine benötigt werden.
In den Offenlegungsschriften DE 40 14 706 A1 und DE 40 14 708 A1 sind ein Verfahren
und Anordnungen zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mit Registermarken
versehenen Druckerzeugnis beschrieben, bei denen die Signale von
Registermarkensensoren nach einer Verstärkung nacheinander einem Subtrahierer, einem
Gleichrichter, einem Spitzenwertdetektor, einem Analog/Digitalwandler und einem
Rechner zugeführt werden, um zu vermeiden, dass Meßfehler durch die von der Farbe der
Registermarken abhängigen Steilheit der Signalflanken entstehen. Die detektierten
Spitzenwerte stellen unabhängig von der Farbe den Zeitpunkt dar, zu welchem die
jeweilige Registermarke eine vorbestimmte Position einnimmt. Die Verstärkung der
Registermarken-Signale wird auf einen festen Wert eingestellt, der die Signalverarbeitung
in den dem Verstärker nachgeordneten Schaltelementen erlaubt. Nachteilig hierbei ist, dass
durch die fest eingestellte Verstärkung die nachgeordneten Schaltelemente zur
Positionsbestimmung der Registermarken Signale mit unterschiedlichen Amplituden
verarbeiten oder vom Verstärker durch Sättigung begrenzte Signale verarbeiten, was
gegenüber der Signalauswertung an einer definierten Triggerschwelle, und der damit
verbundenen einfachen Signalverarbeitung, einen erhöhten Aufwand darstellt.
Desweiteren berücksichtigen diese Lösungen nicht die Orte der Kanten der
Registermarken, sondern lediglich die Spitzenwerte der Registermarken-Signale, so dass
die Informationen, welche in den Kanten stecken, nicht weiter verwendet werden, wobei
die Abhängigkeit der Steilheit der Impulse von der aktuellen Transportgeschwindigkeit des
Druckerzeugnisses bei dieser Anordnung keine Rolle spielt.
Speziell bei Abtastanordnungen, die CCD-Empfänger zum Erkennen von Registermarken
verwenden, ist es bekannt, die Integrationszeit der CCD dem Kontrast eines Bildes
anzupassen. Beispielsweise kann zum Erkennen einer gelben Registermarke eine
wesentlich längere Integrationszeit vorgesehen sein, als bei einer schwarzen Registermarke,
die sich kräftig von der Grundfarbe des Bedruckstoffes abhebt. Auch hier ist es von
Nachteil, dass infolge der Belichtungszeitsteuerung in einer Auswerteeinrichtung variable
Takt- und Bildfrequenzen auftreten, die nur zeitaufwendig zu verarbeiten sind, so dass
derartige Abtastanordnungen nicht zum Erfassen schnell bewegter Registermarken
geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abtastanordnung für im Mehrfarbendruck erzeugte
Registermarken zu entwickeln, die die Erfassung schnell bewegter Registermarken mit
hoher Genauigkeit und mit geringem Aufwand ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der
Ansprüche 1 und 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Eine Auswerteeinrichtung für die von fotoelektrischen Empfängern erzeugten
Registermarken-Signale und für die von einer Positionsmeßeinrichtung erzeugten
Lagesignale des Bedruckstoffes kann einen Vergleicher enthalten, dessen Ist-Wert-Eingang
mit dem Ausgang eines in seiner Verstärkung stellbaren Verstärkers für die
Registermarken-Signale verbunden ist, und dessen Soll-Wert-Eingang an einer festen
Referenzspannungsquelle liegt. Desweiteren kann die Positionsmeßeinrichtung mit dem
Zähleingang eines Zählers verbunden sein, dessen Set- und Reset-Eingang mit einer
zentralen Maschinensteuerung in Verbindung steht und dessen Ausgang mit einem
Verstärkungswertgeber gekoppelt ist, dem eine Korrektureinheit nachgeschaltet ist.
Weiterhin kann der Steuereingang der Korrektureinheit mit dem Ausgang des Vergleichers
verbunden sein und der Ausgang der Korrektureinheit mit dem Stelleingang des
Verstärkers und mit einem Setzeingang des Verstärkungswertgebers in Verbindung stehen.
