DE2111637A1 - Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen - Google Patents

Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen

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Jacquot Michel Jules
Renaudon Maric Michel Fer Rene
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CT D ETUDES TECH DES IND de l
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

FATEHTANWXUE
DR. E. WtEGAND DIPL-ING. W. NfEMANN 2111637
DR. M. KÖHLER DlPL-ING. C GERNHARDT
MÖNCHEN HAMSURG
TELEFON, 39531* 2000 HAMBURG 5OQ März 1971
TELEGRAMMErKARPATENT KaNrGSTRASSE-SS
W. 24616/71 8/B
Centre d1Etudes Techniques des Industries de
l'Habillement
Paris (Prankreich)
Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch
Ansaugen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen, insbesondere zum Handhaben von weichen Materialien, beispielsweise Abschnitten oder Stücken von Stoffen von Ketten— und Schussfadenstruktur, Maschenstruktur und von gewebter oder nicht-gewebter Struktur, die in einem Stapel aufeinandergeschichtet sind, von dem beispielsweise jeweils ein Stoffstück abgenommen werden soll, das danach auf einem Arbeitstisch, wie z.B. demjenigen einer Schneid— oder Zusammenfügmaschine, abgelegt werden soll.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist es oft schwierig, die Materialstücke eines nach dem anderen von dem Stapel abzunehmen, und zwar wegen des durch die Aufeinanderschichtung der Materialstücke hervorgerufenen Effektes ihres Aneinanderfaaftens. Die bekannten Vorrichtungen zum Erfassen von Textilstoff stücken durch Ansaugen haben den Nachteil, dass sie wegen der Luftdurehlässigkeit der·Textilien mehrere Stoffstücke gleichzeitig ansaugen, weil der erzeugte Unterdruck oder Sog nicht nur auf das oberste Stoffstück des Stapels, sondern auch auf die unmittelbar darunterliegenden Stoffstücke einwirkt, wodurch das. Vereinzeln der Stoffstücke verhindert wird.
Gremäss der Erfindung wird dieser Nachteil behoben, indem
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sie es ermöglicht, dass jeweils nur ein einziges Stück aus Stoff oder ähnlichem Material von einem Stapel abgenommen wird, und zwar durch Verwendung von Saugdüsen, bei weichen wenigstens die eine Dimension, ihrer Saugöffnung klein und im wesentlichen von der gleichen Srössenordnung wie der mittlere Durchmesser der das zu handhabende Material bildenden Elemente, z.B. Fasern oder Fäden, ist und vorzugsweise höchstens das Doppelte dieses Durchmessers beträgt. Die Düsen sind vorteilhaft auswechselbar, was gestattet, sie unter Berücksichtigung der Durchmesser der das Material bildenden Pasern oder anderen Elemente an die Struktur des zu handhabe benden Materials anzupassen.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als Tisch zum Übertragen von Materialien in Form von Abschnitten oder Stücken ausgebildet, die auf einem Support zu einem Stapel aufeinandergeschichtet sind, und die Saugdü— sen sind an einer drehbaren Trommel angeordnet, die einen Teil eines Wagens bildet, der bis in die Nähe des Supports bewegbar ist. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, welche die Düse oder die Düsen mit dem obersten Materialstück des Stapels in Berührung bringt, wenn die Trommel sich senkrecht über diesem Materialstück befindet, sodass das Materialstück von der Trommel mitgenommen wird» wenn der Wagen sich von dem Support entfernt und dadurch die Trommel dreht. * Die Trommel kann hohl ausgebildet sein und in ihrer Wandung kleine Löcher aufweisen, durch welche hindurch ein im Inneren der Trommel aufrechterhaltener Unterdruck auf das mitgenommene Materialstück einwirken kann, um seine Übertragung zu erleichtern.
Bei einer abgewandelten Äusführungsform sind in-der Trommel keine Löcher vorgesehen, und es wird kein Unterdruck erzeugt, was gestattet, die Vorrichtung zu vereinfachen und leichter zu machen. Das Festhalten der mitgenommenen Materialstücke an. der Trommel wird dann durch an der Umfangsflache der Trommel vorgesehene Zacken oder Nadeln gewährleistet, auf
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die sich die Materialstücke aufhängen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansieht eines Teiles einer Vorrichtung gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine genauer gehaltene Schnittansicht einer
Ausführungsform einer Saugdüse.
Fig. 3 ist eine teils im Längsschnitt und teils in Seitenansicht wiedergegebene Vorrichtung, die mit Düsen gemäss l'ig. 2 ausgerüstet ist.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 5 einer Vorrichtung gemäss der Erfindung zum Erfassen und Übertragen von Materialstücken.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss - Fig. 4.
