DE2111115A1 - Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2111115A1
DE2111115A1 DE19712111115 DE2111115A DE2111115A1 DE 2111115 A1 DE2111115 A1 DE 2111115A1 DE 19712111115 DE19712111115 DE 19712111115 DE 2111115 A DE2111115 A DE 2111115A DE 2111115 A1 DE2111115 A1 DE 2111115A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shelter
wheels
following
roof
shelter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712111115
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Buergel
Stefan Spaun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Original Assignee
Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH filed Critical Mengele and Soehne Maschinenfabriken Karl GmbH
Priority to DE19712111115 priority Critical patent/DE2111115A1/de
Publication of DE2111115A1 publication Critical patent/DE2111115A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0035Transportable or mobile animal shelters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/001Portable, temporary, and collapsible fencing for pastures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Umtriebsbeweidungsverfahren mit größerer Anzahl Koppeln gegebenenfalls unter Abteilung von kleineren Rationsflächen für eine Tagesnahrung mittels eines Wanderzaunes und eine Schutzunterkunft zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Umtriebsweide ist gekennzeichnet durch eine größere Anzahl von Koppeln geringerer Ausdehnung. Auf diese Weise erreicht man eine intensive Ausnützung des Weidefutters.
  • Man kann die Umtriebsweide zwischendurch auch mähen. Je mehr kleine Koppeln im Umtrieb zur Verfügung stehen, um so häufiger kann die Mähnuteung erfolgen.
  • Einer Vermehrung von Koppeln standen bisher oft die Witterungsverhältnisse im Wege, da das Weidevieh Witterungseinflüsse z.B. Hitze, sehr schlecht verträgt. Zum Schutz gegen Hitzeeinwirkung hat man schon Schattendächer und feste Unterstände vorgesehen. Meist sind diese notdürftig errichtet, was oft Ausbesserungsarbeiten notwendig macht.
  • Auch kann man derartige Bauwerke aus Kostengründen nicht entsprechend der gewünschten Anzahl Koppeln vermehren.
  • Die Erfindung schafft durch ein Verfahren Abhilfe, bei dem beim Umtrieb des Weideviehs von Kappel zu Koppel bzw. innerhalb einer Koppel zu den einzelnen Rationsflächen ein aus mindestens einem Schattendach bestehende Schutzunterkllmtt auf Räder aufgesattelt, mitgeführt und zur Beweidung auf ihr Bahrgestell abgesetzt wird.
  • Als Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dient erfindungsgemäß eine auf einem Fahrgestell errichtete Schutzunterkunft, wobei an einem vorderen Querholm des Fahrgestells eine Zugdeichsel und an Seitenholmen desselben innen freifliegend abnehm- oder in der Höhe verstellbare Räder angeordnet sind.
  • Das Bauwerkgerüst der Schutzunterkunft kann in einfacher Weise aus im Bereich des vorderen Querholms und der Räder auf den Längsholmen errichteten Pfosten bestehen, die oben wenigstens mit je einem Querträger miteinander verbunden sind, wobei an letzteren Dachlatten mit der Dachdeckung befestigt sind.
  • Zweckmäßigerweise sind die Pfosten an einer Längsseite kürzer, so daß das Dach zwecks Regenablauf geneigt ist.
  • Die Längsholme bzw. diesen zugeordnete Träger, sowie die Pfosten, sind zweckmäßigerweise mit Haltelaschen für Tragleisten versehen, an denen Windschutzwände z.B. aus Latten errichtet, gehalten sind.
  • Nach der Erfindung ist einer der Längsholme sowie die Dachleisten länger als der gegenüberliegende Längsholm ausgeführt, wodurch eine Art Sonnendach vor der eigentlichen Schutzunterkunft errichtet ist.
  • Um das Fahr- und Traggerüst der erfindungsgemäßen Schutzunterkünfte serienmäßig fertigen zu können, ist die Bildung einzelner Rahmen derart vorgesehen, daß die Längsholme und eventuell vorgesehene Längsträger in Nähe der Pfosten durch Flansche unterteilt sind.
  • Die Räder sind nach der Erfindung mit kurzen vierkantigen Steckachsen ausgebildet, die in entsprechend vierkantige Hülsen einsteck- und mittels eines durch Querlöcher durchstockbaren Steckbolzensbefestigbar sind, Nah der Räder ist an des Gerüst erfindungsgemäß eine Abstützung zul Anheben der Schutzunterkunft zwecks Einstecken der Räder vorgesehen.
  • Die Schutzunterkunft kann auch in einfacher Weise als Melkschuppen ausgebildet und mit entsprechenden Vorrichtungen versehen sein.
