DE2113867C3 - Abstimmeinrichtung für den UHF-Bereich - Google Patents
Abstimmeinrichtung für den UHF-BereichInfo
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- DE2113867C3 DE2113867C3 DE2113867A DE2113867A DE2113867C3 DE 2113867 C3 DE2113867 C3 DE 2113867C3 DE 2113867 A DE2113867 A DE 2113867A DE 2113867 A DE2113867 A DE 2113867A DE 2113867 C3 DE2113867 C3 DE 2113867C3
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/18—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance
- H03B5/1841—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a strip line resonator
- H03B5/1847—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising distributed inductance and capacitance the frequency-determining element being a strip line resonator the active element in the amplifier being a semiconductor device
Description
Die Erfindung betrifft eine Abstimmeinrichtung für den UHF-Bereich, bei der jeweils ein durch eine
Kapazitätsdiode (oder irgendeine andere Vorrichtung mit .spannungsabhängiger Reaktanz) abstimmbarer
Leitungsschwingkreis im Vorkreis und im Oszillatorkrcis
verwendet ist.
Bekannte und übliche Abstimmeinrichtungen für Fernsehgeräte enthalten einen Leitungsschwingkreis,
der mittels eines Mchrfachplattenkondensators abgestimmt wird. Ein solcher Kondensator besitzt eine
am einen Ende der Leitung befestigte Ständerplatte und in Segmente geteilte Drehplatten, die auf einer
drehbaren Abstimmwclle montiert sind. Zum Justieren des Abstimmungsgleichlaufs zwischen der Signalwählleitung
und dem Leitungsschwingkreis des Oszillators sind die Segmente der Drehplatten so gekantet
oder gebogen, daß die Kapazitätsänderung beim Drehen der Abstimmwelic unterschiedlich ist. Her Tuner
ist hierdurch so einjustiert, daß bei jeder gegebenen Winkelstellung der Abstimmwellc eine konstante
Frequenzdifferenz zwischen den Signalwähl- und Oszillatorkreiscn eingehalten ist.
Ls ist auch schon bekannt (deutsche Auslese-Schrift
i 25S4S4). /ur Abstimmung und zum Durchstimmen
eines Topfkreises in größeren i requenzbereiehen Kapazitätsvariationsdioden zu verwenden.
ίο Um in diesem Fall einen Gleichlauf verschiedener
Schwingkreise im Frequenzbereich zu erhalten, hat man einen Dreipunk !abgleich vorgenommen: an den
beiden Eckfrequenzen mit Trimmerkundensatoren, an einem dritten Punkt im mittleren Bereich mit der
!5 abgleichbaren Induktivität der Innenleiter. Der Abgleich
erfolgt also von Hand und ergibt im übrigen nur einen relativ groben Gleichlauf. Beide Mangel
werden durch die Erfindung behoben.
F.s ist femer bekannt (deutsche Auslegeschrift !261 199), vor eine Kapazitätsdiode in einem abstimmbaren
Topfkreis eine Induktivität zu schalten, die durch zusammendrücken veränderbar ist.
Weiterhin ist bei einem Resonator bekannt, zwei ebene Leitungsabschnitte, von denen der eine an
a5 Masse liegt, übei einen Kondensator mit veränderbarer
Kapazität zu verbinden (USA.-Patentschrift 2 545 623).
Bei einer Abstimmeinrichtung eier eingangs genannten
Art ist es zweckmäßig, angepaßte Kapazitätsdioden zu verwenden, die von einer einzigen Ab·
stimmspannungsquelle gesteuert werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Abstimmeinrichtung
anzugeben, bei der die Leitimgsschwingkreise sich über den gesamten Abstimmbereich
im Frequenzgleichlauf befinden, d. h. zwischen ihnen eine konstante Frequenzdifferenz eingehalten
wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß bei einer Abstimmeinrichtung der genannten Art die Lcitungsschwingkreise
jeweils aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt einer flächenhaften Leitung
auf einem Trägermaterial gebildet sind, zwischen denen die Kapazitätsdiode eingeschaltet ist, daß jeweils
der Anfang des ersten Abschnitts an Masse geschal-
',5 tet ist und daß, um einen Gleichlauf der Abstimmung
zwischen Vor- und Oszillatorkreis zu erreichen, die ersten Abschnitte der Leitungsschwingkreise
im Vor- und Oszillatorkreis entsprechend verschieden geformt sind.
5= Vorzugsweise ist zwischen die Abschnitte der Leitungsschwingkreise
jeweils in Reihe zur Kapazitätsdiode und einem der Abschnitte eine einstellbare In
duktivität geschaltet, mit welcher der Gleichlauf zwischen den Kreisen justierbar ist.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispie findet die Erfindung ihre Anwendung bei einer Ab
Stimmeinrichtung, bei der die Leitungssehwingkreisi auf einer dielektrischen Platte über einer leitende!
Grundebene ausgebildet sind, die sich jeweils auf de entgegengesetzten Plattenseite befindet. Die Grund
ebene ist mit dem an Masse liegenden Anfang des er sten Abschnitts verbunden.
Eine Abstimmeinrichtung gemäß der Erfindun kann als gedruckte Schaltung ausgebildet sein, wa
den Vorteil hat, daß lediglich zunächst die genau Form der Leitungsabschnitte bestimmt werden mul
worauf die Abstimmeinrichtungen, in der Massenfei tigung einfach und mit großer Gleichmäßigkeit hei
gestellt werden können. Die vorzugsweise exponentiell
uder linear zulaufende Form dir Leitunasabschnittc
ermöglicht einen genauen Gleichlauf ^zwischen
;:wei Leitungsschwingkreisen, und zwar an sich analog zu der Art und Weise, wie bisher die Rotorplatten mechanischer Ah^timmkondensatoren zurechtgebogen
werden, tin zusätzlicher Vorteil ist der geringe Raumbedarf einer Abstimmeinrichtung gemäß
der Erfindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Schaltungsanordnung eines UHF-Tuners gemäß der Erfindung für ein
Fernsehgerät,
F i g. 2 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht des Tuners gemäß Fig. 1.
F i g. 3 die I nterseile des Tuners.
F i g. 4 eine linke Seitenansicht des Tuners, dessen Deckel und Chassis zur Freileitung seiner Bestandteile
weggebrochen sind,
F i g. 5 eine rechte Seitenansicht de> Tuners ähnlich
F i g. 4,
F i g. 6 eine maßstäblich gezeichnete Draufsicht auf einen Tragkörper mit einem Muster gemäß
F i g 4. wobei alle Bauelemente des Tuners und ein Beschichtungsmaterial des Tragkörpers entfernt wurden.
F i g. 7 eine ebenfalls maßstäblich gezeichnete Draufsicht auf den Tragkörper mit den Mustern gemäß
F i g. 5, wobei ebenfalls alle Bauelemente and das Beschichtungsmatenal fehlen,
F i g. S a bis 8 d eine Reihe von Kurven, bei denen
es sieh um Diagramme der Abstimmkapazität als Funktion der Resonanzfrequenz der abstirrmbaren
Schwingkreise des Tuners handelt.
F i g. 9 eine vergrößerte Teilansicht des Tragkörpers mit Einzelheiten des Tuners,
Fig. K) a bis lüc vergrößerte Teilschnittansichten
des Tragkörpers mit einer der justierbaren Gleichlaufinduktivitäten, die für minimalen, nominalen und
maximalen Induktivitätswert eingestellt ist,
F i g. 11 a bis lie eine Reihe von Kurven stehender
Spannungswellen zur Erläuterung der Betriebsweise des Tuners und
Fig. 12 a bis 12 e eine Folge von Kurven stehender
Stromwellen, die den Kurven gemäß Fi;.. 11 entsprechen.
