DE7006640U - Vorrichtung zum herstellen- und verdichten sowie zum raeumen und verdichten von graeben. - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen- und verdichten sowie zum raeumen und verdichten von graeben.Info
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Description
64ol WILLOWS Krs. Lauterbach
Vorrichtung zum Horstellen- und Verdichten,
sowie Bäumea und Verdichten von gräben.
Die Neuerung besieht eich auf eine Vorrichtung sua
Herstellen- und Verdichten sowie ffiuaen und Verdichten von Gräben, die der Entwässerung, beispielsweise
als Flutgraben neben Straßen oder sur Entwässerung
von Wiesen dienen. Derartige verhältnismäßig flache Gräben wachsen durch angeschweoate StraSenabfälle,
LauV od.dgl. im Laufe der Zeit ganz oder teilweise wieder zu. Der glatte und gewünschte cehafcMe AbfluS
der anfallenden Wassermasseu bei Eegstifüssen wird
dadurch star* gehemmt. Aber auch in neu hergestellten Gräben wird der schnelle AbfluQ an lockeren Erdreichstellen dadurch geheamt, das das Wasser an diesen Stellen schneller ia Boden versickert, als es
durch das bei derartigen Gräben geringe Gefälle abfließen kann« Diese Nachteile sind be&annt und werden
angeblich dadurch behoben, das der Graben entsprechend tiefer ausgehoben wird. "Tun erfolgt aber auch das Ausräumen oder Ziehen des Grabens in bekannter Weise mit
Grabenräuageraten, die oit einer Art Schaufel arbeiten, die die Form des herzustellenden oder zu räumenden Grabens besitzt und mittels einer Seilwinde zua
Reinigen durch den Graben oder zum Herstellen eines neuen Grabens in der Linie des anzulegenden Grabens
gezogen wird. Darüber hinaus sind auch Grabenräumgeräte beKannt geworden, die an einem Fahrzeug über
einen Kranarm beweglich angeordnet sind und hinter dem Fahrzeug hergezogen werden. Diese bekannten Geräte
weisen den Nachteil auf, daß das Fahrzeug selbst über dem Graben fahren muß, wobei einerseits die Spurhaltung
durch ungleiche Bodenbeschaffenheit längs des Grabens ein Problem besonderer Art darstellt, andererseits
kann dadurch die Grabensohle nicht horizontal gerade hergestellt werden. Andere bekannte Räumgeräte
sind an einem Kranarm angeordnet, der seitlich am-oder
auf dem Fahrzeug befestigt und ausgelegt ist. Der Nachteil, der solchen Geräten anhaftet besteht darin, daß
zur Räumung Fräser verwendet werden, die bei Belastung die horizontale Lage nicht eingalten können, wenn das
Fahrzeug nicht ebenfalls auf einem genau horizontalen Weg neben dem Graben fahren kann. Eine solche, zwar versetzbare
Fahrbahn ist aber mit erheblichen Kosten und Arbeitskräften zusätzlich verbunden und demnach unrentabel.
Als weiterer Nachteil wird bei Anwendung der bekannten Geräte die Anhäufung der ausgehobenen Erde gleich
neben dem Graben angesehen,wodurch optisch der Graben
tiefer erscheint, aber den gewünschten Kffekt, der in
der Entwässerung einer Wiese oder eines Feldes gesehen wir du, nicht erfüllt, weil die neben dem Graben angehäufte
Erde als Sciuuzwall gegen den gewünschten WasserfluQ
wirkt. Es wird aber auch bei den bekannten Geräten nicht
berücksichtigt, daß ein Graben in seiner gesamten Länge nicht aus homogenem Material besteht, sondern sich harte
und weiche Stellen im Brdreich in der Grabenlänge abwechseln. Pie weichen Stellen neigen aber bei Wasserzufuhr
dazu, das Wasser aufzusaugen und absickern zu -
lassen, wodurch Staustellen in Graben entstehen, die
den schnellen Abfluß hemmen.