  • Zur Verstauung der Räder sind kastenartige Behälter -unterhalb dem Dach vorgesehen. Dieser Stauraum eignet sich auch für die Unterbringung von Melkeinrichtungen etc.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1: Eine Schemaansicht der erfindungsgemäßen Schutzunterkunft in Parallelperspektive, Fig. 2: das Bauwerkgerüst der erfindungsgemäßen Schutzunterkunft in Seitenansicht; Fig. 3: eine Draufsicht auf die Schutzunterkunft gem.
  • Fig. 2 ohne Dach; Fig. 4: eine Ansicht der Schutzunterkunft gem. Fig. 2 von der Heckseite gesehen.
  • Die in Fig. 1 schematisch in Parallelperspektive dargestellte Schutzunterkunft ruht auf einem aus Längsholmen 1 und 2, sowie einem Querholm 3 gebildeten Fahrgestellrahmen. An letzerem ist vorne eine Zugdeichsel 4 angeschlossen.
  • Die als Dachtrager dienenden Querträger 7 und 8 sind durch Pfosten 10 - 13 an dem Fahrgestell abgestützt. Etwa in Schutzunterkunftmitte sind innen an den Längsholmen 1 und 2 oder an den Pfosten 12 und 13 Räder 14 und 15 mit einem kurzen Achsstummel freifliegend angeordnet. Wie zu sehen, ist der Längsholm 1 länger als der Längsholm 2 ausgeführt.
  • An diesem Bauwerksgerüst sind an drei Seiten Wände 16,17 und 18 aus Holz errichtet. Eine Dachdeckung 19 ist mit ihren Dachlatten 20 an den Querträgern 7 und 8 befestigt.
  • Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schutzunterkunft sind in Figuren 2 und 3 zu sehen.
  • Nach Figur 2 sind die Längsholme 1 und 2 mittels Flanschverbindungen 22-25 in je einen längeren Längsholm und in an deren Enden befindliche kleinere Holmstücke 1a und Ib sowie 2a und 2b unterteilt.
  • Hierdurch wird ermöglicht, die Längsholme sowie die Rahmen 3/7/10/11 und 8/12/13 als weniger sperrige Einzelteile zu lagern und zu transportieren. Auch die Längsholmfortsetzung 1 c besitzt eine solche Flanschverbindung 27.
  • An die Pfosten 12 und 13 ist mittels einer nicht dargestellten Steckverbindung eine Strebe 29 anbringbar. Damit wird erreicht, daß sich die Querholme 1 und 2 mit den freifliegend angeordneten Rädern 14 und 15 beim Transport der Schutzunterkunft nicht verwinden können.
  • Wie in Fig. 4 veranschaulicht, sind die Räder 14 und 15 nach der Erfindung mit ihren kurzen vierkantigen Achsstummeln 32 in ebenfalls vierkantige an den Pfosten 12 und 13 angeordnete Hülsen 33 eingesteckt und durch einen in vorgesehene Querlöcher 34 eingesteckte Ste.ckbolzen 30 gehalten.
  • Zur Beweidung wird die erfindungsgemäße Schutzunterkunft, die mit der Zugdeichsel 4 an die Ackerschiene eines nicht dargestellten Schleppers angeschlossen ist, angehoben.
  • Daraufhin werden die Räder 14 und 15 abgenommen und die Schutzunterkunft auf das Fahrgestell 1 - 3 abgestellt.
  • Die Räder 14/15 werden bis zum nächsten Umtrieb in einem unterhalb dem Dach 19 angeordneten Fach 35 - Fig. 3 und 4 -aufbewahrt.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Umtriebsbeweidungsverfahren mit größerer Anzahl Koppeln gegebenenfalls unter Abteilung von kleineren Rationsflächen für eine Tagesnahrung mittels eines Wanderzaunes und eine Schutzunterkunft zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Umtrieb des Weideviehes von einer Koppel zu der anderen bzw. von einer Rationsfläche zu der anderen ein aus mindestens einem Schattendach bestehendeSchutzunterkunft auf Räder aufgesattelt mitgeführt und zur Beweidung auf ihr Fahrgestell abgesetzt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, gekenn&eichnet durch eine auf einem Fahr--gestell (1-3) errichtete Schutzunterkunft, wobei an einem vorderen Querholm (3) des Fahrgestelles (1-3) ein Zugdeichsel (4) und an Seitenholx (1 u. 2) desselben innen freifliegend abneh- oder in der Höhe verstellbare Räder (14 u. 15) angeordnet sind.