In der Zeichnung sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen. Ein UHF-Tuner
50 für ein Fernsehgerät ist in einem metallischen Gehäuse 52 eingeschlossen, das auf einem Bezugspotential,
beim dargestellten Beispiel auf Masse gehalten wird. Der UHF-Tuner enthält eine HF-Verstärkerstufe
54, eine Oszillatorslufe 56, eine Mischstufe 58 und eine ZF-Verstärkerstufe 60. Mittels
einer (nicht dargestellten) Antenne empfangene UHF-Fernsehsignale werden an eine UHF-Eingangsklemme
62 angelegt. Die Eingangssignale werden in der HF-Verstärkerstufe 54 verstärkt und in der
Mischstufe 58 den örtlich erzeugten Signalen der Oszillatorstufe 56 überlagert. Das dadurch entstehende
ZF-Signal wird dann in der ZF-Verstärkerstufe 60 verstärkt. Das verstärkte ZF-Ausgangssignal steht an
einer ZF-Ausgangsklemme 64 zur Verfugung.
Der Tuner besitzt vier abstimmbare Leitungsschwingkreise 66, f'5. 70 und 72. Der Leitungsschwingkreis 66 gehört zum Eingangskreis des HF-Verstärkers,
während die Leitungsschwingkreise 68 und 70 Teil eines Zweikreis-Stufenkopplungsnetzwerkes
sind, das sich zwischen der HF-Verstärkersiufe
54 und der Mischstufe 58 befindet. Der Leilungsschwingkreh.
72 schließlich stellt die Schwingungsfrequenz der Oszillatorstufe 56 her.
Die Leitungsschwingkreise 66. 68. 70 und 72 können mittels Kapazitätsvariationsdioden abgestimmt
werden. Alle ihre leitenden Elemente sind auf beiden Überflächen einer dielektrischen Platte ausgebildet.
ίο So enthalt der Leitir ^schwingkreis 66 miteinander
ausgerichtete Abschnitte 67« und 67 b. der Leitungsschwingkreis 68 Abschnitte 69« und 69 b. der Leitungsschwingkreis
70 Abschnitte 71« und 71 b und der Leitungsschwingkreis 72 schließlich Abschnitte
is 73« und 73 b. Das eine Ende der jeweiligen zweiten
Abschnitte 67 h. 69 b. 71 ft and 73 b liegt an einem
Bezugspotentia!. Jedes dieser Paare von Leitungsabschniuen arbeitet zusammen mit der auf der entgegengesetzten
Seite der diele'.irischen Platte befindlichen Grundebene der betreffend :n Leitung.
Zwischen die beiden Abschnitte jedes zusammengesetzten Leitungsschwingkreises sind '"ine zur Abstimmung
dienende Kapazitätsdiode 75. 79, 83 bzw. 8' sowie eine justierbare Induktivität 77, 81, 85 bzw.
89 geschaltet. Jede dieser in Reihe liegenden Kapazitätsdioden 75, 79. 83 und 87 hat einen Kapazitätswert, dessen Größe sich umgekehrt mit der Größe
der an die Diode angelegten Sperrvorspannung ändert. Die Leitungsschwingkreise 66, 68 und 70 sind
so bemessen, daß sie über das Frequenzband zwischen 470MHz und 890 MHz abstimmbar sind,
während der Schwingkreis 72 der Oszillatorstufe 56 im Frequenzbereich zwischen 517MHz und
931 VIHz schwingen kann.
Die zusammengesetzten Leitungsschwingkreise sind so bemessen, daß die jeweils .'.weiten Abschnitte
-67/), 69 6 und 71 b sich bei einer Frequenz oberhalb
890 MHz, der höchsten gewünschten F uenz, auf welche der Schwingkreis abgestimmt werden muß, in
Lambda/4-Resonanz befinden. Die jeweiligen ersten Abschnitte 67 λ. 69 ο und 71« sind dagegen so bemessen,
daß sie sich oberhalb dieser höchsten Frequenz von 890MHz in Lambda'2-Resonanz befinden.
Ähnlich weisen der zweite Abschnitt 73 b bzw. üci erste Abschnitt 73 « des zum Oszillator gehörenden
Leitungsschwingkreises 72 bei einer Frequenz oberhalb 931MHz Lambda'4-Resonanz bzw.
Lambda/2-Resonanz auf.
Die Resonanzfrequenz jedes Abschnitts kann dadurch gemessen werden, daß man die Abstimm-Kapazitätsdiode
und die justierbare Gleichlaufinduktivität elektrisch abtrennt und dann \a den zu untersuchenden
Abschnitt einen Einhutsenergieimpuls eingibt.
Auf Grund dieses Einheitsimpulses wird der Abschnitt gleichzeitig bei mehreren zusammenhängenden
Frequenzen ansprechen, die beispielsweise mittels eines Oszilloskops gemessen werden können,
Die Grundresonanzfrequenz ist die im ansprechenden
Abschnitt festgestellte niedrigste Frequenz. Die Resonanzform kann dadurch bestimmt werden, daß
man die Verhältnisse der stehenden Wellen längs des Abschnittes mißt, um die Maxima und Nullstellen
der Spannung zu bestimmen.
In einer leitenden Verkleidung (Fig. 2) ist ein dielektrischer
plattenförmiger Tragkörper 91 montiert, der die zusammengesetzten Leitungsschwingkreise
trägt. Die Verkleidung umfaßt lösbare Deckel 99 und 101 und ein Rahmenteil oder Chassis 97. Auf entge-
gengesetzten Seiten des Tragkörpers 91 befinden sich malen Induktivitätswert. Die justierbaren Gleichlaufzwei
Grundebenenabschnitte 93 und 95 (Fig. 4, 5,6 induktivitäten werden noch genauer beschrieben
und 7). Die Abschnitte 69 a, 69 b, 71 a, 71 b, 73 α werden. Da die Kurvenformen (Krümmungen) der
und 73 b sind gegenüber dem zugehörigen Grundebe- Diagramme der beiden abstimmbaren Leitungsnenabschnitt
95 angeordnet, während die Abschnitte 5 Schwingkreise ähnlich sind, befinden diese sich über
67 α und 67 b des HF-Eingangskreises dem zugehöri- ihr gesamtes jeweiliges gewünschtes Frequenzband
gen Grundebenenabschnitt 93 gegenüberliegt. Dies im Gleichlauf.
