DE2113094C3 - Stabilisierte anaerob härtende Masse - Google Patents
Stabilisierte anaerob härtende MasseInfo
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- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
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Description
Obwohl anaerob härtende Klebstoffe und Versiegelungsmittel in der Technik umfangreiche Anwendung
gefunden haben, haben sie sich wegen gewisser Unzulänglichkeiten doch nicht voll entfalten können. Sie
enthalten bereits einen Peroxykatalysator als unentbehrlichen Bestandteil, und in nahezu allen Fällen
enthalten sie auch latente Beschleuniger für die Radikalkettenpolymerisation. Diese latenten Beschleuniger sind Stoffe, die zwar an sich nicht die
Polymerisation auslösen, aber die Polymerisationsgeschwindigkeit erhöhen, wenn die Polymerisation erst
einmal durch den Peroxykatalysator ausgelöst worden ist. Diese Bestandteile brachten zusammen mit anderen,
noch nicht vollständig aufgeklärten Einflüssen die Gefahr der unbeabsichtigten Polymerisation in der
Flasche oder anderweitig vor dem Zeitpunkt der beabsichtigten Verwendung mit sich. Bei Massen, die die
stärker aktiven latenten Polymerisationsbescnieuniger
enthalten, sind diese Schwierigkeiten besonders ausgeprägt.
Man hat auf zwei verschiedenen Wegen versucht, dieses Problem zu lösen. Einmal hat man den anaerob
härtenden Massen Polymerisationsinhibitoren, wie Chinone, zugesetzt Diese Verbindungen tragen zwar
zur Unterdrückung der unbeabsichtigten Polymerisation bei; jedoch sind die Schwierigkeiten hierdurch nicht
beseitigt worden. Als die latenten Beschleuniger (wie die nachstehend beschriebenen) entdeckt wurden, hat sich
herausgestellt, daß die Inhibitoren die Härtungsgeschwindigkeit der Massen bei der Verwendung beeinträchtigten. Andererseits hat man gewöhnlich weniger
aktive latente Beschleuniger verwendet, um ein hinreichend beständiges Produkt zu erhalten, wodurch
den anaerob härtenden Massen etwas von der potentiellen Polymerisationsgeschwindigkeit, die andernfalls erzielbar wäre, genommen wurde.
Neuerdings nimmt man an, daß die Unzuverlässigkeit
von anaerob härtenden Massen zu einem bedeutenden Teil auf Verunreinigung durch Metalle zurückzuführen
ist, die in deu Ausgangsstoffen enthalten sind oder bei
der Verarbeitung eingerührt werden. Auf Grund dieser
Annahme hat man versucht, das Problem durch größere Sorgfalt bei der Herstellung der anaerob härtenden
Massen und bei der Auswahl ihrer Ausgangsstoffe sowie durch Verminderung des Metallgehalts der Produkte zu
ίο lösen. Einige dieser Verfahren haben zwar gewisse
Vorteile mit sich gebracht; jedoch hat sich keines von ihnen als eine technisch brauchbare Lösung srwiesen. Es
hat sich nun herausgestellt, daß bereits Mengen von metallischen Verunreinigungen, die so klein sind, daß sie
is sich nach herkömmlichen Methoden Oberhaupt nicht
entfernen lassen, mehr als ausreichend sind, um die oben
beschriebenen ernsthaften Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität und der unbeabsichtigten Polymerisation
herbcizüführei* insbesondere bei asscrob hortenden
Massen, die aktive latente Polymerisationsbeschleuniger enthalten. In einigen Fällen sind Metallgehalte unter
1 ppm noch bedeutungsvoll. Dieses Problem ist also bedeutend ernster, als man^ bisher angenommen hat
Dies ist auch die Ursache dafür, daß man bisher keine
befriedigende Lösung gefunden hat
Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, anaerob härtende Massen und Verfahren zur
Herstellung derselben zur Verfügung zu stellen, die die oben beschriebenen Schwierigkeiten erheblich vermin
dem oder praktisch ausschalten, die Herstellung von
anaerob härtenden Massen bedeutend vereinfachen und die Verwendung größerer Mengen an aktiven Polymerisationsbeschleunigern ermöglichen, als es bisher technisch durchführbar war.
Erfindungsgegenstand ist die anaerob härtende Masse gemäß Anspruch 1.
Bedeutende Vorteile der Erfindung liegen bereits in der erhöhten Stabilität der anaerob härtenden Masse,
die die oben genannten Metallchelatbildner enthalten;
der Hauptvorteil ist jedoch die Möglichkeit, stärker
aktive latente Polymerisationsbeschleuniger und größere Mengen derselben zu verwenden. Es wird angenommen, daß die hier beschriebene beständige Natur der
anaerob härtenden Massen die Verwendung solcher
Es war überraschend, zu finden, daß man die Metallatome ohne nachteilige Wirkung bei längerer
Lagerung in den anaerob härtenden Massen belassen kann, und daß kaum eine Beeinträchtigung der
so Pclymerisations^eschwindigkeit zum Zeitpunkt der
Verwendung auftritt
(a) Die Chelatbildner
Der Ausdruck »Chelatbiidung« hat hier die bekannte
Bedeutung eines Vorganges, bei dem ein Metallatom infolge der Ausbildung von Koordinationsbindungen
zwischen dem Metallatom und mehreren Atomen des Chelatbildner als Komplexbestandteil in einen heterocyclischen Ring eingebunden wird. Jedes Molekül des
μ Chelatbildner, das an das Metallatom gebunden ist,
wird als »Ligand« bezeichnet, und die Donatoratome, die bei der Bildung des Chelatringes an das Metall
gebunden werden, werden als »Ligandenatome« bezeichnet Es ist bereits von zahlreichen Atomen
festgestellt worden, daß sie die Fähigkeit haben, an der Bildung solcher Chelatverbindungen teilzunehmen; dies
gilt z.B. für Chlor, Brom, Jod. Phosphor, Arsen und Selen; die am häufigsten vorkommenden dieser Atome
sind jedoch Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel.
