DE1577341C3 - Verfahren und Einrichtung zum Schleifen von Facetten an entgegengesetzten Seiten eines Metallstreifens - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Schleifen von Facetten an entgegengesetzten Seiten eines Metallstreifens

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DE1577341C3
DE1577341C3 DE19661577341 DE1577341A DE1577341C3 DE 1577341 C3 DE1577341 C3 DE 1577341C3 DE 19661577341 DE19661577341 DE 19661577341 DE 1577341 A DE1577341 A DE 1577341A DE 1577341 C3 DE1577341 C3 DE 1577341C3
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Horace Chandler
Francis Edward Flaherty
Harry Lamboy
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
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    • B24B3/485Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of razor blades or razors for travelling razor blades, in the form of a band or fitted on a transfer means

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Facetten an entgegengesetzten Seiten eines sich längs bewegenden Metallstreifens, z. B. eines Rasierklingenstreifens, wobei jede der beiden benachbarten, geschliffenen und eine Schneidkante bildenden Facetten abgetastet wird und Abtastsignale erzeugt werden, die zum Nachsteuern von Schleifköpfen benutzt werden derart, daß die Breite der Facetten auf einen vorgegebenen Sollwert geschliffen wird.
Bei der Herstellung von Rasierklingen wird ein Rasierklingenstreifen scharfgeschliffen und dann in die einzelnen Rasierklingen zerschnitten. Das Anschärfen kann einen oder mehrere Schleifarbeiten, ein Honen und ein Abziehen umfassen, die nacheinander am Klingenstreifen durchgeführt werden, wobei der Streifen mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt wird.
Aus der USA.-Pätentschrift 26 92 457 ist eine Anzeigevorrichtung bekanntgeworden, die den von Schleifköpfen ausgeführten Schleifvorgang anzeigt und automatisch steuert, wobei die Schleifköpfe eine Kante längs des Stahlstreifens ausbilden. Ein Fühler ist vorgesehen, der beim Honvorgang mit einer Facette der Kante in Gleitkontakt ist, um an der Berührungsstelle die Dicke der Kante anzuzeigen. Mit
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Hilfe des Fühlers und einer Steuervorrichtung, die Bei der Einrichtung zur Durchführung des Verfah-
auf die jeweilige örtliche Stellung des Fühlers an- rens nach der Erfindung sind den geschliffenen Fa-
spricht, werden die Schleifköpfe derart neu einge- cetten des sich bewegenden Metallstreifens, der
stellt, daß die Kante auf die Dicke geschliffen wird, durch zwei gegenüberstehende und auf einem Stän-
auf die der Fühler eingestellt worden ist. 5 der angeordnete Führungselemente gestützt und ge-
Die USA.-Patentschrift 27 68 482 offenbart eine führt ist, Tastorgane zugeordnet, durch die Zustellweitere Verbesserung der automatischen Steuervor- einrichtungen der Schleifköpfe in Abhängigkeit von richtung der genannten USA.-Patentschrift der abgetasteten Facettenbreite steuerbar sind.
26 92 457. Diese Ausführungsform der Erfindung ist dadurch
Um jedoch Rasierklingen mit gleichbleibender io gekennzeichnet, daß die als optische Abtaster ausge-Güte zu erzielen, muß der von den Schneidkanten bildeten Tastorgane je eine ortsfeste Blende aufweieingeschlossene Winkel eingehalten werden. Das- sen, deren öffnung auf einen Bereich zwischen zwei selbe gilt für die Breite der verschiedenen Facetten, vorgegebenen, die Kante des Facettenansatzes eindie Breite der Klingen und den Ort des in der Mitte schließenden Punkten des von jeweils einer Lichtgelegenen Schlitzes, und zwar innerhalb vorbestimm- 15 quelle ausgehenden und vom Metallstreifen reflekter Grenzen. Bei dem Anschärf en der Klingenkante tierten Lichtstrahls ausgerichtet ist, daß jeweils zwiist der kritischste Teil der Bearbeitung der erste sehen der Blende und dem Metallstreifen eine be-Schleifvorgang. Wird diese erste Bearbeitung genau wegbare, den Lichtstrahl mit konstanter Geschwinausgeführt, können die nachfolgenden Anschärfar- digkeit quer zur Facette abtastende Schlitzblende beiten mit nur sehr seltenen Korrekturen durchge- 20 und hinter der Blende jeweils eine Fotozelle anführt werden. Der gewünschte Halbwinkel der ge- geordnet ist, deren Impulsausgang zu einer Impulsschliff enen Kante wird normalerweise von der Aus- ■ breitenvergleichseinrichtung, die einen Signalausgang führung der Schleifeinrichtung bestimmt und bleibt zu einer Programmiereinrichtung für die Zustelleinim wesentlichen konstant, solange an der Schleifein- richtungen der Schleifköpfe aufweist, geleitet ist.
richtung keine Änderungen vorgenommen werden. 25 Eine weitere Ausführungsform ist dadurch ge-Korrigierende Änderungen bei der Schneidkante und kennzeichnet, daß der Programmiereinrichtung ein bei der Breite des angeschärften Streifens können in weiteres Steuersignal von einem auf der geschliffenen der Weise durchgeführt werden, daß die Schleifköpfe Schneidkante ruhenden Abtastelement über einen je nach Erfordernis auf deren Führungen herein- Differentialtransformator zuleitbar ist.
oder herausbewegt werden, wobei die Menge des ent- 3° Diese Ausführungsform ist ferner dadurch gekennfernten Materials vergrößert oder verkleinert wird. zeichnet, daß der Differentialtransformator vom Da jedoch die Klingenbreite eine Funktion des ent- Ständer getragen wird und daß an einer der Flächen fernten Materials ist, müssen die Einstellungen der der Führungselemente ein langgestreckter und die Schleifköpfe zum Ändern entweder der relativen aus langgestreckten öffnungen bestehende Längsper-Breiten der Facetten oder der Breite des Streifens 35 foration des Metallstreifens durchgreifender und damiteinander in Beziehung gesetzt werden. mit den Streifen abstützender, keilförmiger Ansatz
Demgemäß ist es die der Erfindung zugrunde lie- vorgesehen ist, der sich zum Teil in eine an der
gende Aufgabe, ein Verfahren und eine Einrichtung Fläche des anderen Führungselementes vorgesehene
zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen, bei de- langgestreckte Nut erstreckt.
nen die Facetten abgetastet werden, um beim Abwei- 40 Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dachen des Istwertes vom Sollwert eine Korrekturgröße durch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichzur Einstellung der Schleifköpfe zu erhalten. Erfin- tung zwei auf das Facettenabweichungssignal bzw. dungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß Entfernungsabweichungssignal ansprechende Meßredie Facetten beleuchtet und die reflektierten Abbil- lais sowie weitere Relais und einen Schrittschalter düngen eines Facettenbereiches unter ständiger 45 mit mehreren Kontaktbänken aufweist, deren Kon-Wiederholung mit einer konstanten Geschwindigkeit takte mit den Relais und miteinander so verbunden von den Facetten aus über die Kanten des Facetten- sind, daß aus den Schaltkreisen eine Anzahl von ansatzes hinweg abgetastet werden und daß bei sich Ausgangssignalen herleitbar ist, die der Anzahl von ändernder Lichtintensität des reflektierten Licht- Einstellschritten der Schleif köpfe zum Korrigieren Strahls infolge vom Sollwert abweichender Facetten- 5° der Abweichungen entspricht.
breite Impulse herleitbar sind, die als Korrektur- Bei einer weiteren Ausführungsform der erfin-
größe zur Einstellung der Schleifköpfe herangezogen dungsgemäßen Einrichtung zum Schleifen von anein-
werden. ander angrenzenden und zwei parallele^ einander ab-
Durch die Erfindung wird erreicht, daß statt der gewandte Schneidkanten bildenden Facetten sind
schwerfälligen mechanischen Abtastung eine genauer 55 weitere optische Abtaster vorgesehen, durch die die
arbeitende optische Abtastung verwendet werden Facetten beider Kanten stetig abgetastet und die
kann. Außerdem ermöglicht die Erfindung die Korrekturgrößen über eine nach Art eines Schalters
gleichzeitige Behandlung beider Seiten der Kante des ausgebildete Steuereinrichtung abwechselnd den Zu-
Stahlstreifens für die Rasierklingenherstellung. Stelleinrichtungen der Schleifköpfe für die eine und
Bei einer Ausführungsform des Verfahrens nach 60 die andere Kante zugeführt werden,
der Erfindung zum Schleifen von Facetten an Metall- An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsstreifen mit einer nicht schneidenden Bezugskante, beispiele der Erfindung näher beschrieben,
wie einer Kante mit einer Längsperforation, ist der In den Zeichnungen ist
bei der Facettenabtastung erhaltenen Korrekturgröße F i g. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Anlage,
eine zweite Korrekturgröße zum Einstellen der 65 F i g. 2 eine Seitenansicht der Facettenabtastungs-
Schleifköpfe beigeordnet, die aus der Messung der einheit,
Entfernung der Schneidkante von der nicht schneiden- F i g. 3 eine Draufsicht der Facettenabtastungsein-
den Bezugskante herleitbar ist. heit bei abgenommenem Deckel,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Tubus des Mikroskops, von der Linie 4-4 in der F i g. 3 aus gesehen,
F i g. 5 ein Querschnitt durch die Einstellvorrichtung für das Mikroskop nach der Linie 5-5 in der Fig. 2,
Fig.6 eine schematische Darstellung des optischen Systems der Abtasteinrichtung,
F i g. 7 eine Seitenansicht der Halbbreitenermittlungseinrichtung,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Halbbreitenermittlungseinrichtung,
F i g. 9 eine vergrößert gezeichnete Seitenansicht der den Klingenstreifen tragenden Einheit,
Fig. 10 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung der den Klingenstreifen tragenden Einheit,
Fig. 11 ein Schaltbild für den Photodetektor und Verstärker,
F i g. 12 ein Schaltbild für den Impulsbreitendetektor und den Verstärker,
F i g. 12 A eine Darstellung von Wellenformen, aus der die Arbeitsweise des Impulsbreitendetektors nach der F i g. 12 zu ersehen ist,
Fig. 13 ein Schaltbild der den phasenempfindlichen Detektor und den Verstärker umfassenden Einheit,
F i g. 14 ein Schaltbild der Programmiereinrichtung,
Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung eines Meßrelais,
F i g. 16 ein Zeitgebungsdiagramm der ■nockenbetätigten Kontakte, die die Programmiereinrichtung steuern,
F i g. 17 ein Korrekturplan für einen Schleifkopf,
F i g. 18 eine Übersicht einer Impulszüge erzeugenden Einheit,
Fig. 19 eine Darstellung der Phasenbeziehung zwischen zwei Impulszügen, die. den betreffenden Feldwicklungen eines einen Schleifkopf einstellenden Motors zugeführt werden,
F i g. 20 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Schleifkopfanordnung,
Fig. 21 eine Vorderansicht einer Schleifkopf anordnung,
F i g. 22 eine Draufsicht auf die Schleif kopf anordnung und die
Fig.23 eine Darstellung einer Schleifmaschine, die die Anordnung der Facettenabtastvorrichtungen und der Halbbreitendetektoren in bezug auf die Schleif köpfe zeigt.
Die Fig. 1 stellt eine Übersicht über die Schleifeinrichtung nach der Erfindung dar. Die Einrichtung ermittelt die Facetten und die Breite eines sich bewegenden angeschärften Rasierklingenstreifens und bestimmt Abweichungen von der Gleichheit der Facetten oder einer anderen gewünschten Beziehung der Facetten zueinander sowie Abweichungen der Klingenhalbbreite von einem vorbestimmten Normalwert. Die Einrichtung entscheidet aus dieser Bestimmung, welche Korrekturbewegungen die Schleifköpfe der Maschine ausführen müssen, damit die Abweichungen auf den Wert Null zurückgeführt werden, und veranlaßt darm, daß die Schleifköpfe diese Bewegungen ausführen.
Nachstehend wird eine besondere Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die sich auf das Schleifen der vier Facetten eines sich bewegenden Rasierklihgenstreifens für zweischneidige Rasierklingen bezieht; die Erfindung kann jedoch auch weitgehend auf dem Gebiete der Materialentfernung angewendet werden und ist nicht auf den genannten Verwendungszweck beschränkt. Die Erfindung kann daher zur Herstellung von scharfen Kanten durch Schleifen, Honen, Abziehen usw. und im besonderen zum Schleifen der Kanten bei Rasierklingenstreifen verwendet werden.
Bei der nachstehenden Beschreibung der Erfindung wird angenommen, daß ein Metallstreifen 10 (Fig. 1) sich in Richtung zu einem Betrachter bewegt. Die beiden oberen Facetten sind mit 1 und 3 und die beiden unteren Facetten mit 2 und 4 bezeichnet. Die Strecke zwischen der oberen Kante des Mittelschlitzes bis zu dem von den Facetten 1 und 3 gebildeten Scheitel des Klingenstreifens wird als obere Halbbreite bezeichnet, während die Strecke zwischen der unteren Kante des Mittelschlitzes und dem von den Facetten 2 und 4 gebildeten Scheitel als untere Halbbreite bezeichnet wird. Der die Facette 1 bearbeitende Schleifkopf wird als Schleifkopf 1 bezeichnet, während der die Facette 2 bearbeitende Schleifkopf als Schleifkopf 2 bezeichnet wird usw.
Bei der in der F i g. 1 dargestellten Einrichtung sind den oberen Facetten 1 und 3 die optischen Abtaster 11 und 12 zugeordnet, die elektrische Signale als Funktion der Breiten der betreffenden abgetasteten Facetten erzeugen. Diese Signale werden in den Verstärkern 13 und 14 verstärkt, modifiziert, in einer Impulsbreitenvergleichseinrichtung 15, 16 verstärkt, und in den Begrenzern und Integratoren 17 und 18 begrenzt und integriert. Die integrierten Signale werden von den Gleichstromverstärkern 19 und 20 verstärkt. Die Gleichspannung aus den Verstärkern 19 und 20 wird von einem Meßrelais 21 und von einem Meßinstrument 22 miteinander verglichen. Eine Halbbreitenmeßvorrichtung 23 erzeugt Wechselspannungsabweichungssignale als Funktion der Richtung und der Größe der Abweichungen der oberen Halbbreite des Klingenstreifens 10 von einem vorherbestimmten Normal 24, welche Signale von einem Verstärker 26 verstärkt und von einem Phasendetektor 27 in ein entsprechendes Abweichungsgleichspannungssignal umgewandelt werden, das von einem Verstärker 28 verstärkt und einem Meßrelais 30 und einem Meßinstrument 31 zugeführt wird. Genau die gleiche, oben beschriebene Einrichtung ist für die untere Hälfte des Klingenstreifens vorgesehen mit Ausnahme der Meßrelais 21 und 30, die abwechselnd für beide Einrichtungen benutzt werden. Die Ausgangsgrößen der Meßrelais 21 und 30 werden zu einer Programmiereinrichtung 32 geleitet, deren Ausgangsgröße zu den Zustelleinrichtungen 34, 35, 36 und 37 geleitet werden, die die Schleifkopfeinstellvorrichtungen in Übereinstimmung mit einer von der Programmiereinrichtung bestimmten Korrekturfolge betätigen.
Der optische Abtaster 11 für die Facette 1 tastet diese von einem vorherbestimmten Punkt längs der Facette, der von einer ortsfesten Blende bestimmt wird, bis zu der Stelle, an der die geschliffene Kante beginnt, und über diese hinaus ab, und erzeugt elektrische Impulse, von denen jeder einen Teil aufweist, der der Breite des Teiles der abgetasteten geschlissenen Facette proportional ist. Diese Rohsignalimpulse werden in der Impulsbreitenvergleichseinrichtung 16 bearbeitet, der verstärkte Rechteckimpulse erzeugt, deren Breite den ermittelbaren Teilen der Rohim-
pulse entspricht. Diese Rechteckimpulse werden auf eine genau vorherbestimmte Amplitude begrenzt und dann integriert, wobei "eine Gleichspannung erzeugt wird, die den Durchschnittswert des Breitenpotentialproduktes einer Reihe solcher Impulse darstellt. Diese Gleichspannung wird vom Gleichstromverstärker 16 verstärkt und über einen nockenbetätigten doppelpoligen Zweiwegeschalter 40 zur einen Seite des Meßrelais 21 geleitet. In der gleichen Weise wird die Facette 3 des Klingenstreifens vom optischen Abtaster 12 abgetastet, und die von diesem Abtaster erzeugten Signale werden wie oben beschrieben behandelt, wobei am Ausgang des Gleichstromverstärkers 28 eine Gleichspannung erzeugt wird, die proportional der Strecke zwischen dem Anfang der geschliffenen Facette 3 und dem von der Abtastblende bestimmten Grenzpunkt ist, welche Gleichspannung zur anderen Seite des Meßrelais 21 geleitet wird. Die Grenzpunkte der Blenden der beiden Abtaster 11 und 12 werden so eingestellt, daß bei einer Abtastung eines Klingenstreifens mit genau gleichen Facetten 1 und 3 an den Ausgängen der Impulsbreitenvergleichseinrichtung 15, 16 Impulse mit genau derselben Breite erzeugt werden. Ebenso werden die Gleichstromverstärker 19 und 20 so eingestellt, daß die Ausgangsspannungen einander genau gleich sind, wenn die Facetten 1 und 3 einander genau gleichen. Es sei angenommen, daß das Meßinstrument 22 und das Meßrelais 21 im positiven Sinne abgelenkt werden, wenn die Facette 3 größer ist als die Facette 1, und im negativen Sinne, wenn die Facette 1 größer ist als die Facette 3.
Eine Ablenkung des Meßrelais 21 entweder im positiven oder im negativen Sinne zeigt an, daß die Einstellung der die Facetten 1 und 3 bearbeitenden Schleifköpfe so korrigiert werden muß, daß einander gleiche Facetten erzeugt werden. Jedoch führt jede Änderung der Einstellung eines der Schleifköpfe 1 und 3 zu einer Änderung der Halbbreite der Klinge, so daß die Größe der Halbbreite bei der Bestimmung der Bewegungen des Schleifkopfes, die zum Korrigieren der Ungleichheit der Facetten erforderlich sind, berücksichtigt werden muß. Zu diesem Zweck ist ein Halbbreitendetektor 23 vorgesehen, der allgemein aus einem Differenzialtransformator besteht, der von einem Fühlelement betätigt wird, das sich an die obere Kante des Klingenstreifens 10 anlegt und mit einem Normal zusammenwirkt (24), das ebenfalls aus einem Differentialtransformator bestehen kann und Ausgangssignale erzeugt, deren Polarität anzeigt, ob die Halbbreite der Klinge in bezug auf ein vorherbestimmtes »Ziel« zu groß oder zu klein ist, und deren Amplitude die Größe der Abweichung anzeigt. Die Signale aus dem Halbbreitendetektor 23 und der Bezugseinrichtung 24 werden vom Verstärker 26 verstärkt und vom Phasendetektor 27 gleichgerichtet, dessen Ausgangssignale einem Differentialgleichstromverstärker 28 zugeführt werden, der auf zwei Ausgangsleitern eine Spannungsdifferenz erzeugt, deren Polarität und Höhe dem Sinn und der Größe der Abweichung der gemessenen Halbbreite vom Sollwert entspricht. Das Meßinstrument 31 und das Meßrelais 30 werden im positiven Sinne abgelenkt, wenn die obere Halbbreite der Klinge zu groß ist, während eine Ablenkung im negativen Sinne erfolgt, wenn die obere Halbbreite zu klein ist.