ist genauer aus F i g. 6 und 7 erkennbar, welche un- Die Resonanzfrequenz jedes der Leitungsschwing-
gefähr maßstäblich den Tragkörper 91 und seine lei- kreise wird durch ihre Gesamtreaktanz bestimmt,
tenden Bereiche zeigen. Der Tragkörper ist 86 mm io welche die Blindwiderstände der oberen und unteren
hoch und 89 mm breit. Obwohl die Abschnitte der fluchtenden Abschnitte, der Kapazitätsvariations-
Leitungsschwingkreise 66, 68 und 70 so bemessen diode und der justierbaren Gleichlaufinduktivität
sind, daß sie bei einer gegebenen Diodenkapazität umfaßt. Der vom oberen Abschnitt beigesteuerte
ungefähr bei der gleichen Frequenz schwingen, un- Blindanteil ändert sich nicht linear mit der Frequenz,
terscheiden sie sich geringfügig in der Größe, damit 15 während der Blindanteil der Kapazitätsdiode und
die Effekte kompensiert werden, die durch die ver- der Glcichlaufinduktivität eine kapazitive Reaktanz
schiedcnen, gemäß F i g. 4 und 5 angeschlossenen ist, deren Größe durch die Abstimmspannung festge-
Bauelemente des Tuners eingeführt werden. legt ist (in allen abstimmbaren Schwingkreisen kön-
Der Tragkörper 91, der ungefähr 1,3 mm dick ist, nen identische Kapazitätsdioden verwendet werden,
wird aus einem Aluminiumoxidmaterial gefertigt, das *° die mit der gleichen Abstimmspannung beaufschlagt
aus ungefähr 850O Al2O., und 15% einer Mischung werden). Durch Justieren der Abstimmspannung
aus Kalziumoxid, Magnesiumoxid und Siliciumdi- wird die kapazitive Reaktanz geändert und die Überoxid
besteht Ein auf beide Oberflächen des Substrates tragungsleitung über das Frequenzband abgestimmt,
aufgebrachtes leitfähiges Muster ist ungefähr 13 Mi- Damit ein richtiger Gleichlauf zwischen dem Oszillakron
dick und besteht aus Silber und Glas, das bei »5 tor und den abstimmbaren HF-Schwingkreisen gc-90O11C
verschmolzen worden ist. Das gesamte Mu- währleisl :t is', muß der abstimmbare Schwingkreis
ster ist mit einer Verkupferung überzogen, deren des Oszillators für jeden Kinstellwert der Abstimm-Dicke
5 Mikron bis 13 Mikron beträgt. Ein gegen spannung um einen gegebenen konstanten Betrag
Feuchtigkeit und Lötmittel beständiges gehärtetes Si- oderhalb der abstimmbaren HF-Schwingkreise
likon ist auf der. gesamten Tragkörper und das ver- 30 schwingen. Die ungleich geformten unteren Abkupferte
Muster aufgebracht mit Ausnahme der schnitte der abstimmbaren Schwingkreise zur Wahl
Kontaktflächen, die zum elektrischen Anschluß der der HF-Signale und des Oszillator-Schwingkreises
Bauelemente dos Tuners an das Muster des Tragkör- haben eine Abwandlung der Anderungsrate der Gepers
dienen. samtreaktanz mit der Frequenz zur Folge. Insbeson-
Die frei liegenden Anschlußkontaktflächen auf dem 35 dcre weist der untere Abschnitt jeder der Leitungs-Tragkörper
erleichtern den schnellen und genauen Schwingkreise im Vorkreis eine exponentiell VerZusammenbau
des Tuners. In F i g. 2,4 und 5 sind jüngung, der untere Abschnitt im Oszillatorkreis dadie
leitenden Abschnitte auf dem Tragkörper (die gegen eine praktisch lineare Verjüngung auf, wie
Leitungsabschnitte, die Grundebenenabschnitte und schon erwähnt wurde. Folglich unterscheiden sich
die zum Oszillatorkreis gehörenden Kondensatorplat- 40 diese Abschnitte in ihrer Änderungsrate der Reakten)
schraffiert dargestellt, um anzudeuten, daß die tanz in Abhängigkeit von der Frequenz sowohl von-Isolierschicht,
die normalerweise diese Teile bedeckt, einander als auch von ihren entsprechenden oberen
entfernt worden ist. Abschnitten. Die Gesamtreaktanz jeder Leitung än-
Die Form der Abschnitte 67 b, 69 b und 71 b ge- dert sich dadurch so mit der Frequenz, daß sich der
währleistet einen relativen Gleichlauf zwischen den 45 gewünschte Gleichlauf zwischen den HF-Schwing-
abstimmbaren Leitungsschwingkreisen 66, 68 und 70 kreisen und dem Oszillator-Schwingkreis ergibt. Es
und dem abstimmbaren Leitungsschwingkreis 72 des sei darauf hingewiesen, daß die verschiedenen zulau-
Oszillalors. Bei dieser Form handelt es sich um eine fenden Ränder des oberen Abschnitts jeder Ü' ertra-
exponenüelle Verjüngung zwischen dem an Masse gungsleitung die Randeffekte der elektromagneti-
liegenden Ende und demjenigen Ende jedes Ab- 5° sehen und elektrostatischen Felder an den Abschnit-
schnitts, an dem sich die Diode befindet. Die expon- tenden kompensieren.
entielle Verjüngung hat jeweils eine Abwandlung der Die Formgebung der Abschnitte 67 b, 69 b und
Impedanz/Frequenz-Kurve zur Folge. Der Einfluß 71 b der entsprechenden Leitungen gewährleistet
einer gegebenen Kapazitätsänderung auf die Ab- einen Relativ-Gleichlauf erster Ordnung jedes der
Stimmfrequenz ändert sich also über das Frequenz- 55 verschiedenen HF-Schwingkreise mit dem Oszillatorband,
woraus sich ähnliche Kurvenformen für die Schwingkreis. Dennoch müssen die abstimmbaren
Diagramme der Abstimmkapazität als Funktion der Leitungsschwingkreise auch im Bezug aufeinander
Resonanzfrequenz für die Leitungsschwingkreise 66, ausgerichtet sein, damit Bauteiltoleranzen kompen-
68 and 70 und den Leitungsschwingkreis 72 ergeben. siert werden. Dies bedeutet, daS die das Kapazitäts-Die
ähnlichen Kurvenformen sind in F i g. 8 gezeigt. 60 verhalten jedes Schwingkreises darstellenden Dia-Die
Kurve α stellt das Diagramm der Abstimmkapa- gramme in bezug auf die anderen abstimmbaren
zität als Funktion der Resonanzfrequenz für den Lei- Schwingkreise frequenzweise richtig zentriert werden
tungsschwingkreis 72 dar, während die Kurven b,c müssen.
undd das Diagramm der Abstimmkapazität als Es wurde festgestellt, daß die Serieninduktivität
Funktion der Resonanzfrequenz für den Leitungs- 65 der Leiterdrähte jeder Kapazitätsdiode 75, 79, 83
schwingkreis 66 für verschiedene Induktivitätsein- und 87 ein wesentlicher Parameter bei der Bestim-
stcllungen der justierbaren Induktivität 77 repräsen- mung der Resonanzfrequenz für eine gegebene Dio-
tieren. nämlich für minimalen, nominellen und maxi- denkapazität ist, besonders am unteren Ende des
(ο
UHF-Frequenzbandes. Beispielsweise führt ein Zuwachs der Leileriängen der Kapazitätsdiode 75 von
weniger als 0,25 cm dazu, daß die Kapazität, die vom Leitungsschwingkreis 66 für eine Resonanz bei
470 MHz benötigt wird, um mehrere Pikofarad verringert wird. Dieser Scricninduktivitätseffekl kann
möglicherweise eine Verstimmung zwischen den verschiedenen Leitungsschwingkreisen 66, 68, 70 und
72 und auch Abweichungen der Tuner untereinander zur Folge haben. Der Induktivitätseffekt ist jedoch
steuerbar und kann als Mittel zum Zentrieren oder Ausrichten der abstimmbaren Schwingkreis;: dienen.
