DE2111412A1 - Rieselfaehige,lagerstabile,polymerisierbare Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemische - Google Patents
Rieselfaehige,lagerstabile,polymerisierbare Lactam-Katalysator-Aktivator-GemischeInfo
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Description
9 MR? 1Q71 „*»-.*.* ^-.. —7w-
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Ad/HG
Rieselfähige, lagerstabile, polymerisierbar Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemisohe. ■
λ
Gegenstand der Erfindung sind rieselfähige, lagerstabile, polymerisierbar Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemische,
die einen oder mehrere mit einem inerten Schutzmaterial umhüllte Aktivatoren enthalten.
Es ist bekannt, durch aktivierte anionische Polymerisation
Lactame, wie C-Caprolactam, Capryllactam oder Laurinlactam,
in Gegenwart eines basischen Katalysators und eines Aktivators zu Polyamiden zu polymerisieren.
Katalysatoren für die Lactamschnellpolyraerisation sind Alkali- und Erdalkaliverbindungen von Lactamen, z.B. Natrium-6-caprolactamat,
oder von niederen Carbonsäuren, z.B. Kaliumformiat, oder von niederen Alkoholen mit bis zu 6
Kohlenstoffatomen, z.B. Natrium-methylat, Kalium-tert.-butylat
oder Natriumphenolat, oder Alkali und Erdalkalihydride,
-hydroxide und -carbonate u. a.
Als Aktivatoren werden z.B. Isocyanate, wie Hexamethylen-1,6-diisocyanat,
Phenylisocyanat oder verkappte Isocyanate wie Hexamethylen-1,e-bisCcarbamido-caprolactam), Ketene,
Carbodiimide, Säurechloride, Carbonsäureester, Carbonsäureimide, Triazine u. a. benutzt.
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Mischungen solcher Lactame, Katalysatoren und Aktivatoren,
wie sie üblicherweise für die aktivierte anionisch« Lactampolymerisation eingesetzt werden, sind selbst bei
Raumtemperatur und unter Luft- und FeuchtigkeitsausSchluß
aufbewahrt, nicht lagerstabil. Nach relativ kurzer Zeit können sie nicht mehr polymerisiert werden. Eine lagerstabile
Mischung ist jedoch von großer Bedeutung, da mit ihrer Hilfe Abmischen, Versand, Bevorratung sowie Verarbeitung erheblich
vereinfacht werden.
In der Deutschen Offenlegungsschrift 1 570 403 werden Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemische
beschrieben, die unterhalb 500G lagerstabil sind. Sie werden hergestellt unter Benutzung
sogenannter "latenter Katalysatoren", die erst bei erhöhter Temperatur, etwa oberhalb 140 G, unter Abspaltung
von CO« in den eigentlichen reaktiven Katalysator zerfallen.
Diese Gemische haben den Nachteil, daß das entstehende
Polyamid wegen der C02-Entwicklung blasenhaltig ist.
Weiterhin werden sogenannte "Einkomponenten-Katalysatoren", Verbindungen, die gleichzeitig als Aktivator und als
Katalysator wirken, mit Lactamen gemischt als lagerstabile, polymerisierbare Mischung beschrieben. Es handelt sich dabei
um Alkalimetallverbindungen von Amiden und Aniliden, z.B. von Ν,Ν'-Dimethylharnstoff, von Urethanen, acylierten
Hydroxamsäuren, Caprolactam-N-carbonsäureaniliden (Französische
Patentschrift 1 553 382) bzw. um Alkalisalze von «.-substituierten
(1-Ketoamiden (Deutsche Offenlegungschrift
1 595 454 und !Französische Patentschrift 1 544 070). Nachteilig ist einerseits die aufwendige Herstellung und anderer- seits
die geringe Aktivator-Reaktivität dieser Verbindungen,
die bei Stand-, Spritz- und Rotationsguß lange Zykluszeiten erfordert.
