DE1001747B - Verfahren zur Regelung der Registerhaltigkeit einer laufenden Bahn, an der ein oder mehrere Arbeitsgaenge auszufuehren sind - Google Patents

Verfahren zur Regelung der Registerhaltigkeit einer laufenden Bahn, an der ein oder mehrere Arbeitsgaenge auszufuehren sind

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DE1001747B
DE1001747B DEC10216A DEC0010216A DE1001747B DE 1001747 B DE1001747 B DE 1001747B DE C10216 A DEC10216 A DE C10216A DE C0010216 A DEC0010216 A DE C0010216A DE 1001747 B DE1001747 B DE 1001747B
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John Fothergill Crosfield
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CROSFIELD J F Ltd
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regelung der Registerhaltigkeit einer laufenden Bahn, an der ein oder mehrere Arbeitsgänge auszuführen sind Die Erfindung betrifft die Registersteuerung von Druckmaschinen, die laufende Bahnen mit einem oder mehreren Druckbildern versehen oder die Registersteuerung von anderen Maschinen, die sonstige Arbeitsgänge an laufenden Bahnen, wie beispielsweise Schneiden, Prägen od. dgl., ausführen.
  • Bei solchen Maschinen und vor allem beim Viel farbendruck ist es wünschenswert, daß die aufeinanderfolgenden Druckvorgänge oder sonstigen Arbeitsgänge stets mit gleichem seitlichem Abstand von den Bahnrändern ausgeführt werden, während, sofern mehr als ein Arbeitsgang ausgeführt wird, es auch erwünscht ist, daß die unterschiedlichen Arbeitsgänge sowohl bezüglich ihres Längs- als auch ihres Querregisters genau zusammenpassen. Insbesondere beim Vielfarbendruck ist es wichtig, daß die verschiedenen Farben genau in der richtigen Lage zueinander aufgebracht werden. Ein Verfahren, mit dem im vorliegenden Fall eine genaue Registerhaltigkeit in Längsrichtung erzielt wird, ist in der britischen Patentschrift 641 830 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung wird ebenfalls bei einer Maschine zur Durchführung eines oder mehrerer Arbeitsgänge an einer laufenden Bahn, wie beispielsweise Drucken, Prägen oder Schneiden, bei jedem durchgeführten Arbeitsgang ein in fester Beziehung dazu stehendes Paßmarkenpaar so angebracht, daß ihr in Richtung der Bahnbewegung gemessener Abstand sich entsprechend dem Abstand von den Bahnrändern ändert. Somit hängt das zeitliche Intervall zwischen zwei an einem Festpunkt vorüberlaufenden Marken von der seitlichen Lage dieser Marken gegenüber dem Festpunkt ab. Beispielsweise können die Anzeigemarken zwei nicht parallele Linien sein, von denen die eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn verlaufen kann. Gemäß einer anderen Ausführungsforin können die Anzeigemarken die Vorder-und Hinterkanten einer auf die Bahn aufgedruckten konischen oder keilförmigen Marke sein. Andererseits können die Anzeigemarken aber auch von den vorderen oder hinteren Kanten einer keilförmigen, in das Bahumater al eingeschnittenen oeffnung gebildet werden. Weiiii zur Durchfiihrung von zwei oder mehr Arbeitsgängen an der Bahn eine genaue Registerhaltigkeit auch in Längsrichtung gefordert wird, kann die vordere Marke eines dem Arbeitsgang entsprechenden Markenpaares oder die Vorderkante einer keilförmigen Marke oder Öffnung senkrecht zur Bewegungsri ehtung der Bahn verlaufen, wobei dann für die Registereinstellung in Längsrichtung in bekannter Weise eine Steuerung verwendet werden kann, wie sie in der zuvor genannten britischen Patentschrift 641 830 beschriel)en ist.
  • Das zeitliche Intervall, in dem das Markenpaar an einem Festpunkt vorbeiläuft, kann in bekannter Weise auf fotoelektrischem Wege gemessen werden.
  • Beispielsweise kann eine Fotozelle, die von einem gegebenen Punkt der Bahn reflektiertes Licht erhält, beim Vorbeilaufen der ersten Anzeigemarke einen ersten und beim Vorüberlaufen der zweiten Anzeigemarke einen weiteren Impuls erhalten. Wenn die Bahn seitlich verschoben ist, vergrößert oder verkleinert sich das Zeitintervall zwischen den Impulsen, und es kann diese Änderung dazu ausgenutzt werden, eine Korrektur vorzunehmen, was beispielsweise durch mittelbare Erregung eines Motors erfolgen kann, der einen Druckzylinder seitlich verschiebt oder die Neigung einer Führungsrolle der Bahn in geringem Maße ändert. Wenn das Paßmarkenpaar von der Vorder- und Hinterkante eines gedruckten Zeichens gebildet wird, erhält die Fotozelle einen langen Impuls, dessen Länge von der seitlichen Lage der Marke gegenüber der Fotozelle bei deren Passieren abhängt. Dieser Impuls läßt sich elektrisch verstärken und dann beispielsweise durch Aufladung eines Kondensators integrieren, wobei dann dieser Integrationswert wieder dazu verwendet werden kann, um die seitliche Lage der Bahn oder der Arbeitswerkzeuge zu korrigieren, wenn diese von einem zuvor festgelegten Wert abweicht.
  • Inshesondere wenn es sich darum handelt, das Register sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zu steuern, kann die in der britischen Patentschrift 641 830 beschriebene Steuerung dadurch abgewandelt werden, daß man dort zur Seitenregisterregelung eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bei dem dort beschriebenen fotoelektrischen Abtastkopf vorsieht. Bei einem Beispiel einer solchen kombinierten Anordnung für eine Vierfarbendruckpresse wird gleichzeitig mit jeder Farbe ein Paßmarkenpaar gedruckt, so daß letztlich vier Markenpaare nebeneinander auf der Bahn angeordnet sind, wobei jedes Paar aus einer vorderen Marke, die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn verläuft, und einer hinteren Marke, die gegenüber der vorderen Marke geneigt ist, besteht. Wenn eine vollkommeneRegisterhaltigkeit in Längsrichtung erzielt ist, liegen die vorderen Marken sämtlicher vier Markenpaare geradlinig ausgerichtet auf der Bahn. Wenn die Marken dann während des Druckvorganges ihre geradlinige Beziehung zueinander ändern, wird die in der britischen Patentschrift 641 830 beschriebene Vorrichtung betätigt und eine Längskorrektur bewirkt.
  • Normalerweise werden die Mitten der vorderen und der hinteren Marke jedes einzelnen Markenpaares an einem festgelegten Abtastpunkt vorbeigeführt. Bei einer Störung der Registerhaltigkeit in Querrichtung ist ein Markenpaar gegenüber dem Abtastpunkt seitlich verschoben, so daß, je nachdem ob der Abstand zwischen den beiden Marken am Abtastpunkt größer oder kleiner ist, das Zeitintervall, das das Markenpaar zum Passieren der Abtaststelle benötigt, vergrößert oder vermindert wird. Somit ist eine Änderung der Zeitdauer zwischen den einer Farbe entsprechenden beiden Impulsen dem bei dieser Farbe aufgetretenen Registerfehler bezüglich der Quereinstellung proportional.
  • Für die zwei Abtastlinien der Marken zweier Farben kann ein einziger Abtastkopf vorgesehen sein, wobei dann die von den beiden Fotozellen des Abtastkopfes erzeugten Impulse dazu verwendet werden, um die Registerkorrekturvorri chtung zu betätigen.
  • Dies kann in bequemer Weise dadurch bewirkt werden, daß man die beiden den Registermarken der zwei Farben entsprechenden Impulsgruppen zur Steuerung zweier Stromkreise verwendet, von denen jeder einen Integrations- oder Ladekondensator aufweist. Hierdurch ergeben sich Ladungen, die der zeitlichen Länge der für jede Farbe in den beiden Kreisen empfangenen Impulse proportional oder angenähert proportional sind. Wenn seitliche Registerfehler auftreten, wird die Differenz der beiden Ladungen zur Steuerung der Registerkorrekturvorrichtung verwendet. Diese Korrekturvorrichtung kann einen Elektromotor mit umkehrbarer Drehrichtung enthalten, der je nach der geforderten Korrektur in der einen oder der anderen Richtung angetrieben wird.
  • Die von den Fotozellen herrührenden Impulse werden einer Verstärkerstufe zugeführt, die mit einer »automatischen Pegelsteuerung« versehen ist, wie sie die britische Patentschrift 641 830 beschreibt. Da es mitunter erforderlich ist, die Registermarken so anzubringen, daß der ihnen zugeordnete Abtastkopf auch die bedruckte Fläche überstreicht, muß beispielsweise mit einer Unterbrecherröhre dafür Sorge getragen werden, daß die mit dem Abtastkopf verbundenen Stromkreise beim Abtasten der Druckfläche ausgeschaltet werden. Des weiteren können die Ladungen der beiden Ladekondensatoren periodisch einem Spannungsvergleichskreis zugeführt werden, wie er ebenfalls in der zuvor genannten Druckschrift beschrieben ist.
