DE2112355C3 - Vorrichtung zum Anschließen einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines Bauwerkes - Google Patents
Vorrichtung zum Anschließen einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines BauwerkesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine V dichtung zum Anschließen
einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines Bauwerkes, wobei der
Randbereich der Dichtungsbahn mit Blechstreifen gehalten und zusammen mit diesen Blechstreifen durch
Befestigungsmitte1 mit der senkrechten Wand verbunden ist.
Derartige Dichtungsbahnen werden u. a. zur Abdichtung
von Bauwerken eingesetzt und erfreuen sich besonderer Beliebtheit, weil sie trotz ausreichender
Dampfdurchlässigkeit eine hervorragende Wasserdichtigkeit aufweisen. Ihre Alterungsbeständigkeit ist
nahezu unbegrenzt.
Problematisch bei derartigen Dichtungsbahnen ist der richtige Anschluß des Randes an senkrechten oder
annähernd senkrechten Bauwerksteilen. Diese Probleme sind im übrigen auch aus der Dachpappeninduslrie
allgemein bekannt, bei der bisher in der Regel Dachpappen, die aus einem Papier- oder Pappeträger
bestehen, der mit Bitumen getränkt und meistens außen besandet ist, eingesetzt werden.
Aus der US 13 37 840 ist eine Vorrichtung bekannt,
bei der der Rand der Dichtungsbahn von einem zweiteiligen Metallprofil gehalten wird, wobei ein
Profilstück mit dem Mauerwerk fest verbunden und das zweite in einem danach folgenden Arbeitsvorgang mit
dem ersten über eine Schraube verbunden wird. Der Rand der Dichtungsbahn wird bei dieser Vorrichtung
zwischen die beiden Metallprofilteiie gepreßt und damit
festgehalten. Das mit dem aufgehenden Mauerwerk
verbundene Metallprofil ist so irt das Mauerwerk eingelassen,daß eine überkragende Kante den Rand der
Dichtungsbahn Überragt, Hiermit wird die erforderliche
Dichtung erreicht, womit gleichzeitig sichergestellt
wird, daß die Dichtungsbahn selbst sowie das aufgesetzt
te Metallprofil weitgehend gegen Witterungseinflüsse
geschützt sind.
Aus der DE-PS 6 15 153 ist es bekannt, den Bereich oberhalb des Randes der Dichtungsbahn mit Bitumen zu
vergießen.
Beide Vorrichtungen sind nicht geeignet, den Rand der Dichtungsbahn dauerhaft mit dem Bauwerk selbst
zu verbinden, da bei einem Nachlassen der ScHraubenverbindung ein Herausrutschen und Beschädigen der
Dichtungsbahn nicht vermieden werden kann. Das Einreißen der Dichtungsbahn ist dann leicht gegeben,
wenn durch ein Lockern der Schrauben nur noch eine punktmäßige Befestigung der Dichtungsbahn am
Mauerwerk gegeben ist. In diesen Fällen kann Feuchtigkeit zwischen Folie und Mauerwerk gelangen,
was zu erheblichen Schäden innerhalb des Bauwerks führen kann. Darüber hinaus ist das ordnungsgemäße
Anbringen der Dichtungsbahn im wesentlichen von dem korrekten Anbringen und Anziehen der Schraubenverbindungen
abhängig, was insbesondere bei ungeschultem Personal nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanisch feste Verbindung zwischen Folie und
Metallstreifen zu schaffen, die ein einwandfreies Anbringen der Dichtungsbahn, sowie einen dauerhaften
Verbund von Dichtungsbahn und Blechstreifen mit dem Bauwerk bzw. dem Mauerwerk gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Randbereich der
Dichtungsbahn ton einem einteiligen Blechstreifen
umhüllt ist, daß dieser Blechstreifen zusammen mit dem umhüllten Randbereich der Dichtungsbahn parallel zu
deren Rand auf sich selbst umgefalzt ist, daß als Befestigungsmittel Dübelschrauben in horizontaler
Reihe angeordnet sind, die den Fdlzbereich der Dichtungsbahn zur Befestigung an der senkrechten
Wand durchdringen, und daß die Fuge /wischen Wand und Falzbereich oberhalb der Schraubenreihe abgedichtet
ist.
Mit der Erfindung wird zunächst eine wesentliche Verstärkung im Randbereich der Dichtungsbahn er
reicht, da der Blechstreifen den Rand der Dichtungs bahn beidseitig umhüllt. Diese Verstärkung reicht aus,
um dem Rand der Dichtungsbahn einen zuverlässigen und über sehr lange Zeiträume wirksamen Hall mit den
Dübelschrauben oder diesen entsprechenden Befestigungsmitteln zu geben. Gleichzeitig dient der Blechstreifen
auch als I ager bzw. Form für eine in diesem Bereich vorzusehende Abdichtung. Besonders vorteilhaft
ist die einfache Montage der Vorrichtung, da sie im
wesentlichen bereits im Fabrikationswerk vorgefertigt •.verden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß durch Wegbiegen des oberhalb der Schrauben reihe befindlichen Falzbereiches der Dichtungsbahn
eine Rinne gebildet ist. die mit einer Dichtungsmasse
gefüllt ist. Diese Abdichtung sichert das Mauerwerk bzw. das gesamte Bauwerk gegen Beschädigungen und
bietet eine besonders vorteilhafte Aufnahmerinne bzw. Form für die einzubringende Dichtungsmasse, Eine
derartige Vorrichtung übersteht starken Temperaturwechsel,
wie er IL a, auf Flachdächern häufig auftritt
Nach einer weiterer! Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß oberhalb der Schraubertreihe eine in
der senkrechten Wand verankerte Kappleiste angeord* net ist, die nach Unten hin mindestens den Falzbereich
überdeckt Diese Kappleiste bildet zugleich in vorteilhafter Weise zusammen mit dem aufgehenden Mäuef-
21
werk die Aufiiahmerinne für die Dichtungsmasse.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnungzeigt
Fig. 1 im Querschnitt den erfindungsgemäßen Anschluß mit abgedichteter Rinne und
F i g. 2 im Querschnitt den Anschluß mit Kappleiste.