Für jede der Kapazitätsdiodcn 75, 79, 83 und 87
befindet sich im Tragkörper 91 ein Loch. Entsprechend
F-" i g. 9. die eine vergrößerte Tcilschnittansicht des Tragkörpers 91 ist und einen Teil des zusammengesetzten
Leitungsschwingkreises 69 zeigt, sit/t die Kapazitätsdiode 75 in einem Loch 75 α im Tragkörper.
Dieses Loch 75 α dient zur Festlegung der Lage des Körpers der Kapazitätsdiode 75 und bringt die
Komponenten genau in die richtige Position.
Die Kapazitätsdiode 75 ist auf entgegengesetzten Seiten des Loches 75 α an zwei Anschlußkoniaktflächcn
75 b und 75 c befestigt. Die Anschlußkontaktflächc
75 c befindet sich auf dem zweiten Abschnitt der Leitung, während die Kontaktflächc 75 b eine gesonderte
leitende Fläche ist. Die beiden Anschlußkont&Ktflächen
75 6 und 75 c haben einen vorbestimmten Abstand voneinander und tragen dazu bei,
die Serieninuktivitätsänderungen auf ein Minimum herabzusetzen, da sie die Leiterlängen der Kapazitätsdiode
75 festlegen. Außerdem verkleinert das Loch 75 α im Tragkörper 91 das Dielektrikum angrenzend
an den Körper der Kapazitätsdiode 75, wodurch die verteilte Nebenschlußkapazität zwischen
den Enden der Diode weitestgehend verkleinert wird. Zudem entfällt die Notwendigkeit, die Diodcnleiter
während der Montage der Komponenten zu biegen (wodurch ihre Induktivität erhöht wird).
Die justierbare Induktivität 77 ist in Reihe zwischen die Anschlußkontaktfläche 75 6 und das eine
Ende des ersten Abschnittes 67 a des Leitungsschwingkreises 66 geschaltet. Die Induktivität 77 besteht
aus einem dünnen breiten Kupferstreifen, der zur Änderung seiner Induktivität justiert werden
kann, und zwar kann zu diesem Zweck die Gestalt der Schleife von einem hohen dünnen Gebilde für
minimale Induktivität bis zu einem mehr kreisförmigen Gebilde für maximale Induktivität geändert werden.
Dies in in F i g. 10 a bis 10 c verdeutlicht, wo die justierbare Induktivität 77 in ihrer Einstellung für
minimale, nominelle bzw. maximale Induktivität dargestellt ist. Die justierbare Serieninduktivität für jeden
der Leitungsschwingkreise überdeckt kleinere Induktivitätsänderungen infolge der Diodenlciterlänge
und schaff* eine steuerbare Serieninduktivitätswirkung.
Die Zentrierung des Gleichlaufs für jeden der Leitungsschwingkreise
66, 68, 70 und 72 erfolgt durch Justieren der Gestalt der zu jeder zusammengesetzten
Leitung gehörenden induktiven Schleife. Die Wirfcun«"
der Justierung der Induktivität 77 ist in F i g. 8 erkennbar, wo die drei Diagramme der Abstimmkapazität
als Funktion der Resonanzfrequenz (Kurven b, c und d) die Einstellung auf minimalen, nominellen
bzw. maximalen Induktivitätswert repräsentieren. T)ie induktiven Schleifen werden so einjustiert, daß
sich der richtige konstante Frequenzabstand zwischen den Resonanzfrequenzen der abstimmbaren
HF-Schwingkreise und derjenigen des abstimmbaren Oszillator-Schwingkreises über ihre Frequenzbänder
ergibt.
Die an die UHF-Eingangsklcmmc 62 angelegten
empfangenen UH F-Fernsehsignal gelangen zum HF-Vcrstärkercingangskreis, also zum Leitungsschwingkrcis
66 über ein Hochpaßfillcr, das Induktivitäten 74 und 76 und einen Kondensator 78 jnthält.
ίο Der Hochpaß laßt Frequenzen innerhalb des UHF-Bandes
durch, also Frequenzen von 470MHz bis 89!) MH/. Der abstimmbar Leitungsschwingkreis 6fi
ist über einen Kondensator 80 mit dem Emitter eines verstärkenden Transistors 82 in Basisschaltung gekoppelt.
Darstcllungseemaß kl der Transistor 82 in ein leitendes Gehäuse eingekapselt, das über einen
Leiter 102 an Masse liegt, wodurch die Wahrscheinlichkeit parasitärer Schwingungen verringert wird.
Die Betriebsspannung für den Transistor 82 wird
Die Betriebsspannung für den Transistor 82 wird
ao von einer Quelle B ι geliefert und an eine Klemme
84 angelegt, die mittels eines Durchführungskondensator;;
103 für Hochfrequenzen nach Masse überbrückt ist. Die Betriebsspannung wird an den Kollektor
des Transistors 82 über eine HF-Entkopplungsinduktivität 86, einen Widerstand 88 und eine HF-Drossel
90 angelegt. Die Drossel 90 ist ein einzelnes Bauelement, das einen Widerstand mit einem Wert
von 10 Kiloohm enthält, dessen Draht als Induktivitätsspule gewickelt ist. Elektrisch sind beide parallel
geschaltet. Der Widerstand verkleinert den Gütefaktor Q der Drossel und somit die Möglichkeit ungewollter
parasitärer Resonanzen. Zur Vervollständigung des Kollektor-Emitter-Glcichstromkrcises liegt
der Emitter des Transistors 82 über einen Widerstand 92 an Masse.
Die Basisvorspannung für den Transistor 82 wird von der die Betriebsspannung führenden Klemmi 84
über den Kollektor-Emitter-Pfad eines zur automatischen Verstärkungsregelung (AVR) dienenden Transistors
94 angelegt. Eine entsprechende Regelspannung wird der Basis dieses Transistors 94 über eine
Klemme 96 zugeführt. Die Klemme 96 ist mittels eines Durchführungskondensators 105 für HF-Sinalc
nach Masse überbrückt. Der Transistor 94 regelt die Basisvorspannung des Transistors 82 und somit die
Verstärkung der HF-Verstärkcrstufe. Der Transistor 94 ist als Emitterfolger geschaltet, so daß die
AVR-Krcise weitgehend vom HF-Verstärker bzw. Transistor 82 isoliert sind. Eine weitere HF-Isolation
5» für die Betriebsspannung der Quelle B + und die
AVR-Schaltungsanordnung kommt durch zwei Durchführungskondensatoren 98 bzw. 100 zustande
Der Durchführungskondensator 100 stellt außerdem einen HF-Pfad niedriger Impedanz von der Basis des
Transistors 82 nach Masse her, so daß der Basisschallungsbetrieb
gewährleistet ist.
Ein Kondensator 104 koppelt den Kollektor des Transistors 82 mit dem abstimmbaren Leitungsschwingkreis 68. Im Leitungsschwingkreis 68 er-
zeugte Signale werden induktiv mittels Induktivitäten 106 und 108 auf den abstimmbaren Leitungsschwingkreis 70 gekoppelt. Die Induktivität 1Oi
sorgt für die Hauptkopplung zum niedrigen Ende des UHF-Frequenzbandes hin, während die Induktivität
108 die Hauptkopplung zum höheren Ende des UHF-Bandes hin bewirkt: Zusammen bilden die Leitungsschwingkreise
68 und 70 und die Induktivitäter 106 und 108 eine (doppelt abgestimmte) Zwei-
kreis-Stufcnkopplungsschaltung, welche die HF-Verstärkerstufe 54 mit der Mischstufc 58 verbindet.
