DE19901147B4 - Garnabzugsdüse für eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung - Google Patents

Garnabzugsdüse für eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung Download PDF

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Garnabzugsdüse für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer kurzen trichterförmigen Garnumlenkfläche, die eine Umlenkung von etwa 90° für ein entstehendes Garn bildet und die zwischen einem Garnabzugskanal und einer radial zu dem Garnabzugskanal verlaufenden Stirnfläche angeordnet ist, die außen in eine zurückweichende, konische Ringfläche übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnumlenkfläche (21) – im Axialschnitt gesehen – einen Viertelkreis mit einem Krümmungsradius von maximal 3 mm bildet, an den die als eine ein entstehendes Garn stützende Leitfläche dienende Stirnfläche (25) tangential anschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Garnabzugsdüse für eine Offenend-Rotorspinnvorrichtung mit einer kurzen trichterförmigen Garnumlenkfläche, die eine Unlenkung von etwa 90° für ein entstehendes Garn bildet und die zwischen einem Garnabzugskanal und einer radial zu dem Garnabzugskanal verlaufende Stirnfläche angeordnet ist, die außen in eine zurückweichende konische Ringfläche übergeht.
  • Offenend-Rotorspinnvorrichtungen laufen heute mit Drehzahlen der Spinnrotoren von 130.000 min–1 und mehr. Bei der Verarbeitung von Kunststofffasern, insbesondere Polyesterfasern oder Mischungen aus Naturfasern und Kunststofffasern sind jedoch die Betriebsgeschwindigkeiten begrenzt. Das liegt daran, dass bei zu hohen Betriebsgeschwindigkeiten auf Reibungswärme beruhende Überhitzungsschäden an den Kunststofffasern auftreten. Diese Überhitzungsschäden machen sich insbesondere an der Garnabzugsdüse bemerkbar, da dort der ersponnene Faden mit hoher Geschwindigkeit kurbelartig umläuft und an die Garnumlenkfläche der Garnabzugsdüse angepresst wird.
  • Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, wie man Überhitzungsschäden an Garnabzugsdüsen verringern kann.
  • In der DE 24 10 940 C3 wird vorgeschlagen, auf einen Garnführungstrichter, der mit einer Garnabzugsdüse vergleichbar ist, einen Kühlluftstrom zu richten. Bei diesem Kühlluftstrom handelt es sich um in das Innere der Rotorspinnvorrichtung eintretende Umgebungsluft. Dieser Vorschlag ist in der Praxis nicht verwirklicht worden.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 21 59 120 A wurde vorgeschlagen, als Transportluft für die Fasern, die von der Auflöseeinrichtung dem Spinnrotor zugeführt werden, klimatisierte Luft zu verwenden und diese Luft zum Kühlen des Garnabzugsbereiches zu verwenden. Dadurch soll die durch den Faden erzeugte Reibungswärme abgeführt werden. Auch dieser Vorschlag konnte nicht in die Praxis umgesetzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag ist in der DE 44 11 972 A1 vorgesehen, Garnabzugsdüsen dadurch zu kühlen, dass die Kanalplatte, an welcher die Garnabzugsdüse angebracht ist, doppelwandig ausgebildet wird. Der entstehende freie Raum soll dabei an einen Kühlmittelkreislauf angeschlossen werden. Diese Konstruktion ist sehr aufwändig und bisher ebenfalls nicht in der Praxis durchgeführt worden.
  • In der EP 445 554 B1 ist eine Garnabzugsdüse beschrieben, bei welcher zwischen den verschleißfesten fadenführenden Flächen und einer Aufnahme der Garnabzugsdüse ein Material aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit zwischengeschaltet ist. Dadurch soll die Wärme von den fadenführenden Flächen schnell abgeführt werden. Da die fadenführenden Flächen jedoch schlecht wärmeleitend sind, findet dennoch an derjenigen Stelle, an der die Überhitzung entsteht, keine schnelle Wärmeabfuhr statt.
  • Nach der DE 41 19 264 A1 ist bekannt, dass die fadenführenden Flächen einer Garnabzugsdüse aus einem verschleißfesten Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit bestehen, beispielsweise aus Titandiborid. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das gewählte Material nicht unbedingt gute Spinneigenschaften aufweist.
