DE2112202B2 - Hohler, dünnwandiger Mast - Google Patents
Hohler, dünnwandiger MastInfo
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/02—Structures made of specified materials
- E04H12/08—Structures made of specified materials of metal
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen hohlen, dünnwandigen Mast, insbesondere Lichtmast, aus wenigstens zwei ineinander
gesteckten Teilen, von denen der Untermastteil an seinen oberen Enden einen an den Bereich mit
dem normalen Umfang anschließenden, sich nach oben konisch verengenden Abschnitt aufweist, der in einen
oberen zylindrischen Abschnitt mit verringertem Querschnitt ausläuft, auf welchen ein Obermastteil mit seinem
unteren Ende, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts entspricht,
aufgesteckt ist.
Bei einem bekannten Mast dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 17 62 707) ist die Steckverbindung zwischen
den Mastteilen, bei der nur zylindrische Abschnitte ineinandergreifen, für sich allein nicht ausreichend,
weswegen die Verbindung zusätzlich noch durch Verkleben, durch Verschrauben, durch Verkleben und
Verschrauben u. dgl. gesichert werden muß. Darüber hinaus ist der konisch sich nach oben verengende Abschnitt
des Untermastteiles derart kurz und weist derart abrupte Querschnittsänderungen auf, daß an dieser
Stelle des Mastes mit Spannungsspitzen zu rechnen ist, wenn der fertig montierte Mast den sich durch Windkräfte
oder dergleichen ergebenden Biegebelastungen unterworfen wird. Schließlicii besitzt der Mast auch
kein optisch günstiges Aussehen, da die Außenfläche des Mastes an jeder Verbindungsstelle unterbrochen
ist, wobei diese Stelle zudem auch Angriffspunkte für die Erosion bieten, der der Mast ständig ausgesetzt ist.
Bei einem weiteren bekannten Mast (deutsches Gcbrauchsmuster
17 44 870) weisen /war die vorgesehenen konischen Abschnitte der jeweiligen Untermastteile
nicht eine derart kurze Länge und eine derartige plötzliche Querschnittsänderung auf, jedoch wirken
auch bei diesem bekannten Mast in den Steckverbin- Ö5 düngen im wesentlichen nur zylindrische Mastabschnitte
zusammen, weshalb die erforderliche Zuverlässigkeit solch einer Verbindung nicht in allen Fällen gewährleistet
ist, da diese sich auf Grund der auftretenden Wechselbelastungen mit der Zeit sehr leicht lockern kann
und demgemäß ein Verdrehen des Obermastteiles, der beispielsweise einen Ausleger tragen kann, möglich
wird. Schließlich ist auch bei diesem bekannten Mast eine glatte Außenfläche nicht gegeben.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen Mast der eingangs genanrten Art derart auszugestalten, daß mit konstruktiv geringem Aufwand
eine Verbindung der einzelnen Mastteile ermöglicht wird, die ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Verkleben
und Verschrauben, eine zuverlässige, insbesondere verdrehungsfreie Halterung der Mastteile aneinander gewährleistet
und das Erzielen einer glatten Mastaußenfläche ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Obermcstteil den konischen Abschnitt des
Untermastteiles, der zur Längsachse eine Konizität von 2 bis 5C aufweist, mit einem entsprechenden .'nnenkonus
übergreift, wobei die Wanddicke des Obermastteiles
im Konusbereich derart abnimmt, daß die Außenfläche der beiden Mastteile bündig verlaufen.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß durch den konischen
Verbindungsbereich der Mastteile eine sicherwirkende Klemmverbindung erreicht wird, die auch bei
stärksten Wechselbelastungen keinerlei zusätzliche Hilfsmittel, wie Verkleben oder Verschrauben, benötigt
und ein Verdrehen des Obermastteües zuverlässig verhindert. Darüber hinaus ergibt sich der weitere Vorteil,
daß der Mast eine glatte Außenfläche aufweist, da die
Außenflächen der Mastteile im Verbindungsbereich bündig zueinander verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeich
nung näher erläutert. Diese zeigt in
F i g. 1 schematisch in Seitenansicht einen Lichtmast und in
F i g. 2 den die Verbindung zwischen den beiden Mastteilen darstellenden Ausschnitt A gemäß Fig.!