Di? für die Zwecke der Erfindung geeigneten
Chelatbildner sind diejenigen, die die Polymerisationsgeschwindigkeit der anaerob härtenden Masse zum
Zeitpunkt ihrer Verwendung nicht wesentlich beeinflus- sen. Der genaue Reaktionsmechanismus, auf Grund
dessen der Chelatbildner die Bindung des Metalls bewirkt, ohne gleichzeitig die Polymerisationsgeschwiindigkeit
der anaerob härtenden Masse zu beeinträchtigen, ist zwar noch nicht aufgeklärt; es wird jedoch
angenommen, daß gewisse Chelatbildner so schnell mit den Metallatomen reagieren, daß die natürliche
katalytische Wirkung der Metallspuren, die sich an den
meisten Oberflächen finden, und zwar besonders die durch die meisten Metalloberflächen bedingte Realktionsbeschleunigung,
durch Wechselwirkung zwischen dem Chelatbildner und dem Metali auf der betreffenden
Oberfläche unterdrück ι wird, weil durch diese Wechselwirkung offenbar eine hindernde Wirkung auf di:n
Beschleunigungsprozeß ausgeübt wird.
Von besonderer Bedeutung sind Oberflächen aas Zink, Cadmium, rostfreiem Stahl und anderen Metallen
von verminderter katalytischer Natur oder von nicht-katalytischer Natur. Einige Chelatbildner verhindern
bereits in Spuren die Polymerisation von anaerob härtenden Massen an solchen Oberflächen.
Um die Eignung für die Zwecke der Erfindung ?.u
bestimmen, kann man sich zweier einfacher Versuche bedienen. Die anaeroL härtende Masse wird aus dem
betreffenden Monomeren, Katalysator <ind etwaigen
sonstigen Bestandteilen einschließlich des latenten Polymerisationsbeschleunigers, jedoch ohü-Chelatbildner,
hergestellt Diese Masse wird in zwei Teile unterteilt und in dem einen Teil wird der zu
untersuchende Chelatbildner in einer Menge von 100 ppm gelöst Beide Teile werden dann nach zwei
Methoden untersucht die hier als »Stabilitätsprüfung« bzw. »Haftzeitprüfung« bezeichnet werden.
Stabilitätsprüfung
Bei der Stabilitätsprüfung wird ein 7,6 cm langes und 9,5 mm weites Reagenzglas zur Hälfte mit der anaerob
härtenden Masse gefüllt und in ein auf 82° C gehaltenes Bad eingehängt. Die Zeitspanne vom Zeitpunkt des
Einhängens des Reagenzglases in das Bad bis zum Zeitpunkt der ersten Gelbildung wird als Maß für die
Stabilität verwendet.
Haftzeitprüfung
Bei der Haftzeitprüfung werden mehrere Tropfen der anaerob härtenden Masse auf die Gewindegänge einer
genormten Schraube und der dazugehörigen Mutter (3/8"-24) aufgebracht, und beide werden zusammengeschraubt
Von Zeit zu Zeit wird die Mutter etwas gegen die Schraube gedreht um festzustellen, wann Polymerisation
stattgefunden hat. Wenn sich die Mutter nicht mehr von Hand auf der Schraube drehen läßt, wird die
gesamte, bis dahin verstrichene Zeitspanne als Maß für die Polymerisationsgeschwindigkeit verzeichnet.
Die Ergebnisse dieser Prüfungen an den beiden Teilen der anaerob härtenden Masse (mit und ohne Zusatz von
Chelatbildner) werden miteinander verglichen, um festzustellen, ob eine verhältnismäßig stärkere Stabilitätszunahme
in bezug auf die Zunahme der Haftzeit stattgefunden hat. Die bevorzugten Chelatbildner sind b5
diejenigen, bei denen die verhältnismäßige Zunahme der Stabilität mindestens das Doppelte der verhältnismäßigen
Zunahme der Haftzeit beträgt. Besonders bevorzugt werden diejenigen Chelatbildner, bei denen
dieser Unterschied mindestens das Vierfache beträgt
Es wird angenommen, daß die relative Reaktionsfä higkeit des aktiven Metalls auf den aneinanderzubindenden
Oberflächen mit dem Polymerisationskatalysator nicht unverhältnismäßig gering in bezug auf die
Reaktionsfähigkeit des Metalls mit dem Chelatbildnei
sein darf. Wenn man die Geschwindigkeitskonstante für die Reaktion des aktiven Metalls mit dem Polymerisationskatalysator
mit Ki und die Geschwindigkeit der Reaktion des aktiven Metalls mit dem Chelatbildner mit
Kc bezeichnet kann als Richtschnur gelten, daß das Verhaltes Kc/Kietwa 10 oder weniger betragen solL
Brauchbare Chelatbildner finden sich unter Verbin-, düngen der verschiedensten Strukturen und lassen sich
daher nicht ohne weiteres in die herkömmliche Klassifizierung von organischen Verbindungen einreihen.
Es kommt darauf an, daß zwei oder mehrere Ligandenaiüme solche Stellungen in dem Molekül
einnehmen müssen, daß sie das Metallatom räumlich unter Bildung einer stabilen Ringkomplexverbindung
aufnehmen können. Obwohl die Ligandenatome im weitesten Sinne durch eine beliebige Anzahl von
Atomen (z. B. 1 bis 10 oder mehr) voneinander getrennt sein können, sind sie meist darch nicht mehr als etwa 8
Atome und nicht weniger als 2 Atome voneinander getrennt Da 5- und 6-gIiedrige Ringe im allgemeinen
am stabilsten sind, werden als Chelatbildner diejenigen
bevorzugt bei denen die Ligandenatome durch 2 oder 3 Atome voneinander getrennt sind.
Die die Ligandenatome trennenden Atome sind gewöhlich Kohlenstoffatome, können aber auch häufig
andere Atome sein, vorausgesetzt daß sie den Chelatbildner für den beabsichtigten Verwendungszweck
nicht beeinträchtigen. Ebenso sind verschiedene Substituenten an den Atomen, die die beiden Ligandenatome
miteinander verbinden, und auch an den
Ligandenatomen selbst durchaus zulässig, sofern sie den Chelatbildner für den beabsichtigten Verwendungszweck
nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise sind die Ligandenatome Stickstoff-, Sauerstoff- und Schwefelatome
und sind imstande, mit Eisen- und/oder Kupferatomen Chelate zu bilden. Natürlich kann der
Chelatbildner mehr als zwei Ligandenatome aufweisen, und bei den wirksameren Chelatbildnern ist dies auch
oft der Fall.
Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, daß der Wirkungsgrad der Chelatbildner stark von sterischen
Gesichtspunkten beeinflußt wird, und daß daher die üblichen, auf reaktionsfähigen Gruppen beruhenden
chemischen Klassifikationen nicht anwendbar sind. Allgemein können die Chelatbildner durch die Formel
A —R —B gekennzeichnet werden, in der A und B Ligandenatome bedeuten, während R eine organische
Bindegruppe mit 1 bis 10 oder mehr Atomen, vorzugsweise mit 2 bis 8 Atomen, bedeutet Vorzugsweise
ist R ein Kohlenwasserstoffrest; jedoch ist die Anwesenheit von anderen Bindeatomen als Kohlenstoff
und von anderen als Kohlenwasserstoffsubstituenten an den Bindeatomen oder an den Ligandenatomen
durchaus zulässig. Falls die Wirksamkeit des Chelatbildner
dabei erhalten bleibt. Jedenfalls ist dem Durchschnittsfachmann der Begriff und die Natur des
Chelatbildners geläufig, und er versteht auf Grund der obigen Erklärungen, welche Verbindungen in Betracht
kommen. Genauere Angaben über Chelatbildner finden sich in zahlreichen Lehrbüchern, z. B. in dem Werk
»Chelating Agents and Metal Chelates« von D w y e r
21 13 Ö94
und M e 11 ο r, Verlag Academic Press, New York, 1964.
Eine bevorzugte Klasse von Chelatbildnern sind die a- und 0-AminocarboxyIate, besonders die löslichen
Polyaminpolycarbonsauren, Typische Beispiele sind die
Natriumderivate von Alkylendiaminpolycarbonsiuren, wie NatriumSthylendianiintetraacetat Eine andere
besonders bevorzugte Klasse von Chelatbildnern sind die «-substituierten Hydroxyarylverbindungen, wie
o-AaninophenoI, Salkylaldehyd, das Dinatriumsalz von
o-Thiobenzoesäure und das Dinatriumsalz von Brenzcatechin.
Eine Klasse von Chelatbildnern hat sich als für die
Zwecke der Erfindung ungeeignet erwiesen, und zWar besonders Chelatbildner, bei denen das LJgandenatom
ein Stickstoffatom ist, das zu einer ^!^C-N-Gruppe
gehört Typische Beispiele für solche Verbindungen sind
Bipyridyl, Tripyridyl,
1.10-Phenanthrolin.
8-Hydroxychinolin,
Salicylaldoxim, Dinatriumdithiooxamid,
1 ,2-Bis-{«-pyridylmethyIenamino)-äthan und
l,2-Bis-{6'-methyl-2'-pyridylmethylenam;no)-äthan.
Die Menge des Chelatbildner? variiert bis zu einem
gewissen Grad je nach der besonderen Kombination aus Chelatbildner und anaerob härtender Masse. Sie
liegt zwischen etwa 10 und 1000 ppm, bezogen auf die Gewichtsmenge der anaerob härtenden Masse. Die bevorzugte obere Grenze liegt bei etwa 500 ppm.
Zu bemerken ist, daß mit dem Ansteigen des oben definierten Verhältnisses RdRi innerhalb des für die
Massen gemäß der Erfindung in Betracht kommenden Bereichs die bevorzugte obere Grenze fortschreitend
abnimmt Das aktive Metall an den aneinanderzubindenden Oberflächen (meist Eisen(ll)-ionen) muß nämlich verfügbar bleiben, um den katalytischen Prozeß zu
unterstützen.
(b) Die Monomeren
Die meisten Monomeren für anaerob härtende Massen sind polymerisierbar Acrylsäureester. Im Sinne
der Erfindung besteht der monomere Acrylsäureester mindestens zum Teil ?.us einem Di- oder sonstigen
Poly-Acrylsäureester. Diese polyfunktionellen Monomeren erzeugen vernetzte Polymerisate, die wirksamere und dauerhaftere Versiegelungsmittel und Klebstoffe
ergeben.
Die Polyacrylsäureester lassen sich durch die allgemeine Formel
R2 O
Γ 1OR-
Il I
X —04-C-C=CH2 (1)
darstellen, in der R2 ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder einen Aikylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, q eine ganze Zahl von mindestens 1 und vorzugsweise von
1 bis etwa 4 und X einen organischen Rest bedeutet, der mindestens 2 Kohiirstoffatome aufweist und ein
Gesamtbindungsvermögen von q + 1 hat In bezug auf die obere Grenze der Anzahl der Kohlenstoffatome in
X eibt es brauchbare Monomere mit praktisch jeder
Zahl von Kohlenstoffatomen. In der Praxis wird jedoch
eine obere Grenze von etwa 50 Kohlenstoffatomen, insbesondere von etwa 30 Kohlenstoffatomen, bevorzugt
X kann z. B. ein organischer Rest der allgemeinen
Formel
O O
Il Il
—γ1—oczc—ου*
—γ1—oczc—ου*
sein, in der Y1 und Y2 organische Reste, vorzugsweise
Kohlenwasserstoffreste mit mindestens je 2 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, bedeuten, während Z einen organischen
Rest, vorzugsweise einen Kohlenwasserstoffrest, mit
mindestens einem Kohlenstoffatom, vorzugsweise mit 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen, bedeutet Andere
Klassen von geeigneten monomeren Polyacrylsäureestern sind die in der USA-Paiatscnrift 34 25 988
beschriebenen Isocyanat-Monoacryk. '.-Reaktionsprodukte und die aus der französischen Patentschrift
15 81 361 bekannten Reaktionsprodukte von Di- oder Trialkylolaihinen (1B. Äthanolaminen oder Propanolamint.i) mit Acrylsäuren.
Die besonders bevorzugten Acrylsäurrester, die in den anaerob hartenden Massen gemäß der Erfindung
verwendet werden können, sind Poly-Acrylsäureester der allgemeinen Formel
I!