  • Gemäß der DE 32 39 289 A1 übt das an der Garnabzugsdüse umgelenkte Garn eine Flächenpressung nur auf eine im Axialschnitt kreisbogenartig gewölbte Kontaktfläche auf, die im Vergleich zu anderen bekannten Garnabzugsdüsen relativ kurz ist. Die Kontaktfläche ist dadurch gezielt verkürzt worden, dass im Einlaufbereich der Kreisbogen, für den ein Radius von 4 mm angegeben ist, durch eine Sekante abgeschnitten ist. Durch diese Maßnahme sollen Achsenkräfte des abgezogenen Garnes verringert werden. Die Kontaktfläche beginnt mit einer ausgeprägten Kante, an welcher das aus dem Spinnrotor abgezogene Garn erstmals die Garnabzugsdüse berührt.
  • Aus der DE 23 33 401 A1 sind Garnabzugsrohre mit Garnabzugsdüsen bekannt, bei welchen eine Garnumlenkfläche, die eine Umlenkung von etwa 90° für ein entstehendes Garn bildet, weniger als ein Viertelkreis beträgt. Bei dieser Bauart fehlt auch eine an die Garnumlenkfläche anschließende, ein entstehendes Garn stützende Leitfläche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Garnabzugsdüse zu schaffen, mit welcher Kunststofffasern mit höherer Geschwindigkeit als bisher ohne zusätzliche aufwändige Maßnahmen versponnen werden können.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Garnumlenkfläche – im Axialschnitt gesehen – einen Viertelkreis mit einem Krümmungsradius von maximal 3 mm bildet, an den die als eine ein entstehendes Garn stützende Leitfläche dienende Stirnfläche tangential anschließt.
  • Durch die gegenüber bekannten Garnabzugsdüsen sehr deutliche Verringerung des Krümmungsradius der Garnumlenkfläche hat sich überraschend herausgestellt, dass Überhitzungsschäden bei Kunststofffasern, insbesondere bei Polyesterfasern, verringert werden können. Es hat sich gezeigt, dass mit etwa 15% höheren Drehzahlen und damit auch 15% höherer Lieferung gesponnen werden kann, als wenn man die bisher üblichen Krümmungsradien benutzt, die in der Größenordnung von 6 mm und mehr liegen. Trotz der durch den kleinen Krümmungsradius erhöhten Flächenpressung tritt der erwünschte Effekt vermutlich deshalb ein, weil die Garnumlenkfläche überaus kurz ist, so dass das umgelenkte Garn die Garnumlenkfläche bereits wieder verlässt, bevor Überhitzungsschäden aufgetreten sind. Dadurch, dass die Stirnfläche als tangentiale Fläche zur Garnumlenkfläche ausgebildet ist, trifft das aus dem Spinnrotor abgezogene Garn nicht auf eine Kante auf. Die Stirnfläche ist praktisch von jeglicher Flächenpressung ausgenommen, bildet jedoch für das Garn eine Art stützende Leitfläche.
  • Vorteilhaft geht die Garnumlenkfläche ohne ausgeprägte Kante kontinuierlich in einen hohlzylindrischen Teil des Garnabzugskanals über. Dadurch werden zusätzlich erhöhte Flächenpressungen durch irgendwelche Umlenkkanten vermieden.
  • Aus Fertigungsgründen ist es zweckmäßig, wenn der Krümmungsradius der Garnumlenkfläche durchgehend konstant ist.
  • Der Außendurchmesser der Stirnfläche ist auf das unbedingt notwendige Maß beschränkt und beträgt vorteilhaft maximal 10 mm. Zur Verminderung der Reibung sind sowohl die Garnumlenkfläche als auch die Stirnfläche glatt poliert. Am Außendurchmesser geht die Stirnfläche vorteilhaft in eine vom Garn nicht beaufschlagte konische Ringfläche über, die also gegenüber der Garnlaufebene zurückversetzt ist.
  • Es kann zusätzlich vorgesehen sein, wenn in an sich bekannter Weise die Garnumlenkfläche mit Kerben versehen ist. Dadurch wird der Falschdrall, der an der Garnumlenkfläche auftritt, periodisch kurz unterbrochen, so dass der erzeugte Falschdrall gewissermaßen von Zeit zu Zeit ”zurückspringen” kann.
  • Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Die nur teilweise dargestellte Offenend-Rotorspinnvorrichtung enthält einen Spinnrotor 1, der aus einem Rotorteller 2 und einem darin eingepressten Schaft 3 besteht. Der Schaft 3 ist in nicht dargestellter Weise gelagert und angetrieben.
  • Der Rotorteller 2 rotiert in einer Unterdruckkammer 4, die durch ein Rotorgehäuse 5 gebildet ist, welches in nicht dargestellter Weise an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
  • Der Rotorteller 2 weist eine sich konisch zu einer Fasersammelrille 6 erweiternde Fasergleitfläche 7 auf. In der Fasersammelrille 6 hat der hohle Innenraum des Rotortellers 2 seinen größten Durchmesser. Der Spinnrotor 1 lässt sich durch eine vordere Öffnung 8 des Rotorgehäuses 5 zur Bedienungsseite hin herausziehen. Bei Betrieb ist die Öffnung 8 des Rotorgehäuses 5 zusammen mit der offenen Vorderseite 9 des Rotortellers 2 durch eine wegbewegbare Abdeckung 10 verschlossen. Die Abdeckung 10 legt sich unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 11 an das Rotorgehäuse 5 an.
  • Die Abdeckung 10 enthält einen außerhalb der Zeichenebene liegenden Faserzuführkanal 12, der in nicht dargestellter, weil bekannter Weise an einer Auflösewalze beginnt und dessen Mündung 13 gegen die Fasergleitfläche 7 gerichtet ist. Durch die Wirkung der genannten Unterdruckquelle werden bei Betrieb durch die Auflösewalze vereinzelte Fasern durch den Faserzuführkanal 12 gegen die Fasergleitfläche 7 geschossen, von wo sie in die Fasersammelrille 6 gleiten, dort einen Faserring bilden und in bekannter Weise als Garn in axialer Richtung des Schaftes 3 abgezogen werden. Die über den Faserzuführkanal 12 angesaugte Transportluft kann über einen Überströmspalt 15 an der offenen Vorderseite 9 des Spinnrotors 1 abfließen.
  • Das ersponnene Garn wird aus der Fasersammelrille 6 wenigstens annähernd in einer zum Schaft 3 liegenden Normalebene des Spinnrotors 1 abgezogen und über einen Garnabzugskanal 17 einer Garnabzugsdüse 18 mittels eines nicht dargestellten Abzugswalzenpaares abgezogen und einer ebenfalls nicht gezeichneten Auflaufspule zugeführt. Der Garnabzugskanal 17 liegt koaxial zum Schaft 3 des Spinnrotors 1, so dass das Garn mittels der Garnabzugsdüse 18 um etwa 90° umgelenkt wird, wobei das Garn in der genannten Normalebene kurbelartig umläuft. Die Garnabzugsdüse 18 ist mittels eines Außengewindes 20 in eine entsprechende Bohrung der Abdeckung 10 eingeschraubt.
  • Dem Umlenken des Garnes aus der genannten Normalebene in den Garnabzugskanal 17 dient eine trichterförmige Garnumlenkfläche 21. In dem dargestellten Axialschnitt ist die Garnumlenkführung 21 eine kreisbogenartig gewölbte Fläche, der unmittelbar der kleinste Querschnitt 22 des Garnabzugskanals 17 folgt. Die Garnumlenkfläche 21 bildet in dem dargestellten Axialschnitt einen Viertelkreis mit einem Krümmungsradius R, der maximal 3 mm und vorzugsweise nur 2,5 mm beträgt. Dieser Krümmungsradius R ist deutlich kleiner als bei den bisher in der Praxis üblichen Garnabzugsdüsen.
  • Der Garnumlenkfläche 21 folgt ein hohlzylindrischer Teil 23 des Garnabzugskanals 17 mit einem Durchmesser, welcher dem kleinsten Querschnitt 22 entspricht. Anschließend erweitert sich der Garnabzugskanal 17 längs eines leicht konischen Bereiches 24.