vergrößert im axialen Schnitt.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist der dargestellte
Lichtmast einen Untermastteil 1 sowie einen Obermastteil 2 auf. wobei der Untermastteil 1 und/oder der
Obermastteil 2 aus Leichtmetall, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung, jedoch auch aus einer Stahllegierung,
aus Kunststoff od. dgl. bestehen können. Bei dem dargestelken Lichtmast weist der Obermastteil 2
einen Ausleger auf, an dessen freiem Ende eine Beleuchtungsarmatur befestigt ist. Beginnend von seinem
im Boden 4 verankerten unteren Ende 5 weist der Untermastteil 1 in üblicher Weise einen im allgemeinen
konischen Verlauf auf.
Wie aus F i g. 2 an Hand des vergrößert dargestellten Ausschnittes A gemäß der F i g. 1 ersichtlich, weist
der Untermastteil 1 ein Verbindungsstück 6 auf, das aus den Abschnitten 8 und 10 besteht. Der sich nach oben
konisch verengende Abschnitt 8 beginnt an einer Stelle 7 des Untermastteiles 1 im Bereich normalen Umfangs
und endet an einer Stelle 9 des Untermastteiles 1 mit einem verringertem Umfang. Der konische Abschnitt 8
weist zur Längsachse des Mastes eine Konizität von etwa 3° auf.
An den konischen Abschnitten 8 des Untermastteiles 1 schließt sich, beginnend an der Stel'e 9, der obere
zylindrische Abschnitt 10 an, dessen Länge etwa seinem doppelten Außendurchmesser entspricht.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der Obermastteil 2 mit
seinem unteren Ende, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des oberen zylindrischen Ab-
schnittes 10 des Untermastteiles 1 entspricht, auf diesem zylindrischen Abschnitt 10 des Untermasutiles 1
aufgesteckt. Weiterhin übergreift der Obermastteil 2 den konisch sich nach oben verengenden Abschnitt 8
des Untermastteiles 1 mit einem entsprechend ausgebildeten Innenkonus, der dadurch gebildet ist, daß die
Wandstärke ddes Obermastteiles 2 etwa von der Stelle
9 bis zur Stelle 7 bis auf Null oder nahezu Null abnimmt, üf.d zwar derart, daß die Außenflächen der beiden
Mastteile 1,2 bündig verlaufen. Der Obermastteil 2 ist dabei mit seinem unteren Ende 3 derart weit über
den konischen Abschnitt 8 des Untermastteiles 1 geschoben, daß die konischen Abschnitte 8 und 11 eng
aneinander anliegen. Auf Grund der geringen Konizität der konischen Abschnitte 8, 11 ergibt sich hierdurch
eine wirksame klemmende Verbindung.
Auf Grund des oberen zylindrischen Abschnittes 10 des Untermastteiles 1, der in den fntsprechenden Abschnitten
des Obermastteiles 2 passend eingeschoben ist. werden die auftretenden Kräfte im Bereich der
durch die konischen Abschnitte 8, 11 gebildeten Klemmverbindung derart abgemindert, daß eine zuverlässige,
technisch befriedigende Verbindung sichergestellt ist, die auch keine Verdrehung des Obermastteiles
2 gegenüber dem Untermastteil 1 zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hohler, dünnwandiger Mast, insbesondere Lichtmast, aus wenigstens zwei ineinander gesteckten
Teilen, von denen der Untermastteil an seinem oberen Ende einen an den Bereich mit dem normalen
Umfang anschließenden, sich nach oben konisch verengenden Abschnitt aufweist, der in einen oberen
zylindrischen Abschnitt mit verringertem Querschnitt ausläuft, auf welchen ein Obermastteil mit
seinem unteren Ende, dessen Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts
entspricht, aufgesteckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Obermastteil (2) den konischen Abschnitt (8) des Untermastteils (1), der
zur Längsachse eine Konizität von 2 bis 5° aufweist, mit einem entsprechenden Innenkonus übergreift,
wobei die Wanddicke des Obermastteües (2) im Konusbereich derart abnimmt, daß die Außenflächen
der beiden Mastteile (1,2) bündig verlaufen.
2. Mast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des an den konischen Abschnitt
(8) anschließenden oberen zylindrischen Abschnitts (10) des Untermastteiles (1) etwa seinem doppelten
Außendurchmesser entspricht.
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