Die Erfindung ermöglicht die schnelle und genaue Abtastung der Registermarken auch
unter den Bedingungen, dass die Registermarken schnell an den fotoelektrischen
Empfängern vorbeigeführt werden und dass die Empfänger nicht für alle Bereiche des
sichtbaren Lichtes die gleiche Empfindlichkeit aufweisen, so dass die Registermarken
einiger Druckfarben ein hohes Nutzsignal liefern, andere dagegen weniger gut detektierbar
sind. Beispielsweise kann man mit der Druckfarbe schwarz hohe Nutzsignalamplituden
erreichen, während die blau absorbierenden Druckfarben nur schwache Signale liefern.
Dadurch, dass sich die Verstärkung der Fotoempfängersignale den Kontrastverhältnissen
der jeweils zu erwartenden Registermarke anpasst, können die
Registermarkenabweichungen bei Auswertung der verstärkten und getriggerten
Fotoempfängersignale mit hoher Genauigkeit ermittelt werden. Es braucht nur eine
Triggerschwelle gewählt zu werden, weil die Schaltflanken von den Registermarken
verschiedener Farbe aus Signalen der auf einen Soll-Wert geregelten Amplitude oder
Effektivwert am Ausgang des Verstärkers gewonnen werden. Durch die Erfindung wird
ebenfalls eine Übersteuerung des Verstärkers bei Druckfarben mit gutem Kontrast
vermieden, so dass keine Geschwindigkeitseinbußen zu erwarten sind.
Die Verstärkungsregelung erfolgt durch die Abtastanordnung so, dass die Orte, an denen
Registermarken zu erwarten sind, durch die Auswertung der Signale der
Positionsmesseinrichtung ermittelt werden. Dazu dient der Zähler, in den die
Positionsmesssignale einlaufen und dessen Start/Stop-Funktion von der
Maschinensteuerung vorgegeben wird. Die jeweiligen positionsbezogenen
Verstärkungswerte werden zunächst gemäß der Standard-Farbreihenfolge im
Verstärkungswertgeber festgelegt. Nach dem Durchgang des ersten Bogens wird die Ist-
Amplitude nach dem Verstärker mit der Referenz-Amplitude verglichen und die
Verstärkungswerte im Verstärkungswertgeber und am Verstärker selbst mit der
Korrektureinheit optimiert, so dass für jede Druckfarbe im wesentlichen der gleiche
Signalhub erhalten wird.
Es ist vorteilhaft, wenn als Verstärkungswertgeber ein RAM vorgesehen ist, dessen
Adreßeingang mit dem Ausgang des Zählers verbunden ist, dessen Dateneingang mit
einem Korrekturwert-Addierer und einem Korrekturwert-Subtrahierer verbunden ist und
dessen Datenausgang mit Dateneingängen des Korrekturwert-Addierers und des
Korrekturwert-Subtrahierers verbunden ist. Weiterhin stehen bei dieser Ausführung die
Ausgänge des Korrekturwert-Addierers und des Korrekturwert-Subtrahierers mit dem in
seiner Verstärkung digital steuerbaren Verstärker in Verbindung und der Vergleicher weist
drei Ausgänge auf, deren Signale den logischen Zuständen "größer", "kleiner" und "gleich"
zugeordnet sind, wobei die Ausgänge mit dem logischen Zustand "kleiner" bzw. "größer"
jeweils mit Freigabeeingängen des Korrekturwert-Addierers, bzw. Korrekturwert-
Subtrahierers, verbunden sind. Weiterhin ist bei dieser Variante ein ODER-Glied
vorgesehen, von dem drei Eingänge mit den Ausgängen des Vergleichers verbunden sind
und ein vierter Eingang mit dem Zähleingang des Zählers verbunden ist und dessen
Ausgang mit dem Schreibeingang des RAMs verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand einer Zeichnung noch näher erläutert
werden, es zeigen:
Fig. 1: ein Schema einer Abtastanordnung,
Fig. 2: eine rein digitale Auswerteeinrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Abtastanordnung besteht aus einem fotoelektrischen
Registermarkensensor 1 und einem Streckenreferenzmarkensensor 2, die mit einer
gemeinsamen Lichtquelle 3 in einer Traverse 4 eingebracht sind. Der
Registermarkensensor 1 und der Streckenreferenzmarkensensor 2 sind auf Registermarken
5 und Streckenreferenzmarken 6 gerichtet, welche mittels einer Mehrfarbendruckmaschine
auf dem Bedruckstoff 7 erzeugt wurden. Der Bedruckstoff 7 wird von Transportzylindern
8, 9 in Transportrichtung 10 unter dem Registermarkensensor 1 und dem
Streckenreferenzmarkensensor 2 vorbeigeführt. Registermarkensensor 1 und
Streckenreferenzmarkensensor 2 sind jeweils mit Verstärkern 11, 12 verbunden, wobei der
Verstärker 11 einen Steuereingang 13 aufweist. Der Ausgang des Verstärkers 11 für die
Registermarken-Signale ist mit dem Ist-Eingang 14 eines Vergleichers 15 verbunden,
dessen Referenzeingang 16 an einer Referenz-Spannungsquelle URef hegt. Der Vergleicher
15 ist Bestandteil einer Auswerteeinrichtung 17, die weiterhin einen Zähler 18, einen
Verstärkungswertgeber 19 und eine Korrektureinheit 20 enthält. Auf den
Zählimpulseingang 21 des Zählers 18 führen wahlweise die Ausgänge eines Triggers 22,
der eingangsseitig mit dem Ausgang des Verstärkers 12 verbunden ist, oder eines
inkrementalen Winkelgebers 23, der mit dem Transportzylinder 9 gekoppelt ist und dessen
Impulsanzahl bei schlupffreiem Transport proportional dem vom Bedruckstoff 7
zurückgelegten Weg ist. Der Starteingang 24 des Zählers 18 und der Stopeingang 25 des
Zählers 18 stehen mit einer zentralen Maschinensteuerung 26 in Verbindung, der über
einen Eingang 27 die Signale des Winkelgebers 23, insbesondere Null- oder Referenz-
Signale erhält. Der Ausgang des Vergleichers 15 ist mit der Korrektureinheit 20 verbunden,
an deren zweitem Eingang der Ausgang des Verstärkungswertgebers 19 angeschlossen ist.
Der Ausgang der Korrektureinheit 20 besitzt Verbindungen zu einem weiteren Eingang des
Verstärkungswertgebers 19 und zum Steuereingang 13 des Verstärkers 11.
Die Funktion dieser Anordnung soll im folgenden beschrieben werden: Im
Ausgangszustand sind im Verstärkungswertgeber 19 vorbestimmte Verstärkungswerte
abgespeichert, die über die Korrektureinheit 20 und den Steuereingang 13 für die Messung
eines ersten bedruckten Bedruckstoffes 7 verwendet werden. Die Verstärkungswerte sind
für jede Farbe der Registermarken 5 unterschiedlich hoch. Über die Signale von den
Streckenreferenzmarken 6 oder des Winkelgebers 23, die am Zählimpulseingang 21
anliegen, erfolgt mit Hilfe des Zählers 18 eine Auswahl von definierten
Verstärkungswerten, aus dem Verstärkungswertgeber 19, je nachdem, welche Farbe der
Registermarken 5 beim jeweiligen Zählerstand zu erwarten ist. Wenn die Signal-
Amplituden UIst beim ersten gemessenen Bedruckstoff 7 und bei allen weiteren
gemessenen Registermarken vom Referenzwert URef abweicht, dann wird am Ausgang des
Vergleichers 15 ein Signal an die Korrektureinheit 20 gegeben, welche die
Verstärkungswerte im Verstärkungswertgeber 19 berichtigt, und welche zeitgleich die
korrigierten Verstärkungswerte für die Messung der nächst folgenden Registermarken 5
über den Steuereingang 13 an den Verstärker 11 weitergibt.