  • Somit kann die vollständige Ausrüstung für die Einstellung des Längs- und Querregisters einen Abtastkopf zur Abtastung der Registermarken enthalten, wie er bezüglich der Einstellung in Längsrichtung zuvor beschrieben wurde, wobei die Vorrichtung im wesentlichen der in der britischen Patentschrift 641 830 beschriebenen ähnlich ist, mit Ausnahme der Tatsache, daß in jedem Kanal zwei Impulse erzeugt werden. Der elektronische Schalter, mit dem die Stromkreise abgeschaltet werden, wenn die Abtastung über bedruckte Flächen od. dgl. erfolgt, kann jedoch durch einen elektromagnetischen Generator ersetzt werden, welcher bei jeder Umdrehung des Druckzylinders einen Einschalt- oder Ausschaltimpuls erzeugt, wobei die Impulse eine Sperröhre beeinflussen, welche eine Stufe der Verstärker- und Begrenzerschaltung bildet, so daß die hinter diesen Stromkreisen angeordneten Stufen nur in dem Zeitintervall arbeiten, in dem die Registermarken abgetastet werden.
  • Die Schaltungsanordnung mit den Fotozellen, den kathodenangekoppelten Verstärkerröhren und dem Signalpegelverstärker und -begrenzer kann für die Registersteuerung in Längs- und Querrichtung gemeinsam sein, wobei in diesem Falle je Kanal und je Umdrehung des Druckzylinders zwei Impulse erzeugt werden. Bei der Verwendung einer Kippschaltung oder entsprechender Umschaltröhren wird eine im negativen Bereich verlaufende Rechteckwelle erzeugt, deren zeitliche Länge ein Maß für die seitliche Lage der Registermarken gegenüber der Abtaststelle ist, an der der abtastende Lichtstrahl auftrifft.
  • Zur Registereinstellung in Längsrichtung wird jede dieser Rechteckwellen in eine Differenzierschaltung so eingespeist, daß die Vorderkante der Welle als ins Negative gerichteter Impuls erscheint, der das Ein-oder Ausschalten der Röhren in den nachfolgenden Umschaltkreisen bewirkt.
  • Zur Registereinschaltung in Querrichtung wird jede der Recl<teckwe-llen dadurch integriert, daß man sie über einen Diodengleichrichter zu einem Ladekondensator führt, der mit einem großen Reihenwiderstand an eine Spannungsquelle angeschaltet ist, so daß die am aufgeladenen Kondensator anliegende Spannung ein Maß für den zeitlichen Abstand zwischen der Abtastung zweier Registermarken des fraglichen Kanals bildet. Die Spannungen an den Kondensatoren können verstärkt und zu einem Spannungsvergleidiskreis geführt werden, der dem bei der für die Registereinstellung in Längsrichtung verwendeten ähnlich ist. Die übrigen Bestandteile der Steuerung für die Querregistereinstellung und die Steuerung des Korrekturmotors können ähnlich ausgebildet sein wie die entsprechenden Teile der Längsregistereinstellung; es können aber in ähnlicher Weise auch weitere Merkmale, beispielsweise ein periodisch arbeitender Zeitschalter. vorgesehen sein.
  • Um die vorliegende Erfindung klarer verständlich zu machen und um sie praktisch verwirklichen zu können, wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung für eine Registereinstellung in Längs- und Querrichtung an Hand der Zeichnungen im einzelnen ausführlicher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Teil einer mit erfindungsgemäßen Registermarken versehenen Papierhahn und dient zur Erläuterung des Abtastvorganges der Registermarken; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Fig. 1; Fig. 3 zeigt das Schaltbild eines Abtastkopfes; Fig. 4 ist ein Schaltbild einer elektronischen automatischen Pegelsteuerung einer Unterbrecher- und einer Verstärkerstufe, wie sie in jedem einzelnen Kanal vorgesehen ist; Fig. 5 zeigt schaubildlich den Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der in Fig. 4 dargestellten Schaltung; Fig. 6 zeigt das Schaltbild eines magnetelektrischen Schalters; Fig. 7 zeigt schaubildlich den Spannungsverlauf an verschiedenen Punkten der in der Fig. 6 dargestellten Schaltung; Fig. 8 ist das Schaltbild eines Eccles-Jordan-Umschaltkreises, wie er in jedem Kanal vorgesehen ist, um die Umsdalt- und Integrationsstromkreise zur Steuerung der Registereinstellung in Längs- und Querrichtung zu speisen; Fig. 9 zeigt den Spannungsverlauf an zwei Punkten der in Fig. 8 dargestellten Schaltung; Fig. 10 zeigt ein Schaltbild der Umschalt- und Fehlerintegrationskreise für beide Kanäle; Fig. 11 ist das Schaltbild eines Spannungsvergleichskreises und der Kontaktgeber zur Ein- und Ausschaltung der Korrekturmotore; Fig. 12 ist das Schaltbild der nachfolgend Zeitschalterkreis genannten Vorrichtung; Fig. 13 ist das Schaltbild der Integrations- und Verstärkerstromkreise für die Steuerung der Querregistereinstellung in beiden Kanälen.
  • Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung läßt sich am besten an Hand der Fig. 1 und 2 erläutern, in denen die Registermarkenanordnung für ein Vierfarbendruckverfahren, bei dem die vier Farben Gelb, Rot, Blau und Schwarz aufeinanderfolgend von vier Druckzylindern gedruckt werden, dargestellt ist.
  • Von jedem dieser Druckzylinder wird bei jeder Zylinderumdrehung auf die Papierbahn 1 ein Registermarkenpaar aufgedruckt, deren beide Marken in fester Beziehung zu der eigentlichen Druckfläche 2 stehen. Die vier Markenpaare Y, Yi für Gelb, R, J?i für Rot, Bu, Bul für Blau und Bk, Bkl für Schwarz sind in Fig. 1 dargestellt. Im vorliegenden Fall werden die Marken in die Lücken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckflächen 2 gedruckt. Die vorgenannten Markenpaare bewegen sich, wie durch Pfeil A angedeutet, nach rechts, da sie auf die laufende Papierbahn 1 aufgebracht sind. Wenn sie einen gewissen Punkt erreicht haben, wird jede Paßmarke mit einem Lichtfleck yl, rl usw. abgetastet, und es wird das von der Papierbahn 1 reflektierte Licht von einer Fotozelle aufgefangen, die nachfolgend beschrieben wird. Der Abtastkopf kann im wesentlichen so ausgebildet sein, wie er in der britischen Patentschrift 641 830 beschrieben ist.
  • Die Registereinstellung in Längsrichtung ist in den Fig. 1 und 2 fehlerlos dargestellt, da die vier Einstellmarken Y, R, Bu und Bk eine gerade Linie bilden.
  • Wenn jedoch bei der Registereinstellung in Längsrichtung ein Fehler auftritt, erzeugen die Fotozellen der einzelnen Markenpaare Y, R usw. ihre Impulse zu verschiedenen Zeiten, wobei dieser zeitliche Abstand der Impulse dazu verwendet wird, die Registereinstellung in Längsrichtung weitgehend wieder zu korrigieren, wie es in der zuvor genannten britischen Patentschrift beschrieben ist.
  • Bezüglich der Registereinstellung in Querrichtung läßt sich das verwendete Verfahren am besten an Hand der Fig. 2 erläutern, in der eine mögliche Anordnung für den roten und den gelben Kanal dargestellt ist. Für die genannte Figur soll angenommen werden, daß die dem gelben Kanal zugeordneten Paßmarken Y und Yl bezüglich ihrerLage zum Rand der Papierbahn 1 an der richtigen Stelle erscheinen, während der rote Kanal eine seitliche Verschiebung erlitten hat, so daß die Registermarken R und Rl zu weit vom oberen Rand der Papierbahn 1 gedruckt werden. Hieraus resultiert, daß der Abstand y zwischen den Marken Y und Y1 auf der Abtastlinie ly nicht geändert wird, während sich der Abstand r zwischen den Marken R und Rl auf der Abtastlinie ir vergrößert hat. Die Abstände y und r sind ein Maß für die Seitenlage der entsprechenden Registermarken gegenüber der Papierbahn 1. Infolgedessen ist auch die Differenz zwischen den Abständen r und y ein Maß für den Querregisterfehler des gelben Kanals gegenüber dem roten. Dieser vorgenannte Unterschied wird gemessen und bei der vorliegenden Steuerung zur Querregistereinstellung verwendet. In ähnlicher Weise kann die Querregistereinstellung des blauen Kanals durch Vergleich mit der des roten Kanals und die Querregistereinstellung des schwarzen Kanals durch Vergleich mit der des blauen Kanals korrigiert werden. Abweichend hiervon kann auch beispielsweise der rote, blaue und schwarze Kanal jeweils mit dem gelben Kanal verglichen werden.
  • Es ist ersichtlich, daß es zur Erläuterung der Arbeitsweise der Steuerungsanordnung ausreicht, die Arbeitsweise von zwei Kanälen, beispielsweise des gelben und roten, zu erläutern, wobei der der erstgedruckten Farbe zugeordnete Kanal als Nebenkanal und der zweite Kanal als Hauptkanal bezeichnet werden soll.