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Ferner /werden in den Britischen Patentschriften 928 313 und
928 314 Iactam-Katalysator-Mischungen, also Zweikomponentenmischungen,
beschrieben, die den Katalysator in Lactam-Tabletten eingefüllt enthalten. Davon abgesehen, daß das
Herstellungsverfahren sehr aufwendig ist, sind solche Mischungen nicht genügend rieselfähig bzw. neigen erheblich
zur Entmischung.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man eine rieselfähige, lagerstabile, polymerisierbar Lactam-Katalysator
Aktivator-Mischung erhält, wenn man zuvor den Aktivator mit einem inerten Schutzmaterial umhüllt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine rieselfähige, lagerstabile, polymerisierbar Lactam-Katalysator-Aktivator-Mischung,
bestehend aus einem oder mehreren co-lactamen, einem oder mehreren anionischen Katalysatoren
oder einem lactam-Katalysator-Gemisch und aus einem oder mehreren Aktivatoren dadurch gekennzeichnet, daß
der Aktivator oder ein Gemisch von Aktivatoren in ein festes, mindestens einen inerten hydrophoben Rest enthaltendes Sohutzmaterial,
das unter den Bedingen der ionischen Polymerisation seine Barrierenwirkung durch Aufschmelzen oder Auflösen in der
Lactamschmelze verliert, eingebettet ist.
Vorzugsweise enthalten die Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemische den Aktivator oder das Aktivatorgemisch eingebettet
in ein unterhalb 500C festes Schutzmaterial. Prinzipiell
können die Gemische jeden für die anionische Schnellpolymerisation
von Lactamen geeigneten Aktivator in der umhüllten Form enthalten.
Als Umhüllungsmaterialien eignen sich wachsartige Verbindungen, deren Schmelzpunkt oberhalb 500C liegt, die die aktivierte
anionische Lactampolymerisation nicht stören und die bei der
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Polymerisationstemperatur, also zwischen 100 und 2500C,
ihre Barrierenwirkung durch Aufschmelzen oder Auflösen in der Lactamschmelze verlieren. Die wachsartifcen Verbindungen
enthalten mindestens einen hydrophoben, inerten Rest im Molekül, der aus mindestens 10 Kohlenstoffatomen besteht.
Solche hydrophoben Reste sind z. B. lineare oder verzweigte Paraffinketten, gegebenenfalls unterbrochen oder substituiert
von oder mit aromatischen oder alicyclischen Gruppen oder aliphatische, kondensierte Ringsysteme. Im Prinzip gibt es
hinsichtlich der Zahl der Kohlenstoffatome im Molekül,
nach oben keine Grenze, da auch oligomere und polymere Verbindungen geeignet sind, vorausgesetzt sie lassen sich
mit einem Einbettungs- oder Umhüllungsverfahren verarbeiten und erfüllen die obigen Bedingungen.
Als Beispiele für solche Umhüllungsmaterialien seien genannt: Paraffine, z.B. Hartparaffine sowie nieder- und
höhermolekulare Polyäthylene und Polystyrole, höhere Fettalkohole
z. B. Stearylalkohol, Ester wie Stearinsäure-p-nonylphenolat,
Cholansäurebutylester aber auch Wachse und Fette wie Bienenwachs oder Rindertalg, ferner Amide und Imide
z. B. Ii-Steary!phthalimid, Behensäurecyclohexylamid, Stearinsäureamid
oder Essigsäureestearylamid; auch sind z. B. langkettige Ketone wie Stearon oder Zibeton geeignet.
Besonders geeignet sind diejenigen Verbindungen, die neben ihrer Wirkung als Schutzmaterial zusätzliche Punktionen
erfüllen. So wirken die Fettalkohole und die Amide als Molekulargewichtsregler. Ferner ergibt ein großer Teil der oben
genannten Stoffe gleichzeitig die Eigenschaften eines Entformungsmittels.
