DE2114299B2 - 2-(phenylazo)-2,4-dimethylvaleronitril-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung - Google Patents
2-(phenylazo)-2,4-dimethylvaleronitril-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendungInfo
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Description
in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R1
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2
ein Wasserstoffatom oder ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
2. Verfahren zur Herstellung der 2-(Phenylazo)-2,4-dimetbylvaleronitri]-Derivate
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein Anilin-Derivat der allgemeinen
Formel
NH,
in der X und R1 die im Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen haben, diazotiert und zur Diazoniumverbindung reduziert, die Diazoniumverbindung
mit einem Keton der allgemeinen Formel
CH,
O = C
CH3
35 sensibilisatoren bei der Photopolymerisation, z. B.
zum Härten photopolymerisierbarer Massen, wie ungesättigter Polyesterharze, verwendet werden. Die
Benzoinderivate, z. B. Benzoin-methyläther und Benzoin-äthyläther,
bewirken beim Bestrahlen photopolymerisierbarer Massen mit Licht einer Wellenlänge 200
bis 700 nm eine rasche Vernetzung. Die Vernetzungsreaktion tritt jedoch bereits während der Lagerung
der die Sensibilisatoren enthaltenden Massen ein, insbesondere wenn sie Pigmente und bzw. oder
metallhaltige Trocknungsmittel enthalten. Deshalb sind Benzoinderivate als Photosensibüisatoren ungeeignet.
Es ist weiterhin bekannt, daß photopolymerisierbare
Massen, die Phenylazo- oder Naphthylazo-(nieder)alkylnitrile,
z. B. Phenylazoisobutyronitril oder Näphthylazo-isobutyronitril, als Sensibilisator enthalten,
ausgezeichnet lagerstabil sind. Diesen Verbindungen haftet jedoch der Nachteil an, daß sie trotz Bestrahlung
mit starken Lichtquellen der Wellenlänge 200 bis 700 nm nur sehr langsam vernetzen. Deshalb
ist die Verwendung derartiger Sensibilisatoren als Photosensibilisatoren bei üblichen photopolymerisierbaren
Massen ungeeignet.
Aufgabe der Erfindung war es daher, Photosensibilisatoren
zur Verfugung zu stellen, die die Lagerstabilität pholopolymerisierbarer Massen nicht beeinträchtigen
und beim Bestrahlen mit Licht der Wellenlänge 200 bis 700 nm eine ähnlich rasche Vernetzung der photopolymerisierbaren
Massen wie mit Benzoinderivaten bewirken.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Nitrile diese Anforderungen erfüllen. Gegenstand der Erfindung
sind daher neue 2-{Phenylazo)-2,4-dimethylvaleronitril-Derivate
der allgemeinen Formel
in der R2 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
hat, umsetzt, das erhaltene Ketazin mit Cyanwasserstoff oder Blausäure bei Temperaturen unter
400C reagieren läßt und schließlich die erhaltene Hydrazoverbindung zur Azoverbindung oxydiert.
3. Verwendung der 2-(Phenylazo)-2,4-dimethylvaleronitril-Derivate
nach Anspruch 1 als Photosensibilisatoren in photopolymerisierbaren Massen.
40
Es ist bekannt, daß Benzoinderivate und Phenylazo- oder Naphthylazo-(nieder)alkylnitrile als Photosen-R,
X CH3 CH3
>-N=N- C- CH2-C-CH3
CN R,
45 in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom. R1 ein
Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom
oder ein Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Weiterhin ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der vorgenannten Verbindungen als Photosensibilisatoren.
Die neuen Valeronitril-Derivate können nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden:
NH, + NaNOj 4- 2 HCl
V.
/
NNC! ^ NaCl + 2H,O
NNCl + SnCl, + 2 HCl
NHNH2HCl + SnCl4
Ml)
NaO + 2H,O
R1-H
X CH.,
V-NHN- C CH3 - HCN
CH2--C-CH3
R,
R,
CH3
NHNHC
CH,
l\
CN R-
X CH3 CH,
, I 1
R ; ' VnhNHC-CH,-C-CH,
CN R,
CN R,
Br, ·
CH3 CH3
>- N = N -C- CH,- C-CH3 + ?. HBr
>- N = N -C- CH,- C-CH3 + ?. HBr
CN
R,
Die Oiazotierung (I) und die Reduzierung der Diazonium verbindung (II) werden in bekannter Weise durchgeführt. Hierbei wendet man gewöhnlich Temperaturen unter 5 bzw. 150C an. Zweckmäßig wird mit einem:
l.lfachen Überschuß an Natriumnitrit oder Zinn(ll)-ehlorid
gearbeitet.