  • Wenn im Bereich des Abtastkopfes weißes Papier beleuchtet wird, wird eine maximale Lichtmenge zu den in Fig. 3 dargestellten Fotozellen 4 und 5 reflektiert, so daß diese von einem maximalen Strom durchflossen werden. Werden dagegen die bedruckte ten Flächen 2 oder eine der Registermarken, beispielsweise Y oder R, beleuchtet, wird weniger Licht reflektiert, so daß sich der Stromfluß durch die Fotozellen 4 oder 5 vermindert und das Potential der Anoden 6 oder 7 der Fotozellen ansteigt. Auf diese Weise wird an den genannten Anoden entsprechend der in Längsrichtung gemessenen Ausmaße der Druckflächen oder der Registermarken eine Reihe von positiven Spannungsimpulsen erzeugt. Es werden jedoch, wie nachfolgend zu erläutern ist, während der Abtastung der bedruckten Flächen 2 die Stromkreise wirkungslos gemacht. Die Impulse gelangen dann an zwei kathodengekoppelte Röhren, die zu einer Doppeltriode 8 vereinigt sind. Die Gitter der Doppeltriode 8 erhalten ihre Vorspannung über Widerstände9, die an Abgriffen der Kathodenwiderstände 10 angeschlossen sind. Hierdurch gelangen die Impulse an die Kathoden 11 der Röhre 8 mit geringer Ausgangsimpedanz und werden dann über die Leitungen 12 und 13 dem Verstärker mit automatischer Pegelsteuerung und der Unterbrecherschaltung der Fig. 4 zugeleitet.
  • Die Schaltung der Fig. 3 ist genau so ausgebildet wie die entsprechende der britischen Patentschrift 641 830 und braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden. Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung dient dem gleichen Zweck wie die entsprechende in der genannten Patentschrift, doch ist sie im vorliegenden Falle in einigen Punkten abgewandelt. Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung ist dem Hauptkanal zugeordnet, und es ist eine ähnliche Schaltungsanordnung ebenfalls für den Nebenkanal vorgesehen.
  • Der Ausgang des Abtastkopfes, beispielsweise der an der Leitung 12, ist mit dem Steuergitter 14 einer Pentode 15 mit veränderlicher Verstärkung verbunden. Die Wellenform der Eingangsspannung am Punkt A ist bei A in Fig. 5 dargestellt. Die durch das Abtasten der Druckflächen 2 erzeugten Impulse sind mit 16 bezeichnet, während die kürzeren Impulse geringer Amplitude, die durch die Registermarken, wie beispielsweise Y, Yt, des einen Kanals hervorgerufen sind, mit 17 bezeichnet wurden.
  • Nach einer Verstärkung durch die Röhre 15 verläuft das Potential der Anode 18 am Punkt B, wie es bei B in Fig. 5 dargestellt ist. Danach folgt dann eine weitere Verstärkungsstufe mit einer Triode 19, bei der die Spannung an der Anode 20 im Punkt C dem in Fig. 5 bei C dargestellten Spannungsverlauf entspricht. In Fig. 5 C sind die durch die Druckfläche hervorgerufenen Impulse mit 21 und die von den Registermarken bewirkten Impulse mit 22 bezeichnet.
  • In dieser Stufe des Verstärkers wird die von der Druckfläche herrührende Spannungswelle 21 dadurch eliminiert, daß man den Ausgang der Röhre 19 mit einer weiteren Triode 23 koppelt, die als Unterbrecherröhre arbeitet. Der Ausgang der Röhre 19 ist über einen Gleichrichter 25 mit einem Kondensatorwiderstandsglied an das Gitter 24 der Unterbrecherröhre 23 angekoppelt. Dem Kopplungswiderstand 26 ist ein weiterer Gleichrichter 27 parallel geschaltet, über den die Spannungswelle bei C zur Erde geleitet wird. Die Anode 28 der Unterbrecherröhre 23 erhält über eine Leitung 29 ihr Schaltpotential von einem magnetelektrischen Generator, welcher, wie es nachfolgend noch beschrieben wird, seinen Antrieb von dem entsprechenden Druckzylinder erhält. Hieraus ergibt sich, daß die Unterbrecherröhre 23 nur während der Abtastperiode zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckflächen 2 leitend wird, so daß am Ausgang der Unterbrecherröhre23 nur Impulse erscheinen, die von der Abtastung der Registermarken herrühren. Die Röhre 23 erhält für ihre Kathode 30 eine Vorspannung über einen Abgriff des Spannungsteilerwiderstandes 31, welcher zwischen der positiven Spannungsleitung HT + und der dazugehörigen Erdpotentialleitung E eingeschaltet ist.
  • Die Kathode 30 ist über ein Widerstandskapazitätsglied mit dem Gitter 32 einer Endtriode 33 gekoppelt, wobei der Eingang des Gitters am Punkt D eine Wellenform aufweist, wie sie bei D in Fig. 5 dargestellt ist. Der verstärkte Ausgang dieser Stufe wird von der Anode 36 der Triode 33 im Punkt E über die Leitung 37 abgeführt. Die Wellenform der zwei Impulse im Punkt E sind in Fig. 5 bei E dargestellt.
  • Eine weitere Amplitudenbegrenzung des Ausgangs erfolgt durch einen Gleichrichter 38 in der Leitung 37 und Widerstände 39 und a welche zwischen der Leitung 37 und der positiven Spannungsleitung HT + bzw. der Erdpotentialleitung E eingeschaltet sind.
  • Damit der Verstärker und die Stufe mit der Unterbrecherröhre auf den richtigen Eingangssignalpegeln arbeiten können, ist es erforderlich, daß alle Impulse bei E (Fig. 4 und 5) annähernd die gleiche Amplitude erhalten. Dem letztgenannten Zweck dient die in der Schaltung vorgesehene automatische Pegel steuerung, mit der in Art einer Schwundausgleichsschaltung die Impulse verkürzt oder verlängert werden. Diese Schaltanordnung besteht aus einer Triode 40, einer Diode 41 und einem Ladekondensator 42. Die Triode 40 ist mit einem Widerstand und einer Kapazität über einen Gleichrichter 43 so an die Röhre 33 angekoppelt, daß ihr Eingang im PunktF eine Wellen- form zeigt, wie er bei F in Fig. 5 dargestellt ist. Die Anode 44 der Röhre 40 bekommt ihre Spannung über die positive Spannungsleitung HTI +, und es wird ihr Ausgangspotential von der Kathode 45 der Diode 41 zugeführt, die eine Aufladung des Ladekondensators 42 mit negativen Impulsen ermöglicht, wobei sich der Kondensator 42 jedoch langsam über einen großen Widerstand 46 entladen kann. Wenn die Impulse bei F zu Amplitudenänderungen neigen, folgt auch das Ladepotential des Kondensators 42 diesen Änderungen. Das Potential des Kondensators 42 ist zur Erzielung eines Pegelausgleichs über eine Leitung 47 an das Gitter 14 der Pentode 15 angelegt, wobei in der Leitung 47 Widerstände 48 und 49 vorgesehen sind, die über einen Kondensator 50 eine Verbindung zur Erdleitung E haben.
  • Es soll nunmehr ausführlicher die Anordnung des magnetelektrischen Schalters an Hand der Fig. 6 und 7 beschrieben werden. Der Hauptteil des magnetelektrischen Schalters ist ein magnetelektrischer Generator 51, welcher der Unterbrecherröhre 23 die erforderlichen Impulse zuführt. In der linken Hälfte der Fig. 6 ist dieser Generator 51 in einer schematischen Seiten- und Stirnansicht dargestellt.
  • Die Welle 52 dieses kleinen Generators wird zusammen mit den Druckzylindern vorzugsweise über ein schlupf- und spielfreies Getriebe angetrieben. Der Generator ist mit einem Anker versehen, der normalerweise fest im Gehäuse angeordnet ist. Dieser Anker besteht aus zwei Polstücken 53 aus weichem Stahl, die an ihren äußeren Enden mit einem Dauermagneten 54 verbunden sind. Eines dieser Polstücke trägt als Ankerwiddung eine Spule 55, in welcher je Umdrehung zwei Impulse erzeugt werden. Dieser Stator ist auf einer Stahlplatte montiert, die sich innerhalb des Gehäuses winkelmäflig auf einem Kreisbogen um die Achse 52 verstellen läßt, so daß die von der Spule 55 erzeugten Ein- und Ausschaltimpulse zeitlich auf den gewünschten Augenblick eingeregelt werden können. Normalerweise entstehen die Impulse unmittelbar nach dem Abtasten einer Druckfläche 2 und vor dem Abtasten der nachfolgenden Druckfläche 2. Die Mittelachse 52 ist mit einer Stahlscheibe 56 versehen, auf der zwei Polstücke 57 radial befestigt sind. Bei jeder Umdrehung der Welle 52 laufen die zwei Polstücke 57 nacheinander über die Statorpolstücke 53 hinweg, so daß sich ein magnetischer Kreis des Stators schließt und in der Spule 55 Signalimpulse erzeugt werden. Um den magnetischen Schalter mit dem Abtastkopf in Gleichlauf zu bringen, ist die Scheibe 56 auf der Welle 52 so befestigt, daß diese stufenweise um jeweils 150 verstellt werden kann, während die Feineinstellung, wie zuvor erläutert, durch ein geringes Verdrehen der Statoranordnung bewirkt wird. Die Wicklung 55 ist mit ihrem einen Ende über einen Widerstand 58 an das Gitter einer Triode 59 und mit ihrem anderen Ende über eine Leitung 60 an die Erdleitung E angeschlossen. Eine zweite Triode 61 bildet eine weitere Verstärkerstufe. Die Wellenform des Ausgangs des Generators 51 im Punkt G, der verstärkte Ausgang der Röhre 59 im Punkt H und der verstärkte Ausgang der Röhre 61 im Punkt J sind in der Fig. 7 bei G, H, 1 dargestellt.