H2C=C-C-O
7R'\
■-C-H-C+-
/R1N /R1,
mW'
PXI
Il
-C-C=CH2
R2 (2)
in der R1 ein Wasserstoffatom, einen niederen Aikylrest
mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen oder einen
R-St der Zusammensetzung
Il
-CH2-O-C-C=CH2
RJ ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen
niederen Aikylrest mit 1 bis etwa 4 Kohlenstoffatomen, R3 ein Wasserstoff atom, eine Hydroxylgruppe oder
einen Rest der Zusammensetzung
-0-C-C=CH2
R2
m eine ganze ZaM von mindestens 1, z. B. von 1 bis etwa
15 oder mehr und vorzugsweise von 1 bis 8 einschließlich, η eine gan2e Zahi von mindestens 1, z. B.
von 1 bis etwa 40 oder mehr und vorzugsweise zwischen 2 und 10 bedeuten und ρ den Wert 0 oder 1 hat.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare polymerisierbar Poly-Ac/ylsäureester sind
Di-, Tri- und Tetraäthylenglykoldimethacrylat,
Dipropylenglykoldimethacrylat,
Polyäthylenglykoldimethacrylat,
Polypropylenglykoldi-nethacryla^
Di-ipentamethylenglykol^dimethacrylat,
Tetraäthylenglykoldiacrylat,
Tetraäthylenglykoldi-ichloracrylat),
Diglycerindiacrylat,
Diglycerintetramethacrylat,
Tetramethylendimethacrylat,
Äthylendimethacrylat,
Butylenglykoldimethacrylat
Neopentylglykoldiacrylat und
Trimethylolpropantriacrylat.
Während Di- und andere Poly-Acrylsäureester — insbesondere die in den vorhergehenden Absätzen beschriebenen Poly-Acrylsäureester — sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, kann man auch monofunktionelle Acrylsäureester (Ester, die nur einen Acrylatrest enthalten) verwenden. Wenn man monofunktionelle Acrylsäureester verwendet, arbeitet man vorzugsweise mit Estern, die einen verhältnismäßig polaren Alkoholrest aufweisen. Solche Ester sind weniger flüchtig als Alkylester von niedrigem Molekulargewicht und, was noch wichtiger ist, die polare Gruppe führt zur Ausbildung einer intermolekularen Anziehung bei und nach der Härtung, was ein vorteilhafteres Härtungsverhalten zur Folge hat und zur Bildung von dauerhafteren Versiegelungsmitteln oder Klebstoffen führt Vorzugsweise ist die polare Gruppe ein Wasserstoffatom, ein heterocyclischer Ring, eine Hydroxyl-, Amino- oder Cyangmppe oder ein Halogenatom. Typische Beispiele für Verbindungen dieser Art sind
Während Di- und andere Poly-Acrylsäureester — insbesondere die in den vorhergehenden Absätzen beschriebenen Poly-Acrylsäureester — sich als besonders vorteilhaft erwiesen haben, kann man auch monofunktionelle Acrylsäureester (Ester, die nur einen Acrylatrest enthalten) verwenden. Wenn man monofunktionelle Acrylsäureester verwendet, arbeitet man vorzugsweise mit Estern, die einen verhältnismäßig polaren Alkoholrest aufweisen. Solche Ester sind weniger flüchtig als Alkylester von niedrigem Molekulargewicht und, was noch wichtiger ist, die polare Gruppe führt zur Ausbildung einer intermolekularen Anziehung bei und nach der Härtung, was ein vorteilhafteres Härtungsverhalten zur Folge hat und zur Bildung von dauerhafteren Versiegelungsmitteln oder Klebstoffen führt Vorzugsweise ist die polare Gruppe ein Wasserstoffatom, ein heterocyclischer Ring, eine Hydroxyl-, Amino- oder Cyangmppe oder ein Halogenatom. Typische Beispiele für Verbindungen dieser Art sind
Methacrylsäurecyclohexylester,
Methacrylsäuretetrahydrofurfurylester,
Acrylsäurehydroxyäthylester,
Methacrylsäurehydroxypropylester,
Methacryisäure-ieri.-butylarnip.Gäthylesteri
Acrylsäurecyanäthylester und
Methacrylsäurechloräthylester.
Auch andere Acrylsäureester können in den anerob härtenden Massen verwendet werden. Wenn man aber andere Acrylsäureester verwendet, so erfolgt dies vorzugsweise in Kombination mit einem oder mehreren der oben beschriebenen monomeren Poly-Acrylsäureester und Monoacrylsäureester. Besonders bevorzugt werden Poly-Acrylsäureester der obigen allgemeinen Formel (2) in Mengen von mindestens etwa 50 Gewichtsprozent der gesamten Acrylsäureester, da diese Monomeren zur Ausbildung besserer anaerob härtender Massen führen.
Auch andere Acrylsäureester können in den anerob härtenden Massen verwendet werden. Wenn man aber andere Acrylsäureester verwendet, so erfolgt dies vorzugsweise in Kombination mit einem oder mehreren der oben beschriebenen monomeren Poly-Acrylsäureester und Monoacrylsäureester. Besonders bevorzugt werden Poly-Acrylsäureester der obigen allgemeinen Formel (2) in Mengen von mindestens etwa 50 Gewichtsprozent der gesamten Acrylsäureester, da diese Monomeren zur Ausbildung besserer anaerob härtender Massen führen.
(c) Die Katalysatoren
Die anaerob härtenden Massen werden durch Mischen eines Peroxykatalysators mit einem oder
mehreren der oben beschriebenen Acrylsäureester hergestellt Einige Peroxide (wie Diacylperoxide) sind
als geeignete Katalysatoren in den USA-Patentschriften 34 19 512 und 34 79 246 beschrieben; die Hydroperoxide
sind jedoch weit vorteilhafter und stellen eine besonders bevorzugte Ausführungsform dar.
Der größte Vorteil der Katalysatoren, die keine Hydroperoxide sind, liegt in ihrer Verwendung als
Cokatalysatoren zusammen mit Hydroperoxiden, um das Härtungsvermögen der anaerob härtenden Massen
umfassender zu gestalten.