In Fig. 2 ist eine digital arbeitende Auswerteeinheit 17 dargestellt. Als
Verstärkungswertgeber 19 ist ein RAM 28 vorgesehen, dessen Adresseingang 29 mit dem
Ausgang des Zählers 18 verbunden ist. Durch die Verbindung des Zählimpulseingangs 21
über ein ODER-Glied 30 mit dem Schreibeingang 31 des RAM 28 wird mit jedem
Zählimpuls eine neue Adresse für den an der Abtastposition erforderlichen
Verstärkungswert angegeben. Der Vergleicher 14 hat drei Ausgänge 31, 32, 33 an denen
Signale für die logischen Zustände "kleiner", "gleich" und "größer" anliegen. Als
Korrektureinheit 20 sind ein Korrekturwert-Addierer 34, ein Freigabeglied 35 und ein
Korrekturwert-Subtrahierer 36 vorgesehen, deren Dateneingänge 37, 38, 39 mit dem
Datenausgang 40 des RAM 28 verbunden ist. Je nachdem an welchen der drei Ausgänge
31, 32, 33 ein Signal erzeugt wird, wird der Korrekturwert-Addierer 34, bzw. der
Korrekturwert-Subtrahierer 36, über entsprechende Verbindungen mit den Ausgängen 31
bzw. 33 dazu veranlasst, den Verstärkungswert bei einer definierten Adresse zu erhöhen
oder zu erniedrigen und diese neu berechneten Verstärkungswerte über den Dateneingang
41 in den RAM 28 abgespeichert. Zur exakten Adressen/Daten-Zuordnung sind die
Ausgänge 31, 32, 33 jeweils mit weiteren Eingängen des ODER-Gliedes 30 verbunden.
Zur Weitergabe der neu berechneten Verstärkungswerte an den Verstärker 11 besteht eine
Verbindung zwischen den Ausgängen des Korrekturwert-Addierers 34, des Freigabegliedes
35, und des Korrekturwert-Subtrahierens 36 mit dem Steuereingang 13 des Verstärkers 11,
wobei der Verstärker 11 digital in seiner Verstärkung steuerbar ist.
Das erstmalige Abspeichern von Verstärkungswerten im RAM 28 kann so erfolgen, dass
für die zuerst gedruckten Registermarken 5 die Lage der Spitzenwerte bezüglich der
Signale aus dem Winkelgeber 23 oder aus der Abtastung der Streckenreferenzmarken 6
ermittelt wird. Als Anfangsverstärkungswerte werden für jede Lage des Spitzenwertes, d. h.,
für jede den Spitzenwert in den RAM 28 zugeordneten Adresse, ein Verstärkungswert
in den RAM 28 gespeichert, der sich aus dem Quotient aus einer Konstante und der
jeweiligen Spitzenamplitude UM ergibt. Bei dieser Methode werden auch die
unterschiedlichen Kontrastverhältnisse beim Druck mit Schmuckfarben berücksichtigt.
1
Registermarkensensor
2
Streckenreferenzmarkensensor
3
Lichtquelle
4
Traverse
5
Registermarken
6
Streckenreferenzmarken
7
Bedruckstoff
8
Transportzylinder
9
Transportzylinder
10
Transportrichtung
11
Verstärker
12
Verstärker
13
Steuereingang
14
Ist-Eingang
15
Vergleicher
16
Referenzeingang
17
Auswerteeinrichtung
18
Zähler
19
Verstärkungswertgeber
20
Korrektureinheit
21
Zählimpulseingang
22
Triggers
23
Winkelgeber
24
Stopeingang
25
Stopeingang
26
Maschinensteuerung
27
Eingang
28
RAM
29
Adreßeingang
30
ODER-Glied
31
Ausgang
32
Ausgang
33
Ausgang
34
Korrekturwert-Addierer
35
Freigabeglied
36
Korrekturwert-Addierer
37
Dateneingang
38
Dateneingang
39
Dateneingang
40
Datenausgang
41
Dateneingang
Claims (7)
1. Verfahren zum Ermitteln von Registerfehlern auf einem mehrfarbig bedruckten
laufenden Druckerzeugnis mit Registermarken,
deren Sensorsignale durch entsprechende Signalverarbeitung einschließlich Verstärkung zur farbunabhängigen Bestimmung der relativen Lagen der Registermarken auf dem Druckerzeugnis und weiter zur Bestimmung des Registerfehlers ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionssignale vom laufenden Druckerzeugnis (7) gebildet werden,
dass die Verstärkung der Sensorsignale entsprechend dem Kontrast der jeweiligen Registermarke (5) angepasst und farbspezifisch auf einem vorgegebenen Verstärkungswert gespeichert gehalten wird,
dass die farbspezifschen Verstärkungswerte je nach aufgrund eingelesener Positionssignale zu erwartender Farbe mittels Adressierung ausgewählt werden, und
dass die relativen Lagen durch Triggern der Sensorsignale an einer festen Triggerschwelle zeitlich ermittelt werden.