  • Der Ausgang der Röhre 61 ist an die beiden Gitter 62 und 67 einer Doppeltriode 63 in Eccles-Jordan-oder einer Kippschaltung angelegt. Diese Doppeltriode hat einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 64, der durch einen Kondensator 65 stark überbrückt wird. Das linke Gitter 62 liegt über einen Widerstand 66 an Erdpotential, während das rechte Gitter 67 über die Widerstände 68 und 69 auf positivem Potential gehalten wird. Hierdurch führt die rechte Triode normalerweise genügend Strom, um die linke Triode, welche den stabilen Teil der Schaltungsanordnung darstellt, außer Betrieb zu setzen. Die Anoden 70 und 71 sind mit den entgegengesetzten Gittern 62 und 67 gekoppelt, um ein schnelles Umschalten des Stromes zwischen den beiden Trioden zu bewirken.
  • Der erste negative Impuls des Generators 51 gelangt iiber die Gleichrichter 72 und 72a an die beiden Gitter 67 und 62. Da jedoch im Normalzustand die Anode 71 abgeschaltet ist, stört der negative Impuls am Gitter 62 den stabilen Zustand nicht. Andererseits aber verhindert der negative Impuls am Gitter 67 den Strom zur Anode 70 und hebt damit deren Anodenpotential an. Durch die Kopplung über den Kondensator 73 wird das Potential am Gitter 62 so weit angehoben daß auch durch die linke Anode 71 ein Stromfluß beginnt. Diese Wirkung steigert sich, und es wird der Strom der rechten Anode 70 schnell von der linken Anode 71 übernommen. Das Gitter 62 wird nun durch den Kondensator 73 auf positivem und das rechte Gitter 67 durch einen Kondensator 73a auf etwa Erdpotential gehalten, so daß die linke Anode 71 weiterhin leitend bleibt. Dieser Zustand würde so lange andauern, bis die Kondensatoren 73 und 73a entladen sind und die Doppeltriode 63 wieder ihren ursprünglichen stabilen Zustand annimmt. Normalerweise trifft jedoch vor der völligen Entladung der Kondensatoren und der Rückkehr des Kreises in seinen stabilen Zustand an den Gittern 62 und 67 der zweite Impuls des Generators 51 ein. Hieraus ergibt sich. daß an der rechten Anode 70 ein Reckteckimpuls erzeugt wird, wie-er bei 76 in Fig. 7, K, dargestellt ist.
  • Der Rechteckimpuls wird über einen Kondensator 77 und die Leitung 29 zur Anode 28 der Unterbrecherröhre 23 der Fig. 4 geleitet. Als Ergebnis wird somit diese Röhre 23 nur für eine Zeitdauer betätigt, die dem Zeitintervall zwischen dem Vorbeilaufen der zwei Polstücke 57 vor den Polstücken 53 am Stator des Generators 51 entspricht.
  • Die Gleichrichter 72a und 72 in Fig. 6 verhindern, daß die Impulse von den Anoden 71 und 70 zu den entsprechenden Gittern zurückgekoppelt werden, während ein Gleichrichter 78 verhindert, daß das rechte Gitter 67 während des Einschaltimpulses zu stark negativ wird. Der Kondensator 75, der Widerstand 79 und der Gleichrichter 72 sind so bemessen, daß die Entladezeit des Kondensators 75 gegenüber seiner Aufladezeit relativ groß wird. Die negativen Impulse von der Röhre 61 bauen am Kondensator 75 eine Sperrspannung auf, die der Amplitude der Impulse proportional ist, so daß nur deren Scheitelwerte passieren können und eventuell aufgenommene kleinere Impulse eliminiert werden. Der Widerstand 80 und der Gleichrichter 81 stellen einen Nebenschluß dar für die großen Impulse am Gitter 67 und verhindern, daß diese die zuvor beschriebene Sperrwirkung stören. Zur Verbesserung des Arbeitsbereiches bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit ist ein Kondensator 82 vorgesehen.
  • Es wurde bereits erläutert, daß der Ausgang der Pegelsteuerungs-, Unterbrecher- und Verstärkerstufen der in Fig. 4 dargestellten Schaltung bei jeder Umdrehung des Druckzylinders für jede Farbe zwei Impulse erzeugt. wie sie in der Fig. 5 bei E dargestellt sind. Der für den Umschalt- und Integratorkreis eines jeden Kanals zur Steuerung der Längsregistereinstellung erforderliche Eingang besteht jedoch nur aus einem Impuls je Umdrehung entsprechend der ersten Registermarken R, Y, Bu oder Bk (Fig. 1), während zur Steuerung der Querregistereinstellung je Umdrehung als Eingang eine ins Negative gerichtete Rechteckwelle erforderlich ist, deren zeitliche Länge den Abstand r (Fig. 2) bemißt. Für den anderen Kanal muß eine ähnliche Rechteckwelle in ihrer zeitlichen Länge dem Abstand y entsprechen.
  • Um solche Eingänge für die nachfolgenden Kreise zu erhalten, ist der Ausgang vom Punkt E in Fig. 4 über die Leitung 37 zu einer Eccles-Jordan-Umschalt vorrichtung, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist, weitergeleitet.
  • Über die Leitung 37 wird die Ausgangsspannung an das linke Gitter 83 einer Doppeltriode 84 in Fig. 8 angelegt, deren gemeinsamer Kathodenwiderstand 85 durch einen Kondensator 86 mit einem großen Nebenschluß versehen ist. Wenn keine Impulse ankommen, liegt das linke Gitter 83 über einen Widerstand 83a auf Erdpotential, während das rechte Gitter 88 über Widerstände 89 und 90 auf einem positiven Potential gehalten wird. Somit fließt im Ruhezustand der Schaltung durch die rechte Triode genügend Strom, um die linke Triode durch Kopplung der Kathoden auszuschalten. Wenn der erste negative Impuls, beispielsweise der durch die Registermarke Y (Fig. 2) hervorgerufene, eintrifft, wird dieser über die Gleichrichter 95 und 95a an die Gitter 83 und 88 angelegt.
  • Da jedoch die Anode 92 im Ruhezustand der Schaltung keinen Strom führt, beeinflussen die negativen Impulse am Gitter 83 diesen Normalzustand nicht.
  • Durch den negativen Impuls am Gitter 88 wird jedoch das Potential dieses Gitters vermindert, und es steigt das Potential an der Anode 91 so weit an, daß nunmehr der Strom zur linken Anode 92 fließt. Dieser Betriebszustand, bei dem das Gitter 88 mit einem Kondensator 94 auf negativem Potential gehalten wird, dauert so lange an, bis der Kondensator 94 entladen ist. Vor dieser Entladung trifft jedoch der nächste negative Signalimpuls, nämlich der von der zugehörigen IiegistermarkeY1 hervorgerufene, ein und wird an die beiden Gitter 83 und 88 angelegt, wodurch dann die Schaltungsanordnung wieder in ihren Ruhezustand zurückgeführt wird.
  • Durch diese Arbeitsweise entsteht an der Anode 92 und am Punkt L in der Leitung 98 eine Spannungsrechteckwelle, wie sie in Fig. 9 bei L dargestellt ist.
  • Die zeitliche Dauer w dieser Welle entspricht dem Abstand y oder r zwischen den zwei Registermarken eines Kanals, entlang den in Fig. 2 dargestellten Abtastlinien ly oder ir. Eine solche Rechteckwelle ist erforderlich zur Betätigung der nachfolgenden Steuereinrichtung für die Seiteneinstellung.
  • Jede dieser Rechteckwellen des Hauptkanals oder des Nebenkanals durchläuft eine Differenzierschaltung mit einem Kondensator 99 und einem Gleichrichter 100 mit Parallelwiderstand 101, so daß die Vorderkante der Welle im Punkt M als ein ins Negative gerichteter Impuls erscheint, wie er bei M in Fig. 9 dargestellt ist. Ein solcher Impuls wird zur Versorgung der Umschaltkreise für die Steuerung der Längsregistereinstellung benötigt.
  • Nachfolgend werden nun die übrigen Stromkreise der letztgenannten Steuerung im einzelnen beschrieben.