Die Umhüllung, Einbettung oder Mikroverkapselung wird z. B. durch Sprühtrocknung, Iließbett-Umhüllung, elektrostatische
Zerstäubung, Koazervation, Fällung von Polymeren aus ihren
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Lösungen, Phasengrenzflächen- in situ - Polymerisation oder
ähnliche Verfahren durchgeführt. Insbesondere geeignet ist ein Verfahren, daß unter dem Aktenzeichen angemeldet
worden ist.
Mittels geeigneter Umhüllungsverfahren sind auch flüssige Aktivatoren
in ein rieselfähiges Pulver oder Mikrogranulat überführbar und können dadurch überhaupt erst zum Einsatz
in rieselfähigen Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemischen
kommen. Korngröße und auch das Mengenverhältnis zwischen Kern und Hülle lassen sich nach den genannten Verfahren variieren, *
Das Hüllmaterial kann in Mengen von 1 bis 500, vorzugsweise ^ 10 bis 200 Gew.-#, bezogen auf das zu umhüllende Material,
eingesetzt werden.
Die umhüllten Aktivatoren werden in Mengen von 0,1 bis 20,
vorzugsweise 1 bis 10 Mol-$, Aktivator, bezogen auf die zu polymerisierende Lactammenge, eingesetzt.
Die Herstellung der Gesamtmischung erfolgt üblicherweise
durch Mischen der drei Komponenten lactam, Katalysator und umhüllter Aktivator bei Temperaturen unterhalb 500O unter
Feuchtigkeitsausschluß. Es ist aber auch möglich, den Katalysator
in aufgeschmolzenem Lactam zu lösen, die Schmelze z.B. ä mittels einer Kühlwalze abzuktlhlen und abzuschuppen und erst
dann den erfindungsgemäßen umhüllten Aktivator zuzumischen.
Auch können diesen Mischungen von vornherein sowie vor, während oder nach der Polymerisation Zusätze beigemischt
werden. Eb sind dies z. B. Regler wie Butylacetamid,
anorganische oder organische Pigmente oder Farbstoffe wie Ruß, TiOp oder Phthalocyanine, Weichmacher oder Entformungsmittel,
anorganische oder organische Fasern wie Glasfasern oder -matten oder Faserasbest, ferner Füllstoffe wie Glas-
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kugeln, Calciumcarbonat oder Bentonit, Hilfsmittel zur
ilammfestmachung wie roter Phosphor, organische Halogenverbindungen,
Phosphorsäureester oder Metalloxide, ferner Treibmittel wie Azide oder Kohlenwasserstoffe und schließlich
lassen sich auch Polymere zueetztn, wie z.B. gemahlene
Polycaprolactamabfälle, Jfylon 66 oder Polystyrol.
Wegen der extremen Empfindlichkeit anionisch polymerisierbarer System, ist es als äußerst überraschend zu werten, daß die
Polymerisationsfähigkeit der erfindungsgemäßen Gemische in
keiner Weise durch die Umhüllungsmaterialien nachteilig verändert wird.
Die Polymerisation dieser Gemische erfolgt vielmehr wie üblich und ohne Schwierigkeiten bei Temperaturen von 14O 3000C.
Sie kann diskontinuierlich z. B. im Standguß oder im Rotationsguß, besonders aber kontinuierlich z. B. in einer
Spritzgußmaachine, in einer Schnecken- oder Kolbenpresse
oder in einem Extruder durchgeführt werden, wobei die polymerisierbare
Mischung gegebenenfalls in einem vorgeschalteten Gefäß aufgeschmolzen und mittels einer Zahnradpumpe in den
beheizten Zylinder der zu benutzenden Maschine gefördert wird.
Demgemäß ist im weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch anionische
Polymerisation von lactamen oder Iiactamgemischen in Gegenwart
von basischen Katalysatoren und Aktivatoren oder Aktivatorgemischen bei Temperaturen von I40 bis 300 G ,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivatoren oder Aktivatorgemische an sich bekannte, feste oder flüssige, in ein
mindestens einen inerten hydrophoben Rest enthaltendes Schutzmaterial eingebettete Aktivatoren oder Aktivatorgemische
verwendet werden.