Die Programmiereinrichtung 32 wählt aus einem vorherbestimmten Programm die geeigneten Korrekturfolgen den Ablenkungen der Meßrelais 21 und 30 entsprechend aus und übermittelt den Zustelleinrichtungen 34 und 35 die entsprechenden Weisungen, die eine Einstellung der Schleifköpfe 1 und 3 bewirken, bei der eine Ungleichheit der Facetten 1 und 3 beseitigt und zugleich eine Abweichung der Halbbreite der Klinge korrigiert wird. Nach Beendigung der Überprüfung der von der oberen Hälfte des Klingenstreifens abgeleiteten Abweichungssignale betätigt die Programmiereinrichtung die Schalter 40 und 42, wobei die Gleichstromverstärker 19 und 20 vom Meßrelais 21 abgeschaltet werden, während die entsprechenden, den Facetten 2 und 4 zugeordneten Gleichstromverstärker 44 und 46 angeschlossen werden. Ferner wird der Gleichstromverstärker 28 vom Meßrelais 30 abgeschaltet und mit diesem der Gleichstromverstärker 48 in Verbindung gesetzt, der dem Detektor 50 für die untere Klingenhalbbreite zugeordnet ist. Das Meßrelais 21 spricht nunmehr auf die von den Facetten 2 und 4 abgeleiteten Abweichungssignale an, während das Meßrelais 30 auf die Abweichungssignale für die untere Halbbreite anspricht. Die Programmiereinrichtung 32 wählt nunmehr die geeigneten Korrekturfolgen für die Schleifköpfe 2 und 4 aus und übermittelt die geeigneten Weisungen, bei denen die Schleifkopfsteuereinrichtungen 36 und 37 die erforderlichen Korrekturen bewirken, wonach die Programmiereinrichtung die Schalter 40 und 42 wieder betätigt, so daß die Weisungen zu den Steuereinrichtungen 34 und 35 geleitet werden usw. Die Programmiereinrichtung 32 überprüft auf diese Weise die von der oberen und von der unteren Hälfte der Klinge abgeleiteten Signale und veranlaßt die erforderlichen Korrekturen bei den Schleifköpfen. Die Zeitgebung für die Einrichtung ist so gewählt, daß derjenige Teil des Klingenstreifens, der von den Schleifköpfen nach der Durchführung der Korrekturen geschliffen wird, die Facettenabtasteinrichtungen und den Halbleiterdetektor erreicht, bevor die nächste Überprüfung erfolgt. Die gesamte Anlage ist so eingerichtet, daß die bei den Schleifköpfen bewirkten Korrekturen keine Uberkorrektur der Abweichungen herbeiführen, die bei den Abmessungen des Klingenstreifens ermittelt wurden, sondern die Einrichtung sucht immer diese Abweichungen auf den Wert Null zurückzuführen. Es ist eine noch zu beschreibende Einrichtung vorgesehen, die das Ausmaß der Bewegungen der Schleifköpfe auf Grund der Weisungen aus der Programmiereinrichtung 32 zu vermindern sucht, wodurch eine Überkorrektur und damit ein Hin- und Herpendeln der Einrichtung um den Sollwert herum verhindert wird.
Die den betreffenden Facetten des geschliffenen Rasierklingenstreifens zugeordneten vier optischen Abtaster können nach dem gleichen Prinzip arbeiten und sind so angeordnet, daß die Achse eines jeden Abtasters im wesentlichen senkrecht auf der Ebene der geschliffenen Facette steht, der er zugeordnet ist. Die F i g. 2 und 3 zeigen den optischen Abtaster 11 für die Facette 1 sowie einen Teil des gegenüberstehenden optischen Abtasters 12 für die Facette 3.
Jeder Abtaster enthält eine Lichtquelle 100, die einen konzentrierten Lichtstrahl auf die zugeordnete frisch geschliffene Facette richtet, sowie ein Mikroskop 102 in einer Anordnung, bei der derjenige Teil der geschliffenen Facette erfaßt wird, der den Absatz (an dem die geschliffene Facette beginnt) ent-
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hält, und ferner eine Abtastvorrichtung 104 und eine angeordneten radial verlaufenden Schlitzen 180 verEinheit 106 mit einem Photoröhrendetektor und sehen (F i g. 6). Die Photoröhrendetektoreinheit 106 einem Verstärker. ist im Gehäuse 165 angeordnet und weist eine Photo-
Das Mikroskop 102 weist ein Objektiv 110 auf röhre 181 auf, die geeigneterweise ein Photoverviel-
(F i g. 3), das in das Ende eines Metallrohres 112 ein- 5 fächer ist.
geschraubt ist, sowie ein Okular 114, das in das ent- Die Öffnung 175 der Blende 174 (F i g. 6) läßt das
gegengesetzte Ende des Rohres eingeschraubt ist. vom Objektiv 110 und dem Okular 114 vergrößerte
Das Rohr 112 des Mikroskops ist in ein Außenrohr Bild der angeschliffenen Facette 1 hindurchtreten,
116 eingesetzt und wird in diesem einstellbar von beginnend an einem gewissen Punkt zwischen dem
einem Klemmring 118 festgehalten, der ein mit io Absatz 182 der Facette und der Schlußkante bis zu
einem Spalt versehenes Ende 120 des Rohres 116 einem unterhalb des Absatzes gelegenen Punkt. Die
umschließt. Das Klemmrohr 116 ist in einem Joch Flanke des Rasierklingenstreifens reflektiert weit we-
122 eines Gestells 124 mittels eines Kragens 126 ver- niger Licht in die Abtastvorrichtung hinein als die
schwenkbar gelagert, der im Joch von den Drehzap- frisch geschliffene Facettenfläche, und wenn ein
fen 128 getragen wird. 15 Schlitz 180 an der Abtastscheibe 172 sich an der öff-
Um eine Höheneinstellung des Mikroskops zu er- nung 175 der Blende vorbeibewegt, so wird die Inmöglichen, ist eine Einstellvorrichtung mit einem tensität des durch den Schlitz hindurchdringenden Joch 130 vorgesehen, das auf einer Exzenterwelle Lichtes stark erhöht, sobald dieser dem Abbild der 132 (F i g. 5) gelagert ist. Das Rohr 116 wird im Joch Facette gegenübersteht, während ein Abfall der 130 von einem Kragen 134 festgehalten, der im Joch 20 Lichtintensität erfolgt, wenn der Schlitz die Grenzlimittels der Zapfen 135 verschwenkbar ist. Ein sich nie (bisher als »Absatz« bezeichnet) im Abbild zwinach unten erstreckender Ansatz 136 ist zwischen sehen der geschiffenen Fläche des Klingenstreifens zwei Lagern 138 und 139 am Gestell 124 angeord- und dessen Flanke überschreitet. Dieser scharfe Abnet, in denen die Exzenterwelle 132 gelagert ist. Die fall der Lichtintensität wird nach der Erfindung zum Exzenterwelle 132 weist einen verbreiterten Teil 140 25 Anzeigen des Zeitpunktes benutzt, in dem der Schlitz auf, der im Lager 138 gelagert ist, sowie einen abge- den Absatz (die Grenzlinie) der geschliffenen Fläche setzten Teil 142, der sich durch das Lager 139 hin- überquert. Die öffnung 175 der Blende 174 ist am durch erstreckt und ein Zahnrad 144 trägt, das am unteren Teil mit einer spitz zulaufenden Verlängeabgesetzten vorstehenden Teil 142 mit Hilfe einer rung versehen, die eine zu plötzliche Unterbrechung Mutter 146 befestigt ist, die auf den mit einem Ge- 30 des hindurchtretenden Lichtes verhindert, die zu winde versehenen Teil aufgeschraubt ist., Wird die einer falschen Ansprache des Detektorkreises führen Exzenterwelle 132 mit Hilfe des Zahnrades 144 in könnte. Sind gleiche Facetten erwünscht, so werden dem einen oder dem anderen Sinne gedreht, so wird die den Facetten 1 und 3 zugeordneten Abtasteinheidas Joch 130 und damit das Ende des Rohres 116 ten bei Abtastung einer Musterklinge mit gleichen nach oben oder nach unten bewegt. In den Lagern 35 Facetten eingestellt. Die Einstellung der beiden Ab-150, die einen Teil des Mikroskopgestells 124 bilden tasteinheiten erfolgt durch Drehen der Einstellknöpfe können, ist ein Schneckenantrieb 148 (F i g. 2) gela- 152, wobei die Mikroskope entweder angehoben gert, dessen Antriebswelle 151 sich nach oben er- oder abgesenkt werden, bis das von den Facetten restreckt und in einem Knopf 152 endet, mit dem das flektierte Licht durch die Öffnung 175 der Blende Schneckengewinde 148 von Hand in dem einen oder 40 174 jeder Einheit in genau derselben Zeitperiode dem anderen Sinne gedreht werden kann. hindurchgelassen wird. Die beiden Mikroskope wer-
Ein an der Welle 151 befestigtes Sperrzahnrad 154 den daher auf eine gewisse vorherbestimmte Gleich- und eine am Gestell 124 angebrachte Sperrfeder 156 heit normaler Facetten eingestellt, auf welche Gleichhalten das Schneckengewinde in der eingestellten heit die Facetten eines angeschärften Rasierklingen-Drehstellung fest. Die Halterung 157 für die Licht- 45 Streifens gebracht werden sollen, die von den beiden quelle 100 wird geeigneterweise an der Seite des Ge- Abtastvorrichtungen abgetastet werden. Ein an den stells 124 mit Hilfe einer Schraube 158 befestigt. gegenüberstehenden Abtasteinheiten vorbeibewegter
Das Rohr 116 erstreckt sich durch eine öffnung angeschärfter Rasierklingenstreifen bewirkt bei 160 am Mikroskopgehäuse 162 hindurch und trägt genau gleich geschliffenen Facetten, daß das von den das Gehäuse 164 der Abtastvorrichtung 104 und das 5° geschliffenen Facetten reflektierte Licht durch die Gehäuse 165 der Photoröhrendetektoreinheit 106. Schlitze 180 der Abtastscheiben 172 innerhalb genau Das Gehäuse 164 ist am Rohr 116 mittels zwei Ma- desselben Anteils des Gesamtzyklus hindurchgeleitet denschrauben 116 befestigt. Die öffnung 160 ist so wird. Da die Wirkungsperiode, d. h. das Verhältnis groß bemessen, daß die erforderlichen Einstellungen Markierung zu Zwischenraum des Impulsmusters, eine des Mikroskops vorgenommen werden können. Das 55 Größe ist, die allein von der Strecke zwischen dem Rohr 116 ist nahe am Außenende mit einem Quer- oberen Teil der öffnung 175 der Blende 174 und schlitz 170 versehen (F i g. 3), in den der Rand einer von dem Abbild des Absatzes einerseits und von dem sich drehenden Schlitzblende 172 hineinragt. In das Abstand der einzelnen Schlitze 180 der Scheibe 172 Ende des Rohres 116 ist eine Blende 174 mit einer voneinander andererseits abhängt, während die öffnung 175 von der in der Fig. 6 dargestellten 60 Drehzahl der Scheibe nicht wichtig ist. Eine andere Form eingesetzt und begrenzt das von der abgetaste- Drehzahl der Scheibe würde nur zu einer Verengung ten Facette reflektierte Licht auf einen vorherbe- oder Verbreiterung des gesamten Impulsmusters fühstimmten Teil der Facette. Die Blende 174 ist an ren, wobei der integrierte Wert der Impulse nicht beeinen Ring 176 angeklebt, der in das Ende des Roh- einflußt wird. Da nur das Verhältnis Markierung zu res 116 eingesetzt ist und von einer Madenschraube 65 Raum der Impulse gemessen wird, so ist zum ordfestgehalten wird. Die Abtastscheibe 172 ist an der nungsgemäßen Arbeiten nur erforderlich, daß genü-Antriebswelle 177 eines Induktionsmotors 178 befe- gend Licht reflektiert wird, damit am Ausgang der stigt und mit einer Anzahl von in gleichen Abständen Photoröhre ein Signal erzeugt wird, dessen Pegel er-
mittelbar ansteigt, wenn der Schlitz 180 an der Scheibe 172 sich mit der öffnung 175 der Blende 174 deckt, und dessen Pegel ermittelbar abfällt, wenn der Schlitz sich von der geschliffenen Kante der Rasierklinge aus auf deren Flanke bewegt. Durch S
: Abdecken der Kante der Rasierklinge werden Fehler als Folge der Abtastung der gezackten rohen Kante der roh geschliffenen Klinge vermieden. Es wird dar-
' auf hingewiesen, daß die beiden Abtaster in der Auswirkung bestimmen, ob die Absätze der beiden miteinander verglichenen Facetten in genau derselben Höhe liegen, und da jeder Schleifkopf die Facetten unter einem vorherbestimmten gleichen Winkel in bezug auf die Mittelebene des Rasierklingenstreifens anschleift, so weisen die Facetten genau die gleiche Breite auf, solange die Absätze vollständig aufeinan-
: der ausgerichtet sind. Intensitätsschwankungen bei dem weitergeleiteten Licht als Folge z. B. von Veränderungen der Reflexionsfähigkeit der geschliffenen Kanten, von Staub, Schmutz und Schleiföl oder von einem am Objektiv 110 haftenden Ölfilm oder Partikeln oder auch als Folge von Veränderungen der
j ■■■: Empfindlichkeit des Photovervielfachers oder des Verstärkers beeinflussen die Wirksamkeit der Abtaster nicht nachteilig, solange das übertragene Licht eine oberhalb eines bestimmten Mindestwertes liegende Helligkeit aufweist.
Das Mikroskopgestell 124 des Abtasters 11 für die Facette 1 und das entsprechende Gestell des Abtasters 12 für die Facette 3 kann von einem Sockel 183 (Fig.2) getragen werden, der seinerseits auf dem Maschinenbett z.B. auf zwei Schienen 184 gelagert ist, die längs jeder Seite der Maschine und parallel zur Bewegungsrichtung des Rasierklingenstreifens verlaufen. Das gemeinsame Gehäuse 162 für die beiden Mikroskopeinheiten 102 wird von einem Deckel 163 dargestellt, der ein Eindringen unerwünschten Lichtes verhindert, das bei einer Modulation zur Erzeugung von falschen Signalen führen könnte, und der weiterhin verhindert, daß von außen her Staub und Rauch in das Gehäuse eindringt. Jedoch bleiben die Fingerknöpfe 152 zum Einstellen der Mikroskope zugänglich.
, Am Sockel 183 ist zwischen den Facettenabtastern 1 und 3 ein den Klingenstreifenden tragender Ständer 185 befestigt, Fig.7 und 8, der gleichfalls den Halbbreitendetektor 23 trägt. Der Ständer 185 ist mit einer seitlichen Ausnehmung 186 versehen, die einen Klingenstreifenhalter 187 aufnimmt. In der Ausnehmung ist ferner eine waagerechte Schiene 188 vorgesehen, die den Halbbreitendetektor 23 trägt. Der Halbbreitendetektor 23 weist einen auf der Schiene 188 ruhenden Block 189 auf, der an den Ständer 185 angeschraubt ist und an der unteren Kante mit einer waagerechten Nut 190 versehen ist. Der Block 189 ist mit einer eine Platte 191 aufnehmenden Ausnehmung versehen, welche Platte eine die Nut 190 ergänzende Nut 192 aufweist. Die unteren Kanten des Blockes 189 und der Platte 191 sind so weit voneinander entfernt, daß der Klingenstreifen 10 zwischen diesen Elementen hindurchgeführt werden kann.
Die Platte 191 wird geeigneterweise an den Block 189 angeschraubt. In den von den Nuten 190 und 192 gebildeten Kanal ist ein Abtastelement 194 in Form eines Karbidkeiles lose eingesetzt, der auf der oberen Kante des Rasierklingenstreifens 10 ruht. Der Karbidkeil ist an der Oberseite mit einer in der Mitte angeordneten Ausnehmung 196 versehen, die an jeder Seite des Blockes 189 eine Schulter 197 bildet, welche Schultern den Keil an der Gebrauchsstelle festhalten und verhindern, daß der Keil der Längsbewegung des Metallstreifens 10 folgt, auf dem der Keil ruht. An der Unterseite des Karbidkeiles ist an der Stelle der optischen Abtaster eine weitere Ausnehmung 198 vorgesehen, die die Klingenstreifenfacetten für die Abtaster freilegt. Durch die Mitte des Blockes 189 erstreckt sich von dessen Oberseite aus eine Bohrung 199 nach unten, in der ein auf der Oberseite des Karbidkeiles ruhender Stift 200 sitzt. Die Oberseite des Blockes 189 ist mit einer auf die Bohrung 199 eingemitteten Aussenkung 201 versehen, in der ein Differentialtransformator 202 angeordnet ist. Auf den Stift 200 ist ein bewegbarer Kern des Transformators 202 aufgeschraubt, während in dem oberen Teil des Kerns 203 ein zweiter Stift 204 eingeschraubt ist, der in einer mit einer Schulter versehenen Federhalterung 205 endet, die das eine Ende einer Druckfeder 206 aufnimmt, die in einem U-förmigen Bügel 207 angeordnet ist. Das andere Ende der Feder 206 wird von einer Federhalterung 208 aufgenommen, die an dem einen Ende einer Einstellschraube 209 vorgesehen ist, die in das Ende des Bügels 207 eingeschraubt ist.
Der Klingenstreifenhalter 187 weist einen Tragblock 210 auf, der in der Ausnehmung 186 des Ständers 185 am unteren Teil mittels Schrauben 211 befestigt ist. Der Block 210 setzt sich nach oben in einem Keil 212 fort, der an den entsprechenden Seiten die Klingenhalteplatten 214 und 215 trägt. Die Platten 214, 215 sind an den entsprechenden geneigten Seiten des Keiles mit Hilfe der Schrauben 216 befestigt, die sich durch den Keil 212 und durch langgestreckte öffnungen 218 an den Platten 214, 215 sind so weit voneinander entfernt, daß ein Klingrenzte senkrechte Einstellung der Platten 214, 215 ermöglichen. Die oberen Enden der Platten 214 und 215 sind so weit von einander entfernt, daß ein Klingenstreifen sich zwischen den Platten bewegen kann. Die Platte 214 ist mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Nut 217 versehen (Fig. 9 und 10), während in eine an der Platte 215 vorgesehene Nut 219 ein Keil 220 eingesetzt ist, der sich zum Teil in die Nut 217 an der Platte 214 hinein erstreckt. Der Keil 220 verjüngt sich an beiden Enden. Der Abstand zwischen dem Keil 220 und dem Grund der Nut 217 ist so bemessen, daß die miteinander verbundenen Abschnitte des Rasierklingenstreifens zwischen den Mittelschlitzen sich um den Keil 220 herumbiegen können, wie aus der Fig. 10 zu ersehen ist. Die an die Schlitze angrenzenden Teile des Rasierklingenstreifens biegen sich jedoch nicht um den Keil 220 herum, sondern die unteren Kanten der oberen Teile ruhen auf der ebenen Oberseite des Keiles. Hieraus ist zu ersehen, daß bei der Bewegung des Rasierklingenstreifens zwischen den Platten 214 und 215 hindurch die unteren Kanten des Rasierklingenstreifens unmittelbar über den Mittelschlitzen auf der Oberseite des Keiles 220 ruhen, während die miteinander verbundenen Teile des Streifens zwischen den Schlitzen sich um den Keil in der Nut 217 der Platte 214 herumbiegen. Der von einer Feder 206 nach unten gedrückte Karbidkeil 194 drückt seinerseits den Rasierklingenstreifen fest gegen die Oberseite des Keiles 220.