  • In Fig. 10 sind die Leitungsverbindungen paarweise angeordneter Umschalt- und Fehlerintegrationskreise dargestellt. Bei der Beschreibung der Arbeitsweise soll der obere Stromkreis mit der Umschaltdoppeltriode 102 als Nebenkanal und der untere Stromkreis mit der Doppeltriode 102a nachfolgend als Hauptkanal bezeichnet werden. Die Umschaltröhren 102 oder 102a dienen zur Erzeugung von negativen Rechteckimpulsen, deren zeitliche Dauer dem Einstellungsfehler des Längsregisters entspricht. Bei jeder dieser Doppeltrioden 102 und 102a ist das linke Gitter 103 mit einem Kondensator 104 und einem Widerstand 204 an die rechte Anode 105 angekoppelt, um eine schnelle Stromübergabe von einer Anode zur anderen sicherzustellen. Beschrieben wird nachfolgend nur der obere Teil der Schaltung, da der untere Schaltungsteil in gleicher Weise aufgebaut ist. In beiden Teilen tragen gleiche Schaltelemente die gleichen Bezugszeichen, jedoch sind die Schaltelemente zur Unterscheidung im unteren Teil mit dem Index a versehen.
  • Das rechte Gitter 106 ist nicht mit der linken Anode 107 gekoppelt, sondern es wird die Kopplung durch Verwendung eines gemeinsamen Kathodenwiderstandes 108 bewirkt. Das linke Gitter 103 erhält über einen Abgriff 109 des Kathodenwiderstandes 108 eine Vorspannung, während das rechte Gitter 106 normalerweise auf Erdpotential liegt, so daß die linke Anode 107 normalerweise genügend Strom führt, um die rechte Anode 105 außer Betrieb zu setzen.
  • Zu jeder Zeit kann nur der Umschaltkreis eines Kanals betätigt werden, und zwar ist es jedesmal der Kanal, dessen Registermarke zuerst erscheint. Unter der Annahme, daß ein Registerfehler in Längsrichtung vorliegt, bei dem der erste Impuls im Nebenkanal erscheint, wird, wenn der Signalimpuls vom Punkt M im oberen oder Nebenkanal eintrifft, das Gitter 103 negativ, so daß sich der Strom an der Anode 107 so weit vermindert, daß die Anode 105 leitend wird. Das Potential an der Anode 105 fällt dann ab, und es wird das Potential am Gitter 103 noch negativer. Diese Wirkung steigert sich, und es wird das Gitter 103 durch den Kondensator 104 auf negativem Potential gehalten. Wenn keine weiteren Signale folgen würden, bliebe dieser Zustand bestehen, bis der Kondensator 104 entladen und die Schaltungsordnung wieder umgeschaltet und in ihren Normalzustand zurückgekehrt ist. Bevor dieses jedoch eintreten kann, trifft über die Leitung 110 ein Ausschaltimpuls vom Hauptkanal ein, und es erhält das rechte Gitter 106 einen negativen Impuls, durch den der Strom auf die linke Anode 107 zurückgeschaltet wird. Somit ist an der Anode 105 eine negative Rechteckwelle erzeugt worden, deren zeitliche Dauer dem Abstand zwischen den vorderen Registermarken von Neben- und Hauptkanal und damit dem Registerfehler in Längsrichtung proportional ist. Die Umschaltvorrichtung im Nebenkanal erhält keine weiteren Impulse und bleibt somit ausgeschaltet, bis die nächste Gruppe von Registermarken bei der nächsten Umdrehung des Druckzylin ders abgetastet wird.
  • Der Hauptumschaltkreis erhält seinen ersten Steuerimpuls vom Nebenumschaltkreis über die Leitung 110a, die zum rechten Gitter 106a führt. Dieser vorgenannte Impuls ist für den Hauptkanal der normale Ausschaltimpuls. Am Hauptkanal treten jedoch keine Veränderungen auf, da dieser nicht eingeschaltet wurde und die rechte Anode 105a bereits gesperrt ist.
  • Der nächste von der Röhre 102a des Hauptumschaltkreises empfangene Impuls ist der Einschaltimpuls am linken Gitter 103a Durch Aussenden eines Sperrsignals. das nachfolgend noch beschrieben wird, wird verhindert, daß der vorgenannte Einschaltimpuls die Hauptkanalröhre 102a einschalten kann. Da keine weiternrl Imnulse mehr vom Hauptumschaltkreis empfangen werden, wird dieser Kreis überhaupt nicht eingeschaltet.
  • Wenn aber andererseits die Registermarke des Hauptkanals früher eintrifft als die des Nebenkanals, wird der Hauptumschaltkreis, wie zuvor beschrieben, betätigt, und es bleibt der Nebenumschaltkreis gesperrt.
  • Ein Gleichrichter 111 dient dazu, die Einschaltimpulse durchzulassen, jedoch eine Rückkopplung von der Anode 105 zum Gitter 103 aus dem Einschaltkreis fernzuhalten, so daß die niedrige Impedanz des letztgenannten Kreises den rückgekoppelten Impuls nicht vermindern kann. Ein weiterer Gleichrichter 112 erlaubt den Durchgang von Ausschaltimpulsen zum Gitter 106 und hält die Sperrimpulse dem Ausschaltkreis fern. Ein weiterer Gleichrichter 113 läßt die Sperrimpulse hindurch, hält aber die Ausschaltimpulse dem Sperrsignalerzeuger (Triode 126a) fern.
  • Die negativen Rechteckimpulse an der Anode 105 werden einer kathodenangekoppelten Triode 114 zugeführt, welche das bereits erwähnte Sperrsignal in Form eines ähnlichen negativen Impulses mit geringer Ausgangsimpedanz in seinem Kathodenkreis erzeugt.
  • Die Triode 114 des Nebenkanals sendet ein Sperrsignal zum Hauptkanal, das über eine Leitung 115 und einen Gleichrichter 113a zum rechten Gitter 106a der Doppeltriode 102a übertragen wird, so daß die letztere nicht durch den an ihrem Gitter 103a empfangenen Einschaltimpuls betätigt werden kann. Dieses Sperrsignal wird durch den Gleichrichter 113a und einen Kondensator 116a verlängert, so daß das Signal andauert, bis der Einschaltimpuls zu klein geworden ist, um die Umschaltröhre 102o zu betätigen.
  • Der Fehlerintegrationskreis besteht aus einem Ladekondensator 117, einer Diode 118 und einer weiteren kathodengekoppelten Triode 119. Der Ladekondensator 117 ist normalerweise über einen Widerstand 120, der an einem Abgriff 121 eines Spannungsteilerwiderstandes 122 zwischen der positiven Spannungsleitung HT + und der Erdleitung E angeschlossen ist, auf eine vorbestimmte Spannung von beispielsweise 28 V aufgeladen. Diese Ladespannung liegt ebenfalls am Gitter der Triode 119 und an der Anode der Diode 118 an. Somit fällt, wenn an der Kathode der Triode 114 ein Fehlerimpuls auftritt, das Kathodenpotential der Diode so weit ab. daß diese leitend wird. Der Ladekondensator 117 entlädt sich dann über die Diode 118 und den Kondensator 123 während einer Zeitdauer, die durch die zeitliche Länge des Fehlerimpulses festgelegt wird. Aufgeladen wird der Kondensator 117 während des Intervalls zwischen den FehIerimpulsen über den Widerstand 120. Das mittlere Gleichstrompotential am Ladekondensator 117 sinkt um einen Betrag ab, der dem Fehler der Längsregistereinstellung entspricht. Über die Widerstände 124 und 125 wird die Kathode der Diode 118 auf einer Spannung von beispielsweise 13 V gehalten, die positiver ist als die Anodenspannung der Diode.
  • Für kleine negative Impulse ist die Diode gesperrt, um die einer beliebigen Umschaltröhre zugeführten Einschaltimpulse, die iiber die Rückkopplungsimpedanz 204, 104 zum Gitter der kathodenangekoppelten Triode 114 gelangen und an ihren Kathoden 126 kleine negative Impulse erscheinen, zu unterdrücken. Die Sperrspannung an der Diode 118 verhindert somit, daß diese kleinen Impulse in den Fehlerintegrationskreis eindringen können. Die Spannungspulsationen am Ladekondensator 117 sind von der Geschwindig-Zeit. mit der die Papierbahn 1 am Abtastpunkt vorbeiläuft, abhängig, jedoch ist das mittlere Gleichssnniingsnottitial am Konslpn;ntor von der Geschwindigkeit unabhängig, da der Kondensator 117 bei schneller laufender Papierbahn weniger Zeit zur Entladung hat und somit auch weniger Zeit benötigt, um wieder aufgeladen zu werden.
  • Die kathodenangekoppelte Triode 119 hat normalerweise ein Kathodenpotential von beispielsweise 30 V.
  • Wenn jedoch ein Registerfehler auftritt und die Spannung am Kondensator 117 absinkt, erzeugt die Triode 119 eine entsprechende Gleichspannung für den Ausgangskreis mit geringem Scheinwiderstand.
  • Der Ausgang des Fehlerintegrationskreises wird von den Kathoden der Trioden 119 und 119a über die Leitungen 127 und 127a abgenommen. Wenn ein Fehler auftritt, fällt die Spannung je nach der Richtung des Fehlers an einer der beiden I,eitungen ab. Das Anzeigeinstrument 128 ist zwischen zwei Anzapfungen der Kathodenwiderstände 129 und 129a der Röhren 119 bzw, 119a der entsprechenden Kanäle angeschlossen.