Man kann zwar Wasserstoffperoxid verwenden; die vorteilhaftesten Polymerisationskatalysatoren sind jedoch
organische Hydroperoxide. Hierzu gehören organische Peroxide oder organische Perester, die
durch Zersetzt, v.g oder Hydrolyse im Reaktionsgemisch
in organische Hydroperoxide übergehen. Beispiele für solche Peroxide und Perester sind Cyclohexyl-hydroxycyclohexylperoxid
bzw. tert-Butylperbenzoat
Im weitesten Sinne ist die Art der organischen Hydroperoxide zwar nicht besonders ausschlaggebend;
die allgemeine Klasse der verwendbaren Hydroperoxide läßt sich jedoch durch die allgemeine Formel R4OOH
darstellen, in der R4 im allgemeinen einen Kohlenwasserstoff
rest mit bis zu etwa 18 Kohlenstoffatomen,
ίο vorzugsweise einen Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest mit
etwa 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, bedeutet R4 kann als Substituenten oder Bindeglied einen Kohlenwasserstoffrest
oder einen sonstigen Rest enthalten, der das Hydroperoxid für den beabsichtigten Verwendungszweck
nicht beeinträchtigt. Typische Beispiele für solche organischen Hydroperoxide sind Cumolhydroperoxid.
tert-Butylhydroperoxid, Methyläthylketonhydroperoxid und Hydroperoxide, die sich durch Oxydation
verschiedener Kohlenwasserstoffe, wie Methylbuten, Celan und Cydohexen, oder verschiedener Ketone
und Äther einschließlich verschiedener Verbindungen der obigen allgemeinen Formel (2) bilden. Die Menge
der organischen Hydroperoxide, die gewöhnlich als Katalysatoren verwendet werden, beträgt weniger als
etwa 10 Gewichtsprozent der Gesamtmenge aus polymerisierbar:n Monomeren und Katalysatoren; bei
größeren Mengen können ungünstige Wirkungen auf die Festigkeit und Dauerhaftigkeit der gehärteten
Massen auftretea Vorzugsweise beträgt die Menge des Hydroperoxids mindestens etwa 0,1 bis 5 Gewichtsprozent
der Gesamtkombination.
(d) Die Beschleuniger
Die Vorteile gemäß der Erfindung werden zwar bei allen anaerob härtenden Massen in Gestalt einer
erhöhten Beständigkeit erzieh; sie sind jedoch arn deutlichsten bei anaerob härtenden Massen, die gewisse
Polymerisationsbeschleuniger enthalten. Wie oben erwähnt, sollen solche Beschleuniger den Massen
zugesetzt werden, um eine schnelle Polymerisation zum Zeitpunkt der beabsichtigten Verwendung zu erzielen.
Hierdurch wird die Notwendigkeit vermieden, der anaerob härtenden Masse oder den aneinanderzubindenden
Oberflächen zum Zeitpunkt der beabsichtigten Verwendung Beschleuniger zuzusetzen.
Die wirksamsten Polymerisationsbeschleuniger sind diejenigen, die durch Redoxreaktionen aktiviert werden.
Diese Beschleuniger führen aber häufig infolge der oben erwähnten Verunreinigung durch Metalle zu
so Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität, wenn sie in
der bisher üblichen Art zur Herstellung der anaerob härtenden Massen verwendet werden. Bei Verwendung
im Sinne der Erfindung können die Redoxbeschleuniger gefahrlos, sogar in höheren Konzentrationen, verwendet
werden, um eine größere Härtungsgeschwindigkeit zu erzielen. Auf diese Weise werden einige der
wichtigsten Vorteile gemäß der Erfindung erreicht
Die üblichsten der für den Zusatz zu anaerob härtenden Massen in Betracht kommenden Polymerisationsbeschleuniger
und die durch sie im Sinne der Erfindung erzielbaren Vorteile werden nachstehend
beschrieben. Dabei ist zu beachten, daß eine große Zahl von Polymerisationsbeschleunigern bereits bekannt ist,
und daß die Erfindung im weitesten Sinne den Zusatz beliebiger Polymerisationsbeschleuniger umfaßt die
den anaerob härtenden Massen zugesetzt werden können, ohne ihre wesentlichen Eigenschaften zu
beeinträchtigen.
Die ersten Polymerisationsbeschleuniger, die man anaerob härtenden Massen zugesetzt hat, waren Amine.
Meist verwendete man tertiäre Amine, wie Tributylamin und Triethylamin. Praktisch die gesamte Klasse von
tertiflren Aminen, die für diesen Zweck verwendet V,.«rden kann, läßt sich durch die allgemeine Formel
NJtVR'R7 darstellen, in der R5. R' und R7 Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die Kohlenwasserstoffreste können biliebige Substituenten oder Bindeglieder enthalten, soweit diese die
Wirkung der Amine für den beabsichtigten Zweck nicht beeinträchtigen. Vorzugsweise sind Rs, R6 und R7 Alkyl-,
Aryl- oder Aralkylgruppen mit bis zu etwa 8 Kohlenstoffatomen.
Die N.N- Dialkylarylamine stellen besonders wirksame tertiäre Amine dar. Typische Amine dieser Klasse
critSprcciicn ucr allgemeinen» ormci
N —E—(R10)
in der E einen Phenyl- oder Naphthylrest, R» und R9
Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise niedere Alkylreste mit 1 bis 4
kohlenstoffatomen, bedeuten, f den Wert Null hat oder eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 5 bedeutet, und
R10 einen Kohlenwasserstoffrest mit bis etwa 5 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einen niederen Alkyl-
oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeutet, mit der Maßgabe, daß t größer als 1 sein muß,
wenn ein R10-Rest in o-Stellung steht
Auch primäre und sekundäre Amine können als Beschleuniger für die anaerob härtenden Massen gemäß
der Erfindung verwendet werden. Besonders gute primäre und sekundäre Amine sind die primären und
sekundären Alkylamine, insbesondere diejenigen, bei denen jede Alky !gruppe bis etwa 10 Kohlenstoff a tome
aufweist Eine besonders bevorzugte Klasse von sekundären Aminen sind die heterocyclischen sekundären Amine, besonders solche mit bis zu etwa 20
Kohlenstoffatomen. Vorzugsweise verwendet man Amine, bei denen der heterocyclische Ring hydriert ist
Typische Verbindungen dieser Art sind Pyrrolidin, Piperazin und 1,2,3,4-Tetrahydrochinolin.