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Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des
Erfindungsgegenstandes, ohne ihn in irgendeiner Weise einzuschränken.
Als Maß für die Lagerstabilität des erfindungsgemäßen Gemisches werden die Polymerisationszeit sowie der Umsatz,
ausgedrückt durch den Extraktgehalt des entstandenen Polyamids, angegeben.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Umhüllung eines Aktivators nach einem hier nicht beanspruchten Verfahren.
30 kg Behensäurecyclohexylamid, 70 kg Hexaraethylen-1,6-bis-(carbamido-caprolactam)
und 60 kg Glykolmonomethyläther
werden auf 70 - 75 0C erhitzt, so daß eine klare Schmelze
entsteht. Die Schmelze wird in 300 1 Wasser, das auf 60 0C
temperiert ist, hineingedrückt. Es entsteht nach Abtrennen des Fällbades ein kugelförmiges Produkt, das im Hürdentrock- λ
ner bei 45 0C und 0,1 bis 50 Torr von dem anhaftenden Wasser
befreit wird. Mit diesem eingekapselten Aktivator für anionische Lactam-Polymerisation können lagerstabile Lactam/
Katalysator/Aktivator-Gemische hergestellt werden, die eine LagerStabilität von Monaten haben.
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Einige 100 ml Schliffkolben werden mit je 56 g (0,5 mol)
£-Caprolactam, 0,5 g 66 proz. Natriumlactamat in Caprolactam
und 1,2 g 1:1 mit Behensäurecyclohexylamid umhülltem
Hexamethylen-1,ö-bis-icarbamidocaprolactam) gefüllt, dreimal
durch Evakuieren und Aufheben des Vakuums mit Stickstoff gespült und mit einem Schliffstopfen dicht verschlossen.
Nach 31, 65, 129, 170 und 205 Tagen wird je ein Kolben in eine Rührapparatur eingebaut, in ein 2100C heißes Ölbad getaucht
und der Inhalt polymerisiert. Als Polymerisationszeit wird die Zeit vom Eintauchen des Kolbens bis zum Unrührbarwerden
des entstehenden Polyamids gemessen. Es wird noch 30 Minuten bei 2100C nachgetempert, sodann abgekühlt, entformt, zersägt,
gehäckselt und 12 Stunden mit Methanol extrahiert.
Kolben | Lagerzeit | 3 | Polymerisationszeit | Extraktgehalt |
(Tage) | (Min) | (#) | ||
1 | 31 | 4,2 | 7,6 | |
2 | 65- ■ | 5,2 | 6,6 | |
3 | 129 | 4,7 | 7,9 | |
4 | 170 | 4,6 | 6,9 | |
5 .. | 205 | 4,5 | 8,1 | |
Beispiel |
Eine Mischung aus 56 g t-Caprolactarn, 0,3 g 66 proz. Natriumlactamat
in Caprolactam und 0,7 g mit Behensäurecyclohexylamid umhüllten Hexamethylen-1,6-bis-(carbamidocaprolactam)
(30 °/u Hülle, 70 fo Kern) hat nach 54 Tagen Lagerung eine
Polymerisationszeit von 5,3 Minuten und einen Extraktgehalt von 8,0 fo.
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Es -werden Mischungen wie in Beispiel 3 angesetzt. Als
Aktivator enthalten sie aber je 1 g 1:1 mit Bienenwachs
umhülltes Hexamethylen-1,6-bis-(carbamidocaprolactam).
Polymerisiert und aufgearbeitet wird wie in Beispiel 2.