  • Die zwei Ausgangsleitungen 127 und 127a werden in zuvor festgelegten Zeitintervallen kurzzeitig an einen sogenannten Spannungsvergleichkreis in Fig. 11 schlossen, dessen Leitungsverbindungen in Fig. 11 dargestellt sind. Des weiteren zeigt Fig. 11 auch die Schaltungsanordnung mit den Kontaktgebern für die Elektromotoren zur Korrektur der Fehler in der Längsregistereinstellung. Die Anschaltung der Leitungen 127 und 127a erfolgt durch einen sogenannten Zeitschalter, der nachfolgend noch im einzelnen beschriehen wird.
  • In Fig. 11 werden die Leitungen 127 und 127a periodisch über Widerstände 133 und 134 und die beiden ersten Kontakte al und a2 eines Relais A, welches in entsprechenden Zeitintervallen erregt wird, an die Gitter 130 bzw. 131 angeschlossen. Die Röhre 132 ist in üblicher Weise mit einem gemeinsamen Kathodenwiderstand 135 versehen und bezüglich ihrer beiden Hälften symmetrisch angeschaltet. Die beiden Anoden 136 und 137 der Röhre 132 liegen normalerweise auf gleichem Potential.
  • Es soll nun angenommen werden, daß ein Registerfehler in Längsrichtung vorliegt, bei dem der Nebenumschaltkreis im oberen Teil der Fig. 10 betätigt ist.
  • Dabei sind die Ausgänge der Leitungen 127 und 127a der Integrationskreise unausgeglichen, und es hat der Ausgang der Leitung 127a ein zuvor festgelegtes Potential von beispielsweise 30 V, während der Ausgang der Leitung 127 ein geringeres Potential aufweist.
  • Bevor das Relais A seine Kontakte al und a2 schließt, hefinden sich sämtliche Relaiskontakte in der in Fig. 11 dargestellten Stellung. Wenn das Relais A jedoch erregt wird, bekommen, da die Ausgangsimpedanzen der in Fig. 10 dargestellten Schaltungsanordnung klein sind gegenüber den augenblicklich mit den Gittern 130 und 131 verbundenen Widerständen 138 und 139, auch diese Gitter 130 und 131 unterschiedliche Potentiale, und es wird das Gitter 130 negativer. Dieser Spannungsunterschied zwischen den Gittern wird auch an zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren 140 und 141 angelegt. Es kann jedoch auch, ohne die Arbeitsweise der Schaltung zu ändern, ein einziger Kondensator zwischen den beweglichen Kontakten c1 und bl eingeschaltet werden und die zwei zuvor genannten Kondensatoren ersetzen.
  • Es ist ersichtlich, daß die linke Anode 136 der Röhre 132 über Widerstände 142 und 143 an das beispielsweise auf einem Potential von 109 V liegende linke Gitter 144 einer Doppeltriode 145 und über die Widerstände 142, 146 und 147 an das rechte Gitter 148 einer Doppeltriode 149 angeschlossen ist. Die rechte Anode 137 der Röhre 132 ist über die Widerstände 150 und 151 zum linken Gitter 152 der Röhre 149 und über die Widerstände 150, 153 und 154 zum rechten Gitter 155 der Röhre 145 geführt. Die Doppelröhren 145 und 149 haben jeweils gemeinsame Kathodenwiderstände 156 bzw. 157, und es sind die Relais B und C jeweils in die Anodenleitungen der rechts liegenden Röhrensysteme der Doppeltrioden 145 und 149 eingeschaltet. Somit wird, wenn beispielsweise das linke System der Triode 145 leitend ist, das rechte System gesperrt, und es kann kein Strom durch die Wicklungen des Relais B fließen. Wenn die Triode 132 durch Erniedrigung des Potentials an der linken Anode 136 aus dem Gleichgewichtszustand kommt und die rechte Anode 137 positiver wird, ändern sich die Potentiale an den Gittern 144 und 155 der Triode 145 in solcher Weise, daß die Spannung an der rechten Anode 158 abfällt. Bei einer solchen zuvor beschriebenen Leitungsverbindung zwischen den Röhren 132, 145 und 149 ergibt sich, daß bei Erregung des Relais B das Relais C ausgeschaltet wird, und umgekehrt. Zwischen den Gittern 144 und 155 der Triode 145 und zwischen den Gittern 152 und 148 der Triode 149 sind Kondensatoren 160 bzw. 161 vorgesehen, welche beim ersten Einschalten niederfrequente Schwingungen verhindern.
  • Wenn das Relais C erregt ist und seinen Kontakt c an der normalerweise offenen Seite (in Fig. 11 links) geschlossen hält, liegt die gesamte Differenzspannung zwischen den Gittern 130 und 131 am Kondensator 140 an, der sich dann über den Widerstand 139 und den Kontakt b1 auflädt. Die Relaiskontakte at und a2 sind offen, und es wird die Spannungsdifferenz zwischen den Gittern 130 und 131 durch die Ladung des Kondensators 140 aufrechterhalten. Somit ist, wenn das Relais C einige Millisekunden nach der Betätigung des Relais A erregt wird, der Kondensator 140 aufgeladen; er entlädt sich dann langsam über den Relaiskontakt Ci an der normalerweise offenen Kontaktseite (links) und einen Widerstand 162, der auf einem Potential von beispielsweise 90 V an dem Abgriff 163 eines Spannungsteilers 164 zwischen der positiven Spannungsleitung HT + von beispielsweise 200V und der Erdleitung E angeschlossen ist. Des weiteren wird ein Schaltschütz E erregt, das über den in Fig. 11 rechts liegenden Arbeitskontakt c2 des Relais an eine Spannungsquelle 165 angeschlossen ist.
  • Wie dargestellt, werden die Wicklungen der Schütze D und E über die Relaiskontakte b2 und c2 so gesteuert, daß in ihrer Ruhestellung keines der beiden Schütze von der Spannungsquelle 165 erregt wird.
  • Wenn das Relais C erregt wird, zieht, wie bereits erwähnt, das Schütz E seinen Anker an, und es ist ersichtlich, daß bei Erregung des Relais B das Schütz D seine Kontakte schließt. Der Verstellmotor 166 ist als Gleichstrommotor dargestellt, dessen Feldwicklung 167 dauernd an eine Spannungsquelle 168 (D, C) angeschlossen ist, während seine Ankerwicklung mittels der Schütze D und E um- und ausgeschaltet werden kann. Bei der praktischen Ausführung kann der Motor 166 jedoch auch ein Dreiphasenmotor sein, dessen eine Phase der Statorwicklung dauernd mit einer Spannungsquelle verbunden ist, während die anderen beiden Phasen bei Umschaltung der Schaltschütze auf eine entgegengesetzte Drehrichtung des Motors reversiert werden. Mittels Schaltschützen mit jeweils drei Kontaktsätzen läßt sich gegebenenfalls auch eine Schaltung ausführen, bei der bei nicht betätigten Schützen der Motor vollständig abgeschaltet ist.
  • Der bereits genannte und in Fig. 12 dargestellte Zeitschalterkreis hat zwei Aufgaben zu erfüllen.
  • Erstens dient er der Erregung des Relais A in Fig. 11, um damit die in Fig. 11 dargestellte Schaltung nach einer zuvor festgelegten Anzahl von Umdrehungen der Druckzylinder kurzzeitig mit der in Fig. 11 dargestellten Integrationsschaltung zu verbinden. Die zweite Aufgabe besteht darin, sicherzustellen, daß die genannten Schaltungsteile nur miteinander verbunden werden, wenn die Druckpresse mit der vorgesehenen Arbeitsdrehzahl läuft, da es unzweckmäßig ist, die genannte Verbindung herzustellen, wenn die Druckpresse z. B. beim Zusammenfügen zweier Papierbahnen langsam läuft. Infolge der Elastizität des Papiers dauert es eine gewisse Zeit, ehe eine effektive Steuerung der Längsregistereinstellung und entsprechende Korrekturen vorgenommen werden können; diese Verzögerung kann einige Sekunden betragen, in denen der Druckzylinder eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen ausführt. Aus diesem Grunde wird der Registerfehler zwar bei jeder Umdrehung einmal gemessen, doch werden Korrekturen nur in Intervallen von mehreren Umdrehungen vorgenommen. Wenn man die Korrektur bei jeder Umdrehung vornehmen würde, würden sich die Korrekturvorgänge übersteigern, und es würde eine stetige Hin- und Herverstellung bzw. ein Pendeln auftreten. Aus diesem Grund sind die in Fig. 12 dargestellten Röhren 168, 169, 170 und 171 so zusammengeschaltet, daß sie das Relais A (Fig. 11) nur in Intervallen erregen, die einer festen Anzahl von Umdrehungen der Druckzylinder entsprechen.
