DE2112612A1

DE2112612A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen und Verteilen von kiesfoermigen Massen auf in einem Rohrgraben verlegten Entwaesserungsleitungen

Info

Publication number: DE2112612A1
Application number: DE19712112612
Authority: DE
Inventors: Carl Ley
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-16
Filing date: 1971-03-16
Publication date: 1972-09-21
Also published as: DE2112612B2

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen und Verteilen von kiesförmigen Massen auf in einem Rohrgraben verlegt ten Entwässerungsleitungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen und Verteilen von kiesförmigen Massen, vorzugsweise Silterkies,auf in einem Rohrgraben entlang von Strassen oder Autobahnen verlegten und mit feinkörnigem Kies abgedeckten Entwässerungsleitungen0 Bisher mußten die mit beisielsweise Bergkies angefüllten Rohrgräben,vor dem Aufbringen einer Filterkiesschicht, hauptsächlich von dem Erdreich,das von den seitlich verlaufenden Böschungen auf die Rohrgräben gelangt war,von Hand wieder freigesehaufelt werden.Diese Arbeit ist bekanntlich umständlich und nicht zuletzt auch kostenaufwendig.
Um diese Mängel zu beheben,wird erfindungsgemäß ein Verfahren vorgeschlagen,nach dem ein mit der kiesförmigen Masse beladener Behälter als sogenannter Gleitschaler längsseitig über den Rohrgraben bewegt wird,wobei durch eine am unteren Ende des Gleitschalers vorgesehene Öffnung die kiesförmige Masse austritt0 Ein solcher Gleitschaler besitzt gemäß der Erfindung eine rechteckige Bodenöffnung von der Länge des Gleitschalers sowie daran anschließend eine die Stärke der bei der Längsbewegung des Gleitßchalers austretenden Kiesschicht bestimmende Öffnung entsprechender Höhe in der Rückwand des Gleitschalers,an dessen vorderen Stirnseite ein Pflug verstellbar befestigt ist.
Weiterhin hat sich als zweckmäßig erwiesen,wenn -die seitlichen Begrenzungsstreifen des Gleitschalerbodens an der vorderen Stirnseite hochgebogen sind Sum andern läßt sich die Höhe der Öffnung in der Rückwand des Gleitschalers durch ein in der Höhe oder/und im Winkel zur Rückwand verstellbar angeordnetes Bauele ment jeweils verändern,wodurch auf einfache Weise die Schichtstärke des aufzubringenden Kieses festgelegt werden kanne Auch ist es vorteilhaft,an der Rückwand vom Boden senkrecht nach oben ragende und längsseitig verlaufende Verlängerungsbleche anzuordnen,die gegebenenfalls für -sich oder miteinander versteift sind.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die schematischen Darstellungen in der Zeichnung.
Pigoi zeigt im Schnitt einen Rohrgraben,auf- den ein Ausführungsbeispiel eines Gleitschalers aufgeschoben ist0 Fig02 ist ein Schnitt nach Linie AB der Pigo1 Fig.3 ist eine Draufsicht auf die Darstellung nach der Fig.2.
Die an einer Strassenböschung 1 anschliessende Entwässerungszone 2 (Begrenzung ist in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet) weist einen Rohrgraben 3 auf,in dem eine Entwässerungsleitung 4 und eine Dränage 5 übereinander erlegt sind. Der Rohrgraben 3 ist Sit Bergkies 6 angefüllt,auf dem ein mit Filterkies beladener Gleitschaler 7 bei seiner länsseitigen Fortbewegung eine Filterkiesschicht 8 auSbringt,nachdem ein dem Gleitschaler vorgeschalteter Pflug 9 die Oberfläche des Berg" kieses von Fremdstoffen,vornehmlich von dem von den Böschungen abgerutschten Erdreichbefreit hat. Die Portbewegung des Gleitschalers kann mittels Seilzug erfolgen, der jeweils zwischen zwei Kanalschächten wirksam ist, Den Piguren 2 bezwo 3 ist zu entnehmen, daß der Pflug 9 an der vordern Stirnseite des Gleitschalers verstellbar angeordnet ist. Die seitlichen Begrenzungsstreifen des Gleitschalerbodens 7a sind an ihrem vorderen Ende hochgebogen. Besagter Boden weist eine über seine ganze Länge mittig verlaufende Öffnung 7b auf'die sich in der Rückwand 7c des Gleitschalers bis zu einer Höhe h fortsetzt. Ein an dem Gleitschaler schräg befestigter Schieber 10 läßt sich in seiner Achsrichtung,wie aus der Zeichnung ersichtlich,verschieben,wodurch die Austrittsöffnung für den Filterkies in ihrer Größe verändert wird. An der Rückwand des Gleitschalers sind seitlich noch zwei hochkant gestellte Verlängerungsbleche ii befestigt,die an ihrem oberen Ende durch ein horizontal geführtes Blech miteinallder verbunden sind.

Claims

Ansprüche

lc) Verfahren zum Aufbringen und Verteilen von kiesförmigen Issen,vorzugsweise Silterkies,auf in einem Rohrgraben entlang von Strassen oder Autobahnen verlegten und mit feinkörnigem Kies abgedeckten Entwässerungsleitungen, d a d u r c h g e k e n n 2; e i c h n e t , daß ein mit der kiesförmigen Masse beladener Behälter als sogenannter Gleitschaler (7) längsseitig über den Rohrgraben (3) bewegt wird,wobei durch eine am unteren Ende des Gleitschalers vorgesehene Öffnung die liesförmige Masse austritts 20 ) Gleitschaler zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rechteckige Bodenöffnung (7b) von der Länge des Gleitschalers sowie daran anschließend eine die Stärke der bei der Längsbewegung des Gleitschalers austretenden Kiesschicht bestimmende Öffnung von der Höhe (h)'in der Rückwand (7 ) des Gleitschalers' c an dessen vorderen Stirnseite ein Pflug (9) verstellbar befestigt ist0 30) Gleitschaler nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß an seiner vordern Stirnseite die seitlichen Begrenzungsstreifen (7 ) des Gleitschalerbodens hochgebogen sind> a 40) Gleitschaler nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhe (h) in der Rückwand (7 ) durch ein in der 0 Eohe oder/und im Winkel zur Rückwand verstellbar angeordnetes Bauelement (lo) veränderbar ist.

5o) Gleitschaler nach einem der Ansprüche 2 bis 4 w gekennzeichnet durch an der Rückwand angeordnete'vom Boden @@@krecht nach oben ragende und längsseitig verlaufende Verlängerungsbleche (11), die gegebenenfalls für sich oder miteinander versteift sind.

L e e r s e i t e