Eine andere wertvolle Klasse von Polymerisationsbeschleunigern sind die organischen Sulfimide, d.h.
organische Verbindungen, die die Gruppe
OHO
il I ίΙ
—S—N—C—
Il
ο
enthalten. In Anbetracht der hochgradigen Wirksamkeit der Sulfimide als Beschleuniger für anaerob härtende
Massen und in Anbetracht der starken Wechselwirkung zwischen den Sulfimiden und den Metallverunreinigungen stellt der Zusatz von organischen Sulfimiden zu
anaerob härtenden Massen eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Im weitesten Sinne
kann man zwar beliebige Sulfimide verwenden; die gewöhnlich verwendeten Sulfimide entsprechen jedoch
der allgemeinen Formel
OHO
R"—S —N—C—R12
Il
ο
ίο in der Rl! und R12 Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 10
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, bedeuten. R" und R12 können auch £
beliebige Bindeglieder oder Substituenten aufweisen, die die Wirkung des Sulfimids in der anaerob härtenden ..;
Masse nicht beeinträchtigen. Ferner können R" und R12
miteinander zusammengeschlossen sein, so daß sie die Su'firnidgruppe in Form eins: heterocyclischen Ringes '—
oder eines mehrkernigen heterocyclischen Ringsystems V
binden. Von den organischen Sulfimiden wird Benzoe
säuresulfimid besonders bevorzugt
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungs- ί
form der Erfindung enthält die anaerob härtende Masse außer einem Sulfimid, insbesondere Benzoesäuresulf- &
imid, ein heterocyclisches sekundäres Amin oder ein ^
tertiäres Ν,Ν-Dialkylarylamin der oben beschriebenen &
32 18 305 verwiesen. »
schleuniger verwendet werden. Typische Beispiele für '{■
solche Beschleuniger sind Succinimid, Phthalimid und :k
Formamid. ;|
anaerob härtenden Masse zugesetzt werden kann, läßt |
sich leicht durch Routineversuche bestimmen. Jedoch Ü
kann man die folgenden allgemeinen Richtlinien U beachten: Von tertiären Aminen können gegebenenfalls |
große Mengen bis etv/a 8 Gewichtsprozent oder mehr % der Masse verwendet werden. Mit Mengen von mehr als |
etwa 5 Gewichtsprozent erzielt man jedoch kaum noch Si
weitere Vorteile. Vorzugsweise werden diese tertiären | Amine in Mengen von etwa 1 bis 4 Gewichtsprozent der 'ä
anaerob härtenden Masse zugesetzt. Succinimid, Phthal- ;.
imid und Formamid können ebenfalls in beträchtlichen
Mengen bis etwa 8 Gewichtsprozent der Masse oder
mehr zugesetzt werden und werden vorzugsweise in Mengen von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent angewandt.
Die Sulfimide und die heterocyclischen sekundären Amine werden im allgemeinen in Mengen von weniger
als etwa 4 Gewichtsprozent der anaerob härtenden Masse zugesetzt Wenn das Sulfimid zusammen mit
einem heterocyclischen sekundären Amin oder einem Ν,Ν-Dialkylaryiamin angewandt wird, beträgt die
Gesamtmenge dieser beiden Beschleuniger vorzugswei
se nicht mehr als etwa 4 Gewichtsprozent der anaerob
härtenden Masse, und jede der beiden einzelnen Komponenten wird in Mengen von nicht mehr als etwa
3 Gewichtsprozent angewandt
(e) Sonstige Bestandteile
Für die anaerob härtenden Massen gemäß der Erfindung können auch noch andere Bestandteile
verwendet werden, und zwar vorzugsweise Polymerisationsinhibitoren und latente Beschleuniger für die
Radikalkettenpolymerisation. Die Chinone haben sich
als besonders wirksame Polymerisationsinhibitoren
erwiesen und können in diesem Sinne verwendet werden. Besonders bevorzugt wird jedoch eine
Unterklasse von Chincnen, nämlich diejenigen, die gegenüber den entsprechenden Hydrochinonen ein
Oxydations-Reduktionspotential von weniger als etwa 0,6 V aufweisea Eine Abhandlung über das Oxydations-Reduktionspotential von Chinonen Findet sich in dem
Werk »Organic Chemistry« von Fieser und Fieser, 2. Auflage, 1950, Verlag D. C Heath & Co, New
York, Seite 752 ff. «-Naphthochinon, 0-Naphthochinon
und verschiedene Derivate derselben, wie 2-Methoxy-1,4-naphthochinon, 2-Hydroxy-l,4-naphthochinon und
2,5-Dimethoxy-l,4-benzochinon, weisen diese bevorzugte Eigenschaft auf. p-Benzochinon, o-Benzochinon
und Diphenochinon weisen diese Eigenschaft jedoch nicht auf.
Auch andere Bestandteile können gegebenenfalls verwendet werden, um den Massen technisch wertvolle
Eigenschaften zu verleihen. Typische Beispiele für solche Bestandteile sind Verdicker, Weichmacher,
Farbstoffe, andere Klebstoffe und thixotrope Mittel. Solche Stoffe können in den gewünschten Kombinationen und Mengenverhältnissen zugesetzt werden, sofem
sie die anaerob härtende Natur der Masse nicht beeinträchtigen. Abgesehen von Ausnahmen, die auf
bestimmte Fälle zutreffen können, beträgt die Menge dieser Stoffe im allgemeinen nicht mehr als etwa 50
Gewichtsprozent und vorzugsweise nicht mehr als etwa 20 Gewichtsprozent der Gesamtmasse.
Die hier beschriebenen, anaerob härtenden Massen können nach beliebigen Verfahren hergestellt werden.
Im allgemeinen ist nichts weiter als der einfache Zusatz des Chelatbildner zu der anaerob härtenden Masse
srforderüch. Wenn der Chelatbildner sich in der
betreffenden Masse nicht löst, muß man einen Lösungsvermittler, d. h. ein Lösungsmittel zusetzen, das
einerseits in der anaerob härtenden Masse löslich ist und andererseits den Chelatbildner löst Durch Zusatz des
Lösungsvermittlers zu der anaerob härtenden Masse oder durch Zusatz des Chelatbildner zu dem Lösungsvermittler vor dem Vermischen mit der anaerob
härtenden Masse ist es häufig möglich, Chelatbildner in Lösung zu bringen, die andernfalls auf Grund ihrer
Unlöslichkeit für die in Betracht kommenden anaerob härtenden Massen nicht verwendet werden könnten.
Wenn man z. B. einen Chelatbildner, wie Tetranatriumäthylendiamintetraacetat und anaerob härtende Massen
auf der Basis von Monomeren, wie Polyäthylenglykoldimethacrylat, verwendet, ist es gewöhnlich zweckmäßig,
den Chelatbildner vor dem Zusatz zu der anaerob härtenden Masse in Wasser oder Gemischen aus
Alkohol und Wasser zu lösen, um seine Lösung in der Masse zu bewerkstelligen. Ferner erleichtert auch der
Zusatz von Lösungsvermittlern, die Ammoniak oder Amine von niedrigem Molekulargewicht enthalten,
häufig die Auflösung dieser Art von Chelatbildnem.