  • Der kurbelartig an der Garnumlenkfläche 21 umlaufende und umgelenkte Faden wird an dieser Stelle durch Reibungswärme stark erhitzt. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn es sich bei dem zu verspinnenden Fasermaterial um bestimmte Kunststofffasern, insbesondere um Polyesterfasern handelt. Diese Fasern werden bei zu starker Erwärmung der Garnumlenkfläche 21 geschädigt. In der Praxis ist man daher bisher so vorgegangen, dass man die Obergrenze der Drehzahl des Spinnrotors 1 gegenüber der Drehzahlgrenze bei anderen Fasermaterialien verringert hat.
  • Man ist nun bestrebt, auch Polyesterfasern mit höherer Drehzahl verspinnen zu können, wobei bereits kleinste Drehzahlsteigerungen vorteilhaft sind. Es ist nun erkannt worden, dass die Schädigung der Kunststofffasern durch Überhitzung dann geringer ist, wenn die Garnumlenkfläche 21 möglichst kurz ist. Dabei kann sogar eine etwas größere Flächenpressung an dieser Stelle in Kauf genommen werden. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass der Krümmungsradius R der Garnumlenkfläche 21 maximal 3 mm und vorzugsweise 2,5 mm beträgt. Dabei ist es günstig, wenn der Garnumlenkfläche 21 eine Leitfläche vorgeschaltet ist, die das kurbelartig umlaufende Garn zwar in gewisser Weise stützt, die jedoch praktisch von einer spürbaren Flächenpressung ausgenommen ist. Aus diesem Grunde ist die Stirnfläche 25 der Garnabzugsdüse 18 als tangentiale Fläche zur Garnumlenkfläche 21 ausgebildet.
  • Die Garnumlenkfläche 21 beginnt also an der Stirnfläche 25 und geht kontinuierlich in den hohlzylindrischen Teil 23 des Garnabzugskanals 17 über. Die Garnumlenkfläche 21 ist weder am Anfang noch am Ende durch irgendwelche Umlenkkanten begrenzt. Der Radius R ist vorzugsweise durchgehend konstant. Der Außendurchmesser der Stirnfläche 25 soll so klein wie möglich sein und liegt in der Praxis bei etwa 10 mm. Sowohl die Stirnfläche 25 als auch die Garnumlenkfläche 21 der aus Keramik bestehenden Garnabzugsdüse 18 sind poliert.
  • Am Außendurchmesser der Stirnfläche 25 schließt sich eine leicht konische Ringfläche 26 an, die von der Fasersammelrille 6 hinweg geneigt ist und die nicht vom Garn beaufschlagt wird.
  • In an sich bekannter Weise kann die Garnumlenkfläche 21 noch mit Kerben 27 versehen sein. Dadurch wird der an der Garnumlenkfläche 21 unvermeidbar eingeleitete und für die Spinnstabilität sogar erwünschte Falschdrall immer wieder periodisch unterbrochen, so dass der Falschdrall von Zeit zu Zeit gewissermaßen ”zurückspringt”. Wegen des sehr kleinen Radius R soll die Ausbildung der Kerben 27 jedoch nicht so ausgeprägt sein wie bei an sich bekannten Garnabzugsdüsen.

Claims (6)

  1. Garnabzugsdüse für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einer kurzen trichterförmigen Garnumlenkfläche, die eine Umlenkung von etwa 90° für ein entstehendes Garn bildet und die zwischen einem Garnabzugskanal und einer radial zu dem Garnabzugskanal verlaufenden Stirnfläche angeordnet ist, die außen in eine zurückweichende, konische Ringfläche übergeht, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnumlenkfläche (21) – im Axialschnitt gesehen – einen Viertelkreis mit einem Krümmungsradius von maximal 3 mm bildet, an den die als eine ein entstehendes Garn stützende Leitfläche dienende Stirnfläche (25) tangential anschließt.
  2. Garnabzugsdüse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Garnumlenkfläche (21) kontinuierlich in einen hohlzylindrischen Teil (23) als Garnabzugskanals (17) übergeht.
  3. Garnabzugsdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (R) der Garnumlenkfläche (21) durchgehend konstant ist.
  4. Garnabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser der Stirnfläche (25) maximal 10 mm beträgt.
  5. Garnabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnumlenkfläche (21) mit Kerben (27) versehen ist.
  6. Garnabzugsdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnumlenkfläche (21) und die Stirnfläche (25) poliert sind.
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