Ein anderes Ausgangsmaterial für die Reaktionsstufe (III) besitzt die allgemeine Formel
CH3
CH3-C-CH2-C-CH,
O R,
O R,
in der R2 ein Wasserstoffatom oder einen Alkoxyresl:
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet. Beispiele sind Methylisobutylketon, Methyl - ß- methoxybulylketom
oder MethyU/i-butoxybutylketon. Dieses Ausgangsmaterial
wird aus Mesityloxid, einem entsprechenden Alkohol und Kaliumhydroxid oder konzentrierter
Schwefelsäure bei Raumtemperatur oder etwas erhöhter Temperatur hergestellt. Die Reaktionsriauer
beträgt 1 bis 10 Tage. In den meisten Füllen wird die
Reaktion (III) beim Siedepunkt durchgeführt Min
Lösungsmittel ist meist entbehrlich, doch kann bei Verwendung von Ketonen als Ausgangsmaterial das
Keton teilweise als Lösungsmittel dienen. Gewünschtenfalls kann ein beliebiges Lösungsmittel verwendet
werden, wenn die Reaktion dadurch nicht beeinträchtigt wird. Nach der Beendigung der Reaktion wird das
Ketazin unter vermindertem Druck destilliert.
Die Reaktionsstufe (IV^beiderCyanwasserstoffdem
Ketazin zugegeben wird, wird bei Temperaturen unter 40°C. besonders bei 20 bis 300C. durchgeführt. Man
kann sowohl wasserfreien Cyanwasserstoff als auch Blausäure verwenden. Nach 6 bis 12 Stunden scheidet
sich aus der Reaktionslösung die Hydrazinoverbindung kristallin ab. Die Ausbeute beträgt etwa 70%.
Die Ox\datior. (V) wird in den meisten Fällen bei
Temperaturen unter 20 C durchgeführt. Ein Lösungsmittel ist nicht immer erforderlich. Gewü'nschtenfalls
kann man jedoch ein inertes Lösungsmittel oder Lösungsmittclgemisch mitverwenden. Beispiele von
inerten Lösungsmitteln sind Hexan. Dichloräthan, Chloroform. Benzol, Toluol oder Dimethylformamid.
Als Oxydationsmittel werden Chlor und Brom bevorzugt. Hierbei ist gelegentlich eine Beschleunigung der
Reaktion beobachtet worden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht.
In der Zeichnung veranschaulichen die F i g. 1 bis 7 die IR-Spektren der in den Beispielen 1 bis 7 genannten Verbindungen.
In der Zeichnung veranschaulichen die F i g. 1 bis 7 die IR-Spektren der in den Beispielen 1 bis 7 genannten Verbindungen.
h;n Gemisch aus 108 Teilen Phcnylhydra/in und
HX) Teilen Isopropylaceton wird 2 Stunden unter
Rühren auf W bis 95 C crhit/t. dann eekühlt. über
Natriumsulfat getrocknet und destilliert. Man erhält 1X6 Teile lsopropylaccton-phenjlhydrazon vom Kp.
9N bis 10? C 3 Torr. Bei der Reaktion kann man
«15 vorteilhaft Benzol. Methanol, Heptan oder Cyclohexan
als Lösungsmittel mitverwenden.
!n einem Autoklav wird ein Gemisch aus 150 Teilen
Isiipropylacei'Mi-phenylhydrazon und KX) Teilen flüs-
sigem Cyanwasserstoff 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach der Zugabe von η-Hexan und Wasser
wird weitere 10 Minuten gerührt, dann der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Man erhält 2-(Phenylhydrazino)-2,4-dimethylvaleronitril
als weiße Kristalle, F. 66 bis 67°C. Ausbeute: 146 Teile. An Stelle von flüssigem Cyanwasserstoff
kann man in Wasser oder üblichen organischen Lösungsmitteln gelösten Cyanwasserstoff verwenden.