Der Rasierklingenstreifenhalter 187 stützt den sich
bewegenden Klingenstreifen 10 an einer Stelle ab, an der die angeschärfte Kante sich jederzeit zwischen den beiden Nuten 190 und 192 im Block 189 und an der Platte 191 befindet, wobei der Karbidkeil immer auf dem oberen Teil der angeschärften Kante des Klingenstreifens ruht.
Die Fig. 11 zeigt eine Schaltung, die die Schwankungen der Intensität des durch die Schlitze 180 der Abtastscheibe 172 hindurchtretenden Lichtstrahls in entsprechende elektrische Signale umwandelt. Die Photoröhre 181 wird wie dargestellt beschaltet. Das Ausgangssignal der Photoröhre 181 tritt an einem Widerstand 222 auf, der zwischen die zehnte und letzte Anode 224 und Erde geschaltet ist. Das am Widerstand 222 auftretende Ausgangssignal, dessen Dauer gleich der Zeit ist, die der Abtaster zum Überstreichen des frei liegenden Teiles der abgetasteten Klingenstreifenkante benötigt, wird dem Eingang einer Verstärkerröhre 226 des Verstärkers 14 über einen Kopplungskondensator 227 zugeführt, wäh- ao rend das Ausgangssignal der Verstärkerröhre 226 über einen Kopplungskondensator 229 und ein Potentiometer 230 zum Gitter einer zweiten Verstärkerröhre 228 geleitet wird. Die Amplitude des an der Ausgangsklemme 232 auftretenden Ausgangssignals der Verstärkerröhre 228 wird zum Eingang des Impulbrekendetektors und Verstärkers 16 (Fig. 12) geleitet und kann durch Einstellen des Schleifkontaktes am Potentiometer 230 eingestellt werden.
Der an der Klemme 232 auftretende und aus dem optischen Abtaster und aus dem Photoröhrendetektor- und Verstärkerkreis (Fig. 11) abgeleitete Rohsignalimpuls 240 (Fig. 12) ist negativ gerichtet, und die Zeitspanne zwischen der steil abfallenden Flanke 244 und der steil ansteigenden Flanke 245 ist proportional der Breite des abgetasteten Teiles der Facette, d. h. der Teil zwischen dem Punkt, an dem das reflektierte Licht in die öffnung 175 der Blende 174 eintritt (F i g. 6) und der Kante 182 des Facettenansatzes. Die Amplitude dieser Impulse kann veränderlieh sein als Folge von Änderungen der Rückstrahlungsfähigkeit der frisch geschliffenen Fläche oder von Änderungen bei der Empfindlichkeit des Abtasters; jedoch stellen Schwankungen der Amplitude von aufeinanerfolgenden Signalen aus einem Abtaster oder bei Signalen, die von verschiedenen Abtastern abgeleitet werden, keine Schwierigkeit dar, solange die Amplitude der Signale genügend hoch ist, um die Ermittlung deren Dauer zu ermöglichen.
Der Differentialverstärker 16 erzeugt im wesentlichen rechteckige verstärkte Impulse, deren Dauer gleich der Dauer zwischen den steil abfallenden und ansteigenden Flanken 244 und 245 des Roheingangsimpulses 240 ist, wobei der nachfolgende Teil 246 abgeschnitten wird. Der Differentialverstärker enthält zwei Röhren 250 und 251, die aus den beiden Hälften einer Doppeltriode bestehen können und deren Kathoden über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 252 geerdet sind. Die Anode der Röhre 250 ist über einen Belastungswiderstand 256 an eine Gleichstromleitung 254 angeschlossen, während die Anode der Röhre 251 eine direkte Verbindung mit der Gleichstromleitung aufweist. Die Eingangsimpulse 240 werden dem Gitter der Röhre 250 über einen Kopplungskondensator 257 und einen Widerstand 258 zugeführt. Das Gitter der Röhre 250 steht mit dem Gitter der Röhre 251 über einen Widerstand 259 in Verbindung, zu dem eine Diode oder ein Gleichrichter 260 parallel geschaltet ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kopplungskondensator 257 und dem Widerstand 258 steht über einen Widerstand 261 mit einem Punkt positiven Potentials an der Verbindungsstelle 262 zwischen den Widerständen 263 und 264 in Verbindung, die in Reihe zwischen den Gleichstromleiter 254 und Erde geschaltet sind. Das Gitter der Röhre 251 steht über einen Speicherkondensator 265 mit dem positiven Verbindungspunkt 262 in Verbindung.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise des Detektor- und Verstärkerkreises 16 wird auf die Fig. 12A verwiesen, in der die am Verbindungspunkt 266 auftretende Signalwellenform 240 dargestellt ist sowie die Wellenformen 267 und 269, die an den Gittern der betreffenden Röhren 250 und 251 auftreten und der resultierenden Wellenform 271 überlagert sind, die an der Anode der Röhre 250 auftritt. Das am Gitter der Röhre 250 liegende Potential ist positiv in bezug auf das am Gitter der Röhre 251 liegende Potential kurz bevor der Klemme 232 ein Signalimpuls zugeführt wird, nachdem die Schaltung genügend lange in Betrieb gewesen ist und sich stabilisiert hat.
Der absteigende steile Teil 244 der Signalwellenform 240 (der einen Eingangsknpuls darstellt) bewirkt, daß am Gitter der Röhre 250 das gleiche Potential liegt wie am Gitter der Röhre 251, und diese plötzliche unterschiedliche Änderung der Potentiale an den beiden Gittern führt zu einem plötzlichen Ansteigen der Anodenspannung, wie durch die Wellenform 271 dargestellt, die den Ausgangsimpuls darstellt. Die Anodenspannung der Röhre 250 bleibt danach im wesentlichen auf der gleichen Höhe, solange die an den beiden Gittern liegenden Spannungen im wesentlichen einander gleich sind, welcher Vorgang bekanntlich ein Merkmal von Differentialverstärkern ist.
Die an den Gittern der Röhren 250 und 251 liegenden Spannungen folgen nicht dem absteigenden Teil 244 der Wellenform 240, da der sich über die Diode 260 und die Widerstände 258 und 261 entladende Kondensator 265 langsamer negativ wird mit einer Geschwindigkeit, die von den Werten des Widerstandes 258 und des Kondensators 265 bestimmt wird, wie an sich bei /?-C-Kreisen bekannt. Da der Widerstand der Diode 260 gegen den Stromfluß (üblicherweise) vom Kondensator 265 zum Widerstand 258 vernachlässigbar klein ist, so werden die an den Gittern der Röhren 250 und 251 liegenden Spannungen während dieses Absinkens im wesentlichen einander gleich, so daß bei der Anodenspannung der Röhre 250 keine Änderung erfolgt. Übergänge am unteren Teil der Welle 240 haben keinen Einfluß auf das Ausgangssignal, solange diese nicht höher werden als die an den Gittern der Röhren 250 und 251 liegenden Spannungen.
Der aufsteigende Teil 245 der Wellenform 240 bewirkt einen Stromfluß zum Kondensator 265 über die Widerstände 258 und 259, wenn dieser Teil über die an den Gittern der Röhren 250 und 251 liegenden Spannungen übersteigt, und am Widerstand 259 wird eine dem Spannungsabfall gleiche Spannungsdifferenz erzeugt, bei der die Röhre 250 plötzlich leitend wird, so daß deren Anodenspannung plötzlich abfällt, wie im Ausgangsimpuls 271 dargestellt.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Breite des rechteckigen Teiles des Ausgangsimpulses 271 der
Breite des Eingangsimpulses zwischen den steilen Flanken 244 und 245 entspricht, solange die Werte für den Kondensator "265 und für den Widerstand 258 so gewählt werden, daß die langsam absteigenden Teile der Wellenformen 267 und 269 den steil 5 ansteigenden Teil 245 durchschneiden. Wenn das Absinken dieser Teile zu rasch erfolgt, so können diese durch Übergangsspannungen am unteren Teil der Wellenform 240 durchschnitten werden und bewirken, daß die Röhre 250 vorzeitig leitend wird, und erfolgt andererseits das Absinken zu langsam, so können die genannten Teile vom nacheilenden Teil 246 anstatt vom ansteigenden Teil 245 durchschnitten werden, wodurch der Ausgangsimpuls zu lang wird.
Der an der Anode der Röhre 250 auftretende Ausgangsimpuls 271 wird zu einem Netzwerk geleitet, das aus einem Kondensator 272 und einem diesem nachgeschalteten Widerstand 273 besteht, wobei die Werte für den Kondensator und den Widerstand so gewählt sind, daß die Wellenform 271 im wesentlichen unverändert am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 272 und dem Widerstand 273 auftritt. Dieser Verbindungspunkt steht mit dem Gitter einer Röhre 268 in Verbindung, deren Kathoden eine direkte Verbindung mit Erde aufweisen. Diese Verbindung begrenzt den positiven Teil der Wellenform 271, die am Gitter der Röhre 268 auftritt, auf Erdpotential. Die am Gitter der Röhre 268 liegende Spannung wird daher genügend negativ, um den Anodenstrom der Röhre 268 zu sperren mit Ausnahme während der Zeitspanne zwischen dem steil ansteigenden Teil der Wellenform 271 und dem steil absteigenden Teil, so daß der Anodenstrom während dieser Zeitspanne im wesentlichen konstant bleibt. Dies führt zu einer umgekehrten Wiedergabe 270 nur des obersten Teiles der Wellenform 271, die an der Anode der Röhre 268 auftritt.
Der verstärkte negative Ausgangsimpuls 270 aus der Röhre 268 wird zu einem Impulsbegrenzungsnetzwerk geleitet, das einen Kopplungskondensator 281 und einen Widerstand 274 umfaßt, welche Elemente in Reihe geschaltet mit einer Klemme 275 verbunden sind, die über einen Gleichrichter 276 geerdet ist und die über einen Gleichrichter 280 und einen zu diesem parallelgeschalteten Widerstand 282 mit einem ein positives Potential aufweisenden Verbindungspunkt 277 zwischen den Widerständen 278 und 279 verbunden ist, die in Reihe zwischen den Gleichstromleiter 254 und Erde geschaltet sind. Die Klemme 275 steht mit dem Gitter einer Gleichstromverstärkerröhre 284 des Verstärkers 20 über einen Widerstand 286 in Verbindung, der zusammen mit einem zwischen das Gitter der Röhre 284 und Erde geschalteten Kondensator 287 einen Integrierkreis bildet. Der Gleichrichter 276 ist so gepolt, daß er leitet, wenn das an der Klemme 275 liegende Potential unter das Erdpotential abzusinken sucht, während der Gleichrichter 280 so gepolt ist, daß er leitet, wenn das an dieser Klemme liegende Potential positiver zu werden sucht als am Verbindungspunkt 277.
Die Amplitude der ungefähr rechteckigen Welle 270 aus dem Verstärker 16 ist ausreichend hoch, um zu bewirken, daß die an der Klemme 275 liegende Spannung über die am Verbindungspunkt 277 liegende Spannung hinaus anzusteigen und unter das Erdpotential abzusinken sucht; da jedoch auf Grund der Polung der Gleichrichter 276 und 280 eine Begrenzung der Spannungsbewegungen an dieser Klemme auf diese Potentiale erfolgt, so tritt an dieser Klemme immer eine Rechteckwelle 288 mit einer genauen vorherbestimmten Amplitude auf.
Der aus dem Abtaster 12 für die entgegengesetzte Facette 3 des Klingenstreifens 10 abgeleitete, dem Impuls 240 gleichende Rohsignalimpuls wird zum Eingang des Differentialverstärkers 15 geleitet, der vorzugsweise gleich dem oben beschriebenen Differentialverstärker 16 ausgestaltet ist. Der Ausgangsiirir puls aus dem Verstärker 16 wird über einen Kondensator 290 und einen Widerstand 291 zu einer Klemme 289 geleitet, die über den Gleichrichter 292 mit Erde und über den Gleichrichter 293 mit dem positiven Verbindungspunkt 277 verbunden ist. Die Klemme 289 steht mit dem Gitter einer Gleichstromverstärkerröhre 294 des Verstärkers 19 über einen Widerstand 296 in Verbindung, wobei zwischen das Gitter der Röhre 294 und Erde ein Kondensator 297 geschaltet ist. Der Begrenzungs- und Verstärkungskreis mit den Elementen 289 und 293 ist gleich dem Begrenzungs- und Verstärkungskreis 272 bis 282 ausgebildet, um symmetrische Bedingungen herzustellen.
Die Ä-C-Kombinationen 286, 287 und 296, 297 stellen Integrationsnetzwerke dar, wobei der Wert der Widerstände ungefähr 1 Megohm und der Wert der Kondensatoren ungefähr 2 Mikrofarad beträgt. Das an jedem Kondensator 287 und 297 auftretende und dem Gitter der zugehörigen Röhre 284, 294 zugeführte Potential ist proportional dem Verhältnis der Durchschnittsbreite der wichtigen Teile zwischen den Flanken 244 und 245 der aus den Abtastern 11 und 12 abgeleiteten Impulse 240 zur Dauer der gesamten Periode. Der Belastungswiderstand 298 der Röhre 284 und der Belastungswiderstand 299 der Röhre 294 ist jeweils mit dem einen Anschluß eines Potentiometers 300 verbunden, dessen Schleifkontakt mit dem Gleichstromleiter in Verbindung steht. Die Kathoden der Röhren 284 und 294 stehen über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 302 mit Erde in Verbindung.
Das Potentiometer 300 wird so eingestellt, daß die an den Anoden der Röhren 284 und 294 liegenden Gleichspannungen einander gleich sind, wenn die Impulse aus den Differentialverstärkern 15 und 16 von genau gleichen Facetten abgeleitet werden. Um zu Beginn die Schaltung nach der Fig. 12 einzuregulieren, wird vor den Abtastern eine Musterklinge mit genau gleichen Facetten angeordnet, und das Potentiometer 300 wird so lange eingestellt, bis die Ausgänge aus den Röhren 284 und 294 einander genau gleich sind. Wird nun ein Klingenstreifen abgetastet, dessen benachbarte Facetten ungleich sind, so sind die zu den Integrationskreisen 286, 287 und 296, 297 geleiteten Impulse verschieden breit, welche Ungleichheit sich bei den an den Kondensatoren 287 und 297 liegenden Potentialen und damit bei den Gleichspannungen auswirkt, die an den Ausgängen der Gleichstromverstärkerröhren 284 und 294 auftreten. Die Gleichstromausgänge der Röhren 284 und 294 werden zu den beiden Anschlüssen der Ablenkspule des Meßrelais 21 geleitet und bewirken eine Ablenkung bei diesem Meßrelais, die dem Sinn und dem Grad der Ungleichheit der Facetten entspricht. Es sei daran erinnert, daß für die Zwecke der Beschreibung angenommen wurde, daß die Gleichstromausgänge aus den Röhren 284 und 294 bei dem
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Meßrelais 21 eine Ablenkung im positiven Sinne bewirken, wenn die Facette 1 zu klein oder zu schmal ist in bezug auf die Facette 3, mit der die Facette 1 verglichen wird, und eine Ablenkung im negativen Sinne bewirken, wenn die Facette 3 zu klein ist in be- S zug auf die Facette 1.
Die von den Facetten 2 und 4 abgeleiteten Impulse werden ermittelt, verstärkt, begrenzt und integriert von Schaltungen und Kreisen, die vorzugsweise den oben beschriebenen Schaltungen und Kreisen für die Facetten 1 und 3 gleichen. Die integrierten Potentiale werden von den den Verstärkern 19 und 20 gleichenden Verstärkern 44 und 46 (Fig. 1) verstärkt, und deren Ausgangsspannungen werden in einem Meßrelais miteinander verglichen, das bei der beschriebenen Einrichtung aus demselben Meßrelais 21 besteht, das die von den Facetten 1 und 3 abgeleiteten Signale miteinander vergleicht.
Wie oben in Verbindung mit den F i g. 9 und 10 beschrieben, bewegt sich der Klingenstreifen 10 durch einen Aufbau 185, der den Klingenstreifen am Mittelschlitz abstützt, während das Abtastelement 194, d. h. der Karbidkeil, der von einer Feder 206 gegen die angeschärfte Klingenstreifenkante gedrückt wird, sich entsprechend den Schwankungen der »5 Halbbreite des Streifens nach oben und nach unten bewegt. Das Abtastelement 194 steht mit dem Kern 203 des linear wirkenden Differentialtransformators 202 in Verbindung, und die Lage des Keils in bezug auf die Anordnung als Ganzes wird in Form eines elektrischen Signals am Ausgang des Transformators angezeigt. Befindet sich der Kern in der Mitte des Transformators, so tritt an den Ausgangsklemmen des Transformators kein Ausgangssignal auf, wodurch angezeigt wird, daß die Halbbreite der Klinge dem Sollwert entspricht. Befindet sich der Kern oberhalb der Mitte, so zeigt ein wechselndes Signal mit einer Phase an, daß die Halbbreite der Klinge zu groß ist, und wenn der Kern sich unterhalb der Mitte befindet, so zeigt ein wechselndes Signal mit der entgegengesetzten Phase an, daß die Halbbreite der Klinge zu klein ist. Je weiter der Kern sich von seiner Mittelstellung entfernt, um so höher wird die Amplitude der Abweichungssignale, wobei das Ausgangssignal aus dem Differentialtransformator durch seine Phase und seine Amplitude die Lage des Karbidkeiles und damit die Halbbreite des Klingenstreifens in bezug auf einen vorherbestimmten Sollwert anzeigt.
Nach der F i g. 13 weist der Differential transformator 202 eine Eingangswicklung 310, zwei gegensinnig geschaltete Ausgangswicklungen 312 und 313 und einen Kern 203 auf, der mit dem auf der oberen Kante des sich bewegenden angeschärften Klingenstreifens 10 ruhenden Abtastelement 194, d. h. dem Karbidkeil, in Verbindung steht. Der obere Anschluß der Wicklung 313 ist geerdet, während deren unterer Anschluß mit dem unteren Anschluß der Wicklung 312 verbunden ist, deren oberer Anschluß über einen isolierenden Widerstand 314 mit dem Eingang 315 eines zweistufigen Verstärkers in Verbindung steht. Mit dem Eingang 315 des Verstärkers 316 steht der Ausgang eines zweiten Differentialtransformators 320 über einen isolierenden Widerstand 318 mit demselben Widerstandswert wie der Widerstand 314 in Verbindung. Der zweite Differentialtransformator 320 dient als Bezugsmittel für den Differentialtransformator 202, dem er gleichen kann mit der Ausnahme, daß dessen bewegbarer Kern 322 mittels eines Einstellknopfes 323 von Hand einstellbar ist, der an dem Ende der Meßspindel 324 einer Mikrometerschraubenanordnung 325 angebracht ist, welche Meßspindel am Kern 322 befestigt ist. Unterhalb des Knopfes 323 ist eine Einstellskala 326 angeordnet, und der Kern 322 kann durch Drehen des Einstellknopfes nach oben und nach unten bewegt und eingestellt werden. Die Eingangswicklung 310 des Differentialtransformators 202 und die Eingangswicklung 330 des Kompensationstransformators 320 werden aus einer gemeinsamen Quelle 332 mit einem 5-kHz-Wechselstrom versorgt.