In den folgenden Beispielen beziehen sich alle Prozentwerte und Mengenverhältnisse, falls nichts
anderes angegeben ist, auf das Gewicht
Eine anaerob härtend« Masse wird durch Mischen der
folgenden Bestandteile in den angegebenen ungefähren Gewichtsverhältnissen hergestellt:
Bestandteil | Annähernde |
Menge in | |
Gew.-% | |
Polyäthylenglykoldimethacrylat | 94,9 |
(mittleres Molekulargewicht 330) | |
Cumolhydroperoxid | 3.0 |
Benzoesäuresulfimid | 1,6 |
Dimethyl-p-toluidin | 0,5 |
100,0
is gleiche Teile unterteilt, von denen der erste keinen
Zusatz erhält Die beiden anderen Teile werden mit je 300 nnm Tetranatriumäthvlendiamintetraacetat (nachstehend abgekürzt: Na4ADTA) versetzt Zu dem
zweiten Teil wird das Na4ADTA allein zugesetzt und
erweist sich als unlöslich in der Masse. Zu dem dritten Teil wird zuerst das Na4ADTA und dann 28gewichtsprozentiges wäßriges Ammoniak in einer Menge von
0,6 Gewichtsprozent bezogen auf die Gewichtsmenge des dritten Teiles zugesetzt In dem dritten Teil der
Die drei Teile der anaerob härtenden Masse werden dann mehrere Minuten gerührt und sodann wird von
jedem Teil je eine Probe nach der oben beschriebenen Stabilitätsprüfung untersucht Die Stabilität des ersten
Teiles der anaerob härtenden Masse (ohne Na4ADTA)
beträgt 1 Minute. Die Stabilität des zweiten Teiles, der das unlösliche Na4ADTA enthält beträgt 3 Minuten. Die
Stabilität des dritten Teiles der anaerob härtenden Masse, der das Na4ADTA in Lösung enthält beträgt 50
is Minuten.
Die drei Teile werden dann 1 Stunde weiter gerührt worauf man eine zweite Probe eines jeden Teiles nach
der Stabilitätsprüfung untersucht Die Ergebnisse sind die gleichen wie bei der ersten Untersuchung.
Der dritte Teil der anaerob härtenden Masse wird dann auf sein anaerobes Härtungsvermögen untersucht,
indem man einige Tropfen zwischen die Gewindegänge von Schrauben und Muttern aus Zink, Cadmium bzw.
Stahl (3/e"-24) einbringt Nach 20 Minuten versucht man,
die Muttern auf den Schrauben von Hand zu drehen; dies ist aber in allen Fällen unmöglich, woraus sich
ergibt daß die anaerob härtende Masse bei Ausschluß von Sauerstoff in den Gewindegängen zwischen den
Schrauben und Muttern erhärtet ist
Es wird eine anaerob härtende Masse durch Mischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Bestandteil | 60 | Polyäthylenglykoldimethacrylat | Annähernde |
(mittleres Molekulargewicht 330) | Menge in | ||
Cumolhydroperoxid | Gew.-% | ||
65 Benzoesäuresulfimid | 96,7 | ||
Dimethyl-p-toluidin | |||
3,0 | |||
0,2 | |||
0,1 |
100,0
zi ιό
Diese anaerob härtende Masse wird in drei Teile unterteilt, von denen der erste keinen Zusatz erhält Der
zweite Teil wird mit 300 ppm o-Aminophenol, einem löslichen Chelatbildner mit Sauerstoff und Stickstoff als
LJgandenatomen, versetzt Der dritte Teil wird mit 300 ppm l,2-Bis-{Ä-pyridylmethylenamino)-äthan,
einem löslichen Chelatbildner versetzt, dessen Stickstoff- Ligandenatomedie Bindung^C-N- aufweisen.
Proben dieser drei Teile der anaerob härtenden Massen werden nach der Stabilitätsprüfung untersucht
Der erste Teil (ohne Chelatbildner) zeigt eine Stabilität von 12 Minuten, während die Stabilität des zweiten und
des dritter. Teiles 135 Minuten beträgt.
Die drei Teile der anaerob härtenden Masse werden dann auf Muttern und Schrauben aus Stahl nach der
oben beschriebenen Haftzeitprüfung untersucht, um das Härtungsverhalten zu bestimmen. Bei dem ersten Teil,
der keinen Chelatbildner enthält, beginnt die Polymerisation innerhalb 5 Minuten, und die »Haftzeit« beträgt
10 Minuten. Ebenso beginnt bei dem zweiten Teil, der o-Aminophenol (Sauerstoff und Stickstoff als Ligandenatome) als Chelatbildner enthält die Polymerisation
innerhalb 5 Minuten, und die Haftzeit beträgt weniger als 30 Minuten. Im Gegensatz dazu beginnt bei dem
dritten Teil der anaerob härtenden Masse, der das l,2-Bis-(a-pyridylniethylen-amino)-äthan (mit Liganden
mit ^C-N-Bindung) als Chelatbildner enthält die Polymerisation auch nach 90 M.nuten noch nicht und zu
dieser Zeit wird der Versuch abgebrochen.
Hieraus ergibt sich, daß die anaerob härtenden Massen gemäß der Erfindung sowohl eine ausgezeichnete Stabilität als auch ein ausgezeichnetes Härtungsvermögen beibehalten.
Eine anaerob härtende Masse wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil
Annähernde Menge in Gew.-%
Eine anaerob härtende Masse wird im wesentlichen nach Beispiel 1 hergestellt und in drei Teile unterteilt Zu
dem ersten Teil, der als Kontrollprobe dient wird kein Chelatbildner zugesetzt. Die beiden anderen Teile
werden mit je 300 ppm Na4ADTA versetzt und zwar
der zweite Teil zusammen mit Butylamin und der dritte Teil zusammen mit Diäthylamin. In beiden Fällen geht
das Na4ADTA in Lösung. Das Butylamin und das Diäthylamin werden in Mengen von je 0,07 Gewichtsprozent angewandt
Die drei Teile werden dann nach der Stabilitätsprüfung untersucht wobei man die folgenden Ergebnisse erhält: Kontrollprobe 3 Minuten; anaerob härtende Masse mit Butylamin und Na4ADTA 96 Minuten;
anaerob härtende Masse mit Diäthylamin und Na4ADTA 180 Minuten.