Die Mischstufe 58 enthält eine Mischdiode 110, deren Kathode an einen Anzapfungspunkt 112 im
abstimmbaren < citungsschwiiigkreis 70 angeschlossen
ist. Die Anode der Mischdiode 110 ist über eine Übcrleilungsschleifc 114, eine Induktivität 116 und
einen Kondensator 118 mit dem Eingang der ZF-Verstärkerstufe
60, der Klemme 119-119', verbunden. Die Induktivität 116 und der Kondensator 118
sind so bemessen, daß die Ausgangsimpedanz der Diode durch eine entsprechende Transformation an
die Hingangsimpedanz der ZF-Vcrstärkerstufe angepaßt wird. Durch Anlegen einer von der Betricbs-
10
ter des Transistors gekoppelt. Damit ein weiter Bereich von Gm-Transistoren in der Oszillatorstufe benutzt
werden kann, wird der Kondensator 148 so gewählt, daß er den Hochfrequenzgang des Transistors
dämpft. Es wird folglich ein mit Verlust behafteter Kondensator 148 gewählt, d. h. ein Kondensator, der
eine frequenzabhängige ohmsche Komponente besitzt, die den Oszillatortransistor bei den höheren
Frequenzen ohmisch belastet.
Da der abstimmbare Leitungsschwingkreis 72 eine Leitung mit niedriger Impedanz und einem Aluminiumoxid-Diclektrikum
enthält, ist zum Zwecke einer Impedanzanpassung ein Kondensator 144 erforderlich,
der einen relativ großen Wert hat (im Vlih i i Ld
UHF-Fernsehtuner). Dies erfordert große Kondensatoren
im kapazitiven Spannungsteiler, um brauchbare Signalriickkopplungsspannungen zu gewährleisten.
Die Kondensatoren 144, 146 und 150 sind leitende Fllklien. die auf dem Tragkörper 91 ausgebildet sind
(Fig.4 und 5). Der Kondensator 144 besteht aus einer leitenden Fläche 501 über einer leitenden
Flüche 503 auf der entgegengesetzten Seite des Trag-
spannungsquelle öl gelieferten Gleichstrom-Vor- 15 Vergleich mit einer Lambda/2-Leitung mit hoher Im-
spannung an die Mischdiode 110 wird durch diese pedanz und Luftdielektrikum in einem typischen
ein Gleichstrom von ungefähr 1,5 Milliampere aufrechterhalten. Die Vorspannung für die Diode gelangt
von der Klemme 84 durch die Induktivität 86,
die Reihenschaltung aus Widerständen 120 und 122 ao
und die Übcrleitungsschleife 114 zu ihrer Anode. Die
Kathode dieser Mischdiode liegt über einen Teil des
Leilungssehwingkreises 70 an Masse.
die Reihenschaltung aus Widerständen 120 und 122 ao
und die Übcrleitungsschleife 114 zu ihrer Anode. Die
Kathode dieser Mischdiode liegt über einen Teil des
Leilungssehwingkreises 70 an Masse.
An die Mischdiode 110 werden vom Anzapfungspunkt 112 des Leitungsschwingkreises 70 verstärkte 25 körpers innerhalb eines Fensters 505 im Grundebe-UHF-Signale
und von der Oszillatorstufe 56 eine Os- nenabschnitt 95. Der Kondensator 146 wird durch
zillatorschwingung angelegt. Die Mischdiode überla- eine leitende Fläche 503 gebildet, die mit einer leigcrt
also die verstärkten UHF-S'gnale und das ort- tenden Fläche 507 zusammenwirkt, welche sich inüch
erzeugte Signa! und liefert ein. gewünschtes nerhalb des Fensters 505 neben der Fläche 503 be-ZF-Ausgangssignal.
Das Oszillatorsignal wird vom 30 findet. Der Kondensator 150 schließlich wird durch
Leitungsschwingkreis 72 zu der mit der Anode der die leitende Fläche 507 in Zusammenwirkung mit
Mischdiode 110 verbundenen Überlcitungsschleife dem in Fig. 5 rechts von der leitenden Fläche an-114
eingekoppelt. Zwischen die induktive Überlei- grenzenden Teil des Grundabschnitts 95 gebildet,
tungsschleife 114 und den Bezugspotentialpunkt ist Die Kondensatoren 144, 146 und 150 können ebenso
ein Durchführungskondensator 124 geschaltet, der so 35 wie die übrigen leitenden Flächen als gedruckte
gewählt ist, daß sowohl für die verstärkten UHF-Si- Schaltung hergestellt werden. Dadurch wird sichcrgegnalc
als auch für das Oszillatorsignal ein Weg nied- stellt, daß alle Kapazitäten bei der Massenprodukriger
Impedanz und füi ZF-Signale ein Weg höhe- tion genau und durchgehend gleichbleibend hergerer
Impedanz nach Masse führt. Die in der Misch- stellt werden. Infolge der Gleichmäßigkeit der Kapadiode
110 erzeugten ZF-Signale werden also weiter- 40 zitäten von Tuner zu Tuner kann praktisch ausgegleitet
und zur Verstärkung an die ZF-Vcrstärker- schlossen werden, daß ein Tuner auf Grund von Verstufe
60 angelegt.
Die Oszillatorstufe 56 enthält einen Transistor 126, der als abgewandelter Colpitts-Oszillator geschaltet
ist, dessen Frequenz durch den abstimmbaren Leitungsschwingkreis 72 bestimmt wird. Die Betriebsspannung
für den Transistor 126 des Oszillators wird von der Betriebsspannungsquelle über die
Klemme 84, die Induktivität 86 und den Widerstand
120 einem Verbindungspunkt 128 zugeführt, der mit- 50 nen Werten der Komponenten hat sich gezeigt, daß
tels eines Durchführungskondensators 130 für sich die unerwünschte Resonanzfrequenz bei .iner
UHF-Schwingungen nach Masse überbrückt ist. Die Kapazitätsänderung von ungefähr 13pF um etwa 60
Spannung am Verbindungspunkt 128 gelangt zum MHz ändert.
Kollektor des Transistors 126 über einen Widerstand Es sei darauf hingewiesen, daß die parasitäre Re-132
und eine HF-Drossel 134. Der Emitter des Tran- 55 sonanzfrequenz der zusammengesetzten Übertrasistors
liegt für Gleichstrom über einen Widerstand gungsleitung des Oszillators eine zweite Oberwellen-136
an Masse. Die Basisvorspannung wird von einem frequenz ist, die auf ungefähr 700 MHz zentriert ist.
Spannungsteiler mit Widerständen 138 und 140 ge- Diese Frequenz liegt innerhalb des gewünschten
liefert, der zwischen den Verbindungspunkt 128 und UHF-Frequenzbandes des Oszillators. Man kann
Masse geschaltet ist. Zur Schaffung eines frequenz- s>. eine Verringerung der Grundfrequenz-Signalspanabhängigen
Signalweges liegt zwischen dei Basis des nung des Oszillators feststellen, wenn der Leitungs-Transistors
126 und Masse ein Kondensator 142. schwingkreis 72 so justiert ist, daß er in der Nähe
Ein Kundensator 144 verbindet den Kollektor des dieses Wertes schwingt, wodurch das für die Misch-Transistors
126 mit dem Leitungsschwingkreis 72. diode 110 des Tuners zur Verfügung stehende Oszil-Zur
Aufrechterhaltung einer Schwingung wird ein 65 latorsignal herabgesetzt wird. Es ist anzunehmen.