  • Die Röhre 168 ist eine Doppeltriode in Kippschaltung, die durch die negativen Impulse (Fig. 5, E) von der Anode 36 der in Fig. 4 dargestellten Endtriode 33 zur Auslösung gebracht wird. Diese Impulse gelangen (nach Fig. 12) über die Leitung 172, einen Kondensator 173 und einen Widerstand 174 zum linken Gitter 175 der Röhre 168. Das linke System dieser Röhre ist normalerweise leitend, da ihr Gitter 175 und ihre Kathode 176 auf Erdpotential liegen. Das rechte System ist normalerweise gesperrt, da dessen Kathode über die Widerstände 177 und 178 auf positivem Po tential und ihr Gitter 179 auf Erdpotential liegen.
  • Die Anoden 180 und 181 sind über Widerstände 182 und 183 und Kondensatoren 184 und 185 über Kreuz zu entgegengesetzten Gittern 179 und 175 geführt.
  • Wenn das Gitter 175 einen negativen Steuerimpuls erhält, vermindert sich der Stromfluß durch die Anode 180. Somit wird das Potential am Gitter 179 positiver, und die Anode 181 kann Strom führen. Das negative Signal an der Anode 181 wird zum Gitter 175 zurückgekoppelt, so daß der Stromfluß augenblicklich zum rechten Röhrensystem übergeht und die linke Anode 180 gesperrt wird. Dieser Zustand dauert so lange an, bis die Kondensatoren 184 und 185 aufgeladen sind und die Röhre wieder in ihren Normalzustand zurückkehrt. Ein Gleichrichter 186 verhindert, daß das Gitter 179 in diesem Zeitpunkt ein zu stark negatives Potential annehmen kann und bereitet den Stromkreis für das nächste Signal vor. Somit wird jedes Mal, wenn während einer-Umdrehung der Druckzylinder das Gitter 175 ein negatives Signal erhält, an der Anode 180 ein positiver Rechteckimpuls und an der Anode 181 ein ähnlicher negativer Impuls erzeugt.
  • Die nächste Röhre 169 ist eine weitere Doppeltriode mit gemeinsamem Kathodenwiderstand 187. Ihr linkes Gitter 188 liegt über einen Widerstand 189 an einem Abgriff 190 eines Spannungsteilerwiderstandes 191. welcher zwischen eine stabilisierte positive Spannungsleitung HT + von beispielsweise 200 V und der Erdleitung E eingeschaltet ist. Hierdurch liegt das Gitter 188 normalerweise an einem positiven Potential von beispielsweise 85 V, während das rechte Gitter 192 über einen Widerstand 193 an Erde liegt. Somit ist im Normalzustand die linke Anode 194 leitend und die rechte Anode 195 gesperrt. Es erhält also die im Anodenkreis der Anode 195 angeordnete Wicklung des Relais F keinen Strom.
  • Jedesmal, wenn- die Triode 168 geschaltet wird, erhalten ein mit der Anode 181 der Röhre 168 verbundener Ladekondensator 196 und ein weiterer Ladekondensator 197 eine Aufladung bestimmter Größe.
  • Der eine Beleg des Kondensators 197, welcher mit dem Gitter 188 der Röhre 169 verbunden ist, wird über den Abgriff 190 positiv auf 85 V aufgeladen, während sein anderer Beleg an einem Potential von 60 bis 130 V anliegt, je nach der Einstellung des Abgriffs 198 eines Widerstandes 199 im Anodenkreis der Anode 180 der Röhre 168. Wenn an der Anode 180 der Röhre 168 ein positives Signal anliegt, leitet die normalerweise nichtleitende Diode 170 während der Dauer dieses Signals und bewirkt, daß auf den oberen Beleg des Kondensators 197 eine positive Ladung aufgebracht wird. Während der Intervalle zwischen den Signalen kann diese Ladung teilweise über den Widerstand 189 abfließen, und es bleibt das Gitter 188 der Röhre 169 gegenüber dem Abgriff 190 negativ. Somit wird bei jeder Betätigung der Triode 168 das Potential am Gitter 188 der Röhre 169 nach und nach stärker negativ, und es werden damit auch, da die Anode 195 keinen Strom führt, die verbundenen Kathoden 200 und 201 negativ.
  • Der mit der Anode 181 verbundene Beleg des Kondensators 196 erhält normalerweise aus der positiven Spannungsleitung HT + ein Potential von 200V, während sein anderer Beleg über den Widerstand 193 an Erde liegt. Wenn an der Anode 181 der Röhre 168 ein negatives Signal eintrifft, leitet die normalerweise nichtleitende Diode 171 für die Dauer dieses Signals, so daß auch der mit dem Gitter 192 der Röhre 169 verbundene Beleg des Kondensators 196 eine positive Ladung erhält. Während der IntervaIle zwischen den Steuerpulsen fließt diese Ladung teilweise über den Widerstand 193 ab, und es wird das Gitter 192 der Röhre 169 gegenüber der Erde positiv. Bei jeder Betätigung der -Triode 168 wird das Gitter 192 nach und nach stärker positiv, jedoch verhindert ein Gleichrichter 202, daß das Gitter zu positiv wird und beispielsweise eine höhere Spannung als 39 V annimmt.
  • Hierdurch kann das Potential am Gitter 188 der Röhre 169 bei geringer Maschinendrehzahl niemals so weit negativ werden, daß das Relais F betätigt wird, da Energie über den Ableitwiderstand 189 abfließen kann. Wenn das Potential der Kathoden der Röhre 169 genügend negativ wird, beginnt die Anode 195 Strom zu führen, und es wird das Relais F betätigt.
  • Der Relaiskontakt fl schließt zuerst und verbindet das Gitter 192 der Triode 169 mit einem Abgriff 203 von beispielsweise einem Potential von 76 V auf den Spannungsteilerwiderstand 191, so daß der Stromfluß durch das Relais F erhöht wird und sich dessen Kontakte fest schließen. Danach schließt der Kontakt f2 und erdet den oberen Beleg des Kondensators 197, wodurch das Gitter 188 sehr stark negativ wird, so daß deren Anode 194 keinen Strom mehr führen kann. Danach schließt der Relaiskontakt fS und lädt über einen Widerstand 204 den Kondensator 197 wieder auf, so daß nach einem Bruchteil einer Sekunde das Gitter 188 wieder ein Potential von 85 V erhält, worauf das Relais F dann seine Kontakte wieder öffnet. In der Zwischenzeit wird durch den Relaiskontakt 4 das Relais A (Fig. 11) erregt und die Wicklung des Relais A über eine Leitung 205 mit der unstabilisierten Spannungsleitung HT U + verbunden.
  • Wenn das Relais F seine Kontakte wieder in dieRuhestellung bringt, entlädt sich der positiv aufgeladene Kondensator 197 über die Diode 170 auf sein Ausgangspotential. Der Kondensator 195 behält sein ursprüngliches Spannungspotential, das im betrachteten Beispiel 39 V beträgt. Zur Einregelung der Frequenz, mit der die einzelnen Stromkreise zusammengeschaltet werden, sind eine Grob- und eine Feineinstellung vorgesehen. Durch das Ein- oder Ausschalten des Widerstandes 206 kann der Ladestrom, den der Kondensator 197 bei jedem Signal erhält, und durch Verstellen des Abgriffs 198 die Ladespannung des Kondensators verändert werden, um dessen Ladung einzuregeln. Durch diese Regelglieder läßt sich die Anzahl der Umdrehungen des Druckzylinders vor der Betätigung des Relais A zwischen fünf und dreißig festlegen und somit eine optimale Arbeitsfrequenz einstellen.
  • Es sollen nun die restlichen Schaltungsteile besprochen werden, die sich auf die Steuerung des .Querregisters beziehen. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, werden die Rechteckwellen, deren zeitliche Dauer den Abständen y und r (Fig. 2) entspricht, von den Leitungen 98 der zwei Kanäle (Fig. 8) zu den Gittern 207 und 207a zweier Trioden 208 und 208a geleitet. Die genannten Trioden sind als kathodenangekoppelte Verstärkerröhren geschaltet. Es soll angenommen werden, daß die obere Schaltungsanordnung in Fig. 13 dem Nebenkanal und die untere Schaltungsanordnung dem Hauptkanal zugeordnet ist. Es wird nur die obere Schaltungshälfte im einzelnen beschrieben, doch sind die entsprechenden Schaltelemente der unteren Schaltungshälfte mit den gleichen Bezugszeichen und einem Index a versehen, um die Leitungsverbindungen besser erläutern zu können. Nach einer Verstärkung in der Triode 208 werden die Rechteckwellen dadurch integriert, daß man sie über eine Diode 209, die nur leitet, wenn die Kathode der Röhre 208 ein negatives Potential aufweist, einem Ladekondensator 210 zuführt. Da die Rechteckwellen eine konstante Amplitude haben, ist die Größe der Ladung und ebenfalls die Ladespannung des Kondensators 210 der zeitlichen Länge der Welle proportional. Diese Spannung ist an das Gitter 211 einer zweiten, ebenfalls kathodengekoppelten Triode 212 angelegt. Die Gitter der kathodengekoppelten Röhren 208 und 212 erhalten eine positive Vorspannung über die Abgriffe 213 bzw. 214 eines Spannungsteilerwiderstandes 215, welcher zwischen einer Spannungsleitung HTI + von beispielsweise 200V und der Erdleitung E eingeschaltet ist. Die positive Spannungsleitung HTI + liefert die Anodenspannung für die Trioden 208 und 212. Der Ausgang am Kathodenwiderstand 216 der Triode 212 ist zum Steuergitter 217 einer Endpentode 218 geführt, dessen Steuergitter über eine Leitung 224 eine geeignete Vorspannung erhält, so daß die Pentode als Gleichstromverstärker arbeitet. Somit entspricht der Gleichspannungsausgang an den Anoden 219 und 219a der zwei Pentoden 218 und 218a den Abständen y und r der Fig. 2. Dieser Ausgang kann sich ständig und proportional zu den entsprechenden Abständen der Passermarkenpaare ändern, je nachdem ob der Abstand zwischen den Passermarken Y, Yl oder R, Ri an der Stelle gemessen wird, an der die Einzelmarken am engsten beieinander oder am weite- sten auseinander sind. Die Spannungsänderung je Einheit des Querregisterfehlers, d. h. die Spannungsänderung zwischen den Anoden 219 und 219a hat die gleiche Größenordnung wie die Spannungsänderung je Einheit des Längsregisterfehlers, d. h. die Spannungsänderung zwischen den Kathoden der Röhren 119 und 119a der Fig. 10. Das Meßinstrument 220 mit seinem Reihenwiderstand 221, das durch zwei entgegengesetzt gerichtete Gleichrichter 222 überbrückt ist und zur Feststellung des Seitenregisterfehlers dient, ist zwischen die zwei Anoden 219 und 219a geschaltet, von denen auch die Ausgangsleitungen 223 und 223a abgegriffen sind.