Als Aufgabe der Neuerung sollte ein G-erät gesjhaffen
werden, rait dem die aufgezeigten Nachteile beseitigt
und die Herstellung eines Grabens rationeil erfolgen Kann. Besonderer Wert wurde darauf gelsgi,, daß rn.it dem
gleicnen Gerät auch ein wirtschaftliches Räumen- bezw.
Reinigen des Grabens erfolgen kann. Als wesentlicnes ^er^mal wurde angesehen, da? nicht nur der nerges^allte
Graben in seiner Sonle befestigt werden oiu3 und Kann,
sondern aucn der gereinigte Graben erneut auf einfacne una wirtschaftlicne Weise in seiner 3o:ile befestigt
werden kann.
iüeuerungsgemäß werden die aufgezeigten .[achteile durch
die Kombination teils bekannter, teils neuer .aer.cmale
beseitigt, indem an einer in der luitte eines Fahrzeuges
lösbar befestigten Säule, einem daran drehbar angeordnetem
Ausleger eine hydraulisch betriebene Fräsvorrichtungund eine axial hinter der Fräsvorrichtung abnenmbar
angeordnete Rüttelvorrichtung getragen wird, die derart an der Hydraulik angeschlossen ist, daß sie sowohl
gleichzeitig mit der Fräsvorrichtung, als auch allein in die Arbeitsstellung schaltbar ist. 1-Iit besonderem
Vorteil werden der Fräsvorrichtung verstellbare Leitbleche zugeordnet, die die vom Fräser ausgehobenen
Erdmassen breit streuen.
In aer Zeichnung Fif. 1 ist die Vorricntung scrieaatiscn
in ddr Lraufsicnt dargestellt.
Auf dem Paarzeug 1 ist die Säule 2 abnehmbar befestigt.
Der drehbare Ausleger 3 mit seinem Gegengewicht 4 trägx
an seinem freien Ende 5 die hydraulisch angetriebene
Fräsvorrichtung 6 ,die mit Leitblechen 7 so bestückt ist, daß die Erdiaasse entweder breit gestreut oder neben
dem Graben angehäuft werden kann. Axial hinter der
ssfii
dm SbHdW Pcmmi
Fräsvorrichtung ο ist acnerrncar die rüttelvorrichtung
3 befestigt, Gie :nit der :ydraulik so oercundea
ist, da? diese allein und / odar :ait der ?räsvorric'-tang
gerneinsaa Getrieben v/eäden Kann. ...ix
dieser .Rüttelvorrichtung wird die Gracensorile derart
befestigt, daß Sickerstellen in der Gz-abeixso:ile vermieden
v/erden und somit ein schneller Ablauf der anfallenden Y/asserüassen gewährleistet ist.
Claims (2)
1. Vorrichtung sum Herstellen- und Verdienten sowie
zum Räumen und Verdichten von Gräben die der Entwässerung und/oder als Flutgraben neben Straßen
oder zur Entwässerung von Wiesen dienen, gekennzeichnet durch die Kombination einer in der Mitte eines Fahrzeuges lösbar
befestigten Säule mit einem daran, drehbaren Ausleger,
dessen freies Ende eine hydraulisch betrieoene Fräsvorricntung tr^gt, an der eine Rüttelvorrichtung
in axialer iüchtung zua Graben abnenmbar
angeordnet ist die derart mit der Hydraulik verbunden ist, daß sie sowohl gleichzeitig als
auoii allein, ohne Fräsvorrichtung einschaltbar ist
2. Vorrichtung nacn Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Fräsvorrichtung verstellbare Leitbleche zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707006640 DE7006640U (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Vorrichtung zum herstellen- und verdichten sowie zum raeumen und verdichten von graeben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19707006640 DE7006640U (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Vorrichtung zum herstellen- und verdichten sowie zum raeumen und verdichten von graeben. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7006640U true DE7006640U (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=34171475
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19707006640 Expired DE7006640U (de) | 1970-02-24 | 1970-02-24 | Vorrichtung zum herstellen- und verdichten sowie zum raeumen und verdichten von graeben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7006640U (de) |
-
1970
- 1970-02-24 DE DE19707006640 patent/DE7006640U/de not_active Expired
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