Polyäthylenglykoldimethacrylat 94,5 (mittleres Molekulargewicht 330)
1,4-Naphthochinon 100 ppm
Die Masse wird dann in 14 Teile unterteilt. Der erste Teil dient als Bezugsprobe und erhält einen Zusatz von
300 ppm Tetranatriumäthylendiamintetraacetat (als Sprozentige Lösung in einem Gemisch aus 80
Raumteilen Methanol und 20 Raumteilen Wasser). Diese Probe ist in der nachstehenden Tabelle als Probe
1 bezeichnet Die nächsten fünf Proben werden mit je einem Chelatbildner versetzt der Liganden vom Typ
>C-N- aufweist In allen Fällen eFfolgt der Zusatz
ebenso wie bei der Bezugsprobe 1, und die Menge des Chelatbildners ist auf Molbasis die gleiche wie die
Menge des Chelatbildners in der Bezugsprobe 1. Diese fünf Proben sind in der nachstehenden Tabelle unter Nr.
2 bis 6 angegeben. Jede der übrigen neun Proben wird
mit einem Chelatbildner im Sinne der Erfindung (d. h.
einem solchen, der keine ^C^-N-üganden aufweist)
versetzt, und zwar nach der gleichen Methode und in gleicher molarer Menge wir im Falle der Bezugsprobe 1.
Diese Proben sind in der nachstehenden Tabelle unter
Das Härtungsvermögen der 14 Proben wird bestimmt, indem man einige Tropfen der betreffenden
Probe auf die Gewindegänge von mit Cadmium überzogenen Schrauben (Ve χ 16) aufbringt und die
dazugehörigen, mit Cadmium überzogenen Muttern aufschraubt Für jede Probe werden drei Schrauben und
Muttern verwendet Nach dem Aufbringen auf die Gewindegänge wird die anaerob härtende Masse eine
Stunde aushärten gelassen. Dann wird das maximale
Drehmoment bestimmt das erforderlich ist um die
Muttern auf den Schrauben um eine volle Drehung zu drehen, und diese Drehmomente finden sich in der
nachstehenden Tabelle.
Zu einer nach Beispiel 1 hergestellten anaerob härtenden Masse werden 300 ppm Na4ADTA (als
3prozentige wäßrige Lösung) und 100 ppm 1,4-Naphthochinon zugesetzt Bei der Stabilitätsprüfung zeigt das
Produkt eine Stabilität von mehr als 120 Minuten (worauf der Test abgebrochen wird). Bei der untersuchung auf das anaerobe Härtungsvermögen auf
genormten Schrauben und Muttern aus Stahl, Cadmium und Zink zeigen die Massen in allen Fällen Haftzeiten
von weniger als 30 Minuten.
Probe | Chelatbildner | Mit Cadmium |
Nr. | überzogene | |
Schrauben und | ||
Muttern, Dreh | ||
moment nach 1 h | ||
1 | Tetranatriumäthylendiamin- | 4 |
tetraacetat | ||
2 | 2,2-Bipyridyi | 0 |
3 | 8-Hydroxychinolin | 0 |
4 | Dinatriumdithiooxamid | 0 |
5 | 1.10-Phenanthroiin | 0 |
15
Fortsetzung | Salicylaldoxim | Mit Cadmium |
Probe Chelatbildner | Salicyialdehyd | überzogene |
Nr. | Dinatrium-o-thiobenzoat | Schrauben und |
Natriumdiäthyldithiocarbonat | Muttern, Dreh | |
Malonsäure | moment nach 1 h | |
Dinatriumsalz von Brenz | 0 | |
6 | catechin | 2 |
7 | Acetylaceton | 6 |
8 | 8-Hydro^y-l ,2,3,4-tetra- | 4 |
9 | hydrochinolin | 6 |
10 | o-Aminophenol | 6 |
11 | Beispiel 6 | |
2 | ||
12 | 3 | |
13 | 11 | |
14 | ||
Es «Knien vier anwtoh härtende Massen (Nr. 1 bis 4) | ||
Bestandteile |
Annähernde Mengen
in Gewichtsprozent |
2 | 3 | 4 |
1 | - | - | - | |
1,3-Butylenglykoldimeth-
acrylat |
66,5 | 66,5 | — | — |
1,6-Hexamethylenglykol-
dimethacrylat |
— | — | 66,5 | — |
Methacrylsäurehydroxy-
propylester |
— | — | — | 66,5 |
Methacrylsäurehydroxy-
äthylester |
— | 2,0 | 2,0 | 2,0 |
Cumolhydroperoxid | 2,0 | 28,5 | 28,5 | 28,5 |
Polyäthylenpulver | 28,5 | 3,0 | 3,0 | 3,0 |
Tributylamin | 3,0 |
Zu einer jeden dieser vier anaerob härtenden Massen werden 300 ppm Na4ADTA (als 3prozentige Lösung in
einem Gemisch aus 80 Raumteilen Methanol und 20 Raumteilen Wasser) zugesetzt Alle so erhaltenen
Massen zeigen eine höhere Stabilität als die gleichen Massen ohne Zusatz von Na4ADTA und behalten ihr
ausgezeichnetes Härtungsvermögen bei.
Claims (3)
1. Anaerob härtende Masse, bestehend aus einem polymerisierbaren monomeren Acrylsäureester, einer Peroxyverbindung als Polymerisationskatalysator, einem Stabilisator und gegebenenfalls üblichen
Zusätzen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisator einen löslichen Metallchelatbildner, ausgenommen Oxalsäure, der auf die Polymerisationsgeschwindigkeit der Masse keinen nachteiligen Einfluß ausübt, in Mengen von etwa 10 bis
1000 ppm, bezogen auf die Gewichtsmenge der anaerob härtenden Masse, in Lösung enthält.
2. Anaerob härtende Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Chelatbildner andere
Ligandenatome als Stickstoffatome, die zu ener C= N-Bindung gehören, aufweist
3. Verfahren zur Herstellung von anaerob härtenden Massen gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man der Masse als Stabilisator einen in der Masse löslichen Metallchelatbildner,
ausgenommen Oxalsäure, der keinen nachteiligen Einfluß auf die Polymerisationsgeschwindigkeit der
Masse ausübt, in Mengen von etwa 10 bis 1000 ppm, bezogen auf die Gewichtsmenge der anaerob härtenden Masse, zusetzt
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