Das Ausgangssignal aus dem Verstärker 316 wird einem zweiten zweistufigen Verstärker 334 über ein Bandfilter zugeführt, dessen Kondensator 336 über einen Widerstand 337 und über einen Widerstand
338 und einen diesem nachgeschalteten Kondensator
339 geerdet ist. Die Kondensatoren 336 und 339 und die Widerstände 337 und 338 des Bandfilters sind so gewählt, daß eine Ansprechkurve erzeugt wird, deren Spitzenwert bei ungefähr der Frequenz auftritt, die zum Erregen der Differentialtransformatoren benutzt wird, im vorliegenden Falle bei 5000 Hz. Für diesen Zweck können die Werte für die Kondensatoren 336 und 339 820 bzw. 40 Picofarad und die Werte für die Widerstände 337 und 338 — 100 Kiloohm bzw. 91 Kiloohm betragen. Dieses Bandfilter sperrt daher höhere und niedrigere Frequenzen aus, die das Arbeiten der nachfolgenden Kreise stören könnten. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 338 und dem Kondensator 339 steht mit dem Eingang des Verstärkers 334 in Verbindung. Die Anode der Röhre 340 der zweiten Stufe des Verstärkers 334 steht mit dem Gleichstromleiter 342 über die Primärwicklung 334 eines Transformators 345 und über einen Widerstand 346 in Verbindung. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 346 und der Primärwicklung 334 steht über einen Kondensator 347 mit Erde in Verbindung, der zugleich als Beruhigungsfilter dient.
Der Transformator 345 ist mit zwei Sekundärwicklungen 348, 349 ausgestattet, deren außen gelegene Anschlüsse mit den Anoden von zwei Röhren 351, 352 verbunden sind, welche Röhren als gesteuerte Dioden wirken. Die Kathoden der Röhren 351, 352 sind geerdet, während deren Gitter über die entsprechenden Widerstände 353, 354 und einem gemeinsamen Phasenverschiebungsnetzwerk 356 mil der Quelle 332 eines 5-kHz-Wechselstromes verbunden sind. Die innen gelegenen Anschlüsse der Sekundärwicklungen 348, 349 sind über entsprechende Hochfrequenzableitkondensatoren 357 und 358 geerdet. An die innen gelegene Klemme der Sekundärwicklung 349 ist ferner eine Gleichstromverstärkerröhre 360 über ein Integrationsnetzwerk angeschlossen, das aus einem Widerstand 361 und einem Kondensator 362 besteht, der zwischen das Gitter der Röhre und Erde geschaltet ist. Zum Kondensator 362 ist ein Ableitwiderstand 363 parallel geschaltet. Ebenso steht der innen gelegene Anschluß der Sekundärwicklung 348 mit dem Eingang einer Gleichstromverstärkerröhre 364 über ein Integrationsnetzwerk in Verbindung, das aus einem Widerstand 366 und einem Kondensator 367 besteht, der zwischen das Gitter der Röhre und Erde geschaltet ist. Zum Kondensator 367 ist ein Ableitwiderstand 368 parallel geschaltet. Die Werte der Widerstände 361, 363, 366 und 368 können in der Größenordnung von
1 Megohm und die Werte für die Kondensatoren 362 und 367 in der Größenordnung von 2 Mikrofarad liegen.
Die Kathoden der Gleichstromverstärkerröhren 360 und 364 sind über einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 370 geerdet, während die Anoden über die Widerstände 374, 375 an die entgegengesetzten Enden eines Potentiometers 372 angeschlossen sind, dessen Schleifkontakt mit dem Gleichstromleiter 342 in Verbindung steht. Die Ausgänge der Röhren 360 und 364 stehen mit den entgegengesetzten Enden der Ablenkspule des Meßrelais 30 in Verbindung, und der Schleifkontakt des Potentiometers 372 wird so eingestellt, daß bei dem Meßrelais keine Ablenkung erfolgt, wenn an der Primärwicklung 344 des Transformators 345 kein Signal vorliegt.
Der Differentialtransformator 202 wird anfangs in bezug auf den Metallstreifen 10 so angeordnet, daß kein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn das Abtastelement 194, d.h. der Karbidkeil, auf einem angeschärften Metallstreifen 10 ruht, der genau die gewünschte Halbbreite aufweist. Weicht die Halbbreite des Klingenstreiferis vom gewünschten Sollwert ab, so wird der Kern 203 des Transformators in bezug auf seine Mittelstellung nach oben versetzt, wenn die Halbbreite zu groß ist, während der Kern nach unten versetzt wird, wenn die Halbbreite zu klein ist. Befindet sich der Kern 203 in seiner Mittelstellung, so werden in den Sekundärwicklungen 312 und 313 gleiche und entgegengesetzt gerichtete Spannungen erzeugt, die sich gegenseitig auslöschen, so daß dem Verstärker 316 kein Signal zugeführt wird. Vergrößert sich die Halbbreite des Metallstreifens 10, so daß der Kern 203 sich nach oben verschiebt, so erfolgt eine bessere Verkopplung der Primärwicklung 310 mit der Sekundärwicklung 312 als mit der Sekundärwicklung 313, so daß vorwiegend die Wicklung 312 ein Ausgangssignal erzeugt, das dem Eingang des Verstärkers 316 zugeführt wird. Verkleinert sich jedoch die Halbbreite des Metallstreifens 10, so wird der Kern 203 nach unten bewegt und stellt eine bessere Verkopplung zwischen der Primärwicklung 310 und der Sekundärwicklung 313 her als mit der Sekundärwicklung 312, so daß vorwiegend die Sekundärwicklung 313 ein Ausgangssignal erzeugt, das die entgegengesetzte Phase aufweist wie das von der Wicklung 312 erzeugte Ausgangssignal und das dem Verstärker 316 zugeführt wird. Je weiter der Kern sich innerhalb bestimmter Grenzen von seiner Mittelstellung entfernt, um so größer wird das Ausgangssignal. Das zum Verstärker 316 geleitete Signal zeigt daher an, ob der Kern seine Mittelstellung einnimmt, zu welcher Zeit dem Verstärker kein Signal zugeführt wird, oder ob der Kern oberhalb oder unterhalb seiner Mittelstellung steht, wobei die Abweichung durch die Phase und die Amplitude und damit angezeigt wird, ob die Halbbreite des Metallstreifens 10 den Sollwert aufweist oder ob die Halbbreite kleiner oder größer als der Sollwert ist und wie groß die Abweichung ist.
Der Differentialtransformator 320 soll Abweichungen im Differentialtransformator 202 und die Abnutzung des Karbidkeiles (194) kompensieren und Änderungen des Sollwertes der Halbbreite ermöglichen. Der Differentialtransformator 320 wird vorzugsweise dem Differentialtransfofmator 202 genau gleich ausgestaltet und in derselben Weise an den Eingang des, Verstärkers 316 angeschlossen. Der Kern 322 des Differentialtransformators 320 kann mit Hilfe des Einstellknopfes 328 von Hand nach oben und unten bewegt und eingestellt werden, und da die Primärwicklung 330 aus derselben 5-kHz-Wechselstromquelle mit Strom versorgt wird wie die Primärwicklung des Differentialtransformators 202, so kann der Transformator so eingerichtet werden, daß die eine Phase verstärkt und die andere geschwächt wird. Da das dem Verstärker 316 zugeführte Signal aus der algebraischen Summe der Ausgänge der Differentialtransformatoren 320 und 202 besteht, so bewirkt die Einstellung des Kerns des Differentialtransformators 320 eine elektrische Verschiebung des Nullpunktes des Differentialtransformators 202. Auf diese Weise kann der Nullpunkt und damit der Einstellungspunkt der Steuereinrichtung eingestellt werden. Hat sich ergeben, daß eine Phase kompensiert werden muß, so ist lediglich eine Einstellung des Kerns des Differentialtransformators 320 in dessen Mittelstellung erforderlich.
Das Abweichungssignal aus dem Differentialtransformator 202 wird nach der Beeinflussung durch den Kompensations-Differentialtransformator 320 vom Verstärker 316 verstärkt, und das resultierende verstärkte Abweichungssignal, das dieselbe Phase aufweist wie das dem Eingang des Verstärkers zugeführte Signal, wird durch das Bandfilternetzwerk 336 bis 339 geleitet. Das reine 5-kHz-Abweichungssignal wird nunmehr vom Verstärker 334 weiter verstärkt, und das verstärkte Abweichungssignal wird der Primärwicklung 344 des Transformators 345 zugeführt, wobei in den Sekundärwicklungen 348 und 349 Spannungen induziert werden, die an die Anoden der zugeordneten Röhren 360 und 364 angelegt werden.
Wegen des entgegengesetzten Wicklungssinnes der Sekundärwicklungen 348 und 349 weisen die an die Anoden der Röhren 360 und 364 angelegten Wechselspannungen die entgegengesetzte Phase auf, wobei die eine Wechselspannung die gleiche Phase aufweist wie die an das Gitter der Röhre angelegte Spannung und die andere Anodenspannung die entgegengesetzte Phase. Die Röhre, bei der die an das Gitter und an die Anode angelegten Spannungen phasengleich sind, leitet während der positiven Halbperioden in einem Ausmaß, das im wesentlichen proportional der Amplitude ist, während die andere Röhre nichtleitend ist. Der Kondensator 362 oder 386, der mit der Sekundärwicklung 349 oder 348 verbunden ist, die zu der leitenden Röhre gehört, erhält eine Aufladung, die im wesentlichen proportional der Durchschnittsamplitude der in dieser Wicklung induzierten Spannungen ist, während der andere Kondensator nicht aufgeladen wird.
In den Differentialtransformatoren 202 und 320 und in der die Primärwicklung 344 des Transformators 345 umfassenden nachfolgenden Schaltung erfolgt eine Phasenverschiebung des 5-kHz-Abweichungssignals, und es ist ein Phasenverschiebungsnetzwerk 356 vorgesehen, das eine genaue Phasengleichheit der an die Gitter der Röhren 351 und 352 angelegten Wechselspannungen mit den Spannungen herbeiführt, die in den Sekundärwicklungen 348 und 349 des Transformators von dem an der Primärwicklung 344 auftretenden Abweichungssignal induziert werden. Dieses Netzwerk besteht aus zwei Zweigen, die parallel an den Ausgang der 5-kHz-Wechselstromquelle 332 angeschlossen sind, wobei der eine Zweig aus einem Widerstand 378 und einem diesem
nachgeschalteten Kondensator 379 und der andere Zweig aus einem Kondensator 380 und einem diesem nachgeschalteten Widerstand 381 besteht. Die beiden Verbindungspunkte zwischen dem Widerstand 378 und dem Kondensator 379 und zwischen dem Kondensator 380 und dem Widerstand 381 sind durch ein Potentiometer 382 miteinander verbunden, dessen Schleifkontakt 384 über die Widerstände 353 bzw. 354 mit den Gittern der Verstärkerröhren 351 und 352 in Verbindung steht. Durch Verändern der Einstellung des Schleifkontaktes 384 des Potentiometers kann die Phase des den Röhren 351 und 352 zugeführten Wechselstromes nach der einen oder der anderen Richtung in bezug auf das Wechselstromabweichungssignal verschoben werden, das an der Primärwicklung 344 erscheint. Auf diese Weise kann eine Gleichphasigkeit und eine Gegenphasigkeit erreicht werden.
Die in der F i g. 14 dargestellte Programmiereinrichtung empfängt die Abweichungssignale, die ao bei dem Vergleich zwischen den oberen beiden Facetten abgeleitet werden, sowie das Abweichungssignal, das die Abweichung der oberen Halbbreite des KMngenstreifens von einem vorherbestimmten Sollwert anzeigt, und bestimmt die Korrektur, die bei den Einstellungen der beiden die beiden oberen Facetten bearbeitenden Schleifköpfe vorgenommen werden muß, wobei Verbindungen zu weiteren Schaltungskreisen hergestellt werden, die die Einstellvorrichtungen für diese beiden Schleifköpfe betätigen, die diese über eine Anzahl von Schritten nach innen oder nach außen bewegen, die zum Korrigieren der Abweichungen bei den Abmessungen der Klinge erforderlich sind.
Danach empfängt die Programmiereinrichtung nach Betätigung geeigneter Schalter die Abweichungssignale, die bei dem Vergleich zwischen den beiden unteren Facetten abgeleitet werden, sowie das Abweichungssignal, das bei dem Vergleich der unteren Halbbreite mit dem vorherbestimmten Sollwert erhalten wird, und bestimmt das Ausmaß der Korrektur, die zum Einstellen der beiden, die unteren Facetten bearbeitenden Schleifköpfe erforderlich ist, damit die beiden unteren Facetten die gleiche Breite aufweisen und damit die untere Halbbreite dem vorherbestimmten Sollwert entspricht. Die resultierenden Korrekturen bei den Einstellungen der Schleifköpfe erfolgen in der Weise, daß jeder Schleifkopf nur in einer Richtung in dem erforderlichen Ausmaß bewegt wird, das von der Programmiereinrichtung zum Korrigieren der Ungleichheit der Facetten und/ oder der Abweichung der Halbbreite vom Sollwert unter Koordinierung der einzelnen Korrekturen miteinander bestimmt wird. Zeigen die Facettenabweichungssignale an, daß der die Facette 1 bearbeitende Schleifkopf über zwei Schritte nach innen bewegt werden müßte, um die Facettenungleichheit zu beseitigen, und zeigt der Halbbreitendetektor an, daß eine Korrektur der Halbbreite nicht erforderlich ist, so bewirkt die Programmiereinrichtung, daß der die Facettel bearbeitende Schleifkopf sich einen Schritt nach innen zu bewegt und daß der die Facette 3 bearbeitende Schleifkopf sich einen Schritt nach außen bewegt, wobei die erforderliche sich über zwei Schritte erstreckende Korrektur bei den Facetten durchgeführt wird, ohne daß die Halbbreite beeinflußt wird. Zeigen die Facettenabweichungssignale an, daß der die Facette 1 bearbeitende Schleifkopf um einen Schritt nach innen bewegt werden müßte, und zeigt das Abweichungssignal aus dem Halbbreitendetektor an, daß die Halbbreite zu groß ist und um einen Wert vermindert werden müßte, der einem nach einwärts gerichteten Schritt beider Schleifköpfe entspricht, so bewirkt die Programmiereinrichtung, daß der die Facette 1 bearbeitende Schleifkopf sich über zwei Schritte nach innen und der die Facette 2 bearbeitende Schleifkopf sich über einen Schritt nach innen bewegt, wobei die Korrektur durchgeführt wird, die für die Gleichheit der Facetten sowie bei der Halbbreite in einer Korrekturfolge ohne Umkehrungen erforderlich ist.
Aus der Korrekturtabelle nach der Fig. 17 ist zu ersehen, daß nach Durchführung einer Korrektur die Halbbreite eine Restabweichung aufweist, die kleiner ist als eine Abweichung, die einen vollen Korrekturschritt der Schleifköpfe erfordert, so wird die Korrektur in der Weise durchgeführt, daß die resultierende Halbbreite auf der kleineren und nicht auf der größeren Seite der Sollgröße liegt, da die Abnutzung der Schleifscheiben zu einer Vergrößerung der Halbbreite führt und diese auf den Sollwert bringt. Dies führt zu einer kleineren Anzahl von Korrekturen für eine gegebene Halbbreitenabweichung. Unter diesen Umständen erfolgt überdies eine Annäherung der erhaltenen Halbbreiten an den gewünschten Sollwert.
Die Programmiereinrichtung besteht allgemein aus den beiden Meßrelais 21 und 30, bei denen eine Ablenkung in Übereinstimmung mit den Facettenabweichungssignalen und den Abweichungssignalen aus dem Halbbreitendetektor erfolgt, aus einem System von Relais und aus einem mehrere Kontaktbänke aufweisenden Schrittschalter, dessen Kontakte mit den Relais und miteinander so verbunden sind, daß in geeigneten Schaltungskreisen eine Anzahl von Ausgangsimpulsen erzeugt wird, die der Anzahl von Schritten entspricht, die zwei Schleifköpfe ausführen müssen, damit die Abweichungen im wesentlichen korrigiert werden, die von den beiden Meßrelais angezeigt werden.
Die Eingangsklemmen 400 bis 407 sind mit den Ausgangsklemmen der Gleichstromverstärker 19, 20, 28, 44, 46 und 48 verbunden (Fig. 1), und diese Klemmen sind mit den betreffenden Kontakten eines Schrittschaltnockenschalters 408 verbunden, der aus der Ausführung bestehen kann, die von der Automatic Electric Company, Northlake/Illinois, unter der Bezeichnung »OCS« hergestellt und vertrieben wird. Ein solcher Schalter weist im allgemeinen eine sich drehende Nockenscheibe 409 auf, die am Umfang abwechselnd mit Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, wobei ein Folgeglied 410 abwechselnd angehoben und abgesenkt wird, wenn die Nockenscheibe von einer Betätigungsvorrichtung auf Grund von elektrischen Impulsen schrittweise gedreht wird. Die Betätigungsvorrichtung für die Nockenscheibe besteht aus einem Sperrzahnrad 411, aus einer hin- und herbewegbaren Sperrklinke 412 und aus einem mit der Sperrklinke verbundenen Elektromagneten 413, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Nockenscheibe 408 auf Grund eines der Wicklung des Elektromagneten 413 zugeführten Signalimpulses aus einer eine Vertiefung zur Wirkung bringenden Einstellung in eine eine Erhöhung zur Wirkung bringende Einstellung, während ein zweiter Impuls eine Drehung in eine Einstellung bewirkt, bei der die Vertiefung zur Wirkung gelangt usw. Das Folgeglied 410
steht mit einer Anzahl von bewegbaren Kontaktschienen in Verbindung, von denen jede Schiene mit je zwei ortsfesten Kontakten 415-420 zusammenwirkt, von denen das Kontaktpaar 420 im oberen rechten Teil der Fig. 14 dargestellt ist. Die Eingangsklemmen 400 und 401, die mit den Ausgängen der Gleichstromverstärker 44-und 46 (Fig. 1) des Facettenkomparators für die unteren Facetten 2 und 4 des Klingenbandstreifens verbunden sind, stehen mit den oberen Kontakten der Kontaktpaare 418 und 419 in Verbindung, während die mit den Ausgängen der Gleichstromverstärker 19 und 20 des Facettenkomperators für die oberen Facetten 1 und 3 des Klingenstreifens in Verbindung stehenden Klemmen 402 und 403 mit den unteren Kontakten der Kontaktpaare 418 und 419 verbunden sind. Die mit dem Gleichstromverstärker 48 des Detektors für die untere Halbbreite in Verbindung stehenden Klemmen 404 und 405 sind mit den oberen Kontakten der Kontaktpaare 416, 417 verbunden, und die entsprechenden, mit dem Gleichstromverstärker 28 des Detektors für die obere Halbbreite in Verbindung stehenden Klemmen 406 und 407 sind mit den unteren Kontakten der Kontaktpaare 416 und 417 verbunden; Hieraus ist zu ersehen, daß die bewegbaren Kontaktschienen, wenn das Nachlaufglied 410 seine untere Stellung einnimmt, an den zugehörigen unteren Kontaktpaaren anliegen, wobei die Abweichungssginale für die oberen Facetten und die Abweichungssignale für die obere Halbbreite zu den betreffenden Meßrelais 21 und 30 geleitet werden; und wenn das Nachlaufglied 410 in der oberen Stellung steht, werden die Abweichungssignale für die unteren Facetten und die Abweichungssignale für die untere Halbbreite zu den betreffenden Meßrelais 21 und 30 geleitet. Die oberen und unteren Ausgangskontakte aller Kontaktpaare 416-419 sind miteinander verbunden. Die Ausgangsleiter der Kontaktpaare 418 und 419 sind mit den entgegengesetzten Enden der Ablenkspule 422 des Meßrelais 21 verbunden, und die Ausgangsleiter der Kontaktpaare 417 und 416 sind mit den entgegengesetzten Enden der Ablenkspule 423 des Meßrelais 30 verbunden. Bei der dargestellten Einstellung des Schrittschalters 408 werden daher die von den oberen Facetten 1 und 3 abgeleiteten Signale zu den entgegengesetzten Enden der Ablenkspule 422 des Meßrelais 21 geleitet, während die Abweichungssignale aus dem Detektor für die obere Halbbreite zur Ablenkspule 423 des Meßrelais 30 geleitet werden/Steht das Nachlaufglied 410 in seiner oberen Stellung, so werden die von den unteren Facetten 2 und 4 abgeleiteten Abweichungssignale zur Ablenkspule 422 des Meßrelais 21 geleitet, während die Abweichungssignale aus dem Detektor für die untere Halbbreite zur Ablenkspule 423 des Meßrelais 30 geleitet werden. Wie später noch beschrieben wird, bereitet das Kontaktpaar 420 den Ausgangskreis für die Korrektur der beiden unteren Schleifköpfe vor, wenn die zugehörige Kontaktschiene in der oberen Stellung steht.
