DE2028390C3 - Anlage zum Herstellen von verlege fertigen Plattenteppichen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Herstellen von vcrlegefertigen Plattenteppichen, bei denen die einzelnen Verkleidungsplatten mit einer mattenartigen Unterlage verklebt sind, wobei die Anlage eine Einrichtung zur Zuführung der Platten in zueinander parallel angeordneten geneigten Gleitbahnen an das Plattenmagazin aufweist, unter dem eine Drehtrommel montiert ist, die die Platten auf die mattenartige Unterlage überträgt.

Eine derartige Anlage, wie sie z.B. aus der deutschen Patentschrift 816 071 bekannt ist, gewährleistet keine kontinuierliche Zuführung der Platten an die Gleitbahnen, da die Platten im Bunker in einem ungeordneten Zustand liegen, wodurch sie beim Austreten aus demselben eingeklemmt werden können.

Außerdem laufen die Platten bei der Verschunung in der Gleitbahn aufeinander und liegen deshalh nicht in einer einzigen Lage geordnet in der Gleitbahn.

Es sind ferner Anlagen bekannt, die ein Magazin aufweisen, tlas über einem Bandförderer angeordnet, ist, dessen Band heim Lauf die Verkleidangsplatten von unten entnimmt und dem mit Klebstoff bedeckten Papierband zuführt (deutsche Palentschrift

iu 835 724).

Der Erfindung 'ncut du: Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Herstellen von vorgefertigten PlattenteppicheVi anzugehen, welche bei der Zuführung der Platten durch die Gleitbahnen die Anordnung in einer Lage, die kontinuierliche Zuführung der Platten an die Trommel, die gleichmäßige Verteilung der Platten in Läimsrichtung und über die Breite der Unterlage gewährleistet und die es ermöglicht, Plattentcppfche mit einem konstanten Plattenabstand zu er-

veuiien.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einrichtung zur Zuführung der Platten mit einer Vorrichtung zum Anpressen der Platten an die Auslaufenden der Gleitbahnen ausgerüstet ist, wobei diese Vorrichtung mit einer in bezug auf die Gleitbahnen querliegenden Reihe von abgefederten Haltegliedern versehen ist, die über den Auslaufenden der Gleitbahnen angeordnet sind, daß eine weitere Vorrichtung zum Durchstoßen der Platten in das Platten-

magazin vorhanden ist, die ebenfalls eine in bezug auf die Gleitbahnen querliegende Reihe von abgefederten Haltegliedern aufweist, die über dem Plattenmagazin angeordnet sind, wobei das Oberteil der Außenwand des Plattenmagazins nach außen hin umklappbar konstruiert ist, daß die Drehtrommel kassettenartige Zellen für die Aufnahme der Platten aufweist und" daß eine Vorrichtung zum Stoßen der Platten aus dem Plattenmagazin in diese Zellen vorhanden ist.

4D Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Anlage nach der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung zum Hinausstoßen der Platten aus dem Plattenmagazin mit einem Kamm ausgerüstet ist, der auf dem Boden des Plattenmagazins montiert ist. und daß auf

dem Kranz der Trommel Nocken befestigt sind, die durch ein Hcbelgestänge den Kamm betätigen.

Vorzugsweise ist über einer jeden Gleitbahn der Einrichtung zur Zuführung der Planen eine biegsame Kette verlegt, die durch Hin- und Herbewegung entlang der Bahn verschiebbar ist.

Das Vorhandensein einer Vorrichtung zum Anpressen der Platten an die Gleitbahn ermöglicht es, eine Plattenreihe an den Auslaufenden der Gleitbahnen zurückzuhalten, wodurch der freie Lauf der vorherigen Plattenreihe in das Plattenmagazin begünstigt wird.

Die Vorrichtung zum Durchstoßen der Platten in das Plattenmagazin verhindert das Hängenbleibet! der Platten im Magazin und der aufklappbare Oberteil der Magazinaußenwand verhindert das Einklemmen der oberen Reihe von denjenigen Platten, die im Magazin zwischen der nachfolgenden Plattenreihe und der Magazinwand liegen.

Da die Drehtrommel, die die Platten auf die mat-

6s tenartige Unterlage überträgt, mit kassettenartigen Zellen für die Platten ausgeführt ist, erzeugt man Plattenteppiche mit einem konstanten Plattenabstand.

Die Vorrichtung zum Stolion der Platten aus dem Plaitcnmagazin in die Zellen verhindert das Einklemmen der Trommel bei :;inem zufälligen Austreten der Platten aus dem Magazin.

Nachstehend ir.i ein Ausführungsbeispiel der Erfinduiig bei einer Anlage zum Herstellen von Plattenteppichen in Form eines endlosen Bandes an Hand der Zeichnung naher beschrieben.