Kolben Lagerzeit Polymerisationszeit Extraktgehalt (lage)(Min)
1 25 5,5 7,0
2 106 4,8 7,2
3 H7 ■ 6,3 6,8
Wie in Beispiel 3 werden Mischungen angesetzt. Als Aktivator enthalten sie je 1 g 1:1 mit Hartparaffin umhülltes
Hexamethylen-1,6r-bis~(carbamidocaprolactam). Polymerisiert
und aufgearbeitet wird wie in Beispiel 2 beschrieben.
Kolben | Lagerzeit | Polymerisationszeit | Extraktgehalt |
(Tage) | (Min) | (°/o) | |
1 | 36 | 6,25 | 8,4 |
2 | 106 | 5,25 | 8,2 |
3 | 147 | 5,8 | 7,5 |
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Claims (12)
1. Rieselfähige, lagerstabile, polymerisierbar Lactam/
Katalysator/Aktlvator-Gemische, bestehend aus einem oder
mehreren L>-Lactamen, einem oder mehreren anionischen Katalysatoren
oder einem Lactam/Katalysator-Gemisch und aus einem oder mehreren Aktivatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktivator oder ein Gemisch von Aktivatoren in ein festes, mindestens einen inerten hydrophoben Rest enthaltendes
Schutzmaterial, das unter den Bedingungen der anionischen Polymerisation seine Barrierenwirkung durch Aufschmelzen oder
Auflösen in der Lactamschmelze verliert, eingebettet ist.
2. Lactam/Katalysator/Aktivator-Gemische nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Gemisch von Aktivatoren in ein unterhalb 50 0C festes, mindestens
einen inerten, hydrophoben Pest enthaltendes Schutzmaterial eingebettet ist.
3. Lactam/Katalysator/Aktivator-Gemische nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Gemisch von Aktivatoren in einem wachsartigen Material eingebettet
ist.
4. Lactam/Katalysator/Aktivator-Gemische nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Gemisch von Aktivatoren in ein Pareffin, längerkettigen Fettalkohol,
Fett oder './achs eingebettet ist.
5. Lactara/Katalysator/Aktivatcr-Gemische nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Gemisch von Aktiva toren in ein N-alkyliertes Fettsäure amici
als Schutzmaterial eingebettet ist.
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6. Lactam-Katalysator-Aktivator Gemische nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Aktivatorgemisch in eine inerte, polymere Verbindung eingebettet
ist,
7. Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemische nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aktivator oder ein Aktivatorgemisch in Polyäthylen, Polystyrol oder Polyamid eingebettet
ist.
8. Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemisch nach Anspruch 1 , +
dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator ein organisches ™ Isocyanat, gegebenenfalls in verkappter Form, verwendet
■wird.
9. Lactam-Katalysator-Aktivator-Gemisch nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator Hexamethylen-1,6-bis-(carbamidocaprolactarn)
verwendet wird.
10. Verfahren zur Herstellung von Polyamiden durch anionische
Polymerisation von Lactamen oder Lactamgemischen in Gegenwart von basischen Katalysatoren und Aktivatoren oder
Aktivatorgemischen bei Temperaturen von HO bis 3000C, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aktivatoren oder Aktivator- * gemische an sich bekannte, feste oder flüssige, in ein '
mindestens einen inerten hydrophoben Rest enthaltendes Schutzmaterial eingebettete Aktivatoren oder Aktivatorgemische
verwendet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivatoren oder Aktivatorgemische an sich bekannte,
feste oder flüssige, in ein unterhalb 5O0C festes, mindestens
einen inerten hydrophoben Rest enthaltendes Schutzmaterial eingebettete Aktivatoren oder Aktivatorgemische verwendet
werden.
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12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivatoren oder Aktivatorgemische an sich bekannte,
feste oder flüssige in Paraffin, längerkettige Fettalkohole, Fette, Wachse, N-alkylierte Fettsäureamide, Polyäthylene,
Polystyrole oder Polyamide eingebettete Aktivatoren oder Aktivatorgemische verwendet werden.
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