Der Zeiger 424 des Meßrelais 21 schwebt frei über eine Anzahl von Kontakten hinweg, die mit 0, +1, + 2, 4- 3 und — 1, — 2, — 3 bezeichnet sind, während der entsprechende Zeiger 425 des Meßrelais 30 frei über eine Anzahl von Kontakten hinwegschwebt, die mit + 0, + 1, + 2, + 3 und -0,-1,-2,-3 bezeichnet sind. Die Zeiger 424 und 425 stellen normalerweise mit den zugehörigen Kontakten keinen elektrischen Kontakt her, sondern werden an die Kontakte angeklemmt, wenn zwei Klemmspulen 426 und 427 mit Strom versorgt werden. Die Meßrelais können allgemein den in der F i g. 15 dargestellten Aufbau aufweisen mit einem verschwenkbaren Anker 329, der den Kontaktarm 424 gegen die darunterliegenden Kontakte klemmt, wenn die ,Spule 426 Strom erhält.
Die Kontakte der Meßrelais 21 und 30 stehen mit den benachbarten betreffenden Schleifkontakten eines Schrittschalters 430 mit einer Anzahl von Kontaktbänken derart in Verbindung, daß der Kontakt — 3 des Meßrelais 21 mit dem Schleifkontakt der Kontaktbank S und der Kontakt + 3 des Meßrelais 30 mit dem Schleifkontakt der Kontaktbank B verbunden ist, während die Zwischenkontakte mit den einzelnen Schleifkontakten der betreffenden Zwischenkontaktbänke R bis C verbunden sind.
Die Kontakte 431 des Schrittschalters 430 sind in 26 Ebenen angeordnet, und die Kontakte in den Kontaktbänken B bis S sind in vier verschiedenen Gruppen mit den Ausgangsleitern 432, 433, 434 und 435 verbunden. Die Gruppe der mit dem Ausgangsleiter 432 verbundenen Kontakte 431 wirkt mit der Gruppe von Kontakten zusammen, die mit dem Ausgangsleiter 434 verbunden sind, wobei, wenn eine entsprechende Abweichung vorliegt, als Folge der Bewegung der Schleifkontakte Korrektursignale erzeugt werden, die eine Bewegung der Schleifköpfe nach außen bewirken. Bewegen sich die den mit den Ausgangsleitern 433 und 435 in Verbindung stehenden Kontaktgruppen zugeordneten Schleifkontakte über diese hinweg, so wird bei Vorliegen einer entsprechenden Abweichung ein Korrektursignal erzeugt, das die Schleifköpfe nach innen bewegt. Mit anderen Worten, ein korrigierender Schritt eines Schleif kopf es nach außen erfolgt nur, wenn Signale aus den Gruppen von den Ausgangsleitern 432 und 434 zugeordneten Kontakten zugleich auftreten, während ein korrigierender Schritt eines Schleifkopfes nach innen nur erfolgt, wenn Signale, die von den Gruppen von den Ausgangsleitem 433 und 435 zugeordneten Kontakten abgeleitet werden, zugleich auftreten, wie später noch beschrieben wird.
Der Ausgangsleiter 432 steht über die normalerweise geschlossenen Kontakte 436 eines Relais R 3 und über die Wicklung eines Relais R 4 mit einer geerdeten Sammelleitung 437 in Verbindung. Der Ausgangsleiter 433 steht über die Wicklung des Relais R 3 mit der geerdeten Sammelleitung 437 in Verbindung, und ebenso steht der Ausgangsleiter 435 über die Wicklung eines Relais R 1 mit der geerdeten Sammelleitung in Verbindung. Der Ausgangsleiter 434 steht über die normalerweise geschlossenen Kontakte 438 des Relais R 1 und über die Wicklung des Relais Rl mit dem Erdleiter 437 in Verbindung. Jede der Wicklungen der Relais R 1 bis R 4 wird von einem herkömmlichen Funkenlöschkreis überbrückt, der aus einem Widerstand und einem diesem nachgeschalteten Kondensator besteht.
Der Schrittschalter 430 wird von einem Elektromagneten 440 über eine Vorrichtung mit Sperrzahnrad und Sperrklinke betätigt, die gleich der Vorrichtung sein kann, wie in Verbindung mit dem Nockenschalter 408 beschrieben, und die so angeordnet ist, daß der Schrittschalter 430 um einen Schritt fortgeschaltet wird, wenn der Elektromagnet 440 nach einer vorhergehenden Stromversorgung abgeschaltet
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wird. Die Wicklung des Elektromagneten 440 steht über die normalerweise geschlossenen Kontakte 442 des Zeitgebungsrelais R 7 mit der Gleichstromleitung 450 in Verbindung. Die Kontakte 442 des Relais R 7 werden von einem Rückführungskreis überbrückt, der die Trennkontakte des Schrittschalters 430 und die normalerweise geschlossenen, in Reihe geschalteten Kontakte 446, 447 und 448 umfaßt. Das Relais R 7 bestimmt ferner die Stromversorgung des Schleifkontaktes der Kontaktbank A des Schrittschalters über die Kontakte 449. Die Wicklung des Relais R 7 steht mit der Gleichstromleitung 450 über die Kontakte 451 in Verbindung, die von einer Zeitgebungsnockenscheibe 452 betätigt werden, welche Nockenscheibe von einem Zeitgebungsmotor 454 so lange betrieben wird, wie der Kreis Strom erhält. Die Zeitgebungsnockenscheibe 452 ist so ausgestaltet, daß sie die Kontakte 451 während ungefähr 80% der Umläufe geschlossen und während der restlichen 20% geöffnet hält. Die Kontakte 451 werden von den Rückführungskontakten 443 des Relais R 6 und von den Kontakten 445 eines Relais R 5 in Serienschaltung überbrückt.
Der Zeitgabemotor 454, der gegenüber der Nokkenscheibe 452 symbolisch und im oberen rechten Teil der F i g. 14 in Vollinien dargestellt ist, ist zu den Erregungswicklungen des Relais R 6 parallel geschaltet, welche Wicklungen über einen normalerweise offenen Druckknopfeinschalter 456 und einen normalerweise geschlossenen Ausschalter 459 mit einer Wechselstromquelle 457 in Verbindung stehen. Erhält das Relais R 6 durch kurzzeitige Betätigung des Einschalters 456 Strom, so erhält das Relais weiterhin Strom über seine Haltekontakte 458, die sich in einem den Einschalter 456 umgehenden Stromkreis befinden. Die Gleichstromleitung 450 wird geeigneterweise aus einem Vollwellengleichrichter 460 mit Gleichstrom versorgt, der an die Sekundärwicklung eines Netztransformators 462 angeschlossen ist.
Das betätigte Relais R 6 schließt seine normalerweise offenen Kontakte 468, wobei die Klemmspulen 426 und 427 mit Gleichstrom versorgt werden sowie die Zeiger 424 und 425 der Meßrelais 21 und 30 und der Schleifkontakt der Kontaktbank A des Schrittschalters 430. Die Klemmspulen 426 und 427 erhalten von einem Relais RS Strom, dessen normalerweise offenen Kontakte 479 die eine Seite der parallelgeschalteten Klemmspulen mit Erde verbinden, während die andere Seite der parallelgeschalteten Klemmspulen über die Kontakte 468 des Relais R 6 mit der Gleichstromleitung verbunden werden.
Der Elektromagnet 413 zum Betätigen des Schalters 408 wird über die oberen Kontakte des Kontaktpaares 415 mit dem vierundzwanzigsten Höhenkontakt der Kontaktbank A des Schrittschalters 430 verbunden. Die normalerweise offenen Kontakte 470 des Relais R 5 verbinden den 24. Höhenkontakt der Kontaktbank A mit dem Elektromagneten 413. Die Erregungswicklung des Relais R S wird über die normalerweise offenen Kontakte 472 des Relais R 6 mit dem 25. Höhenkontakt der Kontaktbank Λ verbunden. Erhält das Relais R 5 Strom, so schließt es die Haltekontakte 473 und damit einen Haltekreis zur Gleichstromleitung über die Kontakte 468 des Relais R 6.
Damit ein Schleifkopf die Korrektur beenden kann, die von einem Signal gefordert wird, das von einer besonderen Kontaktebene im Schrittschalter 430 abgeleitet wird, bevor das nächste Korrektursignal dorthin geleitet wird, sind die Kontakte des Schrittschalters so angeordnet, daß die Signale abwechselnd zu den Schleifköpfen auf entgegengesetzten Seiten des Klingenstreifens geleitet werden, wodurch jedem Schleifkopf eine Zeitspanne zubemessen wird, die zwei Schritten des Schrittschalters entspricht, so daß die geforderte Korrektur durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Relais R 9 vorgesehen, dessen Erregungswicklung zwischen die Erdsammelleitung 437 und die Kontakte in den Ebenen 9, 11, 13, 15, 17, 19 und 21 der Kontaktbank A des Schrittschalters 430 geschaltet ist, welches Relais die Ausgangssignale von dem einen Kopf zum anderen umschaltet, wie später noch beschrieben wird.
Die Zeiger 424 und 425 der Meßrelais 21 und 30 werden mit der Gleichstromleitung über die von einer Nockenscheibe 476 betätigten Kontakte 474 verbunden sowie über die Kontakte 468 des Relais R 6. Die Zeitgebung für die Kontakte 450 und 474, die den vom Motor 454 betriebenen Nockenscheiben 452 und 476 zugeordnet sind, ist aus der Fig. 16 zu ersehen. Hiernach werden die Kontakte 451 während der ersten 80% des Umlaufs geschlossen und während der restlichen 20 % geöffnet, während die Kontakte 474 während der ersten 25 % des Umlaufs geöffnet, während der nächsten 25 % geschlossen und während des restlichen Umlaufs geöffnet werden. Die Bedeutung dieser Zeitgebung geht aus der Beschreibung der Arbeitsweise der zugehörigen Schaltung hervor.
Der Schrittschalter 430 ist mit einem Rückführungskreis ausgestattet, der die Erregungswicklungen des Elektromagneten 440 mit der Gleichstromleitung über den Trennkontakt 444, über die Kontakte 446 des Relais R 6, über die Kontakte 447 des Relais R 5 und über die vom Elektromagneten 440 betätigten Unterbrechungskontakte 448 verbindet. Die Trennkontakte 448 schließen sich bei Abschaltung des Elektromagneten 440 und öffnen sich, wenn der Elektromagnet Strom erhält, wobei der Elektromagnet Strom erhält, bis der Stromkreis von den Trennkontakten 44 geöffnet wird, wenn der Schrittschalter seine Ausgangsstellung erreicht.
Das Relais R 8, das die Arbeit der Klemmspulen 426 und 427 der Meßrelais 20 bzw. 31 kontrolliert, ist mit einem Haltekreis versehen, der die Trennkontakte 476, die vom Schrittschalter 430 geöffnet werden, wenn der Schalter die Ausgangsstellung erreicht, und die Haltekontakte des Relais R 8 umfaßt. Das Relais R 8 erhält Strom von dem 8. Höhenkontakt der Kontaktbank A des Schrittschalters 430, und wenn dieser die achte Höheneinstellung erreicht, so schließt der Schleifkontakt der Kontaktbank A den Stromversorgungskreis für das Relais, wobei die Haltekontakte 478 geschlossen werden. Erhält das Relais R 8 Strom, so schließt es die Kontakte 479, wobei die Klemmspulen 426 und 427 mit Strom versorgt werden, bis die Trennkontakte 476 des Haltekreises des Relais öffnen, wenn der Schrittschalter seine Ausgangsstellung erreicht.
Die von der Kontaktbank des Schrittschalters 430 entsprechend den Stellungen der Zeiger 424 und 425 des Meßrelais 21 und 30 erzeugten Signale werden von einer als Ganzes mit 480 bezeichneten Schaltung in geeignete Korrektursignale für die Schleifköpfe umgewandelt. Die Relais R 1 bis R 4 schließen die Korrektursignaikreise, während ein Relais R 9 be-
stimmt, ob die auf diese Weise geschlossenen Stromkreise entweder die Schleifköpfe 1 und 2 oder die Schleifkopfe 3 und 4 steuern. Zwei Ausgangsklemmen 481 und 482 beeinflussen die Arbeit des Schleifkopfes 1, während die Klemmenpaare 483, 484; 485, 486 und 487, 488 die Arbeit der Schleifköpfe 2, 3 und 4 beeinflussen. Ein an der linken Klemme eines jeden Klemmenpaares auftretendes Signal (d.h. an den geradzahligen Klemmen) bewirkt eine nach innen gerichtete Bewegung des zugehörigen Schleifkopfes, weshalb diese Klemmen als »Einwärtsklemmen« bezeichnet werden. Dementsprechend bewirkt ein an einer der rechten oder ungeradzahligen Klemmen auftretendes Signal eine Rückwärtsbewegung des zugehörigen Schleif kopf es, weshalb diese Klemmen als »Auswärtsklemmen« bezeichnet werden. Aus der Schaltung 480 ist zu ersehen, daß die Einwärtsklemmen 482, 484, 486 und 488 über die Kontakte 420 mit dem Leiter 489 nur dann verbunden werden, wenn beide Relais R 1 und R 3 zugleich Strom erhalten und deren Kontakte 490, 491 und 492, 493 schließen, während die Auswärtsklemmen 481, 483, 485 und 487 mit dem Leiter 489 nur dann verbunden werden können, wenn die Relais R 2 und R 4 zugleich Strom erhalten und ihre Kontakte 494, 495 und 496, 497 schließen. Nach einer Abschaltung hält das Relais R 9 die Klemmen 483, 484, 487 und 488, die den auf der einen Seite des Rasierklingenstreifens gelegenen Schleifköpfen 3 und 4 zugeordnet sind, mit der Kontaktbank 490 bis 497 über die Rückkontakte verbunden, während das Relais bei einer Stromversorgung durch den Schrittschalter 430 die Klemmen 481, 482, 485 und 486, die den auf der anderen Seite des Rasierklingenstreifens gelegenen Schleif köpf en 1 und 3 zugeordnet sind, mit der Kontaktbank über die vorderen Kontakte verbunden. Die Ausdrücke »vordere« und »rückwärtige« Kontakte sollen die ortsfesten Kontakte bezeichnen, die der bewegbare Kontaktarm berührt, wenn das zugehörige Relais mit Strom versorgt oder abgeschaltet wird.
Aus der obenstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Korrektursignalbedingungen für die Schleifköpfe in der Schaltung 480 von den Relais R 1 bis R 4 aufgestellt werden und daß der geeignete Schleifkopf von dem Drehschalter 480 über dessen Kontaktpaar 420, das entweder die oberen oder die unteren Schleifköpfe auswählt, gemeinsam mit dem Relais R 9 gewählt wird, das die Schleifköpfe auf der einen oder der anderen Seite des Rasierklingenstreifens auswählt.
Der Leiter 489 wird mit einer Netzanschlußklemme 498 durch die vorderen Kontakte 500 des Relais R 5 verbunden. Die rückwärtigen Kontakte 500 des Relais RS verbinden die Netzanschlußklemme mit einem Stromkreis mit der Folge, daß die Schleifköpfe mit Hilfe eines Schalters 502 von Hand betätigt werden können. Die Schleifköpfe können daher von Hand betätigt werden, während sie unter der Kontrolle der Wählschaltung 480 stehen.
Die in der Fig. 14 dargestellte Programmiereinrichtung wird in Betrieb gesetzt durch kurzzeitiges Schließen des Druckknopfschalters 456, wobei das Relais R 6 dadurch mit Strom versorgt wird, daß dessen Erregungswicklung mit der Wechselstromquelle 457 verbunden wird, wonach das Relais die Stromversorgung über dessen Haltekontakte 458 aufrechterhält, die einen Nebenschluß für den Druckknopfschalter 456 darstellen und die Stromversorgung des Relais R 6 aufrechterhalten, bis der Haltekreis durch Betätigen des Ausschalters 459 geöffnet wird. Erhält das Relais R 6 Strom, so werden die Kontakte 446 geöffnet und der Rückführungskreis für den Schrittschalter 430 unterbrochen, und ferner werden die Kontakte 468 geschlossen, wobei die Gleichstromleitung 450 mit den Zeigern 424 und 425 der Meßrelais 21 und 30, mit den Klemmspulen 426 und 427 über die nockenbetätigten Kontakte 476, mit dem Schleifkontakt der Kontaktbank A des Schrittschalters 430 über die Kontakte 449 des Relais R 7 und mit dem Haltekreis des Relais R 5, während die Kontakte 472 im Stromversorgungskreis für das Relais R 5 geschlossen werden. Die Wechselstromquelle 457 wird aus derselben Stromquelle versorgt wie die Schleifmaschine. Die Programmiereinrichtung kann daher erst in Betrieb gesetzt werden, nachdem die Schleifmaschine mit Strom versorgt worden ist und nachdem diese eine Zeitperiode lang in Betrieb gewesen ist, die von der Verzögerungsvorrichtung bestimmt wird.
Der zum Relais R 6 parallelgeschaltete Motor 454 treibt nunmehr die Schalterbetätigungsnockenscheiben 452 und 476 im Uhrzeigersinne an, wie in der Zeichnung dargestellt.