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht, welche den Wagen der Vorrichtung in einer anderen Stellung zeigt.
Fig. 7, 8 und 9 sind schaubildliche Teilansichten von
abgewandelten Saugdüsenformen.
Fig. 10 ist eine schematische schaubildliche Ansicht einer Trommel mit Nadeln.
In Fig. 1 ist mit 1 das oberste Stück eines Stapels 2 bezeichnet, der von aufeinandergeschichteten Stücken eines Materials, z.B. eines aus natürlichen, künstlichen oder synthetischen Textilfaden bestehenden Stoffs, gebildet und auf einem Support 3 angeordnet ist. Zum Abheben des obersten Stoffstückes 1 von dem Stapel 2 ist gemäss der Erfindung eine •Leitung 6 vorgesehen, die in einer Düse 5 endigt, deren Durchmesser D an der Öffnung eine kleine Abmessung hat, welche im wesentlichen dem mittleren Durchmesser der laden des Stoffes entspricht. Die Leitung 6 der Düse 5 ist mit einem Kanal 4 verbunden, der an eine Unterdruckquelle angeschlossen .ist, die beispielsweise aus einer Vakuumpumpe, einem ejektor oder
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einem Saugventilator besteht und in Fig. 1 schematisch durch ein Flügelrad 12 angedeutet ist.
Die Unterdruckquelle erzeugt eine Saugkraft F, die in Höhe der Öffnung der Düse 5 elementare Saugkräfte f entstehen lässt. Diese elementaren Saugkräfte f, die eine Funktion des Wertes des erzeugten Unterdrucks und des Durchmessers D der Öffnung der Düse 5 sind, wirken auf die Fäden des obersten Stoffstücks 1 ein und saugen es an. Gute Ergebnisse werden erzielt, solange der Durchmesser D der Düsenöffnung das Doppelte des Durchmessers d der Fäden des Stoffes nicht merklich übersteigt.
ρ Fig. 2 ist eine genauere Darstellung einer Saugdüse von
der Art, wie sie in Verbindung mit der schematischen Fig. 1 beschrieben wurde. In der Wandung des Kanals 4 ist eine Muffe 7 befestigt, wie dies durch gestrichelte Linien 10 angedeutet ist. Die Befestigung kann durch irgendwelche zweckentsprechenden Mittel, beispielsweise durch Annieten, Anlöten oder Anschrauben, erfolgen, wobei die letztgenannte Befestigungsart die Auswechselbarkeit der Düse erleichtert.
Im Inneren der Muffe 7 ist die in der Düse 5 endigende Leitung 6 angeordnet, die an ihrem oberen Ende durch eine Schulter 11 und an ihrem unteren Ende durch eine Feder 8 gehalten ist, welche sich auf einem an das untere Ende der Lei-
fc tung 6 angelöteten Ring 9 abstützt. Der Innendurchmesser der Muffe 7 und der Aussendurchmesser der Leitung 6 sind derart gewählt, dass eine freie Verschiebung der Leitung 6 im Inneren der Muffe 7, jedoch mit minimalem Spiel möglich ist.
In Abhängigkeit von den Abmessungen und der Dicke der gestapelten Materialstücke ist es möglich, so viele Düsen •zu verwenden, wie dies notwendig ist. In diesem Fall kommen die verschiedenen Düsen mit der Oberseite des Materialstückestapels in Berührung, selbst wenn diese nicht eben ist, v/eil ■ die Abstützung der Düsen auf Federn gestattet, die örtlichen Unregelmässigkeiten oder Wellungen, welche das zu handhabende Materialstück aufweisen kann, zu kompensieren.
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Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung gemäss der Erfindung mit drei Düsen, deren Muffen 7 an dem Kanal 4 befestigt sind, in welchen durch die Unterdruckquelle 12 ein Unterdruck erzeugt wird, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde.
In Pig. 4, 5 und 6 ist die Anwendung der Erfindung auf eine Abnahmevorrichtung in Form eines Übertragungswagens veranschaulicht, der von einem auf einem einstellbaren Support 3 angeordneten und aus aufeinandergeschichteten Stoffstücken 1 bestehenden Stapel 2 diese Stoffstücke eines nach dem anderen abnimmt. Der Übertragungswagen weist zwei Trommeln 14 und 15 auf, deren Achsen 16 bzw. 17 durch ein Chassis 18 miteinander verbunden sind. An den Enden der Achsen 16 und 17 sind gezahnte Räder 19 angeordnet, die auf zwei zahnstangenartigen Schienen 20 laufen, wobei der Antrieb beispielsweise durch einen Elektromotor 21 und Transmissionen 22 erfolgt. Das Ende A der Schienen 20 liegt in Höhe des Beginns des Stapels 2 aus den zu handhabenden Stoffstücken und zu beiden Seiten des •Stapels, und die die Stoffstücke abnehmende Trommel 14 befindet sich gemäss Fig. 5 an diesem Ende A der Schienen.