Ein Gemisch aus 120 Teilen Brom, 50 Teilen Kaliumbromid und 250 Teilen Wasser wird in eine
gekühlte und gerührte Lösung von 109 Teilen 2-(Phenylhydrazino)-2,4-dimethyl-valeronitril
in 400Teilen Chloroform gegeben. Während einer Stunde wird die Reaktionstemperatur auf 0 bis 5" C gehalten. Dann
wird die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Man erhält 101 Teile 2-(Pheny!azo)-2.4-dimethy!-va!eronitri!,
Kp !U bis 112"Ci
0,3 Torr. Das IR-Spektrum ist aus F i g. 1 ersichtlich.
Berechnet ... C 72,52, H 7,96, N 19,52%;
gefunden ... C 72.52. H 7,98, N 19,51%.
gefunden ... C 72.52. H 7,98, N 19,51%.
Anstatt Chloroform kann man andere übliche organische Lösungsmittel verwenden. An Stelle des
Gemisches aus Brom und Kaliumbromid kann man ein Gemisch aus Bromwasserstoffsäure und Brom.
aus Chlorwasserstoffsäure und Chlor oder aus Calciumchlorid und Chlor verwenden.
Ein Gemisch aus 130 Teilen 4-Methoxy-4-methylpentan-2-on.
108 Teilen Phenylhydrazin und 300TeiIen Benzol werden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Aufarbeiten
des Reaktionsgemisches und Destillieren erhält man 219 Teile 4-Methoxy-4-methylpentan-2-onphenylhydrazon
vom Kp. 140 bis 142°C/3Torr. Ein Gemisch aus 219 Teilen des vorgenannten Hydrazons,
150 Teilen Wasser. 50 Teilen Methanol und 80 Teilen Cyanwasserstoff wird 10 Stunden bei 20 bis 25'C
gerührt. Man erhält 199 Teile kristallines 2-(Phenylhydrazino)
- 2.4 - dimethyl - 4 - methoxy - valeronitril, F. 90 bis 91 C. Das Gemisch aus 124 Teilen der vorgenannter.
Hydrazinoverbindung. !20 Teilen Bronr
1000 Teilen Toluol und 330 Teilen Wasser wird 5 Stunden bei 0 bis 5 C gerührt. Dann wird die organische
Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und destilliert. Man erhält 110 Teile 2-(Phenylazo^-2,4-dimethyl-4-methoxy-valeronitril.
Kp. 113 bis U5cC/0.1 Torr.
Das IR-Spektrum ist aus F i g. 2 ersichtlich-
C14H19N3O:
Berechnet ... C 68.54. H 7,81, N 17,13%;
gefunden ... C 6836. H 7,93, N 17jO4%.
gefunden ... C 6836. H 7,93, N 17jO4%.
Das Verfahren des Beispiels 2 wird unter Verwendung von 4-Chlorphenyl-hydrazin wiederholt. In
der letzten Stufe werden 42 Teile Chlor in das gerührte und gekühlte Gemisch aus 140 Teilen 2-(4-ChIorphenyfhydrazino)
- 2.4 - dimethyl - 4 - methoxy - valeronitril und 300 Teflen 6%iger Salzsäure bei etwa 5 C
gegeben, und das Rühren wird 2 Stunden bei dieser Temperatur fortgesetzt. Nach dem Aularbeiten und
Destillieren der organischen Schicht erhält man 137 Teile 2-(4-Chlorphenylazo)-2,4-diinethyl-4-methoxy-valeronitril
in einer Ausbeute von 33,5% der Theorie. Das IR-Spektrum ist aus Fi g. 3 ersichtlich.
C14H18N3Cl:
Berechnet ... C 63,75. H 7,87. N 15,93%;
gefunden ... C 63,64, H 7.75. N 15,86%.
gefunden ... C 63,64, H 7.75. N 15,86%.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von 4-Methoxy-4-methylpentan-2-on als Keton
und p-Tolylhydrazin als Hydrazin wiederholt. Nach dem vollständigen Abdampfen der Lösungsmittel
erhält man in 22,7%iger Ausbeute reines 2-(D-ToIyI-azo)
- 2,4 - dimethyl - 4 - methoxy - valeronitril, dessen IR-Spektrum aus Fi g. 4 ersichtlich ist.