Die Nockenscheibe 452 öffnet und schließt die Kontakte 451, die das Relais R 7 ein- und ausschalten, das seinerseits über dessen Kontakte 442 den Elektromagneten 440 zum Betätigen des Schrittschalters 430 mit Strom versorgt oder abschaltet. Der Elektromagnet 440 erhält daher Strom, wenn die Kontakte 451 geöffnet sind, während die Stromversorgung unterbrochen wird, wenn diese Kontakte geschlossen sind. Die Nockenscheibe 452 schließt die Kontakte 451 während des Hauptteiles des Umlaufs, der 8O°/o einer Umdrehung betragen kann, und öffnet die Kontakte während der letzten 20 % des Umlaufs, wie aus dem Zeitgebungsdiagramm der Fi g. 16 zu ersehen ist. Erhält der Elektromagnet 440 Strom, so wird die Fortschaftvorrichtung des Schrittschalters 430 für die Bewegung des Schalters um einen Schritt vorbereitet, welche Bewegung erfolgt, wenn die Stromversorgung des Elektromagneten wieder unterbrochen wird.
Bewegt der Schrittschalter 430 die Kontaktarme von der Ebene 1 zur Ebene 2, so werden die Kontakte 444 geschlossen, wobei ein die Kontakte 446, 447 und 448 umfassender Rückführungskreis vorbereitet wird, der den Schrittschalter in die Ausgangsstellung zurückführt, sollte die Programmiereinrichtung ausgeschaltet werden, bevor der Schalter seine Arbeitsfolge beendet hat. Danach wird der Schrittschalter 430 durch aufeinanderfolgendes Ein- und Ausschalten des Elektromagneten 440 bei jeder Umdrehung der Zeitgebungsnockenscheibe 452 von Ebene zu Ebene fortgeschaltet. Entfernt sich der Schrittschalter 430 von seiner Ausgangsstellung, so werden die Kontakte 476 geschlossen und der Haltekreis für das Relais R 8 vorbereitet, das jedoch stromlos bleibt, da dessen Haltekontakte 478 offen sind.
Erreicht der Schrittschalter 430 die achte Ebene, so verbindet der Kontaktarm der Kontaktbank A die Erregungswicklung des Relais R 8 mit der Gleichstromleitung 450 über die Kontakte 449 des stromversorgten Relais R 7, wobei das Relais R 8 Strom erhält und die Haltekontakte 478 schließt, wobei der Haltekreis für das Relais über die geschlossenen
Kontakte 476 geschlossen wird. Bei dem Schließen der Kontakte 479 des Relais R 8 wird der Stromversorgungskreis für die Klemmspulen 426 und 427 der Meßrelais 21 und 30 geschlossen, und die Kontaktarme 424 und 425 werden für den Rest der Arbeitsfolge des Schalters 430 gegen die darunterliegenden Kontakte geklemmt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das Relais R 5 immer noch stromlos ist und daß dessen vordere Kontakte 500 offen sind, so daß an den Ausgangsklemmen der Schaltung 480 keine Korrektursignale auftreten. Das Relais R 5 erhält Strom, wenn der Schrittschalter die 25. Ebene er-, reicht, an welcher Stelle der Kontaktarm der Kontaktbank A die Erregungswicklung dieses Relais mit der Gleichstromleitung 450 über die Kontakte 449 des Relais R 7 und über die geschlossenen Kontakte 472 des Relais R 6 verbindet. Die Stromversorgung des Relais R 5 wird nunmehr über dessen Haltekontakte 473 so lange aufrechterhalten, wie das Relais R 6 Strom erhält.
Um die Einrichtung mit den Meßeinrichtungen und Integrationskreisen nach dem Einschalten der Programmiereinrichtung zu stabilisieren und um die Schaltung so vorzubereiten, daß die Korrektursignale zuerst zu den oberen .Schleifköpfen geleitet werden, wird zugelassen, daß der Schrittschalter eine Arbeitsfolge ausführt, bevor der Ausgangskreis mit Strom versorgt wird. Bei dieser Anfangsarbeitsfolge des Schrittschalters 430 wird der Nockenschalter 408 in die dargestellte Einstellung vorgerückt, sofern dieser diese Stellung nicht bereits einnimmt, bei der die Korrektursignale den Schleifköpfen 1 und 3 zugeführt werden. Dies erfolgt dadurch, daß zwischen der 24. Kontaktebene der Kontaktbank A und dem Elektromagneten 413 zum Betätigen des Nockenschalters 408 über die oberen Kontakte der Kontaktpaare 415 eine Verbindung hergestellt wird. Erreicht der Kontaktarm der Kontaktbank A den Kontakt in der 24. Ebene oder Höhe, so erhält der Elektromagnet 413 Strom, wenn das Fortschaltrelais 408 anfangs in einer Stellung steht, bei der das Nachlaufglied 410 angehoben ist, wobei das Fortschaltrelais in die gewünschte und in der Zeichnung dargestellte Ausgangsstellung bewegt wird. Befindet sich der Nokkenschalter 408 bereits in dieser Einstellung, so sind die oberen Kontakte der Kontaktpaare 415 offen, und der Schalter verbleibt in dieser Einstellung. Hieraus ist zu ersehen, daß der Nockenschalter 408, nachdem der Schrittschalter 430 zu Beginn seine Arbeitsfolge durchgeführt hat, in der erforderlichen Einstellung steht, bei der die bei der Abtastung der oberen Facetten 1 und 3 des Klingenstreifens und aus dem Detektor 23 für die obere Halbbreite abgeleiteten Signale zu den betreffenden Meßrelais 21 und 30 geleitet werden, wobei das Relais R 5 Strom erhält und die Wählschaltung 480 mit Strom versorgt, während die bewegbaren Zeiger 424 und 425 der Meßrelais 21 und 30 entsprechend den Signalen abgelenkt werden, die den Ablenkspulen 422 und 423 zugeführt werden, da der Haltekreis für das Relais Λ 8 unterbrochen war, wenn die Kontakte 476 geöffnet waren und wenn der Schrittschalter 430 seine Ausgangsstellung erreichte, wobei die Kontaktarme 424 und 425 freigesetzt wurden und sich in Abhängigkeit von den Signalen bewegten, die den betreffenden Ablenkspulen zugeführt wurden. Der beständig laufende Motor 454 setzt die Nockenscheibe 452 in Umdrehung, wobei der Elektromagnet 444 abwechselnd Strom erhält und stromlos wird und den Schrittschalter 430 schrittweise fortschaltet, wobei die Nockenscheibe 476 die Zeiger 424 und 425 kurzzeitig mit Strom versorgt, während der Schrittschalter zwischen aufeinanderfolgenden Schritten stillsteht.
Die Zeiger der Meßrelais können frei ihre Ruhestellung in Abhängigkeit von den Gleichstromabweichungssignalen suchen, die den betreffenden Ablenkspulen zugeführt werden, während der Schrittschalter sich von der Ausgangsstellung aus zur 8. Ebene oder Höhe bewegt, zu welcher Zeit das Relais R 8 wieder Strom erhält und die Zeiger 424 und 425 der Meßrelais 21 und 30 gegen die darunterliegenden Kontakte drückt.
Bei der beschriebenen selbsttätigen Schleifeinrichtung bewegen sich die Schleifköpfe auf Grund eines einzelnen Korrektursignals um ungefähr 0,0025 mm nach innen oder nach außen, welches Signal aus der Wählschaltung 480 einer der Ausgangsklemmen 481 bis 488 zugeführt wird. Die Anzahl der von einem Schleifkopf auszuführenden Korrekturschritte hängt natürlich davon ab, in welchem Ausmaß der abgetastete Teil des Klingenstreifens von den gewünschten Abmessungen abweicht, welche Abweichung die Stärke der Abweichungssignale bestimmt. Die verschiedenen Schaltungskreise sind so eingerichtet und geeicht, daß sie Abweichungssignale erzeugen, die bei den Schleifköpfen Korrekturen nach der in der F i g. 17 zusammengestellten Tabelle bewirken. Die an den Klemmen 481 bis 488 erscheinenden Signale bestimmen die Bewegungen der Schleifköpfe nach der folgenden Tabelle:
Klemme Nr.: Schleifkopf Nr.: Richtung der
Bewegung
481 1 auswärts
482 1 einwärts
483 3 auswärts
484 3 einwärts
485 2 auswärts
486 2 einwärts
487 4 auswärts
488 4 einwärts
Aus der Korrekturtabelle nach der F i g. 17 ist zu ersehen, daß, wenn das Halbbreitenabweichungssignal das Meßrelais 30 entweder zum »+ 0«- oder zum »— 0«-Kontakt hin ablenkt und wenn die Abweichung von der Facettengleichheit Null ist, wobei das Meßrelais 21 eine Ablenkung Null erfährt, so brauchen die Schleifköpfe für die abgetasteten Facetten keine Korrektur ausführen. Ist die Facette 1 um soviel kleiner als die Facette 3, daß das resultierende Abweichungssignal bei dem Meßrelais 21 eine Ablenkung zum Kontakt »+ 1« bewirkt, und ist die obere Halbbieite des Klingenstreifens um einen Wert zu groß, bei dem das Meßrelais 30 zum Kontakt »+ 1« abgelenkt wird, so werden diese Abweichungen bei den Abmessungen der oberen Hälfte des Klingenstreifens dadurch korrigiert, daß der Schleifkopf 1 um zwei Schritte nach innen und der Schleifkopf 2 um einen Schritt nach innen bewegt wird.
Zwecks Erläuterung der Arbeitsweise des Schrittschalters 340 nach der F i g. 14 sei zuerst angenommen, daß der Zeiger 424 des Meßrelais 21 zum Kontakt »+ 1« abgelenkt und in dieser Stellung von der
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Klemmspule 426 festgeklemmt sei, daß der Zeiger den entsprechenden Ausgangsleitern 433 und 435
425 des Meßrelais 30 zum Kontakt »+ 1« abgelenkt verbunden werden, wobei an der Ausgangsklemme
sei und von der Klem'mspule 427 dort festgehalten 482 in Abständen zwei Signale auftreten sowie ein
werde, und daß das .Schaltrelais 408 in der darge- Signal an der Ausgangsklemme 484 mit der Folge,
stellten Einstellung steht, bei der die Abweichungssi- 5 daß der Schleifkopf 1 zwei Bewegungsschritte nach
gnale von der oberen Hälfe des Klingenstreifens emp- innen und der Schleifkopf 3 einen Bewegungsschritt
fangen werden. Es sei daran erinnert, daß an einer nach innen ausführt, wie nach der Tabelle der
der Ausgangsklemmen 481 bis 488 nur dann ein Fig. 16 erforderlich.
Ausgangssignal auftritt, wenn ein Signal zugleich auf Es sei nunmehr angenommen, daß das von der den beiden Leitern 432 und 434 oder auf den beiden io oberen Hälfte des Klingenstreifens abgeleitete HaIb-Leitern 433, 435 auftritt. Unter den angenommenen breitenabweichungssignal bei dem zugehörigen Meß-Bedingungen erfolgt ein gleichzeitiges Auftreten von relais 30 eine Ablenkung in die Stellung »— 0« beSignalen auf den Ausgangsleitern 433 und 435 oder wirkt und daß das sich aus dem Vergleich der Facetauf den Ausgangsleitern 432 und 434 zuerst, wenn ten 1 und 3 des Klingenstreifens ergebende Abweider Schrittschalter 430 die 15. Ebene oder Höhe er- 15 chungssignal bei dem Meßrelais 21 eine Ablenkung reicht, zu welcher Zeit der Kontaktarm der Kontakt- in die Stellung »+3« bewirkt, wodurch angezeigt bank N einen mit dem Leiter 433 in Verbindung ste- wird, daß die Facette 1 viel schmaler ist als die Fahenden Kontakt berührt, wobei der Kontaktarm der cette3, mit der diese verglichen wird. Aus der Ta-Kontaktbank£> einen mit dem Leiter 435 in Verbin- belle der Fig. 17 ist zu ersehen, daß diese Bedingung dung stehenden Kontakt berührt und wobei der 20 dadurch korrigiert wird, daß der Schleifkopf 1 einen Kontaktarm der Kontaktbank A einen mit dem Re- Bewegungsschritt nach innen und der Schleifkopf 3 lais R 9 in Verbindung stehenden Kontakt berührt zwei Bewegungsschritte nach außen ausführt, und dieses Relais mit Strom versorgt. Die Relais R 1 Das erste gleichzeitige Auftreten von Signalen auf und R 3 erhalten Strom, wenn die Nockenscheibe den Leitern 433 und 435 oder 432 und 434 erfolgt, 476 die Kontakte 474 schließt, wobei die Kontakte 25 wenn der Schrittschalter die 13. Ebene oder Höhe er-490, 491, 492 und 493 geschlossen werden. Hierbei reicht, wobei die Kontaktarme der Kontaktbänke F wird die Ausgangsklemme 482 mit der Stromquellen- und K über die Leiter 433 und 435 beide Relais R 3 klemme 498 über die geschlossenen vorderen Kon- und R 1 mit Strom versorgen und der Ausgangstakte des zugehörigen Relais R 9, über die geschlos- klemme 482 über die geschlossenen Kontakte 493 senen Kontakte 491 und 493, über die geschlossenen 30 und 491 und über die vorderen Kontakte des stromutneren Kontakte der Kontaktpaare 420 und über versorgten Relais R9 ein Signalpotential zuführen, die geschlossenen vorderen Kontakte 500 des strom- Infolgedessen führt der Schleifkopf 1 einen Beweversorgten Relais R 5 verbunden. Die an der Aus- gungsschritt nach innen aus. Erreicht der Schrittgangsklemme 482 auftretende Spannung bewirkt schalter 430 die 16. Ebene oder Höhe, so geüber eine noch zu beschreibende weitere Schaltung, 35 langen die Kontaktarme der Kontaktbänke F und K daß der Schleifkopf 1 sich einen Schritt nach innen mit den mit den Leitern 432 und 434 in Verbindung zu bewegt. stehenden Kontakten in Berührung und versorgen
Ein gleichzeitiges Auftreten von Signalen auf den die Relais R4 und R2 mit Strom, wobei die Kon-Ausgangsleitern 433 und 435 erfolgt danach, wenn takte 494, 495, 496 und 497 geschlossen werden. Die der Schrittschalter 430 die 17. Ebene oder Höhe er- 40 Stromversorgung des Relais R 9 ist unterbrochen, da reicht, wobei die Relais Al, A3 und R 9 Strom er- der Schrittschalter sich in einer geradzahligen Ebene halten, wie bereits erläutert, wobei der Ausgangs- oder Höhe befindet. Hierbei tritt an der Klemme 483 klemme 482 nochmals eine Signalspannung züge- ein Ausgangssignal auf, wobei der Schleifkopf 3 führt wird mit der Folge, daß der Schleifkopf 1 sich einen Bewegungschritt nach außen ausführt. Dieseleinen weiteren Schritt nach innen zu bewegt. Der 45 ben Signalbedingungen treten in der 18. Ebene oder Schleifkopf 1 hat nunmehr zwei Bewegungsschritte . Höhe auf, zu welcher Zeit an der Ausgangsklemme nach innen zu ausgeführt, wie nach der Korrekturta- 483 ein weiteres Signal erscheint und bewirkt, belle der F i g. 17 erforderlich ist. Es wird darauf hin- daß der Schleifkopf 3 einen weiteren Bewegungsgewiesen, daß zwischen den beiden Ausgangssignalen schritt nach außen ausführt. Hieraus ist zu ersehen, eine einem Kontaktraum entsprechende Verzögerung 5° daß während der Bewegung des Schrittschalters 430 vorgesehen ist, so daß eine ausreichende Zeitspanne über eine Arbeitsfolge hinweg an der Ausgangszur Verfugung steht, in der der Schleifkopf seinen klemme 483 zweimal ein Signal auftritt und bewirkt, Korrekturschritt beenden kann, bevor das nächste daß der Schleifkopf 3 zwei Bewegungsschritte nach Korrektursignal zugeführt wird. Erreicht der Schritt- außen ausführt, während an der Ausgangsklemme schalter 430 die 18. Ebene oder Höhe, so werden die 55 482 einmal ein Signal auftritt und bewirkt, daß der Leiter 433 und 435 und damit die Relais R 3 und R 1 Schleifkopf 1 entsprechend der Tabelle in der nochmals mit Strom versorgt. Da das Relais Λ9 in Fig. 17 einen Bewegungsschritt nach innen ausführt den geradzahligen Ebenen oder höhen stromlos und die Abweichungen der oberen Hälfte des Klinbleibt, so wird das Signalpotential nunmehr zur Aus- genstreifens von dem gewünschten Sollwert korrigangsklemme 484 geleitet mit der Folge, daß der 60 giert, welche Abweichungen von dem Halbbreitende-Schleifkopf 3 einen Bewegungsschritt nach innen tektor und dem Facettenkomparator ermittelt werausführt. den.
Aus den oben beschriebenen Beispiel geht hervor, Erreicht der Schrittschalter 430 die 24. Ebene daß bei einer Ablenkung der Zeiger beider Meßrelais oder Höhe, so erhält der Elektromagnet 413 des 21 und 30 auf deren Kontakte »+ 1«, wenn die 65 Nockenschalters 408 über die geschlossenen Kon-Klemmspulen 426 und 427 in der 8. Ebene oder takte 470 des stromversorgten Relais R 5 Strom und Höhe betätigt werden, die Kontakte in den Ebenen bewirkt ein Vorrücken des Nockenschalters um einen 15, 17 und 18 der betreffenden Kontaktbänke mit Schritt, wobei alle vom Folgeglied 410 betätigten
Kontaktschienen gegen die zugehörigen oberen Kontakte gedruckt und von den unteren Kontakten entfernt werden, so daß die Signale, die aus den Facettenabtastern und aus dem Halbbreitenabweichungsdetektor für die untere Hälfte des Klingenstreifens abgeleitet werden, den Meßrelais 21 und 30 zugeführt werden mit der Folge, daß der Schaltkreis 480 für die Aufgabe vorbereitet wird, den Ausgangsklemmen 485 bis 488 Signale zuzuführen, die den Schleifköpfen 2 und 4 zugeordnet sind.
Wird nun bewirkt, daß der Schrittschalter 430 eine weitere Arbeitsfolge ausführt, so werden die korrigierenden Ausgangssignale zu den Ausgangsklemmen 485 bis 488 geleitet und bewirken die erforderlichen Korrekturen bei den Schleifköpfen 2 und 4, die die Facetten 2 und 4 an der unteren Kante des Klingenstreifens bearbeiten. Bei diesen Schleifköpfen werden die Korrekturen gleichfalls nach der Tabelle der F i g. 17 durchgeführt, wobei an Stelle des Schleifkopfes 1 der Schleifkopf 2 und an Stelle des Schleifkopfes 3 der Schleifkopf 4 genommen wird.
Wird die Einrichtung außer Betrieb gesetzt, während der Schrittschalter 430 sich mitten in der Arbeitsperiode befindet, so werden die Relais R 6 und R 5 stromlos und schließen die Kontakte 443 und 445, wobei das Relais R 7 Strom erhält, die Kontakte 442 öffnet und die Kontakte 446 und 447 schließt mit der Folge, daß der Rückführungsstromkreis für den Elektromagneten 440 über die geschlossenen Trennkontakte 444 des Schrittschalters 430 geschlossen wird, so daß der Rückführungsstromkreis von den dem Elektromagneten 440 zugeordneten Unterbrechungskontakten 448 kontrolliert wird. Die Unterbrechungskontakte 448, die sich öffnen, wenn der Elektromagnet 440 Strom erhält, und sich schließen, wenn der Elektromagnet stromlos wird, bewirken, daß der Elektromagnet den Schrittschalter 430 rasch fortschaltet, bis dieser die Ausgangsstellung erreicht, wonach der Rückführungskreis durch Öffnen der Kontakte 444 unterbrochen wird.