Die Trommel 14 ist hohl ausgebildet und ihre Wandung mit kleinen Löchern 23 versehen (Fig. 4), und im Inneren der Trommel wird durch eine nicht dargestellte Unterdruckquelle ein Unterdruck aufrechterhalten. An der Achse 16 der Trommel 14 sind zwei Winkelhebel 25 schwenkbar gelagert, und der innere Schenkel jedes Hebels ist mit einem Kasten 13 gelenkig verbunden, der mit einer Reihe Düsen 5 versehen ist. Es sind als Beispiel zwei Kästen 13 dargestellt, was ermöglicht, den Wagen für die gleichzeitige Übertragung von zwei Stoffstücken zu verwenden, die sich gegebenenfalls hinsichtlich der Dimension ihrer Fäden voneinander unterscheiden können.
Die Hebel 25 gestatten, wenn ihr äusserer Schenkel über einen an den Schienen 20 vorgesehenen Ansatz 26 läuft, die Kästen 13 zu senken und zu heben, um die Düsen 5 aus einem in der Wandung der Trommel 14 vorgesehenen Längsschlitz austreten bzw. in ihn eintreten zu lassen. Die Achse 16 der Trom-
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mel 14 ist über ein Drehgelenk 24 mit einer Unterdruckquelle 12 durch Leitungen 27 verbunden, welche ihrerseits über Schläuche 28 mit dem Inneren der Kästen 13 verbunden sind. Die Übertragung der Stoffstücke wird durch endlose Kiemen oder Schnüre 29 gewährleistet, die um die Trommel 14 und 15 herumlaufen.
Die Arbeitsweise der in Pig. 4» 5 und 6 dargestellten Vorrichtung ist' folgende:
Wenn die für die Aufnahme der Stoffstücke bestimmte Trommel 14 des von den Trommeln 14 und 15, dem Chassis 18 und den Riemen 29 gebildeten Übertragungswagen an dem Ende
i· A der Schienen 20 über dem Stapel 2 aus den Stoffstücken 1 ankommt, laufen die Enden 30 der äusseren Schenkel der V/inkelhebel 25 auf die Ansätze 26 der Schienen 20 auf, wodurch das untere Ende der Düsen 5 auf die Oberseite des Stapels 2 aufgesetzt wird. Der von der Unterdruckquelle 12 in Höhe der Düsenöffnungen erzeugte Unterdruck wirkt auf den Hand des obersten Stoffstückes des Stapels ein, ohne die unmittelbar darunterliegenden·anderen Stoffstücke zu beeinflussen. Der an dem Übertragungswagen angeordnete Motor 21 wird dann derart ,in Betrieb gesetzt, dass der Wagen in Richtung des in Pig. 5 eingezeichneten Pfeils M zurückbewegt wird, wobei die Trommeln 14 und 15 beim Lauf der gezahnten Räder 19 längs der
h Zahnstangenschienen 20 gedreht werden. Nachdem durch die von den Düsen 5 auf das oberste Stoffstück ausgeübte Saugwirkung dieses Stoffstück angehoben ist, wirkt der innerhalb der Trommel 14 herrschende Unterdruck über die Trommellöcher 23 auf dieses Stoffstück ein und hält es an der Trommel, bis es auf den oberen waagerechten Trum der Riemen 29 übertragen ist (Fig. 6).
Pig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der an Hand von Pig. 3 beschriebenen Saugeinrichtung. Die in Pig. 3 wiedergegebene Reihe von Düsen 5 ist hier durch eine einzige Düse ersetzt, welche die Porm eines langgestreckten V-fbrmigen Teiles 36 hat, der einen sich entlang seiner Kante er-
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streckenden Längsschlitz 35 aufweist und an der Unterseite eines Kastens 34 angeordnet ist. Wie im Pail der Düsen 5 wird die Weite d des Längsschlitzes 35 gemäss der Dimension der der P äden des zu handhabenden Stoffstücks bestimmt.