deren Sensorsignale durch entsprechende Signalverarbeitung einschließlich Verstärkung zur farbunabhängigen Bestimmung der relativen Lagen der Registermarken auf dem Druckerzeugnis und weiter zur Bestimmung des Registerfehlers ausgewertet werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionssignale vom laufenden Druckerzeugnis (7) gebildet werden,
dass die Verstärkung der Sensorsignale entsprechend dem Kontrast der jeweiligen Registermarke (5) angepasst und farbspezifisch auf einem vorgegebenen Verstärkungswert gespeichert gehalten wird,
dass die farbspezifschen Verstärkungswerte je nach aufgrund eingelesener Positionssignale zu erwartender Farbe mittels Adressierung ausgewählt werden, und
dass die relativen Lagen durch Triggern der Sensorsignale an einer festen Triggerschwelle zeitlich ermittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die farbspezifischen Verstärkungswerte vorab gemäß einer Standard-Farbreihenfolge
festgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Korrekturwerte für die farbspezifischen Verstärkungswerte aus einem Vergleich der
Ist-Amplitude des Sensorsignals mit einer Referenz-Amplitude ermittelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Positionssignale aus an Streckenreferenzmarken (6) gewonnenen Signalen oder
aus den Signalen eines Winkelgebers (23) gewonnen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anfangsverstärkungswerte erzeugt und in einem RAM (28) gespeichert werden,
indem ein Quotient aus einem konstanten Wert und der jeweiligen Spitzenamplitude
(UM) des Sensorsignales gebildet wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
bestehend aus einem fotoelektrischen Empfänger oder mehreren fotoelektrischen Empfängern mit im wesentlichen gleicher spektraler Empfindlichkeit,
wobei der oder die Empfänger zur Erfassung des von den Registermarken ausgehenden Meßlichtes fest installiert sind, und ein Bedruckstoff mit den Registermarken relativ zu den Empfängern in Abtastrichtung beweglich ist,
weiterhin bestehend aus einer Verstärkereinrichtung, die eingangsseitig mit dem Empfänger oder den Empfängern und ausgangseitig mit einer Auswerteeinrichtung zur Ermittlung der Positionsabweichungen der Registermarken von ihren Soll-Werten verbunden ist,
und bestehend aus einer inkrementalen Positionsmeßeinrichtung für die Ist-Werte der Registermarken-Positionen in Bezug auf eine Referenz-Position, welche mit der Auswerteeinrichtung in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinrichtung (17) einen Vergleicher (15) enthält, dessen Ist-Wert- Eingang (14) mit dem Ausgang der Verstärkereinrichtung (13) verbunden ist und dessen Soll-Wert-Eingang (16) an einer festen Referenz-Spannungsquelle URef liegt,
dass die Positionsmeßeinrichtung (23, 2, 12, 22) mit dem Zähleingang (21) eines Zählers (18) verbunden ist, dessen Set- und Reset-Eingang (24, 25) mit einer zentralen Maschinensteuerung (26) in Verbindung steht,
dass der Ausgang des Zählers (18) mit einem Verstärkungswertgeber (19, 28) mit jeweiligen farbspezifischen Verstärkungswerten gekoppelt ist, dem eine Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) nachgeschaltet ist,
dass der Steuereingang der Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) mit dem Ausgang (31, 32, 33) des Vergleichers (14) verbunden ist, und
dass der Ausgang der Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) mit einem Stelleingang (13) des Verstärkers (11) und mit einem Setzeingang (41) des Verstärkungswertgebers (19, 28) in Verbindung steht.