  • Eine Wechselstromgegenkopplung von der Anode 219 der Pentode 218 zum Gitter 217 wird von einem Widerstand 226 und einem Kondensator 227 gebildet, um an der Ausgangsgleichspannung dl tberlagerung von harmonischen Schwingungen zu vermindern.
  • Der zusätzlich angebrachte Widerstand 225 stellt eine Gleichstromrückkopplung dar, die den Verstärker bezüglich der Gleichstromverstärkung stabilisiert und den Verstärkungsfaktor bestimmt. Ein kleiner Gleichrichter 228 am Gitter 217 verhindert, daß das Gitter 217, wenn die Papierbahn 1 stehenbleibt, zu positiv werden und die Arbeitsweise der Pentode 218 stören kann. Der Widerstand 229 in der Ausgangsleitung verhindert, daß der Zeiger des Fehlerinstrumentes 220 einen Stoß erhält, wenn das Zeitschalterkreisrelais entsprechend dem Relais A in Fig. 11 seine Kontakte schließt. Das mit den Kathoden der Pentoden 218 und 218a verbundene und über einen regelbaren Abgriff 230 mit der Erdleitung E verbundene Potentiometer 231 dient dazu, Symmetrieunterschiede in den vorangehenden Stufen auszugleichen. Ohne einen solchen Ausgleich würden diese Differenzen mit verstärkt werden und mit großer Amplitude in den Ausgangsleitungen 223 und 223a auftreten.
  • Diese Leitungen können dann zu einem Spannungsvergleichskreis und einer Schützenschaltung geführt werden, die den Motor für die Querregisterkorrektur steuern. Dies kann in gleicher Weise erfolgen, wie es für die Eingangsleiter 127 und 127a der Fig. 11 dargestellt ist, und es läßt sich eine ähnlich aufgebaute Schaltungsanordnung verwenden. Während jedoch der Motor 166, 167 zur Korrektur der Fehler im Längsregister die Fehler dadurch ausgleicht, daß beispielsweise der Längenabstand der Papierbahn zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckzylindern oder die winkelmäßige Einstellung eines Druckzylinders gegenüber dem anderen verändert wird, werden Querregisterfehler dadurch beseitigt, daß man die Druckzylinder in axialer Richtung verschiebt. In der Praxis wird im allgemeinen die axiale Einstellung des letzten Druckzylinders nicht verändert.
  • Letztlich können auch weitere Merkmale der Längsregistereinstellung, beispielsweise der Zeitschalterkreis, wie er in Fig. 12 dargestellt ist, zur Steuerung der seitlichen Registerhaltigkeit verwendet werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRSCME 1. Verfahren zur Regelung der seitlichen Einstellung oder Registerhaltigkeit einer laufenden Bahn, an der ein oder mehrere Arbeitsgänge auszuführen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der laufenden Bahn (1) bei jedem Arbeitsgang in fester Beziehung zur Bearbeitungsstelle (2) stehende Register- oder Passermarkenpaare (Y, Yt) angebracht werden, deren Einzelmarken so zueinander angeordnet sind, daß der in Bewegungsrichtung der Bahn zwischen ihnen gemessene Abstand (y) sich entsprechend dem Abstand zwischen der Bearbeitungsstelle (2) und dem Rand der Bahn (1) ändert und das Zeitintervall zwischen dem Vorüberlaufen der Einzelmarken eines Paares (Y, Fl) an einem Festpunkt (yt) ein Maß für die seitliche Lage der Bearbeitungsstelle (2) in bezug auf diesen Festpunkt (yt) bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Einzelmarke eines jeden Passermarkenpaares einen konischen oder keilförmigen Raum zwischen sich ein schließen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere Einzelmarke eines jeden Passermarkenpaares von einer Vorder-und einer Hinterkante eines keilförmigen, konischen, flächenförmigen Aufdruckesygepreßten Eindruckes oder ausgestanzten Öffnung auf der Bahn gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise senkrecht zur Bewegungsrichtung der Bahn (1) verlaufende Begrenzungskante (Y) jedes Passermarkenpaares (Y, Yt) gleichzeitig auch zur Regelung der Registerhaltigkeit in Längsrichtung verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenw zeichnet, daß die Registeihaltigloeit in Längsrichtung bei mehreren Arbeitsgängen durch das Zeitintervall zwischen dem Vorüberlaufen der vorderen Einzelmarken der Passermarkenpaare oder der Vorderkanten (Y, R) flächenförmiger Passermarkenauf- oder -eindrucke an einer vorgegebenen Querlinie festgestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, bei dem die jedem Druck- oder Arbeitsvorgang zugeordneten, auf der laufenden Bahn angebrachten Passermarken durch Photozellen abgetastet und die Photozellenimpulse über anschließende elektronische Verstärker- und Regelkreise den entsprediendlen Verstelleinrichtungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Photozellen bei Abtastung der zwei zusammengehörigen Einzelmarken eines jeden Passermarkenpaares gewonnenen Doppelimpulse nach einer Vorverstärkung in zwei getrennte Regelsysteme eingespeist werden, von denen das eine Regelsystem zur Querregistersteuerung dient und die Dauer der zeitlichen Abstände zwischen den Einzelimpulsen der von den verschiedenen Druck- oder Arbeiltsvorgängen erzeugten Doppelimpulse miteinander vergleicht, während das andere Regelsystem zur Längsregistersieuerung dient und das zeitliche Eintreffen der von den verschiedenen Druck- oder Arbeitsvorgängen erzeugten Doppelimpulse an der Abtastlinie miteinander vergleicht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des elektronischen Verstärkerkreises (Fig. 4) einer elektronischen Umschalt- oder Kippstufe (F.ig. 8 und 13) zugeführt wird, welche einen Rechteckimpuls erzeugt, dessen zeitliche Länge ein Maß für den Abstand zwischen den Passermarken(Y, R) zweier aufeinanderfolgen der Passermarkenpaare darstellt, wobei die Rechteckwellen mit einem Diodengleichrichter (209) und einem Ladekondensator (210) integriert werden, um eine Spannung zu erzeugen, die ebenfalls ein Maß für den genannten Abstand ist und als Steuerspannung für den Regelkreis zur seitlichen Registers teuerung verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des elektronischen Verstärkerkreises (Fig. 4) in einer weiteren elektronischen Stufe (99, 100, 101) differenziert wird, wobei die Vorderkante des differenzierten Ausgangsimpulses als Registerimpuls (Fig. 9, M) verwendet wird, welcher in der nachfolgenden Schaltung die Längsregistereinstellung steuert.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im elektronischen Verstärkerkreis (Fig. 4) eine zeitweilig sperrende Elektronenröhre (23) vorgesehen ist, die von den Impulsen eines gleichlaufend mit dem Druckzylinder angetriebenen elektromagnetischen Generators (51) so gesteuert wird, daß die Elektronenröhre (23) bei jeder Umdrehung des Druckzylinders nur während desVorüberlaufens der Registermarken an den Abtastvorrichtungen eingeschaltet wird.
  10. 10. Druckzylinder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9 für das Bedrucken von laufenden Bahnen, insbesondere für Mehrfarbendruck, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anzeige der Registerhaltigkeit in Querrichtung auf dem Zylinderumfang ein auf die laufende Bahn zu übertragendes, in fester Beziehung zum Druckbild stehendes Passermarkenpaar so angeordnet ist, daß sich der in Umfangsrichtung zwischen ihnen gemessene Abstand entsprechend dem Abstand zwischen der Abtastlinie und dem Seitenrand des Druckbildes ändert.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 754 886; britische Patentschrift Nr. 591 578; USA.-Patentschriften Nr. 2 203 706, 2 220 736, 2549605.
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