Nach Fi g. 1 schließt sich an eine senkrechte Wand 1
aus Beton eine horizontale Platte 2 aus Stahlbeton an. Auf die Oberseite 3 dieser Platte ist eine Ausgleichs-
oder Trennschicht 4 aufgebracht, die zur Befestigung einer Dichtungsbahn 5 dient, welche die horizontale
Platte 2 gegen Feuchtigkeit isoliert. Eine Schweißnaht 6 verbindet die Dichtungsbahn 5 mit einer weiteren
Dichtungsbahn 7.
Die beiden Dichtungsbahnen 5 und 7 bestehen aus einem Werkstoff, der sich im wesentlichen aus
Kohlenstaub, Polyäthylen und einer thermoplastischen Formmasse zusammensetzt
Die Dichtungsbahn 7 kann durch einen Keil 8 unterstützt werden, der aus Hoiz oder Hartschaiim
besteht Dieser Keil füllt die Ecke 9 aus, die von der
senkrechten Wand 1 und der horizontalen Platte 2 gebildet wird.
Die Dichtungsbahn 7 weist einen Rand 12 auf. Er wird von einem Blechstreifen 13 eingefaßt, der einen bis zum
Grenzbereich 14 reichenden Randstreifen der Dichtungsbahn auf beiden Seiten abdeckt Dieser Blechstreifen
13 ist zusammen mit den von ihm eingefaßten Bereichen der Dichtungsbahn 7 längs einer zum Rand 12
parallelen Linie 15 auf sich selbst umgefalzt
355
Auf einer Linie, die ebenfalls im wesentlichen parallel zum Rand 12 verläuft, sind Löcher 16 vorhanden, weiche
die insgesamt vier Lagen des Blechstreifens und die beiden Lagen der Dichtungsbahn 7 durchdringen.
Diese Löcher 16 dienen zum Einführen von Dübelschrauben 17, deren zugehörige Dübel 18 in
entsprechenden Bohrungen untergebracht sind.
Der von dem Blechstreifen 13 eingefaßte Rand der Dichtungsbahn 7 ist jenseits der Linie, auf der die
Löcher für die Dübelschrauben 17 liegen, längs einer Linie 20 abgeknickt Dadurch entsteht eine einseitig
offene, einerseits von der senkrechten Wand 1 des Bauwerks und andererseits von der eingefaßten
Dichtungsbahn begrenzte Rinne 22. Diese nimmt eine dauerelastische Dichtungsmasse 23 auf.
Es empfiehlt sich wie dargestellt unter den Köpfen der Dübelschrauben 17 Unterlagscheiben 24 vorzusehen.
Außerdem sollen die Befestigungsschrauben aus nichtrostendem Stahl bestehen.
Nach F i g. 2 ist die senkrechte Wp J. 1 des Bauwerkes
als Mauerwerk ausgebildet und be^it?! dementsprechend
Fugen 28. Eine Kappleiste 25 ist mit Hilfe von nichtrostenden Putzhaken 26 festgelegt Die Kappleiste
25 besteht aus dem horizontalen Teil 34, der sich über dem oberen Teil 30 der Metalleinfassung der Dichtungsbahn
7 befindet, aus einem zur Wand parallelen Teil 31 und einem darin anschließenden spitzwinkelig zur Wand
1 hingeführten Teil 32. Der horizontale Teil 34 ist in die
Fuge 28 eingeführt und dient als Rinn? zur Aufnahme der Dichtungsmasse 23.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anschließen einer wasserdichten Dichtungsbahn an der senkrechten Wand eines
Bauwerkes, wobei der Randbereich der Dichtungsbahn mit Blechstreifen gehalten und zusammen mit
diesen Blechstreifen durch Befestigungsmittel mit der senkrechten Wand verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randbereich der Dichtungsbahn (7) von einem einteiligen Blechstreifen
(13) umhüllt ist, daß dieser Blechstreifen (13) zusammen mit dem umhüllten Randbereich der
Dichtungsbahn (7) parallel zu deren Rand auf sich selbst umgefalzt ist, daß als Befestigungsmittel
Dübelschrauben in horizontaler Reihe angeordnet sind, die den Falzbereich der Dichtungsbahn (7) zur
Befestigung an der senkrechten Wand durchdringen, und daß die Fuge zwischen Wand und Faizbereich
oberhalb der Schraubenreihe abgedichtet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wegbiegen des oberhalb der
Schraubenreihe befindlichen Falzbereiches der Dichtungsbahn (7) eine Rinne (22) gebildet ist, die
mit einer Dichtungsmasse (23) gefüllt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Sjhraubenreihe eine in
der senkrechten Wand verankerte Kappleiste (25) angeordnet ist, die nach unten hin mindestens den
Falzbereich überdeckt.
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CN113107144A (zh) * | 2021-03-22 | 2021-07-13 | 中国五冶集团有限公司 | 一种tpo防水卷材与竖向钢结构柱节点快速固定方法 |
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1971
- 1971-03-15 DE DE19712112355 patent/DE2112355C3/de not_active Expired
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Also Published As
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DE2112355A1 (de) | 1972-10-19 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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