Teil der am Kollektor des Transistors erzeugten daß die Verringerung der Grundfr-quenz-Signalspan-Spannung
durch einen kapazitiven Spannungsteiler nung des Oszillators von einem durch den ρ srasitämit
drei Kondensatoren 146, 148 und 150 zum Emit- ren Kreis verursachten »Aussaug«-Effeki herrührt.
änderungen oder einer Fehlausrichtung der Komponenten beim Zusammenbau ausfällt oder mangelhaft
arbeitet.
Der abstimmbare Leitungsschwingkreis 72 des Oszillators weist eine unerwünschte Resonanz bei ungefähr
1400 MHz auf. Die parasitäre Resonanzfrequenz wird durch die Kapazität der Kapazitätsdiode
87 nicht nennenswert beeinflußt. Bei den angegebe-
Damit parasitäre Resonanzen verhindert werden
und die Spannungsverringerung möglichst klein ist, ist der erste Abschnitt 73 a des Oszillatorkreises am
Spannungsnullpunkt für die parasitäre Frequenz mit dem Transistor 126 des Oszillators gekoppelt. Dadurch
wird erreicht, daß nur minimale Störsignalenergie vom Leilungsschwingkreis 72 durch den
Koppelkondcnsator 144 zum Transistor 126 übergeht.
Da der Grundebenenabschnitt 95 des Leitungsschwingkreises des Oszillators keine unendliche
Größe und Leitfähigkeit besitzt, fließt in der Grundebene ein Strom der Spannungen hervorruft. Ein
Spannungskoppelpfad leitet diese Spannungen vom Grundebenenabschnitt 95 über einen Kondensator
142 zur Basis des Oszillatortransistors. Wenn der in der Grundebene fließende Strom auf die parasitäre
Resonanz, zurückzuführen ist, unterstützt der Koppelpfad diese Resonanzart, weil das an die Basis des
Transistors angelegte Störsignal eine Basis-Kolleklor-Differenzspannung
hervorruft, die in den Rückkopplungskreis des Oszillators eingeführt wird. Um
diesen Effekt möglichst klein zu halten, ist der Kondensator 142 auf dem Grundebenenabschnitt 95 direkt
über den parasitären Nullpunkt auf dem ersten Abschnitt der zusammengesetzten Übertragungsleitung
des Oszillators angeordnet.
Der Kondensator 142 besteht aus einer »bloßen Scheibe« 509 (F i g. 5). Die Scheibe 509 besteht aus
dielektrischem Material und weist auf ihren entgegengesetzten Seiten leitende Flächen auf. Mit der
einen leitenden Fläche ist die Basis des Transistors 126 elektrisch verbunden, während die entgegengesetzte
leitende Fläche auf dem Grundebenenabschnitt über dem Nullpunkt liegt. Durch diese Lage des
Kondensators 142 wird erreicht, daß an den Kollektor-Basis-Übergang
des Transistors über die beiden Kondensatoren 142 und 144, welche die beiden
Elektroden mit dem Schwingkreis koppeln, ein minimaler Störsignal-Spannungsdienst angelegt wird.
Die in den Rückkopplungspfad eingeführte Störspannung ist somit auf ein Minimum herabgesetzt.
Wie am besten in den F i g. 4 und 5 zu erkennen ist, sind zwischen den abstimmbaren Schwingkreisen
des UHF-Tuners 50 keine Abschirmwände vorgesehen. Der Leitungsschwingkreis 66, die zu den Zwischenstufen
gehörenden Leitimgsschwingkreise 68 und 70 und der zum Oszillator gehörende Leitungsschwingkreis 72 sind also nicht jeweils in leitenden
Gehäuseabteilungen eingeschlossen, um eine gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen Schwingkreise
und, was wichtiger ist, eine Abstrahlung der Oszillatorenergie durch den Leitungsschwingkreis 66
und über die UHF-Antenne zu verhindern. Der Tuner 50 besitzt jedoch eine innere leitende Teüabdekkung
550 (F i g. 2), welche über den Abschnitten 73 a und 73 b liegt. Da sie als Teil des Chassis 97 des Tuners
unveränderlich befestigt ist, verringert die Teilabdeckung 550 mögliche Verstimmungen infolge
von Abstandsänderungen zwischen der Oszillatorstufe 56 und den abnehmbaren Deckeln 99 und 101
des Tuners nach einer Entfernung und erneuten Befestigung weitestgehend.
Die hohe Permeabilität des Aluminiumoxia-Tragkörpers
beschränkt in Verbindung mit dem geringen Abstand zwischen den zusammengesetzten Leitungen
und ihren zugehörigen Grundebenenabschnitten die elektromagnetischen Felder. Obwohl sie weitgehend
vermindert wird, ist aber trot/dem noch eine Randausbreitung
der elektromagnetischen Felder festzustellen. Der Randeffckt der Felder kann zur Folge
haben, daß die Oszillalorencigie zum Leitungsschwingkreis
66 gekoppelt und über die UHF-Antenne abgestrahlt wird. Die Kopplung kann außerdem
das AVR-Vcrhaltcn des Tuners beeinträchtigen. Die unerwünschten Effekte der Oszillalorstrahlung
werden dadurch vermieden, daß die zusammcngesetzte Leitungsabschnittc 67 ei, 67 Λ des Leitungsschwinj-'krciscs
66 auf der anderen Seite des Tragkörpers 91 angeordnet wird als die Abschnitte der Leitungsschwingkreise
68, 70 und 72 der Zweikreis-Zwischenstufe bzw. des Oszillators. Ebenso befinden sich die Grundebenenabschnitk' 93 und 95 auf entgegensetzten
Seiten des Tragkörpers. Hierdurch wird die Wirksamkeit der elektromagnetischen und elektrostatischen
Kopplung zwischen dem Leitungsschwingkreis 66 und den übrigen abstimmbaren Lci-
tungsschwingkrcisen des Tuners 50 auf ein Minimum reduziert.
F.ine weitere wesentliche Isolierung zwischen dem Leituiigsschwingkrcis 66 und den übrigen abstimmbaren
Schwingkreisen des Tuners wird dadurch erreicht, daß die Anordnung der Abschnitte 67 a, 67 b
in bezug auf die entsprechenden Abschnitte der Zwischenstufe und des Oszillators umgekehrt ist. Es sind
nämlich der Abschnitt 67 ή des Leitungsschwingkreisps
66 zum oberen Rand des Tragkörper und sein
anderer Abschnitt 67 a zu seinem unteren Rand hin angeordnet, während die Abschnitte 69 b, 71 b und
73 b sich unten und den zugehörigen übrigen Abschnitte sich oben auf dem Tragkörper befinden.
Zum Zwecke einer Impedanzanpassung ist der Emitter des Transistors 82 mit dem zulaufenden Abschnitt Gib niedriger Impedanz des Leitungsschwingkreises 66 gekoppelt, und sein Kollektor ist an den Abschnitt 69« hoher Impcda der Zwischenstufe angeschlossen. Durch die oben erläuterte umgekehrte Anordnung der Leitungen ist es möglich, äußerst kurze Elektrodenanschlußleiter für den Emitter und den Kollektor des Transistors 82 zu verwenden.
