DE211315C - - Google Patents

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DE211315C
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safety
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rope
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings
    • F21V21/16Adjustable mountings using wires or cords
    • F21V21/20Adjustable mountings using wires or cords operated by weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVI211315 KLASSE 21/. GRUPPE
und Sicherheitsseilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1908 ab.
Bei Flaschenzügen für Bogenlampen werden zur Verhinderung des Abstürzens der Lampe außer den stromführenden Seilen noch besondere Seile — sogenannte Sicherheitsseile — angeordnet.
Flaschenzüge mit doppelter Übersetzung lassen sich ohne weiteres in Verbindung mit Sicherheitsseilen ausführen, weil bei diesen Flaschenzügen die Anschlußleitungen — wie
ίο in den Vorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker vorgeschrieben — an festen Punkten, also unmittelbar mit den am Rollenbocke fest angeordneten Enden der Stromzuführungsseile verbunden werden können. Hier-.
bei ist es für die Sicherheit der Stromzuführung gleichgültig, ob das Stromzuführungsseil oder das Sicherheitsseil allein oder ob beide gleichzeitig den gesamten von der Bogenlampe und Gegengewicht ausgeübten Zug aufnehmen.
Kleine Längenunterschiede in beiden Seilen sind ohne jeden Einfluß auf die Sicherheit der Stromzuführung.
Dagegen bereitet die Anordnung von Sicherheitsseilen bei einfachen Flaschenzügen besondere Schwierigkeiten, da die Enden der stromführenden Seile an dem beweglichen Gegengewichte befestigt werden müssen, die Stromzuführung zu diesen Seilen also nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar —· etwa durch die am Rollenbocke isoliert angeordneten Seilrollen — erfolgen muß. Bedingung ist nun, daß durch die Anordnung von Sicherheitsseilen — etwa durch Längenunterschiede zwischen den Sicherheitsseilen und Stromzuführungsseilen — der Stromübergang von .den Seilrollen zu den Stromzuführungsseilen nicht ungünstig beeinflußt wird und die Sicherheitsseile nur dann in Wirkung treten dürfen, wenn die Lampe etwa durch Bruch eines Stromzuführungsseiles herabzustürzen droht.
Die vorliegende Erfindung gibt eine Lösung der Aufgabe, auch bei einfachen Flaschenzügen neben den Stromzuführungsseilen besondere Sicherheitsseile anzuordnen, ohne die Stromzuführung zur Lampe ungünstig zu beeinflussen.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Stromzuführungs-' seile und die besonderen Sicherheitsseile dauernd — jedoch unabhängig voneinander — unter Zugspannung zu halten und die an dem Stromzuführungsseil hängende Bogenlampe bei Bruch dieses Seiles durch eine besondere, an dem Sicherheitsseile angeordnete Vorrichtung aufzufangen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung in teilweisem Schnitte, Fig. 2 die Aufhängung des das Sicherheitsseil spannenden Gegengewichts und Fig. 3 die Unteransicht dieses Gewichtes.
An dem oberen Rollenbocke α sind je zwei um 900 gegeneinander versetzte Seilrollen b, b und c, c angeordnet, von denen das eine Paar b, b zur Führung der Stromzuführungsseile i, i und das andere Paar c, c zur Führung des Sicherheitsseiles k dient (bei der gezeichneten
Anordnung ist nur ein Sicherheitsseil benutzt). Die die Stromzuführungsseile i, i aufnehmenden Rollen b, b müssen am Lagerbocke a isoliert angeordnet sein, während die Seilrollen c, c für das Sicherheitsseil k beliebig gelagert sein können. Die Stromzuführung erfolgt bei der gezeichneten Anordnung an den Achsen d der Seilrollen b, b. An dem Gegengewichte g für die Lampe ο sind ebenfalls je zwei um 90° gegeneinander versetzte Isolierrollen A, A und A1, A1 angeordnet, von denen die ersteren zur Befestigung der Enden der stromführenden Seile i, i, die letzteren zur Befestigung der Enden des Sicherheitsseiles k dienen.
Die stromführenden Seile i, i werden nun von den Isolierrollen A, A aus über die isoliert angeordneten Seilrollen b, b hinweg durch das Gewicht g isoliert hindurchgeführt und an den an der Traverse m vorgesehenen Isolatoren I, I befestigt. Die stromführenden Seile i, i werden also sowohl durch das Gewicht der Lampe 0 als auch durch das Gegengewicht g gespannt und dadurch fest an die Seilrollen b, b angepreßt. Durch diese Anordnung ist ein guter Stromübergang von den Rollen b, b zu den stromzuführenden Seilen i, i gewährleistet. An der Traverse m ist ferner ein U-förmiger Bügel η angeordnet, in dem die Lampe 0 hängt.
Das Sicherheitsseil k ist von den Isolierrollen A1, A1 aus über die Leitrollen c, c hinweg ebenfalls durch das Gewicht g hindurchgeführt und trägt unterhalb dieses und der Traverse m ein Spanngewicht j>. Dieses Gewicht ist auf den Schenkeln des die Lampe tragenden U-förmigen Bügels η verschiebbar angeordnet, um das Sicherheitsseil bei Längenausdehnungen durch Temperatureinflüsse oder Streckungen usw. gespannt zu halten.
Bei Bruch eines stromführenden Seiles wird die Lampe 0 nicht herabstürzen, sondern von dem Sparingewichte ft des Sicherheitsseiles k aufgefangen, indem die die Lampe tragende Traverse m auf das Gewicht p zum Aufliegen kommt. An Stelle des in der Zeichnung dargestellten einen Sicherheitsseiles können deren auch mehrere zur Anwendung kommen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einfacher Flaschenzug mit Gegengewicht für Bogenlampen mit Stromzuführungs- und Sicherheitsseilen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen, an der Aufhängung der Lampe verschiebbaren Spanngewichtes., das die Sicherheitsseile unabhängig von den unter dem Einflasse von Gegengewichten stehenden stromführenden Seilen spannt, zu dem Zwecke, die stromführenden und Sicherheitsseile gespannt zu halten und bei Bruch eines stromführenden Seiles ein Abstürzen der Bogenlampe durch das Sicherheitsseil zu verhindern.
2. Ausführungsform des Flaschenzuges nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
\ die Aufhängung der Bogenlampe an einer Traverse mit U-förmigem Bügel, auf dessen Schenkeln das Spanngewicht des Sicherheitsseiles verschiebbar angeordnet ist.
3. Ausführungsform des Flaschenzuges nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Aufhängung des Spanngewichtes in der vom Sicherheitsseile gebildeten Schleife, zum Zwecke, beide Trums des Sicherheitsseiles gleichmäßig zu spannen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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