Fi Γ?eine Seitenansicht der Anlage, oben beschriebenen Anlage verlauft in ο gen -.r

Weise: ,:„_ri,.iiiiinn 1 (F i «· I und

Durch die Besehickung« ^nofün d 2) werden die Platter, aus ^°[ brokübel 10 zügel uhr , in dem di^/m ^^ ^ ten ihrer Große nach erlolfei.
Platten den Förderbändern und ne^en GIeitbahnenj- Jhn

(F i ^ und der Hin-

den, Vi_{iJcr Plal}.

pJ^^Tei^t^ die Einrichtung zur Zuführung der Platten und die Drehtrommel mit der Vorrichtung zum Stoßen der Platten (vergrößerte Darstellung) und

F ig. 4 einen Teil der Anlage - die Vorrichtung zum Anpressen und Durchstoßen der Platten (veräußerte Darstellung).

" Die in der Zeichnung darges^.Stc Anlage besteht aus einer Beschickungseinrichtung !(Fig.«, 2). Einrichtung 2 zur Zuführung der Platten, Drehtrommel 3 zam übertragen der Platten auf Papierband, Einrichtung4 zum Abwickeln und Abschneiden der Papierrolle über die Breite, Vorrichtung 5 zum Auftragen des Klebstoffes auf das Papierband, Förderband 6. Trockenkammer?, Schere8 und Einrichtung9 zum Einrollen des fertigen Plattenteppiches.

Die Einrichtung zum Zuführen von Platten besteht aus einem Vibrokübel 10, mehreren parallel zueinander angeordneten Förderbandern 11, für die als Verlängering die geneigten Gleitbahnen 12 dienen, aul denen sich durch Hin- und Herbewegung die GIeU-bahnen 12 entlang verschiebende Ketten 13 (F i g. 3) verlegt sind, einer Vorrichtung 14 zum Anpressen d-^r Platten an den Boden der Gleitbahnen 12 mit einer Reihe von in bezug auf die Bahnen querhegenden abgefederten zylindrischen Halteglicdcrn 15. einer Vorrichtung 16 zum Durchstoßen der Platten, bei der eine ebensolche Reihe abgefederter zyl.ndrischer Halteglieder 17 vorgesehen .st, und einem Plattenmagazin 18, dessen Oberteil 19 der Außenwand nach außen hin umklappbar ausgefunrt ist.

Die Reihe der Halleglieder 15 ist an den Auslaufenden der Gleitbahnen 12 und üb₂r den letzteren, die Reihe der Haltender 17 über dem Plattenmaga-"σ' DrSomme. 3 ist an der zylindrischen Oberfläche mit Zellen 20 für die Platten und außerdem mit einer Vorrichtung 21 zum Stoßen der Platten ans dem P.at.enmagazin 18 in diese Zellen 20 ausgestat-

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⁽au4⁸ro!.. u⁸nd erforderlichenfalls mit der S 53 geschnitten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentanspruch!.':

   I. Anlage /um Herstellen von verlegelertigen Plaltenteppichen, bei denen die einzelnen Verkleidungsplatten mit einer mattenarligen Unterlage verklebt sind, wobei die Anlage eine Einrichtung zur Zuführung der Platten in zueinander parallel angeordneten, geneigten Gleitbahnen an das Planenmagazin aufweist, unter dem eine Drehtrommel montiert ist. die die Platten auf die mattenarlige Unterlage überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zur Zuführung der Platten mit einer Vorrichtung (14) zum Anpressen der Platten an die Auslaufenden der Gleithahnen (12) ausgerüstet ist. wobei diese Vorrichtung (14) mit einer in bezug auf die Gleitbahnen (12) querlicgenden Reihe von abgefederten Haltegliedern (15) versehen ist. die über den Auslaufenden der Gleitbahnen (12) angeordnet sind, daß eine weitere Vorrichtung (16) zum Durchstoßen der Platten in das Plattcnmagazin (18) vorhanden ist, die ebenfalls eine in bezug auf die Gleithahnen querliegende Reihe von abgefederten Haltegliedern (17) aufweist, die über dem Plattenmagazin (18) angeordnet sind, wobei das Ob- rtcil (19) der Außenwand des Plattenmagazins (18) nach außen hin umklappbar konstruiert ist. daß die Drehtrommel (3) kassettenartige Zellen (20) für die Aufnahme der Platten aufweist und daß eine .'orrichtung f21) zum Stoßen der Platten aus dem Plattenmagazin (18) in diese Zellen (20) vorhanden ist.
2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (21) zum Hinausstoßen der Platten aus dem Plattenmagazin (18) mit einem Kamm (24) ausgerüstet ist, der auf dem Boden des Plattenmagazins. (18) montiert ist, und daß auf dem Kranz der Drehtrommel (3) Nocken (22) befestigt sind, die durch ein Hebelgcstänge (23) den Kamm (24) betätigen.
3. 3. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß über einer jeden Gleitbahn (12) der Einrichtung (2) zur Zuführung der Platten eine biegsame Kette (13) verlegt ist. die durch Hin- und Herbesvcgung entlang der Gleitbahn (12) verschiebbar ist.