Zum Zwecke einer Impedanzanpassung ist der Emitter des Transistors 82 mit dem zulaufenden Abschnitt Gib niedriger Impedanz des Leitungsschwingkreises 66 gekoppelt, und sein Kollektor ist an den Abschnitt 69« hoher Impcda der Zwischenstufe angeschlossen. Durch die oben erläuterte umgekehrte Anordnung der Leitungen ist es möglich, äußerst kurze Elektrodenanschlußleiter für den Emitter und den Kollektor des Transistors 82 zu verwenden.
Die ZF-Verstärkerstufe 60 enthält einen Transistör 152, der außerhalb des leitenden Gehäuses 52
montiert und als Basisschaltungsverstärker geschütet ist. Die äußere Montage des Transistors trägt dazu
bei, daß eine unerwünschte Wechselwirkung zwischen der ZF-Verstärkerstufe und dem HF-Verstärker
sowie den Mischstufen auftritt. Die ZF-Ein· gangssignale werden an den Emitter des Transistor;
angelegt. Der Kollektor ist mit der ZF-Ausgangs klemme 64 mittels eines ZF-Zweikreis-Bandpaßfil
ters gekoppelt. Ein Durchführungskondensator 15«:
stellt für HF-Signale eine Überbrückung von der Ba sis des Transistors nach Masse her. Um den Einflul
von Streuschwingungen hoher Frequenzen soweit wi( möglich einzuschränken, ist an die KoHektorelek
trodc des Transistors 82 eine Ferritperle 155 ange bracht.
Der ersjte Abschnitt des ZF-Zweikreis-Bandpasse
enthält einen Durchführungskondensator 156, ein Induktivität 158 und einen Durchführungskondensa
tor 160. Der zweite Abschnitt dieses Bandpasses eni hält den Durchführungskondensator 160, eine Induk
tivität 162 und Kondensatoren 164 und 166. Derbe
den Filtern gemeinsame Durchführungskondensatc 160 sorgt für die erforderliche Signalkopplung zw
Sehen den Fillerabschnitten. Eine Abstandsklemme
163 stellt eine mechanische Stütze kleiner Kapazität für die Verbindung /wischen der Induktivität 162
Und dem Kondensator 164 dar. Die ohmsche Belastung
der Filter (Widerstände 172. 174 sowie ein an die ZF-Aus.ganjsklcmme 64 angeschlossenes, nicht
dargestelltes ZF-Signalkabel) ist so gewählt, daß der
Signalgang der ZF-Verstärkerstufc 60 über das gesamte gewünschte ZF-Band flach verläuft. Zwischen
den beiden Enden des ZF-Bandes (ungefähr 41 MH/. his 4(i MHz) erfolgt also eine gleiche Verstärkung
der Siunalspannungen. Der \ erformte ZF-Gana. wie
er bei ZF-Verstärkern eines Fernsehgerätes üblich ist. kommt in späteren ZF-Siulen des Chassis des
Fernsehgerätes und des VHF-Tuners zustande. Im
legieren Fall kann der VHF-Tuner für eine zusätzliche
Verstärkung des ZF-Ausgangssignals des UHF-Tuners verwendet werden.
Das ZF-Baudpaßfilter transformiert die Ausgangsimpedanz
des in Basisschaltung liegenden Transistors 152 auf einen Ausgangswirkwiderstand von 75
Ohm bei der Mittenfrequenz des ZF-Bandes, 43 MHz. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abstimmkerne
in den Induktivitäten 1S8 und 612 justiert werden, während an eine Te^lcmme 169 ein ZF-F.ingangssignal
angelegt wird. Obwohl die durch Jen Bandpaß bewirkte Impedanztransformation free; .enzabhängig
ist, ist die Abweichung von den 43 MHz zu den oberen und unteren Enden des ZF-Bandes
nicht so groß, daß die Natur der Ausgangsimpedanz an der ZF-Ausgangsklemme 64 wesentlich geändert
wird. Sowohl am hohen als auch am tiefen Ende des ZF-Bandes bleibt die Impedanz überwiegend ohmisch
bei 75 Ohm.
Wenn die ZF-Ausgangsklenime 64 des Tuners mit
der nächstfolgenden ZF-Verstärkerstufe des Chassis des Fernsehgerätes mittels eines 75 Ohm-Kabels gekoppelt
wird, ist die Eingangsimpedanz der ZF-Ausgangsklemme 64 relativ genau an den Wellenwiderstand
des Kabels angepaßt, so daß längs des Kabels keine Reflexionen auftreten. Für die Signalkopplung
zwischen dem Tuner und Chassis des Fernsehgerätes kann also ein Kabel beliebiger Länge verwendet werden.
Selbstverständlich muß das Kabel auch am Chassis mit einer ohmschen Last von 75 Ohm abgeschlossen
werden. Wegen der ohmschen Kopplung zwischen dem Tuner 50 und dem Chassis des Fernsehgerätes
können auch kapazitive Änderungen auf Grund der Verlegung des Koppelkabels das Kopplungsglied
nicht verstimmen, da keine Induktivität vorhanden ist, mit der die Kapazität in Resonanz
kommen kann. Die Verlegung des ZF-Koppelkabels ist also für den einwandfreien Tuncrbetrub unkritisch.
Kleinere Verluste der Widcrstandskopplung sind unwesentlich, weil der Tuner 50 ein verstärktes
ZF-Ausgangssignal liefert.
Die Betriebsspannung für den Transistor 152 wird
von der Quelle B+ an der Klemme 84 geliefert und über die Induktivität 86, eine HF-lsolationsinduktivität
168 und die Induktivität 158 dem Kollektor des Transistors zugeführt. Zur Vervollständigung des
Glcichstrompfadcs ist zwischen den Emitter des Transistors und Masse ein Widerstand 170 geschaltet.
Die Basisvorspannung für den Transistor 152 wird von einem Spannungsteiler geliefert, der durch
Widerstände 172 und 174 gebildet ist, die zwischen die Induktivität 158 und Masse geschaltet sind.
Eine Quelle 175 für eine veränderbare Abstimmglcichspannung
zum Vorspannen der Kapazitätsdioden der vier abstimmbaren Schwingkreise hat einen
Innenwiderslaiul \on 1000 Ohm und ist zwischen die
Klemme 176 und Masse geschaltet. Die Klemme 176 S ist für HF-Siiinaie mittels eines Durchführungskondensatoi--S77
(nach Masse) überbrückt. Die Abstimmgleichtpaniiung wird über Widerstände 178
und 180 un einen Verbindungspunkt 190 angelegt, welcher einen uemein^amen Abstimmpotcntialpunkt
:c für die \ier abstimmbaren Schwingkreise darstellt.
Diener Yerbindiingspunkt 190 ist mit dem Leitungskreis
6(> über die Widerstände 180 und 179 um, mit dem l.eiluugschwingkreis 70 über den Widerstand
182 \erblinden. Die an den Leitungsschwingkreis 70 angelegte Spannung \om Verbindungspunkt 190 gelangt
zum Leitungsschwingkreis 68 über die Induktivität 106. Mit dem Leitungsschwingkieis 72 schließlich
ist der Verbindungspunkt 190 über Widerstände 185 und 187 und eine HF-Drossel 188 verbinden.
Drei Durchführungskondensatoren 184. 186 und 183 wirken so mit den Widerständen 180 und 185 zusammen,
daß keine HI- und Oszillatorsignalenergie über
die Gleichstrom-Abstimmleitung zwischen den \erschiedenen abstimmbaren Schwingkreisen und in die
(Juelle 175 gekoppelt werden kann.