3. Schutzunterkunft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauwerksgerüst für die Schutzuaterknft aus im Bereich des vorderen Querholms (3) und der Räder (14 u. 15) auf den Längsholmen (1 u. 2) errichteten Pfosten (10-13) besteht, die oben wenigstens mit je einem Querträger (7 u. 8) miteinander verbunden sind, wobei an den letzteren Dachlatten (20) mit einer Dach deckung (19) befestigt sind.
4. Sohutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dl Pfosten (10 u. 13) an einer Längsseite kürzer ausgefffhrt sind.
5. Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 @@d mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch 3ekennzeichnet, daß die Holme und Träger des Bauwerksge rüstes mit Haltelaschen für Tragleisten versehen sind, an denen Schutzwände (16-18) z.B. aus Latten errichtet, gehalten sind.
6. Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (1) und die Dachlattett (20) länger als der Längsholm (2) ausgeführt sind und diese das Baugerüst für einen Schutzvorbau bilden
7. Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (1,2 und 1a) und eventuell vorgesehene Längsträger in Nähe der Pfoten (12 u. 13) durch Flansche (22-25) unterteilt sind 8, Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (14 u. 15) mit vierka
S Achsstummeln (32 versehen und in etwa der Kit der Schutzunterkunft an am Fahrgestell (1 u. 2) oder an Pfosten (12 u. 13) vorgesehenen Hülsen (34 3 steckbar und mittels eines durch Querlöcher durchsteckbaren Steckbolzen befestigbar sind.
9. Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gebers zeichnet, daß an den den Rädern (14 u. 15) benachbarter-Pfosten (12 und 13) nach außen vorspringende kurze Tr@@ Tr (30 u. 31) zum Anheben durch Winden und dergleichen gesehen sind.
10. Schutzunterkunft nach Anspruch 2 oder Anspruch 2 und mindestens einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Dach (19) kastenartige Stauräume (35) z.B. zur Unterbringung der Räder (14 u. 15) vorgesehen sind.
DE19712111115 1971-03-09 1971-03-09 Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE2111115A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712111115 DE2111115A1 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712111115 DE2111115A1 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2111115A1 true DE2111115A1 (de) 1972-09-14

Family

ID=5800916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712111115 Pending DE2111115A1 (de) 1971-03-09 1971-03-09 Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2111115A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2974972A1 (fr) * 2011-05-11 2012-11-16 Jean-Luc Verne Abri tractable pour animaux

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2974972A1 (fr) * 2011-05-11 2012-11-16 Jean-Luc Verne Abri tractable pour animaux

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1901879A1 (de) Tragendes Bauteil
WO2017147634A1 (de) Mobile pv-anlage
DE3019433A1 (de) Container
DE2111115A1 (de) Umtriebsbeweidungsverfahren und Schutzunterkunft zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2031168A1 (de) UEberdachung fuer Baustellen
DE20220627U1 (de) Transportabler Bühnenaufbau
DE885927C (de) Halle, deren Dach mit Binderkonstruktionen versehen ist
DE2910467A1 (de) Vorrichtung zur veraenderung der hoehe der staender eines geruestturmes
DE3702953A1 (de) Autodachzelt, das dem dachstaender eines pkw-kombis aufliegt und mit diesem loesbar fest verbunden ist
DE7109242U (de) Schutzunterkunft
DE2461898A1 (de) Umwandlungsbausatz fuer gerueste zum aufbau von fachwerken zum bau von demontierbaren bauten
EP0567922A1 (de) Schnellaufbau-Zelt
DE8307136U1 (de) Transport- und Lagergestell für Boote und Jachten
DE4405618C2 (de) Höhenverstellbarer Gerüsttisch
EP0033970A2 (de) Temporär zu errichtendes Gebäude
DE2849525A1 (de) Fahrzeug, insbesondere fuer den untertagebergbau
DE2319474A1 (de) Geruest zum durchfuehren von arbeiten an einer ueberhaengenden schiffswand
DE1234140B (de) Zeltanordnung
EP0949117A2 (de) Vorrichtung für den Transport von Pferden
DE3049277A1 (de) Fahrzeug zum transport eines oder zweier pferde
DE1459899C (de) Mehrzweckhalle
DE2838419C2 (de) Klappbarer Dürrgutaufbau für einen landwirtschaftlichen Ladewagen
AT207534B (de) Traggerippe, z. B. für ein zerlegbares Gewächs-, insbesondere Wanderglashaus od. dgl.
CH293037A (de) Baugerüst.
DE3601548A1 (de) Transportables tribuenenelement