C15H21N3O:
Berechnet ... C 69,46, H 8,16. N 16,21%;
gefunden ... C 69,35. H 8,06. N !6,25%.
gefunden ... C 69,35. H 8,06. N !6,25%.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von4-Methoxy-4-methylpentan-2-on und4-Hcptylphenylhydrazin
wiederholt. Nach dem vollständigen Abdampfen der Lösungsmittel erhält man in 19.5%iger
Ausbeute reines 2-<4-Heptylphenylazo)-2,4-dimelhyl-4-methoxy-valeronitril,
dessen IR-Spektrum aus Fig.5 ersichtlich ist.
C21H43N3O:
Berechnet
uefunden
Berechnet
uefunden
C 73,00,
C 73,10,
C 73,10,
H 10.21,
H 10.05,
H 10.05,
N 12,16%;
N 12,06%.
N 12,06%.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von 4-lsopropoxy-4-methylpentan-2-on und
Phenylhydrazin wiederholt. Nach dem vollständigen Abdampfen der Lösungsmittel erhält man in 17.6%iger
Ausbeute reines 2-(Phenylazo)-2.4-dimethyl-4-isopropoxy-valeronitril,
dessen IR-Spektrum aus F i g. 6 ersichtlich ist.
0,,,H23N3O:
Berechnet ... C 703. H 8.48. N 15,37%:
gefunden ... C70.i2. H S.24. N i52i%.
gefunden ... C70.i2. H S.24. N i52i%.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird unter Verwendung von 4-Methoxy-4-methylpentan-2-on und 3,4-Di
chlorphenylhydrazm wiederholt. Jedoch wird an Stelk von flüssiger Cyanwasserstoffsäure trockener Cyanwasserstoff
verwendet und die Umsetzung bei etwa
80 C im Autoklav durchgeführt. Nach dem voll ständigen Abdampfen der Lösungsmittel erhält man
in 10.9%iger Ausbeute reines 2-(3,4-Dichlorphenyl
azo» - 2,4 - dimethyl - 4 - methoxy - valeronitriL desser
IR-Spektrum aus F i g. 7 ersichtlich ist
C14H1-Cl2N3O:
Berechnet ... C 53,65. H 5.47. N 13,45%:
gefunden ... C53.45. H 5,51. N 13.37%.
gefunden ... C53.45. H 5,51. N 13.37%.
In der nachstehenden Tabelle 1 werden die nacr
den Beispielen 1 bis 7 erhaltenen Veibindongen, die
sämtlich blaßgeibe viskose Flüssigkeiten sind, ar
Hand der Strukturformel, des Brechungsindex um
des Rf-Wertes weiter charakterisiert.
ruklurformel | CH3 | CH3 | Brechungsindex | Rf-Wert | I |
CH3 | -( | ||||
= N —C | " | 1.5236 | 0.62 | ||
: —CH,- | I H |
CH3 | |||
CN | CH3 | CH3 | |||
CH, | -C — I |
1,5263 | 0.41 | ||
= N — C — CH2 - ι |
O- | ||||
I CN |
|||||
CH3 | |||||
CH1 | |||||
N = N-C-CH2-C-CH3
I CN Ö — CH3
CH, CH3
CH,-/ V-N=N-C-CH2-C-CH3
CN
CH,
O — CH3 CH3
-J V- N = N — C - CH, — C — CH3
CN Ö — CH3
CH3 CH3
/~\ ν ^- N — C — CH2 — C — CH3
CN O — UC3H-
1,5398
1.5119
1,5105
0,42
0,46
0,54
1.5477
0.69
Cl
CH3
CH,
Cl
V N = N - C — CH, — C — CH,
CN O — CH3
1.5761
0.38
Be. der Bestimmung des Rf-Wertes diente als Absorptionsmittel
ein gipshaltiges Kieselgcl mit einem als anorganischer Fluoreszenzindikator <*««^«ι.
mit Mansan aktivierten Zinksihkat das im LVj κ-hi
bei 254 lu stark grün fluoresziert, als Losungsm tiel·
system Benzol/Oiäthyläther im Verhältnis Kl
und als Entwickler UV-Strahlen.