Die Fig. 18 zeigt die Schaltungskreise zum Erzeugen der erforderlichen Impulszüge zum Betreiben der Schrittschaltmotoren, die die gewählten Schleifköpfe nach innen oder nach außen auf Grund der Korrektursignale bewegen, die aus der Programmiereinrichtung nach der Fig. 14 abgeleitet werden. Die Klemmen 481 bis 488 der Programmiereinrichtung stehen mit den entsprechend bezeichneten Klemmen der Schaltung nach der F i g. 18 in Verbindung. Bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Programmiereinrichtung wurde bemerkt, daß zum Bewegen eines jeden Schleifkopfes nach innen und nach außen besondere Ausgangsklemmen vorgesehen sind. Jedes Klemmenpaar 481-482, 483-484, 485-486 und 487-488 (Fig. 18), das je einem der vier Schleifköpfe zugeordnet ist, steht mit einer Schalteinheit 510 bis 513 in Verbindung, die einen Impulszüge erzeugenden Kreis steuert und die Impulszüge zu dem Motor des zugehörigen Schleifkopfes auf Grund der diesen Klemmen zugeführten Korrektursignale leitet. Daher stehen die zum Schleifkopf 4 gehörenden Eingangsklemmen 487 und 488 mit der Schalteinheit 510 in Verbindung, die dem Schleifkopf 3 zugeordneten Klemmen 483 und 484 stehen mit der Schalteinheit 511 in Verbindung, die dem Schleifkopf 2 zugeordneten Klemmen 485 und 486 stehen mit der Schalteinheit 512 in Verbindung, und die dem Schleifkopf 1 zugeordneten Klemmen 481 und 482 stehen mit der Schalteinheit 513 in Verbindung. Da die Schalteinheiten 510 bis 513 einander gleich sind, so soll nur die Schalteinheit 510 ausführlich beschrieben werden.
Die Schalteinheit 510 besteht aus den Relais 515,
516 und 517, die entsprechend den an den Klemmen 487 und 488 auftretenden Korrektursignalen betätigt werden. Die Eingangsklemme 488 steht mit der Arbeitswicklung des Relais 515 und die Eingangsklemme 467 steht mit der Arbeitswicklung des Relais
517 in Verbindung. Die Wicklungen der Relais 515 und 517 stehen mit einer Sammelerdleitung 520 über die rückwärtigen Kontakte 522 eines Relais 523 der Schalteinheit 511 in Verbindung, welches Relais dem Relais 516 der Schalteinheit 510 entspricht. Ebenso stehen die Arbeitswicklungen der Relais 524 und 525 der Schalteinheit 511 mit der gemeinsamen Erdleitung 520 über die rückwärtigen Kontakte 526 des Relais 516 in Verbindung. Hieraus ist zu ersehen, daß bei einer Stromversorgung des Relais 516 die Relais 524 und 525 der Schalteinheit 511 von der Erdleitung abgeschaltet werden, und wenn das Relais 523 Strom erhält, so werden die Relais 515 und 517 der Schalteinheit 510 von der Erdleitung getrennt. Mit dieser Anordnung wird mit Sicherheit erreicht, daß jeweils nur eine der Schalteinheiten 510 und 511 mit dem Antriebsmotor des zugehörigen Schleifkopfes verbunden werden kann.
Der Haltekreis für jedes der Relais 515 und 517 führt über Kontakte am anderen Relais, so daß eine gleichzeitige Stromversorgung dieser Relais ausgeschlossen ist, weiche Maßnahme einen weiteren Schutz gegen eine Fehlleistung der Anlage darstellt. Der Haltekreis für das Relais 515 führt über dessen Haltekontakte 528 und über die rückwärtigen Kontakte 529 des Relais 517 zu einer Stromversorgungsleitung 532. Ebenso führt der Haltekreis für das Relais 517 über dessen Haltekontakte 534 und über die rückwärtigen Kontakte 530 des Relais 515 zur Stromversorgungsleitung 532. Die Arbeitswicklung des Relais 516 wird mit der Stromversorgungsleitung 532 verbunden, wenn eines der Relais 515 oder 517 Strom erhält und die vorderen Kontakte 530 oder 529 schließt.
Die Schleifköpfe sind mit den entsprechenden Schrittschaltmotoren 536 bis 539 ausgestattet, die den zugehörigen Schleifkopf je nach Erfordernis in gleichen Bewegungsschritten schrittweise nach innen oder nach außen bewegen. Die Schrittschaltmotoren bestehen geeigneterweise aus Synchronmotoren mit Permanentmagneten, die als Gleichstrom-Schrittschaltmotoren benutzt werden. Wird den beiden Phasen der Feldwicklungen eine Gleichspannung zugeführt, so wird der Motor in einer bestimmten Stellung angehalten. Werden dann die an die entsprechenden Phasen angelegten Gleichspannungen der Reihe nach umgekehrt, so dreht sich der Motor beispielsweise um 1,8° oder um V200 einer Umdrehung in dem einen oder anderen Sinne je nach der Reihenfolge jeder Umkehrung in beiden Phasen. Werden die beiden Phasen mit A und B bezeichnet, so wird der Motor in dem einen Drehsinne schrittweise gedreht durch Zuführen einer Folge von Gieichstromimpulsen 540 (Fig. 19) zur Phase A und einer Folge von Gleichstromimpulsen 541 zur Phase B, während eine Drehung in dem anderen Drehsinne erfolgt, wenn der Phase B die Impulsfolge 540 und der Phase A die Impulsfolge 541 zugeführt wird. Es wird
darauf hingewiesen, daß an beide Phasen positive Gleichspannungen angelegt werden, wenn der Motor in der Ausgangsstellung steht. Werden nunmehr die an die beiden Phasen angelegten Spannungen der Reihe nach umgekehrt, und zwar zuerst an der Phase A und dann an der Phase B, dann wird die Phase/1 auf ein positives Potential und danach die Phase B auf ein positives Potential zurückgeführt, wobei der Motor sich um zwei Drehschritte in dem einen Sinne gedreht hat, bei dem annahmegemäß der zügehörige Schleifkopf nach innen oder in Richtung zum Klingenstreifen versetzt wird. Erfolgt nunmehr eine UmKehrung bei der Reihenfolge der Umkehrungen der den Phasen ,4 und B zugeführten Potentialen, so daß das Potential an der Phase B zuerst und danach das Potential an der Phase A umgekehrt wird, d. h. die Impulsfolge 540 wird der Phase B und die Impulsfolge 541 wird der Phase A zugeführt, so dreht sich der Motor im entgegengesetzten Sinne oder in einer Richtung, bei der der zugehörige Schleifkopf nach außen bewegt wird. Das Getriebe, das die Schrittschaltmotoren 536 bis 539 mit den betreffenden Schleif köpfen verbindet, wird so gewählt, daß z.B. 16 Umkehrungen jeder Phase erforderlich sind, um den zugehörigen Schleifkopf um 0,0025 mm nach innen oder nach außen zu bewegen, welche Bewegung als ein Bewegungsschritt der Schleifköpfe bezeichnet wird.
Wie Sachkundigen bekannt, können die miteinander abwechselnden Impulsreihen nach der F i g. 19 auf verschiedene Weise erzeugt werden z. B. mittels einpoliger oder doppelpoliger Schalter, Nocken, Relais oder unter Verwendung von Anordnungen mit Kommutator und Bürsten, oder auf elektronische Weise unter Verwendung von Transistoren, Elektronenröhren oder gleichwertigen Mitteln. Bei der dargestellten Ausführungsform wird jeder Zug positiver oder negativer Gleichstromimpulse während einer Umdrehung einer Nockenscheibe erzeugt, die einen bewegbaren Kontaktarm betätigt, der mit einem von zwei ortsfesten Kontakten in Berührung gelangt. Es ist eine einzelne impulserzeugende Einrichtung 542 vorgesehen, die die beiden Impulszüge 540 und 541 zum Betreiben der den Schleifköpfen 3 und 4 zugeordneten Motoren 537 und 536 erzeugt, sowie eine der Einrichtung 542 gleichende Einrichtung 543, die die beiden Impulszüge 540 und 541 erzeugt, die die fj.an cvKioifVönfen 1 und 2 zugeordneten Motoren 539 und 538 betreiben. Die die Impulse erzeugende Einrichtung 542 weist Antriebsmittel auf, die für die k,wvL,<w uer tiescnreibung als ein Motor 545 dargestellt sind, der eine Anzahl von Nockenscheiben 546 bis 549 und 579 antreibt. Jede der Nockenscheiben 547 und 548 ist mit 16 miteinander abwechselnden höher und tiefer liegenden Kantenteilen versehen, die über geeignete Folgeglieder die Kontaktarme 550 und 551 betätigen und bewirken, daß jeder Kontaktarm abwechselnd mit zwei Kontakten in Berührung gelangt, die mit einem positiven und einem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden sind. Die Nockenscheiben 547 und 548 sind so ausgestaltet, daß die betreffenden Kontaktarme 550 und 551 bei jeder Umdrehung entsprechend den Impulszügen 540 und 541 mit Spannung versorgt werden. Die Nockenscheibe 546 soll den Motor 545 abschalten, nachdem die Nockenscheibenwelle eine Umdrehung ausgeführt hat, wie später noch beschrieben wird, während die Nockenscheibe 549 die Nockenscheibenwell· genau in der gewünschten Anfangsstellung zum Stillstand bringen soll, bei der die Folgeglieder der Nockenscheiben 547 und 548 beide in einer erhöhten Stellung stehen, bei der die Kontaktarme 550 und 551 mit den positiven Kontakten in Berührung stehen, um zu sichern, daß der Schrittschaltmotor die vollständige Folge von Impulsen zugeführt erhält, wenn der Impulserzeugungskreis zu Beginn eingeschaltet wird. Die Nockenscheibe 549 ist mit einem Ausschnitt 552 versehen, in den ein Arretierungsglied
553 einrastet, wenn die Nockenscheibenwelle ihre Ausgangsdrehstellung erreicht. Ein Elektromagnet
554 zieht das Arretierungsglied 553 aus dem Ausschnitt 552 heraus, wenn der Motor 545 mit Strom versorgt wird, so daß die Nockenscheibenwelle eine vollständige Umdrehung ausführen kann, bevor die Welle durch das Einrasten des Arretierungsgliedes in den Ausschnitt angehalten wird. Es ist ein von der Automatic Electric Company, Northlake/Illinois, hergestellter und unter der Handelsbezeichnung »OCS« vertriebener Schrittschalter mit Nocken vorgesehen, die Schalter, wie beschrieben, betätigen, welcher Schrittschalter Mittel aufweist, die diesen am Ende einer vollständigen Umdrehung anhalten, und der an Stelle der beschriebenen Impulserzeugungseinrichtung verwendet werden kann. Es ist ein Relais 556 zum Einschalten des Motors 545 vorgesehen, das die Kontakte 557 betätigt, die nach dem Schließen einen Stromkreis schließen, der von der Erdleitung 520 aus durch die Erregungswicklung des Motors zum negativen Gleichstromleiter 558 verläuft. Das Relais 556 betätigt ferner Kontakte 559, die in den die Elektromagneten 554 versorgenden Stromkreis eingeschaltet sind, wobei das Arretierungsglied 553 aus dem Ausschnitt 552 an der Nokkenscheibe 549 herausgezogen wird, wenn das Relais Strom erhält. Die impulserzeugende Einrichtung 543 kann der Einrichtung 542 gleichen und ist zwischen den positiven Gleichstromleiter 560 und die Erdleitung 520 geschaltet. Die an den Leitern 560 und 558 liegenden positiven und negativen Spannungen können von einem Vollwellengleichrichter 561 erzeugt werden, der die einzelnen Gleichrichter 562, 562 a, 563 und 563 a aufweist, die in der üblichen Weise mit der Sekundärwicklung 564 eines Transformators 565 zusammengeschaltet sind. Der Erdleiter 520, der als Rückleitung für die Gleichströme dient, ist an den Mittelpunkt der Sekundärwicklung 564 angeschlossen. Die Wechselstrom führenden Leiter 532 und 533 sind an die eine Seite der Sekundärwicklung 564 über die Kontakte 566 und 567 angeschlossen, die von den betreffenden Nockenscheiben 546 der Impulserzeugungseinrichtung 542 und von der betreffenden Nockenscheibe 568 der Impulserzeugungseinrichtung 543 betätigt werden.
Das Relais 515 der Schalteinheit 510 betätigt gleichfalls die normalerweise offenen Kontakte 570 und 571, die nach dem Schließen den bewegbaren Kontaktarm 550 mit der Phased der Feldwicklungen des Schrittschaltmotors 536 und den bewegbaren Kontaktarm 551 mit der Phase B dieses Motors verbinden. Ebenso betätigt das Relais 517 die normalerweise offenen Kontakte 572 und 573, die nach dem Schließen den bewegbaren Kontaktarm 550 mit der Phase B der Feldwicklungen des Motors 536 und den Kontaktarm 551 mit der Phase A verbinden. Hieraus ist zu ersehen, daß die Kontaktarme 550 und 551 mit den Phasen A und Z? verbunden werden, wenn das
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Relais 515 Strom erhält, und daß eine Umpolung er- der Motor 545 dadurch abgeschaltet wird, daß des-
folgt, wenn das Relais 517 Strom erhält. sen Stromversorgungskreis geöffnet wird, weil die
Die Schalteinheit 511, die den Schrittschaltmotor Kontakte 566 von der Nockenscheibe 546 geöffnet
537 steuert, enthält Umkehrschalter, die den Schal- werden, mit der Folge, daß der Haltestromkreislei-
tern in der Schalteinheit 510 genau gleichen und die 5 ter 532 von der Stromquelle abgeschaltet wird, so
zwischen die bewegbaren Kontaktarme 550 und 551 daß die Relais 515 und 516 stromlos werden und die
und die Feldwicklungen des Schrittschaltmotors 537 Kontakte 575 schließen, wobei das Motorsteuerrelais
eingeschaltet sind. 556 Strom erhält. Hierbei werden die Kontakte 557
Nunmehr wird die Arbeitsweise der in der F i g. 18 und 559 geöffnet, wobei der Motor 545 ausgeschaltet
dargestellten Schaltung beschrieben unter der An- io wird und desgleichen der Elektromagnet 554, so daß
nähme, daß der Transformator 565 Strom erhält und das Arretierungsglied 553 die Nockenscheibe 549
auf dem Leiter 560 eine positive Spannung und auf und die Nockenscheibenwelle in der Ausgangsstel-
dem Leiter 558 eine negative Spannung in bezug auf lung anhalten kann. Das zur Klemme 488 geleitete
die Erdleitung 520 erzeugt. Eingangssignal weist eine genügend lange Dauer auf,
Es sei nunmehr angenommen, daß an der Klemme »5 so daß der Motor 545 die Nockenscheibe 546 drehen 488 ein Signalimpuls von der entsprechend numme- und diese die Kontakte 566 schließen kann, so daß rierten Klemme der Wählschaltung 480 (F i g. 14) der Haltekreis für die Relais in den Schalteinheiten aus auftritt als Folge eines Kommandos der Pro- 510 und 511 Strom erhält, bevor das Eingangssignal grammiereinrichtung, daß der Schleifkopf 4 einen beendet ist, das andererseits genügend kurz ist und Bewegungsschritt nach innen ausführen soll. Der an 20 endet, bevor die Nockenscheiben 546 und 549 eine der Klemme 488 auftretende Signalimpuls bewirkt vollständige Umdrehung ausgeführt haben,
eine Stromversorgung des Relais 515 über einen Es sei nun weiter angenommen, daß an der EinStromkreis, der die geschlossenen Kontakte 522 des gangsklemme 487 ein Eingangssignal erscheint, das Relais 523 der Schalteinheit 511 umfaßt, wobei die wie bereits beschrieben, von der Programmierein-Kontakte 528, 530, 570 und 571 geschlossen werden, 25 richtung (F i g. 14) bestimmt ist und fordert, daß der sowie eine Stromversorgung des Relais 516 über die Schleifkopf 4 einen Bewegungsschritt nach außen geschlossenen Kontakte 528, die rückwärtigen Kon- ausführen soll. Dieses Signal bewirkt, daß das Relais takte 529 und über die vorderen Kontakte 530. Der 517 und kurz danach das Relais 516 anzieht, wobei Stromversorgungskreis für das normalerweise strom- der Schaltkreis 511 von Erde wieder abgeschaltet versorgte Relais 556 der Impulserzeugungseinrich- 30 wird durch Öffnen der Kontakte 526, wodurch ein tung 542, der die Kontakte 575 und 576 der Relais zufälliges Arbeiten des Schaltkreises 511 verhindert 516 und 523 umfaßt, wird unterbrochen, wenn das wird, wenn der Schaltkreis 510 Strom erhält. Das Relais 516 Strom erhält und die Kontakte 575 öffnet. Relais 516 öffnet ferner die Kontakte 575 und unter-
Wird das Relais 556 stromlos, so können die Kon- bricht damit den Stromversorgungskreis für das Retakte 559 und 557 sich schließen, wobei der Elektro- 35 lais 556, wobei die Kontakte 557 und 559 geschlosmagnet 554 mit Strom versorgt wird und das Arretie- sen werden und bewirkt wird, daß der Motor 545 die rungsglied 553 von der Nockenscheibe 549 zurück- impulszugerzeugenden Nockenscheiben 547 und 548 zieht, so daß die Nockenscheibenwelle freigesetzt innerhalb einer weiteren Arbeitsfolge antreibt. Die wird mit der Folge, daß der Motor 545 die Nocken- von den Nockenscheiben 547 und 548 erzeugten scheibenwelle mit den Nockenscheiben 546 bis 549 40 Gleichstromimpulse werden nunmehr über die Kon- und 579 antreiben kann. Die Drehung der Nocken- takte 572 und 573 des Relais 517 zum Schrittschaltscheibe 546 bewirkt, daß die Kontakte 566 sich motor 536 geleitet. Die den betreffenden Feldwickschließen und den Leiter 532 mit Strom versorgen, lungen des Gleichstrom-Schrittschaltmotors 536 zuder den Strom zu den Haltekreisen der Relais der geführte Folge von Gleichstromimpulsen stellt die Schalteinheiten 510 und 511 leitet. Die Relais 515 45 Umkehrung der oben beschriebenen Impulsfolge dar und 516 werden nunmehr mit Haltestrom vom Leiter und ist die Folge eines an der Klemme 488 auftreten-532 aus über die vorderen Kontakte 530 des Relais den Eingangssignals, so daß der Motor sich nunmehr 515 versorgt, nachdem der der Eingangsklemme zu- im entgegengesetzten Sinne dreht und bewirkt, daß geführte Signalimpuls geendet hat. Der Motor 545 der Schleifkopf 4 einen Bewegungsschritt nach außen betreibt die den Impulszug erzeugenden Nocken- 5° ausführt, wie gefordert. Die Schrittschaltmotoren 539, scheiben 547 und 548 an derart, daß diese eine Um- 538 und 537 werden in der gleichen Weise in dem drehung ausführen und die Kontaktarme 550 und einen oder dem anderen Sinne betrieben auf Grund 551 betätigen, die hierbei abwechselnd mit den posi- von Signalen, die zu den Eingangsklemmen 481 bis tiven und negativen Kontakten in Berührung gelan- 486 geleitet werden, wobei die zugehörigen Schleifgen, die an die Kontaktarme abwechselnd positive 55 köpfe 1, 2 und 3 entsprechend Bewegungsschritte und negative Spannungen anlegen, die den betreffen- nach innen oder nach außen ausführen,
den Impulszügen 540 und 541 entsprechen Die die Impulszüge erzeugende Einrichtung 542 (Fig. 19). Diese Züge miteinander abwechselnder gibt die Arbeitsimpulse für die Schrittschaltmotoren positiver und negativer Potentiale werden den betref- 537 und 536 ab, die mit den die Facetten auf der fenden Phasen A und B des Motors 536 über die ge- 60 einen Seite des Klingenstreifens bearbeitenden schlossenen Kontakte 570 und 571 zugeführt, wobei Schleifköpfen 3 und 4 in Verbindung stehen, wähder Motor in einem Sinne und in einem Ausmaß ge- rend die Einrichtung 543 die Arbeitsimpulse für die dreht wird, daß der Schleifkopf 4 nach innen über Schrittschaltmotoren 539 und 538 erzeugt, die mit den eine Strecke bewegt wird, die als ein Bewegungs- die Facetten auf der anderen Seite des Klingenstreischritt bezeichnet wird und vorzugsweise 0,0025 mm 65 fens bearbeitenden Schleifköpfen 1 und 2 in Verbinbeträgt. Nach Beendigung des 16. Bewegungsschrit- dung stehen.
tes liegen beide Kontaktarme 550 und 551 an den Um dem Schrittschaltmotor 536 eine kleinere Anpositiven Kontakten an und verbleiben dort, wenn zahl als die von den Nockenscheiben 547 und 548
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erzeugten insgesamt 16 Impulse zuführen zu können, Ende des Schaftes 625 ein Schraubenschlüssel aufgesind die Kontakte 580 und 581 vorgesehen, wenn die setzt und die Spindel nach Bedarf und nach Anzeige Bewegungsstrecke Verkleinert werden soll, über die des Skalenknopfes 628 gedreht wird. Nach dem Einder Schleifkopf auf Grund eines an den Eingangs- stellen wird die Mutter 626 gegen den Skalenknopf
klemmen auftretenden Signalimpulses bewegt wird. 5 628 wieder fest angezogen.
