DE2111402A1

DE2111402A1 - Vorrichtung zum Einspeisen von Fasern in die Spinnturbine einer Offen-End-Spinnmaschine

Info

Publication number: DE2111402A1
Application number: DE19712111402
Authority: DE
Inventors: Gerhard Kutscher; Rolf Wehling
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1971-03-10
Filing date: 1971-03-10
Publication date: 1972-09-28
Also published as: GB1326864A; CH531575A; BE780489A; FR2128767B1; US3757506A; FR2128767A1; IT949938B

Description

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Fried. Krupp Gesellschaft mit
beschränkter Haftung in Essen

l-j fa u-jz zuTniiir qr>οinenvon Fasθrn in rl j e Spinnturbiηe

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Dio .-.rf incmng hetri--'ft eIne Vorrichtung zum Einspeisen von aus o-i'-prn ^u^ef ilhrten Faserband herausgelösten Pasern beim rir·glower-- Verfr/irnen von otr-pelfasern in eine Spinnkammer, welche 3\xr. ein^r rotierenden Unterdruclrsjjinnturbine und einer ÄuskämmeincicLtung besteht.

Bei diesem bekannten Einspeisen mit einer koaxial zu einer ,Spinnturbine angeordneten Auflösewalze werden die aufgelösten Pasern sektoral dem Einlaufteil der Gpinnturbine zuf;ef.ih:et. JJs entstehen hierbei nicht nur Pliehkräfte auf ■flie iiinzelfäSGrn, sondern es wird auch noch Luft eingesaugt, wodurch die Pasern bei der bekannten Auflösung auf dem ge- a samten Einlaufteil der .Gpinnturbine eingespeist werden können und ein unhomogenes Garn entstehen kann, so daß der Gebrauchswert des fertigen Fadens stark herabgemindert wird.

Um diesen Mangel zu beseitigen und ein Einspeisen von Pasern nur an dem vorderen Teil des Einlaufteils durchzuführen und diese Pasern dann der Spinnturbine zuzuleiten, ist nach der Erfindung vorgesehen, dr.ß eine unbenadelte in einem Bogen in etwa radiale Richtung auslaufende Schleuderscheibe am Ende einer konisch ausgebildeten Auflösewalze mit dieser gemeinsam umläuft. Die Schleuderscheibe kann austauschbar an der Auflösewalze angebracht sein. Sie kann aber auch mit der Auf-Iöuew 3 ze aur; einem Q tu eic beistehen.

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BAD ORIGINAL

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die bekannte Anordnung im Prinzip und Fig. 2 die verbesserte Einspeisung.

Bei der bekannten Anordnung gemäß Fig. 1 werden beim ringlosen "Verspinnen von Faserlunte bei einer koaxialen Anordnung der Auflösewalze 7 zur Unterdruck-Spinnturbine 2 die aufgelösten Fasern über einen Ringkanal 4 sektoral dem W Einlaufteil 1 der Spinnturbine 2 zugeführt. Die Fasern werden nach dem Verlassen des Ringkanals 4 und nach dem Erfassen durch das Einlaufteil 1 der Spinnturbine 2 beschleunigt und in eine Fasersammelrinne 11 hineintransportiert, wobei die Faserssmmelrinne 11 in einem genügend großen Abstand zur Einspeisezone der Fasern in Abhängigkeit von der Faserlänge gehalten werden nuß.

Da bei diesem Prozeß durch die vorhandenen Rotationskörper nicht nur Fliehkräfte auf die Einzelfasern einwirken, sondern auch noch durch die flanschseitig im Spinnturbinenboden vorhandenen Bohrungen 3 Luft durch den Kanal 4 zwischen den α Hadelfeldspitzen 5 und dem Auflösewalzengehäuse 6 gesaugt wird, können bei der bekannten Auflösenwalzenausführung 7 die Fasern auf dem gesamten Einlaufteil 1 der Spinnturbine 2 eingespeist v/erden, woraus ein unkontrolliertes Aufliegen von Einzelfasern an dem sich bildenden Faden 8 und somit ein unhomogenes Garn resultiert, so daß der Gebrauchswert des fertigen Fadens stark herabgemindert wird.

Eine verbesserte Fasereinspeisung ist aus Fig. 2 zu ersehen. Eine mit einem Bogen in etwa radiale Richtung auslaufende, unbenadelte Schleuderscheibe 12 ist am Ende des Mantels der konischen Auflösewalze 7 so angeordnet, daß sie entweder mit - der Auflösewalze ein geschlossenes Teil bildet, oder als • separate Scheibe an dem Mantel der Auflösewalze angebracht ist.

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Diese Schleuderscheibe 12 hat die Aufgabe, einmal die Zone der Fasereinspeisung 13 zu der Zone des Garnabr.ugcc 10 weitgehend abzudecken und zum anderen die Fasereinspeisung 13 nur an dem vorderen.Teil des Einlaufteils 1, das 10 - 30 mm lang ausgeführt sein kann und eine Neigung zur Fasersammelrinne 11 von 10 - 40° haben muß, der Spinnturbine 2 zuzuleiten. Von dieser Zone 13 aus gleiten die von der Auflösewaise 7 kommenden Fasern, nachdem sie mittels Reibung vom Einlaufteil 1 der Unterdruck-Spinnturbine 2 erfaßt wurden, am konischen Einlaufteil 1 der Spinnturbine 2 in die Fasersammelrinne 11, um von dort aus als gesponnenes Garn 8 zum Zentrum der Turbine 2 abgezogen zu werden.

Gleichzeitig muß in Abhängigkeit von der zu spinnenden Garni.ummer, der Anzahl der einzuspeisenden Fasern, der Kräuselung, dem Faser-Titer sowie dem Abstand zwischen ITadelfeld-Oberkante 5 und jiuflcsewalzengehäuse 6 der Abstand zwischen dem ivußendurchmesser der Schleuderscheibe 12 und Spinnturbineneinlaufteil 1 durch eine nicht dargestellte Verstelleinrichtung so eingestellt werden, daß die Fasern ungehindert die iVisei-siiminelriniie 11 der Spinnturbine 2 erreichen können. Der Durchmesser der Schleuderscheibe 12 muß so gewählt werden, dsß ein Öffnen der Spinnkammer zwecks Reinigung derselben bzw. Beseitigung eines Fadenbruches lurch Abklappen oder Abzieherder 3-nim:turbine 2 mit ihrem Gehäuse noch möglich ist.

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Claims

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Patentansprüche

Vorrichtung zum Einspeisen von aus einem zugeführten ^ Faserband herausgelösten Fasern beim ringlocen Verspinnen von Stapelfasern in eine öpinnkammer, welche aus einer rotierenden Spinnturbine und einer rotierenden Auskämmeinrichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß eine unbenadelte, in einem Bogen in etwa radiale Richtung auslaufende 3chleuderscheibe (12) am Ende einer konisch ausgebildeten Auflösewalze (7) mit dieser gemeinsam innerhalb eines Einlsufteiles (1) der Spinnturbine (2) umläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe (12) austauschbar an der Auflösewalze (7) angebracht ist.
. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösewalze (7) mit der Schleuderscheibe (12) aus einem Stück besteht,
4-. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Schleuderscheibe (12) konisch ausgeführt ist.
5. Vorrichtung nach den ,Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufteil (1) der Spinnturbine (2) _s so ausgebildet ist, daß die ITe igung des Einlauf teils (1) mindestens 10° und "höchstens 40° beträgt und die Länge des Einlaufteils (1) zwischen 10 mn und 30 mm beträgt.'

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ORIGINAL INSPECTED