bestehend aus einem fotoelektrischen Empfänger oder mehreren fotoelektrischen Empfängern mit im wesentlichen gleicher spektraler Empfindlichkeit,
wobei der oder die Empfänger zur Erfassung des von den Registermarken ausgehenden Meßlichtes fest installiert sind, und ein Bedruckstoff mit den Registermarken relativ zu den Empfängern in Abtastrichtung beweglich ist,
weiterhin bestehend aus einer Verstärkereinrichtung, die eingangsseitig mit dem Empfänger oder den Empfängern und ausgangseitig mit einer Auswerteeinrichtung zur Ermittlung der Positionsabweichungen der Registermarken von ihren Soll-Werten verbunden ist,
und bestehend aus einer inkrementalen Positionsmeßeinrichtung für die Ist-Werte der Registermarken-Positionen in Bezug auf eine Referenz-Position, welche mit der Auswerteeinrichtung in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auswerteeinrichtung (17) einen Vergleicher (15) enthält, dessen Ist-Wert- Eingang (14) mit dem Ausgang der Verstärkereinrichtung (13) verbunden ist und dessen Soll-Wert-Eingang (16) an einer festen Referenz-Spannungsquelle URef liegt,
dass die Positionsmeßeinrichtung (23, 2, 12, 22) mit dem Zähleingang (21) eines Zählers (18) verbunden ist, dessen Set- und Reset-Eingang (24, 25) mit einer zentralen Maschinensteuerung (26) in Verbindung steht,
dass der Ausgang des Zählers (18) mit einem Verstärkungswertgeber (19, 28) mit jeweiligen farbspezifischen Verstärkungswerten gekoppelt ist, dem eine Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) nachgeschaltet ist,
dass der Steuereingang der Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) mit dem Ausgang (31, 32, 33) des Vergleichers (14) verbunden ist, und
dass der Ausgang der Korrektureinheit (20, 34, 35, 36) mit einem Stelleingang (13) des Verstärkers (11) und mit einem Setzeingang (41) des Verstärkungswertgebers (19, 28) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Verstärkungswertgeber (19) ein RAM (28) vorgesehen ist, dessen Adreßeingang (29) mit dem Ausgang des Zählers (18) verbunden ist, dessen Dateneingang (41) mit einem Korrekturwert-Addierer (34) und einem Korrekturwert- Subtrahierer (36) verbunden ist und dessen Datenausgang (40) mit Dateneingängen (37, 38, 39) des Korrekturwert-Addierers (34) und des Korrekturwert-Subtrahierers (36) verbunden ist,
dass die Ausgänge des Korrekturwert-Addierers (34) und des Korrekturwert- Subtrahierers (36) mit dem Steuereingang (13) des in seiner Verstärkung digital steuerbaren Verstärkers (11) in Verbindung stehen und
dass der Vergleicher (14) drei Ausgänge (31, 32, 33) aufweist, deren Signale den logischen Zuständen "größer", "kleiner" und "gleich" zugeordnet sind, wobei die Ausgänge (31, 32, 33) mit dem logischen Zustand "kleiner" bzw. "größer" jeweils mit Freigabeeingängen des Korrekturwert-Addierers (34) bzw. Korrekturwert-Subtrahierers (36) verbunden sind und
dass ein ODER-Glied (30) vorgesehen ist, von dem drei Eingänge mit den Ausgängen (31, 32, 33) des Vergleichers (14) verbunden sind und ein vierter Eingang mit dem Zähleingang (21) des Zählers (18) verbunden ist,
dessen Ausgang mit dem Schreibeingang (31) des RAM 28 verbunden ist.
dass als Verstärkungswertgeber (19) ein RAM (28) vorgesehen ist, dessen Adreßeingang (29) mit dem Ausgang des Zählers (18) verbunden ist, dessen Dateneingang (41) mit einem Korrekturwert-Addierer (34) und einem Korrekturwert- Subtrahierer (36) verbunden ist und dessen Datenausgang (40) mit Dateneingängen (37, 38, 39) des Korrekturwert-Addierers (34) und des Korrekturwert-Subtrahierers (36) verbunden ist,
dass die Ausgänge des Korrekturwert-Addierers (34) und des Korrekturwert- Subtrahierers (36) mit dem Steuereingang (13) des in seiner Verstärkung digital steuerbaren Verstärkers (11) in Verbindung stehen und
dass der Vergleicher (14) drei Ausgänge (31, 32, 33) aufweist, deren Signale den logischen Zuständen "größer", "kleiner" und "gleich" zugeordnet sind, wobei die Ausgänge (31, 32, 33) mit dem logischen Zustand "kleiner" bzw. "größer" jeweils mit Freigabeeingängen des Korrekturwert-Addierers (34) bzw. Korrekturwert-Subtrahierers (36) verbunden sind und
dass ein ODER-Glied (30) vorgesehen ist, von dem drei Eingänge mit den Ausgängen (31, 32, 33) des Vergleichers (14) verbunden sind und ein vierter Eingang mit dem Zähleingang (21) des Zählers (18) verbunden ist,
dessen Ausgang mit dem Schreibeingang (31) des RAM 28 verbunden ist.
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DE4218762A1 (de) | 1993-12-09 |
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