Bei den angegebenen Werten der Komponenten können die Leilungsschwingkreise 66, 68, 70 und 72
über ihre jeweiligen Frequenzbänder abgestimmt werden, wenn eine Kapazitätsdiode mit einem KapazitäLsbereich
von ungefähr 13 pF verwendet wird. Als Kapazitätsdiode eignet sich beispielsweise die
BA 141-Diode der International Telephone Telegraph Corporation. Die BA 141-Diode ändert ihren
Kapazitätswert zwischen 15 Pikofarad und 2,3 Pikofarad, wenn die Abstimmgleichspannung zwischen
ungefähr 1 und 25 V justiert wird.
Die Abstimmung der Leitungsschwingkreise wird aus Fig. 11 und 12 verständlich, welche die stehenden
Spannungs- bzw. Stromwellen längs der Abschnitte 67 α und 67 b zeigen, die am oberen Rand
der Figuren dargestellt ist. Um diese Abschnitte 67 auf die höchste Frequenz innerhalb des HF-UHF-Bandes
abzustimmen, (Fig. 11 b), wird an die Kapazitätsdiode
75 eine solche Spannung angelegt, daß sie einen bestimmten Kapazitätswert aufweist. Diese Kapazität
bewirkt eine solche Resonanzschwingung der Leitung, daß sich ein Spannungsnullpunkt ".uf dem
Abschnitt 67 a an einer Stelle zwischen der Mitte und dem Diodenende des Abschnitts befindet.
Eine Steigerung der an die Kapazitätsdiode 75 angelegten Spannung verkleinert die Diodenkapazität
und bewirkt, daß die Leitung bei einer höheren Resonanzfrequenz schwingt. Der Spannungsnullpunkt
auf dem Abschnitt 67« wandert dabei zur Mitte des Abschnitts hin (Fig. 11 a). Bei einer Verkleinerung
der Vorspannung der Kapazitätsdiode 75 wächst die Kapazität, wodurch die Leitung auf eine niedrigere
Resonanzfrequenz kommt. Der Spannungsnullpunkt auf dem Abschnitt 67 a wandert nun zu seinem Diodenende
hin. Die Größe der Frequenzänderung bei einem gegebenen Kapazitätswachs hängt vom Wellenwiderstand
der Leitung ab, der seinerseits eine Funktion der Leitungsbreite, des Abstands von dei
Grundebene und des Dielektrikums des Zwischenmcdiums ist.
Bei einer weiteren Verringerung der an die Kapazitätsdiode 75 angelegten Spannung und einer entsprechenden
Senkung der Resonanzfrequenz der zu
15
1 13 867
ien die 76 invb-78
Tk t lit.
ilit lld
ti-Pt-Je n. «
ner Γιο
it i-J. e
sammengeseizten t Lcrtragungsleitung wird ungefähr
bei der Mitte des gewünschten Frequenzbandes ein Punkt erreicht (Fig. 1 Ic), wo die Diodenk;:;i:izität
η Serienresonanz mit dem Induktivitätswert der justierbaren Induktivität 77 und dem Abschniu 67Λ
kommt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Sr>ar.n;:ngsnullpunkt
auf dem Abschnitt 67 α ganz bis . u dessen
Dioden ende gewandert.
F .ne noch weitergehende \ urringerung der Vorspannung
der Kapazitätsdiode 75 senkt die Resonanzfrequenz
der Leitung weiter (Fig. lld und c).
Die Spannung am Diodenende des .Abschnitts 67 ii
stei.ü an, und die zusammengesetzte 1 eituna arbeitet
mi", einer modifizierten Lambda 4-Resonanz.
Dadurch, daß die Kapazitätsdiode 75 vom an Masse liegenden Ende der Leitung entfernt angeordnet
ist, kann ein hoher Gütefaktor aufrechterhalten werden. Der Grund hierfür liegt dann, daü die Kapazitätsdiode
75 sich an einer Stelle mit im Vergleich zum Massenende der Übertragungsleitung niedrigeren
Strom befindet (Fig. 12). Infolgedessen werden die GleichstTomverluste (/-'/?) der Diode auf einen
Minimalwert herabgesetzt.
Am unteren Ende des Frequenzbandes hat die Kapazitätsdiode
87 des Oszillators eine Sperrvorspannung von ungefähr 1,0 V. Die über der Diode entwickelte
Oszillatorspannung hai während eines Teiles jeder Periode eine solche Amplitude, daß sie die
Diodensperr.spannung übersteigt, wodurch eine Gleichrichtung der Ös/illatorspannung bewirkt wird.
Die gleichgerichtete Spannung vergrößert die Sperrspannung,
wodurch die Kapazität der Kapazitätsdiode 87 kleiner wird. Dies wiederum hat /ur
Folge, dall der l.eiu.: iisschw innkreis 72 auf eine andere
Frequenz, abgestimmt wird. In den abstimmba-
rc π Leitungsschwingkreisen 66. 68 und 70 linde:
keine Gleichrichtim« statt, weil das UHF-Signal ir
diesen Kreisen in der Größenordnung von Millivolt liegt, im Gegensatz zu der Spannung von ungeläh:
I .OV im Schwingkreis des Oszillators. Um den Verstimm""useffe-kt
möglichst weitgehend zu beseitigen wird Gesamtwiderstand von der Kapa/.itäisdiodi
87 d...."h die Ahstimmgjeichspc.nungsleitung um
die Quelle 175 nach Masse so gewählt, daß er kleii
im Vergleich mit dem Treiberwiderstand der Oszilla
»ο torstufc ist. Hierdurch ist die Abstimmgleichspan
nung an der Klemme 176 vorherrschend bei de Steuerung der Spannung über der Diode, da de
durch den Gesamtwiderstand fließende Diodenstron eine relativ kleine Spannung abfallen läßt, weiche dl·
über der Diode liegende mittlere Gleichspannun nichi nennenswert ändern kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Abstimmeinrichtung für den UHF-Bereich,
bei der jeweils ein durch eine Kapazitätsdiode abstimmbarer Leitungsschwingkreis im Vorkreis
und im Oszillatorkreis verwendet ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Leiluiigsschwingkreise
(66; 72) jeweils aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt (67/), WIa; 73/), 73 a)
einer flächenhaften Leitung auf einem Trägermaterial gebildet sind, zwischen denen die Kapazitätsdiode
(75; 87) eingeschaltet ist, daß jeweils der Anfang des ersten Abschnittes (67 b; 73/)) an
Masse geschaltet ist und daß, um einen Gleichlauf der Abstimmung zwischen Vor- und Oszillatorkreis
zu erreichen, die ersten Abschniue der Leitungss', ί wingkreise im Vor- und Oszillatorschwingkreis
entsprechend verschieden geformt sind.
2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt
(67ft) des als Vorkreis verwendeten Leitungssehwirgkreises
(66) exponertiell verjüngt ist.
3. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Abschnitt (73 /)) des als Oszillatorkreis verwendeten Leitungsschwingkreises (72) linear verjüngt
ist.
4. Abstimmeinrid/tung ι ach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Abschnitte der Leitungsschw! gkreise jeweils in
Reihe zur Kapazitätsdiode (75; 87) und einem der Abschnitte eine einstellbare Induktivität (77;
89) geschaltet ist.
5. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Induktivität
(77; 89) aus einer Metallblechschlcife besteht.
6. Abstimmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufnahme der Kapazitätsdiode (75; 87) eine Ausnehmung im Trägermaterial für die Leitungssehwingkreisc
vorgesehen ist.
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