Pig. 8 zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Düse, bei welcher zwischen den freien Enden der gegeneinander konvergierenden Seitenflächen eines langgestreckten V-förmigen Teiles 36·' ein sich längs erstreckender, im Querschnitt trapezförmiger zentraler Körper 37 derart angeordnet ist, dass zwei Längsschlitze 38 gebildet sind. Der zentrale Körper 37 ist an den Seitenflächen des Teiles 36· durch Streben 39 befestigt. Entsprechend den verschiedenen Arten von Stoffen kann es vorteilhaft sein, die Anzahl der Längsschlitze zu vervielfachen.
Zum Herabsetzen der Leistung der Unterdruckquelle ist es möglich, die Saugfläche der Düse zu unterteilen, indem ein Längsschlitz vorgesehen wird, der^§ufeinanderfolgenden Stellen durch volle Teile 40 unterbrochen wird, wie dies in Pig. 9 wiedergegeben ist. Die an den so gebildeten Einzelschlitzen 41 erzeugten Saugkräfte sind durch die Pfeile f angedeutet.
In Pig. 10 ist eine abgewandelte Ausführungsform der die Materialstücke 'erfassenden Trommel wiedergegeben, die der in Verbindung mit Fig. 4 bis 6 beschriebenen Trommel 14 insofern analog ist, als sie ebenfalls eine keihe von Saugdüsen 5 aufweist, die mittels der Hebel 25 aus einem in der Wandung der Trommel ausgebildeten Längsschlitz 50 austreten oder in ihn eintreten gelassen werden können.
Etwas hinter diesem Längsschlitz 50, in der in Pig. IO durch einen Pfeil angedeuteten Richtung gesehen, in welcher eich die Trommel 14 dreht, nachdem ihre Saugdüsen 5 ein zu Übertragendes Stoffstück von dem Stapel abgehoben haben, ist eine parallel zur Trommelachse verlaufende Reihe feiner Hadeln 51 vorgesehen, die sich rechtwinklig zur Trommeloberfläche erstrecken. Ausserdem können mehrere in Umfangerich-
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tung der Trommel verlaufende Reihen ähnlicher Nadeln 52 vorgesehen sind, beispielsweise vier in gleichem Abstand voneinander liegende Reihen, von denen zwei nahe den Enden der Trommel und zwei nahe der Mittel der Trommel liegen, wie dies in Fig. 10 wiedergegeben ist.
Die Nadeln 51 und 52 sind derart angeordnet, dass sie die Riemen oder Schnüre 29 nicht beschädigen, welche eine die Stoffstücke aufnehmende endlose Bahn bilden, wenn die Vorrichtung zwei Trommeln aufweist, um die eine solche Aufnahmebahn läuft. Die Nadeln müssen dann natürlich genügend lang sein, damit sie die zu übertragenden Materialstücke trotz der Anwesenheit der um die Trommeln laufenden Aufnahmebahn an der Trommel festhalten können.
Die Einrichtung, welche die Saugdüsen 5 aus dem Längsschlitz der Trommel herausbewegt und in den Schlitz zurückzieht, ist derart ausgebildet, dass sie, wenn sich der V/agen' von dem Support 3 entfernt, nachdem die Trommel ein Stoffstück 1 aufgenommen hat, die Düsen wenigstens solange in wirksamer, d.h. in herausbewegter Stellung hält, bis auf Grund der Drehung der Trommel 14 oder 15 die Enden der in der parellel zu dem Längsschlitz der Trommel verlaufenden Reihe angeordneten Nadeln 51 waagerecht liegen oder vorzugsweise nach oben gerichtet sind.
Die Erfindung kann in allen Fällen angewendet werden, in denen es sich darum handelt, Materialstücke zu handhaben, die sich durch Ansaugen erfassen lassen. Sie findet eine besonders interessante anwendung auf die Handhabung von Stücken aus Stoff mi- Eetten- und Schussfaden-Struktur oder Maschenstruktur odar mit unterbrochener Struktur, wie gewebten, nicht-gewebten oder gewirkten Stoffen und ähnlichen Erzeugnissen.