2 Teile eines Photosensibilisators werden in einem
unsesättigten Polyesterharz gelöst, das durch V ermahlen
von 60 Teilen eines ungesättigten Pol ester,
(herstellt aus Fumarsäure TetrahydrophthaK urcanh^drid
Leinölfettsaure Äthylenghkol Diaih>leng'lykol
im Molverhältnis von 7 : 3 .1 -■ 40 Teilen Styrol HX) Teilen Talkum ^Mg^M
und ITd! einer 12%igen Kobaltna in Toluol erhalten worden ist. Die B^
Spalte 1 der Tabelle beziehen sich auf die
Be Schreibung angegebene Nummer des Pholosensibili-
50 salors.
Die ungesättigte Polyestermasse, die den Photosensibilisator
gelöst enthält, wird in einer Dicke vor 50 ;i auf eine Seite einer Glasplatte von 1.5 mm Dick«
aufgetragen und mit einer 400-Watt-Hochdruckqueck-
silberlampe aus einer Entfernung von 20 cm bestrahlt
In Spalte 2 der Tabelle gibt die Photopolymerisations
zeit diejenige Zeit an, nach der die Beschichtung ein<
Bleistifthärte von 3 H aufweist.
Als Maß für die Thermostabilität dient die Gelierzei
der Polyestermasse bei 40 und bei 1000C in de
Dunkelkammer.
In der Tabelle II sind die Ergebnisse zusammen
gestellt. Die Tabelle II enthält zum Vergleich auch di Ergebnisse mit bekannten Photosensibili^atoren. Di
Tabelle zeigt, daß die Photosensibilisatoien der Er
findung den bekannten Sensibilisatoren sowohl in de Polymerisationszeit als auch in der Lagerstabilitä
(Thermostabilität) überlegen sind.
309 530/5^
Die neuen Verbindungen können auch allgemein als Polymerisationsinitiatoren verwendet werden.
Photosensibilisator Nr.
(D
(D
(10)
(11)
(12)
(13)
(14)
Photopol) merisalionszeil
(see)
85
80
80
60
60
60
60
70
70
70
60
60
60
60
80
80
60
60
60
60
70
70
70
60
60
60
60
Thcrmoslabilitäl (Gelierzeit I
40-C
(Tagel
45
45
45
30
30
30
30
35
35
35
30
30
30
30
45
45
30
30
30
30
35
35
35
30
30
30
30
100 C (mini
30 30 30 20 20 20 20 25 25 25 20 20 20 20
Photosensibilisator Nr.
(15)
(16)
(17)
(18)
(19)
(20)
(21)
Benzoin-methyläther...
Benzoin-äthylätiier
Benzoin-isopropyläther.
Phenylazoisobutyronitril
Benzoin-äthylätiier
Benzoin-isopropyläther.
Phenylazoisobutyronitril
Naphthylazoisobutyronitril
Photo-
polymeri-
sations-
zeit
(see)
75 75 60 75 75 60 60
80 85 90
600 900
Thermostabililäl (Gelierzeit)
WC (Tage)
40 40
30 40 40 40 40
20
20
100 C (min)
25 25 20 25 25 25 25
10 10
Die übrigen unter die allgemeine Formel fallenden Verbindungen zeigen eine vergleichbare Wirkung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1.2- (Phenylazo) - 2,4 - dimethyl - valeronitril-Derivate der allgemeinen Forme!
CH3 CH3
J=N-C-CH2-C-CH3
CN R,
CN R,
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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JP4092870A JPS4935255B1 (de) | 1970-05-15 | 1970-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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ID=26361892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2114299A Expired DE2114299C3 (de) | 1970-03-25 | 1971-03-24 | 2-(Phenylazo)-2,4-dimethylvaleronitril-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
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BE625541A (de) * | 1961-12-01 |
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1971
- 1971-03-18 US US00125489A patent/US3755289A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-03-24 DE DE2114299A patent/DE2114299C3/de not_active Expired
- 1971-03-24 NL NL717103919A patent/NL155252B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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