Um den Bewegungsschritt des Schleifkopfes um ein Das Mutterschloß 614 weist einen mit Innenge-Viertel zu verkürzen, ist die an der Nockenscheiben- winde versehenen Teil 630 auf, der an der Außenwelle zusammen mit den Nockenscheiben 546 bis seite mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Nabe 549 befestigte Nockenscheibe 579 so ausgestaltet, 631 eines Zahnrades 632 versehen ist, das an der daß sie die Kontakte 580 und 581 öffnet, nachdem io Nabe mit den Schrauben 633 befestigt ist. Das Zahndie Nockenscheiben 547 und 548 12 Impulse erzeugt rad 632 ist in dem überbrückenden Abschnitt 609 haben. Es ist ein doppelpoliger Zweiwegeschalter des Schlittens 602 in den Kugellagern 634 und 635 584 vorgesehen, mit dem entweder die vollständigen gelagert. Ein weiterer mit Innengewinde versehener Impulszüge mit 16 Impulsen oder die verkürzten Im- Teil 636 des Mutterschlosses 614 ist an der Nabe pulszüge ausgewählt werden können. Steht der Schal- 15 631 des Zahnrades 632 mittels eines Keiles 640 befeter 584 in der dargestellten Einstellung, so werden stigt. Das außen gelegene Ende des Mutternteiles 636 dem Schrittschaltmotor 536 die vollständigen Im- weist ein Außengewinde auf, auf das eine Klemmutpulszüge mit 16 Impulsen zugeführt, während "bei der ter 642 aufgeschraubt ist zum Ausgleichen des Spiels anderen Einstellung des Schalters die Impulszüge un- als Folge der Abnutzung der Mutternteile 630 und ter der Einwirkung der Kontakte 580 und 581 ver- 20 636 in bezug auf die Gewindespindel 612. Eine sich kürzt werden. durch die Kiemmutter 642 in das Ende der Nabe 631
Die die zum Betreiben der Schrittschaltmotore 538 des Zahnrades 632 hinein erstreckende Feststell-
und 539 erforderlichen Impulszüge werden von der schraube 644 dient zum Feststellen der Kiemmutter
Einrichtung 543 erzeugt, die genau gleich der Ein- in bezug auf das Zahnrad. Zwischen der Kiemmutter
richtung 542 ist und die Stromversorgung für die 25 642 und der Nabe 631 des Zahnrades 632 sind ein
Haltestromkreisleitung 533 der Schalteinheiten 512 oder mehrere Zwischenringe 646 eingelegt, die eine
und 513 bestimmt. Die Schalteinheiten 512 und 513 genaue Einstellung des Mutternteiles 636 in bezug
steuern den Motor 586 über das Relais 588 in dersel- auf den Teil 630 ermöglichen, so daß bei dem Zu-
ben Weise wie die Schalteinheiten 510 und 511 den sammenwirken mit der Gewindespindel 612 kein
Motor 545 steuern, so daß eine weitere Beschreibung 30 Spiel besteht. Ein die Nabe 631 des Zahnrades 632
nicht für notwendig gehalten wird. . umgebender Festhaltering 648 ist am Rahmen des
In den F i g. 20, 21 und 22 ist ein Schleifkopf und Schlittens 602 mit den Schrauben 649 befestigt und
dessen tragender Aufbau dargestellt, während die liegt am Kugellager 635 an. Das Zahnrad 632 steht
F i g. 23 eine mögliche Anordnung der vier verwen- mit einem Schneckengewinde 650 im Eingriff, das
deten Schleifköpfe zeigt. 35 am unteren Ende der Betätigungswelle 618 befestigt
Jeder Schleifkopf 600 wird von einem Schlitten ist· An der Welle 618 ist nahe am oberen Ende mit-
602 getragen, der auf einem Schlittenbett 604 in tels einer Keilverbindung ein Zahnrad 652 befestigt,
Richtung zu dem sich bewegenden Metallstreifen 10 das vom Motor 539 mittels eines Ritzels 654 ange-
hin- und herbewegbar gelagert ist, und zwar allge- trieben wird, das an der Antriebswelle des Motors
mein senkrecht zur Ebene der geschliffenen Facette, 4° angebracht ist. Am Ende der Welle 618 ist ein Hand-
wie am besten aus der F i g. 20 zu ersehen ist. rad 656 befestigt.
Der Schlitten 602 ist allgemein U-förmig ausgestal- Läuft der Motor 539 in dem einen oder anderen tet und weist die Arme 607 und 608 auf, zwischen Drehsinne auf Grund von Korrektursignalen, die aus denen die Antriebswelle 606 für die Schleifscheibe der oben beschriebenen Schleifkopfsteuerschaltung gelagert ist, die von den Riemenscheiben 610 ange- 45 (Fig. 19) zugeführt werden, so dreht das Ritzel 654 trieben wird, die an dem einen Ende der Welle "befe- das Zahnrad 652 und damit das Schneckengewinde stigt sind. Eine am Schlitten 602 angebrachte Ein- 650, das seinerseits das Mutterschloß 614 über das Stellvorrichtung 611 ist mit dem Bett 604 durch eine Zahnrad 632 dreht. Hierbei wird der gesamte Schiitortsfeste Gewindespindel 612 mittels einer drehbaren ten 602 auf der Kugellagerung 622 je nach dem Lagerung verbunden, wobei mit der Gewindespindel 5° Drehsinn des Motors 539 in der einen oder anderen ein zusammengesetztes Mutterschloß 614 im Eingriff Richtung bewegt. Der von dem Schlitten 602 getrasteht, das von einer Welle 618 gedreht werden kann, gene Schleifkopf 600 wird hierbei in Richtung zum die in einem Lager 619 gelagert ist, das am Schlitten Klingenstreifen 10 hin- oder herbewegt, der von dem mit den Schrauben 620 befestigt ist. Der Schlitten ist als Ganzes mit 660 bezeichneten Aufbau getragen auf dem Bett 604 mittels einer Kugellagerung gela- 55 wird,
gert (622). Der den Klingenstreifen führende und tragende
Die Gewindespindel 612 ist in in einem Lager 624 Aufbau 660 weist eine ebene, senkrecht angeordnete
gelagert, das am Schlittenbett 604 befestigt ist. Die Karbidplatte 662 auf mit einer nach außen vorste-
Gewindespindel weist einen mit einer Schulter verse- henden waagerechten Rippe 663. Der Metallstreifen
henen Lagerschaft 625 auf, der sich durch das Lager 60 10 bewegt sich längs der ebenen senkrechten Außen-
624 hindurch erstreckt und an der Gebrauchsstelle seite der Karbidplatte 662, wobei die untere Kante
von einer Kiemmutter 626 festgehalten wird, die auf des Klingenstreifens von der Rippe oder Leiste 663
das Ende 627 des Schaftes aufgeschraubt ist. Am abgestützt wird. Es ist ein Klingenstreifenhalter 664
Schaft 625 ist mittels einer Keilverbindung ein Ska- mit einer Schulter vorgesehen, die an der Leiste 663
lenknopf 628 befestigt, der zwischen der Klemmutter 65 der Karbidplatte 662 anliegt und deren ebene Seite
626 und dem Lager 624 angeordnet ist. Die Gewin- parallel zur ebenen Seite der Karbidplatte verläuft,
despindel 612 kann von Hand durch Lösen der Der Halter 664 ist an einem Tragglied 656 mit den
Kiemmutter 626 eingestellt werden, wobei auf das Schrauben 666 befestigt. Aus einer Düse 668, die
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durch geeignete Rohrleitungen mit einer Quelle unter der Schleifkopf 600 über eine Strecke von ungefähr Druck stehenden Schleiföls verbunden ist, wird auf 0,0025 mm je nach dem Drehsinn des Motors zum die obere Kante des Klingenstreifens 10 Schleiföl Klingenstreifen 10 hin oder von diesem hinweg beaufgesprüht, wegt wird. Wie bereits erläutert, kann die die den
Der Metallstreifen 10 wird zwischen der Vorder- 5 Motor betreibenden Impulse erzeugende Schaltung seite der Karbidplatte 662 und der parallelen gegen- so abgeändert werden, daß sie für jedes Korrekturüberstehenden Seite des Klingenhalters 664 genü- signal aus der Programmiereinrichtung dem Motor gend stark festgehalten, so daß der Klingenstreifen 539 an Stelle von 16 Impulsen nur 12 Impulse zusich unter dem Druck des Schleifkopfes 600 nicht führt, wodurch natürlich jeder einzelne Bewegungsdurchbiegt, während andererseits genügend Spiel be- ίο schritt des Schleifkopfes verkürzt wird,
steht, damit der Metallstreifen sich durch die Füh- Die die beiden oberen Facetten 1, 3 bearbeitenden rung bewegen kann. Schleifköpfe sind in dem in der F i g. 20 dargestellten
Das Tragglied 665, das die Streifenführung 660 Ausmaß nach unten geneigt, und die die unteren Fa- und die Düse 668 trägt, ist an einem Sockel 669 be- cetten 2, 4 des Klingenbandes bearbeitenden Schleiffestigt, der das Bett der Schleifmaschine überspannt, 15 köpfe sind entsprechend nach oben geneigt angeord- und der auf den längs jeder Seite der Maschine ver- net. Zum Schleifen der unteren Facetten kann eine laufenden Schienen 184 gelagert und an diesen ange- Streifenführung gleich dem Aufbau 660, jedoch in klemmt werden kann. Der Schleifkopf 600, die Strei- umgekehrter Anordnung benutzt werden,
fenführung 660 und die Düse 668 sind in einem Ge- Die Schleifköpfe zum Bearbeiten der vier Facetten häuse 670 angeordnet, das mit einem Deckel 672 20 des Rasierklingenstreifens werden in bezug auf dieversehen ist, der zwecks Besichtigung und Vornahme sen geeigneterweise, wie in der F i g. 23 dargestellt, von Nachstellungen abgenommen werden kann. Das angeordnet.
Schlittenbett 604 ist am Sockel 669 unter einem ge- Aus der F i g. 23 ist zu ersehen, daß die Einheit
eigneten Winkel befestigt. ' 675 mit den optischen Abtastern 11 und 12 und mit
Aus der obenstehenden Beschreibung ist zu erse- 25 dem der oberen Hälfte des Metallstreifens 10 zuhen, daß der sich bewegende Metallstreifen 10 in der geordneten Halbbreitendetektor 23 zwischen den Streifenführung 660 in einer vorherbestimmten Stel- Schleifköpfen 3 und 4 angeordnet ist, während die lung in bezug auf den Schlitten 602 festgehalten Einheit 676 mit den optischen Abtastern und mit wird und daß der am Schlitten angebrachte Schleif- dem der unteren Hälfte des Klingenstreifens zukopf 600 wahlweise zum Metallstreifen 10 hin oder 30 geordneten Halbbreitendetektor jenseits des Schleifvon diesem hinweg bewegt werden kann, zu welchem kopfes 4 angeordnet ist. Die Arbeit der Steuerein-Zweck die Welle 618 gedreht und dabei der Muttern- richtung ist mit der Geschwindigkeit des Metallstreiaufbau 614 gedreht wird, welche Drehung selbsttätig fens 10 so abgestimmt, daß ein Teil des Klingenstreivom Motor 536 auf Grund von Signalen aus der be- fens, der von den Schleifköpfen für die Facetten 1 schriebenen Steuereinrichtung durchgeführt wird, je- 35 und 3 bearbeitet worden ist, nachdem bei diesen eine doch auch von Hand durch Drehen des Handrades Korrektur auf Grund von Korrektursignalen aus der 656 bewirkt werden kann. Das Übersetzungsverhält- Einheit 675 bewirkt wurde, zu dieser Einheit bewegt nis des Getriebes mit dem Ritzel 654, dem Zahnrad wird, bevor die nächste Überprüfung durchgeführt 652, dem Schneckengewinde, dem Zahnrad 632, dem wird. Ebenso wird ein von den Schleifscheiben für Mutternaufbau 614 und mit der Gewindespindel 40 die Facetten 2 und 4 nach Durchführung einer Korwird so gewählt, das e:ne Reihe von 16 Impulsen, die rektur auf Grund von Signalen aus der Einheit 676 den Feldwicklungen des Motors 539 zugeführt wer- bearbeiteter Teil, des Klingenstreifens zu dieser Einden, bewirkt, daß der Mutternaufbau 614 und damit heit bewegt, bevor die nächste Überprüfung erfolgt.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Schleifen von Facetten an entgegengesetzten Seiten eines sich längs bewegenden Metallstreifens, z. B. eines Rasierklingenstreifens, wobei jede der beiden benachbarten, geschliffenen und eine Schneidkante bildenden Facetten abgetastet wird und Abtastsignale erzeugt werden, die zum Nachsteuern von Schleifköpfen benutzt werden, derart, daß die Breite der Facetten auf einen vorgegebenen Sollwert geschliffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Facetten (1, 3 oder 2, 4) beleuchtet und die reflektierten Abbildungen eines Facettenbereiches unter ständiger Wiederholung mit einer konstanten Geschwindigkeit von den Facetten (1, 3 oder 2, 4) aus über die Kanten (182) des Facettenansatzes hinweg abgetastet werden und daß bei sich ändernder Lichtintensität des reflektierten Lichtstrahls infolge vom Sollwert abweichender Facettenbreite Impulse herleitbar sind, die als Korrekturgröße zur Einstellung der Schleifköpfe (600) herangezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Schleifen von Facetten an Metallstreifen mit einer nicht schneidenden Bezugskante, wie einer Kante mit einer Längsperforation, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Facettenabtastung erhaltenen Korrekturgröße eine zweite Korrekturgröße zum Einstellen der .Schleifköpfe (600) beigeordnet ist, die aus der Messung der Entfernung der Schneidkante von der nicht schneidenden Bezugskante herleitbar ist.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der den geschliffenen Facetten des sich bewegenden Metallstreifens, der durch zwei gegenüberstehende und auf einem Ständer angeordnete Führungselemente gestützt und geführt ist, Tastorgane zugeordnet sind, durch die Zustelleinrichtungen der Schleifköpfe in Abhängigkeit von der abgetasteten Facettenbreite steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die als optische Abtaster (11, 12) ausgebildeten Tastorgane je eine ortsfeste Blende (174) aufweisen, deren öffnung (175) auf einen Bereich zwischen zwei vorgegebenen, die Kante (182) des Facettenansatzes einschließenden Punkten des von jeweils einer Lichtquelle (100) ausgehenden und vom Metallstreifen (10) reflektierten Lichtstrahls ausgerichtet ist, daß jeweils zwischen der Blende (174) und dem Metallstreifen (10) eine bewegbare, den Lichtstrahl mit konstanter Geschwindigkeit quer zur Facette (1 bis 4) abtastende Schlitzblende (172) und hinter der Blende (174) jeweils eine Fotozelle (181) angeordnet ist, deren Impulsausgang zu einer ImpuLsbreitenvergleichseinrichtung (IS, 16), die einen Signalausgang zu einer Programmiereinrichtung (32) für die Zustelleinrichtungen (34, 35) der Schleifköpfe (600) aufweist, geleitet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmiereinrichtung (32) ein weiteres Steuersignal von einem auf der geschliffenen Schneidkante ruhenden Abtastelement (194) über einen Differentialtransformator (202) zuleitbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der Differentialtransformator (202) vom Ständer (185) getragen wird, und daß an einer der Flächen der Führungselemente (214 oder 215) ein langgestreckter und die aus langgestreckten öffnungen bestehende Längsperforation des Metallstreifens (10) durchgreifender und damit den Streifen (10) abstützender, keilförmiger Ansatz (220) vorgesehen ist, der sich zum Teil in eine an der Fläche des anderen Führungselementes (215 bzw. 214) vorgesehene langgestreckte Nut (217) erstreckt.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmiereinrichtung (32) zwei auf das Facettenabweichungssignal bzw. Entfernungsabweichungssignal ansprechende Meßrelais (21, 30) sowie weitere Relais (R 1 bis R 9) und einen Schrittschalter (430) mit mehreren Kontaktbänken aufweist, deren Kontakte (431) mit den Relais und miteinander so verbunden sind, daß aus den Schaltkreisen eine Anzahl von Ausgangssignalen herleitbar ist, die der Anzahl von Einstellschritten der Schleifköpfe (600) zum Korrigieren der Abweichungen entspricht.
7. Einrichtung nach Anspruch 3 zum Schleifen von an einander angrenzenden und zwei parallele, einander abgewandte Schneidkanten bildenden Facetten, dadurch gekennzeichnet, daß weitere optische Abtaster (11, 12) vorgesehen sind, durch die die Facetten beider Kanten stetig abgetastet und die Korrekturgrößen über eine nach Art eines Schalters ausgebildete Steuereinrichtung abwechselnd den Zustelleinrichtungen der Schleifköpfe für die eine und die andere Kante zugeführt werden.
DE19661577341 1966-02-24 1966-02-24 Verfahren und Einrichtung zum Schleifen von Facetten an entgegengesetzten Seiten eines Metallstreifens Expired DE1577341C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0046113 1966-02-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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