DE21122C - Apparat zum Messen der Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen in Röhren und Ausflufsmündungen - Google Patents

Apparat zum Messen der Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen in Röhren und Ausflufsmündungen

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DE21122C
DE21122C DENDAT21122D DE21122DA DE21122C DE 21122 C DE21122 C DE 21122C DE NDAT21122 D DENDAT21122 D DE NDAT21122D DE 21122D A DE21122D A DE 21122DA DE 21122 C DE21122 C DE 21122C
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}. H. ZIMMERMANN in Neuwied
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements

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Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
J. H. ZIMMERMANN in NEUWIED.
Ausflursmündungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1882 ab.
Die Apparate, die in dem Nachfolgenden beschrieben sind, haben vornehmlich die Bestimmung, das Luftquantum anzugeben, welches in jedem Augenblick einem Hochofen oder dergleichen zugeführt wird. Die Constatirung dieser Luftmengen ist von Bedeutung für den Schmelzprocefs, indem bei ungenügender Zuführung sich Gichtgase in grofser Menge bilden, die Zuführung von zu viel Luft dagegen eine Abkühlung des Schmelzgutes und einen unnützen Mehrverbrauch an Kraft zur Folge hat. Die existirenden, jenem Zweck dienenden Apparate bestimmen die Luftmenge nach dem Druck, der in der Leitung herrscht. Da aber der Druck von den Widerständen, die die Luft im Ofen hat, bezw. von der Beschaffenheit der Ofenfüllung und auch von äufseren Einflüssen abhängig ist, so ergeben dieselben meistens falsche Resultate.
Die vorliegenden Apparate basiren auf der Thatsache, dafs die Menge der fortbewegten Luft proportional der Geschwindigkeit derselben ist, und zeigen dieselben die Geschwindigkeit dadurch an, dafs eine ruhende Wassersäule oder eine feste Fläche, die einen bestimmten Widerstand bei Veränderung in ihrer Lage darbietet, durch die lebendige Kraft der bewegten Luft eine veränderte Lage ertheilt erhält.
Die einfachste Ausführung des Gedankens zeigt Fig. i. Hier ist in bekannter Weise eine Röhre verwendet, deren eines Ende der Richtung der Strömung zugekehrt, das andere dagegen rechtwinklig zu letzterer in das Windleitungsrohr mündet. In den beiden Schenkeln ab der Röhre, die aus Glas bestehen, befindet sich eine Flüssigkeit.
Der Druck, der dadurch auf die Flüssigkeitssäule entsteht, dafs der Luftstrom vor der Mündung des Rohres gehemmt wird, bedingt eine Verschiebung der Säule, und der Grad dieser Verschiebung ist an einer Scala j abzulesen. Will man an einem entfernt gelegenen Orte die Luftströmung controliren, so bringt man ein Schiebestück c, Fig. 2, in der Wandung des Rohres oder einer Hülse d, die auf dem Rohr befestigt ist, an. Das Schiebestück enthält die beiden Rohre c1 c2, an welche die Leitung nach und von dem Apparat sich anschliefst. Je nach dem Durchmesser des Leitungsrohres wird das Stück c mehr oder minder in dieses hineingeschoben. Die Feststellung geschieht durch eine Stellschraube v. Damit Unregelmäfsigkeiten im Gange des Motors und infolge dessen auch in der Stärke des Luftstromes nicht ein fortwährendes Schwanken der Flüssigkeitssäule bewirken, sind zwei Hähne h angebracht, welche so weit zugedreht werden, dafs nur noch eine äufserst kleine Communication mit der Flüssigkeit besteht.
In Fig. 3 wirkt der Luftstrom auf eine Fläche g von bestimmter Gröfse, die an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels h angebracht ist. Das andere Ende des Hebels ist durch ein Gelenkstück / mit dem Zeiger verbunden. Auf der Zeigerachse befindet sich eine Spiralfeder s, die einen AViderstand der Bewegung der Fläche g bezw. des Hebels darbietet.

Claims (1)

  1. Statt der in Fig. ι benutzten Flüssigkeitssäule kann auch in bekannter Weise eine Membran m verwendet werden, Fig. 4, deren Durchbiegung durch Zahnstange, Triebrad und Zeiger oder auf andere bekannte Weise auf einer Scala sichtbar gemacht wird.
    Auch in diesem Falle ist die Herstellung einer Communication des Raumes vor wie hinter bezw. über wie unter der beweglichen Wand nothwendig.
    Paten t-Ans ρ rüche:
    i. Die Bestimmung der Menge von Flüssigkeiten oder Gasen, welche ein Rohr bezw. einen Kanal passiren oder aus der Mündung eines Rohres treten, dadurch, dafs die lebendige Kraft der bewegten Flüssigkeit oder des Gases die Veränderung der Lage einer festen Fläche, der sich ein bestimmter Widerstand darbietet, bewirkt, und welche Veränderungen auf bekannte Weise an einer Scala ersichtlich gemacht werden können. Bei dem mit Bezug auf Fig. 1 und 4 erläuterten Apparat die Anbringung von einen oder zwei Hähnen h zu dem beschriebenen Zweck.
    Die Verstellbarkeit der Röhren, welche in die Wind- oder Wasserleitungsröhren geführt sind, zu dem Zweck, die Apparate für Leitungsröhren der verschiedensten Durchmesser verwendbar zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21122D Apparat zum Messen der Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen in Röhren und Ausflufsmündungen Active DE21122C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3355946A (en) * 1965-01-19 1967-12-05 Lazell Robert Charles Pitot tubes
US4170134A (en) * 1976-11-26 1979-10-09 Nathan Matthew L Fluid-flow pressure-sensing device
DE3520073A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Samson Ag, 6000 Frankfurt Differenzdruck-anzeigegeraet fuer pneumatische regelungsanlagen, insbesondere zur umschaltung von handbetrieb auf automatischen betrieb
DE4226941A1 (de) * 1992-08-14 1994-02-17 Teves Gmbh Alfred Differenzdruckschalter
DE4332470A1 (de) * 1993-09-24 1995-03-30 Daniel Prof Dipl Phys Bender Manometer zum Messen der Differenz zwischen einem ersten und einem zweiten Druck

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DE3520073A1 (de) * 1985-06-04 1986-12-04 Samson Ag, 6000 Frankfurt Differenzdruck-anzeigegeraet fuer pneumatische regelungsanlagen, insbesondere zur umschaltung von handbetrieb auf automatischen betrieb
DE4226941A1 (de) * 1992-08-14 1994-02-17 Teves Gmbh Alfred Differenzdruckschalter
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