An den beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere durch Ersatz von equivalenten technischen Mitteln, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (18)

  1. 2111937
    Patentansprüche
    Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen, insbesondere zum Handhaben von Abschnitten oder Stükken aus Stoffen, welche eine unterbrochene Struktur, z.B. eine Ketten- und Schussfadenstruktur, eine Maschenstruktur oder eine gewebte oder nicht-gewebte Struktur, aufweisen und in einem Stapel- aufeinandergeschichtet sind, gekennzeichnet durch wenigstens eine mit dem Material in Berührung bringbare Saugdüse, bei der wenigstens eine Dimension ihrer Saugöffnung im wesentlichen von der gleichen G-rössenordnung wie der mittlere Durchmesser der das zu handhabende Material bildenden Elemente, z.B. Pasern oder Päden, ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Dimension der Saugöffnung der Düse höchstens das Doppelte des mittleren Durchmessers der Elemente des Ma-, terials beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse an ihrem Träger federnd angebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung der Düse einen runden Querschnitt hat.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung der Düse von wenigstens einem Längsschlitz gebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung der Düse von mehreren parallel zueinander verlaufenden Längsschlitzen gebildet ist.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugöffnung der Düse von einer Mehrzahl von miteinander in Ausrichtung liegenden Schlitzen gebildet ist, die durch volle Teile voneinander getrennt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, die als Tisch für die Übertragung von auf einem Support in einem
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    Stapel aufeinandergeschichteten Materialstücken ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse oder die Düsen an einer drehbaren Trommel angeordnet sind, die einen Teil eines bis in die Nähe des den Stapel tragenden Supports bewegbaren Wagens bildet, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Düse bzw. die Düsen in Berührung mit dem obersten Materialstück des Stapels bringt, wenn die Trommel sich senkrecht über dem Stapel befindet, so dass das oberste Materialstück von der Trommel mitgenommen wird, eobald der Wagen sich von dem Support wegbewegt und die Trommel dreht.
  9. 9« Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, W dass die Trommel hohl ausgebildet und in ihrer Wandung mit kleinen Löchern versehen ist und dass ihr Inneres auf einem Unterdruck gehalten ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel auf ihrer Umfangsfläche mit Zacken oder Na-. dein versehen ist, die dazu bestimmt sindf die von der Düse bzw. den Düsen angesaugten Materialstücke an der Umfangsfläche der Trommel festzuhalten.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass solche Zacken oder Nadeln in einer fieihe, die parallel zu dem in der Trommelwandung vorgesehenen Schlitz verläuft, durch welchen hindurch die Düse bzw. Düsen austreten
    können, sowie in mehreren in Umfangsrichtung der Trommel verlaufenden und über die Länge der Trommel verteilten Reihen angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, welche die Düse bzw. die Düsen mit dem obersten Materialstück des Stapels in Berührung bringt, derart ausgebildet ist, dass sie, wenn sich der Wagen von dem Support entfernt, die Düse bzw. die Düsen wenigstens solange in wirksamer Stellung hält, bis die Enden der in der parallel zu dem Längs schlitz der Trommel verlaufenden Reihe angeordneten Zacken oder Nadeln mindestens waagerecht liegen oder nach oben gerichtet sind, und zwar auf Grund der Drehung der Trommel.
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  13. 13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen zwei Trommeln aufweist, um die eine endlose Bahn zur Aufnahme der Materialstücke läuft, welche von der mit der Düse bzw» den Düsen versehenen Trommel mitgenommen werden.
  14. 14· Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der ¥/agen mittels zu den Trommeln gleichachsiger Bäder auf Schienen bewegbar.angeordnet ist und dass den Schienen eine Einrichtung zugeordnet ist, welche bewirkt, dass die -Düse bzw. die Düsen mit dem anzusaugenden Materialstück in dem gewünschten Zeitpunkt in Berührung treten.
  15. 15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung einen mit der Trommel und dem Düsenträger gelenkig verbundenen Hebel aufweist, der mit einem an den Schienen vorgesehenen Ansatz zusammenwirkt.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken oder Nadeln langer sind, als die um die Trommel laufende, die Materialstücke aufnehmende endlose Bahn dick ist.
  17. 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Zacken oder Nadeln an solchen Stellen der Trommel angeordnet sind,, durch welche die die Aufnahmebahn bildenden Teile nicht hindurchgehen, damit sie diese Teile nicht beschädigen.
  18. 18. Vorrichtung zum Erfassen von Materialien durch Ansaugen, die als Tisch zum Übertragen von auf einem Support in einem Stapel aufeinandergeschichteten Materialstücken ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung, der folgende Teile zugeordnet sind:
    eine im Abstand von dem Support angeordnete und in Drehung versetzbare Trommel,
    eine oder mehrere betätigbare Saugdüsen, die an der Trommel angeordnet sind und an der Drehung der Trommel teilnehmen,
    eine Einrichtung, welche die Düse oder die Düsen, wenn
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    diese sich in einer dem Materialstapel benachbarten Stellung befinden, betätigt, um sie mit dem obersten Materialstück des Stapels in Berührung zu führen, so dass dieses Materialstück bei der Drehung der Trommel von dem Stapel abgehoben und von der Trommel mitgenommen wird, und
    eine Einrichtung, welche das Materialstück in Anlage an der sich drehenden Trommel hält, um seine Übertragung auf die Fördereinrichtung zu bewirken.
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    4h
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